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Der/Die messtechnisch beste(n) Stand-LS der Welt

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Autor
Beitrag
don_camillo
Inventar
#51 erstellt: 14. Mrz 2007, 08:50

Earl_Grey schrieb:
Ihr habt doch einen an der Waffel: Da nehm' ich ja lieber eine O500C "optisch ungetunt"
Seid Ihr alle Solo bzw. wollt Ihr es unbedingt werden?
:prost



Wenn du 160qm Wohnfläche hast ist auch die größe der Lautsprecher nicht von Bedeutung. Ich geh in mein Musikzimmer und gut isses. Würde ich in einer 75qm Wohnung leben dann bräuchte ich so etwas nicht, da man es nicht nutzen kann.
Haichen
Inventar
#52 erstellt: 14. Mrz 2007, 10:50
Greifen wir das Thread - Thema noch mal auf..


Die K + H O 500 wurde ja schon genannt.

Wie steht es mit der Verity Audio Parsifal ?


Ein älteres Posting zu sog. Top LS gefiel mir ganz gut.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-4011.html

Was sind denn für Euch Top Schallwandler ?
Welche erfüllen den Anspruch, weltweit führend zu sein ?


[Beitrag von Haichen am 14. Mrz 2007, 11:21 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#53 erstellt: 14. Mrz 2007, 10:58

Haichen schrieb:
Greifen wir das Thread - Thema noch mal auf..


Die K + H O 500 wurde ja schon genannt.

Wie steht es mit der Verity Audio Parsifal ?


Als ehem. Verity Audio Besitzer schlage ich vor, den Mantel des Schweigens darüber zu decken
Earl_Grey
Inventar
#54 erstellt: 14. Mrz 2007, 11:32

don_camillo schrieb:
Hast Du Deine Frau nicht im Griff :D

Um auf den Threadtitel Bezug zu nehmen:
In meinem Fall dürfen die LS messtechnisch bestimmte (Aussen-)Maße nicht überschreiten sonst kommt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu unerwünschten "Raumresonanzen".


Zur Parsifal:
z.B. www.wittmann-hifi.de schrieb:
Auch immer mehr professionelle Kunden vertrauen auf Verity Audio. Das Parsifal System dient Chesky Records und Classic Records als Referenzmonitor. Hersteller wie zum Beispiel DCS oder NAGRA vertrauen ebenfalls einem Parsifal System bei der Entwicklung ihrer Produkte. Keith Jarrett und Norah Jones hören privat mit einer Parsifal.

stereo schrieb:
Die Kurve des Frequenzgangs ist nicht rekordverdächtig, aber ausgeglichen.

Messwerte Stereo - Was messtechnisch laut Stereo schon nicht rekordverdächtig ist hat IMO in diesem Thread keine Chance.


[Beitrag von Earl_Grey am 14. Mrz 2007, 12:52 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#55 erstellt: 14. Mrz 2007, 13:17
@Earl_Grey

Na gut, wer den Mantel hebt, muss mit den Konsequenzen leben

http://www.soundstag...ty_parsifal_ovation/


stereo schrieb:
Die Kurve des Frequenzgangs ist nicht rekordverdächtig, aber ausgeglichen.


Ja. Eine breite bis zu 8db tiefe Präsenzsenke hören die Autisten in ihrer Voodoo-Höhle nicht mehr.


[Beitrag von Haltepunkt am 14. Mrz 2007, 13:22 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#56 erstellt: 14. Mrz 2007, 17:12
Hallo Earl_Grey,

scheinbar muss ich meine Frage nochmal stellen: Welche Musik hörst Du hauptsächlich? Erst danach kann man die Suche des idealen LS beginnen.


Grüße, Amin
Earl_Grey
Inventar
#57 erstellt: 14. Mrz 2007, 21:25

Amin65 schrieb:
scheinbar muss ich meine Frage nochmal stellen: Welche Musik hörst Du hauptsächlich?

Sorry Amin , ich habe anscheinend Deine erste Fragestellung tatsächlich überlesen.
Was ich höre ist etwas schwierig zu definieren, dass geht wohl am Besten über das Ausschlußprinzip :
- kein Jazz
- kein Blues
- keine "moderne Klassik" (so ca. nach 1900 - 12-Ton und solche Sachen)
Ansonsten (wenn ich oben nichts vergessen habe ) von allem etwas (sogar zuweilen Blasmusik! ) aber nie extrem ...

Was das allerdings jetzt mit einem möglichst neutralen (d.h. IMO messtechnisch beste Werte) Stand-LS zu tun hat, frage ich mich schon ... - Ich bitte deshalb um "Erleuchtung" .


EDIT:

Erst danach kann man die Suche des idealen LS beginnen.
Das diesbezüglich bekannte Sprichwort nennt meines Wissens keine Voraussetzungen .

Ach ja: Und meine Frau meint ich höre schlecht :D.


