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wie wichtig ist die stromversorgung bei plattenspielern?

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ruedi01
Gesperrt
#102 erstellt: 02. Jul 2008, 19:11
...ok, da scheint es dann also noch ein dritte Variante zu geben, die ich noch nicht kannte.

Gruß

RD
armindercherusker
Inventar
#103 erstellt: 02. Jul 2008, 19:13

armindercherusker schrieb:
...
Da ich aber nicht alle denkbaren Antriebskonzepte kenne :
...
wer weiß - gibt es vielleicht sogar Dreher mit externem Frequenzumrichter ?

Das wäre wirklich interessant - weil bis zu einigen hundert Euro teuer
GandRalf
Inventar
#104 erstellt: 02. Jul 2008, 19:23
...und wat is mit Gleichstrommotoren?

Die Sache mit dem Frequenzumrichter hat mal jemand umgesetzt. Weiß nur leider den Namen nicht mehr.
War ein recht junger Mann aus unseren südlichen Nachbarländern...
armindercherusker
Inventar
#105 erstellt: 03. Jul 2008, 06:18

GandRalf schrieb:
...und wat is mit Gleichstrommotoren? ;)...

Die sind m.W. so konstruiert, daß die Regelelektronik das Entscheidende Kriterium ist. Nicht so sehr das Netzteil.

Es sei denn, diese Regelelektronik sitz im externen "Netzteil".

Das ist dann aber zu erkennen, indem die Umschaltung 33 / 45 / ( 78 ) nicht am Dreher sondern am "Netzteil" vorgenommen wird.

Gruß
Christoph71
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 03. Jul 2008, 20:00

ruedi01 schrieb:

Na ja, eigentlich gibt es nur zwei Antriebskonzepte, genauer gesagt Motovarianten. Der vergleichsweise primitive Synchronmotor, der über die Wechselstromfrequenz seine Umdrehungsgeschwindigkeit einpegelt (synchronisiert). Das funktioniert eigentlich ganz gut, da unsere Netzfrequenz stabil und gleichmäßig ist. Dieser Motortyp wird bei den meisten Riemen getriebenen High-End-Spielern verwendet.


Wie genau die Netzfrequenz beispielsweise momentan in der Schweiz ist, kann man auf http://www.etrans.ch/services/online/frequency/ sehen - das schwankt gerade kurzfristig ganz schön hin und her. Und 50mHz Abweichung ergibt eine Abweichung von 0.1% - das wäre für einen Billigstdreher noch akzeptabel, aber mit High-End hat diese primitive und seit 30 Jahren nicht mehr zeitgemäße Technologie nichts zu tun. Mit einer Quarzregelung kommt man auf deutlich unter 0.05%, und das absolut konstant!


[Beitrag von Christoph71 am 03. Jul 2008, 20:01 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#107 erstellt: 03. Jul 2008, 20:57
...tja, dann ist wohl so'n schnöder SL-1210 wohl doch die bessere Wahl...

Gruß

RD
GandRalf
Inventar
#108 erstellt: 04. Jul 2008, 00:57

armindercherusker schrieb:

GandRalf schrieb:
...und wat is mit Gleichstrommotoren? ;)...

Die sind m.W. so konstruiert, daß die Regelelektronik das Entscheidende Kriterium ist. Nicht so sehr das Netzteil.

Es sei denn, diese Regelelektronik sitz im externen "Netzteil".

Das ist dann aber zu erkennen, indem die Umschaltung 33 / 45 / ( 78 ) nicht am Dreher sondern am "Netzteil" vorgenommen wird.

Gruß


Ich glaube, so langsam verstehe ich, warum wir hier so unterschiedliche Meinungen und Ergebnisse erhalten.

Vielleicht sollten wir erst einmal definieren, wie die "Stromversorgung" im Threadtitel gemeint ist....

Hörbert
Inventar
#109 erstellt: 04. Jul 2008, 01:11
Hallo!

