Vorschläge einer Phonovorstufe

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totti+1972
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Nov 2016, 14:30
Hallo Hifi -Freunde


Demnächst möchte ich meine Kette um einen gut klanglichen Phonovorverstärker erweitern .
Habe mir jetzt das gewisse Budget angespart und denke nach einem Jahr mit einem Dynavox tc 750 wird es endlich mal
Zeit für eine erhebliche Steigerung der analogen Klangqualität..
Bis jetzt bin ich einigermassen Zufrieden mit dem tc 750..aber ich habe auch noch keine Vergleiche anstellen können.
Informationen habe ich mir aus dem Netz geholt,aber viellecht kann ja hier einer aus Erfahrung schreiben und mir einen guten Tip geben ..
Meine Kette besteht aus

Tubeguru 211 se triode
Zingali Home Monitor 112 mk 2
Inakustic black and white ls 1202
yamaha yp d8
ta denon dl 110 (mc high output)
Ich habe also den Röhrenweg eingeschlagen ...Die röhre und die LS (wirkungsgrad 97db)harmonieren prächtig...
Jetzt geht es mir halt um den phonoverstärker...Welcher würde für diese Art von Kette meinen Ansprüchen genügen ?
Interessant wäre auch wenn der Phonovor. eine Röhre wäre...Wer hat Erfahrung diesbezüglich mit Rauschen und Brummen einer Röhrenvorstufe

Favoriten sind diese:
project phonobox rs(da einstellmöglichkeiten aller systeme )
musical fidelity M1 vinl(einstellmöglichkeit via digital)...
trigon vanguard "
primare R32
Budget sollte so um die 500 -800 euro liegen ...Auch gerne gute Gebrauchte.
Vielleicht kann mir auch einer erklären ob eine Transistor vorstufe an einer Röhre den typischen Röhrensound weiter gibt oder man die Kette mit einer Röhrenphonovorstufe erweitert?..
Im Grunde .....Alles her mit Infos und Ratschlägen

im vorraus danke
grüße
totti+1972
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Nov 2016, 21:36
Nochmal Hallo...
Hat hier keiner einen guten tip??
grüße
tomtiger
Administrator
#3 erstellt: 14. Nov 2016, 22:01
Hi,

wir reden über Kleinsignalverstärkung, simple Technik, da wird es keine Klangunterschiede geben.

Ein guter Röhrenverstärker klingt nicht anders als ein Transistorverstärker. Allenfalls sind mehr harmonische Verzerrungen da, die angenehm klingen können.

Ich habe einen nachgebauten Transcendent Sound Phonopre (mit 6C45pi und 5751) und kann keine Unterschiede zum TC-760LC. Im MM Modus. Ab etwa unter 1mV nominellen Tonabnehmerausgang wird der Röhrenpre zu leise oder fangen Störgeräusche an, obwohl er für einen Röhrenpre mit 52 dB ordentlich verstärkt. Beide an den jeweiligen Tonabnehmer angepasst.

Ich würde an Deiner Stelle keine klanglichen Vorteile erwarten.

LG Tom
höanix
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2016, 22:39
Moin totti

Ich habe mir einen gebrauchten Dynavox TPR-2 für nen Hunni gegönnt.
Der Vorbesitzer hat diverse Teile im Innern ausgetauscht um ihn "audiophil" zu machen.
Leider nur ein minimaler Unterschied zum TC-750.
Ich würde das Geld sparen für einen neuen TA.
Oder wenn er noch nicht so alt ist in Platten investieren.
Da hat man viel mehr Spaß dran.

LG

PS
Von Rauschen oder Brummen konnte ich beim Röhrenpre nichts merken.


[Beitrag von höanix am 14. Nov 2016, 22:43 bearbeitet]
nautilu$
Stammgast
#5 erstellt: 15. Nov 2016, 06:39

totti+1972 (Beitrag #1) schrieb:
Favoriten sind diese:
project phonobox rs(da einstellmöglichkeiten aller systeme )


Betreibe diese auch seit 3 Monaten inkl.Akkunetzteil und bin sehr zufrieden.Besonders die stufenlose Einstellung von 10-1200Ohm ist genial !
Dazu Symetrische Ein und Ausgänge .
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 15. Nov 2016, 10:36
Hallo,

die Nadel beim Denon ist eine wenn auch recht scharfe Ellipse.

Ich würd die Kohle eher in ein hochwertigeres Abtastsystem mit höherwertigem Nadelschliff/Nadelqualität stecken.

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Nov 2016, 10:57
Hallo,


Habe mir jetzt das gewisse Budget angespart und denke nach einem Jahr mit einem Dynavox tc 750 wird es endlich mal
Zeit für eine erhebliche Steigerung der analogen Klangqualität..


nach meinen Erfahrungen genügt ein elektrisch zum Tonabnehmer passender und funktionierender Pre unabhängig von Werbung/Marketing/Verkäufergesabbel/Preis/Label/Optik/Haptik/Punkten und so genannten Tests.

