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JBL ti 5000

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Beitrag
pinoccio
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Jan 2006, 18:19

Schokophil schrieb:
Hallo,


Habe damals meines erstes Weihnachtsgeld verbraten (4000 DM). Zu der Zeit wollte jemand ein gebrauchtes Paar für 5000 DM verkaufen. Der schluckte und gab mir den Rat die neuen zu kaufen. Ob sie je 11000 wert waren, darf bezweifelt werden. (Aber wie wird der Wert einer Ware bemessen?)


Hi Schokophil

Sie waren nie 11000DM "wert". Soweit ich weiß, wurden sie auch nie für diesen Richtpreis verkauft. Ich selbst hatte 'nur' 6300DM bezahlt (Ende 1993)

Deine Verstärker-Karriere ist und klingt interessant

Probiert habe ich (Reihenfolge nach meinem persönlichem subjektivem Klangempfinden):

Denon PQA2800
Marantz PM17 MK2 mit SM17 gebrückt
Rotel RB1090 (>bestätigte dass die Ti 5000 unkaputtbar ist)
Restek Fable
Restek Tensor

hängen geblieben bin ich am Denon PMA2000 Mk4. Mein persönlicher subjektiver Favorit (bisher..)

Gruss
Stefan
xcd
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 11. Feb 2006, 21:36
Hallo

Ein Kumpel von mir hat sich vor einigen Monaten ein Paar
Ti-5000 ersteigert und jetzt kam ich endlich mal dazu
mir die auch mal anzuhören.
Die sind in Schwarz und an den vorderen äusseren Ecken sind die nicht spitz sondern abgeschrägt. Diese Ecken sind braun und haben anscheinend eine Schicht Klarlack (?).
Die Verarbeitung würde ich als gut einstufen.
Die stehen in einem ca. 50qm grossen Raum und machen auch anständigen Schalldruck. Die hängen an einem
Onkyo-600irgendwas Mehrkanalreceiver.
Basstark sind die auf jeden Fall. Mir haben die überhaupt ganz gut gefallen. Ich würde die zwar nicht gegen meine Klipsch RF-7 tauschen aber die üben auch ihren Reiz auf mich aus. Nur eins hat mich verwundert, die Mittenabbildung bei Stereoquellen, also der Phantomsänger sozusagen. Die war zumindest bei dieser Aufstellung überhaupt nicht vorhanden. Die stehen 4m auseinander und die sind auch nicht 100%ig gleich eingewinkelt, deshalb habe ich versucht durch vor und zurückgehen die Mittenabbildung zu finden
(etwas gebückt, damit Hochtöner auf Ohrhöhe), aber nichts zu machen. Die Aufstellung konnten wir nicht so einfach ändern da die auf Spikes stehen.
Die Klipsch RF-7 ist ja bekannt dafür dass sie das extrem gut kann, auch wegen der Bündelung durch die Hochton Hörner.
Aber bei der Ti-5000 kam es zumindest und diesen Umständen,
wirklich nur von links und rechts.
Irgendwann soll seine Aufstellung aber noch verbessert werden, mal sehen wie es dann ist.

mfg
xcd
pinoccio
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 11. Feb 2006, 23:18
@XCD
Hi

Hmm, eigentlich sollte gerade die Mittenabbildung sehr gut bei den Ti's zu machen sein. 4m Abstand und nicht eingewinkelt scheint hier völlig falsch zu sein.

Probiere mal so ca. 2,50 Abstand und einen Hörabstand von ca. 3m. Boxen ca 30° zum Hörer angewinkelt.

Klingt aber echt nach einer Falschpolung beim High-Eingang. Sind sie per BiWiring angeschlossen?

Gruss
Stefan
varan
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 12. Feb 2006, 12:52
hallo zusammen

ich betreibe seit 12 jahren die TI 5000 mit einem vollverstärker (pentagon A 100), und habe mir soeben einen
neuen cdp (vincent S6MKII)geleistet. bin mit dieser kombination absolut glücklich, ich kann stundenlang ungestresst musik hören..., was will ich mehr ?

gruss boebu
Jubilee
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 12. Feb 2006, 22:25
Edit: Eine TI 5000 in Klavierlack hat es übrigens nie gegeben. Das war die TI 250 Jubilee, die kurz vor Auslauf der 5000´er noch nachgeschoben wurde und mehr als schludrig "zusammengeschustert" war. So gesehen auch nicht gerade ein Ruhmesblatt für JBL. Taugte nur dazu, sich den Ruf noch mehr zu versauen.


@Kptools

Habe selber die 250 TI Jubilee und wundere mich etwas
über deine Beurteilung.Hast du Vergleiche anstellen können
oder beruht deine Kritik auf "hörensagen"?

Grüsse aus Wien
Gerhard


[Beitrag von Jubilee am 12. Feb 2006, 22:33 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Feb 2006, 07:45
Hallo,


xcd schrieb:
Die stehen 4m auseinander und die sind auch nicht 100%ig gleich eingewinkelt, deshalb habe ich versucht durch vor und zurückgehen die Mittenabbildung zu finden

Meine stehen fast 5 m auseinander, sind allerdings exakt auf den Hörplatz eingewinkelt und es gibt keine Probleme mit der Phantomschallquelle. Die Einwinklung ergab bei mir eigentlich nur noch kleine Verbesserungen bei der "Räumlichkeit" und der "Tiefenstaffelung".

Jubilee schrieb:
Habe selber die 250 TI Jubilee und wundere mich etwas über deine Beurteilung.Hast du Vergleiche anstellen können oder beruht deine Kritik auf "hörensagen"?

"Hörensagen" habe ich in meinem Posting sehr kritisiert.
Das was ich zur TI 250 Jubilee sage ist meine persönliche Erfahrung.
Anruf vom Händler: "Ich hätte da noch was tolles für Dich, eine Sonderausgabe der TI 250."
Beim ausrichten der LS beim Händler klapperte es im Inneren derselben. Wie wir feststellten, handelte es sich um "lose" Frequenzweichen. Auch die weiteren inneren "Werte" waren nicht sehr überzeugend. Beim Probehören fielen mir dann die "unsauberen" Mitten auf. Beide Mitteltonchassis (links und rechts) waren unsauber zentriert, so das die Spulen an den Magneten kratzten. Zuerst schob mein Händler das auf einen Transportschaden, später berichtete er mir von weiteren Fällen ähnlicher Art. Der LS war auch sehr schnell wieder vom Markt. Warum wohl? Sei froh wenn Du ein makelloses Paar erwischt hast, der LS an sich war schon top, aber niemals die uPE wert (13.000,- DM glaube ich), er wurde ja sofort zu Preisen um die 6000,- DM verkauft und später weit darunter.