Um es einmal deutlich zu sagen, eine Abweichung von 0,1% ist bei einem Riemengetriebenen Plattenspieler/Laufwerk egal ob High-End oder Billigheimer ohnehin Stand der Dinge. Aber das ist keine Abweichung über die man sich den Kopf zerbrechen müßte. Selbstverständlich stellt ein Plattenspieler wie der SL-12xx wenns nur ums Musikhören geht die bessere Wahl dar als eine der Zeitgenössischen Wohnzimmerskulpturen die nebenbei auch noch Schallplatten abspielen können, allerdings weniger wegen den möglichen Drehzahlabweichungen, als wegen dem Gesamtkonzept, der SL-12xx stellt eigentlich dar das was die High-Ender eigentlich immer zu suchen behaupten, nichts weiter als ein gnadenlos funktionaler Plattenspieler ohne viel Schnörkel und optische Gimmicks der zwar Schallplatten abspielt aber zum Spielen selbst nicht sehr geeignet ist, im Grunde also eigentlich Anti High-End. Die gesamte Konzeption der erweiterbaren, aufrüstbaren Netzteile stellt m.E. eine der typischen High-End Spielwiesen dar die weder schaden noch nützen aber uferloses Experimentieren und Interpretieren zulassen. Sicher eine legitime Freizeitbeschäftigung, aber kaum eine echte technische Frage.

MFG Günther
armindercherusker
Inventar
#110 erstellt: 04. Jul 2008, 08:30

GandRalf schrieb:
... Vielleicht sollten wir erst einmal definieren, wie die "Stromversorgung" im Threadtitel gemeint ist....

stimmt

@ abraxxas : weißt Du denn genau, was Dein Netzteil technisch gesehen ausmacht ?

Gruß
violette
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 04. Jul 2008, 20:37
Hallo leute

"Um es einmal deutlich zu sagen, eine Abweichung von 0,1% ist bei einem Riemengetriebenen Plattenspieler/Laufwerk egal ob High-End oder Billigheimer ohnehin Stand der Dinge. Aber das ist keine Abweichung über die man sich den Kopf zerbrechen müßte"

Mit dieser Wert von 0,1 % sind kein TD durch der Prüffeld gekommen .(Garantiert)

Mfg
Joel
armindercherusker
Inventar
#112 erstellt: 04. Jul 2008, 23:06
Welche Abweichung wird denn toleriert ?

Gruß
GandRalf
Inventar
#113 erstellt: 04. Jul 2008, 23:36

armindercherusker schrieb:

GandRalf schrieb:
... Vielleicht sollten wir erst einmal definieren, wie die "Stromversorgung" im Threadtitel gemeint ist....

stimmt

@ abraxxas : weißt Du denn genau, was Dein Netzteil technisch gesehen ausmacht ?

Gruß


Die Scheu Laufwerke laufen, meines Wissens nach, mit Gleichstrommotoren.
Es soll da bei älteren Modellen schon einmal zu Problemen mit dem Gleichlauf gekommen sein.
Da bei einem Stringantrieb (wird der in diesem Fall auch verwendet?) die Geschwindigkeit auch mit der Fadenspannung zusammenhängt, sollte man damit einmal experimentieren.
Weiter kann es, je nach Motor, bei zu hoher Zugkraft auf die Motorachse zu weiteren Problemen kommen.
Leider ist dieses Thema nicht gerade trivial.




[Beitrag von GandRalf am 04. Jul 2008, 23:37 bearbeitet]
pet2
Inventar
#114 erstellt: 04. Jul 2008, 23:57
Hallo,

da fallen mir doch gerade mal 2 Fragen ein :
Wie stark wirkt sich wohl ein Dezentrierung des Mittellochs um sogen wir mal um 1/10 mm auf den Gleichlauf aus?
+
Was für eine Stromversorgung hatten wohl die Schneidemaschinen?
Ach und eine letzte noch :
Wie genau ist eigentlich der Bandlauf einer Studiotonbandmaschine?

