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Tape Deck / Kassette noch im Gebrauch ?+A -A |
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Autor |
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Stullen-Andy
Inventar |
#51 erstellt: 27. Feb 2006, 08:19 | ||
aber nen schönen Marantz Verstärker haste da !
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Hifimann994646
Gesperrt |
#52 erstellt: 19. Apr 2009, 18:12 | ||
ich höre auch noch abund zu casetten |
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hal-9.000
Inventar |
#53 erstellt: 19. Apr 2009, 21:12 | ||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 22. Apr 2009, 17:12 | ||
Hi, ich besitze zwei Tapedecks - JVC TD-V 621 (überragend), - Denon DRM-710 (sehr gut), sowie zwei DAT-Recorder (Pioneer). Bandmaterial für die Tapedecks gibt´s noch zu kaufen, überwiegend aber Typ-I-Bänder. Ich habe mich vor etlichen Jahren mit einer größeren Menge an Typ-IV-Bändern von TDK und PDM eingedeckt. DAT-Bänder gibt´s bei Musik Produkiv zu kaufen, alternativ benutze ich Streamer-Bänder mit 90 m Länge. Frühere Recorder, die ich besaß, waren u.a. diese hier: Teac V 2030S (gut) Pioneer CT-900S (mäßig) Onkyo TA-2230, 2350 (gut, bzw. sehr gut) Denon DR-S 610 (okay) Mitsubishi DT-640 (gut) Harman/Kardon TD 212 (gut) Nakamichi BX-125 (okay, aber nicht gut) Technics RS-M 206 (mäßig) Seit 1998 benutze ich zur Aufnahme einen CD-Brenner und die Analogrecorder dienten der Freude an der Technik. Die DAT-Recorder benutze ich zum Überspielen von LPs und für Liveaufnahmen. Carsten |
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alex.hil
Ist häufiger hier |
#55 erstellt: 22. Apr 2009, 18:32 | ||
Hallo, ich habe mir erst gestern einen gebrauchten Yamaha KX 930 bei ebay ergattert... ich hatte ... NIE ein tapedeck aber noch etliche Kassetten schlummern bei mir im Keller. Diese werden digitalisiert und ich möchte einige meiner Schallplatten "analog" noch auf Kassette sichern. Mit freundlichen Grüßen Alexander Hilgenberg |
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dobro
Inventar |
#56 erstellt: 23. Apr 2009, 05:19 | ||
Hallo, ich habe mir kürzlich mal wieder einen Onkyo 2750-Tape gekauft und konnte eine Menge von BASF Chrome Super u.a. Kassetten bekommen. Leider habe ich große Pegeldifferenzen zwischen Aufnahme und Wiedergabe bei diesen Kassetten. Bei TDK, Fuji und Maxell habe ich diese Probleme nicht. Auch ein Drehen am Bias hat keinen sichtlichen Erfolg. Allerdings sind die bisherigen Aufnahmen auf diesen Kassetten alle mit ausreichend Pegel versorgt. Meine Frage, hat jemand eine Idee, wie ich wieder ordentliche Pegel auf die Kassette bekomme oder ist das bei Kassetten dieses Herstellers und dieses Alters nicht mehr denkbar? Gruß Peter |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 23. Apr 2009, 10:20 | ||
Hallo Peter, im Inneren des TA-2750 findest Du neben kanalgetrennten Bias-Trimmpotis auch Potis für Rec-Level. Damit passt Du den Aufsprechpegel an die Empfindlichkeit des Bandes an. Verfahren: Sinuston von CD abspielen und Pegel durch Vor-/Hinterbandvergleiche solange angleichen, bis die Pegelunterschiede weg sind. Carsten |
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dobro
Inventar |
#58 erstellt: 23. Apr 2009, 14:18 | ||
Hallo Carsten, vielen Dank schon einmal. Reicht ein Sinuston oder sollte es besser Rauschen sein? Gruß Peter |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 23. Apr 2009, 15:53 | ||
Hallo Peter, ich habe den Pegelabgleich immer mit einem Sinus bei 0 dB und die Bias-Korrektur mit Rosa Rauschen bei minus 20 dB durchgeführt. Bei weiteren Fragen gerne auch per PM, um hier im Thema zu bleiben. Carsten |
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dobro
Inventar |
#60 erstellt: 01. Mai 2009, 17:32 | ||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 01. Mai 2009, 21:03 | ||
Puh, ich würde für die Pegelkalibrierung auf die beiden Potis unterhalb des Dolby-Bausteins tippen. Das wäre aber nur geraten. Vielleicht hilft das Analogforum weiter ... |
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killnoizer
Inventar |
#62 erstellt: 04. Mai 2009, 13:02 | ||
Richtig lesen ? ich glaube der Autor meint die Reduktion bei digitalen Medien und Eigenaufnahmen ! Gerrit |
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Timo
Inventar |
#63 erstellt: 04. Mai 2009, 16:03 | ||
luckyx02
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 04. Mai 2009, 17:31 | ||
Hallo, nach meinen Wiedereinstieg in analoge Schallplattenwiedergabe,fange ich hier auch wieder an... neben den beiden ASC Maschinen, drehen auch meine beiden Pioneer CT S420 und ein Nakamichi BX 125 mit wachsender Freude ihres Besitzers wieder ihre Wickeldorne ! Mag keinen komprimierten MP3 Knarz mehr hören. PS: Die ASC Maschinen haben einen Frequenzgang von 20Hz bis 22 KHz... [Beitrag von luckyx02 am 04. Mai 2009, 17:34 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#65 erstellt: 05. Mai 2009, 06:42 | ||
