Audioplan Kontrast III Si

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Jazzophile
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Jan 2007, 15:25
Hallo zusammen,

in absehbarer Zukunft sind bei mir neue Schallwandler fällig. Die bis jetzt intensivst genutzten T & A Criterion T 130 E nerven mich mittlerweile mit den offenbar für diese Box typischen "Näsel"-Stimmen. Und je mehr Verbesserungen ich an der Kette vornehme, um so lästiger wird das Ganze.

Als neue Lautsprecher kommen bei mir die Audioplan Kontrast III Si in Frage, da ich die Vorgänger gehört habe und mir diese für normal große Wohnzimmer völlig ausreichend dimensioniert erscheinen. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Teilen?

Vielen Dank im voraus!
iael
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Jan 2007, 19:21
Hallo,
ich habe sie beim Händler gehört.Toller Klang,mir waren sie aber zu teuer.Gekauft habe ich schließlich die Kontrapunkt von Audioplan.Bin wirklich hochzufrieden damit.
Die grösste Stärke aller Audioplanboxen ist m.E. ihre Ausgewogenheit.Sie ermöglichen stundenlanges Hören ohne Ermüdung.
Hol sie Dir halt mal in die eigenen 4 Wände.Du willst sie schon bald nicht mehr hergeben.
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Jan 2007, 22:59
Hallo Michael,

vielen Dank für die Resonanz.

Stimmt schon, Audioplan hat seinen Preis. Auf der anderen Seite kriegst du wahrscheinlich nirgends so ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Am vergangenen Samstag hatte ich das Vergnügen, die Konzert II zu hören... Glaube, ich muss mal Lotto spielen

Gruß

Stefan
Haltepunkt
Inventar
#4 erstellt: 01. Feb 2007, 10:44

Jazzophile schrieb:

Stimmt schon, Audioplan hat seinen Preis. Auf der anderen Seite kriegst du wahrscheinlich nirgends so ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.


Kein Ahnung, wieviel die kostet. Preis-/Leistungsmäßig wären 200 EUR für ein äußerst mäßig umgesetztes 2-Wege-Konzept aber durchaus angebracht.
pauli55
Stammgast
#5 erstellt: 01. Feb 2007, 12:38

Haltepunkt schrieb:
Kein Ahnung, wieviel die kostet. Preis-/Leistungsmäßig wären 200 EUR für ein äußerst mäßig umgesetztes 2-Wege-Konzept aber durchaus angebracht.


... als Thread-Opener würde ich jetzt mal fragen, was denn der Herr "Haltepunkt" für welches Geld zu hören beliebt und was er mir empfiehlt - aber, bin ich ja nicht!

MfG, Pauli
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Feb 2007, 15:57
Hallo pauli55,

warum sollte ich auf den Herrn überhaupt reagieren? Hatte ich nach Preisen gefragt? Geht es hier grundlegend um das Preis-/Leistungsverhältnis von Discounter-Dröhnern?

Es ist ein längerer Lernprozess, bei welchem es zunächst einmal darum geht, audiophile Harmonie, Natürlichkeit, musikalische Neutralität sowie Detailreichtum von Effekthascherei zu unterscheiden. Hat man es erst einmal begriffen, sucht man nach geeignetem Equipment.

Dieser Weg führt dann - manchmal über Umwege - auch zu Audioplan. Wenn man dann unter Berücksichtigung qualitativer und leistungstechnischer Aspekte preisliche Vergleiche anstellt, kommt man zu dem Schluß, daß die Leute aus Malsch eigentlich sehr gute und - gemessen am Wettbewerb - auch preiswürdige "Musikinstrumente" herstellen.

Auch habe ich bisher durchweg positive Erfahrungen mit Audioplan gemacht. Die bisher erstandenen Komponenten wie z. B. FineFilter S, PowerStar S, PowerPlant S, PowerCord S, Super AF CRC an WBT-Chinch, etc. haben meine Erwartungen immer erfüllt bzw. übertroffen. Zudem ist die Familie Kühn (Gründer bzw. Eigentümer) bei Problemen und Fragen eigentlich immer gerne behilflich.

Die Geschmäcker sind auch in musikalischer Hinsicht oftmals verschieden. Dennoch sollte man sich wirklich zunächst mit der Materie beschäftigen, bevor man sich zu weit aus dem (Keller-) Fenster lehnt
Haltepunkt
Inventar
#7 erstellt: 01. Feb 2007, 16:10

Jazzophile schrieb:
Die Geschmäcker sind auch in musikalischer Hinsicht oftmals verschieden. Dennoch sollte man sich wirklich zunächst mit der Materie beschäftigen, bevor man sich zu weit aus dem (Keller-) Fenster lehnt ;)


Tut mir Leid, mit Voodoo und teuren 'Discounter-Dröhnern' a la Audioplan und der hier allseits geposteten hirnerweichenden Parole 'Alles Geschmacksache' beschäftige ich mich in der Tat nicht.


[Beitrag von Haltepunkt am 01. Feb 2007, 16:12 bearbeitet]
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Feb 2007, 16:22
Na, das war's doch, was wir alle lesen wollten. So eine selbstverfasste Disqualifizierung - sei sie nun bewussten oder unbewussten Ursprungs - kommt doch immer besser als die Diskriminierung durch andere, ernst zu nehmende Forumsnutzer. Herzlichen Dank!
Haltepunkt
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2007, 18:11
Gerngeschehen.
Falls Du tatsächlich mal anfangen solltest, Dich "mit der Materie zu beschäftigen", anstatt einem Rattenfänger an den Lippen zu kleben, lohnt sich evtl. auch eine Diskussion.
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Feb 2007, 19:14
Haltepünktchen, wir alle hier haben gesammelt und Ihnen "Das letzte Wort" in Marmor meißeln lassen. Wenn Sie mir nun noch Ihre Adresse zukommen lassen, übersende ich Ihnen die Tafel.
Haltepunkt
Inventar
#11 erstellt: 01. Feb 2007, 20:04

Jazzophile schrieb:

Zudem ist die Familie Kühn (Gründer bzw. Eigentümer) bei Problemen und Fragen eigentlich immer gerne behilflich.


Die Familie war in Person des Vaters vom "Entwickler" der Fehlkonstruktionen auch in der Vergangenheit in Foren behilflich.

Hier ein paar Schenkelklopfer, damit man sich ein Bild über die "Kompetenz" des Vaters machen kann


