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Canton Ergo 609 will nicht so wie ich will oder wo ist der Bass?

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inschinör
Stammgast
#1 erstellt: 29. Nov 2007, 00:43
N'abend - wobei so gut war für mich nicht...

Bin ein wenig gefrustet. Heute sind meine Canton Ergos gekommen. Soll mal ein Surround-System werden, nur bin ich breits beim Stereo (609 DC) hängengeblieben.

Vorab mal zur Technik und dem Umfeld: Receiver YAMAHA RX-V3800, Wohnzimmer ca. 25m², Laminat, Sofa Tischchen. Sonst nix.

Das die Cantöner wohl heller / höhenbetont sein sollen war mir klar. Das ist auch (noch) nicht das Problem...

Da kommt absolut kein Bass raus. Also nicht wirklich. Habe alles mögliche probiert: Boxen ins Eck, wandnah, wandfern, mittenrein, biamping, laut, leise, mit Dynamik-Regelung und ohne, Bassregler, Equalizer... Da will einfach kein Bums kommen. Klassik, Techno, Hardrock, Heavy-Metal.

Ganz besonders schlecht ist es von CD. Tuner, MP3 und TV funktionieren besser, aber auch nicht gut. CDs spiele ich sowohl vom DVD-Player als auch vom CD-Player ab. Beide nix besonderes, da ich aber jeweils digital reingehe sollte das auch nciht das Bassproblem sein.

Zuguterletzt habe ich noch gedacht es sind meine alten LS-Kabel. Also mit allen möglichen Kabeln rumexperimentiert. Nix. Im Bi-amping mal nur die Tieftöner angeblasen. Ein sanftes rauschen/brummen, aber kein Bums.
CANTON was los???

Weiß jemand mehr? Abhilfe? Ratschläge oder Tipps?


[Beitrag von inschinör am 29. Nov 2007, 00:45 bearbeitet]
Jesaja
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Nov 2007, 02:53
Ganz blöde frage, aber manchmal vergißt man ja das Einfachste: Du hast die bei Deinem Verstärker nicht auf 'small' stehen oder so, oder?

Jojo
stephanem
Stammgast
#3 erstellt: 29. Nov 2007, 03:18
es ist doch immer wieder das gleiche Lied mit den AVR

schließ` an die 609er mal selbst einen billigen Stereo-Amp an und du wirst ich wundern

dass dein Yamaha auf "small" steht, ist natürlich nicht gänzlich abwegig
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 29. Nov 2007, 09:25
Was auch mal vorkommt : daß die TT in den Boxen verschieden gepolt angeschlossen sind.

Hast Du testweise mal einen LS-Anschluß anders herum angeschlossen ?

Gruß
Toni78
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Nov 2007, 11:07

stephanem schrieb:
es ist doch immer wieder das gleiche Lied mit den AVR

schließ` an die 609er mal selbst einen billigen Stereo-Amp an und du wirst ich wundern


Also das ist ... sorry ... Unsinn! (soll kein persönlicher Angriff sein, nur meine Erfahrung die ich im folgenden wiedergebe)

Ich habe auch nen AVR ... das Ding hat bei Pure Direct genau gleich geklungen wie der Stereoverstärker den ich vorher hatte.

Mehr Bass als der AVR lieferte das Stereogerät nur wenn ich die Loudness reindrehte, die der AVR nicht hat.

Wenn ein AVR vom Schlage eines RX-V3800 -und der sollte es klangmässig schon mit guten Mittelklasse Stereo-Verstärkern aufnehmen können- weniger Bass liefert als der Stereoverstärker, dann liegt entweder ein Einstellungsfehler vor, oder der Stereoamp klingt stark gesoundet. Aber so "versoundet" kann ein Verstärker gar nicht sein.

Ich tippe auch auf einen Fehler beim Anschluss (Verpolung) oder einen Einstellungsfehler (Fronts auf "small").

Oder massive akustische Probleme. Häufig in der Mitte des Raumes fehlen die Bässe.


