Rotel RSX-1562 einpegeln, was brauch ich dazu

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Bidu79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2013, 15:28
Hallo Leute

Ich habe mir einen RSX-1562 gegönnt und bin mit dem Klang noch nicht so richtig zufrieden. Zuvor hatte ich den RSX-1067 im Einsatz und finde dass der Klangunterschied schon beachtlich ist.
Der neue AVR spielt im Bass schwächer und wenn ich sehr laut höre wird es von den Hochtönen her unangenem und die Musik verschwimmt im Lärm. Ich gehe nicht davon aus dass es an Leistung mangelt, sondern dass ich einfach noch nicht die richtigen Einstellungen gefunden habe.
Der alte AVR spielte die Musik anders ab und ich weiss noch, dass ich mich auch damals an den anderen Klang zu seinem Vorgänger gewöhnen musste.
Nun aber zum Thema aus der Überschrift:

Mein Setup besteht aus folgenden Komponenten
Frontlautsprecher: KEF iQ7
Center: KEF iQ6
Surround: Teufel Theater 6
Subwoofer: Jamo THX Sub mit 38cm Membrane

Ich möchte nun das ganze gerne einpegeln und danach mit dem EQ den Frequenzgang meiner Anlage optimieren. Über die Suchfunktion habe ich einiges zu diesem Thema gefunden aber auch vieles davon nicht verstanden, daher hätte ich gerne eine Empfehlung über folgende Themen:

Welche Hardware brauche ich? (SPL-Meter, Mikrofon)
Welche Software empfehlt ihr für den Frequenzabgleich?
Sind da Testtöne mit dabei um den gesamten Frequenzgang zu prüfen?

Wie integriere ich den Subwoofer am besten in mein System ein? Ich kann die Phase stufenlos verstellen, wie finde ich hier die richtige Einstellung? Das Tiefpassfillter stelle ich aufs Maximum, diese Einstellung habe ich vor im AVR zu machen. Die Lautstärke würde ich auch aufs Maximum stellen und genauso über den AVR die Lautstärke regeln.

Könnt ihr mir da Tips geben? Gerne auch Links wenn das ganze schon irgendwo erklärt wurde.
Ich war mir lange im Clinch ob ich wieder auf Stereo umsteigen soll weil mir das Musikhören wichtiger ist als der Kinosound. Rotel hat mir aber ein so gutes Angebot gemacht dass ich nicht widerstehen konnte und darum wurde es wieder ein AVR.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

Gruss Bidu79
C3KO
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2013, 17:41

Zuvor hatte ich den RSX-1067 im Einsatz und finde dass der Klangunterschied schon beachtlich ist.


Daran wirst Du leider auch nichts ändern können, jedenfalls nicht im Bass Bereich. Ich komme ebenfalls vom 1067 und war anfangs vom 1560 enttäuscht. Jetzt, nachdem er über ein Jahr bei mir steht bin ich soweit zufrieden. Aber ich denke immer noch wehmütig an den 1067 zurück.

Warum hast Du den 1067 denn aufgegeben?

Grüße
Tiger
Bidu79
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Nov 2013, 23:29
Hallo Tiger

Bei meinem 1067-er war nach 4 Jahren das Digi-Board defekt. Rotel Schweiz hätte es kostenlos repariert aber ich habe mich verleiten lassen für einen grosszügigen Preisnachlass den 1562-er zu erwerben damit ich wieder ein aktuelles Modell habe. Hätte nicht gedacht dass das so einen Unterschied ausmacht.

Dummerweise habe ich das Modell nicht Probegehört weil das ganze mit nur telefonisch mit der Rotel-Servicestelle abgewickelt wurde. Ich gehe fast davon aus, dass etwas nicht richtig funktioniert, meine Kef's klingen wie Bose-Würfelchen obwohl eigentlich alles richtig eingestellt sein müsste.
Jedenfalls wird nun der Aussendienstler von Rotel bei mir vorbeischauen und wenn er das Gerät nicht gescheit einstellen kann geb ich es ihm gleich wieder mit. Es kann doch nicht sein, dass auch in den Pure-Direct Modi wo nur ein analoges Signal durchgeschlauft und verstärkt werden sollte, die Musik dermassen anders klingt als vorher.

Gruss Bidu79
C3KO
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2013, 09:11

Es kann doch nicht sein, dass auch in den Pure-Direct Modi wo nur ein analoges Signal durchgeschlauft und verstärkt werden sollte, die Musik dermassen anders klingt als vorher.


Das kann natürlich nicht sein!

Mein 1560 hört sich spitzenmäßig an, er stellt die Musik genauso toll in den Raum wie der 1067. Einzig und allein der Bass ist etwas schmaler, mehr nicht. Rein klanglich ist der 1560 von dem 1562 nicht zu unterscheiden, der 1560 verfügt lediglich nicht über die Möglichkeit der EQ Anpassung.

