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Suche hochwertigen Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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omulki
Stammgast |
#51 erstellt: 02. Mrz 2008, 00:58 | |||
Hallo Arnold,
Natürlich! Aber wenn jemand noch kein LW hat, kann man doch dazu raten, dieses Thema gleich beim Kauf zu berücksichtigen, statt den neu erworbenen Teller/die Achse gleich mal zu tauschen.
Natürlich nicht! Aber - s. o. - man kann sicher Geld und Zeit sparen, wenn man gleich ein entsprechendes Gerät sucht. Vor allem erlischt die Garantie dann nicht gleich, was bei einer Umrüstung der Fall sein wird! Um noch einmal auf das Thema mit den mehreren Motoren zu kommen: Ich bin einfach etwas skeptisch gegenüber Herstellern eingestellt, die mir einen Motor verkaufen, aber drei empfehlen. Abgesehen von meiner technischen Meinung hierzu halte ich das auch wirtschaftlich für ein ungutes Gebahren. Ich will dabei aber weder die Geräte, noch die Hersteller schlecht machen, sondern nur den Fragesteller ein wenig sensibilisieren! Bei 3k Budget kann man sehr viel Gutes kaufen, aber eben auch eine Menge Geld verbrennen... Grüße, Oliver. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#52 erstellt: 02. Mrz 2008, 01:52 | |||
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neukolln
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 02. Mrz 2008, 09:15 | |||
Hallo Oliver, sensibilisieren ist natürlich keine schlechte Idee, nur dass es in den Foren immer mit dem Holzhammer geschehen muss, also mit möglichst kategorischen Argumenten Mir erscheint es zweckdienlicher, auf der Basis der Fragestellung ein paar begründete Tipps abzugeben als gleich mit dogmatisch formulierten (und bestimmt gut gemeinten) Ausschlusskriterien daherzupoltern. Aber eine Nachfrage zum besseren Verständnis: dass man die Tellerachse tauschen müsste, gilt doch nur für einige Schraubklemmen? Zu den Motoren: es handelt sich hier eben um Bemühungen, im absoluten Topsegment noch ein bisschen mehr herauszukitzeln - ob das nun Gleichlaufwerte, Klang oder Geld ist. Aber ich muss zugeben, gerade in Bezug auf den eigentlich sehr schönen und konkurrenzfähigen Scheu Premier verunsichert mich weniger der leicht konkave Teller nebst Plattengewicht, sondern die ständige Forenkritik am Scheu-Motor. Ich nehme an, dass auch Leute mit Basteltrieb es vorziehen, bei einer Ausgabe von 3-4k erstmal keine Baustelle zu haben. Es scheint aber so, dass die meisten Plattenspielerbesitzer in dieser Liga als nächstes über ein besseres Netzteil nachdenken, was auch fast alle Hersteller im Programm haben. Dies wäre ja im höheren Preis des Raven schon eingeschlossen. Wenn man wirklich sparen wollte, könnte man sich natürlich auch auf die Suche nach einem gebrauchten Audio Signature Laufwerk (z.B. final tool) machen, was ebenfalls ein solches Netzteil und einen guten Motor dabei hat. Aber sehr oft bei Forenanfragen fällt mir auf, dass die zunächst angegeben Schmerzgrenze am Ende ohne Jammern überschritten wird und die Wahl oft auf das bereits zu Anfang favorisierte Gerät fällt. Gruß Arnold [Beitrag von neukolln am 02. Mrz 2008, 09:16 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#54 erstellt: 02. Mrz 2008, 09:33 | |||
...tolles Teil... ein sinnlos schwerer Plattenteller aus Plastik (schön billig, weil keine mechanische Nachbearbeitung erforderlich ist), der mit einem außen laufenden dünnen Faden (nicht mal ein geschliffener Flachriemen, der für ordentlichen Gleichlauf sorgt!) angetrieben wird. Das ganze ist dann zig Kilo schwer, hat aber kein Subchassis. Viel Material oder besser gesagt auf Hochglanz gebrachtes Plastik für nix...immerhin, sogar in Pink is'er zu haben, wer's braucht. Dagegen nimmt sich ein gebrauchter Thorens der 3er Serie aus wie wie eine aus dem Vollen gefräste Präzisionsmaschine. Edle Materialien, präzise Verarbeitung, sinnvolle Technik und kosten tut das Ganze im Vergleich auch soviel wie nix...gut, wer eine aufsehen erregende kinetische Skulptur im Wohnzimmer stehen haben will, die wenn es sein muss auch noch Platten abspielt, ist natürlich mit einem Thorens dagegen nur zweiter Sieger.images/smilies/insane.gif Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 02. Mrz 2008, 09:48 bearbeitet] |
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zweiter_Versuch
Gesperrt |
#55 erstellt: 02. Mrz 2008, 09:49 | |||
Hallo zusammen, einiges was hier geschrieben wird geht mir zu schnell und ist mir auch zu hoch. Sorry. Was mit bisher einleuchtet: Benötigt wird ein Motor, der einen Plattenteller antreibt. Dieser Motor ist mit Motorsteuerung besser als ein reiner Synchronmotor. Das Laufwerk selbst kann den Klang beeinflussen, tut dies aber weit weniger als der Tonarm oder der Tonabnehmer. So weit so gut. Mein Max. Budget muss nicht ausgeschöpft werden, aber ich möchte gerne auch einen optisch ansprechenden Player. Die alten Thorens TD 126, den ich auch mal hatte, finde ich nicht schön, sie sind für heutige Verhältnisse für mich sogar fast hässlich. Ich möchte hier aber keinem auf die Füsse treten. Jürgen |
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ruedi01
Gesperrt |
#56 erstellt: 02. Mrz 2008, 10:17 | |||
Die alten Thorens TD 126, den ich auch mal hatte, finde ich nicht schön, sie sind für heutige Verhältnisse für mich sogar fast hässlich. Ich möchte hier aber keinem auf die Füsse treten. Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Ich würde sogar sagen alle Thorens PS haben den Charme von lackierten Jaffa Kisten... Es sind eben reine Werkzeuge, die speziell dazu geschaffen sind Platten abzuspielen, zu nichts anderem. Sie dienen nun mal nicht dazu, sich harmonisch in ein von einem sündhaft teuren Innenarchitekten gestaltetes Designer-Wohnzimmer harmonisch einzufügen. Wer sowas sucht, sollte mal bei Transrotor vorbeischauen... Gruß RD |
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TommiS
Stammgast |
#57 erstellt: 02. Mrz 2008, 10:34 | |||
Moin Jürgen, ich besitze leider auch nur einen dieser häßlichen Thorens TD 126 Spezial, schnief. Aber darum geht es mir eigentlich gar nicht. Was mich beim Durchlesen dieses Threads ehrlich gesagt ein wenig stört ist die Meinung die hier verbreitet wird das dem Tonabnehmer die größte Bedeutung beim Schallplattenklang zukommt. Das ist meiner Meinung nach falsch! Ein Tonabnehmer kann nur so gut abtasten wie er vom Tonarm geführt wird und dieser kann den Tonabnehmer nur so gut führen wie es das Laufwerk ermöglicht, ermöglichen kann. Aus diesem Grunde halte ich eine prozentuale Aufteilung von 75% des Klanges für den Tonabnehmer für blanken Unsinn. Diejenigen die dieser Meinung sind sollten sich einfach einmal fragen ob sie nichts vergessen haben? Nichts? Wirklich nichts? Und was ist mit dem Phono - Pre? Das ist meiner Meinung nach das am meisten vernachlässigte Teil einer Phono - Kette. Es schaut ja auch nicht so gut aus wie ein Dreher ist nicht technisch faszinierend wie ein Tonarm oder so filigran wie ein Tonabnehmer. Aber es gehört meiner Meinung und das besonders bei einer Anlage, die schon 4000,-€ kosten darf zu den wichtigsten Bestandteilen derselbigen. Ich finde es immer besonders lustig wenn absolute Meinungen abgegeben werden und man diejenigen dann mal nach ihrer Phonostufe fragt. Dann kommt gelegentlich eine Projekt MK2 raus. Das ist für mich dann die größte Lachnummer schlechthin Nicht das man mich missversteht ich nütze die Projekt selber bei meiner Lebensgefährtin am dort platzierten TD 2001. Daher kann ich denke ich sagen das ich weiß wovon ich spreche... Für eine vollkommen solide Einstiegskombi würde ich falls Du auf Neugeräte stehst den TR ZET 1 halten. Darauf dann einen der besseren Rega-Arme montiert. Ein Benz ACE druntergeschnallt, einen der schon erwähnten Trigon Phono-Pres gewählt und schon hast Du eine sehr stimmige Phono-Kette. Den obigen Thorens lasse ich mal außen vor, da Du ihn ja nicht magst... Viele Grüße Tom [Beitrag von TommiS am 02. Mrz 2008, 10:36 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#58 erstellt: 02. Mrz 2008, 11:40 | |||
@TommiS ...herzlichen Glückwunsch zu Deinem Thorens, tolles Teil...