[Beitrag von Toni78 am 29. Nov 2007, 11:09 bearbeitet]
indierocker
Stammgast
#6 erstellt: 29. Nov 2007, 13:25
Wahrscheinlich ist es wirklich ein akustisches Problem.
Vielleicht solltest du die Boxen mal in einem anderen Raum frei aufstellen und schauen, wie sich der Klang verändert.
Vitrus
Stammgast
#7 erstellt: 29. Nov 2007, 17:06
Hallo,

ein Anschluss- Einstellungsfehler ist also ausgeschlossen?

Der inschinör haute in die Tasten:

Vorab mal zur Technik und dem Umfeld:Wohnzimmer ca. 25m², Laminat, Sofa Tischchen. Sonst nix.

Also einfach kahler Raum. Kein Teppich,Schränke, Bücherregale?

Berechne mal mit diesem Programm deinen Raum. Auf der Raumsimu kann man schön sehen, wo der Bass bleibt. Wahrscheinlich in der Nähe der Wände oder irgendwo, wo man gar nicht sitzt.
Achtung JAVA

Grüße

Eric
inschinör
Stammgast
#8 erstellt: 29. Nov 2007, 18:56
Oh herrlich sehr viele Antworten...
Bin noch im Büro, werde aber gleich mal Stellung nehmen:


schließ` an die 609er mal selbst einen billigen Stereo-Amp an und du wirst ich wundern

Hab ich auch gemacht, dachte evtl. hat der AVR ein generelles Bassproblem. Einmal alte Speaker an den AVR --> gemäß den Speakern kam Bass und anderesherum, mein uralter Stereoverstärker macht auch keinen wirklichen Bums


dass dein Yamaha auf "small" steht, ist natürlich nicht gänzlich abwegig

zu 100% auf "large", automatisch vermessen, manuell eingestellt, alles probiert.


Was auch mal vorkommt : daß die TT in den Boxen verschieden gepolt angeschlossen sind.
Hast Du testweise mal einen LS-Anschluß anders herum angeschlossen ?


Ich tippe auch auf einen Fehler beim Anschluss (Verpolung) oder einen Einstellungsfehler (Fronts auf "small").

Speaker einzeln angefahren, nur Tiefton angefahren, links wie rechts, mal verpolt (habe das was im Canton Thread gefunden). Es kommt schon was raus, aber nichts was ich ansatzweise als druckvoll, angenehm, schön oder gar gewaltig bezeichnen möchte so wie es viele Tester hier Forum taten...


Oder massive akustische Probleme. Häufig in der Mitte des Raumes fehlen die Bässe.

Will mir aber nicht einleuchten: Der AVR (Marantz???) und die Quadrals (welche, keine Ahnung) die mit meiner Ex ausgezogen sind haben es auch geschafft den Raum zu "bebassen" - und das waren sicher keine 1200€ Speaker!


Also einfach kahler Raum. Kein Teppich,Schränke, Bücherregale?

Genauso. Lediglich dünne Vorhänge zur Terrasse. All die Staubfänger gingen mit dem Marantz und den Quadrals...

Die Software ziehe ich mir dann zu Hause rein, wo ich die exakten Maße habe. Aber bei mir ist es überall sehr schwach. Lediglich hinter den Speakern (bei Abstand von der Wand von ca. 1m) ist etwas mehr zu hören. Aber auch in keiner Weise ausreichend...

Weitere Ideen???
armindercherusker
Inventar
#9 erstellt: 29. Nov 2007, 19:02
1. Hast Du die LS vorher zur Probe gehört ?

2. wo / in was für einem Raum / an welchen Geräten ?

3. war der Baß dort voller ?

Gruß
inschinör
Stammgast
#10 erstellt: 29. Nov 2007, 19:18
1. Ich weiß ich bekomme gleich geschimpft. Nei n, habe ich nicht, denn in ganz Nürnberg und Umgebung gelang es mir nicht einen Händler zu finden, der die Ergos auf Lager hat oder eben auch bestellt und bei Bedarf wieder zurücknimmt.
Habe aber für's WE noch KEF-Speaker zum zu Hause probehören reserviert. Lokaler Händler...

2. und 3. haben sich erübrigt.