Da die Nadel des DL-110 schon recht ordentlich ist, sind mit einer besseren Nadel (+anderem Generator) nicht mehr all zu viel Verbesserungen bei der Abtastung von Schallplatten zu erwarten. Trotzdem würde ich immer eine bessere Nadel mit einen schärferen Schliff bevorzugen.

Ein AT33 PTG/II wäre womöglich eine noch hörbare Verbesserung zum noch überschaubaren Preis. Dann wird aber ein MC-tauglicher Pre benötigt. Die Pro-Ject Phono Box-S bietet für einen vergleichsweise guten Preis relativ viele Einstellmöglichkeiten.

VG Tywin
totti+1972
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Nov 2016, 21:55
hallo.....
erstmal danke für euer interesse

die idee mehr geld in ein system zu investieren ist mir noch gar nicht gekommen .aber ist sicherlich eine überlegung wert.
eine neue vorstufe sollte es aber dennoch werden .meine jetztige spielt doch recht leise...und ich möchte doch demnächst lauter musk geniessen ..daher kommt für ich immer mehr die project phonobox rs in betracht ..da ich dann unabhängig vom system bin ..vielleicht gibs ja dann irgendwann auch mal ein tolles mc ...
wie ich das jetzt verstanden habe macht nur das system den klang ....die vorstufe verstärkt nur...??
hat die vorstufe keinen klanglichen einfluss ?...transistor =analytisch .....röhre =warm.....

was haltet ihr denn davon wenn man sich einen röhrenvorverstärker besorgt der einen phonopre beinhaltet...denn das lästige umstecken der chinch nervt mich auch mittlerweile...der tubeguru hat nur einen ausgang chinc und einen xlr ...an diesen möchte ich dann auch meine phonopre anschliessen ...die project hat diese übrigens auch ...ein argument mehr ...
der yamaha yp d8 hat ja einen mittleren bis schweren tonarm.....wer kennt einen tonabnehmer der dafür passt ....höre gerne mit schöner breiter bühne ...luftig ..nicht so basslastig und stimmen fein detailiert...musikrichtung blues ..jazz..pop..rock ....
kosten punkt sollte nicht mehr als 500 euronen betragen ...denke da findet man ein gutes system oder?

tywin schrieb von einem AT33ptg/II....???
grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Nov 2016, 22:02

.transistor =analytisch .....röhre =warm..


Wenn Du Dir Geräte mit Röhren kaufst um damit den Klang so zu verändern, dass es in Deinen Ohren warm klingt - und das funktioniert - und Du magst das, warum nicht.

Ich würde mir passende Lautsprecher zulegen (z.B. Vroemen/Wharfedale Jade) und andere Menschen würden den Klang gezielt mit einem DSP (Mini-DSP) beeinflussen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Ein AT33 PTG/II klingt wegen des sehr guten Abtasters/Nadel/Nadelträger/Schliffs sehr neutral/detailliert/auf den Punkt wenn der Pre elektrisch passt und den Klang ansonsten (aus meiner Sicht normal/bestenfalls) nicht verändert.

Wenn das (HiFi) gar nicht Dein Ziel ist, dann gibt es sicherlich Tips für einen Tonabnehmer der den Klang von der Schallplatte entsprechend/wunschgemäß verändert. Ich interessiere mich für solche Tonabnehmer nicht und kann daher dazu nichts beitragen.


[Beitrag von Tywin am 15. Nov 2016, 22:48 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#10 erstellt: 16. Nov 2016, 02:21
Hi,


totti+1972 (Beitrag #8) schrieb:
wie ich das jetzt verstanden habe macht nur das system den klang ....die vorstufe verstärkt nur...??
hat die vorstufe keinen klanglichen einfluss ?...transistor =analytisch .....röhre =warm.....


es gibt Menschen, die meinen alles mögliche würde den Klang ändern, von der Wohnungssicherung über Stromkabel bis hin zu Verstärkern.

Das ist eher eine philosophische Diskussion, meist verschwinden die Unterschiede, wenn man nicht weiß, was da spielt.

Von daher haben diese Fragen das Potential eine weitere unnötige Endlosdiskussion auszulösen ...


"Warm" wird der Klang durch eine Änderung des Frequenzgangs (die preiswerte Alternative: ein Equalizer) und/oder durch zufügen von harmonischen Verzerrungen (die preiswerte Alternative: ein Exciter die Beschreibung liest sich in etwa wie Deine Klangvorstellungen ).


Ich nehme an, dass der Tubeguru XLR und RCA Eingänge hat? In dem Fall gibt es für wenig Geld RCA XLR Adapter.

Es gäbe da noch den TC-756USB also "Pseudopreamp". Allenfalls wäre noch die Dynavox TPR-43, da ist auch anstandshalber eine Röhre drin und sieht schicker aus.

Wenn es zu leise ist, wäre womöglich ein TC-770LC eine Alternative?

Ich kann offengestanden mit der Project Box nichts anfangen, gibt immer wieder mal "Klassiker" wie Audio Research PH2 oder Copland. Aber wenn Dir die Project Box gefällt, nur zu, schlecht ist die sicher nicht.

