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Kleberückstände von Funierboxen entfernen .+A -A |
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Autor |
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Tscheckoff
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Mrz 2008, 19:58 | |||
Hallo wieder mal an alle Leser/Leserinnen ... Ich weiß nicht, ob´s hier so direkt rein passt. Wenn nicht, bitte verschieben (@Mods). Danke. Und zwar hab´ ich ein ungutes Problem. Beim Transport von nem Päärchen Canton Ergo Boxen (die das Problem aufweisen) wurden die Front-Gitter mit je 2 Klebebandstreifen fixiert. Und da es anscheinend ein zu günstiges war, hat sich jedoch der Großteil des Klebers abgelöst ... Kann mir von euch vielleicht wer sagen, was ich am besten zum Ablösen der Kleberrückstände vom Funier verwenden kann? Ist zwar ein Echtholzfunier (also kann nicht abfärben) ... aber kann dafür einfacher Reinigungsalkohol aus der nächsten Apotheke verwendet werden? Ich hab´s mal vorsichtig mit Speiseöl versucht. Hat aber nicht so richtig was gebracht =/. Vielleicht hatte ja schon mal wer ein ähnliches Problem. Habe keine Lust, den Lack zu beschädigen bei solch teuren Lautsprechern Hier ein Foto zum Problem: http://img444.imageshack.us/img444/395/p3150571smallte6.jpg MFG Tscheckoff |
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Rillenohr
Inventar |
#2 erstellt: 15. Mrz 2008, 20:20 | |||
Ich verwende für solche Zwecke Feuerzeugbenzin. Ein paar Tropfen auf einen Baumwolllappen, das sollte funktionieren. Das Zeugs greift Kunststoff und damit auch Lacke nicht an, das Furnier dürfte ja wohl lackiert sein. Ich nehme es sogar zu punktuellen Entfernung von Flecken auf Schallplatten. Es verdunstet zudem sehr schnell, bevor sich etwas vollsaugen kann. Öl war m.E. nicht die beste Idee, da können Flecken zurück bleiben. [Beitrag von Rillenohr am 15. Mrz 2008, 20:20 bearbeitet] |
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Tscheckoff
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Mrz 2008, 20:44 | |||
Das mit dem ÖL habe ich bis jetzt nur auf dem Gitter aus probiert. Daher sind die Boxen selbst eigentlich noch unberührt ... Hmm. Du meinst ganz normales Benzin oder spezielles Reinigungsbenzin für Fahrzeuge (gibt´s ja meines Wissens nach auch)? P.s.: Danke schon mal für den Tipp. MFG Tscheckoff [Beitrag von Tscheckoff am 15. Mrz 2008, 20:44 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 15. Mrz 2008, 21:01 | |||
Oder wenn deine Frau Nagellackentferner hat, dann einfach den |
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Rillenohr
Inventar |
#5 erstellt: 15. Mrz 2008, 21:34 | |||
@Tschekoff, nee, Feuerzeugbenzin, man sagt auch Fleckenbenzin. Gibt es nicht an der Tanke, sondern im gut sortierten Haushaltswaren und Eisenwarenhandel oder in Drogerien. Ist quasi ein altes Hausmittel zur Entfernung von Flecken. Man kann z.B. auch hatnäckige Preisaufkleber entfernen, geht sogar bei Glanzpapier als Grundlage (Buchumschläge, Plattencover u.ä.). Ich reinige damit auch Frontplatten alter Hifi-Geräte, wenn sonst nichts mehr hilft. Damit hat uns Großmuttern schon Klebstoffreste von Pflastern auf der Haut entfernt. [Beitrag von Rillenohr am 15. Mrz 2008, 21:45 bearbeitet] |
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Fritz_Fröhlich
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 15. Mrz 2008, 21:46 | |||
Guten Abend. Versuche es mal mit Multi-Funktionsspray vom Baumarkt. Das hilft. Ciao |
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Poison_Nuke
Inventar |
#7 erstellt: 15. Mrz 2008, 21:51 | |||
wenn du da sowas wie WD-40 oder ähnlich meinst, würde ich aufpassen, weil diese Multifunktionssprays haben zwar eine wirklich überaus gute Reinigungsfunktion, aber ebenfalls auch eine Schmierfunktion, es bleibt also ein kleiner Schmierfilm zurück. |