Ein Kumpel von mir hat RC-Ls. Damit zu vergleichen ist wohl nicht ganz richtig, aber da vibriert das Mittagessen... Ich will ja keinen Vibrator haben, aber ein wenig angenehmes "brummen" wäre mir schon lieb. Und selbst wenn die Tester hier im Forum übertrieben haben, ein bissle was muss doch dran sein? Mein uraltes Bose AM5 macht da mehr Bass - und das war stets sehr bassarm und hat nur mit Bass-Regler voll auf funktioniert...
w525
Stammgast
#11 erstellt: 29. Nov 2007, 20:34
Erstmal servus miteinander! Bin seit einigen Tagen ein Mitleser hier im Forum, weil ich selbst auf der Suche nach einer Anlage bin.

Ich konnte heute die Ergos anhören, und empfand den Bass ebenfalls zu schwach. Der Klang war OK, jedoch ohne dem "Fundament", sprich Bass. Es mag sein dass der Typ es irgendwie manipuliert hat, weil er von JBL kommt und wollte natürlich dass ich eher auf seine Produkte schaue! Dann haben wir die JBL TL260 BQ angehört, evtl. mit anderen Einstellungen, und die haben echt Druck gemacht, der Klang war spitzenmäßig, aber auch der Preis, 999,- das Stück.

Ich muss da mal hin wenn ein neutraler Verkäufer da ist, und die Boxen nochmal testen, die waren bis jetzt auch meine Favoriten.
armindercherusker
Inventar
#12 erstellt: 29. Nov 2007, 21:54
Tja - dann befürchte ich, es gibt keine andere Lösung, als die LS auszutauschen ...

Oder mittels zusätzlichem Sub / Klangregelung / EQ oderwasauchimmer gegenzusteuern.

Ob´s / wie´s dann klingt .... ?

Gruß
inschinör
Stammgast
#13 erstellt: 29. Nov 2007, 23:21
Habe sie eben in mein Arbeitszimmer gewuchtet und an den alten Verstärker angeschlossen. Dort ist Teppich und alles sehr eng. Boxen stehen gerade 2m auseinander, mehr oder weniger frei im Raum und ich sitze an der Wand im Stereodreieck. Da klingen sie schon besser, Bass ist wahrnehmbar. Aber vom Hocker reißen tut es mich nicht...

Bin irgendwie am Boden zerstört. Habe mir echt erhofft die Ergos seien meine Speaker. Aber eigentlich ziemlich naiv... Ungehört, blind gekauft und dann 150% erwartet... Lehrgeld müssen halt alle zahlen. Gottseidank kann ich umtauschen und höre mir am WE vom Händler vor Ort welche zu Hause an...

Sub soll schon irgendwann noch kommen. Nur erwarte ich für dieses Geld auch eine astreine Standalone-Vorstellung!
stephanem
Stammgast
#14 erstellt: 30. Nov 2007, 01:47
...naja, ich kenne nur die Vor-Facelift-Ergos 902 und 92.
Und denen kann man vielleicht manches andere vorwerfen, allerdings absolut keine mangelnde Bassfülle
inschinör
Stammgast
#15 erstellt: 30. Nov 2007, 02:39
ja, das ist schon irgendwie strange in meinem wohnzimmer... ich hoffe am WE mit den KEF iQ9 mehr glück zu haben...
armindercherusker
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2007, 07:35
Gut - dann berichtest Du ja spätestens am Sonntag ...

Gruß ... und Viel Erfolg !
Vitrus
Stammgast
#17 erstellt: 30. Nov 2007, 10:13
Ich glaube so langsam, wir reden nicht gleich über die mögliche Basswiedergabe.

Wahrscheinlich spielt die Canton schön linear auf und würde mir persönlich damit gefallen. Du kennst und möchtest BASS und voluminösen Grundton. Die bereits gehörte Canton RCL ist doch extra dafür gebaut worden? Hat die nicht sogar so ein Extramodul zum verbiegen?

