neuer plattendreher?

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slayer666
Inventar
#1 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:18
hallo,
ich wollte einen neuen plattenspieler kaufen.
er soll an einen denon pma860 der auch einen phono-in hat, und den dynaudio contour 1.3 betrieben werden . ich habe im moment den technics SL-BD 20.
wollte mich von der optik und den klang verbessern.
dabei hatte ich die modelle pro-jekt debut III, rpm1 ins auge gefasst. habe mich mal ein bisschen eingelesen im analogforum bin aber zu keinen ergebnis gekommen da die pro-jekts nicht wirklich anklang finden, scheinbar.das limit ist 300€.
also vom optischen wären die pro-jekts für mich erste wahl, und vom klang würde ich gerne was von euch erfahren.

die musik die er spielen soll geht in richtung metal(von accept bis slayer) und 80er pop/rock(spandau ballet, pink floyd)
ich hoffe das ich von meiner seite aus genug angaben gemacht habe.

gruss slayer666
Yorck
Gesperrt
#2 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:10
Nun wenn Du klanglich Punch und Drive statt pseudoanalytischem Gezirpe haben willst,
wirst Du an einem sehr guten Reibradspieler der absoluten Spitzenklasse kaum vorbei kommen.
Phonotechnisches Schwermetall passt eben auch prima zu Heavy Metal Mucke :

Ich würde an Deiner Stelle jedenfalls nie im Leben eine neue wackligen Pro-Ject Debut Hundehütte anschaffen, die sind definitiv keine 300 Ocken wert, für diese Summe bekommst Du bis zu 10 (! ) hervorragend klingende und extrem fein auflösende Vintage Maschinen, bei denen auch die technische Nachhaltigkeit superb ist....Lebensanschaffung, die kannste noch Deinen Kindern vererben, falls Die überhaupt noch an Platten statt MP3 Interesse haben.

Ich würde, solange Du nun nicht DJ Zeugs wie Backcueing und Scratching praktizieren willst, für kleines Geld einen klanglich und mechanisch superben
PE2020 (Echter Musikkritiker Plattenspieler des FonoForums !) besorgen,

oder als gute Alternative (ebenfalls sehr günstig) einen Elac 50H

beide Reibrad-Maschinen sind sowohl beim Tonarm und bei den technischen Features im anspruchsvollen Reibradbereich Spitze und nicht zu vergessen, der Klang dieser early 70´s Reibradmaschinen ist eine Klasse für sich. Hast Du einmal so ein monsterschweres Schachtschiff , willst Du keinen anderen. Glaub mir oder frag mal Torbi, den Reibradpapst ... ....da kommt ein bekanntermaßen hervorragender DUAL 701 DD MK1 im Bereich des so Bauchgefühlwichtigen Bass-Punchs & Drive einfach nicht mit.

Übrigens ein feiner Reibrad Lenco L 76-S ist ebenfalls, ob des erstklassigen S- jelco Tonarms eine early 70´s Prosumer-Maschine mit Studioqualitäten, allerdings ein gutes Stück teurer gehandelt als PE2020 und Elac Miracord 50H...

Wenn Du einmal Metal auf einen PE2020 mit seinem feingewuchteten fast 4 Kilo schweren Druckgußteller legst, fliegt vor gut konturiertem aber stets vorhandenen Bass das Haus auseinander habe ACDC gerne drauf und auch schon IronMaiden...auch das geht...wenn Du magst gerne aber auch Jazz & NDW und Klassik, so ein guter Reibradler wie der PE2020 fühlt sich in jedem Genre zu Hause und dankt es Dir mit stets gewahrter Spielfreude.

So ein feiner PE2020 hat nämlich Bass, und das ist keine Schande, viele Direct Drive und Riemen Laufwerke wie z.B. Technics SP1200 oder Linn LP 12 vermissen diesen fast wie selbstverständlch vorhandenen Bass eines guten (!) Reibradspielers.
Nicht umsonst werden Thorens TD124 und Garrard 301 zu irrsinnigen Preisen gehandelt...Reibrad hat ganz spezifische Klangaspekte,
die z.B. ein selbst maximal incl SME 3009 getunter Thorens TD160 nicht hat.
Da kommen 99% aller "all inclusive -ready to play" Spieler einfach nicht mit, und das ist keine Preisfrage...Project Wackeldreher schon gar nicht .

:*images/smilies/insane.gif

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 13:58 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:45
Hallo Slayer666,

leider kann ich Dir bei den Projects nicht weiterhelfen. Ich möchte jedoch zu Dirks Posting anmerken, dass er den Nachweis, dass ein Plattenspieler durch ein Reibrad besser klingt als eine sonstige Kostruktion, bis jetzt nicht hat erbringen können. Ich finde es toll, wenn jemand von seinen Komponenten überzeugt ist - mir geht es ja schließlich nicht anders. Bedenklich finde ich aber, wenn jemand, wie Dirk schon in anderen Threads nachgewiesen wurde, seine Komponenten empfiehlt und sie gleichzeitig z.B. in der Bucht zum Verkauf anbietet. Auf dem Hosenbandorden steht "Honni soit qui mal y pense !" auf deutsch "Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt!".

Was mich angeht, so habe ich nach einem Lenco L78 (Reibrad und gewiss eine etwas andere Klasse als die genannten) und einem Thorens TD 125 II nun einen Thorens TD 126 III (beide Riemenantrieb). Ich bin von meiner Wahl überzeugt, weiß aber auch, dass es sehr gute Direktantriebe gibt. Es ist sicher sehr mühselig sich über die vielen Alternativen zu informieren, andererseites macht es auch einen großen Teil des Vergnügens aus.

Gruß Archibald


[Beitrag von Archibald am 12. Mrz 2008, 12:46 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#4 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:52
Hallo, ich habe nichts in der Bucht anzubieten...
ich verkaufe nichts ...nur das das klar ist..
bitte kein Rufmord okay.
Guck Dir mal die Auktionen an, die ich hier und da als Tip beifüge....
Standorte in der ganzen Republik....wat ein Käse,
Ich bin halt Reibrad Fan und das sind auch andere.
Dieses Antriebssystem hat eben einen speziellen Sound.
Würdest Du Dir nen Pe2020 oder Elac 50H oder Dual 1019 hinstellen und mal hören A/B Blind meinetwegen, Du würdest es hören. Oder bist Du taub?
Frag mal alle Garrard 301 oder TD124 Liebhaber die 3000 Ocken für so eine reibrad-Kiste hinlegen...das kann ein PE2020 für 30 Euro auch.
= Preis Leistung.

Wie gesagt ich verkaufe nichts bei Ebay.

Und von Preis / leistung kann ein Pro-Ject Debut nur träumen...