Natürlich ist der Phonoeingang am Verstärker, respektive der Phonovorverstärkerentzerrer klanglich mit entscheidend. Allerdings ist es heute kein großes Thema mehr, zu einem akzeptablen Preis ein gutes Gerät zu bekommen und die klanglichen Unterschiede sind - im Vergleich zu den Tonabnehmern - recht gering. Ich hatte zunächst einen Pioneer Vollverstärker A 939 MK II. Abgesehen davon, dass ich mit diesem klanglich nie richtig zufrieden gewesen bin, war der Phonoeingang für MM grotten schlecht. Als ich dann ein Yamaha MC9 in meinen Dual eingebaut habe, war es klanglich ok. Erstaunlich, dass der MC-Eingang besser war als der MM-Eingang. Danach hatte ich eine NAD Vorstufe, die legendäre 1300er. Nicht nur der Phonoeingang war bei dem Teil eine Wucht! Als ich mich (schweren Herzens!) davon trennte, und meine neue A/V-Vorstufe von Rotel keinen Phonoeingang mehr besaß, habe ich mir die PP2 von NAD gekauft. Auch die konnte mich klanglich zufriedenstellen. Nachdem Neuerwerb von Plattenspieler und TA sollte auch ein neuer PreAmp mit verbesserten klanglichen Eigenschaften her. Nach längerer Diskussion viel die Wahl dann auf die Trigon Vanguard II. diese klingt zwar in allen Belangen besser als die NAD (besonders mit dem neuen Rondo red fällt das auf), aber soo riesig fallen die Unterschiede nicht aus. Dagegen ist der Wechsel vom MC9 auf auf das Ortofon klanglich deutlich eingeschlagen. Der Tonabnehmer macht die Musik, der PreAmp muss sie nur sauber weiter verarbeiten, Unterschiede gibt es, da aber die Schaltung keinen großen Aufwand darstellt, sind sie eher gering. Die Anforderungen an ein Laufwerk sind schnell formuliert. Es soll die Platte möglichst gleichmäßig mit der Solldrehzahl drehen und Störeinflüsse von außen und von Seiten des Motors fernhalten. Das kann heute eigentlich jedes ordentlich konstruierte und präzise gefertigtes Großserienlaufwerk für 500 bis 600 € mit hinreichendem Erfolg. Vorausgesetzt, es ist richtig aufgestellt. Was bleibt ist der Tonabnehmer und natürlich der dazu passende Tonarm. Erstens sind die qualitativen Unterschiede schon ziemlich groß und dann ist da natürlich die klangliche Abstimmung (von mir aus das Sounding) jedes einzelnen Herstellers von Bedeutung. Und ich würde schon sagen, dass in diesem Bereich 75 % des Klanges 'gemacht' wird. Über plus/minus 10 Prozent würde ich mich jetzt nicht unbedingt streiten... Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 02. Mrz 2008, 11:41 bearbeitet] |
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TommiS
Stammgast |
#59 erstellt: 02. Mrz 2008, 12:27 | |||
Hallo Rudi, ich denke die Sache ist weit komplizierter als ich es in meinem ersten Post angedeutet habe. Ich denke, dass die Bedeutung der einzelnen Komponennten mit ihrer Güte zunimmt. Anders ausgedrückt je besser ein Tonabnehmer ist umso mehr ist er auf die Güte von Dreher, Phono-Pre und Arm angewiesen um sein volles Potential zu entfalten und desto wichtiger in ihrem Anteil an der Gesamtperformance sind diese anderen Komponennten. Wenn Du ein hochwertiges Tonabnehmersystem auf einen einfachen Dreher, mit einfachem Arm und einfachem Pre aufbaust gebe ich Dir sogar ein Stück weit recht. Dann wird das Top-System den Klang stark beeinflussen, wenngleich man bedenken muss dass es weit davon entfernt ist sein volles Potential auch nur ansatzweise zeigen zu können. Wenn Du das gleiche Top-System mit einem Dreher, Arm und Phono-Pre passender Güte kombinierst wirst Du erstaunt sein was passiert. Aus diesem Grund würde ich wenn ich schon einen prozentualen Anteil des Systems am Klang benennen sollte diesen sicherlich nicht über 40% setzen... Wenngleich ich eine solche Benennung sowieso nicht für sinnvoll halte, da wir keine Einzelkomponennten hören, sondern gerade im Phono-Zweig die Summe der Einzelnen... Deswegen kommt es auch nicht auf besonders gute Einzelkämpfer an, sondern auf eine harmonische Abstimmung. Eine besonders wichtige Kombination die über den Phono-Zweig hinausgeht ist die des Tonabnehmers mit den Boxen. Damit kann man dann auch noch mal echte Abstimmung betreiben... Denn darin würde ich mit Dir übereinstimmen wenn Du das meinst, dass der Tonabnehmer für die grundsätzliche Ausrichtung des Klanges fast ebenso wichtig ist wie die Lautsprecher und unbedingt im Kontext mit diesem zu sehen ist... Viele Grüße Tom |
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Hörbert
Inventar |
#60 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:30 | |||
Hallo! Zu dem Thema Phono-Entzerrer: Zur Hochzeit der Plattenspieler-Ära waren Phono Enterrerschaltungen üblich mit einem Rauschabstand von79 dB bei MC und 96 dB bei MM. Die Eingangsempfindlichkeit lag für MC bei 0,2 Millivolt b.z.w. bei 2,5 Millivolt bei MM, der Verstärkungsfaktor lag bei MC bei 57 dB und bei MM bei 35 dB. Das sind beileibe nicht die Werte eines Spitzengerätes sondern eines günstigen Vorverstärkers der Firma Denon für damals 800 DM. Die Spitzengeräte der gleichen Zeit setzten da noch mal eins drauf. Heutzutage Lese ich von einem "Spitzenentzerrer" für 2250 Euro mit Rauschabständen von 68 dB bei MC und 83 dB bei MM. Da frage ich mich doch ernsthaft wer solche Lachplatten mit gebürsteten Gehaüse eigentlich konstruiert und fertigt. Einen Entzerrer mit solchen Eckdaten bekäme man auch mit zwei Operationsverstärkern der allerersten Generation (gemeint ist der LM-741 von 1978) noch hin. Geräte von NAD oder Pro-Ject die Kopien von Entzerrern sind die damals in Mittelklasse-Vollvertärkern verbaut wurden sind da in der Regel nicht schlechter. Darüber hinaus veröffentlichte 1982 die Elektronik-Zeitschrift Elektor den Bauvorschlag eines MC/MM Entzerrers mit einem Rauschabstand von 86 dB (bei MC) mit Standarttransistoren (BC 550C, BC 560C) für gerade mal 25 DM für alle Bauteile nebst zwei Platinen zum Doppelmonoaufbau. Soviel zum Thema Entzerrer. Natürlich kann man mit einem besserem Tonarm mehr aus einem gutem System rausholen, allerdings setzt irgendwann die Pressung dem ein Ende. Zudem stellt sich auch die Frage was eigentlich einen besseren Tonarm ausmacht, bei Kardan-Tonarmen mit statischer Auflagekrafteinstellung ist die grenze des Machbaren eigentlich recht schnell erreicht, da helfen dann auch bessere Lager oder was auch immer nicht mehr weiter. Eine Strecke weiter kommt man dann noch mit Tonarmen mit dynamischer Auflagekrafteinstellung aber auch da wird die Luft ziemlich schnell dünn und jenseits eines Tonarmes von der Qualität eines Linn Ekos und vergleichbarer Tonarme geht nicht mehr allzuviel in Puncto Abtastgenauigkeit. Eine Vernuftslösung mit recht gutem Preis-Leistungsverhältniss stellt m.E. der Rega RB-300 dar dem man getrost AQbtastsysteme für 600-800 Euro anvertrauen kann, der Technische und Klangliche Abstand mit Abtastsystemen dieser Preisklasse z.B. zu einem Linn Ekos hält sich in engen Grenzen und ist in Anbetracht des Preisunterschiedes beider Tonarmen marginal. MFG Günther |
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TommiS
Stammgast |
#61 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:40 | |||
Hallo Günther, mich würde interessieren mit welchen Phono - Komponennten Du hörst, damit ich Deine Aussage besser einordnen kann. Viele Grüße Tom |
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Hörbert
Inventar |
#62 erstellt: 02. Mrz 2008, 14:56 | |||
Hallo! Ich besitze mittlerweile 12 Plattenspieler/Laufwerke, u.a. einen Linn LP 12, (z.Z. mit einem Ekos ausgestattet) einen Micro Seiki DQX 500 (z.Z. mit schon erwähntem RB 300) diverse Thorens und Technics Plattenspieler die ich nun wirklich nicht alle aufzählen will. Diverse Tonarme (z.B. SME 3009 imp. und Linn Ittok LV II der z.Z. auf einem Technics SL-150 verbaut ist) ca. 24-30 Abtastsysteme darunter Benz-Micro Ace, Ortofom MC 20S Shure V 15/III mit NOS-Nadel um nur mal die aktuell verbauten zu nennen. Diverse Vorverstärker von Technics, Denon umd Sony u.s.w. u.s.w. aber ich habe jetzt wirklich wenig Lust ca. 50-60 KJomponenten aufzuzählen, was willst du eigentlich genau wissen? MFG Günther |
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TommiS
Stammgast |
#63 erstellt: 02. Mrz 2008, 15:29 | |||
Hallo Günther, ich wollte wie ich bereits sagt nur meine persönliche Neugierde befriedigen um Deine Aussagen besser einordnen zu können. Um es ganz sachlich anzugehen: Wenn Du der Meinung bist das der Ekos nicht viel besser ist als der Rega, wieso hast Du dann überhaupt einen Ekos, der finanzielle Einsatz ist ja gegenüber dem Rega enorm? Desweiteren, ich bin kein Techniker der mit Messwerten um sich werfen kann, was aber meinem Ansatz keinen Abbruch tut. Ich bin "nur" Musikhörer. Aber eines ist doch mittlerweile anerkannt und zwar dass wir uns nicht wie in den achtzigern nur auf Messwerte verlassen und mit unseren Ohren hören. Noch so gute Messwerte garantieren keinen guten Klang und andersherum klingen Geräte mit schlechteren Messwerten oftmals besser als die Messwerte dies suggerieren... Ich kann Dir nicht sagen welchen Rauschabstand meine beiden Phono Pres haben, das interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Aber eines steht fest, dass man die Geräte nicht mit einem NAD Phono - Pre oder einem Projekt vergleichen kann. Ich kann das sagen, da ich bereits verglichen habe. Es ist eine wirklich abgedroschene Frase, aber mir fällt nichts besseres ein. Da liegen Welten dazwischen. Du scheinst ja nach dem was Du da an Gerätschaften aufzählst schon einige Geräte besessen zu haben. Da erstaunt es mich schon sehr, dass Du keine größeren Unterschiede heraushören konntest... Ich z.B. nütze Unterschiede in den Geräten z.B. dazu, diese für entsprechende musikalische Vorlieben, denen die Unterschiede besonders gerecht werden, einzusetzen. Desweiteren, wenn alles so ziemlich gleich klingt, wieso gibt es dann gerade im Analogsektor eine solche Vielfalt? Nunja, vielleicht habe ich Dich auch vollkommen falsch verstanden... Viele Grüße Tom |