[Beitrag von Earl_Grey am 14. Mrz 2007, 23:46 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#58 erstellt: 15. Mrz 2007, 10:26
Ich sehe die Ausgangsfrage nach der messtechnisch besten Standbox erstmal akademisch. Denn ohne zu wissen, wie die Box eingesetzt werden soll (Hörabstand, max.Pegel) macht sie wenig Sinn.
Die angesprochene K+H O500C macht als Nahfeldabhöre z.B. eine äußerst tragische Figur

Die Frage nach der Musik ist messtechnisch gesehen, die Frage nach der Amplitudenstatistik des Programmmaterials. Diese Ampkitudenstatistik in Zusammenhang mit Hörabstand und gewünschtem Maximalpegel ergibt die Anforderung an den LS. Erst wenn diese Anforderung definiert ist, macht die Suche auch praktisch Sinn.
rolodex
Stammgast
#59 erstellt: 15. Mrz 2007, 12:41
Hört sich für mich nicht uninteressant an.
Mit den entsprechenden Parametern, die Haltepunkt aufzählte, ließe sich zunächst ein Diagramm erstellen. Die Schnittpunkte müssten dann die LS ergeben auf die diese Eigenschaften zutreffen.
Könnte mir vorstellen, dass diverse Redakteure von Fachzeitschriften solche Grafiken schon erstellt haben, oder?
Es gibt doch nichts was es nicht gibt!
Haltepunkt
Inventar
#60 erstellt: 15. Mrz 2007, 14:52

Earl_Grey schrieb:
Wenn ich das bis jetzt Gesagte für mich zusammenfasse:
O500C nehmen, ab damit zum Schreiner, Sockel dran (gegebenenfalls mit Sand füllen oder ähnliches), das Ganze hübsch und sauber mit Echtholz furnieren und fertig ist der messtechnisch beste (und gegebenenfalls auch optisch ansprechende - das ist abhängig vom gewählten Schreiner ) Stand-LS der Welt ...


Meiler war offensichtlich mit dem Hifi-Standboxenangebot auch nicht zufrieden und hat Deine Idee schon umgesetzt

http://www.hifi-foru...d=10998&postID=29#29
Earl_Grey
Inventar
#61 erstellt: 15. Mrz 2007, 16:13
@Haltepunkt: Das ist ja witzig, den von Dir verlinkten Thread/Beitrag kannte ich bisher noch nicht!

Haltepunkt schrieb:
Die Frage nach der Musik ist messtechnisch gesehen, die Frage nach der Amplitudenstatistik des Programmmaterials. Diese Ampkitudenstatistik in Zusammenhang mit Hörabstand und gewünschtem Maximalpegel ergibt die Anforderung an den LS. Erst wenn diese Anforderung definiert ist, macht die Suche auch praktisch Sinn.

Da sehe ich irgendwie eine Analogie zur Auswahl des richtigen Handy-Tarifs - Aber den Ansatz von Rolodex, daraus so eine Art Matrix zu bauen,finde ich jetzt auf den ersten Blick gar nicht schlecht.

Also schauen wir einmal:

Wir haben laut Haltepunkt drei Variablen zu betrachten:
- Amplitudenstatistik
- Hörabstand
- Maximalpegel
-> Dreidimensionales Diagramm (Kubus)

Wo bekommt man die Amplitudenstatistik verschiedenen Programmaterials (Pop, Klassik, Hardrock, Jazz, ...) her bzw. wie definieren wir überhaupt diesen Diagramm-Wert?
Mit dem Hörabstand hat man da wohl die wenigsten Probleme: Ich hätte jetzt einfach einmal den Bereich 2-8 m als zu betrachtenden "üblichen Hörabstand" vorgeschlagen).
Maximalpegel: Macht das Sinn oder sollte man das nicht eher als "standardmäßigen Abhör-Pegel" interpretieren?

Jetzt beziehe ich das einmal konkret auf mich:
- Eine klare Amplitudenstatistik wird es bei meinem Musikgeschmack vermutlich nicht geben -> Weitreichender linearer Frequenzgang erforderlich
- Hörabstand: ca. 3,5 m
- Pegel: Normalerweise höre ich "gehobene Zimmerlaustärke" (Man kann sich gerade noch so unterhalten - Man muß aber schon etwas lauter sprechen) - Das messe ich erforderlichenfalls gerne auch einmal konkret.

Was heißt das jetzt in meinem Fall?
Amin65
Inventar
#62 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:10

Earl_Grey schrieb:

Was ich höre ist etwas schwierig zu definieren, dass geht wohl am Besten über das Ausschlußprinzip :
- kein Jazz
- kein Blues
- keine "moderne Klassik" (so ca. nach 1900 - 12-Ton und solche Sachen)
Ansonsten (wenn ich oben nichts vergessen habe ) von allem etwas (sogar zuweilen Blasmusik! ) aber nie extrem ...

