7012 - Bringt zusätzlicher Phono-Verstärker was?

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elizangela
Stammgast
#1 erstellt: 01. Feb 2021, 15:34
Schönen Nachmittag in die Runde!

Aktuell lasse ich meinen alten Telefunken über den Phono vom Marantz 7012 laufen (MM). Allerdings ist der Ton ein wenig Mau mit deutlich weniger Substanz in den Höhen und im Bass gegenüber z. B. einer CD!

Was bringt hier ein separater Phono-Vorverstärker? Hat hier jemand schon Vergleiche gemacht zwischen dem Originalen Phone am 7012 und einem separaten Phono-Vorverstärker?

Im Voraus besten Dank für Eure Tipps!

elizangela

Nachtrag: Ist ein Telefunken TS860 Hifi mit Tonabnehmer AT-95SA....


[Beitrag von elizangela am 01. Feb 2021, 15:53 bearbeitet]
winne2
Inventar
#2 erstellt: 02. Feb 2021, 11:18
Der Phono-Eingang beim AVR hat eher Alibi-Funktion....
Raven666+
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Feb 2021, 11:04
Hallo Winne2,

danke für deine Info. Das Thema interssiert mich auch.

Ich lasse auch meinen Plattendreher über meinen Marantz 7015 laufen.
Habe es über den integrierten Pre-Amp im Marantz und über einen Pro-Ject Phono Box DS laufen lassen.
Große Unterschiede haben meine Frau und ich nicht gehört.
Wenn dann evtl, dass die Höhen beim Pro-Ject etwas seidiger klingen.

Welche Erfahrungen hast du gemacht, dass du sagen kannst, das der Pre-Amp im Marantz nur eine Alibi-Funktion hat?

Gruß Olaf
elizangela
Stammgast
#4 erstellt: 04. Feb 2021, 14:40
Hab jetzt günstig eine neuwertige Pro-Ject Phone DS2 USB gezogen auf die noch warte!

Sollte sich das Gleiche bestätigen wie bei Raven666+, dass es wohl keinen großen Unterschied zu meinem Phone vom7012 gibt, wären mal wieder solche "pauschalen" Aussagen hier wie von winne2 -

"""""Der Phono-Eingang beim AVR hat eher Alibi-Funktion...."""""

eindeutig wiederlegt!

Aber OK; denke das Teil ist Morgen da, dann werde ich in den nächsten Tagen berichten!

Trotzdem würde mich interessieren winne2, woraus Du Deine pauschale Aussage beziehst! Erfahrungen, kennst Du alle Verstärker/AVR........ leider gibt es hier im Forum einige und vor allem alt eingesessene, die mit solchen pauschalen Aussagen erst mal alles nieder halten......

Schönen Nachmittag noch aus München

elizangela
winne2
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2021, 15:59
ist alles eine Frage des Anspruches.... und wenn du einen 35,- TA an deinem Dreher hast, ist es eh wurscht.
Raven666+
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Feb 2021, 18:24
Hallo Winne2,

vielen Dank für deine ausführlichen persönlichen Erfahrungen die du mit eindeutigen Fakten bildhaft untermalst hast.
Finde ich immer wieder gut wenn man sich an einer Diskussion konstruktiv beteiligt, und die gestellten Fragen ausführlich beantwortet.

Zum Glück bist du nicht so einer der mit knappen Sätzen seine Unzufriedenheit öffentlich zur Schau stellt, und erst einmal alles schlecht macht was er nicht selber in seiner Anlage verbaut hat.
(Ein wenig Ironie konnte ich mir leider nicht verkneifen, sorry)

Ich wünsche Dir noch einen sonnigen Tag.

Gruß Olaf
elizangela
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2021, 20:33
Raven666+;

Super Antwort..... stimme Dir zu 100% zu!

Das sind genau die Antworten die mich hier im Forum von einigen wenigen selbsternannten "Gurus" nerven!

Mir lag selber schon eine "deftige" Antwort dazu auf den Tasten......

Das Schlimme ist, dass es von diesen "selbsternannten Gurus" hier im Forum einige gibt!.Da wird alles was nicht auf Linie liegt sofort weggebügelt mit einfachen und teilweise dummen und unbelegten Sprüchen. So stelle ich mir ein Forum eigentlich nicht vor, dass so mancher hier seine Überlegenheit die er vielleicht zu Hause nicht hat an Forumsteilnehmern auslässt!