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Yorck
Gesperrt |
#64 erstellt: 02. Mrz 2008, 15:32 | |||
"regardless of costs" wie der Brite so schön sagt..., was "Besseres" in der 9 Zoll Klasse als diesen 701er / MK1 oder auch Modell "CS 70" gibt es nicht...es geht nur "ANDERS", "TEURER" oder "REPRÄSENTATIVER" aber definitiv nicht besser Man kann sich in exotischen Tonarmen erschöpfen, ein Tonarm im Bereich 9 Zoll der den DUAL 701 Arm übertrifft ist nicht konstruierbar. Geringere Lagerreibung nicht machbar. Höhere Abtastfähigkeit nur mit dem Preis einer höheren Rumpelempfindlichkeit und Verschleißes (aufgrund höherer Masse). (Siehe Sony Arm PUA 1500/1600...SME 3009 usw..) Da ist eher die gute alte Platte selber der "limitierende" Faktor. Man kann trixen und tangential à la Rabco ST8 gehen, aber der Verschleiß der inneren Rillenmodulation ist dann der Preis...beruhigt auch nicht gerade. Alles in allem kommt so ein 701 an die Quadratur des Kreises aus unproblematisch sein und höchstmöglich leistungsstark und "smooth" am ehesten. Die Tests des 701 sprechen übrigens für sich, und die Briten und Amis waren nicht gerade eingeschworene Fans böder Deutscher Audioprodukte, es gab genügend gute Geräte im eigenen Land...dennoch der 701 setze und setzt noch immer einen sehr sehr hohen Standard. (704 und Nachfolger sind kaum schlechter haben teils sogar dann auch noch einen höhenverstellbaren Tonarm...sind aber nicht mehr so schwer und "gepanzert" gebaut wie der erste 701...auch am Motor wurde etwas der alten Solidität wegrationiert. Zum Klang: mit Ortofon M20 oder Shure V15/3 oder Philips GP412/2 nur eins: SENSATIONELL RUHIG UND dennoch höchst DYNAMISCH. In den Tonpausen herrscht rabenschwarze Stille. Ein Linn LP12 oder TD 160 ist dagegen geradezu klapprig. Ein Transrotor kostet da 10-100 Fache und kommt da auch nur ein Quäntchen besseres raus. Nö. Gerade wieder erlebt hier beim Hifi Abend. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 02. Mrz 2008, 19:11 bearbeitet] |
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TommiS
Stammgast |
#65 erstellt: 02. Mrz 2008, 15:49 | |||
Hallo Dirk, schön das Du das alles weißt, aber erlaube mir das ich mich doch lieber an meinem Wissen orientiere... Viele Grüße Tom |
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Yorck
Gesperrt |
#66 erstellt: 02. Mrz 2008, 15:53 | |||
Hi Tom, hast Du schon einen 701 in Bestzustand mit Shure V15/3 und orig. Shure MR Nadel gehört? (Vernünftig justiertes System vorausgesetzt.) Diese Innovations-Qualität die von DUAL damals an den Tag gelegt wurde, wäre heute auch von einem Jochen Räke nicht mehr zu verwirklichen...statt auf einfach "MASSE ERSCHLÄGT RESONANZ" zu setzen, sagten die Dual Spitzeningenieure dem Rumpel und Gleichlaufproblem auf technisch innovative (!) Art und Weise den Kampf an (EDS Antrieb--doppelter Antiresonator...) ...das erfordert eine Test- und Grundlagen-Forschungsarbeit über viele, viele Jahre, wie sie von keinem Garrard, Thorens-, Micro Seiki-, Räke oder Linn Labor jemals wieder erreicht wurde...und das ohne Computer oder die Möglichkeit einfach "etwas nachzubauen" a la Japan... eine Jahrhundertleistung der Phonotechnik. Alleine die Entwicklungskosten für so ein 701 Gerät, (aus dem Nichts konstruiert) würden heute eine Klein-Manufaktur-Firma wie Räke oder Linn auf der Stelle in den Ruin treiben oder Verkaufspreise voraussetzen (Da nur winzige Stückzahlen) die heute beim 10 fachen der teuersten aktuellen HD-Masselaufwerke wäre... ein Plattenspieler zum Preis eines Mercedes...das würden dann noch Ölscheichs oder die Queen kaufen aber kein Mensch, der für sein Brot noch arbeiten gehn muß... So muß man einen 701 einschätzen...definitiv kein Ramsch-Player. Jedenfalls nach dem Hören fällt Dir der Unterkiefer runter und Du glaubst an kein "NUR MASSE AUF SPIKES BRINGTS" Vodoo mehr . Dual 701 auf Wandregal---Ende des Phonobastel-Themas für immer... Hören ohne Sorgen. Falls Du noch keinen 701 gehört hast, entgeht Dir was, kostet in der Bucht (noch) fast ein Appel und ein Ei und kommt oftmals schon mit Shure V15/3 System und orig. VN35E oder gar HE Nadel. Pfft 80 Euro für ein Experiment...danach siehst Du die Phono-Welt mit anderen Augen und schickst den einen oder anderen Vodoo und Chromplayer in die Liquidation ... Ist gut fürs Konto und man hat mehr Geld für Platten, die ja nun auch nicht gerade umsonst sind. Mein Roksan ist bereits seit 2003 verkauft ...der Restwert in Platten investiert und in ein paar NOS Ersatznadeln war ohnehin ein Erbstück das mir zu schwer und Justage-anfällig daherkam, kam trotz Justageorgien nie an die Abtastfähigkeit und Laufruhe der großen DUAL ran, vor allem bei älteren 2nd. Hand Klassik-Platten die nicht mehr so ganz perfekt und unbenutzt sind...man hat nicht ständig nur nagelneue Platten. P.S. um immer einen guten Reibrad Player a la Garrard 401 in der Nähe zu haben überzeugt übrigens ein PE2020 mit Philips GP 412/2...reiner Spaß zum Hören obgleich nicht so hoch entwickelt wie der 701 darüber geht (wenn man ohne Showeffekte leben kann) nichts mehr. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 02. Mrz 2008, 19:14 bearbeitet] |
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Yorck
Gesperrt |
#67 erstellt: 02. Mrz 2008, 16:44 | |||
Tja und wer Punch und den typischen Klang eines Garrard 401 oder TD 124 haben will, auch dem kann ohne Lottogewinn geholfen werden. Es gibt ja den von seiner Baugüte und Finesse mustergültig und nahezu unerreicht spielfreudigen PE2020 aus deutschen Landen, bitte schön: (Bevor jemand alte Klischees bemüht, der Arm des PE 2020 ist ein mittelleichter Alurohrtonarm mit erstklassiger (!)Lagerung...nicht schwerer als der des DUAL 1219--also kein 60´s Rillenfräser sondern für wirklich alle hochwertigen Abtaster geeignet, Preis nach oben offen, wenn man mag...das Potential ist fast wie beim 701 hoch.) Oder, wenn es noch "profimäßiger" sein soll den PE33 Studio. Wie das Bild schon sagt "für höchste Ansprüche". Der ist dann allerdings mittlerweile auch schon fast wieder so teuer wie ein Garrard 301 mit SME 9 Zoll. Potentielle Studioware kostet leider immer ne Unsumme Ist das nicht ein Traum von einem Gerät? Stilvoll und dennoch niemals prätentiös oder vordergründig effekthaschend. Purer Klang ohne Schnack! Mechanisch beides Meisterwerke wie sie die Welt noch nicht gesehen hat---null Elektronik. Sogar die Plattengrößenerkennung beim 2020 läuft mechanisch und vollautomatisch. Dazu braucht man in Japan ganze Berge von Sensoren und ICs... Voraussetzung auch hier ein gutes System wie das Shure V15/3 mit orig. "E" Nadel oder (Noch besser) das europäische absolute Top MM System der 70er, Philips GP 412/2. Eine Traumkombination die zwar ein wenig beim Bass mogelt, wie alle Reibradspieler ganz gleich welcher Marke...(bis heute ist nicht so recht geklärt warum... ) Bei Jazz und Impulsreicher Klassik eine Freude sondergleichen. Wer jedoch 100% das hören will was auf der Platte ist...ohne Beschönigung oder Wegnahme kleiner Details, der kommt am 701 nicht vorbei. Und das zu einem Preis, für den man heute bei einem sog. HIGH END Laden allenfalls einen Arschtritt bekommt;) Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 02. Mrz 2008, 19:27 bearbeitet] |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#68 erstellt: 02. Mrz 2008, 16:58 | |||