Grüsse aus OWL

kp
varan
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 13. Feb 2006, 11:08
hallo stefan

betreffend der aufstellung der ls bin ich genau zum gleichen ergebnis gekommen. wichtig noch, mindestens 60cm von der wand entfernt. auch lohnt es sich die verstärkerelektronik sorgfältig auszuwählen, ich hatte da ein "aha-erlebnis"...

gruss, boebu
pinoccio
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 13. Feb 2006, 12:19

varan schrieb:
hallo stefan

betreffend der aufstellung der ls bin ich genau zum gleichen ergebnis gekommen. wichtig noch, mindestens 60cm von der wand entfernt. auch lohnt es sich die verstärkerelektronik sorgfältig auszuwählen, ich hatte da ein "aha-erlebnis"...

gruss, boebu


Hi Boebu

Erzähl doch mal

Was verwendest du?

Gruss
Stefan
Jubilee
Schaut ab und zu mal vorbei
#59 erstellt: 13. Feb 2006, 20:48

kptools schrieb:
Hallo,


xcd schrieb:
Die stehen 4m auseinander und die sind auch nicht 100%ig gleich eingewinkelt, deshalb habe ich versucht durch vor und zurückgehen die Mittenabbildung zu finden

Meine stehen fast 5 m auseinander, sind allerdings exakt auf den Hörplatz eingewinkelt und es gibt keine Probleme mit der Phantomschallquelle. Die Einwinklung ergab bei mir eigentlich nur noch kleine Verbesserungen bei der "Räumlichkeit" und der "Tiefenstaffelung".

Jubilee schrieb:
Habe selber die 250 TI Jubilee und wundere mich etwas über deine Beurteilung.Hast du Vergleiche anstellen können oder beruht deine Kritik auf "hörensagen"?

"Hörensagen" habe ich in meinem Posting sehr kritisiert.
Das was ich zur TI 250 Jubilee sage ist meine persönliche Erfahrung.
Anruf vom Händler: "Ich hätte da noch was tolles für Dich, eine Sonderausgabe der TI 250."
Beim ausrichten der LS beim Händler klapperte es im Inneren derselben. Wie wir feststellten, handelte es sich um "lose" Frequenzweichen. Auch die weiteren inneren "Werte" waren nicht sehr überzeugend. Beim Probehören fielen mir dann die "unsauberen" Mitten auf. Beide Mitteltonchassis (links und rechts) waren unsauber zentriert, so das die Spulen an den Magneten kratzten. Zuerst schob mein Händler das auf einen Transportschaden, später berichtete er mir von weiteren Fällen ähnlicher Art. Der LS war auch sehr schnell wieder vom Markt. Warum wohl? Sei froh wenn Du ein makelloses Paar erwischt hast, der LS an sich war schon top, aber niemals die uPE wert (13.000,- DM glaube ich), er wurde ja sofort zu Preisen um die 6000,- DM verkauft und später weit darunter.

Grüsse aus OWL

kp

Hallo kptools,
Ganz klar, so ein "Probehören" ist ja ein Drama. Ich habe mir die Jubilee nach einigen Hörtests (auch gegen die TI 5000) zugelegt und habe es bis heute nicht bereut. Gebe Dir allerdings recht in so einem desolatem Zustand sollte ein LS nie das Werk verlassen - auch wenn er noch so billig ist.

Grüsse aus Wien
Gerhard
varan
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 14. Feb 2006, 10:25
hallo stefan

ich habe die ti 5000 vor 12 jahren als demomodell günstig erstanden. hatte damals einen yamaha-vollverstärker (A960 oder so ähnlich). bin mir schnell schlüssig geworden das da eine andere elektronik her muss. ich habe in der folge sehr vieles probegehört: accuphase, mc-intosh, marantz, sony und vieles mehr. dann hatt mir der freundliche hifi-dealer einen pentagon A100 mit nach hause gegeben, und... es hatt gefunkt. ich habe das teil gleich behalten und höre bis zum heutigen tag musik aller stilrichtungen damit.
habe mir vor 2 wochen einen neuen cdp (vincent S6) geleistet, keine schlechte wahl.

grüsse aus der schweiz, boebu
Ebse
Stammgast
#61 erstellt: 14. Feb 2006, 23:22
Hallo!

Nochmals ,die JBL wollte nie feinsinnig sein,sie macht aber ihren Job als Powerbox sehr gut ..und für die Eingangsfrage,neuwertiger Zustand 500 € sind o.k.
Aber die Box ist halt technisch über 10 Jahre alt,dies muß man wissen....und wollen!!!

Gruß Ebse
pinoccio
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 15. Feb 2006, 07:45

Ebse schrieb:
Hallo!

Nochmals ,die JBL wollte nie feinsinnig sein,sie macht aber ihren Job als Powerbox sehr gut ..und für die Eingangsfrage,neuwertiger Zustand 500 € sind o.k.
Aber die Box ist halt technisch über 10 Jahre alt,dies muß man wissen....und wollen!!!

Gruß Ebse


Hi Ebse

Nochmal, sie ist technisch über 14 Jahre alt und spielt auch "Marketinggeprüfte" neue LS mit ihrer Feinsinnigkeit glatt an die Wand.

Ich wollte auch mal eine platte Sprache zu benutzen

Gruss
Stefan
varan
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 15. Feb 2006, 11:27
hallo zusammen

wenn ich eure beiträge so lese... ich frage mich ob ich mir meine ohren "versaut habe". ich empfinde das klangbild als warm, mit kräftigem sauberem bass und feinsinniger auflösung... natürlich sind die dinger ein stück alte technik, man bekommt heute auch für kleinere budgets super-latsprecher, aber wie schon mal erwähnt, die ganze kette muss schlussendlich harmonieren.

gruss, boebu
Ebse
Stammgast
#64 erstellt: 19. Feb 2006, 23:18
Hallo!

Meine Sprache platt?
Audio Stereoplay verwöhnt?Ich sag es mal so,besitze Die JBL L 90 seit 11 Jahren,mein bester Kumpel hatte die ti 5000 3 Jahre,unter feinsinnig verstehe ich im Sinne des Wortes "Fein und Sinnig"....für mich sind und bleiben sie die Lautspecher für hohe Pegel und das hat sie bis heute bewiesen.Wo braucht es da eine blumige Sprache?hätte ich die
Sprache´,würde ich nicht kostenlos hier rumschreiben sondern tunlichst Geld damit verdienen.

Gruß Ebse
hgisbit
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 20. Feb 2006, 01:01
Ich würde mir statt der JBL einfach ne Vertigo holen, dann is das Thema erledigt.
kptools
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 20. Feb 2006, 07:26
Hallo,


hgisbit schrieb:
Ich würde mir statt der JBL einfach ne Vertigo holen, dann is das Thema erledigt.


Die Vertigo hatte ich damals auch in die engere Wahl gezogen. Wären die Umstände anders gewesen, hätte sie es wohl werden können.

Ich bin damals mit einem Kumpel und jeder Menge CD´s extra zu ACR (Exklusivvertrieb von Isophon) nach Münster (ca. 100 km entfernt) gefahren, um sie mal probe zu Hören. Dort hing sie dann an einer mehr als schlappen Röhre (ein Lautsprecher mit Impedanzminima von unter 2 Ohm im Bass!) und der Vorführer erzählte uns etwas von "empfindlichen" Nachbarn, deswegen dürften wir nur Leise. Na, wenn das man keine anderen Gründe hatte . Trotz allem war der Hörtest recht Aufschlußreich. Ich entschied mich aber letzlich doch für die TI 5000, weil kein Test bei mir zu Hause möglich war und auch beim Preis war (angeblich) nichts zu machen (lag damals bei 13.000,- DM).