Ich habe noch eine Yamaha KX-670 (1997 neu gekauft), die ich für diverse Altaufnahmen nutze, ansonsten steht das Deck halt eher aus nostalgischen Gründen bei mir rum. Die Altaufnahmen klingen teilweise erstaunlich gut. Alle anderen Kassettengeräte (Auto, Küche, Arbeitszimmer) habe ich längst verbannt, die waren auch teilweise defekt. Lediglich meine Kleine hat in ihrer Onkyo-Minianlage noch ein Autoreverse-Deck, womit sie ihre Hörspiel runternudelt. Aber neu aufnehmen tue ich nicht. Es gibt heute deutlich komfortablere und auch klanglich einfach bessere Möglichkeiten Musik aufzunehmen, transportabel zu machen bzw. zu konservieren. Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 05. Mai 2009, 06:45 bearbeitet] |
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Bendias
Stammgast |
#66 erstellt: 05. Mai 2009, 11:10 | ||
Yamaha KX-670 Akai GX-65 Manchmal nehme ich noch für meinen Youngtimer 'ne Kassette auf. Dann schliesse ich schnell ein Tapedeck an, danach wandert es wieder in den trockenen und warmen Keller. Kommt höchstens zweimal im Jahr vor. Dann habe ich noch als Erbstück einen Telefunken TC 750, den ich zwar seit bestimmt 15 Jahren nicht mehr benutzt habe, aber er sieht irgendwie super aus. Sonst hätte ich mich schon längst von ihm getrennt. Ich müsste eigentlich mal ausprobieren, ob er noch funktioniert. |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 05. Mai 2009, 19:47 | ||
Hallo Ruedi, das Casettenfieber ist genau so wenig rational wie der aktuelle Vinyl Hype. Es ist einfach schön sich wieder damit zu beschäftigen und gute Geräte vorausgesetzt, klingt es genau so gut wie die gute alte Platte. Ich habe einfach keine Lust mehr meinen Hifi Spieltrieb mit dem simplen kopieren von namemlosen bits und bytes auf irgend welche, ebenso namenlosen Speichersticks, MP3 oder "schiess mich tot" Player. Das ödet mich einfach nur noch an. Selbst in unkomprimierter Form. Analoge Grüsse Lutz |
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ruedi01
Gesperrt |
#68 erstellt: 06. Mai 2009, 07:22 | ||
luckyx02 schrieb:
Na ja, der Vinyl-Hype lässt sich schon eher rational begründen. Wenn man sich ansieht, wie die meisten aktuellen CD-Veröffentlichungen in der Dynamik kaputtkomprimiert werden, die eine mehr, die andere weniger, da greife ich auch lieber zum Vinyl. Erstaunlich dabei ist, dass aktuelle Titel auf LP fast durchweg klanglich besser sind, als auf CD... Die aktuelle Vinyl Renaissance ist m.E. von der Musikindustrie selbst (mit)verschuldet. Technisch hochwertige Formate mit riesigem klanglichen Potential (SACD, Audio-DVD) werden links liegen gelassen, CDs werden für den Massenmarkt der vielen Millionen eher anspruchslosen Konsumenten (Auto, Minianlage, Surround Sub-/Sat-Bumm-Bumm Hörer) angeboten und bieten eine entsprechende Qualität, damit es auf diesem Equipment noch einigermaßen ordentlich rüberkommt. Und über die einschlägigen Download-Angebote lasse ich mich hier lieber nicht aus... Gruß RD |
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Hörbert
Inventar |
#69 erstellt: 06. Mai 2009, 08:35 | ||
Hallo! @ruedi01 Nun, bei anhaltendem Vinyl-Hype und stärkerer Verbreitung der alten Analogtechnik kannst du dir an 5 Fingern abzählen wann die ersten Scheiben mit schrottigen Aufnahmen massenweise auf den Markt geschmissen weren. Schon jetzt häufen sich die Klagen über Schrott-Pressungen auf dem Vinyl-Sektor. Die schnelle Kohle ist halt bei der derzeit vorherrschenden "nach mir die Sintflut" Mentalität in der HiFi- und Tonträgerbranche gar zu verlockend für viele Hersteller. MFG Günther |
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ruedi01
Gesperrt |
#70 erstellt: 06. Mai 2009, 09:08 | ||
@Hörbert grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Aber ich habe mir in den letzten zwei Jahren einige neue LPs zugelegt und grundsätzlich finde ich sowohl deren Fertigungsqualität, als auch deren Mastering recht gelungen und in Ordnung. Das soll nicht heißen, es ginge nicht noch besser. Bei den Preisen für neues Vinyl kann man eine gehobene Qualität auch verlangen. Und bei Vinyl habe ich auch den Eindruck die MI peilt hier eine ganz andere Zielgruppe an, als bei CDs und erst Recht bei Downloads. Da weiß man offensichtlich, was man diesen Kunden schuldig ist. Denn die aller meisten, die sich auch heute noch einen Plattenspieler hinstellen (egal ob neu oder Klassiker), legen Wert auf guten Klang und haben auch das dazu notwendige Equipment. Ein für mich herausragendes Beispiel ist Nelly Furtado/loose. Als CD das übliche Geschrei, Hauptsache laut und dann auch noch übel geclippt. Als (Doppel) LP eine ganz andere Welt. Ordentliche Dynamik und eine anständige Fertigungsqualität sorgen für einen ganz anderen Hörgenuss. Darüber hinaus gibt es ja noch den riesigen Gebraucht-Vinyl-Markt, wo ich mich am liebsten bediene. Bis auf wenige Ausnahmen gute Qualität und guter Zustand der Platten und bei Preisen zwischen 2 und 6 € je Titel ist es auch kein Beinbruch, wenn mal die eine oder andere Niete dabei ist. Gruß RD |