Hallo Dirk, hallo Ruedi, warum denn immer so kategorisch? Dual ist auch eine legendäre Plattenspielerfirma mit guten Produkten, aber das sind Thorens und Garrard mindestens im gleichen Maße - egal ob nach Jahren, Innovationskraft oder was auch immer gerechnet. Aber auch Firmen jüngeren Datums sind dezidiert dem Plattenspielerbau und nicht dem Skulpturenbau verpflichtet und können offensichtlich vor kritischen Ohren bestehen. Dass sie nicht die Stückzahlen wie Thorens und Dual in den Glanzjahren erreichen, ist im CD-Zeitalter kein Wunder - und geringere Stückzahlen verteuern nunmal die Stückpreise erheblich. Aber wenn man mal neu mit neu vergleicht, vollbringt Thorens heute auch keine Preis-Leistungs-Wunder. Jemanden, der etwas anderes als einen 20 Jahre altes Produkt ungewisser Herkunft über ebay kaufen will, gleich als von der Optik geblendeten Amateur hinzustellen, dem mehr am Repräsentieren als am Klang liegt, finde ich schon sehr demagogisch. Was ich bisher hören konnte: von Dual nur 507 oder 707(??), aber viele alte Thorense (125, 126, 14x, 16x) mit Thorens und Fremdarmen - selbst habe ich den TD 126 lll mit SME 3009 und Elac 796H30 + Hsp. Der ist nicht signifikant besser oder schlechter als mein Technics 1210 mit Yamamoto-Headshell und Denon 103 (und, wenn ich mich recht erinnere nur marginal besser als ein Revox B795 mit AKG P8ES). Hörbert könnte wahrscheinlich detaillierter Qualitätsunterschiede beschreiben - für mich sind das alles Mittelklassemodelle. Beide genannten sind aber sehr deutlich schlechter als ein Nottingham Spacedeck mit DL 103, und ich nehme auch an als ein Scheu - Plastik hin oder her. Um diese Altgeräte wird genauso ein Fetischismus getrieben wie um moderne Masselaufwerke, sonst könnte man alte Reibradler nicht über Neupreis verkaufen. Heute leidet der gesamte Plattenspielermarkt unter einem deftigen Spekulationszuschlag, vielleicht mit Ausnahme der DJ-Plattenspieler, ganz einfach weil das Zielpublikum noch zu jung und arm ist. Gruß Arnold |
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Yorck
Gesperrt |
#69 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:04 | |||
Jaja klar... ich wollte auch nur mal eine (klassische) hochwertige Alternative zeigen;) Ich mag es nunmal ungemein, wenn das Preisleistungsverhältnis spitze ist... (Naja früher waren die Player ja auch sehr teuer...ich weiß, aber wenn man sie heute günstig bekommt--umso besser.) Nur was für mich heute als Plattenfreund zählt ist, wenn es ohne Kompromiss "Sauber" und "SPIELFREUDIG" klingt="ANGENEHM"...dazu brauche ich keinesfalls teure High End Player, und wenn diese im 1:1 Vergleich, selbst an DT990 Kopfhörern keinen Klang-Fortschritt gegenüber etablierten Top-Gebrauchtgeräten der Massenhersteller bringen. (Thorens TD 160 und TD125 ist allerdings kein Vergleich zu einem Dual 701...selbst mit allem Tuning nicht...überhaupt wird vieles gute von Thorens auch leider kaputtgetuned= Spieltrieb?) Vieles was jedenfalls heute als High End bezeichnet oder gar vergöttert wird, ist übertrieben und hält 1:1 Klangvergleichen wie Z.B. PE2020 mit Philips GP 412/2 gegen Linn LP12 mit Vollausstattung, Keel und Einstein MC...nicht stand...Das heißt dass hier eine Fehlentwicklung zum Jubel-Spökes standgefunden hat, deren Ende nicht abzusehen ist, solange der Kunde alles glaubt und "schluckt". Eine kritische Fachpresse gibts ja nicht mehr. Wird ja alles bejubelt je teurer desto automatisch "besser". Fast ein Kindergarten. Der PE z.B. (Als mein Spaßplayer) hat mich jetzt 80 Euro gekostet-plus das GP412/2 Sytem NOS (60 Euro) zusammen also 140. --nie Ärger damit...der Linn würde über 5000 kosten. Da klafft bei mir die Vodoo Schere auseinander. Selbst wenn man so einen PE, Neupreis 1970 ca 500DM auf den heutigen Geldwert hochrechnet kommt man nicht auf derlei jenseitige Preise, wie die, die heute "durchschnittlich" für hochwertige Geräte dieser Präzisionsklasse (damit meine ich keine Pro-Ject Debuts oder Discokisten...)aufgerufen werden. Würden viele Leute erst einmal vergleichen, dann würden sehr vielen heutigen High End Entwicklern gezeigt, was saubere Konstruktion bedeutet, in Form von Spitzenleistung zum guten aber nicht extrem teuren Preis. Da hakts heute. Es gibt keinen Grund, dass ein Linn oder Scheu Tonarm Unsummen kostet. Ein Keel von Linn zum Preis eines Motorrades?!? Sinn / Nutzen?!? Okay und wenn man basteln will... ein spielfreier und leichtgängiger NO Nonsense Tonarm a la Lenco L450(um mal einen ohne Imagerun zu nennen, der sich hinter SME3009 oder gar Scheu nicht zu verstecken braucht=kardanische Saphirlagerung )auf einem guten Laufwerk wie dem Lenco L75/78 pder sogar auf dem dazugehörenden L450 Riemenlaufwerk holt schon ENORM viel aus einer Platte raus..da bleibt kein Platz für Mondpreis rechtfertigende "ADD ONS"... Ein berührungsfrei abtastender ELP Laserplattenspieler wäre mal mein Traum...der ist echt futuristisch. Bisher habe ich nie einen life gehört. (Wohl ein reines Katalogphantom?) Hat einer Erfahrung damit? Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 02. Mrz 2008, 19:32 bearbeitet] |
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zweiter_Versuch
Gesperrt |
#70 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:04 | |||
Nochmal hallo, ich muss sagen, einiges überfordert mich hier etwas. Mir sind technische Daten nicht soo wichtig. Auch beim Phono-Pre interessieren mit diese Daten nicht wirklich. Meine Suche geht nach einer stimmigen Kette und die beinhaltet für mich - ein Laufwerk (vielleicht sogar mit der Option später einen zweiten Tonarm anbringen zu können) - ein Tonarm - ein Tonabnehmer und - ein Phonovorverstärker. Ich finde die Zusammenstellung von TommiS interessant, da ich mir darunter etwas vorstellen kann und auch die Optik nicht zu kurz kommt. Auch die Bemühungen von Yorck sind dankenswert, wobei hier für mich die Optik heftig zu kurz kommt, sorry Dirk. Was haltet ihr denn von Whest Audio oder McIntosh als Phono-Pre? Wobei das was Rudi geschrieben hat über das Preis-Verhältnis Laufwerk zum Tonarm mich schon nachdenklich gestimmt hat. Jürgen Jürgen |
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Yorck
Gesperrt |
#71 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:42 | |||
Wer hats erfunden, die CHWEITZER ;)) Lenco L76/S Spitzenklang, tolle Optik, jede Menge Tuning- und Basteloptionen. Du kannst da noch einen zweiten Arm anbringen...das machen sogar eine ganze Menge Fans dieser hervorragenden Vintage- L-Geräteserie aus der SCHWEIZ....entsprechende Multiplex-Zarge kann man dann (für nicht ganz wenig Geld) bestellen. Wenn man dann unbedingt einen 2. Arm anbringen will, macht das Sinn. Preis ab 300 Euro für Birke Multiplex nach oben offen....ganz nach Wunsch. Es werden Zargen aus Granit oder Ebenholz angeboten, die auch gerne 2000 Ocken kosten. In jedem Fall hervorragende Maschinen...NULL VODOO. Das gleiche Gerät wurde auch in Studios und Radiostationen als Master Turntable eingesetzt = Goldring Lenco L88, das war der CH-Konkurrent zum hervorragenden PE33 Studio, Garrard 301/401 und TD124. 4 Kilo Plattenteller dynamisch gewuchtet... Leistungsdaten gleich wie PE2020, Garrard 301/401, Thorens TD124..ein mittelleichter S-Arm auf Micro Seiki Niveau... Da kann auch ein Scheu nicht mehr (sinnvolles)... Preis heute in Top Zustand etwa 250 Euro. Ein Shure V15/3 dort anzubauen wäre sicherlich eine gute Lösung...und sehr günstig noch dazu. Große Namen sind Schall und Rauch. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 02. Mrz 2008, 19:37 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#72 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:46 | |||
....da ist aber einer ein ausgesprochener Fan deutscher Spielerkultur aus dem Schwarzwald....bin ich ja im Prinzip auch, würde das aber durchaus etwas differenzierter sehen. Dual Spieler waren in ihrem Preissegment immer absolute Spitze, in Sachen Preis-/Leistungsverhältnis kam da kein Thorens dran. Mit den preiswerteren 1ern (104/105) und später 2er Serien hat man zwar versucht dagegen anzukommen, aber erst als Dual ab 1981 seine Plastikserie aufgesetzt hat, konnten sich die 'kleinen' Thorense mehr und mehr durchsetzen. Bei Dual muss man das differenzierter sehen. Da alle Duale irgenwie preiswert waren (bis 1980 gab es m.W. keinen über 1000 DEM VK), gab es doch Abstriche zu machen. Wobei die größeren Modelle (6er und 7er Serie) natürlich weniger davon betroffen waren als die preiswerteren. Die Tonarme waren eigentlich immer Spitze. Die kardanische Lagerung war Vorbild für viele Nachbauten. Die Laufwerke waren dagegen immer angemessen aber nie wirklich Spitze. Die Riemen getriebenen (wie mein 505-3 oder damals mein 1237G) hatten doch einiges an Plastik zu bieten und der Blechplattenteller des 505er der mit einem äußeren Bleirahmen beschwert ist, ist schon eine seltsame und nicht gerade absolut präzise Konstruktion. Der Subteller aus Plastik ist auch dem Budget geschuldet. Die Subchassis waren aus gepresstem Blech, nicht gerade optimal in Sachen Resonanzverminderung aber billiger in der Herstellung als die aufwendigen und massiven Konstruktionen eines TD 146 bzw. 320. Die Direkttriebler waren später auch Quarz geregelt aber nicht berührungslos, wie beim Technics. Es handelte sich um einen starken aber simplen Synchronmotor (Später mit Quarzsteuerung), der seine Vibrationen leider auf den Plattenteller übertrug. Da waren die Technicse innovativer. Merke, auch die Japanner haben die ein oder andere Entwicklung zum Plattenspielerbau beigetragen. Das Shure V15/III war seinerzeit auch mein Traum, konnte ich mir damals aber nicht leisten, es hatte leider nur für ein Shure M95 gereicht, war auch nicht schlecht... Heute dürfte es aber schon einige Systeme geben, die dieses Schätzchen klanglich übertreffen und noch bezahlbar sind. Ich würde mal sagen, mein kürzlich erworbenes MC Rondo red wäre so eines. Mein Traum heute wäre es, nochmal einen 714Q bzw. 731Q oder besser einen 704er mit besagtem Shure V15/III in einem technisch wie optisch einwandfreien Zustand für kleines Geld zu schießen. Meinen guten alten 505er würde ich dafür glatt verscherbeln... Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 02. Mrz 2008, 18:05 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#73 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:05 | |||