Nun bist du ja auf dem richtigen Weg und hörst dir in deinem Raum verschiedene LS an. Ich würde daher noch einen LS-Tipp geben, z.B. was von Nubert.
Nubert
Hier verbaut die Fa. Nubert ganz offen Schalter zur Klang- Bassbeinflussung.
Zusätzlich dann noch diese Möglichkeit, ebenfalls ein ATM-Modul.
ATM

Über diesen massiven Eingriff in die Abstimmung würden einige die Nase rümpfen. Um eine "eierlegende Wollmilchsau" zu bekommen, die von linear bis einfach nur Spaß haben spielt, finde ich das in Ordnung.

Grüße

Eric
eddie78
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Nov 2007, 16:50
Mal zum Thema RC-L und Nubert ControlUnits/ATM/ABL. Diese greifen nicht in die Abstimmung ein, sondern erzeugen einen linearen Frequenzgang. Also keine künstliche Bassanhebung wie bei Klangreglern...

Da, wo die Boxen aus bautechnischen / physikalischen Gründen einen Pegelabfall haben, verstärkt die Box das Signal, so dass die Pegelabsenkung ausgeglichen wird und sich somit ein - beabsichtigt - schnurgerader Frequenzgang ergibt, den eine Box normal nicht erreichen würde.

Klar ist es ein Eingriff, aber er fürt zu einer linearen Abstimmung - und das ist ja nahe am Idealbild eines Frequenzgangs - also nix zum naserümpfen, sondern eigentlich eine feine Sache...

was man ankreiden könnte, wenn man wollte, und was einige Puristen ja auch tun, ist, dass die Boxen nicht mit rein konstruktiven Mitteln linearisiert werden konnten. Mir ist das recht egal, wenn das Ergebnis stimmt. Und der zweite Kritikpunkt ist natürlich, dass man die Box erst einschleifen muss, und daher die RC-L's oder Nubis nicht an allen Verstärkern/Receivern zu Ihrer Beestform auflaufen können, oder nur mit Modifikation...
canphon
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Nov 2007, 17:39

...schnurgerader Frequenzgang ergibt, den eine Box normal nicht erreichen würde.


Schon mal ernsthaft den Frequenzgang der RC-L mit Black-Box angesehen, oder brauchst du 'ne (stärkere) Brille???

Grüße canphon.
eddie78
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Nov 2007, 18:22
Ja, habe ich...
inschinör
Stammgast
#21 erstellt: 30. Nov 2007, 18:39
Schön spielen Kinder!

Morgen nachmittag bekomme ich das zweite Testobjekt. Mal sehen wie sie sich in meinem Raum verhalten. Gehört habe ich sie schon letztes WE, nun aber an meinem YAMAHA und in meine "heiligen Hallen"...

Ich werde mich Stück für Stück zum Ideal vortasten! Ein Hersteller MUSS für meinen Raum gemacht sein. Kann ja nicht sein...

Ich halte Euch auf dem laufenden...

Danke erstmal für die Tipps.

btw: Nein, ich möchte nicht einen Überhang im Bass haben. Dafür gibt es bei Bedarf Klangregler. Nur wenn die Regler bei Maximum immer noch keinen Basss erzeugen, so ist entweder die Box nicht geeignet oder mein Raum zu kahl - wobei letzteres erst nach dem 25. Boxenpaar anerkannt wird...
Magnuson
Stammgast
#22 erstellt: 30. Nov 2007, 19:54
[quote]Bin ein wenig gefrustet. Heute sind meine Canton Ergos gekommen.
[/quote]


Also wenn du sie erst seit kurzem hast, dann lass sie doch erstmal ein wenig einspielen. Als meine Ergo 700 das erste mal bei mir spielten wußte ich auch nicht so recht was das jetzt sein soll. Gerade im Frequenzkeller dürfte sich durch eine wenig Einspielzeit noch einiges tun. Mein Tip ist also erstmal 3 - 4 Tage abwarten und natürlich über die Boxen Musik/Rauschen/wasauchimmer spielen lassen.


[Beitrag von Magnuson am 30. Nov 2007, 19:58 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Dez 2007, 00:08

Ja, habe ich...


Ne (stärkere) Brille?

Grüße canphon.