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Rillenohr
Inventar |
#8 erstellt: 15. Mrz 2008, 22:04 | |||
Dann lieber eine Möbelpolitur, die ist wenigstens für Holzoberflächen gedacht. |
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willguthören
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Mrz 2008, 22:31 | |||
Hallo! Ein weicher Baumwollappen und Spucke... Blos keine chemische Möbelpolitur! Das Zeug ist DRECK! Gruß Willguthören |
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Tscheckoff
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Mrz 2008, 23:06 | |||
Hmm. Ok. Also doch mit so ner Art Reinigungsbenzin. Werde das dann mal besorgen müssen. Nagellackentferner könnte auch helfen? Greift der aber nicht auch den Lack der Lautsprecher an?!? =/ Möbelpolitur wird nicht viel helfen glaube ich. Ist ja im prinzip nur zum normalen Reinigen bezogen auf Staub und zum Versiegeln des Holzes. Ob das bei Furnierboxen so intelligent ist, ist dahin gestellt. Bez. dem Multifunktionsspray müsste ich mal nach sehen. Aber zuerst wird mal mit dem Reinigungsbenzin rum probiert. Ist leider von einem Klebeband und nicht nur ein Etikett (daher wird Spucke nicht viel bringen -> das verschmiert nur). Die Rückstände von Etiketten gehen meist VIEL VIEL leichter ab als solch ein Zeug ... Danke aber schon mal für die vielen Vorschläge. MFG Tscheckoff |
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Rillenohr
Inventar |
#11 erstellt: 15. Mrz 2008, 23:10 | |||
Eigentlich ist es das Naheliegendste, weil Möbel auch oft furniert sind. Eine Box ist ja fast ein Möbelstück. Es schadet sicher nicht, ist nur die Frage, ob die Klebstoffreste weggehen. Und dann gibt es ja auch unterschiedliche Möbel-Reinigungs-Pflegemittel. [Beitrag von Rillenohr am 15. Mrz 2008, 23:13 bearbeitet] |
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willguthören
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 16. Mrz 2008, 00:29 | |||
Hallo! Nimm keine lösungsmittelhaltigen Reiniger! Glaub mir ich habe schon genügend alte Möbel restauriert und kenne mich auch mit Schellackpolituren aus. Wenn Du was Lösungsmittelhaltiges benutzt wirst Du helle Flecken auf Deine schönen Boxen bekommen. Nach meiner Erfahrung ist nach wie vor das Beste Mittel Klebeflecken wegzubekommen Spucke. Nimm einen weichen Baumwollappen, am besten ein uraltes sauberes T-Shirt, wickel es um Deinen rechten Zeigefinger, Spucke mit Bedacht drauf und reibe solange vorsichtig auf den Klebestellen, bis das Zeugs weg ist. Dann sofort trocken reiben und bei Bedarf großflächig etwas Möbelpolitur aufbringen. Und nu viel Spass. |
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Rillenohr
Inventar |
#13 erstellt: 16. Mrz 2008, 10:34 | |||
Boxen sind eigentlich keine alten Möbel. Bei alten Möbeln mit Ölfarben oder irgendwelchen antiken Firnissen überzogen, wäre ich auch äußerst vorsichtig. Es kommt auf den Untergrund und auf das Lösungs-/Reinigungsmittel an. Der Klarlack auf den Boxen dürfte auf Kunstharz-Basis sein. Vielleicht ist es sogar eine Dekor-Folierung, das ist für den Laien heutzutage oft nur schwer zu erkennen. Für solche Oberflächen (Lack oder Dekor) gibt es genügend Reiniger auf dem Markt, die dem Untergrund überhaupt nichts anhaben können, die für solche Zwecke eigens entwickelt wurden. Ein Lösungsmittel hat den Vorteil, dass man weniger rubbeln muss. Wenn der Dreck nämlich nicht sofort weggeht, dann fängt man meistens an zu rubbeln. Da kann es passieren, das man mehr rubbelt als gut ist. Am besten ist es natürlich immer, man probiert vorher an einer nicht sichtbaren Stelle, das ist auch klar. Aber nochmals, das einfachste Mittel, das in jeden Haushaltsschrank gehört, ist das uralte Flecken-/Feuerzeugbenzin. Ein paar Tröpfchen, und der Kleber ist weg - ohne lange zu rubbeln. An antike Möbel würde ich damit auch nicht rangehen. |
