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PQLS, Hi-Bit und D-Filter alles quatsch?+A -A |
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Autor |
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Klemmh
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Nov 2012, 21:20 | |
Hallo Zusammen, ich habe gerade mit meinen sehr guten Kopfhörer einen Hörtest gemacht und die Funktionen PQLS, Hi-Bit und D-Filter getest. Ich habe bei allen Funktionen absolut keine Unterschied gehört wenn ich die ein/aus bzw. umgeschaltet habe!!! Was sagt Ihr dazu? Getestet mit: Player BDP-LX55 Receiver SC-LX56 Kopfhörer Beyerdynamic DT-990 SACD Beethoven Symphonies Nos. 5 & 7 Wiener Philharmoniker [Beitrag von Klemmh am 27. Nov 2012, 21:23 bearbeitet] |
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Triplets
Inventar |
#2 erstellt: 28. Nov 2012, 09:14 | |
Du hast halt nicht ein so gutes Gehör wie diejeinigen, die einen Unterschied hören können. Das gehört dann aber in den Bereich "gibt es Digitalklang?" |
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Peppy2202
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Nov 2012, 07:23 | |
1. Bei SACD glaube ich, wird es keinen Unterschied geben. Das ist schon sehr gutes Ausgangsmaterial. 2. Versuchs mal mit einer älteren CD Anfang der 90er. Nirvanas "Nevermind" als Erstauflage zB. 3. Grade bei PQLS höre ich einen wahrnehmbaren Unterschied. Da bin ich auch nicht allein. Allerdings habe ich das weder mit SACD noch mit Kopfhörern getestet. Zum Thema Digitalklang. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass jeder meint, dort gibt es nur 1 und 0. Dem ist nicht so. Aber das hier auszuführen würde den Rahmen sprengen. Man bemühe die Informationen der IT-Welt um näheres zu erfahren. Stichwort Paketkollisionen und Fragmentierung. [Beitrag von Peppy2202 am 29. Nov 2012, 07:24 bearbeitet] |
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splatteralex
Inventar |
#4 erstellt: 07. Apr 2013, 15:10 | |
Also ich habe mich riesig gefreut als ich jetzt mit dem Pioneer Blu-ray Player die PQLS Funktion des AVRS nutzen konnte. Tja und was soll ich sagen? Ich höre keinerlei Unterschied !!! Enttäuscht.... Bei dem Thema High-Bit kann ich allerdings einen hörbaren Unterschied ausmachen... |
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Andyw1228
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Mrz 2014, 12:34 | |
Daran kann man meiner Meinung nach sehr deutlich sehen, wie überlegen die "alte" digitale Technik unseren analogen Ohren ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass unsere Trommelfelle der Massenträgheit unterlegen sind, kann man sich vorstellen, dass die typischen 16Bit-Treppen unser Ohr, bzw die Hochtöner der LS von ganz alleine interpolieren. Kein LS ist in der Lage ein derart hochfrequentes, aufmoduliertes Rechtecksignal widerzugeben. Oder sehe ich das zu blauäugig ? Ich habe ganz annehmbare Lautsprecher und einen vernünftigen AVR (Pioneer LX56) und kann bei Hi-Bit und den verschiedenen Filter keinen Unterschied hören. Ich meine man braucht -im Endkundenmarkt- keine 24 oder gar 32Bit. Das ist alles Marketing-Augenwischerei. Im Studiobereich ist das was anderes, nicht weil man es dort hören könnte, sondern ganz einfach wegen der Rechentiefe und Vermeidung von Rundungsartefakten von DPS/Plugin-Berechnungen. Und bezüglich PQLS und/oder Jitter empfehle ich die zahlreichen Threads hier und explizit die von Pelmazzo, der leider nicht mehr hier schreibt. Oder http://pelmazosblog....nd-die-richtung.html hier in seinem Blog. Er ist dem Bullschitting gewichen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Hersteller, die irgendwas gegen Jitter erfunden haben, sehr erfindungsreich beim erstellen von Messumgebungen sind, bei denen man extemen Jitter "sehen" und dann auch hören kann. Im Normalfall (also billiges Laufwerk und optische Verbindung zu gutem AVR) gibt es vom JItter nichts zu hören, da das SP/DIF Protokoll robust genug ist, dass es diese Takschwankungen ausgleicht, bzw. durch bestimmte Maßnahmen erst gar nicht entstehen lässt. Und PQLS ist sowas in grün für's HDMI-Protokoll. Kenne mich jetzt da nicht so gut aus, aber ich meine dass das gar nicht möglich ist etwas zu verbessern. Das wäre so, als wolle man eine LAN Verbindung vom Router zum PC verbessern, damit man jitterfreier Musik streamen kann. Trotzdem expermentiere ich auch manchmal mit den verschiedenen Filtern, um irgendwas herauszuhören- das ist einfache Psychologie. Das Unterbewusstsein kann sich einfach nicht vorstellen (kann das Unterbewusstsein das überhaupt?), dass Weltkonzerne in ihre Geräte obsolete Funktionen einbauen, schon gar nicht, wenn es auch noch TOP-Line Geräte sind. Bei "High-End" ist das gang und gäbe, darauf habe ich mein Unterbewusstsein schon trainiert, um nicht mehr Korallenplatten als CDP Unterlage testen zu wollen- außerdem kommt bei diesem Beispiel natürlich der normale Menschenverstand hinzu und protestiert heftig. Gruß Andre |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 11. Sep 2014, 13:09 | |