Lieber Herr xxx,
hätte ich hier all das wiedergegeben, was wir alle in unserem Leben über das
Thema gelernt haben und in der täglichen Praxis durchaus erfolgreich
benutzen, hätten Sie wahrscheinlich nicht reagiert. In den letzten 10 Jahren
haben alle möglichen Leute nach allen Regeln der relevanten Physik (Ohm,
Wellen, Felder) HiFi Kabel entwickelt. Ein paar wenige haben sich explicid
auf nur ein Problemfeld oder auch andere Probleme konzentriert (
z.B.Cardas:Fibonacci-Reihe, Morcroft:EMF)und danach optimiert. Sie
erreichten damit erstaunlich gute Ergebnisse, obwohl sie mit dieser scheinbar
einseitigen Optimierung andere wichtige Aspekte außer Acht lassen müssen.
Ich habe auf meinen Prospekt - auch auf der website audioplan.de
hingewiesen, in dem die anderen Themen behandelt werden (Skineffekt,
EMF, Ohmsches Gesetz, Dielektrikumsverluste, Verschiebeladungen). Viele
wirksame Faktoren in diesem Bereich sind durch die Lehrmeinung nicht
abgedeckt, müssen von einem Physiker daher widersprochen oder in Frage
gestellt werden. Ich verstehe das. Frage an den Physiker: Folgt die
Übertragung in einem Kabel dem Impulsgesetz? Ist das ein mechanischer
Vorgang?
Der Vortrag zu diesem Thema, also die CRC-Technik ist nur ein winziger
Bestandteil unserer Kabeltheorie und nicht die Theorie selbst. In allen
anderen Bereichen versuchen wir nach den bekannten physikalischen
Größen zu optimieren und zwar nach allen wichtigen Aspekten gleichzeitig.
Hier liegt natürlich das größte Problem, da sich bestimmte Größen u.a.
umgekehrt proportional verhalten wie Induktivität und Kapazität. Unser
erstes Patent (NF-Kabel) von 1983 bezieht sich genau auf dieses Problem
und bietet eine Lösung an. Das LS-Kabel Patent von damals löst wichtige
Probleme im Verhältnis zu EMF, Skineffekt, Stromverdrängung und
Dielektrikumsverlust. Durch Aufhebung der Felder im Innenverhältnis
einzelner Teilleiter multiachsial aufgebauter Zwillingsleitungen gelangen
damals völlig neue Ergebnisse. Natürlich wurden wir damals von der
HiFiPresse verlacht, 5 bis 8 Jahre später waren Kabel das Thema und sind
es bis heute. Ich weiß, dass ich mit der CRC-Technik einen ganz
wesentlichen Fortschritt erzielt habe. Die Sache ist ganz einfach: Man stellt
mit 25-jähriger Erfahrung eine Anlage auf, verwendet durchweg CRC-Kabel
und hat schon ein kritikfreies Ergebnis. Früher musste man tunen und filtern
und machen, um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Jetzt nimmt man
noch für den CD-Player einen PowerPlant 100 (Filter-Trenntrafo) und als
Verteiler den PowerStar Sternverteiler mit Potentialminimierung. Wenn man
handwerklich richtig vorgegangen ist (Phasen aller Geräte ausgemessen,
ordentliche mechanische Aufstellung), wird es jetzt sehr schwer, noch
irgendwo etwas zu verbessern. Siehe auch Meinungen im audioplan.de
Forum. Es gibt noch ein paar Dinge im Bereich der Mechanik, aber die
gehören nicht zum Thema.
Ihr Vorschlag bezüglich Steigleitung mit separatem Stromkreis ist sehr gut.
Versuchen Sie auch mal eine Schmelzsicherung (nicht mit Magnetfeld
betrieben) statt Automat. Diese Maßnahmen gehören seit 18 Jahren zu
unseren Empfehlungen. Insoweit sind wir ja nicht so weit daneben. Wenn
jemand unsere 7-fach-Sterndose (ab 398,-)nicht probieren möchte, dann
bitte eine Leiste mit Metallgehäuse wegen HF(geerdet), möglichst nicht zu
viele offene (unbenutzte) Dosen (HF), Kabel 2,5mm2, heiße Phase
markieren (auch an der Wanddose), Gerätephase entsprechend messen
(Anleitung bei Unterlagen PowerStar)und Reihenfolge der Geräte vom
Kabeleingang her beachten:
1. Dose: Wichtigste Quelle (CD, Phono?).
2. Dose: Vollverstärker/ Vorverstärker.
3. Dose und folgende: Weitere Quellen nach Wichtigkeit.
4. Dahinter: Endstufen, Aktivlautsprecher, Elektrostaten,falls.
Dies wurde in unserem Hörraum um 1982/83 ermittelt, ab 1995 von der
HiFiPresse nie ganz richtig übernommen....
Gruß Gerd Volker'



Ich glaube nicht an meine Ohren!
Volker Kuehn - 27.06 - antworten
Das ist es, was jeder immer wieder zu sagen scheint, wenn es um Tuning geht und er hat
keine persönliche Erfahrung. Wenn es um Musik, also um Töne geht, ist es besonders
schlimm, wenn man nicht hören will! Wir schreiben fast das Jahr 2000, unterhalten uns per
Internet und haben immer noch das gleiche Problem wie Gallileo vor 500 Jahren oder so.
Wenn wir hier schon wertvolle Zeit einsetzen, um Informationen voranzubringen, dann
sollten wir uns doch bitte auf dieser weltoffenen Plattform auch weltoffen zeigen und nicht
'religiös' verbohrt wie damals die Jungs mit der Erdbewegung. Musik kann man nur über
Töne verkaufen und unsere Ohr-Gehirn-Kombi ist vorläufig ein unschlagbares Instrument
und wird es wohl auch bleiben, denn Millionen Jahre stammesgeschichtlicher Entwicklung
ist nicht so schnell einzuholen. Also man hört Kabel. Und man hört Netzkabel in gleicher
Auswirkung wie Lautsprecherkabel. Man hört Steckdosen. Man hört Verteilerdosen.
Man hört ..... alles. Unser Gehörsinn hat 10 Oktaven Auflösung, des Sehsinnes nur eine.
Wären unsere Augen genauso gut, könnten wir eine Zeitung lesen, die auf dem Mond liegt
und von einer Kerze beleuchtet wird, hat mal jemand berechnet. Die Frage ist, wie
'durchlässig' eine Anlage ist und nicht, was sie kostet. Und sehr richtig ist der Hinweis auf
die 'Harmonie' aller (!!!) Komponenten - wie im richtigen Leben! Wer zu guter Musik per
HiFi kommen will, muss begreifen, dass alle Dinge die gleiche Wichtigkeit haben und etwa
auf einem Niveau liegen sollten, um das Beste aus dem eingesetzten Geld zu machen.
Probieren kann man die Auswirkung eines Kabels für ein bestimmtes Gerät nur(!)an
diesem Gerät oder Typ, um eine präzise Aussage machen zu können. Der Einbau einer
Kaltgerätebuchse ist aufwendig und ist klanglich keinesfalls besser als das Kabel 5-7 cm
hinter dem Gerät abzuschneiden und dort eine Kaltgeräte-Kabelkupplung einzubauen.
Das kann jeder selbst machen, der beim Umzug seine Lampen selbst montieren kann.
Sieht zwar nicht schön aus, ist aber schnell und praktisch.
Wer noch keine Klangunterschiede gehört hat von Kabeln, Dosen, Steckerleisten,
Lötzinn, Racks, Spikes, AntiSpikes, Digitalfiltern, Gesamtfiltern oder was immer es gibt,
ist bei mir jederzeit zum Hörtest willkommen (Vorher anmelden, eigenes Material
mitbringen!). Vier bis fünf Anlagen für Dauerversuche und Tests stehen ständig zur
Verfügung.
Gruß Volker Kuehn

Gerd Volker Kühn - 27.06.00 - antworten
Was man hört oder nicht hört, hängt in erster Linie davon ab, wie
'durchlässig' eine Anlage ist. Es wird oft vermutet, dass kleine
Verbesserungen nichts mehr bringen, wenn man schon auf einem hohen
Niveau ist. Das Gegenteil ist der Fall! Die Schwierigkeit besteht darin, in der
Flut der Angebote die herauszufinden, die tatsächlich AUF DAUER
funktionieren. Beim Entmagnetisieren ist schon klar, dass es nur kurze Zeit
wirkt. Lasst mal eine CD im Player über Nacht rotieren und hört sie euch an.
Dann herausnehmen und 5 Minuten liegenlassen. Wieder einlegen und
gleiches Stück hören. Jetzt klingt sie weniger gepresst und viel angenehmer.
Warum sollte ein Kunststoff nicht magnetisch sein? Er lädt sich auf weil er
nicht leitfähig ist (Elektrostatic),siehe Funken nach Ärmelreiben! Da der
Mensch von Natur bequem ist, wird er das neue Spielzeug Entmagnetisierer
nach einiger Zeit nicht mehr benutzen und seine CD`s wieder wie sonst
einlegen. Deshalb ist das Geld für solche Sachen meist rausgeworfen. Ich
kenne das von den Kontaktmitteln und anderen Geschichten, die ich in meiner
20jährigen aktiven High Endzeit alle durchgemacht habe. Das Geld also
besser für Dinge ausgeben, die die Anlage DAUERHAFT besser machen
und das Musikhören auch ohne sowas zum Genuß machen.
Gruß Gerd Volker