Hallo! @TommiS Bei einer Modelleisenbahn würdest du wahrscheinlich nicht fragen warum ich einen aufwändigen dritten Tunnel auf meine Geleise setze. Schallplatten, CDs und auch HiFi-Geräte sammle ich eben. Das du mit technischen Werten b.z.w. deren Relevanz für eine Schaltung nicht viel am Hut hast war mir eigentlich auch schon vorher klar und das akzeptiere ich insoweit auch. Allerdings ist deine Aussage,
leider schlichtweg falsch. Für HiFi gilt, -wie für den gesamten bereich der Elektronik-, daß es relevante und nichtrelevante Meßwerte gibt. Um bei dem Beispiel der Phono-Entzerrer zu bleiben, ein guter Störabstand verhindert daß kleinste Feinheiten im Grundrauschen b.z.w. Brummen untergehen und erlaubt mir auch noch sehr laut sehr klar zu hören. Es ist also ein relevanter Wert. Ein Gerät daß sich da nicht gut mißt kann nicht gut klingen, dafür klingt es ab einer gewissen Lautstärke auch ohne daß ein Signal angelegt wird. Idealerweise sollte im übrigen ein Gerät gar nicht "Klingen" sondern nur das Signal möglichst unverfälscht übertragen und im Falle eines Verstärkers zudem noch verstärken. Die Rauschabstände und die übrigen technischen Daten kannst du für gewöhnlich deiner BDA entnehmen, sollte der Hersteller der Geräte sie da nicht aufführen so wird er -meine ich- wohl seine Gründe haben. Das ich behauptet haben soll daß alles gleich klingt ist eine Unterstellung deinerseits, hättest du meine Postings gelesen und verstanden wäre dir aufgefallen daß ich gerade über die Unterschiede und ihre Gründe lang und breit geschrieben habe. Das von mir Vorgebrachte baut im übrigen nicht auf irgendwelche Mutmaßungen und/oder gefühlte Unterschiede auf sondern auf Messungen und (teilweise Blind-) Höärtests mit zahlreichen Freunden und Bekannten von mir. Klangunterschiede zwischen einzelnen Abtastsystemen nutze ich selbstverständlich ebenfalls um die Wiedergabe unterschiedlicher Musik etwas abzurunden, nicht umsonst habe ich stets drei Plattenspieler spielbereit. Natürlich möchte ich dich nicht zu meiner Art die Sache anzugehen bekehren, ich denke mal jeder hat so seinen eigenen Weg, ich wünsche dir auf deinem viel Spaß und mindestens ebensoviel Spaß an der Musik. MFG Günther |
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Yorck
Gesperrt |
#74 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:16 | |||
Hallo Ruedi, ja stimme zu...naja so ein 1019 ist z.B. hochsolide wie ein Panzer... der Teller könnte größer sein...aber es gibt ja den PE2020 aus der Nachbarwerkstatt;)) (Steidinger waren ja beide) wobei der 701 bei den DDs wirklich einer der ganz wenigen Duals ist, die vom Laufwerk auch halten was der Arm verspricht. Der Motor ist "tachogeregelt" und alles andere als ein einfacher DD...schau mal. Das ist ein 701: (Die massiven Stangen sind für die Automatik, das Runde durchsichtige Teil in der Mitte ist die Motor Tachoregelung--KEIN QUARTZ. Der voll in Alu gebuchste Flachmotor mit der Größe eines größeren Camembert Käses (!) ist da drunter..Sehr solide. der EDS1000 (Duals 1rst Generation DD Drive )war wirklich alles andere als ein "simpler Motor" und Schwingungen hat dieser laut damaligen Messungen (Hystereseruckeln usw...) nicht messbar verursacht..(Ist ja auch ein sehr schwerer Teller drauf und der Motor hat bewußt wenig Drehmoment= relativ lange Hochlaufzeit im Gegensatz zu Technics Discolaufwerk, das auf Knopfdruck "da" ist). Einem Mirco Seiki, damals ein "HIGH END" Gerät (wenns den Begriff 1978 schon gegeben hätte)--sagt man ja sagenhafte Fähigkeiten nach...ich sehe hier rein Objektiv einen besseren Spielwarenmotor in einem leichten Pressspangehäuse und Primitivfüße. Das ist ein Micro Seiki--damals 1978: (leichte Bretterbude) Technics Direct Drive SP1200 ... Gerade der äußerst drehmomentstarke SP Motor von Technics produziert weit mehr Schwingungen als der bewußt smoothe EDS1000 vom 701, SP1200 ist eben ein schnellhochlauf Disco Laufwerk..(ganz andere Applikation als 701) der leichte Teller lässt diese Schwingungen dann erst recht durch, dennoch kein übler DJ-Player.) Lies mal zu den sagenhaften Daten des 701: http://www.vinylengine.com/library/dual/701.shtml Daten des 701: http://hometown.aol.de/Alflanger/Dual+7XX+Serie/701data.pdf Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 02. Mrz 2008, 19:39 bearbeitet] |
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TommiS
Stammgast |
#75 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:49 | |||
Hallo Günther, meine beiden Phono-Pres sind hochwertige DIY - Lösungen, ich weiß im Moment nicht einmal welche genauen technischen Werte diese haben. Die Bedeutung des Rauschabstandes und dessen Auswirkung in der Praxis ist auch mir als Nichttechniker durchaus verständlich, aber trotzdem vielen Dank für Deine Aufklärungsarbeit. Das jeder seinen eigenen Weg geht ist gut und richtig.Ich finde es auch sehr wichtig, dass man nicht dahingehend verfällt anderen seine Meinung aufdrücken zu wollen, die ist nun mal nicht immer übertragbar. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude mit DEINEM Weg! Ich habe, so wie ich vermute genau wie Du, den meinen schon lange gefunden, auch wenn der männliche Spieltrieb mich immer neue Variationen versuchen läßt, ich habe mir erst am Freitag einen neuen Tonarm gegönnt... Viele Grüße Tom |
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Yorck
Gesperrt |
#76 erstellt: 02. Mrz 2008, 19:48 | |||
Tja, Phono Pre..ich würde mir da kein neumodisches primitiv Zeugs zum Mondpreis kaufen...die objektiv besten Phono Pres waren in der Hochzeit der LP in Vorstufen oder Amps verbaut: Klein und Hummel, DUAL, Grundig sowie Philips. Die Philips Laboratory Phonovorstufe einer Grundig Vorstufe MXV 100 und MXV 7500 ist SUPERB...da geht auch von den Daten nicht viel mehr. Tu Dir einen Gefallen: statt teurem Vodoo, das dann doch nicht an die Leistung der besten Klassiker aus den 70ern und 80ern rankommt,hol Dir doch den klassichen 70´s Super-Vorverstärker PHILIPS 572 Laboratory Series, [url= Mehr ist nicht machbar, voll diskreter Aufbau, nicht ein einziger billiger primitiv Operationsverstärker...Riesennetzteile, Styroflexkondensatoren mit Schnittbandkerntrafos. Absolut rauscharm--ein Traum in Konzept und Aufbau. Auf dem selben Niveau spielt die Endstufe und der Tuner. Ein wahrer Kenner hochwertiger Audiotechnik schnalzt mit der Zunge;) Accuphase ist kein Deut besser-im Gegenteil. In der Philips 572 Vorstufe ist ein Traum Entzerrer drin, beste Daten, bester Klang--mit kaum etwas vergleichbar, das sonst im Consumer Bereich (Außer Telewatt K+H) zu haben war, und heute erst recht nicht...absolut wunderbar. War auch damals unbezahlbar teuer...heute würde so etwas jeden Rahmen sprengen = Burmester Niveau. Da kommt irgend ein neumodisches Hinterhof Gebastel aus China definitiv nicht mit. Wenns was ganz Ausgefallenes sein soll... vielleicht ne Phase Linear 4000 [URL=http://img159.imageshack.us/my.php?image=phaselinear4000mitampfl6.jpg]] aus den USA mit Quadro CD4 Demodulator und jetzt kommts: Auto Correlator und Step Up Decompressor Sowas hat keine andere Vorstufe auf dem Markt. Die "Phase Linear 4000" macht aus analog komprimierten Plattenaufnahmen wieder dekomprimierte...(Decompressor) Du würdest staunen was in so manchem Decca oder Columbia Schatz an Dynamikumfang verborgen ist. Heute gibt es sowas für kein Geld der Welt. Specifications "Phase Linear 4000" Total Distortion Less than 0.25%, Typically 0.02% Total Noise High Level: 95 dB below full output. Phono: 82 dB below full output. Input Impedance Phono: No less than 47k from 20 Hz to 20 kHz. High Level: 50k. Gain Phono: 65 dB High Level: 15 dB. Output Voltage Full output 8 volts R.M.S. Better than 2 volts into 4.7k or greater. Frequency Response Phono: Within +/- 1 dB of RIAA from 20 Hz to 20 kHz. High Level: Within +/- 1 dB from 20 Hz to 20 kHz. Tone Controls Bass: Monotonically increasing and decreasing, dual hinge points. +/-8 dB at 20 Hz. Hinge points switch .selectable beginning at 40 Hz or 150 Hz. Treble: Monotonically increasing and decreasing, dual hinge points, +/- 8 dB @ 20 kHz. Hinge points switch selectable beginning at 2 kH7 and 8 kHz. Active Equalizer 6 dB/octave boost below 50 Hz. Peak Unlimiter (Nominal peak unlimit rate attack threshold, front panel variable) .5 dB/micro second for +6 dB. peak unlimit operation. Nominal Amplitude Attack 2 volts peak at input to peak unlimiter. Downward Expander Downward expansion commences at - 35 dB. Ultimate limit is - 41 dB. Unlimiter window is 35 dB wide, upper and lower thresholds are simultaneously variable by front panel unlimit threshold control. Four Channel Facilities Built in CBS SQ system with Phase Linear developed differential logic for enhanced four channel separation Semiconductor Complement 45 transistors. 9 integrated circuits, 57 diodes. 2 zener regulators. 2 light emitting diodes Auto Correlator (Noise Reduction System) High frequency noise reduction commences at 2 kHz and is 3 dB, reaching 10dB from 4 kHz to 20 Hz . Low frequency noise reduction begins at 200 Hz. ultimately reaching 20 dB @. 20 Hz. Passive subsonic filter rejection of - 35 dB @ 5 Hz. Weighted overall noise reduction is - 10 dB from 20 Hz to 20 kHz. Tape Monitor Two monitor switches permitting any input source, to be recorded on either of two tape machines, play beck selection of either machine, or copy of tape machine 1 to 2 while listening to a third source. Power Switching Capability Switched outlets are capable of switching up to 25 amperes. Power Consumption 40 watts (120v) Dimensions 20 ¼” W x 11 5/8” D x 8 ¼” H Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 03. Mrz 2008, 20:37 bearbeitet] |