LG Tom

Edith: Tippfehler


[Beitrag von tomtiger am 17. Nov 2016, 00:32 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#11 erstellt: 16. Nov 2016, 22:59

totti+1972 (Beitrag #8) schrieb:
was haltet ihr denn davon wenn man sich einen röhrenvorverstärker besorgt der einen phonopre beinhaltet...

Das sind aber i.d.R. Transen, da gibts wenige Geräte mit Röhrenphonoteil. In deinem budget wär neben dem Projekt Reinhard Hofmanns Phonomoped - ein DIY Projekt, wobei ich nicht weiß obs noch erhältlich ist. Ich meine auch Herr Otto (Aikido) bietet eine Röhrenphono. Mit dem DL110 brauchst du bzgl Rauschen und Brummen nix befürchten, da sind low output MCs die Messlatte, und dann wirds manchmal mau. Ein Gerät das hierüber springt ist die Ästhetix, allerdings zu derbem Preis.

aloa raindancer
tomtiger
Administrator
#12 erstellt: 17. Nov 2016, 00:41
Hi,


raindancer (Beitrag #11) schrieb:
Das sind aber i.d.R. Transen, da gibts wenige Geräte mit Röhrenphonoteil.


hmmm ... also die meisten Röhrenpres die ich kenne, haben auch einen Röhren MM Pre. Audio Research z.B. oder Copland, der Copland CTA 301 hat AFAIR 4 ECC83 im Phonozweig, je 2 pro Kanal.

Gebraucht kann man die gelegentlich für unter 1.000 Euro bekommen.

LG Tom
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Nov 2016, 07:31

totti+1972 (Beitrag #1) schrieb:
Demnächst möchte ich meine Kette um einen gut klanglichen Phonovorverstärker erweitern ... Meine Kette besteht aus

Tubeguru 211 se triode
Zingali Home Monitor 112 mk 2
Inakustic black and white ls 1202
yamaha yp d8
ta denon dl 110 (mc high output)
...
Budget sollte so um die 500 -800 euro liegen ...


Hallo,

ich möchte die Creek OBH-15 Mk II in den Ring werfen. Diese ist anpassbar und kostet zur Zeit 398 €. Ich habe sie selbst neben anderen und die Anpassung an ein Denon DL-160 funktioniert bestens.

Viele Grüße,

Carsten

edit: Falls das Audio Technica AT 33 PTG II ein Thema wird, kann ich meine Erfahrungen beisteuern.


[Beitrag von CarstenO am 18. Nov 2016, 08:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 18. Nov 2016, 07:54
Hallo

Das "warme" bei Röhren sind meistens harmonische Verzerrungen.
Ist dem "Ohr" lieber aber nicht der wahre HiFi-Sinn.

Peter
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 18. Nov 2016, 16:46
Hi Totti,


totti+1972 (Beitrag #1) schrieb:

yamaha yp d8
ta denon dl 110 (mc high output)

Alles her mit Infos und Ratschlägen


das DL 110 ist zwar ein HO bringt aber trotzdem nur 1,6 mV Spannung
ein MM wie das AT 150 MLX bringt 4,0 mV , das macht schon was aus

Du hast da einen guten Dreher ..
Frank (ein Teilnehmer hier) hat den auch und darauf (u.a.) diese Kombination: ein AT 120 E mit der ATN 440 ML Nadel
das wäre eine Möglichkeit für um 270 € ,dazu dann der perfekt passende Aikido phono 1 für 220 €
dann hast Du für um 500 € mit deinem Dreher eine richtig gute Phonoabteilung

check it out
.JC.
alpineberlinette
Stammgast
#16 erstellt: 18. Nov 2016, 17:08
Ich habe den Pro Ject RS relativ neu und muss zugeben, er,ist sehr gut. Der in meiner teuren Classé eingebaute Phonovorverstärker, McIntosh C22 und C33, denen ein guter Phonoeingang nachgesagt wird, keine Chance. Günstige Phono VV wie z. Bsp. der NAD fallen deutlich ab, obwohl er fürs Geld wirklich schon sehr ordentlich ist.
Teste ich den Phono Eingang vom Yamaha Z7 gegen den Pro Ject RS, Riesen Unterschied. Meine Tonabnehmer, die den RS Phono schon gesehen haben: Yamaha MC9, Shure97ME, V15 3/4/5, Sumiko Saphire Talisman III und ein Clearaudio Insider Gold.
Der RS sollte nur mal als Übergangslösung getestet werden, jetzt überlege ich das bessere Netzteil zu kaufen.
Das Phono VV keinen Klangunterschied machen sollen, ist einfach total falsch.
Die Unterschiede sind noch nicht mal klein.
Ich rede nicht von mehr oder weniger Bass oder Höhen. Dynamik, Feindynamik, Räumlichkeit, Schnelligkeit, Detailauflösung und Heraushören einzelner Instrumentengruppen im Orchester, da gibt es gravierende Unterschiede.
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Nov 2016, 17:35
Hallo,


Die Unterschiede sind noch nicht mal klein.
Ich rede nicht von mehr oder weniger Bass oder Höhen. Dynamik, Feindynamik, Räumlichkeit, Schnelligkeit, Detailauflösung und Heraushören einzelner Instrumentengruppen im Orchester, da gibt es gravierende Unterschiede.


gibt es keine Selbsthilfegruppen die vielleicht damit beginnen zu erklären was in einem Mikrofon passiert und dann den Weg verfolgen bis beim Hören von Schallplatten obige Bewusstseinsstörungen auftreten?