Sorry Leute; das musste jetzt raus.......

Raven666+; ich denke es liegt auch an Forums-Teilnehmer wie uns, solche Aussagen einfach anhand von Fakten zu entlarven und auch bloßzustellen!

Schönen Abend noch....

elizangela
winne2
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2021, 21:09
soll ich jetzt raten, was für einen Dreher mit welchem Sytem ihr da habt?
elizangela
Stammgast
#9 erstellt: 04. Feb 2021, 21:15
winne2;

meinen Dreher samt Nadel habe ich im Startbeitrag genannt.....

elizangela
pegasusmc
Inventar
#10 erstellt: 04. Feb 2021, 21:23
Mit dem MM Eingang meines Denon 4310 bin ich soweit zufrieden das ich keinen Bedarf für einen Phono Pre Amp habe.
Ich tippe auch mal auf einen falsch tarierten Tonarm oder defekte Nadel.


[Beitrag von pegasusmc am 04. Feb 2021, 21:25 bearbeitet]
Raven666+
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Feb 2021, 10:56
Hallo Elizangela,

halt mich mal bitte auf dem Laufenden. Bin mal gespannt was du zu dem eingebauten Pre-Amp im Marantz sagst.
Und ob das Problem mit dem mauen Ton gelöst wurde.
Ich habe damals bei meinem Plattendreher die OM10 Nadel durch die OM30 ersetzt. Das war schon ein hörbares Upgrade!

Gruß Olaf
winne2
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2021, 16:29
okay, die Beschreibung vom Dreher und TA hatte ich übersehen....

Grundsätzlich sind Dreher und Sytem recht brauchbar. Jetzt weiß man aber nicht, wie der Zustand der Nadel ist und ob der Tonarm richtig eingestellt ist, aufgrund deiner Frage denke ich, dass du da nicht sonderlich bewandert bist.

Dann kommt es natürlich auch stark darauf an, wie gut die Platten aufgenommen sind, da gab und gibt es himmelweite Unterschiede, wenn ich da Brain Records denke.... klingt wie Telefonhörer.

Kurz: ohne gute Quelle (Platte, Dreher,TA wird man auch mit dem tollsten Phonopre nix gescheites heraus bekommen.

zum Thema:
Die Phonoteile in einem AVR sind einfacher billiger Kram, die Verstärken halt entsprechend auf normales VV-Niveau und entzerren halbwegs nach RIAA.

Warum sollte ein Hersteller da was hochwertiges einbauen, wieviel Prozent der Käufer hängen einen Plattenspieler dran? Vermutlich im einstelligen %-Bereich, und hochwertigere Dreher nur ein ganz kleiner Bruchteil davon.

Tonabnehmer haben sehr niedrige Ausgangsspannung, da braucht es schon höhere Anforderungen bei Stromversorgung, Brummfreiheit, rauschen, Schirmung usw.. Das lässt sich alles deutlich besser (und nat. teurer) in separaten Geräten umsetzen.

Mit den kleineren ProJect-Teilen konnte ich übrigens nie was anfangen, weder die Dreher noch die Phono-Pre.

Bring deiner PS auf den Vordermann, anhören, und dann drüber nachdenken. Ich würde nach einen Supa 2.0 Ausschau halten, die sind für MM / MC und gut anpassbar in Abschlusskapazität und -widerstand, da reagieren TA sehr drauf.

Wenn man allerdings Platten über All Channel Stereo oder irgendwelche Upmixer laufen lassen will, reicht der eingebaute sicher aus.
elizangela
Stammgast
#13 erstellt: 05. Feb 2021, 18:42
winne2;

Jetzt sind das für mich sehr brauchbare Forums-Antworten von Dir!

Mein Nadel hat ca. 15-20 Betriebsstunen. Ich habe mir extra für den Telefunken die original Einmess-Schablone besorgt, und dann nach Hersteller-Vorgabe den Tonarm einjustiert! Das sollte denke ich stimmen.

Insgesamt denke ich ist mein System im guten Mittel-Bereich und zu gebrauchen.