Gruß

pet
violette
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 05. Jul 2008, 00:36
Hallo arminius

Ein Abweichung von 0,02 % war toleriert.
Beispiel TD 320 = 0,04%
Der Netzteil war ein ganze normal Serie Netzteil.
Die Wert sind auch nicht zu besssern mit ein besserer Netzteil sonder mit langerer Anlauzeit und getrimt Antriebsriemen.
Ein zu kürze oder zu lange Antriebsriemen oder zu enge lager kann zum Beispiel ein 4 Fach schlechter Wert veruchsachen.
Messplatte müsse absolut exact zentriert sein ! (metal adapter).
Ein Zentrierfehler am Plattenmittelloch von 0,2 mm (ist nach DIN-Norm und IEC-Publikation 98 zulässig) ergibt bei einem Abtastradius R = 100 in eine Gleichlaufschwankung ± 0,2 %
Mfg
Joel


[Beitrag von violette am 05. Jul 2008, 00:36 bearbeitet]
rkb
Stammgast
#116 erstellt: 05. Jul 2008, 09:21
Wir haben mal ein Thorens Seriennetzteil gegen das Thorens TPN 2000 (ehem. Preis 368,- DM laut Thorenspreisliste) an einem TD 2001 antreten lassen.
Das Ergebnis war ernüchternd.
Eine wirkliche Klangverbesserung konnte nicht definitiv festgestellt werden.
Dieser Test wird allerdings nochmals wiederholt werden.

Hingegen zeitigte ein anderer Test ein verblüffendes Ergebnis.
Die RDC-Bodenplatte.
Aufbau:
3-Spikes high end Platte
Darauf die RDC-Bodenplatte, ebenfalls auf 3 Spikes.

Obwohl der TD 2001 nur auf der Bodenplatte stand, war ein deutlich besser Klangbild entstanden.
Allerdings mit kleinen Unschärfen (Unsauberkeiten), was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass die Bodenplatte nicht mit dem TD 2001 verschraubt wurde.

Auch dieser Test wird wiederholt werden, mit ordentlich montierter RDC-Bodenplatte.

Wie unter Thorens-info.de beschrieben, scheint das RDC Programm von Thorens eine echte Bereicherung gewesen zu sein.
http://www.thorens-info.de/html/rdc___isotrack.html


[Beitrag von rkb am 05. Jul 2008, 09:22 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#117 erstellt: 05. Jul 2008, 09:30
Moin auch,


pet2 schrieb:
Hallo,

da fallen mir doch gerade mal 2 Fragen ein :
Wie stark wirkt sich wohl ein Dezentrierung des Mittellochs um sogen wir mal um 1/10 mm auf den Gleichlauf aus?
+
Was für eine Stromversorgung hatten wohl die Schneidemaschinen?
Ach und eine letzte noch :
Wie genau ist eigentlich der Bandlauf einer Studiotonbandmaschine?

Gruß

pet


Da fällt mir dann auch noch eine Frage ein:

Warum sollte man die, sicherlich vorhandenen Schwächen der Plattenwiedergabe, durch Unterlassung möglicher (messtechnisch nachweisbarer) Verbesserungen, noch verschlimmern?



[Beitrag von GandRalf am 05. Jul 2008, 09:31 bearbeitet]
pet2
Inventar
#118 erstellt: 05. Jul 2008, 10:09
Hallo,

und genau das "Meßtechnische" scheint ja hier das Problem zu sein .
In diesem Test:
http://dual.pytalhost.eu/741t/Test_Dual741Q_04.jpg
gibt es in der Mitte des Datenblattes den Punkt 2:
"Frequenzanalyse der Gleichlaufschwankungen".
Hier wird davon ausgegangen, daß durch eine Restexentrizität der verwendeten Meßschallplatte keine besseren Werte herauskommen konnten, als die gemessenen.
Nun muß ja zudem auch noch davon ausgehen, daß auch diese Platte ja geschnitten wurde.
Mit was für einer Schneidemaschine?
Was hat die nun für Gleichlaufschwankungen?

Da drängt sich einfach die Frage auf, besitzt ein solcher quarzgesteuerter Direkttriebler überhaupt nennenswerte Gleichlaufschwankungen oder werden diese nicht etwa erst durch die Platten erzeugt?