Sie erfordert extrem laststabile Verstärker (wenn man es mal krachen lassen will) und ist heute nur sehr selten zu bekommen. Und im Gegenteil zur JBL zeigt sie, daß, wenn man seine Vertriebswege "zu gut" im Griff hat, es auch Nachteile haben kann. Ein "Renner" wurde sie jedenfalls nicht.


Grüsse aus OWL

kp
pinoccio
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 21. Feb 2006, 00:40

hgisbit schrieb:
Ich würde mir statt der JBL einfach ne Vertigo holen, dann is das Thema erledigt.


Naja, so einfach ist es ja nicht. Es kommt immer darauf an was und wie der einzelne so hört.

Ich beschrieb ja schon, dass ich meine Ti's gegen B&W 800 und TMR230 gegenhörte. Erst später traf ich auf die Vertigo. Was soll ich sagen? Meine (persönliche) Wahl für die Ti's erschien mir "richtiger". Das kann Anderen völlig anders ergehen

Gruss
Stefan
pinoccio
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 21. Feb 2006, 00:44

Ebse schrieb:
Hallo!

Meine Sprache platt?
Audio Stereoplay verwöhnt?Ich sag es mal so,besitze Die JBL L 90 seit 11 Jahren,mein bester Kumpel hatte die ti 5000 3 Jahre,unter feinsinnig verstehe ich im Sinne des Wortes "Fein und Sinnig"....für mich sind und bleiben sie die Lautspecher für hohe Pegel und das hat sie bis heute bewiesen.


Nicht deine Sprache ist platt Ich empfinde dein Urteil einfach als zu "undifferenziert". Obwohl ich auch sagen möchte, das ich dir das auch gerne zugestehe.

Es ist bei mir einfach genau anders herum. Ich finde die Ti's leise sehr angenehm. Bin selber mehr "Leisehörer" und genau dies hat mich an diesen LS immer fasziniert.

Gruss
Stefan
hgisbit
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 21. Feb 2006, 08:47
"... erst später ..." lässt darauf schliessen, dass Du Dich an den Klang der JBL gewöhnt hattest.
Auf das "was" kommt es bei den Vertigo n.m.M nicht wirklich an, da diese Box eigentlich alles in höchster Qualität wiedergibt, was man ihr füttert, so denn die Elektronik stimmt.
Aber das war ohnehin nur eine Empfehlung von mir, die ich gerne gebe, weil die meisten Leute diese Box einfach nicht mit einbeziehen in Kaufüberlegung.
Ferner disqualifiziert sich die Vertigo mit nem durchschnittlichen Preis von 2000,- Euro als Konkurrent für die JBL.

Gruß
pinoccio
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 21. Feb 2006, 18:24

hgisbit schrieb:
"... erst später ..." lässt darauf schliessen, dass Du Dich an den Klang der JBL gewöhnt hattest.


Hmm, eigentlich nicht. War relativ kurz (ein Monat) danach.


Auf das "was" kommt es bei den Vertigo n.m.M nicht wirklich an, da diese Box eigentlich alles in höchster Qualität wiedergibt, was man ihr füttert, so denn die Elektronik stimmt.
Aber das war ohnehin nur eine Empfehlung von mir, die ich gerne gebe, weil die meisten Leute diese Box einfach nicht mit einbeziehen in Kaufüberlegung.


Genau! Es gibt gebraucht eben noch andere LS wie die JBL


Ferner disqualifiziert sich die Vertigo mit nem durchschnittlichen Preis von 2000,- Euro als Konkurrent für die JBL.

Gruß


Eigentlich relativieren vorhandene 2000 Euro ziemlich viel. Ich hab mir letztens die Canton Karat 711 angehört (ca.2300). Find ich phantastisch

Man darf nicht zu sehr an seinem Equipment "kleben", dann öffnen sich mehrere Welten

Gruss
Stefan
varan
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 25. Feb 2006, 21:12
hallo zusammen

die ti 5000 besitzt serienmässig gummifüsse, habe mir schon überlegt ob das montieren von spikes etwas bringen würde. der bassbereich spielt eigentlich sauber, aber ich frage mich ob es ein versuch wert ist. kann mir jemand von eigenen erfahrungen berichten ?

gruss
pinoccio
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 25. Feb 2006, 23:34

varan schrieb:
hallo zusammen

die ti 5000 besitzt serienmässig gummifüsse, habe mir schon überlegt ob das montieren von spikes etwas bringen würde. der bassbereich spielt eigentlich sauber, aber ich frage mich ob es ein versuch wert ist. kann mir jemand von eigenen erfahrungen berichten ?

gruss


Naja, es gibt ja einige Theorien über das Ab- und Ankoppeln mithilfe von Spikes. Ich für meinen Teil kann keinen Unterschied mit Gummi- oder Spikesfüße erlauschen. Ich sag nur Sandwichaufbau

Allerdings ist eine Montage ziemlich gut zu machen. In der Bodenplatte sind Gewindehülsen für die Füße eingelassen. Die VIA-BlUE-Spikes passen perfekt

Gruss
Stefan
varan
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 26. Feb 2006, 10:39
hallo stefan

danke für deine antwort. ich werde auf ein experiment mit
spikes verzichten, ich bin mit der serienmässigen lösung ja zufrieden. frage aus purer neugierde: was betreibst du eigentlich für eine kette?

gruss
pinoccio
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 26. Feb 2006, 11:00

varan schrieb:
hallo stefan

danke für deine antwort. ich werde auf ein experiment mit
spikes verzichten, ich bin mit der serienmässigen lösung ja zufrieden. frage aus purer neugierde: was betreibst du eigentlich für eine kette?

gruss


Ganz einfache Kette, siehe Posting Nr. 51

Wollte noch ergänzen: In der Bodenplatte, die übrigens aus einer Metallplatte besteht, haben die Gewinde M5. Es gibt auch tolle Geräte- oder LS-Füße aus Gummimaterial die man testen kann.

Gruss
Stefan
luaamp
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 27. Mai 2006, 12:15
hallo zusammen

es ist doch immer wieder schön zu beobachten wie emotional es hier zugeht! da fühlt man sich wohl!

das ein lautsprecher wie die ti5000 zu solchen reaktionen anregt sagt mir schon was... und freut mich!

zur sache, ich bin ja selber ein ziemlich angefressener und habe schon unzählige, mit sicherheit über 100 verstärker und genausviele lautsprecher in meinen eigenen vier wänden gehabt. die wurden auch von einigen kennern gehört, wie z.b. einem mitglied der bamberger symphoniker, vertretern der industrie, zwei blinden hifi-liebhabern mit echt guten ohren und so weiter und so fort.

fazit zu den ti5000, die europäische ausführung (frankreich) löst recht fein auf, der bass ist schnell und trocken die mitten passen und der hochton ist eine spur scharf. und sie mache jede menge spass!!! klar, klang ist geschmackssache, aber sie ist eine wirklich gute box. vorallem wenn sie an einer weich klingenden röhre betrieben wird... deswegen hab ich mir keine aus granit gebaut (nur für freunde) und mir die dinger geholt und behalten.

und mein wohnzimmer? gerademal 20,5qm... aber klanglich gedämpft. ich würde sie nur gegen eine mager zerobox 109 eintauschen... siehe 20,5qm...

und jetzt bitte ich um eine steinigung! jehova, jehova...
Ebse
Stammgast
#76 erstellt: 27. Mai 2006, 15:41
Hallo,luaamp

Es nagt wie überall,der Zahn der Zeit,das ist wohl klar.