Ich warte jetzt ab bis der Pro-Ject Phone kommt (Morgen), dann werde ich testen und berichten wie es sich mit dem Klang verhält.

Bin sogar am überlegen, ob ich mir eine kleine USV-Akku-Anlage zulege. Kostet nur ca. 150-200€. Wollte so ein ehe mal fürs Büro zulegen, wenn es Probleme beim Strom gibt.
Ohne Stromprobleme könnte man ja die USV zur Stromversorgung für den Pro-Ject und den Plattenspieler verwenden. Meistens höre ich nur 1-2h und die hält die USV auch durch! Werde Euch berichten.....

Schönen Nachmittag noch...

elizangela
winne2
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2021, 20:01
vorsicht bei USV-Stromversorgung, besonders die günstigen hauen einen Strom raus, der nur grausam ist und mit ner Sinuswelle nix zu tun hat, die bringen eher einen Sägezahn. PC-Netzteile sind da rel. unempfindlich, aber an HiFi-Zeugs kann das übel werden. Wärst nicht der erste, der seine Geräte damit zerschießt.
elizangela
Stammgast
#15 erstellt: 05. Feb 2021, 20:41
Wenn kommt nur USV mit Reiner sinus in Frage!

elizangela
elizangela
Stammgast
#16 erstellt: 05. Feb 2021, 20:42
Bevor ich mir für 550€ das Netzteil von Pro-Ject kaufe, dann lieber eine USV für 150€ mit Reiner sinus. Da kann dann der Pro-Ject locker 2-3 h laufen.

elizangela
winne2
Inventar
#17 erstellt: 05. Feb 2021, 21:37
welche USV in der Preisklasse mit sauberem Sinus wäre das denn?

Bei dem PhonoPre ist doch eigentlich eine -wenn auch kleinere- Stromversorgung bei? Teste doch erst mal.....
pegasusmc
Inventar
#18 erstellt: 05. Feb 2021, 21:37

elizangela (Beitrag #16) schrieb:
Bevor ich mir für 550€ das Netzteil von Pro-Ject kaufe,
elizangela

Da ist doch ein Netzteil dabei.
elizangela
Stammgast
#19 erstellt: 05. Feb 2021, 21:42
Sorry; Netzteil ist falsch:

Ist das Teil hier - ist für 5 Geräte ausgelegt und hält die Spannung bzw. den Strom sauber!

Hab aber keine 5 Teile - deswegen für dieses Geld für mich uninteressant....

https://www.justhifi...-sources-a11854.html
pegasusmc
Inventar
#20 erstellt: 05. Feb 2021, 21:56
Das ist doch Voodoo. Und Du hast nur ein Gerät zum Anschließen.
winne2
Inventar
#21 erstellt: 05. Feb 2021, 22:11
nein, ich meinte welche günstige USV die da wirklich sauberen Sinus ausgibt.... kann ich nicht recht glauben, habe mich aber auch lange nicht mehr damit beschäftigt
elizangela
Stammgast
#22 erstellt: 06. Feb 2021, 14:50
winne2;
Wenn das Teil vom Link wirklich ein sauberes Sinus geben würde, wäre das doch auch preislich eine interessante Lösung oder?

pagsusmc;
Voodoo.....?
Du meinst also es ist nichts dran an reinem Strom bzw. von der Steckdose unabhängigen Strom und es gibt da keinen Unterschied?
Ist von Dir auch mal wieder so ein Aussage ohne Substanz weil kein Beispiel oder keine eigene Erfahrung geschildert!

Gibt es jemanden hier im Forum der z. B. seinen Phono-Verstärker über eine separate Stromversorgung angeschlossen hat und es tatsächlich eine Verbesserung gibt? Hab mit einigen Händlern von solchen Geräten telefoniert. Da kam einhellig die Meinung, dass man sich über eine eigene Stromversorgung z. B. beim Verstärker oder beim AVR streiten kann, aber bei einem Phono-Verstärker hätte das wohl deutlich verbesserte Klang-Aussichten!?