Nach der Hektik der letzten Wochen, habe ich eben nochmal entspannt
eueren Schlagabtausch über Netzkabel gelesen. Was Burkhard hier so 'aus
dem Bauch' sagt, ist sehr richtig. Ist das letzte Stück Kabel vor dem Gerät
im Sinne von richtigerer Musikwiedergabe sehr gut, dann korrigiert es
offensichtlich alles was vorne falsch lief. Es ist vielleicht mit einem Flußlauf zu
vergleichen und einem Kanal zur Turbine hin. Nach dem wilden
unregelmäßigen Fluss mit Stromschnellen und Hindernissen strömt das
Wasser jetzt sehr gleichförmig mit gleichbleibender Geschwindigkeit dahin
(auch aus dem Bauch gesprochen). Als Entwickler und Hersteller von High
End Kabeln dürfte ich das eigentlich gar nicht verraten. Weil es mir aber
immer zuerst um bessere Musik geht, tue ich es.
Das letzte Stück Kabel kann also im günstigen Fall (wenn das Kabel
grundsätzlich richtiger ist) wie ein Filter wirken. Warum ist das so ? Die
Übertragung in der Stromversorgung und allen Signalleitungen oder
Leiterbahnen im Gerät folgt dem IMPULSGESETZ. Sie alle kennen das
Schreibtischmodell mit den Stahlkugeln an Nylonfäden ? Man lässt eine
Kugel auf die anderen schlagen und die letzte übernimmt den Impuls und
schwingt nach außen. Genauso funktioniert alle Elektronik, nur
3-dimensional, also auch nach oben, unten, rechts, links, vorwärts,
rückwärts, kreuz und quer in allen möglichen Winkeln! Milliarden von
Elektronen (massebehaftet) knallen aufeinander - mit beinahe
Lichtgeschwindigkeit! Das ist Chaos pur! Permanenter Weltuntergang! So
würde das ein fiktiver Bewohner atomarer Mikrowelten erleben. DAS IST
EIN MECHANISCHER VORGANG!!! Was passiert im Bereich von
Verunreinigungen, die im Verhältnis locker die Größe ganzer Galaxien
einnehmen. Und jetzt kommt mein Thema der letzten 4 Jahre: Was passiert
im Bereich der Resonanzfrequenz der kristallinen Metallgitter- Struktur ?
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Testfahrzeug, das auf einer
Querrillen-Piste in den Bereich seiner Resonanzfrequenz gebracht wird. Das
übertragen wir nun auf unsere Kupferkristallgitter, in denen die oben
beschriebene Impuls-Übertragung abläuft. Das setzt dem Ganzen dann doch
glatt noch eine Supernova-Krone auf! Und genau das können wir hören,
wenn wir vom Eigenklang bestimmter Leitermaterialien sprechen (Kupfer,
Silber, usw.) Wir verwenden seit 1984 stark versilberte Kupferlitzen. Durch
die beiden Materialien mit unterschiedlicher Resonanzfrequenz entsteht in
diesem Zusammenhang eine Interferenzauslöschung. Höhen sind weniger
rauh, feiner und weicher, falls das Kabel ansonsten richtig konstruiert ist.
Pauschale Klang-Aussagen über Leitermaterialien oder
Hybriden(Mischungen div. Leitermaterialien) sind mit Vorsicht zu genießen,
da ein Vergleich nur unter der Voraussetzung identischen und möglichst
perfektem Kabelaufbau aussagefähig ist. Wir verwenden seit 1987
KEVLAR als mechanische Dämpfung in unseren Konstruktionen, da es
mechanische Energie in Wärme verwandelt und die wirksamste (auch
teuerste)Dämpfung bewirkt. Hier kommt ein zweiter wichtiger Aspekt beim
Thema Stromkabel zum Tragen. Innerhalb des Gebäudes liegen die
Massivleiter meist an den senkrechten Wänden unter Putz. Massivleiter sind
ziemlich unempfindlich gegen Mikrofonie, unter Putz sowieso und an der
Wand sind sie auch vom schwingenden Boden entkoppelt. Sobald sie die
Wand verlassen sind sie voll der Mikrofonie ausgesetzt, am stärksten durch
Ihre Lautsprecher. Das trifft genauso Signal- und Lautsprecherkabel....
Meine besten Wünsche!
Volker Kühn


P.S. AH wird den 'Diebstahl' verzeihen
helfo
Stammgast
#12 erstellt: 01. Feb 2007, 20:30
Mir ist ja völlig wumpe, welche Theorie oder auch Nicht-Theorie hinter einem Hifi Produkt steht. Damit will ich mich nicht beschäftigen. Mir fehlt hierfür die Zeit. Daher verlasse ich mich grundsätzlich nur auf meine Ohren und meinen Bauch. Wie hört es sich für mich an, was empfinde ich usw. Was nützt es mir, wenn etwas neutral klingt oder nicht klingt, wissenschaftlich belegbar ist, am Ende aber doch für MICH schlecht klingt.

Was ich aber durchaus höre ist, dass Kabel unterschiedlich klingen können.
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Feb 2007, 20:51
Hallo "helfo",

so isses! Hatte ich auch eingangs, gaaanz oben in meinem Eröffnungsbeitrag geschrieben: Ich habe die Vorgänger der Kontrast IIISi gehört und sie haben mir gefallen. Auch habe ich die anderen Audioplan-Zutaten selbst an mir, also am noch lebenden Objekt erprobt und für gut befunden.

Was ich wollte, habe ich geschrieben. Und bis jetzt ist wenig Verwertbares zu Tage gefördert worden. Als Konsequenz bleibt mir nun, nochmals zum Händler zu fahren und mir die Dinger über das Wochenende zu borgen. Beim Abholen kriege ich dann auch gleich einen großen Pott mit heißem Kaffee serviert. Obendrein erspare ich mir das hier offenbar übliche Gesülze.

Bleibt die Erkenntnis, daß die Beteiligung an solchen Foren recht überflüssig ist. Wozu bemühen, wenn (fast) doch nur Dünnpfiff rüberkommt.

Gruß
Haltepunkt
Inventar
#14 erstellt: 01. Feb 2007, 20:53
Hi helfo,

gerade diese 'Geschmackshaltung', die meist im Widerspruch zu objektiver Qualität steht, bereitet mir Sorgen im Hinblick auf die Zukunft der Aufnahmequalität. Lassen wir einen Tontechniker zu Wort kommen:


... Keiner wird behaupten, man braeuchte keine gute Kamera, einen hochwertigen Film und einen verdammt guten Kameramann, um ein 'schoenes' Bild zu erlangen. Auch der Fernseher wird artig von vorne betrachtet und nicht auf seine Kante hinter die Gardine gestellt.
Irgendwie aehnlich verfaehrt man auch bei der bildenden Kunst, Lyrik, Prosa etc. - man ist sich meist einig, dass mehr Fachwissen die Erfahrung dessen, was man betrachtet / liest, erhoeht.