Was das allerdings jetzt mit einem möglichst neutralen (d.h. IMO messtechnisch beste Werte) Stand-LS zu tun hat, frage ich mich schon ... - Ich bitte deshalb um "Erleuchtung"


Nunja, die Frage nach Deinem Musikgeschmack steht in einem engen Zusammenhang zu der Frage nach einem messtechnisch optimalen LS. Denn wenn Du z. B. akustische Instrumente Instrumente und Stimmen bevorzugst, dann macht ein LS vielleicht noch verhältnismäßig Sinn. Wenn Du aber hauptsächlich elektronisch erzeugte Musik hörst, ist die Frage nach dem unverfälschten Klang eher akademischer natur. Denn ich weiß nicht, ob es wirklich erstrebenswert ist, wenn man einen künstlich erzeugten Ton so unbedingt 1:1 reproduzieren muss. Denn wo kein Maßstab definiert werden kann, nützt auch die größte Unverfälschtheit nichts. Verstehst Du jetzt worauf ich hinaus will?

Ein Freund von mir, der sich den besten Thiel LS gekauft hat, hört z. B. fast nur Popmusik. Wie schwer ist es ihm klar zu machen, dass vielleicht ein PA LS oder ein LS ähnlicher Kategorie wahrscheinlich die bessere Alternative für ihn sein könnte.

Ich will damit sagen, dass man sich genau überlegen sollte, ob ein messtechnisch optimaler LS, ein High End LS, ein Studio LS oder ein PA LS die beste Wahl für einen selbst ist. Und das hägt entscheidend von dem Musikmaterial ab, welches man bevorzugt.
Ich glaube, ein messtechnisch optimaler LS ist zwar aus technischer Sicht richtig, aber von der hörmäßigen Seite kann er die falsche Wahl sein. Weil er vielleicht etwas reproduziert, was man am Ende gar nicht so genau hören will ... z. B. Aufnahmefehler o. ä.


Grüße, Amin
Granuba
Inventar
#63 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:13

dass vielleicht ein PA LS


Interessanterweise sind gerade "amtliche" PA-Geschichten messtechnisch (>optimiertes Abstrahlverhalten >sehr geringer Klirr) und vor allem auch klangtechnisch super, und für den Lauthörer mit gesundem Budget definitv eine Empfehlung wert!

Harry
Amin65
Inventar
#64 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:21
Mir sind PA LS aber eher als reine "Kraftbrummen" bekannt, die viel Pegel machen können.
Der unverfälschte Klang steht bei diesen LS eher ganz hinten.


Grüße, Amin
Granuba
Inventar
#65 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:27

Der unverfälschte Klang steht bei diesen LS eher ganz hinten.


Könnte man denken. Ist aber teilweise wirklich nicht der Fall (Mittel/Hochtonhörner > Optimierung der Abstrahleigeneschaften). Und wenn man mal die Messung einer guten Horn/Treiber-Kombination gesehen hat, wo der Klirr unter der Messgrenze liegt und selbst die Amplitude von 800 bis 20000Hz eine Abweichung von vielleicht +/-1dB hat.
Sagen wirs mal so: Wo eine HiFi-Lautsprecher seine Schwingspulen auswürgt, wird eine gute PA gerade erstmal warm und gähnt noch verhalten. Für große Räume und Pegelanspruch durchaus highendtauglich, und das meine ich ernst.

Harry
Amin65
Inventar
#66 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:41
Naja, vielleicht möchte man ja auch leise hören können und dabei schon den vollen Klang haben.

Ich denke, Earl_Grey wird bei seiner Suche hauptsächlich im Studio-LS Bereich fündig werden.


Grüße, Amin
Earl_Grey
Inventar
#67 erstellt: 15. Mrz 2007, 18:45
@Amin65:
Selbst wenn ich fast nur Pop (im Sinne elektronisch erzeugt) hören würde, warum sollte ich einen evtl. "etwas verfälschenden" LS überhaupt ins Auge fassen?
- Ich glaube jeder hört irgendwann einmal auch ein "akustisches" Stück
- Den Klang "gewollt verbiegen" kann ich jederzeit mit einem EQ
-> Ich würde auch unter der Voraussetzung "Pop-Hörer" grundsätzlich wohl zu einem eher "neutralen" LS tendieren.

Durch die Beiträge von Haltepunkt wurde mir aber gleichzeitig klar, dass bei dem Vorliegen einer bestimmten "Amplituden-Statistik" evtl. LS in Frage kämen, die möglicherweise nicht über das gesamte Spektrum einen linearen Frequenzgang aufweisen: Wenn ich z.B. generell keine/kaum tiefbasslastige Musik höre kann der LS sich dort durchaus auch eine Schwäche erlauben. Ich bezweifle allerdings, dass man das generell am Genre festmachen kann ...