Hier mal die Aussage vom Vorbesitzer der Phone DS2 USB:

Der Vorbesitzer hat mir mitgeteilt, dass er mit dem Pro-Ject per USB auf die Kii Controll gehen wollte, quasie als digitale Vorstufe. Das hat die Pro-Ject aber leider über USB nicht akzeptiert. Per Toslink und spdif lief es allerdings astrein. Den Pro-Ject hat er auch als AD-Wandler genutzt. Das klingt preisklassenbezogen sehr gut, brachte aber keine Vorteile gegenüber der mehrere tausend € teuren Linn, welche seit Jahren als AD Wandler und als Streamer funktioniert und digital auf die Kii Three geht.
Den Phone-Vorverstärker hat er ebenfalls getestet. Den halte er für sehr gut und deutlich frischer und heller als seine Lehmann-Vorstufe. Zum Abschluss meinte er, der Pro-Ject Phone DS2 USB wäre zum Archivieren von LPs und Cassetten auf Computer die höchstwertige Möglichkeit, die es für den Preis gibt!

Ganz ehrlich; ich tue mir mom. auch noch schwer zu glauben, dass ich beim Anschluss des Pro-Ject Phone an z. B. so eine USV plötzlich ein ganz anderes Klangerlebnis wegen dem "sauberen Sinus" bekomme! Aber bei
150-200 € für so eine USV die ich ehe schon für mein Büro im Auge hatte na ja....... vielleicht sollte ich das mal testen.....wenn nicht geht das Gerät wieder zürück......

elizangela
winne2
Inventar
#23 erstellt: 06. Feb 2021, 15:26
mach mal langsam und bestell erst mal nichts, was Netzteil, USV usw angeht.

Du wirfst da offenbar einiges durcheinander. Bin im Moment knapp mit Zeit, schreibe später oder morgen mal mehr dazu. Im Mom. bist du dabei, sinnlos Geld zu versenken
elizangela
Stammgast
#24 erstellt: 06. Feb 2021, 20:30
Soooooo......

"Vorweg - zumindest bei einem Marantz 7012/7015 AVR hat der Phone-Anschluss aber mal gar keine "Alibifunktion wie von "winne2"" in die Runde gefeuert!!!!!!!" Somit ist mal aber sowas von eindeutig so eine pauschale Aussage ohne Fundament, Vergleiche und eigene Erfahrungen wiederlegt! Im Übrigen auch von Raven666+ der einen Marantz 7015 betreibt und ähnliche Erfahrung wie ich gemacht hat!!!!


Der Pro-Ject ist vor 3h gekommen!

Hier meine ersten Hör-Eindrücke:

a) Die Höhen wirken ein wenig ausgefeilter und vielleicht ein wenig klarer mit ein wenig mehr Raumvolumen
b) Die Bässe sind einen Tick trockener und bissiger
c) Bei gleich eingestellter Lautstärke am AVR (Vol. 50) bringt der Pro-Ject deutlich mehr Druck in der Lautstärke.... vorher musste ich beim AVR-Regler auf 60-65 gehen um die Lautstärke mit dem Pro-Ject (Vol. 50) zu erreichen - klar ist ja auch ein Phono-Verstärker! Gehe ich aber ohne Pro-Ject über den AVR per Vol. auf Lautstärke 60-65, kann man jetzt wirklich keinen "gravierend" besseren Klang mit dem Pro-Ject feststellen.

Gut was nehme ich aus den ersten Hör-Eindrücken mit:

Es ist kein Quantensprung im Klang, somit hat der Marantz 7012 und demnach auch ein 7015 entgegen der Meinung von "winne2" doch keine Alib-Funktion! Mag sein dass dies bei AVR für 3-500€ anders aussieht. Aber mit einem 7012/7015 im Preisgefüge von 1500-2000€ kriegt man wohl doch einen ganz brauchbaren Phono-Anschluss von Marantz mit.

Hätte ich jetzt den Pro-Ject nur wegen einer deutlichen Klangverbesserung für 550€ gekauft, ist dieser Preis im Verhältnis des Klang-Zugewinns "für mich" nicht gerechtfertigt - heißt würde ich nicht kaufen!

Aber ich will ja meine Platten digitalisieren, und da scheint mir das Gerät eine gute Lösung zu sein. Leider konnte ich das nicht testen, da mein USB-Kabel zu kurz ist! Werde Euch aber berichten!

