Lautsprecher von vienna acoustic: Mozart Grand

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lordchristian
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Nov 2009, 13:16
Hallo,

ich wollte mal eure Meinung zu den Lautsprechern von vienna acoustic hören.

Habe die kleine Bach und die Mozart in einem Hifiladen in meiner Stadt gehört und bin vom sound und der optic sehr begeistert. (gegengehört habe ich eine Dali, Dynaudio excite 32 und B&W cm7) nächste Woche habe ich die Mozart noch mal zum Probehören zu hause. Wenn alles passt werd ich mich wohl für die Mozart entscheiden.

oder spricht irgendetwas dagegen? Das einzige was mich stört ist 1) dass das Modell schon etwas älter ist ca. 2005 und 2) das hier im Forum die Firma quasi unbekannt ist.

Daher meine Fragen:
Hat sich in der Lautsprecherentwicklung in den letzten Jahren etwas Entscheidendes getan, so dass man lieber zu aktuelleren Modellen greifen sollte?

Warum ist die Firma in hier im Forum so unterrepräsentiert?

Gruß Lord
Klas126
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2009, 13:45
Hi hier dieser Hifi laden stellt die Firma kurz vor sie gehört zu den besten:

http://www.hifiaktiv.at/bevorzugte_marken/vienna-acoustics.htm
thoschiba
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Nov 2009, 15:05
Hallo,

zur 2005er Mozart kann ich leider nichts sagen.
Ich besitze und höre jedoch seit ca 2 Jahren VA Beethoven Baby Grand.
Die Boxen sind m.E. Top verarbeitet und funktionieren prima. Ob sie klanglich passen muss halt jeder für sich entscheiden.

Thomas
sivron
Neuling
#4 erstellt: 18. Nov 2009, 15:50
Hallo!

Gleich vorweg, meine Antworten sind rein meine persönliche Meinung!

Warum "Vienna Acoustics" so unbekannt ist?
Weil es eher eine eher kleine Firma aus Wien ist, die nicht die Werbung wie "B&W" oder "Canton" betreibt, nicht diesen Umsatz hat und wohl auch ein anderes Publikum ansprechen soll.

Wenn es Modell schon länger gibt, z.b. aus dem Jahr 2005, dann ist das eher ein gutes Zeichen, als ein schlechtes. Denn warum etwas verändern, wenn es eh schon sehr gut ist. Natürlich, gibt es immer Weiterentwicklungen, aber das Rad wird sicher nicht mehr neu erfunden.

Persönlich habe ich folgende Boxen schon gehört:
Beethoven Concert Grand
Beethoven Baby Grand
Mozart Grand

Keine Frage alle drei Boxen klingen gut, die Frage ist was ist dir wichtig? Wenn du auch Bässe kraftvoll und gut klingend hören magst, würde ich dir von der Mozart eher abraten. Der Unterschied zwischen der Beethoven Baby und der Beethoven Concert ist im Mittel und Hochtonbereich so gut wie gar nicht zu hören. Jedoch im Bassbereich hört man es schon.

Ich steher selber kurz davor mit die Beethoven Concert Grand zu kaufen. Einfach, weil sie in meinen Ohren am besten klingt, vorallem im Tieftonbereich liegt wie gesagt der Unterschied.

Ach ja, höre mal die B&W 804 S, die klingt ähnlich wie die Beethoven Concert Grand.

Zum Abschluss noch, auch wenn es um viel Geld geht, wenn du bedenkst, dass du gute Boxen sicher viele Jahren haben wirst, und wahrscheinlich täglich hörst, dann hast du quasi täglich und lange etwas von deinem Geld.

Liebe Grüße
Jörg
klakin
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Nov 2009, 18:53
Hallo,

ich habe einige Jahre die Haydn Signature gehabt, in meiner Kette zur vollsten Zufriedenheit. Sehr gute Verarbeitung.
Es gibt auch in Deutschland Händler, die etliche Lautsprecher zum Probehören vorhalten.
Verkauft wurden sie nur, da ich mir das Geld für meine neuen Hörner endlich zusammen gespart habe.

Gruß klakin
Klas126
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2009, 20:31
Hmmm ich frage jetzt ma ^^ Was meist du mit Hörner ? doch net diese hässlichen Hornlautsprecher oder


mfg
Klas
Don-Pedro
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2009, 10:21
Die Hysterie, dass man mit einem Modell von 2005 einen Lautsprecher von gestern kauft, ist unberechtigt aber leider so gewollt.