Wenn man mal annimmt, dass einige Leute einen Unterschied hören, dann könnte das ja auch daran liegen, dass die Hersteller eine Klangveränderung einbauen, die eine Verbesserung suggerieren soll. Zum Beispiel könnte es ja mit aktiviertem PQLS minimal lauter werden, was man dann als Verbesserung empfindet. Manchmal stelle ich mir die Frage, denn zum einen reden wir über technische Unmöglichkeiten, zum anderen können sich ja nicht alle so dermaßen irren. Insbesondere meine ich auch einen Unterschied gehört zu haben. Ob nun besser oder schlechter, das sei mal dahingestellt, aber es klang halt etwas anders. Und dann stellt sich ganz nüchtern die Frage, woran das liegt. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Hersteller dafür sorgen, dass man irgendeinen Unterschied hört, um eine Rechtfertigung für diese Funktion zu haben. Schließlich geht damit eine gewisse Systembindung einher. Es wird suggeriert, dass ein Player eben nicht von einer anderen Marke und zugleich auch günstig sein darf. Es muss zwingend der teure Player aus gleichem Hause sein. Dennoch ruft dafür übrigens 700 € auf, bei Pioneer kommt man mit 300 € vergleichsweise günstig weg. Dennoch dürfte klar sein, warum man einen Unterschied hören soll. |
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AlienFlasher
Stammgast |
#7 erstellt: 19. Sep 2014, 07:58 | |
@Klemmh Sorry aber das lässt mich irgendwie daran zweifeln das du dich damit beschäftigt hast wo diese Features eingesetzt werden AV-Receiver. Ein Kopfhörer nutzt alles andere als Verstärker-Leistung wie es richtige Lautsprecher tun. Hier wird von der Schaltung schon ein anderer Weg eingeschlagen deswegen holen sich auch Leute die wert auf Kopfhörer-Klang legen eben auch Komponenten die für Kopfhörer und nicht für ein Multifunktionsgerät wie einen AV-Receiver ausgelegt sind. Einfacher wäre der Weg Rückwerts zu gehen und warum diese Techniken eingesetzt werden um welches Ergebnis zu kreieren: PQLS = Jitterunterdrückung = und ist im Digital-Bereich sehr wichtig (schau vielleicht mal ein Video bei YouTube an) HiBit = Berechnungsangaben = 16 < 24 < 32 Bit wenn ich die Wahl habe möchte ich natürlich die Amplitude mit den geringsten Treppchen-Effekt. und gerne auch mit den besten A/D und D/A-Wandlern. Pioneer hat es auf seiner Homepage auch erklärt dort sind auch die ersten Schlagwörter nach den man dann schauen sollte! es gibt ganze Foren voll dazu. Klar macht es aber auch erst bei Lautsprechern einen Sinn die einen gewissen Aufbau (Preis) haben, aber da hängt auch ganz andere Elektronik dran die eventuell wesentlich Effektiver vom Aufbau ist wie eine Vor- Endstufen-Kombi. |
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splatteralex
Inventar |
#8 erstellt: 23. Sep 2014, 19:29 | |
Also ich denke moderate LS zu haben um einen Unterschied zu bemerken und nein, es gab keinerlei klangliche Auswirkung mit PQLS....mein jetziger AMP hat kein PQLS mehr und klingt für mich deutlich besser da hier andere Faktoren ihm in die Karten spielen... Das ist einer reiner Faktor des Marketings um einen gefühlten "Wettbewerbsvorteil" zu haben.... [Beitrag von splatteralex am 23. Sep 2014, 19:30 bearbeitet] |
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AlienFlasher
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Sep 2014, 08:58 | |
Wenn es nur um Marketing geht dann muss du dich ja sehr gut mit den Geräten auskennen. Was die Qualität angeht mag das vielleicht stimmen. Erklärt aber nicht warum High-End Vorstufen die eben bessere Bauteile verbaut haben, eben mit solchen Funktionen dementsprechend besser klingen. Ich kann zumindest durch meinen Erfahrungsschatz nachvollziehen. Das die Gerätekonstruktion einen erheblichen Anteil am Klang hat wie auch die verwendeten Bauteile. Und das diese Funktion nicht gegeben ist würde Betrug heißen. In wie weit diese Funktion allerdings auch gut implementiert ist steht auf einem anderen Blatt Papier. Als Beispiel kann man hier alleine den Wert der Lautsprecher Entfernung nehmen, nur weil beide 10cm schritte gehen (und man dann um 50cm den wert verändert) heißt das nicht das das auch die selben akustischen Ausmaße hat, geschweige den auch was zu hören ist. Hier hinter steckt eine Programmierung die einfach Zahlen hinterlegt hat und damit gewisse parametrische Eigenschaften einstellt. Hör dir hier mal eine gescheite Vorstufe ala Audionet und Audiolab an. Hier rangiert man preislich natürlich auch in anderen Gefilden. Und trotzdem bitte ich nach zu weißen mit Messungen das sich da nichts ändert, hier ist schon die Voraussetzung gegeben das man weiß wo das Feature eingreift um Messungen vornehmen zu können. Aber bitte nicht so tun als würde es keine Techniker auf der Welt geben und so tun als wäre Hifi mit Voodoo gleich zu setzen, selbst Kabel kann man messen! Das viel Misswirtschaft getrieben wird sollte jeder selber wissen genauso mit den Features. den mein Gerät soll alles andere als die Eierlegende Vollmilchsau sein, sondern sich ganz seinen Tugenden konzentrieren wofür es konzipiert wurde, dem eigentlich Klang. [Beitrag von AlienFlasher am 24. Sep 2014, 09:16 bearbeitet] |
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