Unbedingt sollte man sich bei solchen Effekten mit einem besseren Netzteil unter Strom setzen. Aber bitte nicht im mV Bereich wie in Entzerrervorverstärkern, da sind sicher einige kV notwendig um eine hilfreiche Wirkung zu erzielen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 18. Nov 2016, 17:36 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#18 erstellt: 18. Nov 2016, 18:17



das war wieder mal äusserst brutal...


LG Carsten


[Beitrag von WBC am 18. Nov 2016, 18:18 bearbeitet]
alpineberlinette
Stammgast
#19 erstellt: 18. Nov 2016, 18:30
Wer keine Ohren hat zum Hören und hier nur bösartig rumstänkern will, kann ja gerne das HIGH fi Forum verlassen und eine LOW fi Forum gründen.
So, jetzt gönne ich mir einen 20€ Rotwein, der wohl genau so schmeckt, wie die 3€ Brühe aus dem Aldi. Sind ja auch nur Trauben und die alkoholische Gärung ist keine Raketen Wissenschaft.

Bevor weitere blöde Bemerkungen kommen, nein, ich vergleiche Hi End Komponenten grundsätzlich nur nüchtern.

Ach ja, unser Ohr ist auch nur ein 1-Wege System, mechanisch sogar ziemlich schlecht.
Wer braucht schon 3 Wege Boxen, alles nur Geldmacherei.
8erberg
Inventar
#20 erstellt: 18. Nov 2016, 18:30
Hallo,

tja, schon toll was man alles hören kann...
Ob mal irgendjemand das bei Tape bei einer im Vergleich zu einer Phono-Preamp-Schaltung technisch erheblich aufwändigeren Dolby-Companderschaltung mal gehört hat?

Ach ne, damals war der Bohei noch nicht verbreitet... Da wurden Tests in den Zeitschriften noch von drögen Ingenieuren gemacht.

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 18. Nov 2016, 18:50
Hallo,


WBC (Beitrag #18) schrieb:
:D


das war wieder mal äusserst brutal...


LG Carsten


das ist aus Hilflosigkeit aus mir raus gepurzelt, man weiß ja gar nicht wo man da anfangen soll?

Vielleicht nur man prüfen, ob beim Hören mit dem externen Pre eine höhere Lautstärke zu hören ist als mit dem internen Pre .... die "untrügliche" Ohr/Hirn-Sensoreinheit macht aus lauter nämlich unverzüglich ein "besser".

Solche Menschen haben doch nicht die geringste Ahnung davon was auf dem Weg vom Mikrofon an alles passiert bis endlich die Bewegungen der Nadel im Generator des Tonabnehmersystems ein Signal erzeugen welches von einer niedrigsten Spannung auf eine immer noch sehr niedrige Spannung verstärkt und auch die wegen der Limitierungen des gepressten Plastikkuchens verzerrten Töne im Pre entzerrt werden.

Die Madonna aus Stein weinte große Tränen und meine Frau und ich haben es selbst gesehen ....

Leider begegnet solcher Aberglaube der auf vollkommener technischer Ahnungslosigkeit beruht mir tagtäglich in allen Bereichen des Alltags.

Meine Schwester packt Batterien statt Akkus in ein Handteil und dann auf die Ladestation weil sie passen, ein Kumpel glaubt dass alle Netzteile von Notebooks gleich sind so lange der Stecker passt ... die kleinen Schriftzeichen und Zahlen (V/AH/AC/DC) auf diesen Geräten erschließen sich ihm nicht und eine Kollegin ist nicht in der Lage aus der gleichen Form von Anschlüssen (optisch SPDIF) an einem Quellgerät und einem Verstärker einen Zusammenhang zu erahnen/erraten ... wobei selbst Affen in Versuchen geometrische Formen zuordnen können. Mein Vater trennt proprietäre zweiadrige Lautsprecherkabel mit farbig kodierten Steckern auf, um dann je einen der beiden Drähte mit einem anderen Lautsprecher zu verbinden .... das kann man endlos fortführen.

Im Forum wollte in einem kürzlich gesichteten Thema jemand unbedingt die Audioeingänge seiner aktiven Boxen mit einem Audioeingang einer extra angeschafften Soundkarte verbinden - trotz deutlicher Beschriftung und in einem anderen Thema knipst jemand die Verbindungskabel zu aktiven Boxen auf der Quellgeräteseite ab um sie mit Endstufenausgängen zu verbinden.

Liegt das z.B. am Programm von WDR 1 und Lokalradios? Oder am jeweiligen Leitungswasser?