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Hörbert
Inventar |
#71 erstellt: 06. Mai 2009, 16:54 | ||
Hallo! @ruedi01 Das lustige bei der Sache ist halt daß damals bei der CD-Einführung genau das umgekehrte passiert ist. Der Großteil der damaligen CDs war phantastisch aufgenommen und Gemastert, -nur einige alten umgeschnittenen AAD Aufnahmen tanzten aus der Reihe-. Das ging dann gute zehn Jahre so während denen die Schallplattenpressungen -teilweise der gleichen Stücke-, immer minderwertiger wurden. Das Ende vom Lied ist bekannt. Ich denke mal das dieser Prozess beliebig oft wiederholt werden kann, und wenn es mit CDs und DVD-As/SACDs nicht klappt nimmt man dafür halt die uralte Schallplatte her. MFG Günther |
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ruedi01
Gesperrt |
#72 erstellt: 06. Mai 2009, 17:38 | ||
Mitte der 80er Jahre war die CD ein Hochpreisprodukt. Eine schlechte (Klang)Qualität hätte den Durchbruch des jungen Mediums gefährdet. Die CD musste einfach besser sein, als das alte Medium, sonst hätten die Leute nicht gekauft und in teures neues Equipment investiert. Heute ist es genau umgekehrt. CDs sind zwar m.E. immer noch reichlich überteuert, dennoch bei Preisen zwischen 10 und 20 €, für ältere Titel auch deutlich drunter, liegen die Preise im Vergleich zur LP mit rund 20 bis knapp 30 € recht günstig. Auch hier gilt, das teurere Produkt muss besser sein. Was ich aber absolut nicht begreifen kann, ist die Tatsache, dass man die neuen digitalen Formate einfach ignoriert. Dafür wird dann übel datenreduzierter Klangbrei als Download verkauft. Wenn das alles nicht funktioniert und die Umsätze zurückgehen, sind die Raubkopierer schuld. So einfach macht man sich die Sache. Man kann der MI wirklich nicht attestieren, dass sie eine langfristige Strategie verfolgt. Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 06. Mai 2009, 17:39 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#73 erstellt: 06. Mai 2009, 17:56 | ||
Nachtrag... Wenn ich mir meine CD-Sammlung so angucke, da sind auch viele Original-Scheiben aus den 80ern dabei. Eine Menge ganz gute Exemplare aber leider auch die ein oder andere Niete. Wahrscheinlich hastig von den analogen Originalbändern gemastert. Da wurde auch ganz schön viel Mist gemacht (Rauschen, verzerrte Höhen, mäßiger Bass...), man musste den Markt ja bedienen...habe mal gehört, dass teilweise die RIAA-Entzerrung, die ja eigentlich für Schallplatten gedacht ist, auch auf die ein oder andere CD angewendet worden ist. Warum auch immer... Aber die Loudness-Race gab es seinerzeit definitiv noch nicht. Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 06. Mai 2009, 17:58 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#74 erstellt: 06. Mai 2009, 20:48 | ||
Hallo! Die Loudness-Race ist in der Tat eine recht junge Erscheinung, tritt aber in der Regel vor allem bei Populärer Musik im Mittelpreisigen Sektor in Erscheinung. Bei Jazz und Klassik ist er bislange noch eher eine seltene Erscheinung was vor allem wohl daran liegt daß diese Musikarten viel mehr vom Dynamikunterschied leben. Allerdings gab es zur Hochzeit der Schallplatte eine solche Muzak-Ähnliche Einebenung der Dynamik gerade bei Rock-Scheiben schon Mal, Hauptsache Laut und Breiig war Anfang der 80ger schon mal in, damals allerdings auf Schallplatten. MFG Günther |
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It_s_a_Sony
Stammgast |
#75 erstellt: 06. Mai 2009, 22:17 | ||
also ich benutze mein Sony TC-K808ES noch recht oft allerdings auch zur zeit nur zum absielen meiner alten aufnahmen. die sind allerdings fast ausschlieslich Metal Bänder. das teuerste an kassetten was ich habe sind MTL-MTS90c (Metal Master von Sony, neupreis 30DM) und die krönung die Super Metal Master (neupreis 47 DM). am heufigsten sind es aber die Metal XR die sich in meinen bestand befinden. wurde schonmal gesagt aber auch ich fahre nur sogenannte youngtimer und da gehört nunmal ein kassetten radio rein. |
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killnoizer
Inventar |
#76 erstellt: 09. Mai 2009, 06:06 | ||
hab grad gestern ein gebrauchtes ganz kleines Technics Tapedeck RS M 226A für meine freundin gekauft ( Wenig Knöpfe ! ) . Für 8,- beim entrümpler . Sogar damit macht das Hören nach Intensivreinigung richtig Spaß , sitze hier grad mit Kopfhörer im Testbetrieb Meine Tochter hat sogar zwei in massivem gebrauch , auch ein schickes altes Dreikopfgerät . Das Langstreckenauto hat auch noch ein Tape eingebaut . Gerrit |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#77 erstellt: 09. Mai 2009, 09:42 | ||