P.S. der Lenco L75-L78 hat ab Werk einen sehr anfälligen Tonarm mit Schneidenlagern, und der war keinesfalls "TEURER" oder "BESSER" als der PE2020 oder 50H oder 1019...im Gegenteil...L75-L78 gabs für 350-400 Mark während der feine PE 2020 mit Shure 105 System um 600 DM kostete...
Tests von 1970 weisen den PE2020 als Spieler der Spitzenklasse aus, somit ein Gerät das an der Grenze des zeitgenössisch phonotechnisch Machbaren und selbst heute noch Hervorragenden kratzt. (Ich rede nicht von EMT)

Also Klassen kann man da nicht benennen.
Klanglich kann der PE2020 mit jedem noch so teuren Superspieler mithalten, seine Daten sind identisch gut wie z.B. eines Garrard 301 in einigen Belangen sogar besser...nee, nee keine alten Klischees bitte...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 13:07 bearbeitet]
slayer666
Inventar
#5 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:53
was dürfte der elac von deinen link höchstens kosten? wenn man das äussere von diesen vintage geräten ein bisschen pimpen kann, käme er auch in frage.mit dj zeugs und scatching habe ich nichts am hut
schade das die geräte scheinbar nix sind, von pro-jekt. wie gesagt vom aussehen find die ja super.
Yorck
Gesperrt
#6 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:56
10-30 Ocken....sei froh wenn Du einen aufm Flohmarkt für 8 Euro findest,,,
das sag ich Dir ja ganz offen...hätte ich was zu verkaufen würde ich sagen
100 oder so...aber ich habe nichts zu verkloppen und ich will auch keine hohen Preise...das liegt mir total zuwieder...also:
Von gratis vom Sperrmüll bis etwa knapp unter nem Fuffi wenn ein gutes System mit guter Original nadel dabei ist und die Kiste geprüft geht,
Es ist ja gerade das Tolle, dass man bei so einem alten schönen Reibrad Gerät
für winzige (!) Investition (kein image) eine Technik bekommt die eine einzige Freude ist..beim 50H z.B. einen Hysterese Synchronmotor von Papst der als Einzelteil schon vieeel mehr "Wert" ist als ein ProJect den Du aus dem Karton
packst...
Peim PE2020 bekomst Du einen superben Teller (fast 4 Kilo schwer) von Mahle gegossen und dazu eine DIAMATIC die die Plattengröße machanisch automatisch abtastet und den Tonarm selbständig auf 45er oder 33 Platte Anfangsrille legt..das ist ein technisches Wunder der 60er...und stabil sind die Kisten, gute Lager...gute Tonarme. Da passt jedes noch so teure System von heute dran...(Es ist ein Klischee, dass die recht stabil und dick aussehenden Tonarme der late 60´s Kisten schwer sind...der PE2020 Arm ist leicher und leichtgängiger als der Serienarm bei einem Thorens TD160...ELAC 50H nicht viel anders )

Das beste ist, so ne Kiste lässt Dir 270 Ocken von Deinem Budget übrig für Schallplatten, das ist viel wichtiger als ein Pro Ject für hirnrissig teure 300 Euro ohne reellen Gegenwert.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 13:39 bearbeitet]
slayer666
Inventar
#7 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:06
@Archibald
hatte auch schon mit einen thorens liebäugelt, habe aber auch da völlig die übersicht verloren. wie sind denn die neugeräte von thorens, der td 170 z.b.? kannst du dazu was sagen?

der kauf letztendlich verhält sich bei mir so:
ich habe intersse an einen gerät->dann lese ich alles was ich dazu finden kann-> bin mir sicher das gerät zu kaufen->lese nochmal-> und verliere dann die übersicht da es zu allen tausende mainungen gibt-> kaufe dann doch das gerät, das überwiegend positive beiträge hat -> bin dann meist zufrieden

@yorck
werde deine empfehlungen auf jeden fall im auge behalten.
dobro
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:14
Hallo slayer,

in letzter Zeit werden wieder so einige Plattendreher gesucht. Da tatsächlich für 300 € nicht so gute Ware neu zu bekommen ist, würde ich mich auf dem Gebrauchtsektor umschauen. Neben 3-2-1 meins gibt es auch noch andere:

http://hifi4me.de/Pl...96b8cdcae4413dHIFIde

oder auch:

http://www.audiomarkt.de/

Du wirst dort sicher für dein Etat den einen Thorens, Dual usw. finden. Ich würde halt nur darauf achten, dass du den Plattenspieler abholen kannst, damit du dir einen Eindruck von der Qualität machen kannst und er auch gut transportiert wird. Rechne durchaus auch ein neues System mit ein. Die sind oftmals entweder sehr alt oder ziemlich abgefahren. Kürzlich wäre ich beinah selbst noch bei einem Dual CS-750 schwach geworden. Der wird so für 200 € weggegangen sein - super gepflegt, original verpackt.

Gemacht getan, kennst du dich mit der Justage von Systemen aus? Hier ein paar Tipps:

http://www.thorens-i...-_166__145_-_14.html

Kannst dich ja mal durchklicken.

Viel Spaß noch

Gruß
Peter
Yorck
Gesperrt
#9 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:16
Hier ein traumhafter Lenco L76-S : (NEIN DAS IST NICHT MEINE AUKTION!)
und der Preis ist (leider) gepfeffert, dennoch ein sehr schöner Dreher
mit Punch.



http://cgi.ebay.com/...Z48649QQcmdZViewItem

Diese tolle Reibradmaschine ist als Laufwerk sehr gut konstruiert
und hat einen unproblematischen und sehr guten werksmäßig (!)
montierten manuellen JELCO-S-Tonarm ähnlich SME3009, im Gegensatz
zum L75/L78.

Er basiert wie auch der L75/L78 auf echter 60´s Studiotechnik des Goldring lenco L88 / L90 (Identisch hochwertige Antriebs-Technik, anderes Gehäuse) und ist somit einem Thorens TD124 voll ebenbürtig, zu einem winzigen Bruchteil des exorbitanten Preises für diese Reibrad-Hochpreis-Klassiker.

Diese L76-S sind also Prosumer Zwitter des Consumer L75/L78 und der
Profimaschinen GL88-GL90


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 13:59 bearbeitet]
slayer666
Inventar
#10 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:34
@dobro
es ist mir im prinzip egal ob neu oder gebraucht. es sollte auf jeden fall ne gute qualiät sein.was das einstellen und so betrifft, habe ich null ahnung, habe aber schon einiges gelesen, muss mich aber darin vertiefen wenn es akut wird.

die links kenn ich, hifi4me+audiomarkt, schau ich des öfteren nach.

danke schon mal für die antworten bis jetzt. sie helfen mir letztendlich alle ihr dürft aber weitermachen!


[Beitrag von slayer666 am 12. Mrz 2008, 13:37 bearbeitet]
2001stardancer
Inventar
#11 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:18
@slayer666

Nachdem in diesem Forum vehement Lanzen für Reibraddreher gebrochen werden (langsam wird es langweilig ), möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich hatte einen ELAC 50 H, habe einen ELAC 625 (beides Reibrad), einen DUAL 621 und einen Hitachi HT-60S (beides Direktantrieb), sowie einen Thorens TD 147 und einen TD 320 MK III (beide Riemenantrieb).
Mir sind die Thorens die liebsten, beide sind regelmässig (der TD 147 täglich mindestens 2 - 3 Std.) im Betrieb und ich würde keinen gegen einen ELAC 50 H, ELAC 625 tauschen. Ich bin fest davon überzeugt, dass auch ein LP12-Killer wie der PE 2020 daran nichts ändern wird.