Ob ich den Pro-Ject nachdem ich meine Platten digitalisiert habe behalte, weiß ich noch nicht. Vielleicht möchte der eine oder andere das Gleiche machen und seine Platten auch digitalisieren. Dann könnte man über einen Weiterverkauf des Pro-Ject verhandeln. Meldet Euch einfach wenn Interesse besteht!

Schönes Wochenende...

elizangela

PS: Mal an die Herrschaften die immer wieder mit nichtbelgten Behauptungen hier versuchen aufzutreten und mancher Anfrage hier im Forum den Gar ausmachen wollen: Werdet doch einfach ein wenig offener auch für andere Meinungen! Wie oft wurde hier über Phones von AVR hergezogen, meistens ohne Substanz und Aussagekraft! - Wissen ist Macht und Nichtwissen führt ins Chaos.......
winne2
Inventar
#25 erstellt: 06. Feb 2021, 22:00
dein Höreindruck ist "Beleg" genau wofür?
elizangela
Stammgast
#26 erstellt: 06. Feb 2021, 22:36
Das der Klang-Zugewinn des Pro-Ject Phono DS2 USB für 550€ bei einem Marantz 7012 nicht so gravierend gegenüber dem Phone-Anschluss beim Marantz selber ist!

Und dass Deine Aussage "Phono-Anschlüsse bei AVR sind nur Alibi" so nicht richtig ist!

Die Aussage von Raven666+ gibt ja das Gleiche wieder. Auch er und seine Frau können bei einem Marantz AVR 7015 keinen deutlichen Klanggewinn mit einem Pro-Ject Phone gegenüber dem Original-Phono beim Marantz feststellen.

Denke das sind doch eigentlich klare Fakten und Eindrücke um Deine Aussage zumindest im Bezug auf die genannten Marantz-Gerägte zu wiederlegen, dass AVR grundsätzlich nur Alibi-Phone-Anschlüsse haben.

Im Eingang dieses Trades bin ich speziell auf den 7012 eingegegangen und hab das so auch hier im Forum angefragt!
Und ja; das mag bei anderen Marken und Geräten anders aussehen.

Kannst mir aber trotzdem noch Deine Infos zu den USV`s geben. Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass da noch was richtiges an Klang-Zugewinn kommt!

elizangela
winne2
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2021, 11:56

elizangela (Beitrag #24) schrieb:
Soooooo......
Hier meine ersten Hör-Eindrücke:

a) Die Höhen wirken ein wenig ausgefeilter und vielleicht ein wenig klarer mit ein wenig mehr Raumvolumen
b) Die Bässe sind einen Tick trockener und bissiger
c) Bei gleich eingestellter Lautstärke am AVR (Vol. 50) bringt der Pro-Ject deutlich mehr Druck in der Lautstärke.... vorher musste ich beim AVR-Regler auf 60-65 gehen um die Lautstärke mit dem Pro-Ject (Vol. 50) zu erreichen - klar ist ja auch ein Phono-Verstärker! Gehe ich aber ohne Pro-Ject über den AVR per Vol. auf Lautstärke 60-65, kann man jetzt wirklich keinen "gravierend" besseren Klang mit dem Pro-Ject feststellen.



Aber ich will ja meine Platten digitalisieren, und da scheint mir das Gerät eine gute Lösung zu sein. Leider konnte ich das nicht testen, da mein USB-Kabel zu kurz ist! Werde Euch aber berichten!


PS: Mal an die Herrschaften die immer wieder mit nichtbelgten Behauptungen hier versuchen aufzutreten und mancher Anfrage hier im Forum den Gar ausmachen wollen: Werdet doch einfach ein wenig offener auch für andere Meinungen! Wie oft wurde hier über Phones von AVR hergezogen, meistens ohne Substanz und Aussagekraft! - Wissen ist Macht und Nichtwissen führt ins Chaos.......


ähm, wenn man das schon im ersten Höreindruck wahr nimmt, ist der Unterschied schon recht groß, wenn du jetzt mal ne Weile intensiv damit Platten hören würdest, und dann mal wieder auf den eingebauten zurück gehst, wird es noch mal deutlich krasser.

Wenn man allerdings nur mal eben seine Platten digitalisieren will, naja.....