[Beitrag von canphon am 01. Dez 2007, 00:20 bearbeitet]
stefan1978HH
Stammgast
#24 erstellt: 01. Dez 2007, 01:49
das problem kenne ich auch.....meine 702 brauchten auch erst ne weile(also einspielzeit) bis sie richtig druck machten....und dann ist die aufstellung auch nicht unproblematisch..kein bass im hinteren teil des raumes.....zu viel bass(der dann auch noch drönte).....viele stunden probieren und umstellen hat erst das erhoffte ergebnis gebracht.
bei mir allerdings hat erst ein zusätzlicher bass auf der gegenüberliegenden seite der frontlautsprecher das gebracht was angestrebt war-ein absolut sauberer tiefer und präziser bass.ohne dröhnen oder gar eine art von....ja wo iss er denn...der bass.
gruss
eddie78
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Dez 2007, 10:10

canphon schrieb:

Ja, habe ich...


Ne (stärkere) Brille?

Grüße canphon.


Hast Du auch was sinnvolles beizutragen? Ohne BlackBox ist der Frequenzgang ziemlich Kraut und Rüben, mit BlackBox nahezu linear (neutrale Stellung vorausgesetzt).
das Ergebnis mit balck Box ist z.B. auf der canton-Seite im testberichte-Archiv noch zu finden.

Wenn DU ein abweichendes Ergebnis hast, lass es sehen...
inschinör
Stammgast
#26 erstellt: 02. Dez 2007, 01:30
Sodala, nun mal eine erste Rückmeldung: Habe die KEF iQ9 als auch Canton Ergo 609DC nun im Wohnzimmer. Der freundliche Herr vom Hifi-Laden gab mir ein 9€/m Kabel mit. An die KEF ran, astreiner Sound, ja fast schon zu viel Bass...

Dann die Probe aufs Exempel und die Ergos mit dem teuren Kabel angeblasen. Und siehe da, sie spielen herzallerliebst und es kommt Bass heraus. Wahnsinn.

Ich habe ja alles vermutet, aber dass mein 0815-Klingeldraht (so wild isses nicht, aber fast) den klang SO wahnsinnig beeinflusst hätte ich nie im Leben geglaubt. War da auch immer der Meinung die Kabel-Threads sind eher Voodoo.

Jetzt habe ich dafür das Problem mit der Qual der Wahl. Werde wohl morgen nochmals ausgiebig hören und testen.

Danke allen Rat- und Tippgebern...
armindercherusker
Inventar
#27 erstellt: 02. Dez 2007, 12:42
Da muß ich aber nochma´ nachhaken :

- welches Kabel ist es jetzt ?

- welchen Klingeldraht ( Querschnitt ) hattest Du ?

- sind die Längen vergleichbar ?

- hast Du die Gegenprobe mal gemacht ?
( 0815er wieder dran ; auch mal an die KEF )

Soll jetzt nicht bedeuten : glaube ich nicht.
Aber vielleicht kommen ja 2 Dinge zusammen ...

Dank und Gruß
Magnuson
Stammgast
#28 erstellt: 02. Dez 2007, 14:05
Also ich tippe immer noch auf die inzwischen wohl eingespielteren Chassis als Grund der Klangverbesserung

Lasst die Finger von Voodoo-Kabeln Kinder !!!
Lefuet
Stammgast
#29 erstellt: 02. Dez 2007, 16:30
Finde den beschriebenen Effekt auch sehr merkwürdig. Denn: rein technisch gesehen passiert bei dünnen Kabeln folgendes:

1. Es kommt zu Kabelverlusten->folglich wird es etwas leiser, ist aber beim 3800er Yami kein Thema.

2. Der Dämpfungsfaktor verschlechtert sich->das Nachschwingen der TT-Membran wird schlechter gedämpft->die Basswiedergabe wird dröhnig und undefiniert, aber keinesfalls schwach


[Beitrag von Lefuet am 02. Dez 2007, 16:31 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 02. Dez 2007, 23:13

Ohne BlackBox ist der Frequenzgang ziemlich Kraut und Rüben, mit BlackBox nahezu linear (neutrale Stellung vorausgesetzt).