Ich hatte mich zwar Anfang dieses Jahrzehnts ganz von der Kassette schon verabschiedet, aber vor gut zwei Jahren kam ich doch noch mal zurück zur Kassette. Damals fand ich eine seit über zwei Jahrzehnten gesuchte Aufnahme, die aber nur auf MC verfügbar war. Deshalb musste ein Abspielgerät her. Ich entschied mich für den Toplader CR 485 stereo von Grundig, da dieses Gerät klein ist und nicht viel Platz wegnimmt, und ich in den 80ern mit ähnlichen Modellen schon gute Erfahrungen machte. Das Gerät war nicht ganz billig, hatte jedoch noch einen fairen Preis (wenngleich man die heute oft nachgeschmissen bekommt). Ein Jahr später kam noch eine Grundig Kompaktanlage RPC 300 mit Kassettenteil hinzu. Ich baute mir wieder einen kleinen Bestand von ca. 60-65 Kassetten auf, ausschließlich historische Modelle von AGFA, BASF, Maxell und TDK, so wie ich sie auch in meiner Jugend benutzt hatte. Diese wurden mit einigen besonders wertvollen Aufnahmen meiner CD-Rs bespielt, für den Fall der Fälle, dass so eine CD mal nicht mehr lesbar sein könnte. Die Aufnahmequalität schwankt von Kassette zu Kassette sehr stark, was zum einen an den Kassetten liegt, zum anderen sind die beiden Grundigs nicht unbedingt Highlights in Sachen Aufnahmequalität. Aber manche Kassetten klingen durchaus passabel, so dass hin und wieder das Hören wirklich Spaß macht. Aber meine Haupt-Tonträger bleiben nach wie vor meine LPs und CDs (bzw. CD-Rs). Eine Kassette höre ich heute vielleicht alle 1-2 Monate mal. Und größer als 70 Stück wird meine "Sammlung" wohl nicht werden, denn mich interessieren aus der damaligen Zeit höchstens noch 2 bis 3 mir fehlende Exemplare, aber dann ist es auch gut gewesen. Gruß Michael |
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killnoizer
Inventar |
#78 erstellt: 09. Mai 2009, 13:47 | ||
. . .das wäre jetzt auch ein Wunder wenn bei der bunten Mischung von Bandsorten alle Aufnahmen gleich klingen würden ! |
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DOSORDIE
Inventar |
#79 erstellt: 10. Mai 2009, 08:57 | ||
Diese BASF Cassetten klingen wenn man sie richtig einmisst sehr gut, sie sind aber wesentlich empfindlicher als die Japanischen. Ich will damit sagen, dass sie viel früher in die Sättigung kommen und auch bei richtiger Einmessung, wenn fast kein Unterschied mehr zwischen Original und Aufnahme hörbar ist, kommt nie der Pegel raus den man einstellt, komisch, bei den japanischen Cassetten geht das. Während ich mit dem GX75 TDK SA und Sony UX-S und was es da alles so gibt immer zwischen +2 und +4 dB aussteuern kann ohne Verzerrungen zu hören, machen die alten Modelle der CSII schon bei 0 oder -1 dB dicht, das ist dann aber wirklich das absolute Maximum, was man denen zumuten kann, der Pegel ist aber auf der Cassette dann im Endeffekt eher noch niedriger, als vorher eingestellt, klingt trotzdem erstaunlich gut ich habe auch mit Dropouts wenn ich alte Cassetten neu bespiele mit den japanischen Bändern mehr Probleme als mit den alten BASFs, selbst die ganz alten aus den 70ern lassen sich problemlos neubespielen, allerdings krieg ich die nicht richtig eingemessen, die kommen auch nich so hoch, wie die neueren, also vom Frequenzgang her... Dein Tapedeck neu einmessen solltest du nur, wenn du ausschliesslich diese Cassetten benutzt. Denn es geht immer nur eins... entweder sind die BASF Cassetten zu dumpf und zu leise, oder die japanischen sind zu laut und klingen schrill, wenn du dann so ne XLII auf +2 dB aussteuerst kommt auf dem Band was ganz anderes raus, da haste dann Übersteuerung, aber restlos. LG, Tobi |
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Burkie
Inventar |
#80 erstellt: 10. Mai 2009, 20:04 | ||
Hallo, ich habe auch noch ein Tape-Deck in Betrieb, ein altes Sharp RT-150. Das ist so alt, dass es sogar noch die alte niedrigere Empfindlichkeit für Chrome-Kassetten besitzt. Das hatte ich mir vor 10 Jahren gebraucht gekauft, weil es Mikrophonanschlüsse hatte und tragbar war. Läuft aber noch gut. Dann habe ich noch einige Sony-WM-D6C. Hauptsächlich benutze ich sie, um alte Kassetten abzuhören, oder um Überspielungen fürs Auto zu machen. Sony-DAT-Geräte (TCD-D7) runden die Sammlung ab. Die DATs habe ich damals gekauft, um wirklich gute Aufnahmen unterwegs machen zu können. Ohne mein Archiv an alten Aufnahmen würde ich sowas auch nicht mehr benutzen. Einen wesentlichen Vorteil haben die Kassettendecks und mit geringen Abstrichen die DATs immer noch gegenüber MP3- oder Wave-Rekordern: Sie haben für jede Funktion einen Schalter, ein Knöpfchen oder eine Taste, somit sind sie blind und sehr schnell bedienbar. Und sie starten unheimlich schnell: Kassette rein, Aufnahmeknopf