Gruß Ebse
pinoccio
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 28. Mai 2006, 07:11
Hi Luaamp


und mein wohnzimmer? gerademal 20,5qm... aber klanglich gedämpft. ich würde sie nur gegen eine mager zerobox 109 eintauschen... siehe 20,5qm...



Röhre... Manger.. Flächenstrahler! Schonmal einen Flächenstrahler probiert? 20m² ist ein Wort


und jetzt bitte ich um eine steinigung!


*werf*

Mit der französischen Abstimmung kann ich nix anfangen. Dachte immer die wären in Polen, Finnland, Dänemark, Deutschland und Amiland abgestimmt



Gruss
Stefan
kptools
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 28. Mai 2006, 07:24
Hallo,


pinoccio schrieb:
Dachte immer die wären in Polen, Finnland, Dänemark, Deutschland und Amiland abgestimmt

Hier ein Ausschnitt von meinem Post #47:

kptools schrieb:
Noch etwas zu den Gerüchten der verschiedenen Versionen und der Herkunft der TI 5000: Alles Quatsch und meist von „frustrierten“ Händlern in die Welt gesetzt, die mit dem Preisverfall „ihre“ Margen (die bei LS dieser Klasse exorbitant hoch waren und noch sind) verloren haben, weil sich die TI 5000 über den Versandhandel (zu dann angemessenen Preisen) wie geschnitten Brot verkauft hat. Insofern kann man JBL allenfalls vorwerfen, ihren Vertriebsweg nicht im Griff (gehabt) zu haben.

Es gab nur eine europäische Abstimmung und gebaut wurde sie in Dänemark.

Grüsse aus OWL

kp
pinoccio
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 28. Mai 2006, 07:34
Hi kptools

Ich kenne doch dieses (dein) Post

Kennst du dieses:
http://www.hifi-foru...d=11148&postID=34#34
(Zwar viel Text, aber umso lesenswerter)

Ansonsten kann man zu deinem zitierten Zitat nur sagen, dass ähnliche Aussagen von Händlern auch über aktuelle LS zu hören sind (siehe z.B. Canton)

Gruss
Stefan
kptools
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 28. Mai 2006, 08:45
Hallo,

und ich kannte den von Dir verlinkten Post, möchte da auch nichts mehr aufwärmen. Wie man aber zu einer derart schlechten Meinung kommen kann, erschließt sich zumindest mir nicht.

Grüsse aus OWL

kp
luaamp
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 28. Mai 2006, 23:05
hallo

es nagt der zahn der zeit. wie wahr, wie wahr! aber ein klitzekleines bisschen bin ich nach wie vor der meinung, hifi ist alterslos. ich bin mir schon bewusst, das kondensatoren mit der zeit austrocknen, sicken sich verändern, elektrische leiter sich mit der zeit magnetisieren wenn auch nur im mikrobereich und, und, und.
der grundcharakter bleibt meiner meinung aber erhalten. in wie stark sich das auswirkt, wie sehr sich die hörgewohnheiten verändern, was mit der wohnungseinrichtung passiert darüber kann man philosophieren und schier zu tode reden.
letztendlich zählt was spass macht! der eine vertäufelt den lautsprecher, der andere liebt ihn! einen matschigen bass oder miserable auflösung, das ist mir aber absolut neu und ich werde darüber nachdenken...
flächenstrahler hab ich auch schon gehört, die esl 63er, maggies, martin logan, aber ich habe ein zu kleines wohnzimmer. und ich müsste mir dafür wieder bei denon ein pärchen 6600er ausleihen...

aber ruhig blut an alle, ich kenne einen, der hält seine piezos in seiner selbstgebauten pyramide für die besten hochtöner der welt!!!
Transrotarier
Stammgast
#82 erstellt: 29. Mai 2006, 16:14
Hallo zusammen,

warum auch immer, fällt mir erst jetzt dieser Thread auf.

Auch ich bin STOLZER Besitzer der JBL 5000 TI !!

Wenn ich einige Beiträge hier lese, kann ich mich nur äusserst amüsiert zurücklehnen, lege meine Queen MFSL Vinylpressung auf, schalte meinen Marantz 2275
oder Denon PMA 1060 ein, höre 'Another one bites the dust', werde dabei fast vom knallharten und trockenen Bass erschlagen, sehe förmlich Freddy Mercury
vor mir stehen und denke einfach nur ob hier der eine oder andere Blinde von der Farbe spricht....
Geht genauso gut auch mit Klassik, bspw. 'Pictures at an exhibition' von M. Mussorgsky oder.. oder... oder....

Liebe Leute, ist nicht böse gemeint , wie alles im richtigen Leben geschmackssache, aber wenn ich hier von Partyboxensound, blubbererigem Bass der nicht nachkommt
lese, meine ich manchmal, der eine oder andere sollte vielleicht mal die vergoldeten Bananenstecker aus den Ohren nehmen....

Möchte jetzt auch nicht weiter polemisieren, aber gelegentlich muss man halt überzeichnen um zu verdeutlichen. Natürlich gibt es 'bessere' Lautsprecher als die TI, aber auch jede Menge anderer, die ihr nie das
Wasser reichen werden.