Offensichtlich blind .

Grüße canphon.
einie
Stammgast
#31 erstellt: 02. Dez 2007, 23:23

Lefuet schrieb:
Finde den beschriebenen Effekt auch sehr merkwürdig. Denn: rein technisch gesehen passiert bei dünnen Kabeln folgendes:

1. Es kommt zu Kabelverlusten->folglich wird es etwas leiser, ist aber beim 3800er Yami kein Thema.

2. Der Dämpfungsfaktor verschlechtert sich->das Nachschwingen der TT-Membran wird schlechter gedämpft->die Basswiedergabe wird dröhnig und undefiniert, aber keinesfalls schwach :?


hi,

so sehe ich das auch ;-)

zieht euch mal diesen beitrag rein

http://www.hifiaktiv...verbindungskabel.htm
stephanem
Stammgast
#32 erstellt: 03. Dez 2007, 06:14
Zitat aus dem lesenswerten Aufsatz von "hifi-aktiv":

" Auch die Verwendung verschiedener Lötzinnsorten wollen sie erkennen..."
Janophibu
Stammgast
#33 erstellt: 03. Dez 2007, 06:14
Vielleicht lag doch ein Verkabelungsfehler vor, der durch die Neuverkabelung behoben worden ist. Mir macht keiner weis, dass ein Kabel komplett den Bassbereich verschwinden lassen kann.
eddie78
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Dez 2007, 16:04

canphon schrieb:

Ohne BlackBox ist der Frequenzgang ziemlich Kraut und Rüben, mit BlackBox nahezu linear (neutrale Stellung vorausgesetzt).


Offensichtlich blind .

Grüße canphon.


Für RC-L Verhältnisse schon... klar kann sie an richtig lineare Speaker nicht ran, aber die BB glättet den Frequenzgang schon merklich. Wenn Du mal ohne vergleichst... und das ist ihr ZWeck, und auch das, was ich gesagt habe.
BEi den Nuberts ist das allerdings schon besser entwickelt.

ANsonsten finde ich DEine Kommentare immer noch ziemlich schwach...
stefan1978HH
Stammgast
#35 erstellt: 04. Dez 2007, 13:22
gehe mal von einem bruch innerhalb des kabels aus.......und der hierdurch entstehende effekt keinen bass mehr zu haben......wenn plus und minus irgendwie zusammen gekommen sind.....ich habe auch schon viele kabel ausprobiert...aber solche unterschiede gibt es bei kabeln nicht.
inschinör
Stammgast
#36 erstellt: 05. Dez 2007, 00:07
Danke für die vielen Antworten.

Ich probiere das mit dem Kreuzcheck/Gegenprobe mal aus. Glaube auch, dass ich eher einen Anschluß versaubeutelt habe und evtl. das Kabel nicht richtig geklemmt war. Das neue Kabel hat(te) Bananenstecker...

Ebenfalls glaube ich, dass die LS-Kabel-Geschichte mehr Voodoo als Realität ist... Sicherlich mag es ein paar meßtechnisch nachweisbare Einflüße von Induktivitäten und Kapazitäten geben - beispielsweise durch Bi-Wiring. Und daraus resultierend auch ein paar hörbare Veränderungen - auch wenn diese vielleicht nur eingebildet sind...

Mittlerweile bin ich auch nicht mehr überzeugt, dass es soviel gebracht hat. Jeden tag fällt mir eine neue Erklärung ein warum es nicht so funzt wie ich es will. Mal mein Raum, mal lügende Verkäufer, mal Einbildung meinerseits, mal zu hohe Ansprüche....
Zur Stunde verdamme ich den RX-V3800 von dem alle so schwärmen. Mein über 15 jahre alter AKAI-Stereo macht mehr Bums.

Ich will doch nur ein anständiges Heimkino mit passabler Stereoleistung...

Bin aber momentan beruflich sehr im Streß und komme wenig zum Hifi-Basteln...
Dennoch werde ich gerne auf Euch und das Forum zurückkommen sobald ich mehr Zeit habe...