drücken, Aufnahme läuft. MP3-Rekorder booten erst mal unendlich langsam, dann sind sie immer im falschen Betriebszustand, man muß sich durch elendigliche Menus kämpfen, und wenn man endlich soweit ist, ist der Moment für die Aufnahme schon wieder verpasst. Klangtechnisch sind Wave-Rekorder (bei guten Mikrophoneingängen) den Kassettendecks womöglich überlegen, aber bei der Bedienbarkeit ist man mit diesen Hi-Tech-Geräten wieder bei der Steinzeit, also den 50-Jahren-Spulentonbandgeräten angelangt. Der Kassettenrekorder, auf dem ich den größten Teil meines Archivs aufgenommen habe, war ein eingebautes Kassetten-Teil einer Schneider-Anlage aus den 80ern, die bis dieses Jahr auch noch lief, oder besser gesagt, sich bis in dieses Jahr hineingehummpelt hatte. Die habe ich erst neulich außer Betrieb genommen, und durch einen Surround-Receiver ersetzt. Die letzte Aufnahme, die ich mit diesem Kassettenteil gemacht habe, war ein Kammerton A-440Hz (aus einem Musiker-Stimmgerät für Gitarren), um eine Referenz für die Bandgeschwindigkeit zu haben, sollte ich mal mein ganzes Archiv digitalisieren wollen. (Was gefühlte 10 Jahre in Anspruch nehmen würde...) Mache ich dann mal, wenn ich in Rente bin und sonst keine Hobbies mehr habe. ;-) |
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Burkie
Inventar |
#81 erstellt: 10. Mai 2009, 20:21 | ||
Hallo, ich vermute, Du hast da womöglich etwas falsch verstanden. Die RIAA-Entzerrung boostet den Bass sehr stark, und regelt die Höhen auf dumpf zurück. Das deswegen, weil auf Platte die Bässe sehr leise sind, und die Höhen lauter als normal sind. Das hat technische Gründe: Bass macht auf Vinyl sehr große Auslenkungen, also sehr große oder breite Rillen, Höhen nur sehr geringe Auslenkungen, schneidete man in Platten linear. Somit hätte man erstens nur sehr wenig Programm auf einer Seite (breite Rillen verbrauchen Fläche) und zweitens müssten die Tonabnehmer sehr große Auslenkungen vertragen müssen. Und drittens hätte man in den Höhen sehr viel Rauschen und Knistern. Höhen lauter als normal und Bässe leiser macht also bessere Rillen und bringt mehr Programm auf eine Seite. Zur Plattenüberspielung hat man meines Wissens sogenannte Übertragungs-Kopien auf Band angefertigt, meines Wissens Bandkopien, die schon für den Plattenumschnit verzerrt waren (Bässe leiser, Höhen lauter), von denen man bloß noch "flat" also linear schneiden musste (die Preßwerke in Übersee oder im Ausland). Für CD-Überspielungen hat man wohl aus Not auf solche Kopien zurückgegriffen, und sie wieder mit RIAA-Kennlinie zurück entzerrt, sodass sie eigentlich nun wieder linear klingen sollten. Zweimal verzerrt, einmal nach Reverse-RIAA, einmal nach RIAA mach nicht unbedingt so guten Sound wie ein Original-Masterband "flat". MfG |
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Burkie
Inventar |
#82 erstellt: 10. Mai 2009, 21:36 | ||
Hallo, diese Platte/CD kenne ich auch noch aus eigenem Erleiden. Diese Aufnahme hat auf diversen Medien (LP/Kassette/CD) ein eklatantes Problem mit dem Mastertape: In der zweiten Strophe des ersten Titels "Telegraph Road", etwa bei 3:39, zur Zeile, "then there was a hard times, ___then_____there___ was a war", bei den unterstrichenen Wörtern klingt es so, als ob auf dem linken Kanal der Ton ausfällt, als habe jemand bei diesen Worten den Balance-Regler nach hart rechts und wieder zurück geschoben. Ich besitze und besaß einige Tonträger dieser Aufnahme: Eine LP etwa 1982/83, Polygram-Hannover mit Sticker "digital mastering" auf dem Front Cover (enthält diesen Fehler nicht), eine Kassette Chrome Polygram-Deutschland (Cover: deutsches LP-Front-Cover mit dem Sticker) ohne Texte und ohne Liner-Notes, etwa 1982 (enthält diesen Fehler nicht), eine Chrome-Kassette Polygram-Holland, etwa 1984(???), mit Texten, aber keine vollständigen Liner-Notes (Musiker nicht genannt), aber enthält diesen Fehler, eine LP gekauft 1987 Polygram-Holland, (ohne "digital mastering"-Sticker auf dem Front-Cover) ("marketed by Phonogram"), hat diesen Fehler, eine CD gekauft 1990, Made in W.-Germany, Polgram-Hannover, ("marketed by Phonogram") hat diesen Fehler. Mir scheint's, alles was aus Holland kam, hatte diesen Fehler, alles, was analog ursprünglich aus Deutschland kam, hatte diesen Fehler nicht. Das CD-Mastering kam aus Holland erst etwas später nach Markteinführung der CD etwa 1983??? Von den holländischen Bändern? Gab es CDs, die diesen Fehler nicht hatten? Die erste CD-Fabrik in Europa war wohl die deutsche in Hannover bei der Deutschen Grammophon/PolyGram Record Service Hannover, die ihre CDs in den Anfangsjahren der CD wohl in ganz Europa abgesetzt haben. Die haben zu Beginn ja auch für Warner/WEA Europa gepresst. Erst später kamen die Fabriken in Baarn/Holland oder England hinzu. Was sagen denn die für den amerikanischen Markt bestimmten CDs dieses Titels? Haben sie diesen Fehler auch? Meines Wissens nach stammen praktisch alle amerikanischen CDs der ersten Jahre (1982 bis 1984) aus der japanischen Sony-Fabrik (weil die Japaner wie die Amerikaner NTSC als TV-Norm hatten und deshalb mit 44.095Hz gewandelt haben, aber die Europäer mit ihrem PAL auf 44.1Hz gewandelt haben). Gibt es CDs, die diesen Fehler nicht haben? Wenn ja, welches Jahr, welche Fabrik, wie zu erkennen? 1996 remastered Versionen oder nicht? MfG |