[Beitrag von Earl_Grey am 16. Mrz 2007, 07:29 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 15. Mrz 2007, 19:20
hat schon jemand in die neue audio geschaut? das JBL hörnchen scheints tantris ja ziemlich angetan zu haben, landete noch vor der B&M in der bestenliste.

abstrahlverhalten sah ganz gut aus, dazu auch bei vollpegel kein nennenswerter klirr... dank 2x38er bässen ist das auch wirklich vollpegel...
Earl_Grey
Inventar
#69 erstellt: 15. Mrz 2007, 21:37
Wenn dann aber nur im Set
Ansonsten wurde sie hier andiskutiert (im Verlauf des Threads driftet die Sache IMO dann aber etwas ab ):
http://www.beisammen...727848938e418a064277
Jazzy
Inventar
#70 erstellt: 15. Mrz 2007, 21:59
Hi!
Wobei man das mit der O500C ja etwas anders sehen muss: dies ist ja nicht nur einfach ein x-beliebiger LS.Sondern ich kann ihn recht gut auf den Raum einmessen(FIR),ortsanpassen oder geschmacksanpassen(B/M/H).Raumakustische Maßnahmen sollte man trotzdem vornehmen.Das angebliche strenge Studioideal kann ich ja verbiegen,wenn ich will,oder die Software es erfordert.
Earl_Grey
Inventar
#71 erstellt: 15. Mrz 2007, 22:11
Was haltet Ihr eigentlich von der hier? Von Schweikert Audio - VR-11
Zweck0r
Inventar
#72 erstellt: 15. Mrz 2007, 23:13
Ein Dappo mit einem Bändchen und zwei Kalottenhochtönern verheißt nichts gutes

Grüße,

Zweck
hal-9.000
Inventar
#73 erstellt: 16. Mrz 2007, 08:45
Interessanter Thread.

Ist der Name Geithain hier eigentlich schon gefallen?

Was haltet ihr von den ME220K, ME320K oder der RL 901K? Hab ich allesamt noch nicht gehört, die Messwerte sind allerdings nicht schlecht und schlechtes bzgl. des Klangs hab ich von denen noch nie gehört/gelesen, die Kommentare waren idR. eher euphorisch. Einzig die Optik polarisiert regelmäßig.


[Beitrag von hal-9.000 am 16. Mrz 2007, 10:10 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#74 erstellt: 16. Mrz 2007, 10:03

Zweck0r schrieb:
Ein Dappo mit einem Bändchen und zwei Kalottenhochtönern verheißt nichts gutes

Als absoluter Laie darf ich ja fragen: Was ist denn ein Dappo?
Ich hatte mit der VR-11 im Übrigen auch etwas anderes im Sinn als Musik zu hören ...

@hal-9.000: Der Hersteller Geithain war mir persönlich bisher nicht bekannt. Die Homepage http://www.me-geithain.de sieht IMO recht seriös sowie vorrangig "technikorientiert" aus (u.a. jeweils Messdiagramme zu den Produkten) - Die könnten schon (abgesehen von der Optik ) durchaus Kandidaten im Sinne dieses Threads sein.
hal-9.000
Inventar
#75 erstellt: 16. Mrz 2007, 10:29
Ich finde die Optik gar nicht soo schlecht, wenn ich ehrlich bin - gefällt mir zB. die ME320K deutlich besser als die hier vielzitierte 500er von K+H.
Beide sind mir allerdings persönlich zu teuer, das ist mir das Hobby einfach (noch) nicht wert. Und wenn ich die probehören würde, würde ich mich wahrscheinlich nur selbst bestrafen (weil ich sie mir doch nicht kaufe) .
Wenn ich allerdings mal soviel Geld über hätte und mich tatsächlich auf ein aktives Konzept versteife, dann wären die ganz sicher in der engsten Wahl. Im Vergleich zu der in der Audio getesteten BM35 oder gar der 50 sind die ja quasi schon ein "Schnäppchen".


[Beitrag von hal-9.000 am 16. Mrz 2007, 10:37 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#76 erstellt: 16. Mrz 2007, 12:12

Earl_Grey schrieb:
Ich bezweifle allerdings, dass man das generell am Genre festmachen kann ... :.


Ich denke, jeder LS hat seinen eigenen "Charakter", egal ob messtechnisch perfekt oder neutral. Jetzt ist nur die Frage, welcher passt klanglich zu mir oder welcher gefällt mir besser. Soetwas kann man auch nicht mit einem EQ hinbekommen.

Musikgenres haben auch ihren ganz eigenen "Charakter". Jazz, Klassik, Pop und Metal unterscheiden sich einfach so voneinander, dass sie mal auf dem einen, mal auf den anderen LS besser klingen. Einen LS der alles gleich gut kann gibt es nicht. Genauso wenig wie einen LS der laut und leise gleich gut klingt. Insofern nützen hier auch die besten Messwerte nichts, weil sie keine Aussage über diese Punkte liefern können. Da muss mal wieder unser eigenes Ohr zu Rate gezogen werden.