Doch bei der Musik meint jeder, mitreden zu koennen! Denn das "spricht die Gefuehle an", und von denen hat jeder genug. (interessant ueber diese Thematik uebrigens sind die Gedanken von Hanslick, Harnoncourt, Boehmer etc.)

Wahrscheinlich ist es dann nicht verwunderlich, dass der Transfer von wirklichen Schallereignissen zu elektroakustischen bei den "Endkunden" schlicht uebergangen wird. (Dies widerspiegelt sich ja - sozusagen reziprok, wie wenn man eine Bandmaschine einregelt - auch im allgemein anerkannten Auftrag an Tontechniker / -ing. / -meister etc: eine Uebertragung des musikalischen Ereignisses herstellen)

Die Wichtigkeit des Wiedergabesystems ist somit den meisten Hoerern denke ich einfach nicht bewusst. Dass ein basslastiger, ein muffliger oder ein einfach falsch aufgestellter Lautsprecher direkt die musikalische Aussage veraendert (Balance, timbre, Tiefe haben doch alle Einfluss auf die Musik, auch in der "echten" Welt), wird nicht erkannt, sogar nahezu verworfen.

Ich kenne pensionierte Balance-engineers, die als Resumee ihrer Karriere sehen, dass man eigentlich gar nicht so gut aufnehmen braucht, um den Kunden / den Hoerer Zuhause zufrieden zu stellen.

Dies ist sicherlich pessimistisch, wahrscheinlich sogar wahr. Doch denke ich, dass der Fakt, dass in so einer Situation auch die Einstellung zur Sache aller Mitwirkenden sich aendert - und somit doch auch wieder das Produkt und seine Wirkung.
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Feb 2007, 11:02
Huch, der hat ja schon wieder kopiert.

Pünktchen, Kopieren geht nicht immer über Studieren. Außerdem sind mir jene Leute, die brainstormen und nach neuen Möglichkeiten zur Verbesserung von Schallwandlern suchen, immer noch lieber, als solche, die sich ungewünscht menschheitsbeglückend verhalten.

Was sind denn Ihre persönlichen Kriterien zur objektiven Qualitätsbeurteilung? Und woran machen Sie diese fest? Am Fußnagel? Sie verwenden einleitend entweder Beleidigungen oder machen große Worte, die Sie selbst nicht mit Leben zu füllen vermögen.

Basteln Sie uns allen doch einfach im stillen Kämmerlein die vielleicht beste Box der Welt. Besser als Audioplan kriegen Sie das doch allemal hin, gell?

Mit größtmöglichem Verständnis und in der Hoffnung auf zukünftige Verschonung
Haltepunkt
Inventar
#16 erstellt: 02. Feb 2007, 11:37

Jazzophile schrieb:


Was sind denn Ihre persönlichen Kriterien zur objektiven Qualitätsbeurteilung?


Der war gut


Basteln Sie uns allen doch einfach im stillen Kämmerlein die vielleicht beste Box der Welt. Besser als Audioplan kriegen Sie das doch allemal hin, gell?


Stimmt. Solche groben Fehler wie bei den audioplan-Tröten macht kein Selbstbauer, der auch nur einen Funken Ahnung von der Materie hat.


Mit größtmöglichem Verständnis und in der Hoffnung auf zukünftige Verschonung


Beruht auf Gegenseitigkeit
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Feb 2007, 11:58
...und wieder heiße Luft, purste Selbstüberschätzung und offenbar nicht in der geistigen Verfassung, die gewünschten persönlichen "objektiven" Qualitätskriterien zu nennen. Wie sollte er auch?

Stattdessen die übliche Kopiererei mit seichten, ach so pseudo-spaßigen Kommentaren. Nicht mal 'nen guten Witz kriegt er hin
Haltepunkt
Inventar
#18 erstellt: 02. Feb 2007, 13:08

Jazzophile schrieb:
...und wieder heiße Luft, purste Selbstüberschätzung und offenbar nicht in der geistigen Verfassung, die gewünschten persönlichen "objektiven" Qualitätskriterien zu nennen. Wie sollte er auch?


Eben. Objektive Qualitätsmerkmale basieren auf physikalisch-technischen Überlegungen und entziehen sich einem wie auch immer geartetem persönlichen Eklektizismus aus Geschmack, unausgegorenem Technikgeschwurbel und esoterischem Schwachsinn. Aber wem erzähle ich das, bist ja ein Kenner der Materie
helfo
Stammgast
#19 erstellt: 02. Feb 2007, 13:18

Objektive Qualitätsmerkmale basieren auf physikalisch-technischen Überlegungen und entziehen sich einem wie auch immer geartetem persönlichen Eklektizismus aus Geschmack


Falsch. Das kommt auf dem Betrachtungswinkel an. Und da ich die Musik höre, die aus einem Lautsprecher kommt, betrachte ich das System lieber mit mir als Bestandteil des betrachteten Systems.

Nur weil wir "Geschmack" noch nicht in Gänze biophysikalisch und -chemisch verstanden haben, heißt das noch nicht, dass man das ganze aussen vor lassen sollte.

Natürlich fördert diese Betrachtungsweise nicht nur eine Wahrheit, sondern unendlich viele Wahrheiten zu Tage. Mit dieser Komplexität scheinen einige wohl Probleme zu haben, gell?


[Beitrag von helfo am 02. Feb 2007, 13:24 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#20 erstellt: 02. Feb 2007, 13:21

helfo schrieb:

Objektive Qualitätsmerkmale basieren auf physikalisch-technischen Überlegungen und entziehen sich einem wie auch immer geartetem persönlichen Eklektizismus aus Geschmack


Falsch. Das kommt auf dem Betrachtungswinkel an.


Mensch, das hätte ich damals meinem Prof entgegnen müssen als mich durch die Messtechnik-Klausur rasseln ließ
showtime25
Inventar
#21 erstellt: 02. Feb 2007, 13:32
Hallo.
Also, wenn ich mir die Boxen von Haltepunkt ansehe (MEG= Musik Elektronik Geithain), kann er net soo falsch liegen.

Hat vielleicht den Fehler gemacht, etwas zu direkt, vielleicht zu persönlich verletzend zu werden.
Die Kette die er in seinem Profil angibt ist hochwertiger als Audioplan einzuschätzen.

Geithain ist in vielen Studios (Bayer. Runfunk, ARD etc.) anzufinden.

Wenn man auf so einem Niveau angelangt ist, sind Fragen nach Kabel, CD-Player oder DVD-Player oder doch Plattenspieler net mehr so vordringlich wichtig.

Und wie pflegt Austin Powers in der schlechten deutschen Übersetzung zu sagen: Benimm Dich! (Ohh, behave).

Tschö.
mnicolay
Inventar
#22 erstellt: 02. Feb 2007, 13:47

Jazzophile schrieb:
...Dennoch sollte man sich wirklich zunächst mit der Materie beschäftigen, bevor man sich zu weit aus dem (Keller-) Fenster lehnt...

Hallo,
also fehlende "Beschäftigung mit der Materie" kannst Du nun Haltpunkt wirklich nicht unterstellen. Der hat halt seine Erfahrung mit dem ganzen Eso-/Vodoo Geraffel schon lange vor Dir gemacht und hört jetzt augenscheinlich zufrieden Musik. Da must Du erst mal ankommen.
Gruß
Markus
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Feb 2007, 14:20
Hallo Markus,

vielen Dank für Deinen Beitrag! Aber: Woher willst Du wissen, daß ich erstmal da ankommen muss, wohin Haltepünktchen sich verirrt hat? Bedeutet dies, daß alleine er die Wahrheiten gepachtet hat und unfehlbar ist? Wenn er sich so verhält, leistet er da aber keine Überzeugungsarbeit - nein, er ist eher kontra-produktiv.