Mein Tipp:
Lass die Finger von Neugeräten in dieser Preisklasse. Für 300,- Euro bekommst du hervorragende gebrauchte Plattenspieler und ein/e neue/s Nadel/System dazu.
Schau dir mal einen DUAL 721 als Direkttriebler oder einen TD 147 als riemengetriebenen Plattenspieler an. Bei beiden machst du mit Sicherheit nichts verkehrt und kannst IMHO einem ProJekt Debut III die Stirn bieten.



PS
Völlig vergessen habe ich meinen Lenco 811 und Telefunken HIT 2000 LS (auch Reibrad). Aber die spielen eh in einer ganz anderen Liga


[Beitrag von 2001stardancer am 12. Mrz 2008, 14:35 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:34

slayer666 schrieb:
@dobro
es ist mir im prinzip egal ob neu oder gebraucht. es sollte auf jeden fall ne gute qualiät sein.was das einstellen und so betrifft, habe ich null ahnung, habe aber schon einiges gelesen, muss mich aber darin vertiefen wenn es akut wird.

die links kenn ich, hifi4me+audiomarkt, schau ich des öfteren nach.

danke schon mal für die antworten bis jetzt. sie helfen mir letztendlich alle ihr dürft aber weitermachen!


Hmmh ,ich schlage mal eine günstige Alternative vor ,die gleichzeitig deiner Vorliebe für Project ein wenig Rechnung trägt

Einmal hier schauen bitte :-))

Falls dir der Tonarm ein wenig bekannt vorkommt ist dies kein Wunder ,er ist eine Tesla Konstruktion .

Project hat die alte Tesla Fertigungsanlage aufgekauft und vermarktet diese schon sehr alte Konstruktion mit ein paar Veränderungen nun als Projekt Tonarm .

Mit dem bedeutenden Unterschied ,das der Lenco L450 in gutem Zustand über die Bucht für Preise zwischen 60 -120 Euro zu bekommen ist.
Bei einem derartigen Preis hättest du einen soliden Dreher mit sehr gutem Arm und könntest den Rest(ca.200 Euro) in ein gutes System stecken .

Ansonsten wären derzeit bei Audiomarkt.de zwei gute Thorens Modelle gerade im Angebot und ein sehr neuer Denon DP300 F
mit DL 160 System ,allesamt auch sehr gute Angebote .

Gruß Haiopai
dobro
Inventar
#13 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:39
Hallo Haiopai,

den Lenco habe ich noch nie gesehen. Ist der noch aus schweizer Herstellung oder hat sich Taiwan inzwischen darüber her gemacht?

Der Tonarm sieht wie ein SME-Tonarm aus, der in den 70ern/80ern auf den Transrotor-Drehern verbaut wurde. Kann das sein, dass es sich um den selben handelt?

Gruß
Peter
Haiopai
Inventar
#14 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:50
Hi Dobro ,nein der Tonarm ist tatsächlich ein tschechischer Tesla Tonarm .

Lenco damals noch die echte Schweizer Firma hat damals mit Tesla zusammen gearbeitet ,das ging so weit ,das die letzten Lenco Modelle ,zum Beispiel der L-802 komplett bei Tesla hergestellt wurden .
Dieser bei Tesla hergestellte L-802 wurde mit leichten Änderungen übrigens auch für NAD hergestellt .

Nach dem Zusammenbruch von Tesla sind deren Fertigungsstätten von Project gekauft worden ,die heutigen Project Dreher kommen samt und sonders aus dem ehemaligen Tesla Werk .

Auch die Motoren der Project Dreher sind ehemalige Tesla Produkte ,das ist auch der Trick ,wodurch Project so günstig fertigen kann ,dieses Werk hat eine enorme Fertigungstiefe und braucht kaum was zuzukaufen.

Wenn du mal selber den Audiomarkt.de anklickst und in deren Suchmaschine Plattenspieler bis 300 Euro angibst ,steht da auch ein älterer Project Expression zum Verkauf ,da kann man noch deutlicher sehen ,das es sich um genau diesen Tonarm handelt .
Einzige Änderung ,ein gerades Armrohr .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 12. Mrz 2008, 15:52 bearbeitet]
EWU
Inventar
#15 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:52
Hallo slayer666,
Reibradantrieb, Direktantrieb oder Riemenantrieb sagen überhaupt nichts über die Qualität oder den Klang eines PS aus.Jeder Antrieb hat Vor-und Nachteile.Auch das Gewicht des Plattentellers sagt nichts über den Klang eines PS aus, erst recht nicht über das Bassfundament.Ein PS besteht aus etlichen Komponenten ( Antrieb, Lager, Tonarm, Basis, Tonabnehmer etc.)und erst, wenn alles zusammen passt, klingt ein PS gut.
Wenn du keine Ahnung hast, kannst du wahrscheinlich auch das System nicht richtig einstellen, was soll da der Kauf eines gebrauchten Gerätes? Wer stellt es dir richtig ein?Vertrauen, dass es richtig eingestellt ist, würde ich nicht haben, bei einem Gebrauchtgerät.
Und warum soll ein neuer Project schlecht sein? Nur weil sich hier keiner dazu äußert?
Quatsch.Die Projects sind keine schlechten PS.Das sind ordentliche Geräte.Ebenso fällt ein Denon DP 300F in deinen Preisrahmen.
Gebrauchte PS kauft man nur dann, wenn man daran basteln kann.Ansonsten hat das keinen Sinn.
Natürlich gibt es besserer PS als den Denon und Project.Aber nicht für den Preis.

Gruß Uwe
slayer666
Inventar
#16 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:54
@EWU
ist schön das auch mal eine neutrale meinung zu meiner frage kommt, gibt mir dann auch die bestätigung das ich mich nicht total auf dem holzweg befinde
es ist schon schwierig ein gerät zu finden das passt.
hatte mich eigentlich schon für einen pro-jekt entschieden.
aber durch diesen thread werde ich auch aufmerksam auf andere geräte gemacht. jeder wird hier schon das vertreten, womit er gute erfahrungen mit gemacht hat.
ich muss mich heute, wahrscheinlich länger, des weiteren auch mal mit den antrieben von plattenspielern, dem einstellen u.s.w. auseinandersetzen.hatte letztens berichte von ps in der stereo, audio und stereoplay gelesen, über einen rega, thorens tuning pflege und einstellen und über den pro-ject rpm1.

ausserdem wollte ich auch in keiner weise die pro-jekt's schlechtmachen, wenn das so rüber kam sorry!
in der tat werde ich auch probleme beim einstellen bekommen, aber neugeräte werden doch auch eingestellt werden müssen, oder nicht? aber irgendwann muss ich ja mal beginnen.

gruss slayer666
Archibald
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Mrz 2008, 17:09
Hallo Slayer,

die aktuellen Thorens sollen nur noch den Namen mit den alten Modellen gemein haben. Insofern ist Peters (dobro) Tipp ernstzunehmen, an einen Gebrauchten zu denken. Holger und Joel sind hier Thorens-Autoritäten, die Dir sicher Details nennen können. Joel (Violetta) hat übrigens eine schöne Gegenüberstellung von technischen Daten in einer kleinen Broschüre zusammengestellt - da sehen die neuen Laufwerke nicht wirklich gut aus (bis zu einem Preisniveau von immerhin 3000 € für das Laufwerk). Du solltest Dir vor Augen halten, was hier ja auch schon gelegentlich in anderen Threads gesagt wurde, dass der Umsatz heutiger Plattenspielerschmieden nicht den Forschungsetat eines beliebigen Markenabieters in den Achtzigern erreicht ! Wo bitte schön sollen also die Wunder der preislich akzeptablen aktuellen Modelle herkommen ?