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laut-macht-spass
Inventar |
#77 erstellt: 02. Mrz 2008, 20:56 | |||
Hi, wo ihr hier gerade um Phono-Pre´s diskutiert, ich könnte nen Creek OHB 15 recht günstig bekommen, neu mit Rechnung für 190 Euro, soll Liste 330 kosten. Würde dieser an meinem Denon-AVC-A1 mit MM-Eing.) einen deutl. hörbaren Unterschied machen? PlSp. ist ein älteren Denon dp 37F mit Ortofon MM Abnehmer. |
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Hörbert
Inventar |
#78 erstellt: 02. Mrz 2008, 21:06 | |||
Hallo! @TommiS Bei DY-Lösungen besteht die begründete Hoffnung das du etwas wirklich gutes hast, immerhin kann man bei Einzelstücken den Aufwand ziemlich weit treiben falls man über das nötige Fachwissen und das nötige Meßequipment verfügt. Nur so aus Neugier, welchen Tonarm? Ich suche im übrigen z.Z. einen Micro-Seiki MA-505/Ma-505 MK II um den DQX 500 damit zu komplettieren. Hatte aber bisher kein Glück mit einem bezahlbarem Exemplar bei Ebay. ( Natürlich würde auch ein MAX 237 mit allen drei Rohren tun. ) MFG Günther |
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TommiS
Stammgast |
#79 erstellt: 02. Mrz 2008, 22:30 | |||
Hallo Günther, so hoch habe ich nicht gegriffen, es ist nur ein Stax UA-7 geworden... Viele Grüße Tom |
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TommiS
Stammgast |
#80 erstellt: 02. Mrz 2008, 22:33 | |||
Hallo, wenn Du löten kannst, dann rate ich Dir für 200,-€ plus Gehäuse zu einem Hoffman Röhren-Phono-Pre. Der dürfte um einiges besser sein, als der Creek... Viele Grüße Tom |
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zweiter_Versuch
Gesperrt |
#81 erstellt: 03. Mrz 2008, 11:55 | |||
Hallo? Wollte nur mal nachfragen, ob ihr mir auch weiterhelfen könnt auf meiner Suche - bitte schön. |
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Yorck
Gesperrt |
#82 erstellt: 03. Mrz 2008, 12:42 | |||
Aber klar doch, diesen ausgezeichneten Dual TVV 46 / TVV47 Phono-RIAA Enzerr-Vorverstärker nehmen und das Thema RIAA hat sich erledigt---ohne Vodoo---und ohne Banküberfall. Wozu den Gegenwert eines gebrauchten Kleinwagens raushämmern, wenn es für fast gratis genausogut geht?!?! High End zum Mondpreis bietet keinerlei nachvollziehbaren Gegenwert. http://dual.pytalhost.eu/tvv47/ Ein wirklich sehr, sehr gut klingender bewußt minimalistischer (!) RIAA Entzerrverstärker. Und fast gratis noch dazu... Überaus hohe Bauteilequalität...nicht so ein China Schund wie man ihn bei Low Budget Entzerren a la Conrad von heute bekommt...im Gegenteil, Klanglich ganz weit oben. Auch messtechnisch über jeden Zweifel erhaben, obgleich auch kein Rekordhalter...brauchts auch gar nicht... Lass den mal gegen den o.G. Creek antreten, danach fragst Du Dich was alles an Teilen in dem Riesengehäuse eines Creek ist... 2/3 unnnötig. Wenn Du MC hören willst nimm einen passenden Sennheiser Step Up Übertrager zu diesem ausgezeichneten MM Pre = Klanglich besser als eine empfindlichere MC Stufe mit zig extra Schaltkreisen. Zum Vergleich, dieser kleine Dual TVV47 hier klingt kein deut schlechter als ein exra teuer hinzugekaufter Oehlbach XXL Phono PRE AMP meines Freundes...im Gegenteil. Der Oehlbach geht zurück und es kommt ein eben solcher Dual an den Thorens TD125 meines Freundes. Ende Thema... Einfach mal testen und staunen. Glaubs mir...das Teil ist klanglich hervorragend, ganz gleich ob es komplexere oder schillerndere Vodoo-Phono Pres gibt...einfacher ist manchmal eben mehr. Dual als absolute Phono Spezialisten wußte definitiv was die klanglich vorteilhafteste (!) Lösung war, als es um Phono Entzerrung ging. :*images/smilies/insane.gif Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 04. Mrz 2008, 13:47 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#83 erstellt: 03. Mrz 2008, 18:12 | |||
Hallo! @TommiS Nettes Teil, ich persönlich ziehe zwar eher Kardantonarme mit dynamischer Auflagekraftverstellung vor aber das ist Gechmackssache. Ein Bekannter von mir hatte den mal auf einem Luxman Plattenspieler. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 03. Mrz 2008, 18:13 bearbeitet] |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#84 erstellt: 03. Mrz 2008, 19:09 | |||
Hallo, kannst du deine Beschlusslage und die offenen Fragen vielleicht nochmal zusammenfassen? Angesichts der Tatsache, dass dein thread hier so rücksichtslos gekapert wird, würde ich dir ernsthaft raten, die gleichen Fragen mal im Analog-Forum zu stellen - da gibt es weniger Egotripper Gruß Arnold |
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zweiter_Versuch
Gesperrt |
#85 erstellt: 03. Mrz 2008, 19:32 | |||
Hallo Arnold, na wenigsten einer, der mitfühlt. Danke. Und du hast Recht - ich ziehe mich zurück und wünsche allen noch viel Vergnügen. Jürgen |
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Yorck
Gesperrt |
#86 erstellt: 03. Mrz 2008, 20:09 | |||
Ein wirklich toller Plattenspieler... http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem und eine "chicere" geradezu zeitlos "graziöse" Alternative zum PE2020 bei gleichem Wohlklang ist dieser ausgezeichnet konstruierte PE3048, ein verbesserter PE2020 mit einem ganz modernen und hochwertigen, sachorientierten Design. Der Tonarm hat eine kardanische Spitzenlagerung. Schöner gehts doch nicht...und wer ne besondere Zarge braucht soll sich eine aus Ebenholz schreinern lassen;) Die Anfassqualität des Players hält in jedem Fall was der edle Look verspricht. Verdient einen hervorragenden Abtaster... Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 03. Mrz 2008, 21:04 bearbeitet] |
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e_holger
Ist häufiger hier |
#87 erstellt: 04. Mrz 2008, 01:32 | |||
Hallo Jürgen, nicht verzagen....wird schon ein echter Spaß werden! Ich danke Dir erstmal für die Fragestellung, die mich nach finaler Entscheidung bezüglich der Aufstellung meiner Anlage auch bewegen wird. Derzeit habe ich einen Rega P3 mit Orbit, RB 300 und Benz Micro Gold....der gerade laufende Jamie T. geht gut ab, auch mit der Phono-MC-Pre meines audioloabor rein. Ich habe mich in den Fat Bob verliebt, sieht einfach zu gut aus! Der wird es wohl irgendwann werden, auch wenn das "final tool" von Acoustic Signature auch toll sein soll. Habe ich aber noch nicht gehört. Arm: SME, mal sehen ob 3009 oder V Abnehmer: habe gerade Lyra Dorian gehört...mit blue amp als pre...der Hammer an einen Transrotor SuperSeven HighEnd! Ich hoffe, dass Du hier (oder per PN) mal berichtest, was es letztlich geworden ist....ich komme frühestens im Herbst dazu, hier Neuland zu betreten...bis dahin viel Spaß bei der Vorfreude auf den neuen Dreher! Gruß Holger |
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zweiter_Versuch
Gesperrt |
#88 erstellt: 04. Mrz 2008, 08:41 | |||
Hallo Holger, so wie ich das sehe, werde ich wohl auch erst im Herbst oder gegen Weihnachten letztendlich entscheiden. Zuerst steht jetzt mal hören an. Leider habe ich hier keine Empfehlungen erhalten über CD`s, die es gleichzeitig als LP gibt und die ich miteinander vergleichen könnte, damit die Grundfrage, ob überhaupt Vinyl zur Diskussion steht, geklärt werden kann. Tendentiell macht mich der Raven immer noch am meisten an. Aber auch das von Rudi Gesagte, stimmt mich nachdenklich. Könnte mir auch vorstellen, nach einem Top-Thorens 520 (S) zu schauen und diesem einen tollen Arm mit Tonabnehmer zu gönnen. Aber auch der Acoustic Solid Wood black scheint ein interessanter PS zu sein. Auch der von dir genannte Fat Bob ist bestimmt anhörenswert. Bei Transrotor habe ich nur den Eindruck, dass viel Geldanteil in Name und Prestige geht. Da müsste ich noch ein bißchen überzeugt werden. Vielleicht werde ich mich auch noch ein wenig im Analogforum umhören. In welcher Ecke wohnst du denn? Sonnige Grüße Jürgen |
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ruedi01
Gesperrt |
#89 erstellt: 04. Mrz 2008, 09:30 | |||