Zu deiner fixen Idee mit den USV: lass die Finger davon oder nutze sie, wofür sie vorgesehen ist: vor dem PC.....

Und was ein "Gar" ist und wie man den aus macht, müsstest du noch erklären....
Gratwanderer_
Stammgast
#28 erstellt: 07. Feb 2021, 12:29
Bei Marantz wird oft die Eingangskapazität bemängelt. Hier im Forum oft zu lesen.
Ein Tonabnehmer möchte eine niedrige Kapazität haben, audio technica 100-200 pF.
Marantz hat teilweise 1100 pF an ihren Geräten. Das verzerrt den Klang.
Deshalb gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man fragt den Hersteller nach den pF Werten oder man klemmt einen Vorverstärker zwischen.
Ich selber habe eine phonobox s2 und bin sehr zufrieden. Man kann viel einstellen und klingt sehr gut.

Die Beiträge hier teilweise sind aber echt nicht hilfreich.

Ich habe mich viel belesen und nur die Details erfragt, wenn ich nicht weiter kam. In einem Forum hat jeder seine eigene Meinung und das verwirrt oft mehr als es hilft.
winne2
Inventar
#29 erstellt: 07. Feb 2021, 13:43
nicht vergessen, dass die Kabelkapazität Plattenspieler->Phonoeingang auch mitzählt, die TA unterschiedliche Kapazitäten sehen wollen, da ist eine Anpassbarkeit schon wichtig.....
elizangela
Stammgast
#30 erstellt: 07. Feb 2021, 15:07
winne2;
Gratwanderer;

Ja es ist schon richtig, man kann mit dem Pro-Ject sicher einiges einstellen. Gebe dem Ganzen jetzt auch ein wenig Zeit und versuche noch genau die Einstellungen zu finden, die dann passen!

Muss sich eigentlich der Pro-Ject einspielen, weil er ja nur 1 oder 2 Stunden Phono-Laufzeit beim Vorbesitzer hatte?

winne2;
Stimmt schon was Du sagst; kann natürlich nicht einschätzen ob das weil ich es schon nach dem ersten höre, ein großer Sprung ist. Hab auch keine Vergleiche.
Trotzdem bleibt die Plattendigitalisierung erst mal mein erstes Ziel! Dann sehen wir weiter.....vielleicht spielt sich der Pro-Ject ja wirklich gut ein und ich gebe ihn dann doch nicht mehr her weil der Unterschied zu deutlich ist.

Zumindest können wir jetzt festhalten, dass der Marantz keinen schlechten Phono hat. Das mit der USV lasse ich erst mal. Meine Kabelleiste kann wohl auch Spannungen ausgleichen - hat mal 100€ gekostet, somit sollte der Pro-Ject einen einigremaßen sauberen Strom bekommen.

GAR: habe ich falsch geschrieben meinte "Garaus" - genaueres siehe hier ist eine Redewendung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Garaus

Wie war das mit dem Kabel? Was muss hier beachtet werden? Benutze da ein Uralt-Phone-Kabel. Wäre ein neues Sinnvoll?

Schönen Sonntag noch...

elizangela
xutl
Inventar
#31 erstellt: 07. Feb 2021, 15:53

elizangela (Beitrag #30) schrieb:
..... Benutze da ein Uralt-Phone-Kabel. Wäre ein neues Sinnvoll?

Natürlich NICHT!

Bei einem Uralt-Phone-Kabel kannst Du davon ausgehen, daß es wenigstens richtig eingespielt ist.
Je nach Herkunft / Hersteller hat es ev. sogar selbstständig seine Kapazität dem TA / dem Gesamtsystem angepaßt.

Umschalt- / Einstellmöglichkeiten an einem Phono-Pre:
- wichtig ---> NÖ!
- bequem ---> kommt darauf an, bis ja

Mann benötigt die Einstellmöglichkeiten am VV nicht, da mann z.B. die für den TA am entsprechenden Amp erforderliche Kapazität auch rechnerisch ermitteln kann, was einen somit in die Lage versetzt, ein passendes Kabel zu ordern / zu bauen.