So, nun aber schnell die Blutdrucksenker nehmen.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 18. Nov 2016, 19:10 bearbeitet]
akem
Inventar
#22 erstellt: 18. Nov 2016, 19:01

Tywin (Beitrag #21) schrieb:
Meine Schwester packt Batterien statt Akkus in ein Handteil und dann auf die Ladestation weil sie passen, ein Kumpel glaubt dass alle Netzteile von Notebooks gleich sind so lange der Stecker passt ... die kleinen Schriftzeichen und Zahlen (V/AH/AC/DC) auf diesen Geräten erschließen sich ihm nicht und eine Kollegin ist nicht in der Lage aus der gleichen Form von Anschlüssen (optisch SPDIF) an einem Quellgerät und einem Verstärker einen Zusammenhang zu erahnen/erraten ... wobei selbst Affen in Versuchen geometrische Formen zuordnen können. Mein Vater trennt proprietäre zweiadrige Lautsprecherkabel mit farbig kodierten Steckern auf, um dann je einen der beiden Drähte mit einem anderen Lautsprecher zu verbinden .... das kann man endlos fortführen.

Wie sagte mein Informatik-Prof an der FH immer? Es gibt nichts, was idiotensicher ist, weil Idioten viel zu einfallsreich sind...

Gruß
Andreas
alpineberlinette
Stammgast
#23 erstellt: 18. Nov 2016, 19:08
Toll, einem diplomiertem Elektrotechnik Ingenieur ohne ihn zu kennen technische Ahnungslosigkeit zu unterstellen. Nun ja, ich habe das Hobby High End ja auch erst 35 Jahre und wahrscheinlich kein Ahnung. U=R*I, damit kann man alle Effekte der HiFi Übertragung wunderbar erklären, alles andere ist Voodoo.
Und immer die gleichen Typen, quasi alle haben noch nie ein klassisches Live Konzert besucht, aber können ganz doll über original getreuen Klang mitdiskutieren. Hauptsache, Klangunterschiede hören ist Quatsch, ein paar Grundschule Argumente aus dem ersten Technik Kurs, mehr braucht man nicht zum Leben.
Ist ja alles messbar...
WBC
Gesperrt
#24 erstellt: 18. Nov 2016, 19:45
@Tywin

Du bist schuld, wenn mein Abendessen gleich vor dem Kamin liegt...



LG Carsten
akem
Inventar
#25 erstellt: 18. Nov 2016, 19:50

alpineberlinette (Beitrag #23) schrieb:
Nun ja, ich habe das Hobby High End ja auch erst 35 Jahre und wahrscheinlich kein Ahnung. U=R*I, damit kann man alle Effekte der HiFi Übertragung wunderbar erklären, alles andere ist Voodoo.

Du glaubst gar nicht, wie viele (Elektrotechnik-)Ingenieure in der Audioentwicklung arbeiten, die genau das glauben... Und dann wundern sie sich, wenn mal irgendwo bei 20Hz der Pegel um 60dB einbricht und die Schei** völlig baßbefreit aufspielt weil ja nach dem ohmschen Gesetz der billigste Operationsverstärker, den man finden konnte, die 600 Ohm Last locker hätte treiben können müssen...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 18. Nov 2016, 20:07
Hallo,

ach, herrjee. Kauft Euch den Krempel wenn Ihr soviel Spaß dran habt. Und mit den klanglichen Unterschied: klappte noch nie im Blindtest. Zeig doch einer mal das Gegenteil - ich bin dann bereit das Management zu übernehmen, denn die Verlage, die ganze Entwickler-Produzenten und Vertreiber hätten dann einen Messias.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 18. Nov 2016, 20:11 bearbeitet]
totti+1972
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Nov 2016, 21:13
So....jetzt beruhigen wir uns wieder alle hier...

ruhig...ganz ruhig.....
Es ist ja das schöne hier in deutschland und in den Foren das jeder seine meinung äussern darf...

zu tywin ....du hast also eine Schwester ..eine Kollegin ..einen Kollegen und sogar Vater denen Fehler unterlaufen sind ,wo du nur die
Hände über den Kopf schlagen kannst und es absolut nicht begreifen kannst wie man soetwa zustande bekommt..?
tja ...ich finde es nur allzu Menschlich ...aus Fehlern lernt man ...und hinterher ist man immer schlauer ...Und dann sind die Fehler
immer irgendwie "dumm"...und vielleicht macht es diese Menschen sogar symphatisch ....anders als irgendwelche "fachidioten "die in ihrem Fach Profis sind aber das normale Leben verschenken weil sie es nicht hin kriegen oder zu kompliziert gestalten weil ja alles erklärbar ist...

so genug jetzt ..

@alpineberlinette
die project ist auf jeden Fall in meiner engeren Auswahl....ein Bekannter hat sogar nur die kleinere DS und ist zudrieden damit ..
Er könnte mir die RS mit Akkuteil für 850 euro besorgen ....da bin ich ja jetzt am überlegen...Damit wäre ich für die Zukunft erstmal
abgesichert was das System angeht..Denn das möchte ich in absehbarer Zeit auch noch austauschen ...
grüße
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 18. Nov 2016, 21:34
Hi,


Tywin (Beitrag #21) schrieb:
Mein Vater trennt proprietäre zweiadrige Lautsprecherkabel mit farbig kodierten Steckern auf, um dann je einen der beiden Drähte mit einem anderen Lautsprecher zu verbinden ...




beim Tonabnehmer: weiss +, blau - rechts, rot +, grün - links
*papamann*
Stammgast
#29 erstellt: 19. Nov 2016, 00:35
Gottogottogott.....