Viele Grüße
musste das jetzt einfach mal loswerden....
geier15
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 30. Mai 2006, 19:05
Tja, ich muß mich auch manchmal wundern, was die Leute so alles hören und das bezieht sich nicht nur auf die Wirkung von Klangschalen oder sonstigem Voodoo.
Da ich schon einige Zeit auch Besitzer der JBL Ti5000 bin kenne ich deren Klang ganz gut und wenn ich Stärken und Schwächen abwägen soll, bleiben doch (noch)mehr Stärken als Schwächen übrig. Naturgemäß sind es aber die Schwächen, die einen auf Dauer nerven und da ist es bei der Ti5000 der etwas hohle Grundtonbereich, der mich am meisten stört. Ich weiß auch nicht woher der rührt, diese Unart konnte ich den Lautsprechern, trotz verschiedener Versuche sie zu modifizieren, nicht austreiben.
Ich habe neben der Linearisierung der oberen Baßreflex bedingten Impedanzspitze auch die Weiche mit besseren Bauteilen aufgewertet, was erstaunlicherweise dazu geführt hat, daß der Hochtöner um 1-2dB lauter geworden ist. Schon erstaunlich,was ein paar andere Kondensatoren ausmachen können. Der Klang wurde durch die Weichenmodifikation nicht schärfer, wie man vermuten würde, sondern die Mittenauflösung gewann vor allem. Man kann natürlich darüber streiten, ob dieser Gewinn tatsächlich auf eine Verbesserung der Mitten zurückzuführen ist oder ob die lauteren Höhen dies nur vorgaukeln. Mit meinem einmeßbaren T+A Vorverstärker konnte ich den Frequenzgang jedenfalls linearisieren und der Eindruck bleibt bestehen, daher neige ich zu der Ansicht, daß die besseren Bauteile sich durchaus auszahlen. Inwieweit die Impedanzlinearisierung ihr Ziel erreicht hat ist schwer zu beurteilen, da ich das Ergebnis Meßtechnisch noch nicht überprüft habe. Ich habe aber den Eindruck, daß ich die Frequenz nicht genau getroffen habe, liege vermutlich mit meiner Kompensationsfrequenz ein bißchen zu hoch, dadurch habe ich ein kleines Frequenzloch im Bereich von 120 Hz, das macht sich in meinem Raum aber durchaus nicht schlecht, ich neige daher dazu, hier nicht weiter herumzuprobieren, sondern das Ergebnis zu belassen. Wie ich überhaupt der Ansicht bin, daß der Baß die unbedingte Stärke der Box ist, tief und trocken, was will man mehr. Wenn jemandem der Baß zu langsam ist, weiß ich nicht wovon er spricht, muß irgendwie eine andere Box sein.

Was mich an den JBL weiters noch immer fasziniert, ist die Dynamik schon bei kleinen Lautstärken. Die Boxen werden immer wieder als Partylautsprecher bezeichnet, mir machen sie aber mehr Spaß beim Leisehören. Auch das ist eines der Dinge, wo ich manchmal denke, da muß es doch wohl verschieden Versionen des Lautsprechers geben, obwohl auch mir nur die dänische Version geläufig ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß die Chassis in Frankreich gefertigt worden sein sollen. Bei meiner Bestückung steht allerding Made in USA auf den Lautsprechern, die Box selber trägt das bekannte Made in Denmark und entspricht damit der ofiziellen Version.
Also allen noch viel Spaß mit euren JBLs und viele Grüße
Lukas
kaefer03
Inventar
#84 erstellt: 01. Jun 2006, 21:51
hat schon jemand die JBL TL 260 gehört?

optisch sieht sie ja sch.... aus (wenn die abdeckung weg ist).
pinoccio
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 01. Jun 2006, 22:02

kaefer03 schrieb:
hat schon jemand die JBL TL 260 gehört?

optisch sieht sie ja sch.... aus (wenn die abdeckung weg ist).


Bei der High-End in München war ich davor gestanden. Naja... anhören konnte ich sie leider nicht. Optisch eher eine merkwürdige Box. Anschlüsse auf der Rückseite sehen aus wie aus dem Conradkatalog.

Wohl kein Vergleich zur 250/5000 Serie.:?



http://www.stscomputer.de/forum/images/IMG_5572.jpg

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 01. Jun 2006, 22:04 bearbeitet]
kaefer03
Inventar
#86 erstellt: 02. Jun 2006, 07:28
echt häßlich......
andy13585
Neuling
#87 erstellt: 06. Jun 2006, 20:22
hallo hififans,
habe mir gerade ein paar jbl ti 5000 zugelegt, zustand super,preis war auch super und mit dem klang bin ich auch zufrieden...mehr als das....wird angetrieben von

1. krell cd 300 kav
2. audionet pre1g2
3. plinius sa 100 mk3 class a
4. alles symetrisch verkabelt mit hms
5. lspkabel das alte gute mogami blue rocket.
6. trigon advance mit akku
7. und als letztes der gute technics 1210mk5.

ps. hifi/high end ist eine schraube ohne ende.
auktioneer
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 10. Sep 2006, 09:26
hallo,

ich habe ebenfalls die ti 5000 und kenne das problem vom dumpfen klang. ich kann nicht sagen welches baujahr sie haben, ich habe sie gebraucht übernommen.

bei mir hat sich der klang deutlich zum positiven verbessert, als ich die imbusschrauben der lautsprecher und frequenzweiche handfest angezogen habe. die waren vorher recht lose, man konnte sie teilweise fast mit der hand herausdrehen.

die sicken habe ich mit einem gummipflegemittel aus dem kfz-bereich eingerieben, das brachte auch ein weiteren fortschritt.

die lautsprechkabel habe ich direkt an den lötstellen in der frequenweiche angebracht, das war ebenfalls ein guter klanggewinn.

meine musikrichtung ist pink floyd, etc. der cdp shanling ist mit einem symetrierer (funk tonstudiotechnik) direkt an die endstufe angeschlossen.

als verstärker hatte ich 2 sony es und einen nad ausprobiert, bevor ich ein rotel rb 1080 eingesetzt habe. der rotel harmoniert sehr gut.

in den letzten monaten habe ich verschiedene anlage mit b&w boxen aus der aktuellen goßen 800er serie gehört. mir persönlich hat der klang meiner jbl besser gefallen, da klingt die musik viel echter, die instrumente sind genau zu orten, das kommt dem live erlebnis am nächsten.
die b&w klingen für mich zu abgestumpft. mich nervt an den neuen, teuren anlagen, dass sie nur noch bei speziell guten cd aufnahmen, sacd, xrcd, zu gebrauchen sind.
da sind die jbl mit normalen cd's an meiner kombi bisher klar überlegen.

gruß
auktioneer
pinoccio
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 11. Sep 2006, 22:00
Hi

auktioneer schrieb:
hallo,
ich habe ebenfalls die ti 5000 und kenne das problem vom dumpfen klang. ich kann nicht sagen welches baujahr sie haben, ich habe sie gebraucht übernommen.

bei mir hat sich der klang deutlich zum positiven verbessert, als ich die imbusschrauben der lautsprecher und frequenzweiche handfest angezogen habe. die waren vorher recht lose, man konnte sie teilweise fast mit der hand herausdrehen.

die sicken habe ich mit einem gummipflegemittel aus dem kfz-bereich eingerieben, das brachte auch ein weiteren fortschritt.


Hmm.. also alle Varianten die du hier genannt hast, sind nicht für einen dumpfen Klang verantwortlich. Selbst wenn beim HT die Schrauben locker sind, würde sich das nur event. als Klappergeräusch bemerkbar machen. Gummipflegemittel würde ich von den Sicken sehr (sehr) weit weg stellen. Ich habe zwar keine Ahnung WAS in den Mittelchen alles enthalten ist, aber den Nichtgummisicken von den JBL-Chassis dürften diese Mixturen nicht gerade sehr gut tun - imho

Wenn deine TI "dumpf" klingt dann hat das wirklich sehr handfeste Gründe. Eventuell ist einer der beiden Mitteltöner defekt... HT und Bass lassen sich leicht überprüfen. Bei MT solltest du vielleicht mal mit einer MessCD ran.



die lautsprechkabel habe ich direkt an den lötstellen in der frequenweiche angebracht, das war ebenfalls ein guter klanggewinn.


Was heißt das genau, "direkt" an den FQ-Weichen?




Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 12. Sep 2006, 05:32 bearbeitet]
Fuego
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 12. Sep 2006, 07:41
Hallo,

Ich besitze die JBL 250ti in der lmited edition seit 1990 (das war das erste Sondermodell der 250ti). Immerhin habe ich damals für das Paar in schwarzem Klavierlack in einem mittelgroßen HiFi-Geschäft über 10.000 DM bezahlt (Listenpreis war ca. 12.000 DM. Die "normalen" Versionen in Teak und Nussbaum waren - wie bei der ti 5000 - anfangs auch recht teuer, wurden im Laufe der Zeit aber immer billiger, was dem Werterhalt nicht gerade zugute kam.

Ich habe mir die 250ti u.a. gekauft, weil sie für ihre Größe einen phänomenalen Bass bringt und weil sie sich vom damals vorherrschenden Einheits-Kisten-Look angenehm unterschied. Der Hochtonbereich ist durch den Titan-Hochtöner etwas kritisch und kann bei der Verwendung der falschen Elektronik nerven.

Ich habe im Laufe der Jahre alle möglichen Anschlußvarianten ausprobiert: Bi-Wiring und Bi-Amping mit ein bzw. zwei Nakamichi PA-5 E2 STASIS Stereo-Endstufen. Jadis Röhrenelektronik, klassiker-Vorstufe von Grundig SXV 6000, Conrad Johnson Röhren-Vorverstärker sowie verschiedene CD-Player.

Die JBL machten jede, auch noch so kleine, Veränderung in der Kette hörbar (z.B. andere Kabel oder Sicomin-Basen für die angeschlossene Elektronik). Die Räumlichkeit und Homogenität wird durch Bi-Wiring und Bi-Amping wesentlich verbessert, d.h. das Klangbild löst sich immer mehr von den Lautsprechern, bis sie nicht mehr vorhanden zu sein scheinen.

Die 250ti ist grundsätzlich nichts zum entspannten Hören mit einem Glas Wein in der Hand. Sie ist - Nomen ist Omen - mehr der GTI unter den Lautsprechern - anspringend, lebendig, mit Live-Charakter. Bei guten Aufnahmen erhöht sich der Pulsschlag und man hat das Gefühl, die Musiker stehen vor einem. Man spürt auch ob sie bei der Aufnahme gut gelaunt waren oder nicht.
Ich habe gestern - eigentlich nur so zum Spaß - eine kleine Grundig MXV 100 (lag in einem Vergleichstest mal fast gleichauf mit einer wesentlich teureren Burmester-Vorstufe)an die JBL angeschlossen. Das Ergebnis hat mich wieder wieder einmal überrascht und mir deutlich gemacht, dass ich die 250ti auch nach 16 Jahren immer noch nicht völlig kenne, denn der Klang ist sehr feinsinnig, detailreich und räumlich - auch bei geringen Lautstärken.

Ich habe schon etliche, wesentlich teurere, Lautsprecher in HiFi-Sudios und bei Vorführungen gehört. Nur sehr sehr wenige klangen ähnlich gut. Manche spielten steril, manche nervten nur, viele klangen ganz nett, der Funke sprang aber nicht über. Gesamtanlagen von Burmester klangen bei Vorfürhungen immer sehr musikalisch und lebendig. Auch die großen B & W Boxen haben mich nicht völlig überzeugt. Mein Traumlautsprecher ist nach all den Vergleichen immmer noch die Genesis 350. Die ist aber sehr schwer gebraucht zu bekommen

Sehr kritisch war mein Sony CDP-777 in Verbindung mit der 250ti. Er neigt zu nervigen Höhen (die Swoboda-Modifikation setzte an diesem Schwachpunkt an). Erst mit einem Micromega-Trio CD macht das Hören mit den JBL wirklich Spaß.

Die Lautsprecher irgendwie hinstellen, eine Kette aus "Testsiegern" dranhängen und hoffen, dass die Kombination klingt, funktioniert auch bei den JBL nicht. Folge ist oft ein schwammiger Bass und Einzelchassis, die klanglich auseinanderfallen. Dies ist aber oft nicht die Schuld der 250ti.
Bevor ich mir die JBL 250 ti gekauft habe, habe ich sie bei verschiedenen Händlern probegehört. Nur bei einem Händler klang sie so, dass man ihr Klangpotential hören konnte.
Eine späterer Horcheck (anders kann man es nicht nennen) beim Media-Markt mit der ti 5000 war eine Katastrophe - was aber bestimmt nicht an der ti 5000 lag, sondern an den Rahmenbedingungen.

Viele Grüße

Fuego


[Beitrag von Fuego am 12. Sep 2006, 13:18 bearbeitet]
auktioneer
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 12. Sep 2006, 07:54
hallo stefan,

ich habe die ls-kabel direkt auf die lötstellen der anschlussklemmen gelötet, also gleich nach dem gewinde. jede der vier anschlüsse pro box hat ein kabel.
in der endstufe (rotel rb 1080) sind die ls-kabel ebenfalls direkt im gerät angebracht, allerdings verschraubt und auf die 2 möglichen anschüsse verteilt.

unter den boxen habe ich die gummifüsse gegen spikes getauscht, da der fußboden die schwingungen der boxen zu sehr übertragen hat. dadurch wurde der dumpfe klang ebenfalls gemindert. mein fussboden besteht aus stahlbeton, darüber 30 cm sauerkrautplatten, darüber 19mm spanplatten, darauf verklebter teppichboden.

als test-cd habe ich die "audio" beigabe cd nr. 1 laufen lassen, dürfte alles o.k. sein.

vielleicht ist dumpf auch die falsche bezeichnung, wie soll man klang mit worten richtig beschreiben? zum anfang kam der bass nicht sauber, sondern hat die mitten und höhen zu sehr überlagert. es klang wie in der disco, nicht wie beim konzert.

nun stehen die töne alle schön am richtigen platz, der chor hinter dem sänger und die übrigen instrumente sind auch in der tiefe richtig verteilt, für mich persönlich also perfekt. der bass ist auf der brust zu spüren, die mitten und höhen können den klang voll entfalten.

als sickenpflege habe ich "armor all" genommen, das risiko war mir bewußt, aber es hat den klang in der dynamik verbessert. nach MEINER logik werden die sicken nach so vielen jahren immer fester, bis sie dann porös werden und reissen. das schränkt die bewegung ein und damit auch den klang.

herzliche grüße
auktioneer
pinoccio
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 12. Sep 2006, 12:44
Hi Auktioneer


auktioneer schrieb:
MEINER logik werden die sicken nach so vielen jahren immer fester, bis sie dann porös werden und reissen. das schränkt die bewegung ein und damit auch den klang.


Ich will mich ja nicht zu arg aus dem Fenster lehnen, aber "bröselige" Sicken bei den Ti-5000 sind mir bisher noch nicht bekannt (worden).


vielleicht ist dumpf auch die falsche bezeichnung, wie soll man klang mit worten richtig beschreiben? zum anfang kam der bass nicht sauber, sondern hat die mitten und höhen zu sehr überlagert. es klang wie in der disco, nicht wie beim konzert.


