HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Klangunterschied zw. aktivem und passivem Betrieb | |
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Klangunterschied zw. aktivem und passivem Betrieb+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:45 | ||
Vielleicht gibts so einen Thread ja schon. Was mich konkret interessiert ist folgendes: Merkt man wirklich deutliche Unterschiede, wenn man zB einen 3-Weg-Box passiv betreibt oder sie mit den genau gleichen Trennfrequenzen und Filtersteilheiten aktiv ansteuert? D.h. mal läßt mal außen vor, dass man aktiv ggf. bessere Trennfilterkonzepte umsetzen kann..... |
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Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:52 | ||
Hi, bei exakt gleichem Filterverlauf gibbed da keinen merklichen Unterschied. Interessant wird es erst, wenn man "die volle Power" der Aktivtechnik nutzt. Als Stichworte Raumanpassung, FIR-Filter, Delayeinstellung usw. usf. Das wird aber teuer, eine normale aktive Zweiwegebox hat in dem Sinne nur den Vorteil der integrierten Verstärker. Erst wenn ein programmierbarer DSP ins Spiel kommt, entstehen Vorteile. Die hier z.B.: ist nicht schlechter als eine vergleichbare aktive Zweiwegekiste, wie z.B. die hier: Harry |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:03 | ||
D.h. also die Verschlechterung des Dämpfungsfaktors beim Bass-Chassis durch die Passivweiche spielt praktisch keine Rolle? Das wäre ja mM der größte Nachteil passiver Lösungen. Ob der Verstärker den gesamten Frequenzbereich abdeckt oder dieser auf drei Bereiche aufgeteilt ist, dürfte wohl völlig belanglos sein (nehme ich an). Gibts noch andere konkrete Nachteile durch die Passivweiche? (Verzerrungen durch Sättigung bei Spulen mit Kern fällt mir noch ein). |
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Granuba
Inventar |
#4 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:07 | ||
Hi, THEORETISCH spielt der Dämpfungsfaktor eine Rolle. Praktisch: Nö. Sättigung bei Spulen ist allerdings wirklich ein Problem. Aber nicht im HiFi-Bereich, wo wirklich nur wenig Leistung gefordert wird und man die entsprechenden Spulen hinreichend "groß" dimensionieren kann. Erst im PA-Bereich mit mehreren hundert oder tausend Watt Leistung (Da habe ich schon "verflüssigte" Spulen bewundert! ), ist die Aktivtechnik eindeutig überlegen. Und bitte immer bedenken: Gerade in günstigen aktiven Lautsprechern ist auch wirklich günstige Aktivtechnik verbaut. Rauschabstände wie zu Zeiten der guten alten HiFi-Norm sind da der Fall, ebenso gilt das gleiche bei billigen DSPs mit geringer Rechenleistung. Harry |
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_ES_
Administrator |
#5 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:11 | ||
So sicher wäre ich mir damit nicht, zumindest wenn man Amps mit wirklich schlechten Dämpfungsfaktor an Boxen anschliesst, die erstmal ein Bauteilegrab als Weiche ihr eigen nennen. Jedes Filter weniger nach dem Amp ist eine Quälerei weniger.. [Beitrag von _ES_ am 29. Mrz 2010, 16:12 bearbeitet] |
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Haltepunkt
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mrz 2010, 17:08 | ||
Hr. Nubert hat das seinerzeit in dieser legendären Diskussion indirekt behauptet, wo er die vermeintlichen Vorteile seiner 2-Wegeriche darstellte und auf schwer beherrschbare Laufzeitverzerrungen bei Einsatz eines passiven Allpass hinwies. http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic57.html Grüße Martin |
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Granuba
Inventar |
#7 erstellt: 29. Mrz 2010, 17:18 | ||
Hi,
das wäre schon eine Spule im Tieftonzweig in Reihe zum Tieftöner. Der DF ist dann schon "im Keller".
Ich rede hier von soliden Hifi-Verstärkern. Röhren sind Anachronismen, ebenso diverse "esoterische" Schaltungen.
Komischerweise bietet er inzwischen auch passive(!) Dreiweger an. Ein Schelm, wer... Harry |
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Passat
Inventar |
#8 erstellt: 29. Mrz 2010, 18:40 | ||
Höre dir einfach einmal Lautsprecher an, die es sowohl als Passivversion als auch als Aktivversion gibt. Aktuell z.B. die Dynaudio Focus 110 und 110 A. Grüsse Roman |
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Haltepunkt
Inventar |
#9 erstellt: 30. Mrz 2010, 10:55 | ||
Überlegungen: Da Dünnaudio traditionell flach trennt, könnte die Filterung mid/high sogar identisch sein. Aber wie sieht es mit dem Übertragungsbereich aus? Kann mir gut vorstellen, dass die Aktivariante durch eine elektr. Enterrung einen nach unten ausgedehnteren Bassbereich aufweist. Vielleicht noch ein elektr. Filter zum Schutz und damit steileren Hochpass. Und wie sieht es im Grenzlastbereich aus? Die Aktivariante könnte mit Limitern ausgestattet sein, während sich die Schwingspulen der Passivvariante 'endlos' heizen lassen, bis hörbare Kompressionseffekte auftreten. Grüße Martin [Beitrag von Haltepunkt am 30. Mrz 2010, 10:57 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#10 erstellt: 30. Mrz 2010, 14:17 | ||
Hi, ich glaube auch wie Martin, dass ein direkter Vergleich schwer möglich ist. Von K&H gibt es zB die O110 in der passiven Variante P110. Obwohl äußerlich gleich, unterscheiden sie sich in einigen Punkten z.B. im Tieftonbereich und bei Trennfrequenz und Filterordnung. O110 P110 Auch bei den beiden 110er Focusen unterscheiden sich mindestens die Trennfrequenzen. Aktiv wird schon bei 1300Hz getrennt, was imO als Indiz für steilere Filter betrachtet werden kann. Dynaudio ist da mit den Infos leider nicht so freigiebig, wie Klein&Hummel. Gruß Rainer |
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Zweck0r
Inventar |
#11 erstellt: 30. Mrz 2010, 23:30 | ||
Auch deswegen, weil man ein wesentliches, nur aktiv realisierbares Feature (Bassentzerrung) nachkaufen kann Grüße, Zweck |
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