....also an Voodoo glaube ich keineswegs, an Geld verbrennen darf ich nicht mal denken. Die Kinder brauchen neue Zahnbürsten.

Allerdings finde ich durchaus Unterschiede im Klang. Meine Project Phono Tube-Box 2 ("Die kleine") haut die in meinem Allen & Heath-Mixer komplett weg. Okay, kein Wunder. Aber auch der verbaute Phono-Pre im guten alten Kenwood Receiver KR-A 3080 klingt längst nicht so gut wie die Project-Kiste. Und der ist ziemlich alt, da gab es noch Plattenspieler....

Das steht mal fest. Ob das nun die Röhren sind....tja. Jedenfalls (ich bin kein Kenner elektrischer Ströme) scheint es auf jeden Fall sinnvoll zu sein einen vernünftigen Phono-Pre zu nutzen. Das so manche der Geld-Verbrennung dienen ist klar.

Aber checken was für einen persönlich in Frage kommt sollte erlaubt sein.

Ist es ja auch. Aber gerade hier in diesem Fred wird ganz schön geballert.

Liebe Grüße

Carsten


Edit: Tomtiger bringt Equalizer und Exiter ins' Spiel. Das ist bei nachlassendem Gehör der um 1960 geborenen tatsächlich zu überlegen. Richtig eingesetzt macht das Sinn. Bei mir läuft der SPL Vitalizer in der Kette. Meist neutral (was den Sound schon aufwertet, wie und warum auch immer), manchmal behutsam im Höhen-Bereich.


[Beitrag von *papamann* am 19. Nov 2016, 00:47 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#30 erstellt: 19. Nov 2016, 01:51
Hi,


*papamann* (Beitrag #29) schrieb:
Das steht mal fest.


das wiederum bestreitet auch niemand.

Es sind nur zwei Punkte festzustellen:

Das Potential für Klangunterschiede liegt zum einen in den Eingangsparametern zum anderen in der Ausgangsspannung.

Kapazität und Widerstand am Eingang des Phonopre verursachen in Verbindung mit dem Tonabnehmer Änderungen im Signal. Dieser Artikel zeigt das an einem Beispiel. Die Eingangswerte von Phonopres sind nicht genormt, die unterscheiden sich zum Teil erheblich!

Unterschiede in der Ausgangsspannung bedeuten wiederum unterschiedliche Lautstärke. Kleine Unterschiede in der Lautstärke hören sich zwar gleich laut an, verursachen aber ein unterschiedliches Klangempfinden.

Wenn man nun zwei Phonopres abgleicht, also dafür sorgt, dass Eingangswiderstand und -kapazität nahezu identisch sind (oftmals reicht dazu die Kondensatoren bzw. Widerstände auszulöten und andere stattdessen einzulöten, Kostenpunkt um die 2 Euro), und die Ausgangsspannung justiert (messtechnisch, nach Gehör die Lautstärke einzustellen reicht nicht; das kann man z.B. durch Spannungsmessung und entsprechende Lautstärkeeinstellung erreichen), dann müsste der Konstrukteur des Phonopres schon arg geschlampt haben, dass man da noch Unterschiede hören kann.


Der zweite Punkt ist, dass menschliche Wahrnehmung nun äußerst täuschungsanfällig ist. Am leichtesten lässt sich das demonstrieren, indem man einer Versuchsperson erklärt, man würde zwischen zwei verschiedenen Geräten umschalten, in Wirklichkeit läuft immer das selbe Gerät. Man hat da gute Chancen, dass die Versuchsperson deutliche Unterschiede wahrnimmt.



Wenn man nun zwei Phonopres vergleicht, ohne die vorher durchzumessen und abzugleichen, vielleicht noch den Eingang des "alten" Receivers nimmt, wo durchaus sein kann, dass die verwendeten Bauteile nicht mehr ihre Spezifikationen erreichen, dann sind hörbare Unterschiede nicht nur möglich sondern sogar wahrscheinlich.

Und im Vergleich müsste man noch die Täuschung ausschließen, das kann man z.B. mit einem Vergleich, wo man nicht weiß, welches Gerät gerade angeschlossen ist und ob vielleicht zwei mal hintereinander das selbe Gerät benutzt wird.


Von daher ist es nun ganz normal, dass man beim einfachen Umstecken von Phonopres im Vergleich Unterschiede wahrnehmen wird.

Worauf die Leute hier raus wollen ist: Wenn man einen beliebigen teuren Phonopre nimmt, dessen Eingang misst, und dann bei einem preiswerten Gerät wie dem TC-750 Widerstände und Kondensatoren tauscht, sodaß er die selben Werte hat wie der teure Phonopre, und beide (gemessen) auf die selbe Lautstärke bringt, dann gibt es eigentlich kein Potential mehr für einen Klangunterschied! Egal wie teuer der andere Phonopre ist, Man bekommt den selben Klang für 50 Euro auch hin!