Gruß Archibald
rorenoren
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:20
Moin,

der Lenco vom Haiopai ist ein Tesla durch und durch.
(Tschechoslowakei)

Leidet scheinbar übrigens wie die Project Geräte an sich verformendem Teller.

Die Elektronik ist auch von Tesla, zu erkennen an den Bauteilen.
(ein Bekannter hat so ein Ding mal geschlachtet, der Teller sollte meinen verformten vom Project ersetzen, war aber auch aufgeworfen, Zinkpest?)

Ansonsten würde ich vorsichtig mit den alten Reibradlern sein.
(auch wenn ich gute Erfahrungen damit gemacht habe, aber für 5 Euro....)

Oft sind die Gummiräder hart oder/ und unrund.

Die Motoraufhängung und die Laufruhe der Motoren ist auch häufig nicht mehr besonders gut.

Rumpeln und Brummübertragungen sind die Folge.

Thorens und Dual, sowie viele andere Riementriebler haben diese Probleme nicht so stark.
(die "einplatinigen" Japaner (CEC, Pioneer usw.) brummen aber z.T. auch)

Natürlich kann man mit allen guten Drehern Spass haben, aber der "Normaluser" wird nicht gern Reparatuen und "Neuölungen" vornehmen wollen, bevor er loslegen kann.

Es macht aber auf alle Fälle Sinn, einen gebrauchten Dreher zu erwerben.
(Meine Meinung, auch wenn ich kein Spezi bin)

Gruss, Jens
dobro
Inventar
#19 erstellt: 12. Mrz 2008, 21:56
Hallo slayer,

ich weiß nicht wo du wohnst und ob ggf. ein Händler vor Ort ist, der dir die Plattenspielereinstellungen vornehmen kann. Ich hatte mir vor kurzer Zeit einen Thorens TD 146 MK VI bei 3-2-1 meins gekauft. Wie erwartet war das eingebaute Stanton 500-System inzwischen eine echte Katastrophe. Nun, ich hatte 150 € für den Player gezahlt und ihn zu einem seriösen Händler gebracht, der sich auf die Hege und Pflege von Thorens-Plattenspielern versteht. Er hat mir ein Ortofon VM Red unter den TP50-Tonarm justiert, dass Lager neu geölt und den Riemen erneuert. Insgesamt habe ich für das Tuning weitere 170 € inkl System gezahlt und kann sagen, dass der Player gegenüber vorher deutlich an Klang gewonnen hat.

Ich hatte vorher einen Thorens TD 160 B MK II. Unter den Isotrack-Tonarm hatte mir ein anderer Händler ebenfalls ein System justiert. Der hat lange herumgestellt und am Ende sicherlich nichts dabei verdient. Er hat aber einen treuen Kunden gewonnen. Ich hoffe, du hast ähnlich eingestellte Ladenbesitzer in deiner Nähe - höre dich doch einfach einmal um. Du kannst es natürlich auch selbst versuchen. Es macht auch eine Menge Spaß - vor allem, wenn du Erfolg hast und plötzlich eine Menge Klang aus der Schallplatte kommt.

Gruß
Peter

P.S. einen PE hatte ich in den 70ern auch mal - sogar mit Reibrad. Ich kann nichts Schlechtes aber auch nichts außergewöhnlich Gutes dazu sagen. Es funktionierte; aber eben nicht besser als bei meinem direkt getriebenen Dual CS 606 oder Thorens TD 160. Wie bereits oben gesagt, dass Zusammenspiel der Mechanik ist wichtig.
EWU
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:48
Hallo slayer666,
bei neuen Geräten brauchst Du nichts einzustellen.Neue Geräte kauft man beim Händler, entweder kommt das Neugerät schon fix und fertig, was bei den Projects und dem Denon so ist, oder der Händler macht´s.
Oder, du machst es so wie dobro, wobei man bei einem gebrauchten Gerät nie weiß, was alles erneuert werden muss.Und wenn man Pech hat, kostet ein gebrauchter PS, den man noch restaurieren muss, mehr als ein neuer.
Bei einem Händeler kannst Du noch verschiedene Systeme ausprobieren um festzustellen, welcher Klang Dir besser gefällt.

Gruß Uwe
jörg-525-touring
Stammgast
#21 erstellt: 13. Mrz 2008, 00:25
Hallo,
auch ich gebe gern meinen Senf dazu. Ich kann die Duals 604, 621, 704 und 721 wärmstens empfehlen. Die 6er haben den leicht einfacheren Tonarm, während die 7er den aufwändigeren haben (höhenverstellbar). Die 04er sind Halbautomaten, die ihr System am Plattenende anheben, die 21er sind Vollautomaten (deren Automatik oft versagt, die Fehlerbehebung ist jedoch einfach (Stichwort: Steuerpimpel)). Die 7er haben ferner das sagenhafter Shure V15III verbaut. Nachteil hier: Originalnadeln schwierig zu finden.
Alle genannten sind Direkttriebler, bei denen weder Riemen ausleiern noch Reibräder Standplatten haben können.
Mein Favorit: 704.
omulki
Stammgast
#22 erstellt: 13. Mrz 2008, 01:06
Hallo Slayer,

dobro schrieb:
...
ich weiß nicht wo du wohnst und ob ggf. ein Händler vor Ort ist, der dir die Plattenspielereinstellungen vornehmen kann. Ich hatte mir vor kurzer Zeit einen Thorens TD 146 MK VI bei 3-2-1 meins gekauft. Wie erwartet war das eingebaute Stanton 500-System inzwischen eine echte Katastrophe. Nun, ich hatte 150 € für den Player gezahlt und ihn zu einem seriösen Händler gebracht, der sich auf die Hege und Pflege von Thorens-Plattenspielern versteht. ... Insgesamt habe ich für das Tuning weitere 170 € inkl System gezahlt und kann sagen, dass der Player gegenüber vorher deutlich an Klang gewonnen hat.

So und nicht anders muss auch ich Dir das empfehlen!
Die Einwände von EWU sind natürlich korrekt, aber man steht eben auch bei einem Gebrauchtgerät nicht alleine da.

