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Problem mit Technics SL BD22; Leiern bei aufgelegter Platte+A -A |
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Autor |
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revlis_worc
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Mai 2008, 12:22 | |
Hallo zusammen, habe ein Problem mit meinem Technics SL BD22: Sobald es ans Plattenhören geht fängt er fürchterlich an zu leiern. Um sichs vorstellen zu können: Die Stroboskoplampe ''pendelt'' im Bereich von 0.8 bis 1 cm hin und her, je nachdem wieviel Lust ich mal wieder habe ewig mit der Fingerspitze das ganze einzustellen. Die meisten Platten sind dadurch unhörbar. Intersannterweise schwankt das Stoboskoplämpchen ohne aufgesetzten Tonarm weit weniger, steht sogar fast ruhig. Ganz ohne Platte noch ruhiger. Weiter geschieht die oben beschriebene Pendelbewegung regelmäßig einmal pro Umdrehung, an eben dieser Stelle ist ein leichtes rattern zu hören (tatsächlich nur sehr leise, nur bei ausgeschalteten Lautsprechern zu hören), zudem habe ich den Eindruck dass der Tonabnehmerarm an der pendelnden Stelle leicht nach oben und wieder nach unten geht. Klare Frage: Was ist das Problem und wie krieg ichs behoben? Meine Ansrüche sind nicht ''High-Endig'' was meinen Plattenspieler betrifft, klanglich bin ich mit meinem Technics absolut zufrieden. Nur das eingebaute Dauervibrato sollte doch endlich mal aufhören Bin über jeden Tipp dankbar, Gruß Daniel |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 02. Mai 2008, 16:22 | |
Hallo! Hebe doch mal den Plattenteller ab und säubere Pulley und Riemenlauffläche des Tellers. Eventuell brauchst du auch mal einen neuen Riemen. Die BDA kannst du hier herunterladen. http://www.vinylengine.com/library/technics.shtml MFG Günther |
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revlis_worc
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Mai 2008, 15:45 | |
So, Teller abgnommen, alles gereinigt, keine Verbesserung Habe nur festgestellt dass die von mir beschriebene Laufruhe bei nicht aufgelegter Platte bzw. nicht aufgelegtem Tonarm doch nicht so sehr vorhanden ist, sprich Stroboskopleuchte pendelt auch bei nicht aufgelegter Platte und nicht aufgelegtem Tonarm merklich. Woran kanns noch liegen? Irgendeine Art von Unwucht, mit der man eventuell auch erklären könnte, dass das Pendeln einmal pro Umlauf regelmäßig auftritt? Oder sind die Möglichkeiten zu groß so dass sich nur ein Neukauf lohnt!? Danke trotzdem für deinen Tipp, Gruß Daniel |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 03. Mai 2008, 16:22 | |
Hallo! Eventuell hilft ein Ölen der Tellerachs und der Motorachse, oder auch ein neuer Riemen, ansonsten könnte es sich um ein Problem der Servosteuerung handeln. Ohne ausreichende Elektronische Kenntnisse und Service Manual ist ein Eigenreparaturversuch dann wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. Ob sich der Besuch in einer Fachwerkstatt lohnt mußt du selbst entscheiden, die Reparatur kann da leicht den Preis des Plattenspielers erreichen, aber oftmals hängt man ja aus persönlichen Gründen an einem Gerät und möchte es eigentlich nicht Tauschen. MFG Günther |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 03. Mai 2008, 17:33 | |
Moin, wenn der Riemen noch halbwegs weich und ohne Deformation ist, sowie gut sitzt, würde ich auf einen Defekt an der evtl. vorhandenen Halbautomatik tippen. (kenne diesen Dreher nicht) Meistens ist die Endabschaltung mittels eines Hebels gelöst, der vom Tonarm unterhalb des Tellers in Richtung Tellermitte geschoben wird. Unten an der Tellerachse ist das Zahnrad für den Antrieb der Automatik. Daneben liegt ein grösseres Zahnrad mit einem klappbaren Hebel in einer Lücke zwischen den Zähnen. Dieser Hebel wird vom oa. Hebel "angeschubst" und zieht sich in das sich drehende Zahnrad an der Tellerachse. Dadurch dreht sich das grosse Zahnrad eine ganze Umdrehung, bis dessen Hebel wieder vor dem Zahnrad an der Tellerachse zu liegen kommt. Inzwischen ist der Hebel wieder in Ruheposition, sodass die Automatik keinen Antrieb mehr hat. Während dieses Ablaufes ist der Tonarm angehoben und zurücktransportiert worden und am Ende der Motor ausgeschaltet. Wenn hier in der Mechanik etwas verharzt ist (Öl oder Fett), kann der Hebel bei jeder Umdrehung (das Zahnrad an der Tellerachse hat eine Art "Fanghaken") gebremst werden. Testen lässt sich das, wenn ohne Teller die Tellerachse gedreht wird und der Zusammenhang mit der Mechanik mal ausgiebig studiert. (am besten ohne Nadel!) Kann sein, dass es bei dem Dreher anders ist, dann weiss ich auch nichts. Wenn die Regelmässigkeit und das Geräusch nicht wären, würde ich bei Leiern immer zuerst auf die "Pich" Potis tippen. Gruss, Jens |
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Bepone
Inventar |
#6 erstellt: 04. Mai 2008, 14:50 | |
Hallo, kann man feststellen, ob der Plattenteller an der betreffenden Stelle einen leichten Höhenschlag hat? Das ganze klingt mir nämlich fast so, als schleife er leicht an einer Stelle am Plattenspielergehäuse (rattern). Vielleicht hat der Teller ja mal nen Schlag abbekommen (irgendwas draufgefallen) und ist verzogen, evtl. kann ja auch die Tellerachse krumm sein. Desweiteren könnte ich mir noch vorstellen, dass das Tellerlager sehr viel Spiel hat. Versuche doch mal, ob du den Plattenteller hin-und herwackeln kannst oder ob er fest sitzt. Gruß Benjamin |
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revlis_worc
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Mai 2008, 17:30 | |
So alles ausprobiert (danke für die vielen Tipps) geholfen hat jedoch nichts. Spiel hat er auch keins, verzogen ist er meiner Meinung nach auch nicht, ich glaube ich gebs auf und schau mich nach nem anderen um. Noch einmal vielen Dank für die ganzen Tipps Gruß Daniel |
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