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Heco Celan/Elan 300, Frage+A -A |
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Autor |
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Artefakt
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Mai 2006, 05:27 | |||
Gestern streifte ich durch diverse "Geld ist geil" Märkte, um mir einen bestimmten Kopfhörer zu kaufen, den es leider nur zum Listenpreis gab. Fatalerweiser gealangte ich beim Schlendern durch die Regale in Die Lautsprecherecke. Dort fiel mir ein Paar Heco Elan 300 ins Auge, eingeklemmt zwischen Canton Vento, Karat, Magnat und Quadral. Nach kurzem Anhören wollte ich die Dinger als OVP zum Preis von 518 Euro mitnehmen. "Leider" war nur noch das Ausstellungsstück zu haben. Konnte das Paar nach kurzer Verhandlung ohne Verpackung und Anleitung für 470 € mitnehmen. Ich bin begeistert, transparenter Sound mit präzisen Bass direkt an der Wand auf dem Regal. Doch nun eine Frage. Auf der Rückseite bieten sich diverse Anschlussmöglichkeiten. Bi-wiring, +2dB. Wo sollte ich denn bei normalem Anschluss die Kabel anklemmen? Lowpass oder Highpass? Kann ich Bi-wiring mit einem Verstärker, also A+B Speaker, sinnvoll betreiben? Soll ich die Blechbrücken vieleicht durch Kabel ersetzen? Gibt es da etwas fertig konfektioniertes ? Viele Fragen, ich weiß, danke im Voraus.... |
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Gianchi
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Mai 2006, 11:37 | |||
Hi,
Punkt für Punkt: 1) Bei diesem +2dB-Schalter handelt es sich um eine Hochtonanpassung. Damit lassen sich die Höhen um 2dB anheben - das kann in einem stark bedämpften Raum mit Höhenabfall den Amplitudengang ein wenig "linearisieren". Das beste ist Du probierst beide Stellungen und entscheidest dann von alleine was Dir besser gefällt. 2) Bei Single-Wiring (ein Kabel pro Box) kannst Du es an den unteren Klemmen anschliessen. Die Brücken zwischen den unteren und oberen Klemmen müssen dranbleiben. 3) In Deinem Fall wäre Bi-Wiring nichts anderes als eine getrennte Versorgung für den Bass-/Mitteltonbereichs und Hochtonbereichs, jedoch durch Verwendung des selben Verstärkers. Bei Verwendung von zwei Verstärkern spräche man dann von Bi-Amping. Hierzu werden zwei Kabel pro Box benötigt. Das eine Kabel wird an die unteren Klemmen der Box befestigt, das zweite Kabel an den oberen Klemmen. Hierzu sollte man die Brücken zwischen den unteren und oberen Klemmen rausnehmen, ansonsten ist es kein Bi-Wiring im eigentlichen Sinne mehr. Du kannst aber die Brücken trotzdem drin lassen, es besteht nämlich die Möglichkeit, dass sich damit ein leichter Klanggewinn bemerkbar macht - ist aber bei jeder Box unterschiedlich, so dass Du hier es selber ausprobieren musst. Ob die Kabel am Verstärker an der selben Klemme, oder das eine Kabel am Ausgang A und das andere am Ausgang B befestigt wird, ist irrelevant, da die Schaltung zwischen Ausgang A und Ausgang B parallel geschaltet ist. 4) Die Blechbrücken brauchst Du nicht durch Kabel zu ersetzen, auch wenn der eine oder andere Voodoo-Priester was anderes behauptet. Was die Konfektionierung anbelangt: Es gibt zwar Kabel-Hersteller die Bi-Wiring Kabel fertig konfektioniert verkaufen, meistens handelt es sich um überteuerte Produkte. Mit normalen 2.5 qmm Kupfer-Kabel aus dem Baumarkt bist Du bestens bedient. Wenn Du von der Bi-Wiring Option Gebrauch machen möchtest, kaufst Dir halt das Ganze im Doppel. Wenn Du der Optik wegen die Befestigung mit Kabelschuhen tätigen möchtest, findest Du auch Fertigprodukte in verschiedenen Längen. Solltest Du selbst Hand anlegen, darfst Du die Kabelenden NICHT verzinnen, sondern löten oder crimpen. Hoffe, das war verständlich genug - ansonsten ruhig nochmal nachhaken Gruss, Gianchi |
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Artefakt
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 18. Mai 2006, 05:23 | |||
Hallo Gianchi, vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Jetzt sehe ich klarer. Gruß A. |
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getright
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 20. Feb 2007, 22:12 | |||
Mal ne dumme Frage zu Punkt 2. Ich habe auch ein paar Celan mit gleichen Anschlüssen. Kann ich auch die LS-Kabel an die oberen (in dem Fall Hochtonbereich) anschließen, müsste ja keinen Unterschied ergeben, wegen den Brücken, oder? Thanks |
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