Für 300€ ist an Neugeräten nichts zu bekommen, was ich Dir auch nur ansatzweise empfehlen möchte. Gebraucht für 100-150€ zzgl. Wartung beim Fachmann und ggf. neuem TA ist das was ganz anderes.
Zur Verdeutlichung: 300€ brutto Ladenpreis lässt Material- und Herstellungskosten von vielleicht 50€ netto zu. Damit ist auch in Tschechien nicht viel zu zaubern. Ein guter Klassiker, der 1980 ca. 1000 Mark gekostet hat, kann schon in dieser Hinsicht viel besser sein, auch jetzt noch.
Vor allem, wenn sich der Teller in diesen 28 Jahren noch nicht verzogen hat

Lass Dich hier etwas beraten und stell ein in Frage kommendes 3-2-1-Angebot ruhig hier rein. Inzwischen such einen Profi in der Nähe, der Dein Gerät einstellt, auch wenn nicht bei ihm gekauft wurde. Das ist überhaupt kein Problem in diesen Zeiten, da viele ihre alten Analog-Schätze wieder vom Dachboden holen!

Grüße,

Oliver.
directdrive
Inventar
#23 erstellt: 13. Mrz 2008, 09:34
So: Empfehlung für ein Neugerät bis 300,- €s:

Koolsound TDJ-04

Pfeif auf den bekloppten Namen und das Umfeld in dem der Spieler angeboten wird, wie auch auf den vorgeschlagenen Einsatzort....

Alternative: die weitgehend identischen Reloop RP-6000 und Synq X-TRM-1 sowie weitere baugleiche Geräte. Antrieb und Tonarm gleichen in Funktion und(!) Ausführung denen des Technics SL-1210 II. Tu Dir selbst den Gefallen und arbeite Dich durch den ganz oben auf dieser Seite gelisteten Thread mit dem schönen Titel "Technics SL-1210M5GE Review / Technics 12xx-Stammtisch" durch. Auch wenn der Technics nicht mit den genannten baugleich ist, sind Performance und letzlich Klang vergleichbar.
Für mich war so ein "Reloop"-Clone tatsächlich der Anstoß mich von meinem heiß geliebten Vintage- und Highend-Geraffel zu trennen und mir einfach einen neuen 1210 hinzustellen.

Ein anderes Neugerät in dieser Preisklasse mag ich nicht empfehlen, würde dann, wie auch viele meiner Vorschreiber, zu einem gebrauchten Laufwerk raten - Rega, Technics, Thorens, Sony - die Auswahl ist groß.

Für 300,- gibt's auch schon nettes britisches Zeugs mit Highendgeschmack oder aber - wie geraten - etwas mit Hand und Fuß und etwas finanziellem Spielraum zur Überholung.

Na ja, oder 10 PEs eben

Grüße von Brent
slayer666
Inventar
#24 erstellt: 13. Mrz 2008, 09:55
danke noch mal für die vielen antworten
muss dieses forum jetzt mal dick loben, habe viele sachen gefragt und gelesen die sehr hilfreich waren, in unterschiedlichen themenbereichen!!! thxx a lot
verschwende/spende jeden tag zeit hier im forum da ich einer der glücklichen bin die auf der arbeit einen fast freien internetzugang haben. aber nicht weiter erzählen

@omulki
ich komme aus dem tiefen emsland, vielleicht gibt es ja menschen die da auch her kommen. ich denke das ich aber in sachen hifi nur händler im raum osnabrück oder münster finde die geräte wieder herstellen und einstellen können und natülich auch verkaufen.
aber vielleicht kennt ja jemand noch hifi-händler die ganz in meiner nähe sind, die ich nicht kenne.
vielleicht sollte ich dann doch besser ein gebraucht gerät kaufen und den preisunterschied in die wartung und einstellung investieren. wenn man drüber nachdenkt ist ja logisch das man sich besser ein altes highend gerät kaufen kann als ein neues einsteigermodell heute, da die technik doch nicht mehr wirklich verbessert worden ist. korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege.

gruss slayer666
Yorck
Gesperrt
#25 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:10
Hallo, joooo mit 10 PEs haste ausgesorgt und kannst Deinen
ganzen Stadteil mit einem traumhaft soliden Spitzenspieler ausstatten...bloß 10 zu finden ist schon ein Kunststück, denn die PE2020 sind aufgrund ihrer unnachahmlichen mechanischen Qualität und Präzision rar und wer einen guten (!) Pe2020 am Laufen hat der behält ihn

Wenn Dir aber mal einer begegnet nehmen, sauberputzen und liebhaben...
der kann was.

Nämlich BASS und FEINAUFLÖSUNG
(Gutes System wie GP412/2 oder Shure V15/3 vorausgesetzt.)

Zu den Pseudo-1200 Klonen von Conrad...mitnichten sind die Tonarme der Reloops, Omnitronics oder Lencos oder wie diese China-Clone alle heißen, vergleichbar mit einem echten Japan-Technics.

Geh mal zu Conrad, da stehen diese Schlipperschlopper-Klapperkisten neben dem echten ziemlich gut verarbeiteten, aber doppelt so teuren Technics...nun prüf mal das Tonarm-Lagerspiel der Billigheimer im Gelenk:

Vertikal schon nicht gerade wenig..aber horizontal fast 0,5mm am wackeln, das ist eine ausgemachte KO-Katastrophe für einen zum ernsthaften (!) HiFi Genuß gedachten Plattenspieler...indiskutabel.
Was für eine kriminelle Verschwendung der feinen Präzision eines jeden halbwegs ordentlichen Abtasters. EIEIIEIEIEIEIE da sind 20 Ocken noch zu viel.
Vor allem haben diese geräte keinen bleibenden Wert!
Das Geld könntest Du besser spenden als in so einen Geraffel zu stecken...echt...nicht kaufen....ignorieren.
Für Back Cueing und HIP HOP Scratch-Gespiele im Ghetto ist das vieleicht genug, aber für jede noch so einfach aufgenommene HiFI LP ein totales
No No...bloß kein Geld in so einen Augenwischer-Wegwerframsch investieren...auch die Antriebsmotoren sind bei den Klonen eine Katastrophe.

Da bist Du mit einem feinen PE2020 für dreigroschenfünfundzwanzig
eine Mio mal besser ausgerüstet---Lagerspiel im PE Tonarm--nee das wäre NIE durch die legendär penible PE Endkontrolle gekommen..die Player sind in guter alter Schwabenqualität wie Mercedese der 70er gefertigt..da kommt von heute so schnell nichts mit. Tresorqualität.
Auch ein Garrard ist nicht sooo penibel gefertigt wie ein PE2020.
Man muß sich die Kiste nur mal im Detail angucken--ein Traum, wie sauber und schwer und resonanzarm verarbeitet.

Wer einmal PE2020 gehört hat schwört drauf...der hat was, Du wirst es mögen, probiers doch mal für kleines Geld, Du wirst dabei bleiben.

Auch ein Elac 50H ist, wenn der Tonarm fit ist, ein super-tolles Gerät, der Antrieb mit Papst Außenläufer Hysterese Synchronmotor ein Traum.

Mach dir mal ein Bild davon und vergleich die Anfass Qualität so eines
PE oder Elac mit einem Reloop, Omnitronic oder Pro-Ject----ach Du lieber Gott, wer das nicht merkt ist selber schuld.