Die Phonobox RS ist ja nett, wenn man die Eingangswiderstände des TC-750 mit einem Stereo Linear Poti ersetzt, hat man das selbe für etwa 5 bis 20 Euro (Boutiquepoti). Das Akkunetzteil für 500 Euro ist ein esoterischer Witz!

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 19. Nov 2016, 02:30 bearbeitet]
*papamann*
Stammgast
#31 erstellt: 19. Nov 2016, 11:00
Für solch Erklärungen bin ich ehrlich gesagt echt dankbar.

Ich bin eben genau kein Kenner oder Versteher elektischer Zusammenhänge, glaube jetzt aber verstanden zu haben warum trotz offensichtlich simpler Schaltung Phono-Pres eben doch unterschiedlich klingen. Eingangsparameter und Ausgangsspannung. Testet man gern verschiedene Tonabnehmer macht ein Phono-Pre Sinn wo diese beiden Faktoren einstellbar sind.

Interessant auch der Hinweis auf den Unsinn zusätzlicher (teurer) Netzteile. Es hat mich schon lange gewundert das Project mit seiner RS-Linie darauf eingestiegen ist.

Liebe Grüße

Carsten
volvo740tius
Inventar
#32 erstellt: 19. Nov 2016, 11:01
Moin,


.JC. (Beitrag #28) schrieb:

beim Tonabnehmer: weiss +, blau - rechts, rot +, grün - links


anders herum, rot und grün ist rechts, blau und weiß- links.

Gruß Thomas
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 20. Nov 2016, 19:08
Hallo,

nö, der .JC. lebt doch in SEINER Welt wo alles etwas anners is...

Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 20. Nov 2016, 19:38
War da nicht bei Technics was ... ?
tomtiger
Administrator
#35 erstellt: 20. Nov 2016, 21:09
Hi,


*papamann* (Beitrag #31) schrieb:
Interessant auch der Hinweis auf den Unsinn zusätzlicher (teurer) Netzteile. Es hat mich schon lange gewundert das Project mit seiner RS-Linie darauf eingestiegen ist.


schon mein Technics SU-300MC hatte Batterien:



Das ist ein Prepre, also es werden MC Signale auf MM Niveau gehoben. Die Batterien halten dort zwar tausende Stunden, trotzdem betreibe ich ihn per Steckernetzteil.


Die Idee dahinter ist zum einen (wie auch bei den Kondensatorgräbern) die Vorstellung einer möglichst sauberen Versorgung, und andererseits die Annahme, dass Akkus/Batterien eine ideale störungsfreie Gleichspannungsquelle sind.

Dazu empfehle ich diesen Beitrag. Natürlich ist es provokativ, wenn manche bösen Zungen behaupten, Akkunetzteile wären Rauschgeneratoren.

Natürlich kann man sehr saubere Akkunetzteile produzieren, es hat aber schon einen Grund, warum selbst empfindliche Messgeräte idR. keine Akkunetzteile nutzen: Es bringt kaum etwas.

Wahrscheinlich hat jeder, der im DIY Bereich unterwegs ist, schon mal mit Spannungsversorgungen und deren Optimierung experimentiert, man kann da tatsächlich viel machen (man kann z.B. jeder Röhre einen Spannungsregler spendieren, etc.) aber idR. hat das keine Auswirkung auf den Klang.

Wenn jemand ein ganz konkretes Produkt hat, wo er nachweist, dass ein sparsames Netzteil negative Auswirkungen auf das Audiosignal hat (habe ich nicht in Erinnerung, dass das jemand nachgewiesen hätte, Kandidaten wären aber sehr preiswerte Produkte), und er verbessert das Audiosignal durch Modifikationen des Netzteils, dann ist das toll!

Es macht aber keinen Sinn, jedes beliebige Gerät mit einer Akkuversorgung auszustatten. Und gerade bei der Project Box muss man davon ausgehen, dass die so korrekt konstruiert ist, dass das Audiosignal durch die Akkuversorgung nicht mehr optimiert werden kann.

Eine ordentliche Spannungsversorgung ist keine Kunst, sobald ein Gerät einmal mehrere hundert Euro kostet, darf man davon ausgehen, dass die paar Cent/Euro für eine optimale Spannungsversorgung vorhanden sind. Bei sehr preiswerten Geräten kann ich mir eher vorstellen, dass da "gespart" wurde, aber auch da macht eine blindlings optimierte Spannungsversorgung keinen Sinn, da muss erst ein Defizit nachgewiesen werden.


Im Endeffekt bleibt, dass jemand, der die Funktionen der Phonobox RS will, damit sicher gut bedient ist, insbesondere, wenn er nicht basteln will oder kann. Alleine schon die Verarbeitung und das Gehäuse bekommt man als Bastler oft nicht so hin oder nur für verhältnismäßig viel Geld. Man bekommt einen Phonopre, der sicherlich bis ans Lebensende nahezu jeden Tonabnehmer gut bedienen kann.