In unserem Fall:
500€ gespart
Die 5€ für die benötigte Strippe lasse ich jetzt mal weg.
Gratwanderer_
Stammgast
#32 erstellt: 07. Feb 2021, 15:55
Ganz entspannt. Ich nehme den einfachen Strom aus der Dose. Geht wunderbar.
An meinem Dreher habe ich einen at vm95 ml Tonabnehmer. Wie gesagt will der etwa 100-200 pF.
Bekommt er. An meiner phonobox s2 habe ich 100 pF eingestellt. Danach geht es zum Receiver in den aux Eingang.
Das Kabel welches am Dreher dran ist, lass es so. Vielleicht vom Vorverstärker in den Marantz nicht das einfachste nehmen. Ich habe ein oehlbach doppelt abgeschirmtes. Die Kapazität am Kabel ist nur bis zum ersten Verstärker relevant.
Deine Nadel ist eine Shibata, das ist eine echt gute. Der Schliff ist sehr beliebt.
Das Nachfolgemodell heißt at vm 95sh und kostet 170 Euro.

Einlaufzeit brauchen Lautsprecher und Tonabnehmer.

Dir auch einen schönen Sonntag
winne2
Inventar
#33 erstellt: 07. Feb 2021, 16:18
einspielen, nein, das ist ja kein Motor z.B., wo sich Lager erst mal setzen sollen, Arbeitspunkte bez. Betriebstemp. sollten nach spätestens 5min erreicht sein.

Zum "Sprung": der Unterschied von ok zu besser wird nicht so krass wahrgenommen, umgekehrt ist es da viel deutlicher.

Deine Stromleiste kann mit Sicherheit keine Spannungen ausgleichen, die wird nen Überspannungsschutz haben, der aber keine Rolle spielt.

Bei der Stromversorgung sind erst mal andere Dinge wichtig. Das große Netzteil hat wohl einen etwas größeren Trafo, bessere Siebung, ob auch einen besseren Gleichrichter z,B. mit schnellen Schottky-Dioden aufgebaut und einiges anderes, weiß ich nicht (bin auch in der glücklichen Lage, so was selber bauen zu können). Gerade da, wo kleinste Signale verstärkt werden müssen wie MM-System (MC liegen da noch gut 10x niedriger -darum gab und gibt? es MC PrePres auch mit Batterieversorgung) sollte die Stromversorgung so sauber wie möglich sein, Restwelligkeiten schlagen da mehr zu Buche als bei einer Endstufe z.B..

Und so schlimm wie das, was eine USV in unteren Preislagen erzeugt, kann dein normaler Netzstrom gar nicht sein.

Wenn die Phonokabel funktionieren, lass sie so. Das wird erst interessant, wenn man denn wirklich Platten hören will und bereit ist, die Idealen Werte heraus zu finden, da du ja nur digitalisieren willst, lass es, zumal du dann wahrscheinlich bei unnötig teurem Zeug von Cardas o.ä. landen wirst.

Koaxkabel z.B. aus der RG xxx Serie kosten fast nix, alle Daten wie Kapazität usw. sind in den Datenblättern angegeben usw.

Man muss halt wissen, was man tut und was relevant ist.
Raven666+
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Feb 2021, 17:38
Hallo Elizangela,

ich gehe mal davon aus, dass der Plattenspieler noch immer nicht den Klang liefert, den er deiner Meinung nach liefern sollte, oder?
Hattest du denn mit dem aktuellen Plattenspieler und den Komponenten schon mal den Klang den du haben wolltest?
Oder hat der Plattenspieler schon immer nicht den Klang gebracht, den du gerne hättest?

Gruß Olaf
elizangela
Stammgast
#35 erstellt: 07. Feb 2021, 18:22
Raven666+;

Das ganze Thema Phone-Verstärker kam nur auf, weil ich meine Platten digitalisieren möchte.

Wenn man so manchen Test liest, dann sind ja manche Phono-Verstärker wahre Wundergeräte im Vergleich z. B. des original Phone-Anschlusses am AVR!

Mit dem Klang des Plattenspielers war ich bisher eigentlich sehr zufrieden, vor allem nachdem ich die AT-95SA mit neuem Headshell montiert hatte.