P.S. die heutigen LENCOS haben mit den in den 60ern und 70ern in CH- Burgdorf gefertigten LENCOS nichts zu tun außer dem aufgekauften Namen, der nun für Ramsch mißbraucht wird...nicht verwirren lassen.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Mrz 2008, 13:39 bearbeitet]
slayer666
Inventar
#26 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:44
ich wollte sowieso nicht so eine dj kiste , ist nicht bös gemeint, aber ich möchte was das edel aussieht und dann auch noch klang hat, und kein plastik finish.

werde mir dieses wochenende mal was im netz anschauen, gute vorschläge gab es satt(thorens, dual, elac,denon u.s.w.)
ich habe auch zeit zum suchen, da werde ich schon was ordentliches finden.

gruss slayer666
Yorck
Gesperrt
#27 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:53
Hier,
http://freenet-homepage.de/plattenwechsler/pe2020.htm
das ist wirklich was feines..wie Du lesen kannst,
für 35 Ocken in Neuzustand aus Rentnerhand mit Anleitung vom Flohmarkt...
jetzt noch ein gutes Shure V15/3, Ortofon M20-E oder Philips GP412/2 (meine Wahl ) rein...und Du bist klanglich und vor allem technisch super präzise (!)wie mit einem Glashütte-Uhrwerk unterwegs und hast Bass und da kann ich nur immer wieder sagen ein z.B. ein hochgeachteter Thorens TD160 Riementriebler mit allem Tuning incl SME 3009 und Shure V15/3 klingt im A/B Umschaltvergleich am gleichen Amp wie unten beim Tiefbass amputiert...diese feinen Reibradmaschinen haben einen wunderschönen Grundton..
ein Elac 50H auch!
Du mußt dir das einfach mal anhören...bei der geringen Investition eine einzige Freude und kein Risiko.
Wenns nicht gefällt ab zu Ebay und weg isses...images/smilies/insane.gif

Vintage rules!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Mrz 2008, 14:02 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#28 erstellt: 13. Mrz 2008, 14:53
Oh Dirk,

Du bist ja offenbar weder lern-, merk- noch richtig lesefähig.
Du fabulierst und phantasierst, passen dir die Fakten nicht, wird halt 'was dazu erfunden.
Das mag für den Hausgebrauch ja ganz lustig sein, hier befindest Du Dich aber in der Öffentlichkeit.

Ein letztes Mal: Ich weiß wovon ich rede, ich kenne die betreffenden Geräte aus eigener Erfahrung. Ich handle mit gebrauchten Plattenspielern. Ich verdiene damit Geld. Und ich würde aus eben diesem Grund niemandem irgendwelchen Schrott empfehlen.

Brent
filthhound
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Mrz 2008, 16:40

slayer666 schrieb:
hallo,
ich wollte einen neuen plattenspieler kaufen.
er soll an einen denon pma860 der auch einen phono-in hat, und den dynaudio contour 1.3 betrieben werden . ich habe im moment den technics SL-BD 20.
wollte mich von der optik und den klang verbessern.
dabei hatte ich die modelle pro-jekt debut III, rpm1 ins auge gefasst. habe mich mal ein bisschen eingelesen im analogforum bin aber zu keinen ergebnis gekommen da die pro-jekts nicht wirklich anklang finden, scheinbar.das limit ist 300€.
also vom optischen wären die pro-jekts für mich erste wahl, und vom klang würde ich gerne was von euch erfahren.

die musik die er spielen soll geht in richtung metal(von accept bis slayer) und 80er pop/rock(spandau ballet, pink floyd)
ich hoffe das ich von meiner seite aus genug angaben gemacht habe.

gruss slayer666


Hallo Slayer,

wenn ich mir Deine Vorstellungen so durchlese, scheint es da auf einen gebrauchten Spieler hinauszulaufen. Wie meine Vorredner so treffend bemerkt haben, ist für Dein Budget m.E. nichts neu zu kaufen, was Deinen alten Technics wirklich übertreffen würde. Optisch hättest du ganz gerne was modernistisches, quasi einen Plattenspieler ohne (sichtbare) Subchassiskonstruktion. Also optisch ein lackiertes Brett, mit massivem Teller und schönem filigran verspielt gebautem Arm. Ich persönlich würde Dir da zu einem Dual 5000, CS 750 bzw. 750-1 oder Golden One raten. Diese Modelle findest Du für ca. 250-350 EUR guterhalten in der Bucht. Vorteil: bei allen Drehern kannst Du moderne Halbzoll-Systeme nachträglich montieren, die original verbauten sind auch schon ganz gut und neue Nadeln immer noch zu bekommen. Alternativ gibts bestimmt auch noch gute Thorens aus der Zeit, diese werden aber etwas höher gehandelt.

Bilder u. technische Daten über die Modelle findest Du hier: http://wegavision.pytalhost.com/

Mir persönlich gefallen die alten DUAL, die zw. mitte 70er und Anfang der 80er produziert wurden am besten. Hier gibt es auch sehr gute Modelle, die in der Bucht schon für ca. 30-60 EUR gehandelt werden. Meist mußt Du aber dann auch noch etwas Hand anlegen, um opt. oder techn. Mängel zu beseitigen und den Dreher wieder wohnzimmertauglich machen.

Am besten, Du suchst Dir in den nächsten Tagen ein paar Modelle aus, die Dir gefallen könnten und stellst sie hie rnoch einmal vor. Dann kann jeder seine Erfahrungen mit den Geräten posten.

Gruß,

Chris
slayer666
Inventar
#30 erstellt: 13. Mrz 2008, 16:59
@FILTHHOUND
du hast den nagel genau auf den kopf getroffen

hab mal in den link geschaut, und die beiden dual dreher gefallen vom aussehen super!
falls ich was bekomme mit optischen mängeln wäre nicht so schlimm. dann kann ein bisschen selbst was machen und ist letztendlich stolz auf das ergebnis
werde den link heurte abend noch mal genauer inzpizieren.

thxx slayer666
slayer666
Inventar
#31 erstellt: 17. Mrz 2008, 11:22
ich habe was gefunden

bei audio-markt.de mit dieser
artikel nummer:5630629757
Thorens / TD 280 115€
ist der preis und das gerät an sich ok?

gruss Thomas
Soulific
Stammgast
#32 erstellt: 17. Mrz 2008, 12:18
Wir haben hier eine Thorens-Kaufberatung im Forum

Der TD-280 ist aber nix dolles. Das würde ich lassen. Dir wurde doch schon zu Thorens 14x-16x geraten. Der Lenco L 76s ist auch sehr gut, vor allem hat er einen anständigen Arm im Vergleich zum L 75 oder L78. Dual 704/721 sind ebenfalls schon gefallen, deren Arme sind im Gegensatz zu anderen Dual Modellen höhenverstellbar. Das ist in der Praxis nicht zu unterschätzen, wenn man mal mit Tonabnehmern experimentieren will und dann nicht auf eine feste Bauhöhe bzw. Unterlegscheiben angewiesen ist. Ein ProJect Debut III ist nicht schlecht den Thorens, Lenco und Dual Modellen aber wohl doch unterlegen. Schwer zu finden sind die alten Plattenspieler (bis auf den L 76s) doch nicht. Hast du schon mal bei quoka.de geguckt oder im Biete Bereich dieses Forums oder vom analog-forum.de?