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ruedi01
Gesperrt |
#83 erstellt: 11. Mai 2009, 06:06 | ||
Burkie schrieb:
Die technischen Hintergründe der RIAA-Entzerrung sind mir durchaus bekannt. Wobei ich nur wiedergeben kann, was ich mal in einem 'Experten'-Forum dazu gelesen habe. Es soll tatsächlich eine nennenswerte Anzahl an CDs (Erstveröffentlichungen von älteren analogen Produktionen) geben, wo man 'vergessen hat', die RIAA-Entzerrung herauszunehmen aus dem Master bzw. wo das nur unvollständig gelang. So dass letztendlich der Frequenzgang auf der CD anschließend nicht mehr stimmte.... Im Anfang mussten hastig möglichst viele CDs gemastert werden, um die Nachfrage zu decken, die sehr schnell anstieg. Da man seinerzeit noch nicht so komfortable Rechner gestützte Mastering Werkzeuge hatte, war die Arbeit deutlich aufwendiger, langwieriger und fehleranfälliger.... Gruß RD |
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Hörbert
Inventar |
#84 erstellt: 11. Mai 2009, 06:19 | ||
Hallo! @ruedi01 Fälle bei denen Masterbänder mit RIAA-Kurve verwendet wurden sind mir nicht bekannt. Allerdings sind einige der alten Dolby "A" Bänder ohne Dolby-Entzerrung von der CBS auf CDs gepresst worden. Zudem gab es am Anfang CDs mit der sogenannten Emphasis-Schaltung bei der die Höhen angehoben waren, zumal viele CDs von Kleinlabels wurden so gemastert. Allerdings hielten sich alles in allem die Fehler damals in Grenzen und das Gros der zwischen 1985 und 1995 produzierten CDs ist recht gut gelungen, man kann sogar eine deutliche Qualitätssteigerung bei Aifnahme und Produktion in dieser Zeit feststellen, -was wohl darauf zurückzuführen ist daß die Verantwortlichen eine wachsende Erfahrung mit der neuen Technik bekamen. MFG Günther |
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ruedi01
Gesperrt |
#85 erstellt: 11. Mai 2009, 06:56 | ||
Hörbert schrieb:
Das ist wohl zu erkennen. Am Anfang musste man noch Erfahrungen sammeln.... Nimmt man mal von den Dire Straits die Love over Gold und den Nachfolger, die Brothers in Arms. Der Produktionstechnische Fortschritt lässt sich hier sehr gut nachvollziehen. Am Anfang wurde auch noch sehr viel experimentiert...und Fehler gemacht. Wenn man sich Hotter than July von Stevie Wonder ansieht - m.W. die erste voll digital produzierte Pop-Produktion - die ist noch voller typischer Fehler, die durch die Digitaltechnik erklärbar sind. Oder die experimentelle Produktion Welcome to the Pleasure Dome von Frankie goes to Hollywood. Da meinte man noch digital müsse irgendwie 'hart' klingen. Immerhin ist das die Scheibe, mit der man seinerzeit sehr gut die klanglichen Qualitäten seines Kassettendecks voll ausloten konnte, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen....die Dynamiksprünge auf dieser Scheibe sind zum Teil wirklich gigantisch... Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 11. Mai 2009, 07:17 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#86 erstellt: 13. Mai 2009, 18:25 | ||
Stimmt, nach einigem Nachdenken erscheinen mir nach RIAA verzerte Masterbänder ziemlicher Unsinn zu sein. Tonbänder sind in den Höhen nicht so laut austeuerbar wie in den Mitten. RIAA-Verzerrung boostet aber die Höhen schon gewaltig. Das Ergebnis wäre eine Aufnahme auf Tonband, deren Höhen entweder ziemlich übersteuert wären, oder aber, die so niedrig ausgesteuert wäre, dass das Bandrauschen extrem reinhaut. Tonbänder sind somit also eher "flat". Beim Mastern der Platten, speziell beim Schneiden in Wachs oder Lack geht schon beim Schneiden selbst, und dann bei den anschließenden Galvanikschritten einiges an Brillanz in den Höhen verloren. Um diese Verluste auszugleichen, ist man womöglich hie und dort dazu übergegangen, den Schnitt mit etwas Emphasis in den Höhen zu machen. Je nach Programm hat der Mastering-Ingenieur womöglich etwas Limiter oder Kompressor eingesetzt, womöglich nach Geschmack etwas entzerrt oder dezent etwas Hall draufgetan. Damit dieses Meisterwerk dann beim späteren Nachmastern für Neuauflagen, wenn die ursprünglichen Väter oder Töchter schon verloren waren, oder aber für die Veröffentlichungen in Übersee auch noch genauso klangen, hat man womöglich beim Mastern der Platten ein Band mitgeschnitten, das also Kompression, Limiter, Emphasis, etc. für die Plattenausgabe enthielt, und an die Plattenfirmen in Übersee verschickt. Möglicherweise wurden davon in der Anfangszeit dann auch CDs gemastert, mangels Original-Masterband (oder "flater" Kopie davon). Solche CDs klingen dann tendenziell etwas höher timbriert als CDs vom Original-Studiomaster. CDs, die nach RIAA verzerrt wären, klängen entsetztlich quäckig und ganz ohne Bass. Sowas hätte man sofort als technischen Defekt entlarvt. MfG |