Ah... jetzt wird der "dumpfe" Klang schon klarer Damit machen event. deine Maßnahmen mit Spikes (o.ä.) auch Sinn. Dürfte ich mal fragen, wie du die TIs stehen hast bzw. wie groß dein Abhörraum ist? Ich persönlich halte die 5000er für relativ Aufstellungskritisch. Sie "reagieren" z.B. sehr stark auf Veränderungen des Stellplatzes - MMn.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 12. Sep 2006, 12:45 bearbeitet]
auktioneer
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 12. Sep 2006, 13:09
hallo stefan,

die jbl sind wirklich sehr kritisch bei der aufstellung, ein paar zentimeter können sich schon enorm auswirken.

mein raum hat ca. 35 m², bei 3,10 m deckenhöhe.
die boxen stehen nach hinten 1 meter von der wand entfernt und bilden mit der frei im raum stehenden couch das sogenannte stereodreieck.

nach etlichen versuchen habe ich die optimale aufstellung erreicht, aber es hat sich gelohnt.

herzliche grüße
auktioneer
pinoccio
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 12. Sep 2006, 15:50

auktioneer schrieb:
hallo stefan,
mein raum hat ca. 35 m², bei 3,10 m deckenhöhe.
die boxen stehen nach hinten 1 meter von der wand entfernt und bilden mit der frei im raum stehenden couch das sogenannte stereodreieck.


Hört sich doch schonmal gut an. Wie genau sind die Maße?

(Breite, Länge)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 12. Sep 2006, 15:50 bearbeitet]
Borussia_MG
Neuling
#95 erstellt: 12. Sep 2006, 16:16

Fuego schrieb:
Die 250ti ist grundsätzlich nichts zum entspannten Hören mit einem Glas Wein in der Hand.


Das möchte ich so nicht stehen lassen. Ich hatte bis vor kurzem die JBL 250 TI in der Ur-Version Bj. 1987. Was mich an diesen Lautsprechern begeistert, ist, dass mir auch bei wirklicher "Leistestärke" nichts fehlt. Ich höre immer linear und auch Loudness ist ein Fremdwort.

Nachdem ich dieses Jahr die Sicken bei Jörg Trümper erneuern ließ, dachte ich über ein Weichentuning nach. Letztlich ließ mich die Vielfalt der Möglichkeiten, die mir diverse Anbieter von High-End-Bauteilen aufzeigten, davor zurückschrecken. Die Kosten bewegten sich von rund 200 bis über 1.000 Euro für beide Weichen.

Zufällig entdeckte ich bei einem Händler in meiner Nähe ein Paar JBL 250 TI Jubilee aus einer Inzahlungnahme. Ich konnte die Boxen mit nach Hause nehmen und einen ausgiebigen A/B-Vergleich machen. Im Grunde genommen stand nach 5 Minuten fest, die UR-TI zu verkaufen und die Jubilee zu behalten. Und auch die Jubilee begeistert mich bei "Leisestärke". Inzwischen sind schon einige Flaschen Roter bei entspanntem Hören geleert worden.

Ich haben die Boxen in einem 46 m2 großen Raum gut 1 m von jeder Wand weg und ca. 2,5 m auseinander auf Transrotor-Pucks stehen. Gegenüber der Ur-TI ist der Bass präziser, ohne deshalb gleich schlanker zu sein, das gesamte Klangbild räumlicher und vollkommen losgelöst von den Lautsprechern. Verarbeitungsmängel konnte ich nicht feststellen. Beim Vergleich habe ich beide Boxen normal angeschlossen. Inzwischen läuft die Jubilee im Biwiring.

Meine UR-TIs haben zuerst einen Onkyo Vollverstärker mit 2 x 120 Watt (silbernes Teil Anfang 1980er, weiß die Bezeichnung nicht mehr), dann eine Accuphase C-222/P-266er Kombi und seit Ende 1993 eine Accuphase C-200V mit 2 P-300V im Monobetrieb an den Klemmen gehabt. Zwischendurch habe ich alles Mögliche leihweise ausprobiert. Die TIs werden erst an guter Elektronik so richtig gut.

Jetzt hängen die Jubilees an den mono-gebrückten Endstufen. Vielleicht teste ich mal Biamping. Dazu müsste ich mir allerdings erst noch 2 XLR-Kabel machen. Lohnt sich das?

Mein Vater hat die 5000 TI. Für ihn die Traumbox. Letztlich ist das alles Geschmackssache. Ich finde die 5000 TI auch OK, würde sie aber nie gegen eine der 250er Versionen tauschen wollen. Die UR-TIs sind verkauft und der Aufpreis zu den Jubilees war im Vergleich zu einem Rundumweichentuning wirklich moderat.

Gruß

Frank


[Beitrag von Borussia_MG am 12. Sep 2006, 17:11 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 12. Sep 2006, 16:29
Hi Frank


Mein Vater hat die 5000 TI. Für ihn die Traumbox. Letztlich ist das alles Geschmackssache. Ich finde die 5000 TI auch OK, würde sie aber nie gegen eine der 250er Versionen tauschen wollen. Die UR-TIs sind verkauft und der Aufpreis zu den Jubilees war im Vergleich zu einem Rundumweichentuning wirklich moderat.


Würde ich auch nicht machen. Ich würde es aber auch nicht im umgekehrten Falle machen. Trotz aller Verwandschaft sind die TI5000 und 250TI doch etwas unterschiedlich in der Abstimmung. Wobei man keine Abstimmung als "schlecht" bezeichnen könnte - eben nur anders

Ihr solltet aber mit euerer 250-TI nicht diesen hier alleine lassen: http://www.hifi-foru...ead=13273&postID=1#1

Gruss
Stefan
Borussia_MG
Neuling
#97 erstellt: 12. Sep 2006, 17:10
Hi Stefan,

danke für den Hinweis. Habe ihm geantwortet.

Gruß

Frank
Fuego
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 12. Sep 2006, 18:49
Hallo Frank,

ich hatte ja geschrieben "grundsätzlich" und hatte noch das für mich überraschende Hörerlebnis mit der MXV 100 Vorstufe angefügt.

Normalerweise höre ich die JBL 250 ti mit einer Jadis JP 80 MM Röhrenvorstufe und zwei Jadis JA 30 Röhrenmonos. Diese Geräte kosten ein Vielfaches der JBL und erscheinen einigen sicher etwas übertrieben an einer angeblichen "Disco-BOx" wie der 250ti. Aber wie bereits angemerkt, setzt die 250ti jede klangliche Verbesserung in der vorgeschalteten Kette sofort um.

Ich möchte auch der Behauptung wiedersprechen, man gewöhne sich mit der Zeit an den Klang seiner Lautsprecher. Ich habe nämlich vielmehr die gegenteilige Erfahrung gemacht - man hört die Fehler mit der Zeit immer deutlicher und kann dadurch süchtig werden nach neuem Equipment.