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Tscheckoff
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 16. Mrz 2008, 12:21 | |||
Ok. Danke mal für die vielen Tipps. Also bei den Ergos ist Echtholzfurnier in Verwendung (laut Hersteller-Seite). Also keine Folien. Habe es jetzt so hin bekommen (hat zwar LAAANGE gedauert, aber das Ergebnis ist ok): Zuerst das gröbste mit nem Baumwoll-T-Shirt zusammen gerubbelt/geschoben, bis eben mehr Kleberückstände auf einer Stelle sind (dauert zwar lange, aber es geht). Dann das gröbere mit Spucke entfernt (funktioniert gut; jedoch eben NUR bei gröberen Kleberückständen). Das ca. 2->3x (oder öfters) pro Kleberückstand (waren ja 2 je Lautsprecher) bis nur noch ein feiner (nicht mehr normal zu entfernender) Film drauf war und dann einfach mit nem Möbel-Reinigungs Mittel (Estalin "Special" für dunkle Möbel um genau zu sein -> war perfekt für die in "Kirsche" gehaltenen Ergos) den Rest entfernt (durch leichtes Rubbeln). Man sieht jetzt zum Glück nichts mehr davon. Das Estalin ist glaube ich auf ganz normaler Alkohol- oder eben Reinigungs-Benzin-Basis (steht leider nicht´s genaues auf der Flasche; riecht ziemlich aggressiv) und funktioniert PERFEKT für den letzten Rest. Habe jetzt auch gleich die ganzen restlichen Stellen damit eingelassen. Und jetzt sehens wieder so aus, wie sie sollten (wenn nicht besser *g*). Bei den Gittern mache ich mir keinen Stress. Wenigstens die Lautsprecher sind wieder sauber (die Gitter könnte ich entweder komplett tauschen oder einfach nomals mit Reinigungsbenzin bearbeiten ... mal sehen). Danke also VIELMALS für die vielen Tipps. Hat mir sehr geholfen. Vielleicht hilft es ja auch mal jemand anders! MFG Tscheckoff |
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willguthören
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 16. Mrz 2008, 22:44 | |||
Hallo, die Erfahrung mit den "alten Möbeln und den Schellackpolituren" war gedacht um zu unterstreichen, daß ich weiß von was ich rede. Egal ob die Oberflächenveredlung organischer (Schellack) oder anorganischer Basis ist, Spucke hilft IMMER und Lösungsmittel richten nach meiner Erfahrung mehr Schaden als Nutzen an! Früher wurden gute Schuhe mit Spucke poliert, Messingteile an Uhren wurden mit Spucke glänzend poliert und der Glanz sogar mit Spucke konserviert... Frag mal ganz alte Hanswerksmeister, sodenn es noch welche gibt... Kennst Du das Sprichwort, mit Geduld und Spucke? Das kommt genau da her. Die Kalotten meiner Kontrast3 si waren auch schutzbeklebt. Nach dem abnehmen der mit Klarsichtklebeband gesicherten Pappe blieben auch Rester des Klebebandes auf dem sonst phantastisch verarbeiteten Holzfurnier. Ein alter Baumwollappen und Spucke haben das in nichtmal 3 Min gelöst. Nun genug zur Spucke... "ggg" Die Kontrast sind nach den Pianos von Klangbau Richter, das Beste was ich je an LS gehört habe. Sooo! lg willguthören |
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Rillenohr
Inventar |
#16 erstellt: 16. Mrz 2008, 23:46 | |||
Ich sag ja prinzipiell nichts gegen Spucke. Auch habe ich großen Respekt vor alten Handwerkstmeistern. Allerdings glaube ich, dass die früher in vielen Fällen einfach nichts anderes zur Verfügung hatten als Spucke. Was unseren Fall hier angeht, so liegt ja der Bericht des TE inzwischen vor. Die Spucke hat es nicht ganz geschafft. Liegt vielleicht auch an der individuellen Zusammensetzung der Spucke, mithin an der Ernährung. Lösungsmittel sind dann schädlich, wenn es die falschen sind. Es gibt daher durchaus auch unschädliche. Ich will mich nicht brüsten, aber ich restauriere auch, Holz, Metall, alles, was so kommt. Außerdem bin ich in der Werkstatt eines alten Handwerksmeisters groß geworden. Mein erster Schraubstock war etwa 60cm über dem Boden angebracht. |
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