@York Dein Engagement für guten alten deutschen Maschinenbau in allen Ehren... ...aber, wer einen Plattendreher haben will und volle Funktion out-of-the-box erwartet sollte die Finger von diesen gut 40 Jahre alten Schätzchen lassen. Auch wenn die Verarbeitung Spitze ist, bei so einem Alter haben die Geräte in aller Regel die ein oder andere Macke. Wer nicht Willens oder in der Lage ist selber Hand anzulegen und sich nicht an die Innereien seines Gerätes traut, ist schlecht beraten mit so einem Teil. Das Risiko bei einem Privatkauf ist wegen des idR. ausgeschlossenen Gewährleistungsversprechens des Verkäufers hier entsprechend hoch. Für einen Dual 701 gilt im Grunde das Gleiche. Das Alter und die Tatsache, dass praktisch keine Ersatzteile verfügbar sind, würde mich eher vom Kauf abhalten. Bei Dual würde ich mich vielleicht noch auf die Modelle einlassen, die von 1976 bis 1981 gebaut wurden, aber auch nur dann, wenn die Funktion einwandfrei ist und ich mich selber vor dem Kauf davon überzeugen könnte. Deutlich mehr als 200 € für einen solchen Dreher halte ich aber für grenzwertig, wenn ich die Preise in der Bucht für gut 30 jährige Geräte teilweise so sehe, wird mir schwindelig... Wer dazu noch besondere Ansprüche an das Design stellt, wird sich ohnehin kaum auf so ein old fashioned Schätzchen einlassen, das lassen wir aber mal außen vor... Für den ‘Normalverwender‘ ohne weitergehende technische Fähigkeiten kann die Empfehlung also nur lauten, sich entweder was Neues zuzulegen, ein guter Mittelklasse Pro-ject oder ein Technics Direktantrieb halte ich hier für die beste Lösung in Sachen Preis-/Leistungsverhältnis oder nach einem guten und vor allem soliden Gebrauchten zu suchen, der noch nicht so alt ist. Die Thorens Spieler der 80chtziger sind da für mich die erste Wahl, sehr solide Verarbeitung gepaart mit guter Klanqualität ist für einen angemessenen Preis zu haben. Und wenn da wirklich mal was kaputt geht ist die Ersatzteilbeschaffung auch kein Drama. Der Riemen ist an jeder Ecke zu bekommen, das externe Netzteil durch ein entsprechendes Universalnetzteil ersetzbar und selbst für einen defekten Antriebsmotor sollte man noch Ersatz bekommen. Alles andere sollte eigentlich bei sachgerechter Behandlung an einem Thorens kaum kaputt gehen. Wenn man eine Empfehlung für den Kauf eines neuen/alten Plattenspielers ausspricht, muss man auch immer die Ansprüche und Fähigkeiten des Interessenten berücksichtigen. Ein versierter Bastler, der aus jeder leeren Konservendose ein Radio bauen kann ist hier anders zu beraten, als jemand ohne jeden technischen Hintergrund. Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 04. Mrz 2008, 09:36 bearbeitet] |
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omulki
Stammgast |
#90 erstellt: 04. Mrz 2008, 10:11 | |||
Hallo Jürgen,
das ist nicht ganz einfach: NEUE LPs, die es auch als CD gibt, sind digital aufgenommen und digital gemastered, also durchgehend digital bis zum Master der LP. Ich habe hierbei weder auditiv, noch technisch jemals einen Vorteil von Vinyl erkannt. Wie auch? Alle denkbaren Vorteile der analogen Technik sind ja schon bei der Aufnahme zu Nichte gemacht worden. Da ist der einzige Unterschied, dass die DA-Wandlung nicht zu Hause hinter dem CD-Laufwerk, sondern im Werk beim Schneiden des Masters durchgeführt wurde. Als reines Transportmedium ursprünglich digitaler Daten ist LP sicherlich schlechter, als CD. Ich habe einige Aufnahmen auf CD und LP (ca. 200 Alben), weil ich einiges schon vor CD-Zeiten hatte und einiges kürzlich als LP gebraucht dazu gekauft habe, obwohl schon auf Silberling vorhanden. Darunter sind viele LPs, die erheblich schlechter klingen, als die CD, was ich auf die Qualität der LPs in den späten 80ern und frühen 90ern zurückführe, bzw. teilweise schlichtweg auf den Zustand der LPs. Darunter sind aber auch viele, die ich nicht mehr auf CD hören kann, seit ich direkt verglichen habe, hier ein paar Beispiele: Jean-Michel Jarre - Equinoxe Kleiber - Beethoven Sinfonie Nr. 5 Deuter - alle älteren Scheiben Theodorakis - alle älteren Stücke Es sind noch viele mehr, das aber nur auf Nachfrage. Von Stockfisch-Records gibt es ein paar Scheiben auf beiden Medien und z.B. die "Mensch" von Grönemeyer (aber auch digital verarbeitet). Letztere geht von CD garnicht, weil kopiergeschützt. Den Schutz spielt mein Player gnadenlos mit, andere Player erkennen die CD nicht einmal. Klingt also von LP besser Grüße, Oliver. |
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zweiter_Versuch
Gesperrt |
#91 erstellt: 04. Mrz 2008, 10:42 | |||
Hallo Oliver, habe ich dich richtig verstanden: Vinyl macht nur Sinn bei alten Scheiben und nicht bei neuen, da die Platten sowieso digital abgemischt werden. Das bedeutet, dass bei heutiger Musik der Klang CD und LP eigentlich gleich ist und kein Unterschied zu hören ist. Jürgen |
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ruedi01
Gesperrt |
#92 erstellt: 04. Mrz 2008, 10:58 | |||
...das würde ich so pauschal nicht sehen... Eine gute Produktion ist eine gute Produktion, egal ob digital oder analog. Eine schlechte klingt dagen nicht gut, weder auf CD noch auf LP. Bestes Beispiel: Dark site of the Moon. Analog war die Platte eine schon Wucht. Mein erstes Exemplar habe ich Anfang der 80er erworben. Eine LP noch ohne jede digitale Technik produziert. Vor ein paar Jahren habe ich dann die 30th anniversary Edition LP gekauft, digital von den original Masterbändern neu abgemischt. Vor kurzem habe ich mir die SACD mit 5.1 Ton zugelegt. Die digitale LP kann in Sachen Dynamik und Feinauflösung deutlich gegenüber dem Original zulegen, ohne dabei in Schärfe zu verfallen. Die SACD bietet natürlich mit einem sehr gut abgemischten Mehrkanalton eine ganz andere Dimension, wenn auch Puristen nörgeln mögen, dass dies kaum der Intention des Originales entspricht. Ein weiteres gut gelungenes Beispiel von sehr gutem digitalem Remastering ist Auch Edgar Allen Poe - Tales of Mystery and Imagination von Alan Parsons Project. Die neu remasterte Produktion von Ende der Achtziger legt auch hier in Sachen Dynamik extrem zu (mehr noch als Dark site...). Da auch teilweise einige Passagen neu eingespielt worden sind, ist hier bewusst die künstlerische Interpretation geändert worden. Das digitale Remastering hat auch hier nicht dem stimmigen Gesamtcharakter schaden können. Gruß RD |
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omulki
Stammgast |
#93 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:01 | |||
Hallo Jürgen,
das wäre etwas pauschal und gäbe in diesem Forum Schläge... Außerdem geht mir Deine letzte Aussage zu weit. Gleich klingt es nie, allein schon deshalb, weil jeder TA irgendwie gesoundet/klangbeeinflussend ist. Das kann den persönlichen Geschmack immer noch besser treffen, als die CD. Bei mir ist es nicht der Fall; Ich bevorzuge neue (digitale) Aufnahmen von CD zu hören, die (z. T. technischen) Gründe habe ich oben erläutert. Im Kern hast Du mich aber richtig gelesen :-) Grüße, Oliver. |
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Soulific
Stammgast |
#94 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:02 | |||
Hallo Jürgen, das ist so nicht ganz richtig. Eine digitale Aufnahme muss, wenn man es richtig macht beim Mastering für eine LP schon nochmal anders behandelt werden als für eine CD. Desweiteren werden die meisten Aufnahmen höher auflösend gemacht als es die CD verlangt, darum machen HDCD, SACD, AudioDVD usw. ja erst Sinn. Ich habe leider nur einen einzigen Tonabnehmer neueren Datums sowohl als CD und LP hier und das ist die Christina Aguiliera "Back to Basic". Abgesehen davon, dass es mir schwer fällt zwei Tonträger zu vergleichen, die von zwei völlig unterschiedlichen Geräten wiedergegeben werden (CD-Player für 600€ und Plattenspieler für 1500€) hören wir (meine Freundin und ich) die Schallplatte lieber. Ich habe das Gefühl, dass die Abmischung für die CD im Vergleich zur LP stärker komprimiert wurde. Wenn man erstmal einen Plattenspieler hat ist es eh wurscht. Ich kaufe nach Möglichkeit nur anständig aufgenommene Platten. Es wäre Blödsinn zu behaupten da gäbe es nicht genug. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst kannst du dir ja mal die Schallplatten Rezensionen in der Fachpresse durchlesen bevor du eine LP im Laden suchst oder bestellst. Lieben Gruß, Sebastian Edit: Gerade in den von dir bevorzugten Musikrichtungen (Songwriter, Klassik,...) ist die Auswahl gerade an hervorragenden Aufnahmen aus vergangenen Zeiten riesig und vieles davon ist bis dato noch nicht vernünftig auf CD oder anderen digitalen Tonträgern erhältlich. Überdies gibt es auch zahlreiche audiophile Pressungen auf Labels wie MFSL, Nautilus, Super Disc, etc. [Beitrag von Soulific am 04. Mrz 2008, 11:11 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#95 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:14 | |||
Das gilt für aktuelle Produktionen. Um Daten zu sparen, hat man in der Frühzeit der digitalen Produktion aber oft mit 14 Bit Auflösungen gearbeitet. Auch hat man zum Abmischen oft Geräte verwendet, die rauschten.