Grüße, Amin
Jacky_Lee
Gesperrt
#77 erstellt: 16. Mrz 2007, 12:15
Das macht nicht unser ohr, das macht unser Hirn !
Das ding macht den "eigenen klang" großteils aus, kleine unterschiede werden oft als anderere Charakter empfunden.
Das ist bei uns deshalb so ausgeprägt damit wir auch quasseln können, es gibt gut 70 aussprachemöglichkeiten des wortes "ja" und wir können eigentlich alle unterscheiden und auch zuordnen.
Bassmäsig is das schon um welten schwerer. aber zwichen ca 200hz-4khz is unser ohr nicht genau, aber sehr differenzierend
Haltepunkt
Inventar
#78 erstellt: 16. Mrz 2007, 12:49

Earl_Grey schrieb:

Durch die Beiträge von Haltepunkt wurde mir aber gleichzeitig klar, dass bei dem Vorliegen einer bestimmten "Amplituden-Statistik" evtl. LS in Frage kämen, die möglicherweise nicht über das gesamte Spektrum einen linearen Frequenzgang aufweisen: Wenn ich z.B. generell keine/kaum tiefbasslastige Musik höre kann der LS sich dort durchaus auch eine Schwäche erlauben. Ich bezweifle allerdings, dass man das generell am Genre festmachen kann ... :.


Ein Klassikhörer wird nichts vermissen, wenn der Pegel unter ~40..50 Hz abfällt, wie es bei vielen Boxen der Fall ist.
Ich habe ein paar Amplitudenstatistiken von klassischen Werken (leider nur auf Papier, scanne ich nächste Woche ein), die AHs Komentar in folgendem Posting bestätigen
http://www.hifi-foru...ad=9852&postID=29#29

Er hat auch mal eine Quelle für ein Auswertetool gepostet. Hab's selbst aber noch nicht ausprobiert

http://www.audiotester.de/
cr
Inventar
#79 erstellt: 16. Mrz 2007, 14:31

Ein Klassikhörer wird nichts vermissen, wenn der Pegel unter ~40..50 Hz abfällt


Bei Orgel schon, falls es die Raumgröße überhaupt zuläßt.
Haltepunkt
Inventar
#80 erstellt: 16. Mrz 2007, 15:09
Ach so.
Mit 'nicht vermissen' meinte ich nicht das Fehlen im physik. Sinne, sondern in der Wahrnehmung.
Wird der fehlende Grundton nicht durch die Fähigkeit des Residuumhörens kompensiert?

http://de.wikipedia.org/wiki/Residualklang

Aus pragmatischer Sicht wäre auch eine Gesamtstatistik aller Tonträger in der Hütte hilfreich.

Ob sich's z.B. bei 2% der Sammlung mit Subbassanteilen lohnt, für die korrekte Übertragung zu investieren?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 16. Mrz 2007, 15:57

Als absoluter Laie darf ich ja fragen: Was ist denn ein Dappo?


"d appolito"

wenn 2 treiber nebeneinander montiert sind, welche hohe wellenlängen abstrahlen, werden sie diese "wellen" gemeinsam erzeugen.

wenn die wellenlänge kleiner ist als der abstand der treiber arbeiten die beiden nicht mehr parallel, sondern so parallel wie die service-abteilungen der deutschen telekom. es gibt interferenzen.

in der regel werden 2 treiber übereinander montiert. wenn man direkt vor, bzw. seitlich von den boxen sitzt hält sich der schaden in grenzen, oberhalb des hörplatzes siehts schon schlimmer aus. eine horizonal breite abstrahlung, durch die interferenzen eine vertikal stärkere bündelung (quasi ein pseudo line arry, die kastrierte version von den infinitys, auch wenn der vergleich hinkt wie ein dreibeiniger hund mit krücken)

man kann "breit" abstrahlen, also verschiedene leute die nebeneinander hocken gut beschallen, dafür sinkt der reflektionsschall von decke & boden.

bei centerlautsprechern mit 2 nebeneinanderspielenden tiefmitteltönern sieht die sache schon ganz anders aus, der übliche ausdruck für diese (sehr häufig auftauchenden) center ist "elendiger schrott", da man außerhalb der achse kaum noch von musikgenuss sprechen kann. die in diesem fall unerwünschte bündelung ist alles andere als gleichmäßig

bei vielen lautsprechern ist das dappo eher ein parasitärer effekt als im sinne des erfinders, bei echtem dappo darf der Abstand der beiden der Mitteltöner nicht größer sein als zwei Drittel der Wellenlänge der Trennfrequenz von Mittel- und Hochtöner, dazu weichen mit ungerader ortung. wenn man einen hochtöner zwischen die mitteltöner packt nur schwer einzuhalten, man wird mit massiven interferenzen belohnt.

einige hersteller versuchen dappo sogar mit hochtönern, z.b. dynaudio bei den größeren modellen. zum glück musste ich sowas noch nicht hören.