Wenn Du dir einmal die Mühe machst, meinen Eröffnungsbeitrag zu lesen, dann wirst Du feststellen, daß ich explizit nach den Hör-Eindrücken anderer Forumsuser im Hinblick auf die Audioplan Kontrast IIISi gefragt hatte. Nicht gefragt hatte ich, wer Audioplan-Produkte am meisten hasst.

Auch habe ich schon 901k-MEGler gehört und finde sie in einigen Bereichen faszinierend. Leider "stauben" mir die Stimmen zu sehr. Das ist nunmal mein persönliches Empfinden. Deshalb dränge ich mich aber nicht in Themen und verballhorne die Firma kompromisslos.

Daß Pünktchen ein Gegner von Audioplan ist, wissen wir mittlerweile alle. Aber danach war nicht gefragt. Ist das klar angekommen?

Jazzophile
Haltepunkt
Inventar
#24 erstellt: 02. Feb 2007, 14:36
Mein Geraffel ist doch unwichtig. Der Ausgang der Kontroverse war der Punkt Preis/Leisung. Was haben wir da? Einen banalen passiven 2-Weger. Den bekommt man mit besseren elektroakustischen Eigenschaften von Nubert für ein paar Hundet Euro.

Dass die Dreckeffekte der Kontrast gefallen können, betreite ich ja gar nicht. Vom Konstruktionsaufwand sind diese Effekte aber genauso billig oder teuer wie seriös entwickelte 2-Weger für einen Bruchteil des Geldes. Die billigen und dürftigen elektroakustischen Eigenschaften müssen aber durch eine Verpackung Eindruck schinden, was die Kiste zwar teuer macht, aus technischer Sicht aber nicht einen Millimeter nach vorne bringt, like flogging a dead horse:

"Technische Beschreibung: Standlautsprecher mit aufwendigem, mehrfach versteiften Gehäuse aus 22 mm HMDF, separates, auf Silikon schwimmend gelagertes Hochtongehäuse, Bedämpfung mit verschiedenen, sondergefertigten Wollfilztypen, für garantierte Serienkonstanz als Stanzteile ausgeführt - vergossene Frequenzweiche unvergleichlicher Qualität - 3 kg Baßspule - hochwertigste Widerstände - Folienkondensatoren nach eigener Spezifikation - Innen-verkabelung: MusiCable - Anschlußklemmen aus massiv Kupfer, sondergefertigt mit Kontaktsilberauflage (bester Leiter der Welt!)."
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Feb 2007, 14:54
Gibt es hier jemanden, der ein ausgiebiges Hör-Erlebnis mit o. g. Schallwandler hat und dies publizieren möchte?

Bitte aber keine Messis mehr. Ich steck' mir ja auch keine Kontakt-Flutsche an den Penis, um den Grad meiner Erregtheit zu messen. Tschuldigung für den Ausrutscher! Habe mich halt auf rund der bisherigen Beiträge dazu verleiten lassen.
mnicolay
Inventar
#26 erstellt: 02. Feb 2007, 15:05
Hallo Jazzo,
ich hatte nicht geschrieben, daß Haltepunkts (durchaus konsequenter) Weg Dein Ziel sein sollte.
Was ich Deinem Eröffnungsstatement entnahm war, daß Dir die Freude an der Musik zurzeit durch minderwertige Wiedergabe verleidet ist, und Du nun Bestätigung für Deine getroffene LS-Wahl suchtest. Leider sind nicht gleich alle vor Deinen Wunsch-LS "auf die Knie gefallen". Das hat Dir nicht gefallen und Du bist von der Sache weg (P/L-Verhältnis), auf die Person (Sachkenntnis) eingeschwenkt. Schade, eine techn./sachl. orientierte Diskussion wäre sicherlich interessant geworden.
Gruß
Markus

PS.: Eine Verballhornung genannter Firma kann ich nicht recht erkennen, die verlinkten Zitate sprechen doch schon für sich.
Haltepunkt
Inventar
#27 erstellt: 02. Feb 2007, 15:40
Der gewünschte praktische Beitrag. Ich hatte eine Kontrast vor Jahren bei einem Händler in Stuttgart gehört. Schon in meinen damaligen verknoteten Haient-Ohren waren die Vefärbungen so deutlich, dass man den Speaker gleich wieder abklemmen konnte. Ich bitte um Nachsicht, dass ich bei einem unerfüllten Trivialkriterum keine Lust mehr hatte, mich weiter mit der Tröte zu beschäftigen.
pauli55
Stammgast
#28 erstellt: 02. Feb 2007, 16:29

Haltepunkt schrieb:
Der gewünschte praktische Beitrag. Ich hatte eine Kontrast vor Jahren bei einem Händler in Stuttgart gehört. Schon in meinen damaligen verknoteten Haient-Ohren waren die Vefärbungen so deutlich, dass man den Speaker gleich wieder abklemmen konnte. Ich bitte um Nachsicht, dass ich bei einem unerfüllten Trivialkriterum keine Lust mehr hatte, mich weiter mit der Tröte zu beschäftigen.


...siehste, jetzt klingt´s doch schon etwas milder...
Es ist halt eine Frage des Stils und des Umgangs miteinander, wie ich einem Fragenden begegne: haue ich ihm das in die engere Auswahl genommene Teil gleich komplett um die Ohren, oder sage ich einfach "not my cup of tea" - warum ist das so schwer zu verstehen?
MG, Pauli
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Feb 2007, 21:28
Hallo Markus,

eine Bestätigung suchte ich zweifelsohne nicht. Dafür weiß ich nur zu gut, was ich möchte. Nach was ich schaute, waren Eindrücke von Musikliebhabern, die die Box gehört haben. Wenn dann rumgepöbelt wird, weil ich nicht die Lautsprecher möchte, die andere für sich selbst vorziehen, geht mir das gegen den Strich. Hätte sich Karl-August Pünktchen anregend eingebracht, wäre sicherlich eine sachliche Diskussion entstanden. Auch hat er seine "Kontroverse" - auch in dieser Färbung - selbst erschaffen.

>>Was ich Deinem Eröffnungsstatement entnahm war, daß Dir die Freude an der Musik zurzeit durch minderwertige Wiedergabe verleidet ist, und Du nun Bestätigung für Deine getroffene LS-Wahl suchtest. Leider sind nicht gleich alle vor Deinen Wunsch-LS "auf die Knie gefallen". Das hat Dir nicht gefallen und Du bist von der Sache weg (P/L-Verhältnis), auf die Person (Sachkenntnis) eingeschwenkt. Schade, eine techn./sachl. orientierte Diskussion wäre sicherlich interessant geworden.<<

Nun, hier widerlegst Du dich selbst bzw. Pünktchen. Pünktchen hat zu Beginn seines "Dialogs" nicht vorgeschlagen, eine andere Box ins Auge zu fassen; auch hat er nicht versucht, sachlich Schwächen der Audioplan aufzuzeigen. Er hat schlicht abgekanzelt, ohne konstruktiv zu sein. Der Fehler liegt also nicht primär bei mir. Das haben hier auch schon andere User erkannt.

Jazzophile
Michael_Leonhardt
Stammgast
#30 erstellt: 02. Feb 2007, 23:23
schon interessant, wie so mancher meint, durch den banalen Kauf eines Monitors aus ostdeutscher Fertigung zum besseren Musikhörer geworden zu sein und sich damit hier ein arrogantes Auftreten und Missionieren rechtfertigen zu können...