Das ist der Punkt, gerade bei analogen Tonabnehmern sind die Unterschiede riesengroß. Bei CD-Playern dagegen sind sie eher gering, einige behaupten sogar, sie seihen nicht vorhanden.
Auf Rezensionen verlasse ich mich da ehrlich gesagt nicht mehr, nachdem ich mehr als einmal auf die Nase gefallen bin. Was hier teilweise in den Himmel gelobt wird, ist nicht selten ziemlicher Müll. Manchmal hat man den Eindruck, die Herrschaften sitzen auf ihren Ohren. Gruß RD |
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omulki
Stammgast |
#96 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:15 | |||
Hallo RD,
Mag ja alles sein (und ich gebe Dir sogar Recht), aber das ist total am Thema vorbei. Es geht hier darum, ob die neue LP einen klanglichen Vorteil gegenüber der neuen CD hätte!
Themaverfehlung. Grüße, Oliver. |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#97 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:17 | |||
Hallo Jürgen, die Frage nach den Tonträgern ist so uferlos, dass du sie schon selbst eingrenzen (zunächst nach Geschmack) und dann durch Anhören entscheiden musst. Schon Olivers Richtlinie ist fast zu pauschal,da bisweilen LP und CD von verschiedenen Mastern produziert werden. Man müsste vielleicht auch über die Suchefunktion verschiedener Foren eine Liste erstellen. Dafür ist es aber nicht nötig, unbedingt die gleiche Veröffentlichung in verschiedenen Formaten zu besitzen, denn es ist letztlich schwierig herauszufinden, ob die Unterschiede dem Tonträger,dem Mastering oder gar einem Defekt des Mediums oder des Abspielgerätes zu verdanken sind. Stellvertretend nur wenige Tipps: __Als Klassiker überhaupt zum Nachweis, das Vinyl keinesfalls prinzipiell unterlegen ist, gilt der Dire Straits-Titel "Telegraph Road". Eigentlich ein Treppenwitz der Tonträger-Geschichte, waren doch gerade Dire Straits das maßgebliche Philips-Schlachtross bei der Einführung der CD. __Geeignet zum Systemvergleich finde ich die mittlere Phase von Cassandra Wilson (z.B. die Alben "Blue Light till Dawn" und "New Moon Daughter", falls du auf gehobenes Jazz-Pop-Crossover stehst; desgleichen die 80er Jahre-Platten von Van Morrison und die 70er Jahre von Joni Mitchell, wobei hier die Pressqualität der LPs schwankt). Ich nenne diese Platten, weil sie hinreichend mainstreamig und wohlklingend sind, dass du sie auch im durchschnittlichen Hifi-Studio vorfinden kannst. __Bei deinem anfangs erwähnten Geschmack dürften dir auch viele ECM-Produktionen gefallen, von denen es allerdings nur Restbestände auf LP gibt, und auch die nur von früheren Werken. __Mein persönlicher Tipp bezüglich Interpretation und Aufnahme-/Produktionsstandard ist das Schweizer Label HatHut bzw. HatArt: Die LPs meistens als Doppel- oder Dreifach-LPs im Pappkarton sind sichere Tipps, aber schwer zu finden, Die CDs werden immer mal wieder nachgepresst. Vieles ist aber ziemlich free(-jazzig), vielleicht also zu wild. Gruß Arnold [Beitrag von neukolln am 04. Mrz 2008, 11:18 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#98 erstellt: 04. Mrz 2008, 11:25 | |||
@omulki Du solltest zumindest versuchen, meine Aussagen zu verstehen. Aber ich kann Dir helfen... ...genau, es geht um den klanglichen Vorteil. Hierbei ist der Tonträger aber nur ein Teil der Kette. Bei einer miserabel aufgenommen Produktion ist es ziemlich egal, welche Tonträgertechnik man verwendet, es klingt immer schlecht. Da macht es auch überhaupt keinen Sinn in sündhaft teures Heimequipment zu investieren. Dadurch werden die Unzulänglichkeiten nur noch mehr offenbar. @neukolln
...und genau bei diesem Beispiel wurden bei der Produktion viele Fehler gemacht. Die Dynamik dieser Aufnahme ist phänomenal, keine Frage. Allerdings hat sie auch die berüchtigte digitale Schärfe und sie rauscht! Gut, da es sich hier um Rockmusik handelt, treten die Fehler nicht ganz so offen zutage....der Nachfolger, die Brothers in arms - wies diese Fehler nicht mehr auf. Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 04. Mrz 2008, 11:38 bearbeitet] |
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Yorck
Gesperrt |
#99 erstellt: 04. Mrz 2008, 13:05 | |||
Teuer, gut und prätentiös genug? Würde eine STAX UA7 und einen Sony PUA 1600 oder SME 3009 draufmachen. http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem SANYO Q60 Plus High End Serie Wenns filigran, günstig und trotzdem sehr gut (!) sein soll: (Um mal in LP als Medium reinzuschnuppern ohne Ohrenkrebs zu bekommen gehts auch japanisch und das muß keineswegs nur Technics sein...und 5000 Euro würde ich zum Einstieg in keinem Fall ausgeben...stattdessen besser das Medium Platte in seiner Vielfalt erforschen..nur dann muß man darauf verzichten können Nachbarn mit Chrom beeindrucken zu wollen--dies bedingt ein hohes Selbstbewußtsein, Fähigkeit zum Understatement und einen kritischen Geist, der das Nötige von Show-Spökes auseinanderhalten kann ) Auch gebrauchte gute ältere Geräte können vollkommen unproblemtisch sein, dieses ehemals sehr teure und hochwertige 80er jahre Gerät habe ich 10 Jahre lang mit Shure V15/3 gehabt und ich hatte nie Ärger damit...der 701 und Pe2020 ersetzte es dann, weil Made in Germany eben doch Made in Germany ist. (Mentaler Ansatz..technisch war gegen diesen hochsoliden 12 Kilo (!) schweren Sanyo DD aus der High End Plus Serie nichts einzuwenden...vergleichbares Phono High tech wäre heute schlicht unbezahlbar.) http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 04. Mrz 2008, 13:36 bearbeitet] |
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laut-macht-spass
Inventar |
#100 erstellt: 04. Mrz 2008, 16:27 | |||
hallo ZWEITER VERSUCH: wenn du immer noch CD´s + LP´s zum Vergleichen suchst, schau doch mal bei LESEN.DE rein, die haben immer ein ordentl. Angebot an neueren, wie auch wieder aufgelegten Vinyl´s im Angebot. Zum Beispiel gibt es die meisten U2 Scheiben in beiden Formaten, ein Tip ist die Joshu Tree, gibt es eine ältere 180g-Version und seit Dez. 07 ne neue Auflage als Doppel-Album. Was es leider nur noch selten irgendwo gibt ist die Sheryl Crow - Tuesday night music club als LP, taucht sehr selten mal bei eBay auf. Schreib doch mal die Leute an, die hier im Forum Teile ihrer Platten-Sam. anbieten, dort findest du sicherlich ein paar Scheiben, die du schon als CD zu Hause hast. gruß MArc |
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Hörbert
Inventar |
#101 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:44 | |||
Hallo! @zweiter_Versuch Was, -ausser Neugier-, ist eigentlich dein Motiv sich überhaupt einen Schallplattenspieler zuzulegen? Das Angebot von aktueller Musik auf Vinyl ist gregenüber dem Angebot auf CD recht schmal. Ältere Aufdnahmen die es auf CD nicht gibt sind ja offenbar nicht dein Interessegebiet. Offenbar besitzt du bis jetzt nicht mal Schallplatten. Warum nimmst du dir nicht erstmal ein günstiges gebrauchtes Gerät wie der oft erwähnte Dual CS-701 (mu0 ja nicht ü+ber Ebay sein, in jeder größeren Stadt gibt es mindestens einen Händler der sein Geschäft mit Gebrauchtgeräte macht und der auch entsprechende Schallplattenspieler hat,) legst dir einige Schallplatten zu und lernst die Beschränkungen des Mediums und des Schallplattenspielers kennen. Danach weißt du dann erteinmal ob das ganze überhaupt eine Bereicherung des Hobbys darstellt. MFG Günther |
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