Die Lautsprecherhersteller möchten gerne die Illusion schaffen, dass ständige Weiterentwicklung einen steten Zugewinn an Klangqualität bringt.

Bis auf wenige Bereiche wie Digitalendstufen und/oder Raumentzerrung wird in erster Linie horizontal weiterentwickelt.
Das Design ändert sich und die Chassismaterialien werden dem Geschmack angepasst. Manchmal tut sich auch was in der Abstimmung, wenn sich der Hörgeschmack ändert.

Aber klanglich herrscht schon länger Stillstand.

Gruß
visir
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2009, 12:40
Hallo Christian!

Ich habe die VA Mozart, und zwar ein noch älteres Modell, und bin nach wie vor hochzufrieden. In meinem 20m²-WZ habe ich auch genug Bass.
Partyboxen sind es freilich keine, und auch keine Monitore, sondern "Schönhörer". Ich hab sie damals im direkten Vergleich mit etwa gleichpreisigen Elac gehört, die auch sehr gut waren, die VA waren halt ums Kennen "musikalischer".

Bezüglich Modelljahr: die Unterschiede zwischen den Firmen und Modellen sind wesentlich größer als die innerhalb von 10 Jahren "Entwicklung", behaupte ich einmal. Es gibt auch Leute, die 20 Jahre alte LS und ältere den heutigen bevorzugen. Alles Geschmackssache.

lg, visir
Haltepunkt
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2009, 16:54

lordchristian schrieb:

Hat sich in der Lautsprecherentwicklung in den letzten Jahren etwas Entscheidendes getan, so dass man lieber zu aktuelleren Modellen greifen sollte?


Keine Sorge. Die bauen nach dem selben Prinzip, wie man seit 50 Jahren Boxen baut. Wie die meisten Hersteller auch, geht VA den Entwicklungen konsequent aus dem Weg.
visir
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2009, 21:12

Haltepunkt schrieb:
geht VA den Entwicklungen konsequent aus dem Weg.


welche Entwicklungen meinst Du konkret?

(gab es vor 50 Jahren PP-Membranen? Spider Cones? weiß jetzt grad nicht, ob sie Neodym-Magneten und Ferrofluid einsetzen)

lg, visir
Haltepunkt
Inventar
#11 erstellt: 20. Nov 2009, 10:40

visir schrieb:

Haltepunkt schrieb:
geht VA den Entwicklungen konsequent aus dem Weg.


welche Entwicklungen meinst Du konkret?

(gab es vor 50 Jahren PP-Membranen? Spider Cones? weiß jetzt grad nicht, ob sie Neodym-Magneten und Ferrofluid einsetzen)

lg, visir


Hallo visir,

im Chassisbereich hat sich ohne Frage etwas getan, wenn auch das Materialbeispiel Polyplop jetzt nicht das stichhaltigste ist. Auf Wirkungsgrad trimmen ist bei allgegenwärtig ausreichender Verstärkerleistung auch nicht mehr nötig.
Mir gings um prinzipiellere Dinge. Nach wie vor werden die Vorteile der Aktiv-Technik nicht genutzt, kontollierte Abstrahlung ist immer noch ein Fremdwort und die gefestigte Mode, breitbandig eingesetzte Tiefmitteltöner zu verbauen, birgt mehr Nach- wie Vorteile. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Bitte nicht falsch verstehen, nach wie vor werden ganz brauchbare Lautsprecher nach diesem Prinzip hergetellt. Ich möchte dem Fragesteller nur die Sorge abnehmen, er könnt etwas verpassen, wenn die x-te Variante eines 0815-LS aufgerufen wird.
Die Chassisqualität spielt dabei m.M. nach eine Nebenrolle. Als Konsument hat man auch kaum eine Chance, ein verbessertes Chassismaterial bei einer Modellpflege 'herauszuhören', da doch meist auch die Weichenabstimmung mit geändert wird.
visir
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2009, 11:05

Haltepunkt schrieb:

Mir gings um prinzipiellere Dinge. Nach wie vor werden die Vorteile der Aktiv-Technik nicht genutzt, kontollierte Abstrahlung ist immer noch ein Fremdwort


Da redest Du von Studiomonitoren...



und die gefestigte Mode, breitbandig eingesetzte Tiefmitteltöner zu verbauen, birgt mehr Nach- wie Vorteile. Ausnahmen bestätigen die Regel.


Sind Monitore hier diese Ausnahmen? Die Zahl der Zweiweger ist Legion, in allen Anwendungen.