Das Geld für die Akkustromversorgung sollte man aber eher in einen Tonabnehmer investieren, da hat man mehr davon!

LG Tom
alpineberlinette
Stammgast
#36 erstellt: 20. Nov 2016, 21:37
Ich hatte diese Geräte nie, aber bei Schäfer und Rompf, Naim, ich glaube auch bei Linn gab und gibt es Upgrade Netzteile. Wäre mal interessant, was deren Besitzer, die die verschiedenen Ausbaustufen getestet hatten, so erzählen.
Ich kann jetzt schon voraussagen, wenn sie etwas an Verbesserung wahrgenommen haben, kommen sofort die Skeptiker um die Ecke und behaupten, das bilden die sich alles nur ein.
tomtiger
Administrator
#37 erstellt: 20. Nov 2016, 22:13
Hi,


alpineberlinette (Beitrag #36) schrieb:
Ich kann jetzt schon voraussagen, wenn sie etwas an Verbesserung wahrgenommen haben, kommen sofort die Skeptiker um die Ecke und behaupten, das bilden die sich alles nur ein.


das ist auch korrekt so. Wenn es keine technische Grundlage für eine Klangänderung gibt, ist eine Täuschung sehr wahrscheinlich. Weil Wahrnehmungstäuschungen alltäglich und sehr häufig sind, gibt es eben auch eine Vielzahl von Möglichkeiten, diese Täuschung auszuschließen.

Viele dieser optionalen Netzteile haben eines gemeinsam: Sie lassen sich messtechnisch im Audiosignal nicht nachweisen.

Wenn man die Täuschung ausschließt, z.B. indem man die Geräte so vergleicht, dass der Nutzer nicht weiß, welches Gerät gerade spielt, kann der Nutzer auch keine Unterschiede mehr wahrnehmen. Jedenfalls meistens.

LG Tom
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 21. Nov 2016, 09:04
Hallo,

in vielen Bereichen sind Blindtests Goldstandard, egal ob Weinbewertungen, in der Konsmetik-, in der Lebensmittelindustrie...

Man muss sich schon wundern was eine geschulte Nase/Ohr/Geschmackssinn für Feinheiten herausarbeitet.

Dann macht das mal und Ihr wundert Euch...

Peter
*papamann*
Stammgast
#39 erstellt: 21. Nov 2016, 11:24
Zumal Pro-Ject in der RS-Line nicht nur seperate Netzteile lobt sondern auch die Spezial-Kabel anpreist: "Mit dem hochwertigen Kabel werden Instrumente besser voneinander getrennt und die Ortbarkeit gesteigert."

Ich möchte mich keineswegs hinter meinem nicht-mal-Halb-Wissen verstecken. Und wer an Kabel-Klang glaubt und damit glücklich ist, bitte sehr. Allerdings vermute ich da eher eine Strategie bei Pro-Ject genau solch Trotteln wie mir ordentlich das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das ist wohl recht harte Kritik, eigentlich gefällt mir dieses Label gut.

Liebe Grüße

Carsten
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 21. Nov 2016, 11:39
Hallo,

Pro-Ject schwimmt gerne im Voodoo-Bereich, wie bereits einige Plattenspieler-Anbieter.
Das Heftigste ist das 2m "silver"-System, aber auch im Kabelbereich wird geschwurbelt bis der Arzt kommt.

Das verführt einen nicht gerade auch zum Kauf der "seriösen" Produkte.

Peter
*papamann*
Stammgast
#41 erstellt: 21. Nov 2016, 16:19
Das gemeine an dieser Strategie ist das andere Linien der Pro-Ject Produktion höchstens "ganz nett" sind aber keine Chance gegen das Flagg-Schiff haben. Das ist erstaunlich: Kunden die auf andere Linien ("S-Line", "DS-Line" und sonstige) setzen sind irgendwie arme Willies .

Denn gerade dieses Forum zeigt bei genauer Recherche dass guter Klang eben nicht nur vom Geldbeutel abhängt.

Bei allem Geschreie macht das dieses Forum wirklich wertvoll.

Nicht zuletzt durch die echten Elektriker das Werbe-Gequatsche zu dem machen was es ist. Blendung.


Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 21. Nov 2016, 16:23 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 21. Nov 2016, 18:40
Hi,


akem (Beitrag #25) schrieb:

alpineberlinette (Beitrag #23) schrieb:
U=R*I, damit kann man alle Effekte der HiFi Übertragung wunderbar erklären, alles andere ist Voodoo.

Du glaubst gar nicht, wie viele (Elektrotechnik-)Ingenieure in der Audioentwicklung arbeiten, die genau das glauben...


wenn Du wenigstens I=U/R geschrieben hättest ...
..
nun dann sollen sie das eben so lange glauben, bis die Realität sie eines Besseren belehrt.

kennt jemand die Kapazität der Phonokabel beim YP-D8 ?

wenn < 130 pF würde ich ganz klar das AT 150 MLX am Aikido testen
plus zum Vergleich irgendeine andere Kombi in der Preislage und das vor allem an deiner Anlage
denn da muss schon alles zueinander passen und das kann man idF nur ausprobieren

viel Glück
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