Ich habe heute endlich wieder einmal die Zeit gefunden, ausgiebig mit der 250ti Musik zu hören.
Eine gute CD, um die Fähigkeiten eines Lautsprechers auszuloten, ist die CD "Duets" von Rob Wasserman. Dort finden sich äußerst schwierig wiederzugebende Frauenstimmen (Duet mit Rickie Lee Jones und Cheryl Bentyne), hart gespielte E-Gitarren, (Duet mit Lou Reed), Stücke, bei denen sich einem die Nackenhaare aufstellen (Duet mit Jennifer Warnes - Ballad of the Runaway Horse) u.s.w.

Eine Anlage muss auf dem Punkt spielen, um in Punkto Räumlichkeit, Hochtonreinheit und Bass dies alles wie aus einem Guss klingen zu lassen. Erst dann scheinen sich die Sänger und Instrumente auf geheimnisvolle Weise zu materialisieren.

Noch ein paar Anmerkungen zur Form der 250ti. Es ist sicher kein Design-Gag, dass sie nach oben hin immer schlanker wird und dass die Kannten alle abgerundet sind. Es ist sicher auch kein Zufall, dass der Hochtöner auf der Schallwand etwas nach Vorne gerückt wurde. Dies alles hat den Zweck, Reflexionen an der Schallwand zu minimieren und die Laufzeit der einzelnen Chassis zu optimieren. Es wurden also nicht einfach ein paar (amerikanische, französiche oder polnische) Chassis in eine Schallwand geschraubt, da es und den Entwicklern offensichtlich nicht egal war, ob der Klang der Einzelchassis auseinanderfällt oder ob der Lautsprecher homogen klingt. Zudem gehören die Basschassis in der 250ti meiner Meinung nach mit zu den Besten auf dem Weltmarkt. Mit der richtigen Elektronik sind sie abgrundtief, schnell und haben viele klangliche Abstufungen (ja, sogar beim Bass ist so etwas möglich und für den Klang bedeutungsvoller, als viele denken).

Ich habe kürzlich bei einem Bekannten seine neue Anlage, bestehend aus Dynaudio Standboxen und Rotel Vollverstärker gehört. Anfangs war ich von der Räumlichkeit und vom Detailreichtum dieser Kombination verblüfft und begeistert und fragte mich schon insgeheim, warum ich soviel Geld für meien Anlage ausgegeben habe (seine Dynaudio Boxen und der Rotel-Verstärker kosten zusammen 3300 Euro).
Als er jedoch die Loudness (der Rotel hat getrennte Loudness für Höhhen und Bässe) ausschaltete und etwas lauter aufdrehte, verschwand der Klangtraum plötzlich im Nichts, d.h. an dem Punkt, an dem die 250ti sich gerade warmläuft, um ein virtuelles Live-Erlebnis auf die imaginäre Bühne zu zaubern, war bei dieser Anlage Schluß.

Mein Bekannter hat sich jedoch trotzdem die für ihn optimal passende Anlage gekauft und irgendwie bin ich auch ein bißchen neidisch, dass er mit Hilfe eines guten Händlers so schnell ein so hervorragendes klangliches Ergebnis erzielen konnte. Ich möchte aber trotzdem nicht tauschen - aber wenn ich beide Anlagen haben könnte ...

Viele Grüße

Fuego
obstsachse
Neuling
#99 erstellt: 08. Nov 2006, 09:24
habe die JBL Ti5000 nun seit ca. 14 Jahren und bin damit überaus glücklich. Steuere Bass und Mitten-/Hochton getrennt über zwei Marantz-Endstufen an und muß sagen:
genau nach meinem Geschmack ! Und dadrum gehts ja wohl, oder ?

Gruß, Obstsachse

PS: es gab wirklich verschiedene Varianten der Box,
a: Standard
b: mit Klavierlack und aktiver Weiche mit 9V-BAtterie(hieß event. auch anders)
c: kurz vorm auslaufen mit anderer (schlechterer) Lautsprecherbestückung --> das ergab ein Vergleichs-Hörtest zw. den alten teuren und den (damals) neuen billigen !
(5 Personen getrennt und unabhängig von einander)ODER WIR SIND ALLE TAUB !
pinoccio
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 08. Nov 2006, 18:34

obstsachse schrieb:
habe die JBL Ti5000 nun seit ca. 14 Jahren und bin damit überaus glücklich. Steuere Bass und Mitten-/Hochton getrennt über zwei Marantz-Endstufen an und muß sagen:
genau nach meinem Geschmack ! Und dadrum gehts ja wohl, oder ?

Gruß, Obstsachse

PS: es gab wirklich verschiedene Varianten der Box,
a: Standard
b: mit Klavierlack und aktiver Weiche mit 9V-BAtterie(hieß event. auch anders)
c: kurz vorm auslaufen mit anderer (schlechterer) Lautsprecherbestückung --> das ergab ein Vergleichs-Hörtest zw. den alten teuren und den (damals) neuen billigen !
(5 Personen getrennt und unabhängig von einander)ODER WIR SIND ALLE TAUB !


Hi Obstsachse

Naja.... taub ja wohl nicht

Aber man müsste schon wissen, um es besser beurteilen zu können, wo und mit was diese Hörtests stattgefunden haben.

Dass die LS-Bestückung eine andere ist kann ich nicht glauben. Gerade weil ich einen Mitteltöner ersetzen musste (Katzenkrallen ). Sieht genauso aus und spielt so wie der alte MT.

Lt. Aussage von Harmann wurde nur das Gehäuse später in Dänemark gefertigt. Die horrenden Preisverfälle sind durchaus üblich, betrafen auch die frühere 250er Serie.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 08. Nov 2006, 18:36 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 08. Nov 2006, 19:38
Hallo,

pinoccio schrieb:
Lt. Aussage von Harmann wurde nur das Gehäuse später in Dänemark gefertigt.

Die waren sogar hochwertiger, als die ersten, die noch aus den USA kamen.

Der LS ist nun schon fast 12 Jahre vom Markt und trotzdem halten sich diese Gerüchte immer noch. Ich möchte das hier nicht noch einmal breittreten, weil ich dazu eigentlich schon alles geschrieben habe.

Mein erstes Paar habe ich Ende 1993 im Fachhandel für 6000,- DM gekauft. Das zweite Paar habe ich dann kurz vor dem auslaufen der Serie für 4000,- DM beim gleichen Händler erworben, zusammen mit einem Paar L 90 für 3000,- DM. Einzig meine L 100 habe ich über einen Versender geordert, weil diese in Deutschland nicht offiziell vertrieben wurde. Alle LS sind in Dänemark gebaut und die TI 5000 sind komplett identisch. Es gibt keinerlei Unterschiede bei Chassis, Weichen oder Gehäusen und sie entsprechen genau den Herstellerspezifikationen und den in den "Fachzeitschriften" getesteten Modellen

Die besagte Klavierlackversion war keine TI 5000, sondern eine veredelte Wiederauflage ihres Vorgängers TI 250.

Es mag vielleicht Eigenbauten oder Nachbauten gegeben haben, jedoch sind diese nie über den seriösen Handel (auch nicht über den Versandhandel) vertrieben worden, schon gar nicht in größeren Stückzahlen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 08. Nov 2006, 19:40 bearbeitet]
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