Tnx so far...
Stefan (inschinör)
stephanem
Stammgast
#37 erstellt: 05. Dez 2007, 00:43
" Mein über 15 jahre alter AKAI-Stereo macht mehr Bums."

wie ich im post#3 schrieb...
armindercherusker
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2007, 06:45

inschinör schrieb:
... und evtl. das Kabel nicht richtig geklemmt war. ...

Deswegendrum ja meine Intentionen :

armindercherusker schrieb:
Hast Du testweise mal einen LS-Anschluß anders herum angeschlossen ?
...
- hast Du die Gegenprobe mal gemacht ?

Gruß ... und bis demnächst
stefan1978HH
Stammgast
#39 erstellt: 05. Dez 2007, 09:31
das die kombinatiotn canton und jamaha nicht harmonisier ist aber auch nicht erst seid gestern bekannt...das hört man doch beim kauf...vorrausgesetzt man hat mehr als eine kombi ausprobiert....
Toni78
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 05. Dez 2007, 09:39

stefan1978HH schrieb:
das die kombinatiotn canton und jamaha nicht harmonisier ist aber auch nicht erst seid gestern bekannt...das hört man doch beim kauf...vorrausgesetzt man hat mehr als eine kombi ausprobiert....


Es ist aber auch nicht erst seit gestern bekannt das diese Behauptung vielleicht noch vor einigen Jahren zutraf, mittlerweile gibt es zahlreiche zufriedene Yamaha/Canton Besitzer. Scheinbar hat sich bei Yamaha in der Vergangenheit etwas bei der Klangabstimmung geändert.

Und ich glaube auch immernoch nicht das der 3800er für den dünnen Klang verantwortlich ist. Wahrscheinlich ist der alte Akai noch ein Vertreter der "warmen Zunft" die es früher häufig gab. Mit linearität hat das dann aber nichts zu tun... eher mit Gefälligkeit.

Just my 2 cents...
Lefuet
Stammgast
#41 erstellt: 05. Dez 2007, 18:38

inschinör schrieb:
Danke für die vielen Antworten.

Mittlerweile bin ich auch nicht mehr überzeugt, dass es soviel gebracht hat. Jeden tag fällt mir eine neue Erklärung ein warum es nicht so funzt wie ich es will. Mal mein Raum, mal lügende Verkäufer, mal Einbildung meinerseits, mal zu hohe Ansprüche....
Zur Stunde verdamme ich den RX-V3800 von dem alle so schwärmen. Mein über 15 jahre alter AKAI-Stereo macht mehr Bums.

Ich will doch nur ein anständiges Heimkino mit passabler Stereoleistung...

Tnx so far...
Stefan (inschinör)


So kann es gehen, wenn man blind einen "Testsieger" kauft, ohne auf die innere Stimme zu hören (die da sagt: glaube nur dem, was du selbst gehört hast).
inschinör
Stammgast
#42 erstellt: 06. Dez 2007, 00:24

Ungehört, blind gekauft und dann 150% erwartet... Lehrgeld müssen halt alle zahlen.


Bei mir war es halt diesmal soweit. Aber man lernt ja dazu.
Lefuet
Stammgast
#43 erstellt: 06. Dez 2007, 00:55

inschinör schrieb:

Ungehört, blind gekauft und dann 150% erwartet... Lehrgeld müssen halt alle zahlen.


Bei mir war es halt diesmal soweit. Aber man lernt ja dazu.


Tja, man sollte nicht viel geben auf "gekaufte" Testberichte. Andererseits bin ich mir sicher, dass mit entsprechendem "Tuning" an deinem Setup noch etwas zu richten ist.
inschinör
Stammgast
#44 erstellt: 06. Dez 2007, 01:10
ich bin ganz ohr...
Lefuet
Stammgast
#45 erstellt: 06. Dez 2007, 01:23
Man sollte nicht vergessen, das bei einem klassischen Stereo-Amp. die Bassperformance nicht zuletzt durch eine Bassanhebung in Form von Loudness realisiert wird. Im Setup des Yami hast du sowohl einen EQ als auch ein allg. Tiefenregler, mit dem du deine gewohnte Tiefenanhebung wieder hinbekommst.
fd150
Stammgast
#46 erstellt: 06. Dez 2007, 10:18
Bei Lautsprechern in vernünftiger Größe und Qualität wie die Ergos würd ich mangelnden Baß (auch entspr. Musik mit Baßanteilen vorausgesetzt) auch entweder Verkabelungs- / Einstellungsfehlern oder falscher Kombi aus Boxenaufstellung und Raumakustik zuschreiben.