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Magnolia
Hat sich gelöscht |
#87 erstellt: 17. Mai 2009, 15:58 | ||
Dr.Nice:
Das Pioneer CT-95 zeichnete mit TYPE IV glatt bis 30 kHz auf und dann langsam abfallend. Da ist doch reichlich Platz für Obertöne? Die CD ist glatt bis 22 kHz doch danach ist da nichts mehr. Ich hatte mal in Japan gesehen, dass die Sony Super Metal Master im Sinne Ihrer Bezeichnung für die Masteraufnahme eines klassischen Orchesters mit zahlreichen Musikern verwendet wurde. Die Qualitäten Japanischer Tonträger sind bekannt. Der Tontechniker wusste warum. |
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ruedi01
Gesperrt |
#88 erstellt: 17. Mai 2009, 16:02 | ||
Magnolia schrieb:
Wo haste denn den Unfug her?!? Gruß RD |
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Magnolia
Hat sich gelöscht |
#89 erstellt: 17. Mai 2009, 16:42 | ||
Ruidi01 schrieb:
Das ist kein Unfug! Es sind unabhängige und seriöse Messergebnisse Deutscher Messlabore. Damals hatte man in den Räumen dann den CT-95 mit dem DRAGON verglichen. Der CT-95 war überragend. Ebenfalls zu beachten sei, dass der DRAGON das Potenzial moderner weiterentwickelter Bänder nicht nutzen konnte. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Natur analoger Tonträger ist ein sehr weiter Übertragungsbereich. Kleines Beispiel ohne Messlabor: spiele eine Stereo-Tonband-Aufnahme einer CD4-Platte über ein CD4-Modul ab und es erklingen alle 4 diskreten Kanäle in einem kristallklaren Quadrophonischen Klang. |
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ruedi01
Gesperrt |
#90 erstellt: 17. Mai 2009, 16:53 | ||
Magnolia schrieb:
Diese 'seriösen' Messergebnisse will ich sehen! Bei einer Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm pro Sekunde darf man - ein entsprechend gutes Band vorausgesetzt natürlich - selbst bei einem Spitzendeck nicht viel mehr als 18, vielleicht 20 kHz erwarten und auch das nicht wirklich linear. Selbst Spulentonbandmaschinen machen bei 19 cm pro Sekunde mit Spitzenbandmaterial kaum mehr als 20 kHz... ...und das ist auch vollkommen ausreichend. Denn mehr als 20 kHz gibt es auf keinem normal erwerbbaren Tonträger, weder analog noch digital...ganz einfach weil diese Frequenzbereiche im Studio - sofern überhaupt vorhanden - rigoros abgeschnitten werden. Mal davon abgesehen, dass es praktisch kein Studiomikro gibt, dass bei 20 kHz oder gar mehr, noch was aufnehmen könnte, da ist bei 16, spätestens 18 kHz in aller Regel schluss... Der ganze Quatsch mit den 'Obertönen' ist damit grober Unfug. Oberhalb von 20.000 Hz (meistens schon viel weiter darunter!) ist bei allen Tonträgern schluss.... Gruß RD |
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DJ-Grauhaar
Schaut ab und zu mal vorbei |
#91 erstellt: 28. Jul 2009, 15:12 | ||
Da machst Du sicherlich die Rechnung ohne den Wirt! Immerhin gibt es seit dem Digitalem Sateliten Radio DSR KEIN Sender mehr, der unkastrierte Musik spielt. ALLE Rundfunkanstalten, auch die per Sat oder im Kabel benutzen das Übertragungfreundliche MPEG. Selbst die Studioversion mit neuestem AAC-Format besticht durch Kastration des übertragenem Signal. Ich gehe jede Wette ein, das die übertragene Qualität schlechter ist als die ATRAC basierenden Aufnahmen mit letzteren Geräten der MD-Klasse. Ungebremste und unkastrierte UKW-Sendungen gibt es auch nicht mehr. Alles nur noch MP3-Gelumpe! Die Zeiten, als man einen Riesenaufwand im UKW-Empfangsbereich betrieb und Sender originale Direct Metall Mastering (DMM) oder Maxi-Singles Schallplatten spielten, sind längst vorbei. Damals war Vollaussteuerung der Übertragungskette beim Sender nicht nur qualitative Pflichtübung, in der es gerade einmal einen Limmiter gab, um die Anodenbleche der guten Senderröhren nicht zum glühen zu bringen, sondern Vollaussteuerung bedeutete auch Reichweite! Seit es keinen kalten Krieg seit Mauerbruch mehr gibt und UKW gerade einmal noch Galgenfrist bis 2012/15 hat, spielt Reichweite keine Bedeutung mehr. Tonfuzzies und Musikredakteure wurden eklatant durch AMD`s und Intels ersetzt. Musik und Qualität ade`. [Beitrag von DJ-Grauhaar am 28. Jul 2009, 15:22 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#92 erstellt: 28. Jul 2009, 15:45 | ||
@DJ-Grauhaar Die ÖR-Sender übertragen via DVB-S Radio mit 320 kBit/sec im MPEG2 Audioformat. Das ist transparent, will heißen von unkomprimiertem Material nicht mehr zu unterscheiden.
