Bi-Amping - hat der VSX-922 eine integrierte Frequenzweiche?

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Jun 2013, 13:34
Hallo!

Folgendes Problem: Neue Lautsprecher für meine Heimkinoanlage bekomme ich erst im Herbst.

Bis dahin nutze ich zwei 3-Wege-Standboxen. Aufbau:

- 2 x Tieftöner 165 mm
- 1 x Mitteltöner
- 1 x Hochtöner

Die Frequenzweichen der LS müsste ich ersetzen. Da es nur eine Übergangslösung sein soll, möchte ich etwas basteln, aus Spaß an der Freude und um etwas zu experimentieren und dabei Erfahrungen zu sammeln.

Nun dachte ich mir, ich könnte den Aufbau der Weichen möglicherweise etwas vereinfachen, wenn der AVR beim Bi-Amping die Frequenzen aufsplittet. In der Bedienungsanleitung finden sich nur Hinweise, wie es zu verdrahten ist, nicht aber, ob das mit den Frequenzen zu tun hat. Konkret sollen die Mittel- und Hochtöner an die Ausgänge für Front A und die Tieftöner die Anschlüsse für die Surround-Back-Speaker angeklemmt werden.

Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren, aber vielleicht weiß jemand auch so, wie es ist, welche Trennfrequenzen etc. oder ob immer das volle Spektrum abgegeben wird.
Passat
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2013, 11:31
Bi-Amping hat nie eine Frequenzweiche, die beide Bereiche trennt.
Das ergibt sich schon aus dem Begriff.

Wenn es eine Frequenzweiche zwischen den Bereichen gib, nennt sich das Aktivbetrieb und nicht Bi-Amping.

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2013, 13:13
Schön auf den Punkt gebracht, danke. Damit wird auch mir schlagartig klar, warum Bi-Amping nichts bringen kann. Es hätte m.E. nur dann etwas gebracht, wenn die Frequenzaufteilung zumindest teilweise aktiv geschieht, aber klar, das nennt sich dann auch logischerweise Aktivbetrieb und nicht Bi-Amping.

Hintergrund meiner Frage und Experimente ist, dass mir ein 3-1/2-Wege-System in Eigenbau vorschwebt, bei dem ich den tiefsten Bass ähnlich wie einen Subwoofer bei Bedarf zuschalten kann.

Mehr als ein Stereosystem werde ich nicht aufstellen können, selbst separater ein Subwoofer wird schon schwierig, wenn der dann auch noch klingen soll. Dazu ist auch noch zu sagen, dass je nach Nutzungsart (Musik nebenher, Musik bewusst und Heimkino) die Boxen verstellt werden, siehe auch hier: http://www.hifi-foru...m_id=55&thread=20004

Also schwebt mir folgende Kombination vor, wobei alles in ein gemeinsames großes Standboxengehäuse reinpassen soll:

MT
HT
TT 165
(TT 165 - 250)

Die ersten drei Chassis von oben sollen im Prinzip Regalboxencharme ergeben, also ausreichend zum Radio- und Musikhören nebenbei, ohne dabei die Mitbewohner über Gebühr mit Bass zu belasten. Wenn's dann doch etwas druckvoller sein soll, soll der zweite Tieftöner zuschaltbar sein. Der zweite Bauform soll seitlich eingebaut werden, damit die Box noch schlank bleibt (hoch darf und muss sie werden).

Dafür ergeben sich reell gesehen vier Varianten:

- Anschluss des zweiten Tieftöners an Speaker B
- Bi-Amping über den vorhanden AVR
- Einbau eines Aktivmoduls in die Box zum Betrieb am Subwooferausgang
- echtes Bi-Amping über einen zweiten (Subwoofer-) Verstärker, der jedoch nicht in das Gehäuse integriert wird

Die sinnvolleren Variante beansprucht die meisten Bauteile und ich müsste schauen, wo ich diese verbauen kann. Daher reizt mich das Bi-Amping über den AVR schon ein wenig. Der Anschluss an B wird wohl wegen Phasen- und Laufzeitdifferenzen klanglich nicht überzeugen, desweiteren sind die B-Speaker nicht über den EQ bzw. MCACC regelbar. Es wäre aber boxentechnisch das gleiche. Beide Varianten könnte ich übrigens ja später immer um einen separaten Verstärker ergänzen.

Anregungen und Bauvorschläge willkommen.
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