Lieben Gruß,
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#33 erstellt: 18. Mrz 2008, 12:47
http://cgi.ebay.de/M...ash=item180223533390

http://cgi.ebay.de/C...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.fr/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.fr/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ganz toller Reibradspieler in Thorens TD135 Qualität, fast gratis zu haben:
http://cgi.ebay.fr/p...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Auch dieser sehr sehr gute Pioneer PL50 Riementriebler, wenn er denn mal hier auftaucht, verdient Lob...der riesige NEAT-Onkyo-denki-Hysterese Synchronmotor und der sehr gute Tonarm sind aller Ehren wert...kein Wackeljapan-Murx, wie man es Pioneer & Co.. sonst immer unterstellt.

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Auch ein Sansui SR2050C verdient Lob und, wenn er hier mal auftaucht,
kann man ihn beruhigt mit guten Duals wie dem 601 vergleichen.
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Also es gibt gute Japan Dreher die günstig und gut-sehr gut sind...in jedem Falle besser als ein TD280...

Der Pioneer PL50 ist aufgrund seiner massiven Qualität und des feinen leisen Synchron-Spitzenmotors (Gleicher Riesen-Motor findet sich in fast allen japanischen Micro-Seiki Studiolaufwerken der 60er und frühen 70er) ein heißer Tip und sooo selten nicht.

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 18. Mrz 2008, 13:33 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#34 erstellt: 19. Mrz 2008, 17:22
http://cgi.ebay.nl/E...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Französischer ERA 444
ein äußerst delikates Stück Phonotechnik...wenn Du den anschaffst hast du was,
das garantiert niemand sonst besitzt oder auch nur gesehen hat und zu einem Schleuderpreis einen "echten" Verdier.

Was heute eine Platine Verdier kostet weißt Du ja=Kleinwagenpreis.


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 19. Mrz 2008, 17:23 bearbeitet]
slayer666
Inventar
#35 erstellt: 25. Mrz 2008, 09:43
so hab nach langen suchen und auf einen hinweis was gefunden:

einen Garrard SP 25 MK IV für 50€
thorens 165 mk mit audio technica VM3x muss man ein gebot abgeben, ist nicht bei ebay oder hood.

soll ich da mal zuschlagen? optisch und technisch gut.

gruss slayer666


[Beitrag von slayer666 am 25. Mrz 2008, 10:11 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#36 erstellt: 25. Mrz 2008, 10:41

slayer666 schrieb:
so hab nach langen suchen und auf einen hinweis was gefunden:

einen Garrard SP 25 MK IV für 50€
thorens 165 mk mit audio technica VM3x muss man ein gebot abgeben, ist nicht bei ebay oder hood.

soll ich da mal zuschlagen? optisch und technisch gut.

gruss slayer666


Moin slayer ,mal ganz ehrlich ,was möchtest du als Anfänger mit einer solch alten Kiste ,mal abgesehen davon ,was sowas an Qualität erreichen kann ,wenn es denn wirklich einwandfrei justiert ist ???

Ich würde an deiner Stelle erstmal mich mit den Einwänden von EWU ganz ernsthaft auseinander setzen ,denn die sind korrekt und wichtig ,wenn dir das Ganze auch Spass machen soll .

Daraus ergeben sich folgende Entscheidungen ,die du bevor du jetzt überhaupt nach einem neuen Player suchst ,für dich treffen solltest .

1) Möchtest du dich mit der Materie Plattenspieler intensiv auseinander setzen oder nicht ??

Wenn ja ,wären die ersten sinnvollen Investitionen vorab mal zumindest folgende Dinge .

1)Feinmechaniker Werkzeugsatz (Mini Schraubendreher etc.)
2) Einstellschablone für Systeme
3)Tonarmwaage
4)Wandregal zur optimalen und Trittschall sicheren Aufstellung .

Das alles zusammen kostet ungefähr 60 Euro .

Dann würde ich an deiner Stelle ein wenig üben ,die Einstellungen nachvollziehen kannst du nämlich an deinem Technics sehr gut ,weil der durch sein T4P System (Stecksystem) von Natur aus korrekt justiert ist ,ergo kannst du diese Einstellungen mit der Schablone gut nachvollziehen und siehst gleich wie ein System richtig sitzen soll .

Dazu gibs im Net genügend Artikel ,welche den Umgang mit Einstellschablonen ,Waagen und Anti Skating Einstellungen einfach erklären ,ergo jede Menge lesen .

Bleiben von deinem Budget(300) noch 240 Euro über.

Davon würde ich 100-150 Euro dann für ein neues System einplanen und den Rest für einen gebrauchten Player mit Augenmerk darauf ,das der ruhig ein defektes System haben darf ,was den Preis drückt .

Bleiben noch ca. 90-140 Euro für einen gebrauchten Dreher .

Für dieses Geld bekommt man durchaus solide Mittelklasse Dreher wie zum Beispiel Dual ,oder verschiedene Technics Direkt Drive Dreher ,bestimmte empfehlenswerte kann dir direktdrive sicher nennen .

Sollte dir das alles zu aufwendig sein ,dann such dir einen Laden in deiner Nähe ,der dir auch ein System verkaufen kann .Dieser Laden wird dir auf sicher gegen ein geringes Endgeld ,ein dort gekauftes System auch an deinem neuen Dreher korrekt montieren .
Die Investition für das Zubehör fällt dann weg .

Nur so wie du jetzt agierst hier ,indem du immer wieder einen neuen Dreher aus dem Sack ziehst und nachfragst ob der nun toll ist oder nicht ,machst du dir die Sache nur selber schwer .

Für jeden Dreher gibt es hundert verschiedene Meinungen ,helfen tut dir das kein Stück ,im Gegenteil es verunsichert dich als Anfänger nur immer mehr .

Von daher rate ich dir nur ,triff erstmal die Entscheidung ,ob du bereit bist ,dich mit der Materie soweit zu befassen ,das du Ergebnisse ,Folgen und Funktionsweisen SELBER nachvollziehen kannst .
Dann verfliegt auch die Unsicherheit ,welcher Dreher es denn nun sein soll .

