HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » leistungsaufnahme testen | |
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leistungsaufnahme testen+A -A |
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Autor |
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arvidflow*
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Mai 2011, 15:34 | |
wie kann man prüfen, welche maximale RMS-leistung bestimmte LS aushalten, wenn man den angaben des herstellers misstraut (bsw. bei lowbudget-produkten) ? auf meinen speakern steh hinten folgendes:
...von RMS keine spur. ich denke, dass es möglich ist die speaker mit meinem amp in die hölle zu jagen. ich würde eigentlich nur gern wissen was ich den teilen zumuten darf. (amp: yamaha ax-590) |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 23. Mai 2011, 16:09 | |
Hi, es gibt leider keine wirklich verlässliche, allgemeingültige Aussage zur Belastbarkeit von (Mehrwege-) Lautsprechern. Auch eine RMS-Angabe bei einer bestimmten Frequenz (meistens 1kHz) sagt nicht viel. Du kannst bei normalem Musikmaterial von einer spektralen (frequenzabhängigen) Leistungsverteilung von 60/30/10% für die TT/MT/HT bei einer 3-Wege-Box ausgehen. Die filigrane Spule eines HT hält vlt. 10W/8R aus. Begrenzender Faktor ist sehr häufig nicht die elektrische sondern die mechanische Belastbarkeit. Und diese wird gerade beim TT - abhängig vom Chassis und der Gehäuseabstimmung - sehr viel früher als die elektr. erreicht. Viel wichtiger ist die Angabe des Wirkungsgrades (besser: Kennschalldrucks) des Lautsprechers. Man kann nämlich mit wenigen Watt und geeigneten LS eine Turnhalle beschallen ... Zu Deinem Beispiel: 180W@10kHz grillen den HT definitiv innerhalb Sekundenbruchteilen. ;-) Detlef |
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arvidflow*
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Mai 2011, 16:19 | |
interessant, vor allem die leistungsaufnahmeverhältnisse. um meine frage noch etwas konkreter zu formulieren...woran merke ich, dass ich den lautstärke regler nicht noch weiter nach recht drehen sollte und ist es evtl.schon zu spät, im moment in dem ich es merke? ich würde gern wissen wo das maximum liegt, aber ich habe mir bisher noch nie getraut mehr als ca.55% aufzudrehen. [Beitrag von arvidflow* am 23. Mai 2011, 16:23 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mai 2011, 16:27 | |
... Du solltest es hören können! Detlef |
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fplgoe
Inventar |
#5 erstellt: 23. Mai 2011, 17:04 | |
Dein Yamaha macht 100-150W/Kanal, damit tötest Du die Lautsprecher definitiv nicht wegen Überlastung. Leistungsaufnahme bei dem Gerät liegt bei max. 210W, d.h., er wird -abzüglich Verlusten und Grundverbrauch- etwa 50W/Kanal liefern, wenn beide Endstufen wirklich arbeiten müssen. So lange der Verstärker aber noch sauber arbeitet (und nicht verzerrt) wirst Du die Lautsprecher damit sicher nicht beschädigen. Grundsätzlich vertragen Lautsprecher ohnehin mehr als angegeben. Das liegt daran, dass zur Ermittlung der zulässigen Dauerleistung ein Signal über viele Stunden mit dem max. Pegel wiedergegeben wird, was in der Praxis ja bei normaler Musik und selbst bei einer Partynacht kaum realistisch ist. Lautsprecher bringt man aber in den seltensten Fällen mit zu viel Leistung um, sondern eher mit zu wenig. Wenn das Gerät nämlich zu schwach dimensioniert ist, geht der Verstärker bei größeren Lautstärken ins sog. Clipping, das bedeutet, er kommt an seine Grenzen und produziert durch abgehakte (rechteckformige) Signale Oberwellen, die die Hochtöner sehr schnell schädigen. Aber das geht jetzt zu weit... Also rein über die Angabe der maximalen Leistung wirst Du da keine befriedigende Antwort finden. Außerdem sagt man in der Praxis, dass die Lautsprecher mindestens eine Musikbelastbarkeit haben sollten, wie der Verstärker Sinus abgeben kann. Wichtig ist eben nur, dass der Verstärker für die gewünschte Lautstärke groß genug ausgelegt ist. |
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arvidflow*
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Mai 2011, 17:21 | |
gut ich hab das jetzt mal ausprobiert. ich hab extra auch mal etwas basslastigere musik genommen (trance) und ich glaube bei ca. 75%-80% verzerrungen zu hören, bin mir aber nicht ganz sicher. ich hab es auch nur 5 sekunden ausgehalten, es ist einfach extrem laut. mein zimmer hat nur 10m², aber ich ziehe nächsten monat um und habe dann 22m². sicher wird es dort mehr power brauchen um den selben effekt zu erziehlen. evtl. waren es auch eben nur meine ohren, die übersteuert haben :-P mir fällt bei der gelegenheit noch eine andere sache ein: zur zeit hängt an den sekundären stereo ausgängen des amps ein 2.1 lautsprecher system mit folgenden daten (steht hinten auf den jeweiligen speakern):
mit den besagten ls beschalle ich derzeit die küche. das wird demnächst nicht mehr nötig sein, also dachte ich die speaker einfach als rears zu nutzen. nun können die teile ja um einigs weniger leistung ab, als die großen ls. kann man das irgendwie kompensieren? ist der simultane betrieb bei maximaler lautstärke denn überhaupt möglich? [Beitrag von arvidflow* am 23. Mai 2011, 17:38 bearbeitet] |
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