Gruß

pet
violette
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 05. Jul 2008, 10:28
Hallo Pet
Es gibt keine "Meßtechnische" Probleme.
Wenn man "Trocken " mißt erreicht man nicht die selber Wert als die propagiert Meßwert.
Das ist alles.
Mfg
Joel
cloude
Stammgast
#120 erstellt: 17. Jul 2008, 22:25
Hi,
habe mein Transrotor Netzteil wieder bekommen. Jetzt ruckelt nichts mehr. Die haben den Kondensator getauscht. Ging auf Kulanz.

Ende gut-alles gut
armindercherusker
Inventar
#121 erstellt: 18. Jul 2008, 10:52
prima !
CP50
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 24. Jul 2008, 21:34
Das TR-Konstruct mit den zwei Steckernetzteilen (Master/Slave)?
Den Konni kannste alle zwei Jahre oder eher noch öfter tauschen (lassen). Jedenfalls war das bei mir so..... Player aus 1999 (ca.), der vierte Konni (mit erhöhter Spannungsfestigkeit, KEIN Orginalteil) hält jetzt schon über drei Jahre. Die ersten beiden von Jochen R, danach vom Hifi-Händler meines Vertrauens. Ich plane, die Technik aus den Steckernetzteilen in ein optisch dem Plattenspieler gerecht werdendes Gehäuse einzubauen (zwei U-Stücke aus V2A plus Frontplatte, eine Buchse für das Motorkabel, Netzanschlußkabel und evtl rückseitiger Hauptschalter) , Steckernetzteile sind der Fluch der Jetztzeit, erzeugt von Preisdruck und Margenwahn, halt preiswert (und auch meist BILLIG) in Großserie herzustellen.
Aber es gibt einen Vorteil: der Trafo ist weit vom Signal und aller vibrations-/einstreusensiblen Mechanik/Elektronik weg.
Wann kommt die erste High_End Filterleiste mit erhötem Steckdosenabstand explizit zur Verwendung mit Steckernetzteilen?? Warum nicht wie beim Rechner einer für alle? (Weil man dann Standarts festlegen müßte, was dem Vodoo schön das Wasser abgraben würde).

Grüße
Stephan

Edit: Rechtschreibung


[Beitrag von CP50 am 24. Jul 2008, 21:36 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#123 erstellt: 25. Jul 2008, 02:32
Studiomaschinen(analog) sind mit ca. 0,03%Gleichlauf beschrieben.Neumann-Schneidemaschinen sind mit "besser 0,05%" beschrieben.Die haben sehr leistungsstarke Antriebe(directdrive).Die Maschine wiegt 520kg!
armindercherusker
Inventar
#124 erstellt: 25. Jul 2008, 07:33

Jazzy schrieb:
Studiomaschinen(analog) sind mit ca. 0,03%Gleichlauf beschrieben.Neumann-Schneidemaschinen sind mit "besser 0,05%" beschrieben...

Macht sich bei diesen fantastischen Werten noch etwas in der Praxis bemerkbar ?

Gruß
Cosimo_Wien
Stammgast
#125 erstellt: 25. Jul 2008, 13:22
Ich verwende einen Rega P5 mit Netzteil TTPSU, das ca. € 250,- gekostet hat. Bei mehrmaligem Umstecken von TTPSU und dem mitgelieferten einfachen Netzteil, habe ich nicht den geringsten Klangunterschied festgestellt.
Den einzigen Vorteil, den das TTPSU hat, ist die Möglichkeit zwischen 33 1/3 und 45 Umdrehungen umzuschalten. Beim Rega müßte man sonst den Riemen umlegen.
Grüße, Thomas
Jazzy
Inventar
#126 erstellt: 25. Jul 2008, 22:51

Macht sich bei diesen fantastischen Werten noch etwas in der Praxis bemerkbar ?
Glaube ich nicht.Digital ist natürlich noch besser
armindercherusker
Inventar
#127 erstellt: 25. Jul 2008, 23:22
o.K.

Wie macht sich denn +/- 1 Digit bemerkbar ?

Gruß
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