Hat was vom Mercedesfahrer mit eingebauter Vorfahrt

Grüssle Michael

PS: mir gefällt die Wiedergabe über MEGs durchaus, wovon mich bereits mehrfach überzeugt habe. (die RL901 spielt z.B. für mich "musikalischer" als die O500, die dafür extremer auflöst)
Aber auch andere Mütter haben schön klingende Töchter.
Lars00
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Feb 2007, 11:27
Hallo.
Ich habe mich bis Mitte der neunziger Jahre oft auf der High End rumgedrückt. Damals gab es auch noch eine Parallel Veranstaltung von Audioplan.
Ganz klar, die Kontrast III waren damals in meinen Ohren zusammen mit der Ecouton 200 und der IQ System II die besten LS überhaupt.
Klar erinnern kann ich mich noch an den alles überragenden Hochtonbereich. Sensationell. Vielleicht lag das aber auch an den ultrateuren Jadis Endstufen, die auch im Audioplan Vertrieb waren.
Also die Boxen sind klasse. Für mich.

Gruß
Lars
Haltepunkt
Inventar
#32 erstellt: 05. Feb 2007, 14:33

Michael_Leonhardt schrieb:
schon interessant, wie so mancher meint, durch den banalen Kauf eines Monitors aus ostdeutscher Fertigung zum besseren Musikhörer geworden zu sein und sich damit hier ein arrogantes Auftreten und Missionieren rechtfertigen zu können...


Die Kausalität ist verkehrt dargestellt. Zum 'besseren Musikhörer' wurde ich durch die Auseinandersetzung mit der Materie. Es wäre Selbstverleugnung, sich diese Weiterentwicklung nicht zuzugestehen. Der Kauf eines möglichst neutralen Lautsprechers war eine Folge dieser Entwicklung. Selbstverständlich könnte man auch andere Schlüsse aus dieser Entwicklung ziehen. Es ist kein Verbrechen, gesoundete LS zu bevorzugen. Man sollte aber Ursache und Wirkung miteinander verknüpfen. Das vereinfacht es, sich eine Vorstellung von Preis/Leistung zu verschaffen. Womit wir wieder beim Thema wären.

Die Kritik am Preis/Leistungsverhältnis der Kontrast kann man zunächst mal unabhängig von der Abstimmung betrachten. Wie gesagt, ein banaler passiver 2-Weger: 2 konventionelle Chassis, Passivweiche. Kein Entwickler kann zaubern oder die Physik überlisten. Die Limitierung ist allein schon durch die Zutaten gegeben. Andere Hersteller bieten solch einfache Konzepte für den Bruchteil des Geldes der Kontrast an (weit über 4.000 EUR soll die Kontrast kosten, wie ich gerade ergoogelt habe ). Allein aus dieser Sicht heraus, würde ich keinen Gedanken mehr an diesen LS verschwenden.

Wenn man sich nun noch die Kiste näher anschaut stellt man fest, dass aufgrund der Schallwandgestaltung das besagte Konzept auch noch denkbar schlecht umgesetzt wurde. Der Hersteller wird schon wissen, warum er sich über die techn. Daten seines Konstrukts weitgehend ausschweigt. Der Hinweis ‚minimale Phasendrehungen‘ lässt darauf schließen, dass die Trennung mittels einer 6db/oct. Weiche zustande kommt. Die dadurch im vertikalen Abstrahlverhlaten entstehenden starken Interferenzen werden von Hörern gerne als ‚luftig‘ bezeichnet.
Prinzipiell findet man diese Konstellation, separates Hochtongehäuse und flache Filter, auch bei B&W. Nur verrunden die Engländer das Gehäuse noch stark, um sich wenigstens keine Kantenreflexionen einzufangen.

Der Hersteller schweigt sich zwar über die Trennfrequenz aus. Aber wie er es auch macht, es kann nichts G’scheites rauskommen. Wenn er so hoch trennt, dass das der Hochtöner mit seiner kleinen Schallwand anfängt zu bündeln (~4 kHz), spielt der TMT weit außerhalb eines vernünftigen Arbeitsbereichs. Beamt zu seinem hohen Arbeitsbereich hin nur noch auf Achse und bricht in Partialschwingungen auf.
Es liegt näher, dass Audioplan in einem Bereich trennt, in dem der Hochtöner aufgrund dem Verhältnis Wellenlänge zu Strahler rund ums Gehäuse bläst (wie B&W). Das führt zu einem ‚tollen Detailreichtum‘ und ‚toller Räumlichkeit‘.

Das Preis/Leistungsverhältnis ist also denkbar schlecht. Anders sieht es offenbar mit der Preisbereitschaft des potentiellen Kunden aus. Dass diese in Diskrepanz mit dem tatsächlichen Preis-Leistungsverhältnis steht, ist aber kein Spezifikum im Hifi-Markt, sondern zieht sich wie ein Roter Faden durch die Konsumgesellschaft.

P.S. Und wenn Dir mein Stil arrogant und missionarisch erscheint, juckt mich das wenig. Dass man im Wellness-Zeitalter (Parole: anything goes) aneckt, wenn man eine klare begründete Meinung hat, erlebt man täglich in den Medien.
richardgere
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 05. Feb 2007, 17:53
Mein lieber Haltepunkt,

deine Postings sind an Arroganz kaum noch zu übertreffen.
Und somit ziemlich dumm, auch wenn du dich für intellektuell überlegen hälst.

Aber abseits deiner Unfähigkeit zu kommunizieren, stehe ich im Endeffekt auf der Seite von MEG beispielsweise.
Angefangen hat meine "Highend-Karriere" allerdings mit Audioplan.
Zuerst Kontrapunkt Silver Signature, später dann Kontrast.
In Verbindung mit Jadis-Verstärkern fand ich das Ganze jedenfalls sensationell.
Ohne zu wissen, ob es messtechnisch perfekt war oder ob meine Ohren überhaupt HiFi-tauglich sind. Hat mich nicht interessiert - oft hätte ich vor Begeisterung einfach heulen können. Der Spaßfaktor gin gegen unendlich.

So - mit den Jahren habe ich mich dann irgenwie wegentwickelt (weiß nicht mal ob weiterentwickelt) zunächst von Audioplan Boxen, dann auch von Röhrenverstärkern und bin nach vielen Irrungen und Wirrungen eben bei auch messtechnisch fast perfekten Lautsprechern sowie Elektronik gelandet.
Und fühle mich da jetzt auch sauwohl.

Und schon sind wir wieder bei dem ältesten von allen Ratschlägen: Lasst euch von niemandem etwas einreden. Auch nicht, wenn derjenige behauptet, er sei ein Experte. Was jedem Einzelnen an besten gefällt ist sein Geld absolut wert.
Haltepunkt
Inventar
#34 erstellt: 05. Feb 2007, 18:26
Jetzt fängt schon wieder einer mit MEG an
Ich muss Dich leider enttäuschen. Weder halte ich mich für intellektuell überlegen (wem gegenüber eigentlich?), noch behaupte ich von mir, ein Experte zu sein.
Aber immer wieder schön zu sehen, wenn man abseits des Themas einfach solche Behauptungen aufstellen kann, an denen sich dann Gleichgesinnte hochziehen können. Erspart unangenehmes Nachdenken. Das wollen wir doch den Herstellern überlassen. Die wissen schon, was sie machen, gell



Was jedem Einzelnen an besten gefällt ist sein Geld absolut wert


Dieses Zitat ist so genial, dass ich vorschlagen werde, es als Erbe der Menschheit zur nächsten Expedition auf der Suche nach unbekanntem Leben in die Raumsonde zu packen

Da in diesem Thread keinerlei Bereitschaft zu erkennen ist, sich von Marketinggeschwätz zu emanzipieren bzw. das 'Phänomen' Hifi zu versachlichen, klinke ich mich an dieser Stelle aus.