Die Mozart ist wenigstens ein 2,5-Weger...

lg, visir
das.ohr
Inventar
#13 erstellt: 20. Nov 2009, 11:21
Hallo,
Ich habe meinem Vater mitte der 90iger die Vorgängerbox der Haydn von VA besorgt, sie spielt bis heute zur vollsten Zufriedenheit und ich bin jedesmal positiv überrascht, wie gut sie klingt, wenn ich heimlich die Klngregelung ausschalte


Frank
Haltepunkt
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2009, 12:00

visir schrieb:

Haltepunkt schrieb:

Mir gings um prinzipiellere Dinge. Nach wie vor werden die Vorteile der Aktiv-Technik nicht genutzt, kontollierte Abstrahlung ist immer noch ein Fremdwort


Da redest Du von Studiomonitoren...


Nein, ich rede vom Prinzip. Du findest Positivbeispiele im Studio-, PA- aber auch Hifi-Bereich.


visir schrieb:

Haltepunkt schrieb:

und die gefestigte Mode, breitbandig eingesetzte Tiefmitteltöner zu verbauen, birgt mehr Nach- wie Vorteile. Ausnahmen bestätigen die Regel.


Sind Monitore hier diese Ausnahmen? Die Zahl der Zweiweger ist Legion, in allen Anwendungen.

Die Mozart ist wenigstens ein 2,5-Weger...



Die 2-Weg Studiomonitore sind keine Ausnahmen. Die 2,5-Wege leider auch nicht wirklich. In den Zeiten der 'echten' schmalbandig eingesetzen Mitteltönern mit eigenem Gehäuse gab es viel weniger Probleme mit Gehäuseresonanzen, da Wellenlängen im Bereich der Gehäuseabmessungen gar nicht erst nach innen abgestrahlt werden oder von der Wellenlänge her so klein sind, dass die Bedämpfung keine Probleme macht. Zudem birgt die Breitbandigkeit die Gefahr erhöhter nichtlinearer Verzerrungen und auch linearer am oberen Übertragungsende.
visir
Inventar
#15 erstellt: 20. Nov 2009, 13:02

Haltepunkt schrieb:

In den Zeiten der 'echten' schmalbandig eingesetzen Mitteltönern mit eigenem Gehäuse gab es viel weniger Probleme mit Gehäuseresonanzen, da Wellenlängen im Bereich der Gehäuseabmessungen gar nicht erst nach innen abgestrahlt werden oder von der Wellenlänge her so klein sind, dass die Bedämpfung keine Probleme macht. Zudem birgt die Breitbandigkeit die Gefahr erhöhter nichtlinearer Verzerrungen und auch linearer am oberen Übertragungsende.


Das ist vom Prinzip her alles richtig. Musik hören tue ich allerdings nicht über Prinzipien, sondern über konkrete LS. Und da gibt es mehr als diese Prinzipien, wie Frequenzweichen, verteilte Schallquellen usw. Letztendlich muss man das Endprodukt in der Gesamtheit beurteilen.

Und da gehören die Mozart zu denen, die jedenfalls mir gefallen.

lg, visir
Haltepunkt
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2009, 13:28
@visir

Klar, 'die Wahrheit ist auf dem Platz'
lordchristian
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Nov 2009, 12:20

Haltepunkt schrieb:


Klar, 'die Wahrheit ist auf dem Platz' :prost


Eben und weil die Mozart auf dem Platz (sprich in meinen Wohnzimmer) sehr brilliert hat, habe ich sie mir bestellt. Leider dauert die Lieferung bis Mitte Dez.

Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

Ps. vielleicht können wir ja an dieser Stelle einen vienna acoustic Stammtisch einrichten.

Mich würde zuanfang erstmal eure Aufstellung interessieren. Beim Probehören standen meine Mozart 55 cm von der Rückwand entfernt und 50 von einer Seitenwand (in die Ecke musste ein Sitzsack, sonst hat es gedröhnt)

VA empfiehlt im Handbuch ja 1 m von jeder Wand aber das geht bei mir weder räumlich noch optisch.

Gruß Christian
klakin
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Nov 2009, 18:22
Hallo Klas126,

doch, genau solche häßlichen Hörner meine ich. Sind vom Audio Forum (Herrn Rudolph), und sind bei mir das Ende der Fahnenstange.

Wenn man in Wien ist, kann nach Anruf bei Vienna hereingeschaut werden, ebenfalls gibt es auf der Mariahilferstrasse einen Hifi Händler, der alle Modelle vorführen kann, sehr freundlich und hilfsbereit.
Kann ich nur empfehlen.

Gruß klakin
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