Ich denke es liegt tatsächlich ein Defekt vor oder Du hast etwas bei den Einstellungen total versemmelt

Berichte bitte weiter über den Fall, vor allem was der Rotel Techniker eingestellt hat

Viele Erfolg
Tiger


[Beitrag von C3KO am 06. Nov 2013, 09:12 bearbeitet]
cbrstefan
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 19. Nov 2013, 17:10
Hallo,

habe auch den RSX-1562 in Verbindung mit B&W CM8 im Bi-Amp Modus am laufen. Kann mich über mangelnden Bass nicht beklagen, eher sogar etwas zu viel. Ich musste für meinen Geschmack noch nicht mal am Equalizer schrauben, nur die Entfernungen zum Hörplatz eingestellt. Hatte vorher die CM8 an einem RA-12 angeschlossen, und bei Stereo ist kein Unterschied zu hören, eher sogar ein leichter Vorteil für den 1562. Ich bin nach wie vor hoch zufrieden mit der Kombi. Auch hochauflösende Tonformate, sei es eine Mehrkanal Film oder Konzert, absolut brillant.

Gruß,


Stefan.


[Beitrag von cbrstefan am 19. Nov 2013, 19:27 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#6 erstellt: 28. Nov 2013, 17:40
Hast du schonmal über das OSD geschaut, daß auch die Fronts auf "large" laufen und die Einsatzfrequenz beim Sub nicht beschnitten ist usw...?
allex
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Dez 2013, 21:23
Hallo Bidu79,

zuerst mal Gratulation zu Deinem neuen Rotel RSX 1562!
Habe vor einem Jahr ebenfalls beim Rotel zugeschlagen.

Betreffend dem Setup hatte ich am Anfang auch so meine Schwierigkeiten mit Biamping,
doch mittlerweile habe ich's richtig eingestellt. Zumindest habe ich keine Bedürfnisse nach einem Sub, die beiden CM9 liefern mir genug Bass. Es sei denn es geht um die Bekämpfung von Raummoden, da kann ein Sub mit automat. Einmessung durchaus Sinn machen.

Betreffend Deiner Frage zum Equipment zur Einmessung:
Mit dem Thema habe ich mich auch beschäftigt, da meiner Meinung hier noch Potential vorhanden ist.
Natürlich sollte das auch nicht überbewertet werden, hier geht's eher um Feinheiten.
Zum Equipment, also angeschafft habe ich mir (empfehlen kann ich Thoman) ein Focusrite Scarlet 2i2, ein Behringer 8000 samt Mikrofonkabel, ein Mikrofonstativ, ein dB Messgerät und wass ich unbedingt empfehlen würde zwei Adapter 6,3 Stereo Klinke auf Cinch. Habe zuerst mit externen Messsignalen via CD/AppleTV probiert, allerdings war das z.T. umständlich. Zudem gab's mit diverser Software meist Probleme mit dem Audio-Ausgang bei der Notebook-Soundkarte.
Nun mit Adapter 6,3 Stereo->Cinch kann ich direkt vom Audio-Ausgang der Scarlet in den Rotel z.B. CD-Eingang fahren. Die Messignale werden somit intern erzeugt, was Vorteile gegenüber externen hat.

Als Software habe ich auch schon einiges probiert, REW, Carma, ect. Carma V4 scheint mir recht unkompliziert. Die einige Problematik die sich mit den verschiedenen Software Lösungen ergibt, ist dass die zur Verfügung gestellten EQ nicht ident mit jenen des PEQ des Rotel sind!
D.h. Du musst immer schauen und vergleichen welche der 10 vorgegebenen EQ halbwegs in dem Bereich jenen der Software liegt. Da gibt's meiner Meinung noch nicht eine vernünftige Lösung, d.h. man muss ein wenig probieren.

Das ganze allerdings bis dato nur für den Linken und Rechten Kanal, für den Center und Surrounds habe ich dazu noch keine Lösung gefunden.

Vielleicht liegts auch an der Software. Aktuelle Messungen werde ich als separaten Post unter Akustik stellen, vielleicht kann mir der eine oder andere hilfreiche Tipps beim EQ-Setup geben.
Messungen mit Audionet Carma

Grüße
Allex


[Beitrag von allex am 01. Dez 2013, 21:42 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2014, 17:03
????

Du kannst den parametrischen EQ des Rotel ganz exakt auf die Werte einstellen die du, mit was auch immer vorgibst,

deshalb nennt er sich ja "parametrisch"


[Beitrag von Frank_Helmling am 05. Mai 2014, 17:04 bearbeitet]
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