Mein früher Denon AVR 1801 hatte dank eigentlich zu kleinem Zimmer mit entspr. eckennaher Aufstellung der Ergo 72 (die kleine Ergo-Standbox) eine zu stark aufgeblähte und entspr wenig präzise Baßsuppe produziert, und das bei nicht gerade vom Hocker reißenden Stereoqualitäten des 1801. Jetzt hab ich deutlich bessere Raumakustik und einen 2807, jetzt paßt's.
Lefuet
Stammgast
#47 erstellt: 06. Dez 2007, 17:22

fd150 schrieb:
Bei Lautsprechern in vernünftiger Größe und Qualität wie die Ergos würd ich mangelnden Baß (auch entspr. Musik mit Baßanteilen vorausgesetzt) auch entweder Verkabelungs- / Einstellungsfehlern oder falscher Kombi aus Boxenaufstellung und Raumakustik zuschreiben.


Wenn Stereoplay keinen völligen Mist gemessen hat, ist die 609 DC sogar etwas bassbetont, aber nicht bassschwach.

inschinör
Stammgast
#48 erstellt: 06. Dez 2007, 23:56
Mal davon abgesehen, dass ich jeden Tag etwas anderes empfinde und dann auch hier schreibe, bin ich nun zu dem Entschluß gekommen, dass die Lautsprecher (ERGO wie KEF) beide i.O. sind und auch genügend Bass bringen.

Von den KEFs hat mich (nach Rückgabe) eine weitere Hörsession beim HiFi-Händler überzeugt. Allerdings an einem Rotel RSX-1057... War aber gut.

Danach voll der Überzeugung der YAMAHA sei schuld in den Geiz-ist-Geil gefahren. "Kann ich ma den 3800er an Canton hören?" - Und dort war (nicht nur an Canton) ein Bass wie ich ihn mir wünsche zu hören. Also der AVR kann auch nicht schuld sein.

Hm, was nun? Ab nach Hause und die Ergos diesmal nicht im Wohn- oder Arbeitszimmer aufgebaut, sondern im Esszimmer. Das ist auch relativ klein und momentan voller Kartons. An den Wänden hängen diese Ikea-Vorhang-Lappen. Und dort gaben die Ergos den von mir so gewünschten Sound von sich.

Es kann (zumindest glaube ich das heute mal... ) nur mein kahles, karges Wohnzimmer sein...

Bilder und Teppich reinlegen. Gibt es sonst noch Tipps & Tricks um ein audiophobes Zimmer audiophil zu trimmen?
Lefuet
Stammgast
#49 erstellt: 07. Dez 2007, 14:18
Ein kahler Raum schluckt keinen Bass. Es sind doch ideale Reflektionsbedingungen vorhanden, so dass nichts absorbiert wird. Das Problem, das du schilderst, deutete eher auf ungünstige Raummoden hin.
inschinör
Stammgast
#50 erstellt: 08. Dez 2007, 00:43
die man wie ändern kann???
armindercherusker
Inventar
#51 erstellt: 08. Dez 2007, 08:33
erstbeste Lösung : anderen Raum nehmen

zweitbeste : Boxen anders positionieren

weitere : Zwischenwand / - Decke einziehen

Notlösung ohne Erfolgsgarantie : Möblierung kpl. ändern

technische Lösung : EQ ( parametrischer ? )

Gruß
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toal1961 am 09.03.2007  –  Letzte Antwort am 13.03.2007  –  8 Beiträge
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Mr.Nuline am 10.03.2008  –  Letzte Antwort am 11.03.2008  –  4 Beiträge
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Der_Ron am 27.11.2006  –  Letzte Antwort am 28.11.2006  –  5 Beiträge
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