Nachdem ja hier einige hier im Forum immer davon gesprochen haben, dass der Phone beim AVR nur minderwertig sei, habe ich mir natürliche durch den Pro-Ject eine deutliche Klangverbesserung erhofft. Ist ja auch in einigen Bereichen (aber von deutlicher Klangverbesserung kann man hier bei weitem nicht reden) wie von mir beschrieben eingetroffen. Also hören kann ich da schon einen Unterschied. Habe mir da aber wohl mehr erhofft. Ob mir das jetzt 550€ wert wäre.... na ja .... eher nicht! Deswegen habe ich mir einen neuwertigen zum günstigen Preis besorgt. Und weil ich ja meine Platten digitalisieren möchten - deswegen auch der DS2 USB!

Hatte in den letzten Jahren immer wieder die Möglichkeit mal bei Freunden deren Plattenspieler zu hören. Da war eigentlich vom 100€ bis zum 1500€ Phono-Player alles dabei. So richtig schlecht habe ich mich da mit meinem Telefunken TS 860 hifi nicht gefühlt. Somit war mir schon klar, dass ich wohl mit dem AT-95 SA das max. erreicht habe.
Aber wie das halt so ist; man strebt immer nach mehr und besser und redet sich ein, dass es klanglich noch besser geht.

So ganz unrecht haben ja einige hier im Forum mit Ihren "harten" Meinungen nicht, da es gerade im Hifi-Bereich viel "Voodoo" gibt und den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird.

Gerade vor Weihnachten stand ich kurz davor, mir einen 2.800€ CD-Player (Marantz-KI-Ruby) anzuschaffen., um meinen alten Technics SL-PG 570A zu ersetzen. Auch hier erhoffte ich mir einen deutlichen Klang-Zugewinn! Hier stand das Thema digitalisieren ebenfalls im Raum.... was ich im übrigen schon gemacht habe und es hat wunderbar geklappt.

Warum habe ich keinen neuen CD-Player gekauft? Zum einen hatte ich keine Vergleiche! Da ich mittlerweile auch sehr viel Musik über Amazon HD streame, kam ich auf die Idee hier mal zu vergleichen.
Als CD besitze ich das Album von Chris Rea "On the Beach". Nun habe ich zum einen die CD abgehört, und das gleiche Album über Amazon HD gestreamt! Und sieh da; ich konnte so gut wie keinen Unterschied zum original HD-Stream von Amazon feststellen. Dann habe ich testweise den Titel von CD auf meinen Musikserver digitalisiert. Und siehe da; auch hier kein wesentlicher Unterschied!

Das hat mir dann zu Denken gegeben, ob es wirklich sinnvoll ist soviel Geld für einen CD-Player auszugeben? Hab ich dann auch nicht gemacht. Die Digitalisierung aller CD`s ist abgeschlossen und dass mit einer super Qualität - und nicht schlechter als CD oder Stream! Mein Bankkonto hat sich gefreut!

Es ist also schon richtig,sich bei der Anschaffung von Hifi-Gerätschaften vorher zu erkundigenn, zu Fragen und Meinungen einzuholen, bevor man unnötig Geld in diesen Zeiten in den Sand setzt!

Das war jetzt das Wort zum Sonntag.....!

Beste Grüße aus München

elizangela
winne2
Inventar
#36 erstellt: 07. Feb 2021, 20:12
tja, so ist das eben..... für den einen sind die Unterschiede überdeutlich, dem anderen nur marginal.

Sich wie du hinzustellen und im Forum zu brüllen (das ist die fette Schrift ja): Damit wäre belegt dass der Phonoeingang super ist beim Marantz

ist natürlich Unsinn. Du hast belegt, dass er DIR reicht.

Hättest du gleich am Anfang den ganzen Kram geschrieben, mit dem du erst nach und nach um die Ecke gekommen bist, hätte zumindest ich gleich gewusst, das für dich der Phono im Marantz ausreicht....

Sei froh, dass du nicht noch mehr Geld für deine USV in den Sand gesetzt hast
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Marantz SR 7011 oder SR 7012
Joere24 am 01.01.2018  –  Letzte Antwort am 01.01.2018  –  3 Beiträge
Marantz 7012 kein Subwoofer bei stereo
KingMcFly am 12.01.2018  –  Letzte Antwort am 20.04.2019  –  23 Beiträge
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