[Beitrag von Haltepunkt am 05. Feb 2007, 18:26 bearbeitet]
iael
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 05. Feb 2007, 19:18

Haltepunkt schrieb:







klinke ich mich an dieser Stelle aus.


Jazzophile
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Feb 2007, 01:00
Herzlichen Dank für eure bisherigen Beiträge!

Die Kontrast III Si habe ich mittlerweile an meiner Kette ausgiebig testen dürfen und für gut befunden.

Ob nun Klassik-Stücke oder grooviger Blue Note-Sound - alles kommt für mein Empfinden sehr harmonisch, aber dennoch klar durchgezeichnet bzw. gestaffelt rüber.

Auch, wenn dieses Urteil wieder Zweifel an meiner geistigen Zurechnungsfähigkeit hervorrufen sollte: Die Dinger gefallen mir und bringen 'ne Menge Spaß!

Am kommenden Wochenende checke ich nochmal die Sonus Faber Grand Piano gegen. Schau'n mer mal, wer dann hier einziehen darf

Die Welt ist BUNT! Schön, daß es so ist!

Viele Grüße

Jazzophile
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 06. Feb 2007, 02:01
Bestell für Haltepunkt am besten auch gleich ein Paar mit
nanothink
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Feb 2007, 19:40
Ich bin leider knapp zu spät über diesen Thread gestolpert, hab aber echt gedacht, ich glaub nicht, was hier los ist.

Moderatoren, wo seid ihr???

Der Umgangston, den "Haltpunkt" hier eröffnet hat, ist so intolerant und am ursprünglichen Thema des Threaderstellers vorbei, dass man hier eigentlich hätte eingreifen müssen.

Jeder hat seine Meinung und seinen Geschmack. Anderen dies nicht zuzugestehen, zeugt von einem übersteigerten egozentrischen Weltbild. Man mag ja meinen, dass Audioplan-Lautsprecher nur 200 € oder weniger wert sind. Aber das in so unausstehlicher Weise rüberzubringen und andere, die eben nicht dieser Meinung sind, derart vor den Kopf zu stoßen ist schlichtweg inakzeptabel.

Ich glaube kaum, dass sich die meisten Audioplan-Fans vor ihrem ersten Hören der Boxen von Marketing haben beeinflussen lassen. Und dass sie ihnen gefielen, kann auch kaum mit Marketing zu tun gehabt haben.
Die Lautsprecher mögen ja nach fachmännischen Gesichtspunkten von Boxenbauern 'ne Katastrophe sein. Aber wen stört's denn, wenn sie für viele trotzdem super klingen?

Es darf doch wohl jeder Mensch seinen persönlichen Geschmack haben, ohne dafür angegriffen zu werden, oder?

Zwar mag heute vieles HiFi genannt werden, was der Definition nach alles andere als HiFi ist, aber ist denn der lachse Umgang mit dem Begriff denn soooo schlimm? HiFi steht umgangssprachlich nunmal für besonders gute Klangqualität bzw. für besonders gut klingende Geräte. Hohe Klangtreue gefällt doch sowieso kaum jemandem.
In dem Sinne kann von einer Versachlichung von HiFi heute keine Rede mehr sein. Wer das noch versucht zu ändern, lebt hinterm Mond.

Bleibt also alle schön friedlich.


Viele Grüße!
Marcel
Jazzophile
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 10. Feb 2007, 22:53
Die Würfel sind heute für die Audioplan Kontrast gefallen, da diese aus meiner Sicht insgesamt ausgewogener wiedergeben.

Grüße

Jazzophile
TJE
Stammgast
#40 erstellt: 11. Feb 2007, 13:24
@ Jazzophile: Herzlichen Glückwunsch! Du hast es richtig gemacht! Dir müssen sie gefallen und nur dies ist schlussendlich entscheidend.

Gruß
Thomas
mnicolay
Inventar
#41 erstellt: 11. Feb 2007, 13:37

Jazzophile schrieb:
Die Würfel sind heute für die Audioplan Kontrast gefallen...

das ist jetzt nicht wirklich eine Überraschung, aber viel Spaß mit Deinem Neuerwerb
Gruß
Markus
rambojj1
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Mrz 2007, 15:31
Hallo,

schade, dass ein doch etwas derber Umgangston bei so vielen Beiträgen Einzug gehalten hat. Ist eigentlich Hi Fi unwürdig, oder?

Ich jedenfalls höre seit 15 Jahren Kontrapunkt und bin (bis auf die Bassqualitäten und die etwas kritische Aufstellung) sehr zufrieden. Letztendleich kommt es doch darauf an, dass man gerne hört. Und dies stundenlang, oder?

Auf jeden Fall habe ich gestern die Entscheidung pro Kontrast III si getroffen.

Ich bin überzeugt, dass ich jetzt noch schlechter aus dem Keller komme ...
bluetone
Neuling
#43 erstellt: 06. Okt 2009, 14:52
Wenn man sich nun noch die Kiste näher anschaut stellt man fest, dass aufgrund der Schallwandgestaltung das besagte Konzept auch noch denkbar schlecht umgesetzt wurde. Der Hersteller wird schon wissen, warum er sich über die techn. Daten seines Konstrukts weitgehend ausschweigt. Der Hinweis ‚minimale Phasendrehungen‘ lässt darauf schließen, dass die Trennung mittels einer 6db/oct. Weiche zustande kommt. Die dadurch im vertikalen Abstrahlverhlaten entstehenden starken Interferenzen werden von Hörern gerne als ‚luftig‘ bezeichnet.
Prinzipiell findet man diese Konstellation, separates Hochtongehäuse und flache Filter, auch bei B&W. Nur verrunden die Engländer das Gehäuse noch stark, um sich wenigstens keine Kantenreflexionen einzufangen.

Der Hersteller schweigt sich zwar über die Trennfrequenz aus. Aber wie er es auch macht, es kann nichts G’scheites rauskommen. Wenn er so hoch trennt, dass das der Hochtöner mit seiner kleinen Schallwand anfängt zu bündeln (~4 kHz), spielt der TMT weit außerhalb eines vernünftigen Arbeitsbereichs. Beamt zu seinem hohen Arbeitsbereich hin nur noch auf Achse und bricht in Partialschwingungen auf.
Es liegt näher, dass Audioplan in einem Bereich trennt, in dem der Hochtöner aufgrund dem Verhältnis Wellenlänge zu Strahler rund ums Gehäuse bläst (wie B&W). Das führt zu einem ‚tollen Detailreichtum‘ und ‚toller Räumlichkeit‘.
bluetone
Neuling
#44 erstellt: 06. Okt 2009, 15:15
Sorry, mein erster Posting hab ich versemmelt. Hier der zweite Versuch:


Wenn man sich nun noch die Kiste näher anschaut stellt man fest, dass aufgrund der Schallwandgestaltung das besagte Konzept auch noch denkbar schlecht umgesetzt wurde. Der Hersteller wird schon wissen, warum er sich über die techn. Daten seines Konstrukts weitgehend ausschweigt. Der Hinweis ‚minimale Phasendrehungen‘ lässt darauf schließen, dass die Trennung mittels einer 6db/oct. Weiche zustande kommt. Die dadurch im vertikalen Abstrahlverhlaten entstehenden starken Interferenzen werden von Hörern gerne als ‚luftig‘ bezeichnet.
Prinzipiell findet man diese Konstellation, separates Hochtongehäuse und flache Filter, auch bei B&W. Nur verrunden die Engländer das Gehäuse noch stark, um sich wenigstens keine Kantenreflexionen einzufangen.