Ich denke, jeder LS hat seinen eigenen "Charakter", egal ob messtechnisch perfekt oder neutral.


habe vor einiger zeit von einem recht interessantem blindtest gelesen, wo boxen mit wenig klirr & entzerrtem frequenzgang im schalltoten raum (abstrahlverhalten egal) im blindtest getestet wurden. die lautsprecher waren für die tester nicht zu unterscheiden, obwohl die konstruktionen anscheinend recht unterschiedlich waren.

wenn man in normalen räumen die mischung aus lautsprecher und dem quark den die akustik daraus macht in den griff bekommt, hat man einen lautsprecher ohne charakter. eigentlich eine wünschenswerte sache, wenn man einfach die instrumente und die sänger hört, ohne dass das ganze durch minderwertige technik gestört wird.
Earl_Grey
Inventar
#82 erstellt: 16. Mrz 2007, 18:38

MusikGurke schrieb:
"d appolito"

Dieser Begriff ist mir als Bezeichnung für eine bestimmte Chassis-Anordnung jetzt wiederum geläufig, Deine weiteren Ausführungen dazu ansonsten sehr informativ ("Dappo" - Ihr verwendet vielleicht "Abkürzungen"! )

@Haltepunkt:
Betrachtet man Orgel als klassisches Instrument/Musik kann ich aus eigener Erfahrung sagen:
Mit Sub ist es auf jeden Fall etwas anderes als ohne (auch wenn immer noch nicht echt )!

Musikschallquellen Sind das da auf Seite 5ff "Amplitudenstatistiken"?


[Beitrag von Earl_Grey am 16. Mrz 2007, 19:01 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#83 erstellt: 16. Mrz 2007, 18:54

Earl_Grey schrieb:
@hal-9.000: Der Hersteller Geithain war mir persönlich bisher nicht bekannt. Die Homepage http://www.me-geithain.de sieht IMO recht seriös sowie vorrangig "technikorientiert" aus (u.a. jeweils Messdiagramme zu den Produkten) - Die könnten schon (abgesehen von der Optik ) durchaus Kandidaten im Sinne dieses Threads sein. :.

RL 901K:
Übertragungsbereich 25 Hz...20 kHz ±3 dB


ME320K
Übertragungsbereich 25 Hz...20 kHz ±3 dB


Allein deswegen find' ich die schon bemerkenswert ... gibt wahrscheinlich nicht viele LS, die so (messtechnisch) sauber so tief kommen ... ich denke, ich werde mir die bei Gelegenheit doch mal anhören.
Earl_Grey
Inventar
#84 erstellt: 16. Mrz 2007, 19:31
@hal-9.000: Die sehen wirklich interessant aus. Die "kleineren Unsauberkeiten" im Hochtonbereich (so ab 15/16 kHz) hören vielleicht noch andere -
Wir in unserem Alter aber bestimmt nicht mehr:
Sozusagen der perfekte "Alt-Herren-LS"!

Anderer Aspekt: Ich zitierte

Auch immer mehr professionelle Kunden vertrauen auf Verity Audio. Das Parsifal System dient Chesky Records und Classic Records als Referenzmonitor.

Müsste ich - um das zu hören was der Toningenieur/-meister im Sinn hatte - dann nicht grundsätzlich in etwa die gleiche Technik wie er zum Abhören benutzen?
Hieße das dann nicht - falls ich z.B. vorrangig Aufnahmen von Chesky Records hören würde - dass der für mich "neutralste" LS eine Parsifal wäre? - Sowas Bescheuertes!


[Beitrag von Earl_Grey am 16. Mrz 2007, 19:47 bearbeitet]
LogisBizkit
Stammgast
#85 erstellt: 16. Mrz 2007, 20:18
Wie siehts denn mit den großen Spendor aus der Monitor Serie aus? Klanglich gefallen mir die sehr gut, kann aber nichts genaues zu den Daten sagen, da ich noch eine Messdaten davon gesehen habe...
Earl_Grey
Inventar
#86 erstellt: 16. Mrz 2007, 20:29
"Große" Spendor? - Vielleicht die hier? Messwerte S5e
LogisBizkit
Stammgast
#87 erstellt: 16. Mrz 2007, 20:59
nein die s100 mein ich so müssten die heißen
Earl_Grey
Inventar
#88 erstellt: 16. Mrz 2007, 23:59
Haltepunkt
Inventar
#89 erstellt: 19. Mrz 2007, 14:34
Hier die nachgereichte Pegelstatistik einiger klassischer Werke (Auszüge aus Bereichen mit max. Tonumfang bzw. Dynamik). Die Quelle ist eine wissenschaftl. Schrift aus dem Jahre 1968, „Der Einfluss übertragungstechnischer Faktoren auf das Musikhören“, Eberhard Kötter.
Im CD-Zeitalter mag die Dynamik moderner Aufnahmen vom Betrag her höher sein, an der stat.Verteilung hat das aber keinen Einfluss.



Anmerkungen zur Legende:

Mozart: G-dur KV 525 „kleine Nachtmusik“, aus dem Rondo. (Decca, Istvan Kertesz/Wiener Phil.)

Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ aus dem „Großen Tor von Kiew“
Orchesterfassung: (Columbia, Karajan/Philharmonia Orch. London)

Klavierfassung: (DG, Rudolf Firkusny)

Strawinsky: „Le Sacre du Printemps“, Szene „Jeu du rapt“ (DG Karajan/Berliner Phil.)