Die Wette dürftest Du verlieren. ATRAC war seit der Version 3 ganz gut. Arbeitet aber leider auch nicht mit mehr als 128 kBit/sec. m.W.. Die Qualität von DVB-Radio sollte also überlegen sein. Grundsätzlich zumindest. Gegen Dynamik komprimierten Mist der Sender oder gegen Quellmaterial mit zu geringen Bitraten nützt das leider auch nichts. Wenn ich Mitschnitte von DVB-S Radio per PC mache und auf Audio-CD brenne - mit PC ist das so komfortabel und vor allem ohne weiteren Verlust möglich wie mit keinen anderen Aufnahmemedium - ist die klangliche Qualität über jeden Zweifel erhaben. Zumindest wenn man Sender ohne klangliche Kompromisse wählt, die gibt es nämlich noch... Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 28. Jul 2009, 15:46 bearbeitet] |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#93 erstellt: 28. Jul 2009, 16:20 | ||
Ich find Ru(e)dis Absolutismus immer so erfrischend Diktatorisch ! Ich würde mal aus dem Bauch behaupten das jeder Hifi Videorecorder locker 5Mhz aufnehmen kann. Auch wenn sich die HIFI Audiospur da etwas zurückhält....ist es auf jedenfall vom Medium her möglich ! Schönen tach noch Lutz |
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ruedi01
Gesperrt |
#94 erstellt: 28. Jul 2009, 19:28 | ||
lucky schrieb:
...weiterdenken... Vielleicht kann ein Hifi-Videorekorder deutlich mehr als 20 kHz. Nur was nützt das, wenn es praktisch keine Quellen gibt, wo solche Frequenzen vorhanden sind?!? Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 28. Jul 2009, 19:29 bearbeitet] |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#95 erstellt: 28. Jul 2009, 20:24 | ||
..weiterdenken ! Genau, wenn man weiterdenkt wird man festellen, das zwischen 16Khz und 32 Khz nur eine läppische Oktave liegt. Jeder der in früher Jugend mal ne Box berechnet hat weiss, das der -3dB Punkt die Einsatzfrequenz des Filters beschreibt. und das ist schon eine Oktave bevor die Kuve in den Keller rauscht, der Fall ! Der -3dB Punkt wird auch definiert durch eine Phasenverschiebung von 90°. Man bedenke auch das man ja Musik hört und keine Sinustöne, also immer eine ganze Gruppe von unterschiedlichsten frequenzen. Da jedes Gerät an den Enden sich immer wie ein Filter x-ter Ordnung verhält, liegt hierin auch das Geheimnis grosser Frequenzumfänge begründet. Um die Phasenfehler zu minimieren schiebt man die Enden in den unhörbaren Bereich. Überhaupt ist die Phasenlinearität und die Gruppenlaufzeit eines jeden Gerätes über alle Maasen Klang entscheidend. Sonst wär ein Mark Levinson nicht von einem Neckermann Gerät zu unterscheiden. Räumliche Darstellung bei Stereo ist zwangsläufig gekoppelt an phasenstabile Bausteine in der Kette. Denn Zeitversatz- ist in der E-Technik nichts anderes als eine definierte Phasenverschiebung. Um Phasenfehler zu minmieren konstruiert man möglichst breitbandig mit genau definierten Frequenzenden. Bei jedem analogen Gerät. Das ist auch das Geheimnis des hervorragenden Klangs (unter anderem) dieser winzigen Digitalendstufen. Durch die Minimierung der analogen Stufen werden auch diese Fehlerquellen annähernd gegen null gebracht. Auch CD Technik profitiert im grossen Maase davon das es auf digtaler Seite nicht zu Phasenfehlern (Ausnahme Jitter)und schlechten Gruppenlaufzeiten kommt. Der alte Bose hat schon in den 60er Jahren mit einem aufgenommenen Pistolenknall seine Boxen getestet, weil hier auf natürlich Weise ein Gruppe unterschiedlichster Frequenzen absolut gleichzeitig (in Phase) erzeugt wird. Schönen Abend noch Lutz [Beitrag von luckyx02 am 28. Jul 2009, 21:36 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#96 erstellt: 28. Jul 2009, 21:37 | ||
...was soll denn dieses Gefasel?!? Jeder Toningenieur schneidet alles was über 20 kHz ist gnadenlos ab. Darüber hinaus gibt es praktisch kein Aufnahme-Mikrophon, was Frequenzen über 20 kHz noch aufzeichnen kann. Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. Aus, Ende. Gruß RD |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#97 erstellt: 31. Jul 2010, 21:19 | ||
Hallo alle zusammen, ich nutzt noch mein Kassettendeck Denon DRM-555. Ich habe noch etwa 80 Maxell XL-II da für gekauft. Grade mache ich da mit Aufnahmen von Klassik Radio, es ist so schön unkompleziert. Gruß Peter |
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hopfenn
Stammgast |
#98 erstellt: 12. Jul 2012, 08:59 | ||
pfoaH, 2 Jahre ist hier schon still. Dabei bin ich grad vor ein paar Tagen am Floh an so einen Dinosaurier geraten wo mir klanglich kurz die Spucke weg blieb. Verwendete allerdings Kassetten wohl 20 Jahre nicht mehr. Und genau so alt ist das 3 Kopf Gerät. Yamaha KX-930 Aber was soll ich damit, ausn Radio, da kann man wirklich kaum mehr was aufnehmen. Jedenfalls ist die Aufnahme Quälität um Längen besser als über die Sound on board vom 3 Jahre alten PC bei mir. Warum auch immer. Keine Ahnung was da so einen Mist produziert, Sondkarte, Cd Laufwerk oder vista. Die gleiche Aufnahme klingt mir über die Kasette mir wesentlich klarer bei direkter Hin und Her Schaltung. Der PC war nur ein kurzer Aufnahme Versuch, selbst mit mpeg4 um die CDs zu archivieren bzw. automatisieren. Und was nützt der hohe Geräuschsspannungsabstand der Cds wenn der PC Lüfter davon gleich wieder 60db frisst Werds das Tapedeck wohl als Museum Stück im neu gebauten Yamaha Turm verwenden ;-) Schöne Gruß hopfen |
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Jazzy
Inventar |
#99 erstellt: 12. Jul 2012, 11:52 | ||
Mein Rechner ist leise,da selbstgebaut.In mp4 nimmt man nicht auf,sondern in Flac!Ich benutze allerdings eine externe SK. |
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hopfenn
Stammgast |
#100 erstellt: 12. Jul 2012, 13:27 | ||
Du Glückspilz Computer schrauben mach mir einfach keinen Spaß. Computer ghörn entsorgt ;-) Das meiste hab ich später in ALC neu aufgenommen. Ein paar in WAV. Trotzdem erinnerts irgenwie an Telefon Qualität Schönen Gruß hopfen |
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Stefanvde
Inventar |
#101 erstellt: 13. Jul 2012, 07:57 | ||
Also,bei den heutigen PCs "von der Stange" gibt es schon mal Mainboards wo der standardmäßige Onboardsoundchip der letzte Müll ist,leider. Entweder selbst zusammenstellen,oder wenn die Krücke schon da ist,Onboardsound abschalten und externe Karte nehmen. Ganz nebenbei:Tapedecks verwende ich auch noch. Nicht mehr für Neuaufnahmen,aber Altbestände werden wiedergegeben.Ist zu viel um alles zu digitalisieren,der Aufwand wäre zu Zeitraubend. |
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