Der Hersteller schweigt sich zwar über die Trennfrequenz aus. Aber wie er es auch macht, es kann nichts G’scheites rauskommen. Wenn er so hoch trennt, dass das der Hochtöner mit seiner kleinen Schallwand anfängt zu bündeln (~4 kHz), spielt der TMT weit außerhalb eines vernünftigen Arbeitsbereichs. Beamt zu seinem hohen Arbeitsbereich hin nur noch auf Achse und bricht in Partialschwingungen auf.
Es liegt näher, dass Audioplan in einem Bereich trennt, in dem der Hochtöner aufgrund dem Verhältnis Wellenlänge zu Strahler rund ums Gehäuse bläst (wie B&W). Das führt zu einem ‚tollen Detailreichtum‘ und ‚toller Räumlichkeit‘.


Ich habe eine Audioplan IIIsi, und ich hatte auch schon immer den Eindruck, dass sie etwas falsch klingt. Ich war heute bei Nubert, um sie mit der NuVero Reihe zu vergleichen. Fand ich total nett, dass ich meine Box zum Vergleich mitbringen konnte.

Meine Beobachtungen sind folgende:

Die NuVero 4, klingt schön, löst das Signal gut auf, hat auch ausreichend Bass, aber der Klang klebt an den Lautsprechern.

Die NuVero 11 klingt nicht so schön und gut aufgelöst wie die NuVero 4, aber der Klang löst sich schon etwas von den Lautsprechern und steht im Raum.

Die NuVero 14 macht gegenüber den beiden anderen einen großen Schritt nach vorn. Die Auflösung ist noch besser und das Schallbild ist total losgelöst von den Lautsprechern.

Nun der Vergleich mit der Audioplan Kontrast IIIsi:
Die Audioplan IIIsi tritt ebenfalls in den Hintergrund, das Schallbild ist total losgelöst von den Lautsprechern. Auf den ersten Blick überrascht es, dass die zwei Lautsprecher der Kontrast den Klang genauso gut auflösen wie die 7 Lautsprecher der Nuvero 14. Die Stereobasis der Kontrast ist deutlich breiter als die der NuVero 14. Allerdings klingt das etwa so wie die künstliche Stereobasisverbreiterung bei den Ghetto-Blastern, also recht unnatürlich. Das mag an den Dreckeffekten liegen, die Haltepunkt bemängelt. Gerade im Bereich der gesprochenen Stimmen klingt die Kontrast IIIsi verfälscht, die NuVero 14 klingt da deutlich natürlicher.

Fazit:
Die Nuvero 14 ist, was den Klang angeht, die deutlich bessere Box, und hat damit ein wesentlich besseres Preis/Leistungsverhältnis als die Kontrast IIIsi. Die NuVero 11 und 4 fallen aber deutlich hinter die Kontrast IIIsi zurück.

Bei der Kontrast V mag das Ergebnis aber wieder günstiger für die Audioplan ausfallen. Ich hab sie mal vor längerer Zeit bei einem Händler gehört, und die Verfälschung im Bereich der gesprochenen Stimmen schien dort behoben zu sein. Darüberhinaus fordert die Audioplan deutlich weniger vom Verstärker und kann schon mit einem 20W Röhrenverstärker betrieben werden, was mit der NuVero sicher nicht geht. Auch ist die NuVero 14 viel größer als die Kontrast.

Wegen dieser letzten beiden Punkte werde ich wahrscheinlich nicht auf die NuVero 14 umsteigen, mein Verstärker ist für sie wohl zu schwach, und mein Wohnzimmer zu klein.

Ich bin also weiter auf der Suche nach einer Alternative zu meiner Kontrast IIIsi...
Celestoni
Neuling
#45 erstellt: 02. Jan 2012, 13:12
# Haltepunkt

Ich liebe diesen hochnäsigen Oberchecker-Umgangston. Vor allem dann, wenn er so substanzlos ist, wie in diesem Fall - Gangsta-Rapper laufen ja auch bevorzugt in offene Messer. Dumm nur, wenn es das eigene ist. Zum Thema:

Wer eine Geithain 901 sein Eigen nennt und sich über Kantenfeflektionen bei einer Audioplan Kontrast / Kontrapunkt mockiert, der schießt sich selbst ins Knie. Ein völlig überbewerteter, totregulierter Brüllwürfel mit zweitklassigen Chassis, in Pseudo-Koaxanordnung, Metallhochtöner und einem Preis-Leistungsverhältnis wie einem Glas Rotkäppchen-Sekt in einem Nobelpuff.

Die Geithain ist fürwahr kein perfekter Lautsprecher und sicher nicht preiswürdiger als eine Kontrast, auch wenn sie über eine integrierte Elektronik samt aktiver Weiche verfügt, mit der man den Frequenzgang verbiegen kann, um sich den Klang schönzuschwindeln. Ein Bauteilegrab wie eine B & M oder eine K & H, nichts anderes. Frequenzgang linealglatt oder otpional verbogen, klanglich blutleer, leblos, tot wie 1000 Russen. Jeder Vintage-Breitbänder macht mehr Musik und unendlich viel mehr Spaß. Nach 3 Wochen Probehören (ausgeliehen von einem Freund), bin ich himmelhochjauchzend glücklich gewesen, mir keines dieser ostdeutschen Bundestagswunder gekauft zu haben. D

Die Einzeldisziplinen:

Basspräzision- und tiefe: Wer ein aktives Eckhorn bis knapp unter 100 Hz Trennfrequenz betreibt (da wo sich die Bauteilemassengräber noch nicht klangschädlich auswirken) kann über eine RL 901 nur müde lächeln.

Oberbass: Ab ca. 100 Hz strahlt ein Manger oder ein Lowhter PM 4a dermaßen viel präziser ab als der 38er Gummibass der Geithain, dass nur selbst ernannte Technikapostel und Messwertfetischisten noch ernsthaft an der 901 festhalten können.

Mittenauflösung: Ein Salabert / Manger / Lowhter ist hier, richtig angesteuert, in seinem / ihrem Element. Der träge, fast 3 x so schwere und mit einem nur ein Viertel so starken Magneten ausgestattete Plastiktöner der 901, kann noch so stark angesteuert werden wie er will. An die betörende, schwere- und ansatzlose, ja und auch verfärbungsarme Wiedergabe eines der drei vorgenannten Breitbandchassis kommt er nicht ran, wirkt hingegen wie müder, topfiger, lustloser Geselle.

Hochton: Ab einem bestimmten Pegel hört man die Zweitklassigkeit des Geithain Metalldoms deutlich raus. Wie man Metallkalotten richtig konstruiert, haben Celestion Ende der Siebziger mit der SL 600 und der SL 700 vorgemacht. Besser haben Metallkalotten nie geklungen. Der Geithain-Hochtöner ist dagegen ein billiger Taiwan-Blender.

Homogenität / Schnelligkeit / Räumlickeit: Wer einmal einen Audiovector, richtig angesteuert, hören durfte, der rennt bei einem perfekt aufgestellten und angesteuerten 901er schreiend aus dem Raum. Wer hört schon gern Freuquenzgänge oder Messerte? Ein gerader Frequenzgang ist nicht mal die halbe Miete. Musik, wie aus einem guten Elektrostaten / Magnetostaten oder einem guten Breitbänder jedenfalls, kommt aus der 901 nicht raus.

Fazit: Es gibt unendlich viele Lautsprecher für jeden Geschmack, die Musik besser und schöner reproduzieren als dieser Trumm von einem Messgerät. Wer Sinustöne hören will und keine Ahnung davon hat, wie ein Cello, ein Schlagzeug oder ein Kontrabass in Natura klingt, der soll bei Geithain kaufen. Musikliebhaber kaufen richtige Lautsprecher!
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