Erläuterungen: "..Die Abbildung zeigt die Kurven der Mittelwerte für die Musikstücke bei geradem Frequenzgang. Die mittleren Bereiche sind ungefähr gleichmäßig stark besetzt, während nach unten und nach oben hin die Pegel abnehmen. Die ungleichmäßigste Verteilung ergeben mit mehreren Kurvengipfeln die Schlusstakte der „Kleinen Nachtmusik“. Über die Gesamtdauer des Beispiels entfällt ein rel. großer Pegelanteil auf die im Oktavabstand zueinander liegenden Bereiche um 100,200,400 und 800 Hz, da die dem Ton „g“ entsprechenden Frequenzen in diesen Bereichen liegen und der G-dur-Akkord als Tonika die Schlusstakte der „Nachtmusik“ bestimmt. Im „Großen Tor von Kiew“ erklingt noch einmal das sich in Sekundschritten fortbewegende Thema; dadurch sind die Schallpegel gleichmäßiger über alle Frequenzbereiche verteilt. Die Kurve der Strawinsky-Takte zeigt allgemein niedrigere Werte, da hier in den einzelnen Frequenzbereichen nur über kurze Zeitabstände stärkere Impulse auftreten, während der Hauptteil auf den unteren Pegelbereich entfällt(*).."

* Anm von Haltepunkt: Diese rel. häufig gemsessenen Impulse bei Strawinsky (nicht abgebildet) im unteren Übertragungsbereich (50..125 Hz) sind so schwach, dass sie für die Pegelstatistik kaum Relevanz haben, wie man sieht. Häufiger Paukeneinsatz ist demnach spektakulär, stellt einen LS aber nicht vor allzu große Herausforderungen. Hatte mich damals selbst etwas überrascht.


[Beitrag von Haltepunkt am 19. Mrz 2007, 14:35 bearbeitet]
Chriss
Stammgast
#90 erstellt: 19. Mrz 2007, 14:43
Deine letzte Bemerkung ist so nicht korrekt. Bei einer Mittelwertbildung über die Zeit sind Paukenschläge mit ev. 100 dB bei 50 Hz nicht relevant und werden zu einem niedrigen mittleren Wert für dieses Frequenzspektrum sorgen. Für den Lautsprecher sind diese Bereiche aber trotzdem eine große Herausforderung und man wird es dennoch deutlich merken, wenn der Lautsprecher in diesem Fall wahrnehmbare Fehler macht.

Hast du sowas auch mal für moderneres Musikmaterial oder Filmabmischungen?

MfG

Chriss
Earl_Grey
Inventar
#91 erstellt: 19. Mrz 2007, 15:01
Ich kann vermutlich mit dem Begriff "Mittelwert" hier noch nichts Rechtes anfangen: Die Kurven enden alle spätestens bei 8 kHz ... Darüber hinaus soll der LS bei diesen Musikbeispielen nichts leisten (können)?
Haltepunkt
Inventar
#92 erstellt: 19. Mrz 2007, 16:28
Hi Chriss,


Chriss schrieb:
Deine letzte Bemerkung ist so nicht korrekt. Bei einer Mittelwertbildung über die Zeit sind Paukenschläge mit ev. 100 dB bei 50 Hz nicht relevant und werden zu einem niedrigen mittleren Wert für dieses Frequenzspektrum sorgen.


Prinzipiell richtig. Der Pegel von Orchesterpauken ist aber nunmal schwach ausgeprägt, wie AH im verlinkten Post richtig bemerkt:

"..Am unteren Ende des Übertragungsbereichs erfolgt sehr leicht eine mechanische Überlastung und zwar weit vor der elektrischen Überlastung. Die mechanische Überlastung erfolgt aber nur, wenn tatsächlich so tiefe Frequenzen in der Musik mit hohem Pegel vorhanden sind, was bei Orchestermusik in Original-Lautstärke trotz exzessivem Kesselpaukeneinsatz schlicht nicht der Fall ist..."

Deshalb habe ich in meiner Anmerkung auf die nicht abgebildeten Impulsmessungen hingewiesen. Da es sich bei Musik um kein stationäres Schallfeld handelt, wurde mit Hilfe eines Pegelhäufigkeitszählers mit 10 Imp./sec absolute Zahlenpaare (Anzahl/Pegel) ermittelt. Und dabei ist die stärkste Ausprägung der Pauken im Pegel bei 125 Hz zu finden. Dies entspricht dem kleinen Höcker in der abgebildeten Grafik. Die Impulse der Grundtöne (oder ist das eine große Trommel?) um 50..63 Hz sind dagegen vom Pegel her kaum nennenswert.

Auch hierbei wird exakt das bestätigt, was AH weiter ausführt:

"..Das Frequenzspektrum beim Einschwingen ist über die Fourier-Transformation leicht zu erhalten und findet sich in der Amplitudenstatistik wieder, wenn man (wie ich) die Peak-Werte analysiert. Und da ist es nunmal so, daß das Maximum der Amplitudenverteilung auch bei exzessivem Einsatz von Kesselpauken, wie bei der gerade nachgemessenen Aufnahme des Requiems von Berlioz irgendwo bei 125Hz liegt, darunter fällt der Pegel mit 18....24dB/8ve. .."



Hast du sowas auch mal für moderneres Musikmaterial oder Filmabmischungen?