Gruß Haiopai
pioneeer
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Mrz 2008, 10:52
Moin Slayer,
da Du aus dem Emsland kommst, kannst Du Dir ja mal den Thorens 320 aus dem Biete Bereich bei mir anschauen und anhören. Ich wohne auf halber Strecke zwischen Osnabrück und Ibbenbüren. Oder auch nicht;)
Gruß Michael


[Beitrag von pioneeer am 25. Mrz 2008, 11:30 bearbeitet]
slayer666
Inventar
#38 erstellt: 25. Mrz 2008, 11:19
@haiopai
musik ist schon "das hobby" von mir, und meiner freundin zum teil auch. habe es jahre schleifen lassen, und mit dem kauf unseres hauses vor 2 jahren ist es wieder durchgebrochen.
ich möchte mich auch intensiv mit dem thema vinyl beschäftigen, bin aber anfänger. dachte nun bei dem preis von 50€ kann man nicht viel verkehrt machen, die tun mir auch nicht wirklich weh, und zum üben dachte ich wäre es auch gut.
kann euch auch schon verstehen, das die cracks hier auch ein wenig genervt sind wenn man andauernd fragt. aber wie du schon sagtest viele meinungen, viele fragen von mir, viele kaufvorschläge verunsichern ein schon . dann wünscht man sich doch eine deutliche antwort.
ich werde mich doch letztendlich für ein system vom einen fachhändler entscheiden, das dann auch fix und fertig ist, dann seh später mal weiter wie sich die interesse weiterentwickelt.


gruss slayer666
Haiopai
Inventar
#39 erstellt: 25. Mrz 2008, 12:00
Hi ,versteh das nicht falsch ,nerven tust du nicht ,außerdem ist ja keiner gezwungen dir eine Antwort zu geben

Man merkt dir nur an ,das dich die Kaufempfehlungen nicht weiter bringen .

Aber okay ,du sagst jetzt ,die Sytemfrage und Montage überlässt du einem Händler vor Ort ,völlig okay diese Entscheidung für einen Anfänger ,dann loten wir doch mal ein paar Grundsätzlichkeiten aus ,um den Kreis der Kandidaten einzuschränken .

Angefangen hast du mit Projekt als Vorschlag ,im übrigen vom Preis/Leistungsverhältnis derzeit neu kaum zu toppen .

Bei denen ist das System eh vormontiert ,das einzige was bei dir zu Hause Pflicht ist dann ,wäre eine möglichst Trittschall sichere Unterlage (am besten Wandregal) und das der Dreher genau in Waage steht .

Bei einem Project Debüt könntest du in deinem Preisrahmen(300 Euro) gleich ein wenig vom System aufrüsten und ihn zum Gesamtpreis gleich fertig bekommen .

Was du dann hast ,ist ein recht solider Dreher ,der auch dann noch lohnt ,wenn du vom System her noch höher hinaus willst .
Was du nicht hast ,ist irgendeine Art von Komfort .
Weder eine Endabschaltung ,noch irgendwelche anderen Automatik Funktionen sind vorhanden .
Dafür aber die Möglichkeit einige Sachen am Dreher nach und nach zu verbessern ,wie beispielsweise Plattenteller ,Motorsteuerung etc. .
All diese Dinge kannst du dank der recht weiten Verbreitung dieser Dreher meist vorher testen im Laden .

Fazit ,für Leute die auf Automatik Funktionen verzichten können und die einen Dreher suchen ,der mit ihren Ansprüchen auch ein ganzes Stück mit wächst ohne das man ihn gleich austauschen muss ,gibt es derzeit kaum eine preisgünstigere Alternative .

Das genaue Gegenteil wäre der Denon DP 300 .
Auch neu beinahe für deine 300 Euro zu bekommen ,ist er ein Vollautomat ,bei dem die Endabschaltung ,Armfunktionen etc. nach Wunsch auch automatisch ablaufen .
Auch er bietet Potential für bessere Systeme nur damit ist dann auch Schluss ,am Dreher selber bietet Denon keine Upgrades oder Verbesserungsmöglichkeiten an .

Gehe ich von meiner Warte aus ,täte ich mich an Project halten ,deren Konstruktionen sind für mich schlüssig und eventuelle Verbesserungen für mich nachvollziehbar und preislich fair .

Für die ,die sich um nichts kümmern wollen und vielleicht auch Mithörer im Haushalt haben ,die technisch nicht versiert sind und auch keine ausgesprochene Feinmotorik in dieser Hinsicht haben ,ist der Denon mit Sicherheit die eindeutig bessere Lösung .

Klanglich bewegen sich beide in einem vergleichbaren Rahmen ,wobei der Denon ab Werk in meinen Augen ,das etwas bessere System mitbringt .

Die beiden täte ich an deiner Stelle mal in Natura ganz konkret beim Händler vergleichen und anhören .
Damit du mal hier von der Theorie des Forums weg kommst und
zum praktischen Teil übergehst ohne ständig grundverschiedene Meinungen um die Ohren gehauen zu bekommen

Gruß Haiopai
slayer666
Inventar
#40 erstellt: 25. Mrz 2008, 12:28
@haiopai
nein, ich nehm hier keinen was übel,ab und zu braucht man halt auch mal ne antwort die einen zurück zum ausgangspunkt bringt bin im prinzip über jede antwort dankbar.

und dann lag ich doch garnicht so schlecht im beginn mit dem projekt
1. optik find ich super
2. eine automatik ist nicht nötig.
3. wenn man dann den dreher upgraden kann, wäre es super. so hatte ich mir das schon vorgestellt.
4. werde auf jedenfall mal den einen oder anderen samstag opfern um mir mal live die spieler anzuhören.

gruss slayer666
Magnolia
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 09. Apr 2008, 19:08
Den Reibradantrieb kann ich nicht empfehlen. Diese Antriebstechnik verursacht meiner Meinung nach in der Regel ein viel zu starkes Rumpeln - das entspricht nicht mehr dem aktuellem Stand der Schallplattenwiedergabe.
pet2
Inventar
#42 erstellt: 09. Apr 2008, 19:28
Hallo,

Rumpeln wird nicht durch einen Reibradantrieb erzeugt, sondern durch das Tellerlager.
Dem ist es in der Regal egal durch was für eine Antriebsart der Teller in Drehung versetzt wird.
Tatsächlich kann! ein Reibrad ein zusätzliches Antriebsgeräusch erzeugen, ein Rumpeln ist dies aber nicht, dazu ist die Drehung des Reibrads zu schnell.
Die Entwicklung der Plattenwiedergabe war schon Ende der 70er/Anfang der 80er abgeschlossen.
Seit dieser Zeit geht es eigentlich nur noch bergab.
Kaum ein heutiger Highendplattenspieler übertrifft einen damaligen direktgetriebenen Plattenspieler der oberen Mittelklasse in allen! relevanten technischen Daten .

Gruß

pet
rorenoren
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 09. Apr 2008, 19:34
Moin,

kommt auf den Zustand des Reibrades an.

Meine Dual 1009, 1019, 1219, Elac Miracord 50H, BSR irgendwas, Telefunken W250 (=PE 2020) rumpeln allesamt nicht hörbar.
(auch nicht in der Einlaufrille)

Wenn das Gummi verhärtet ist oder eine Delle von langem eingeschalteten Stehen ohne Strom drin ist, rumpelt es prima.

Auch die Plattenspieler mit "Keksdosen- Teller" (Blech, kein Guss) rumpeln meist ganz schön.

Da aber die meisten "neueren" Plattenspieler Riemenantrieb (seltener Direktantrieb) und keinen Reibradantrieb haben, fällt das sowieso eher weniger ins Gewicht.

Die oben genannten sind aber allesamt in gutem Zustand ordentliche Geräte, mit denen man sehr gut Musik hören kann.

Gruss, Jens
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