Nein. Bin noch nicht dazu gekommen, die Software zu testen.


@EarlGrey

Die Amplitudenstatistik zeigt, in welchen Bereichen der LS pegelfest sein sollte. D.h. nicht, dass ab 8 kHz bzw. unter ~60 Hz der LS nicht mehr übertragen müsste, es werden nur keine hohen Anforderungen an die Verzerrungsarmut gestellt. Bei anderen Musikgenres oder Film sieht das wieder ganz anders aus.

Übrigens: Zweck der Amplitudenstatistiken in besagter Arbeit war darzustellen, wie sich diese bei unterschiedlich gesoundeten LS verändern. Je nach Musikstück wirkt sich das Sounding ja einmal mehr und mal weniger aus.
Ergebnis (wär hätt's gedacht ): Es wird von den Versuchspersonen die Wiedergabequalität in Abhängigkeit der Musik beurteilt. Eine getrennte Beurteilung (Wiedergabequalität, Aufnahmequalität) ist somit nicht möglich.

Tja, die alte Leier eben. Ohne neutrale Hörbedingungen ist eine ästhetische Beurteilung von Aufnahmen nicht möglich; für die subjektive Beurteilung von Wiedergabequalität ist die Kenntnis der Musik unter neutralen Hörbedingungen nötig.


[Beitrag von Haltepunkt am 19. Mrz 2007, 18:01 bearbeitet]
Redondo
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 19. Mrz 2007, 17:55

Amin65 schrieb:


Musikgenres haben auch ihren ganz eigenen "Charakter". Jazz, Klassik, Pop und Metal unterscheiden sich einfach so voneinander, dass sie mal auf dem einen, mal auf den anderen LS besser klingen. Grüße, Amin

Tja...

Amin65 schrieb:
Einen LS der alles gleich gut kann gibt es nicht.

Ist für mich ziemlich schlecht.
Ich höre nämlich neben Rock hauptsächlich Klassik und Jazz. Also müßte ich mich "spartenbezogen" entsprechend neu und zusätzlich ausrüsten?


Amin65 schrieb:
Da muss mal wieder unser eigenes Ohr zu Rate gezogen werden.


Vor geraumer Zeit hatte ich die Gelegenheit, auch die Ohren meiner befreundeten Techniker, meiner befreundeten Händler,
meiner befreundeten Freunde zu befragen, und siehe da:
Sie hören alle mit nur einem Lautsprecherpaar, also suboptimal.

MfG
Redondo


[Beitrag von Redondo am 20. Mrz 2007, 05:45 bearbeitet]
GenauZuHörer
Stammgast
#94 erstellt: 06. Apr 2007, 08:59
Die Boxen, die hier angeführt werden, sind mit der O500C überhaupt nicht vergleichbar. Das besondere an der O500C ist ja nicht nur der linealglatte Frequenzgang, das erreichen mit viel Aufwand auch andere so halbwegs.

Was die O500C auszeichnet, ist das fast perfekte Zerfallsspektrum (entsprechend einer fast idealen Impulsantwort) und die Phasentreue über den gesamten Frequenzbereich (natürlich nur bei Einstellung "linearphasig" des FIR Filters). Davon sind alle anderen hier genannten Systeme weit entfernt, und mit passiven Konzepten ist das nicht annähernd zu realisieren.

Vom geringen Klirrfaktor bei allen Frequenzen durch die Vorwärtskorrektur will ich erst gar nicht reden.

Im Sinne des Themenerstellers muß man also sagen: Es gibt kein neutraleres System als die O500C.
Earl_Grey
Inventar
#95 erstellt: 17. Apr 2007, 21:56
Ist zwar kein Standlautsprecher aber ein schönes Schlußwort!
Bryan
Stammgast
#96 erstellt: 19. Apr 2007, 14:08
Hi,
was haltet ihr denn von den Mcintosh XRT2K ?
Ich denke bei einem Preis von 85000 Euro werden die wohl auch nicht schlecht sein .

Gruß Bryan
Bryan
Stammgast
#97 erstellt: 19. Apr 2007, 14:12
Granuba
Inventar
#98 erstellt: 19. Apr 2007, 14:19

Ich denke bei einem Preis von 85000 Euro werden die wohl auch nicht schlecht sein


Stattlicher Preis! Gibts irgendwo Messungen zum Line-Array? Erstaunlich, daß nicht aktiv gebaut wurde bei dem Preis...

Harry
Bryan
Stammgast
#99 erstellt: 19. Apr 2007, 14:21
also ich habe bis jetzt noch nichts gefunden , würde mich aber auch sehr interressieren
Haltepunkt
Inventar
#100 erstellt: 19. Apr 2007, 14:37

Murray schrieb:
Erstaunlich, daß nicht aktiv gebaut wurde bei dem Preis...


Irgend jemand muss ja auch die Verstärker von McIntosh kaufen Wer das Geld für die Boxen hat, dem tun auch die Verstärker nicht mehr weh. Warum also etwas integrieren, wenn man dafür nochmal abkassieren kann.
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