Wie stellt man die Tonarmhöhe ein (Thorens)?

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RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#1 erstellt: 05. Feb 2008, 22:52
Hallo,

ich habe mit der Suchfunktion keine brauchbar Antwort auf mein Problem gefunden. Sorry also, falls schon ein passender Thread besteht.
Folgendes ist passiert: irgendwie hat sich die Inbusschraube, die die Tonarmhöhe fixiert, gelöst (TD318 mit TP16 Tonarm). Zunächst war ich ziemlich überrascht, dass die Nadel plötzlich nicht mehr auf die Platte treffen wollte. Habe dann das Problem erkannt und auch den Tonarm wieder halbwegs richtig eingestellt, so dass ich wieder Musik hören kann. Aber da die Einstellungen des TAs etc. ja sehr genau sein müssen, vermute ich mal, dass der Tonarm auch eine ziemlich exakte Position haben sollte. Die Frage also:
Wie stellt man die Tonarmhöhe exakt richtig ein? Ist neben der Höhe auch die Achsenausrichtung des Tonarms von Bedeutung (abgesehen davon, dass natürlich bei extremer Drehung der Arm nicht mehr bis ans Ende der Platte reicht...)

Übrigens: die gefürchtete Verstellung der optoelektrischen Endabschaltung ist mir bei der Sache auch passiert, wollte sich schon bei der Hälfte der Platte abschalten. Das habe ich aber nach Anleitung repariert - ist gar nicht so schwer!
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2008, 23:42
Hi, normalerweise sollte der Arm (dh das Rohr) bei aufliegendem TA einigermaßen parallel zur Platte stehen.

Gruß von Silberfux
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#3 erstellt: 05. Feb 2008, 23:47
Okay, einigermaßen parallel reicht also? Keine Millimeterarbeit wie beim Einstellen des Tonabnehmers? Dann wäre es schon richtig.
MikeDo
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2008, 00:07

RobbyBobbyGroggy schrieb:
Okay, einigermaßen parallel reicht also? Keine Millimeterarbeit wie beim Einstellen des Tonabnehmers? Dann wäre es schon richtig.



Ja, einigermaßen ist schon okay. Es ginge ja auch nicht, da die unterschiedliche Dicke von Platten (180gr. oder 200gr.) immer wieder dazu führen würde, dass die exakte millimetergenaue Ausrichtung verändert würde.


RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#5 erstellt: 06. Feb 2008, 00:15
Stimmt, den Gedanken hatte ich auch schon. Deshalb ist die Nadel wahrscheinlich auch etwas flexibel gelagert, nehme ich an?! Beruhigt mich jedenfalls, dass ich dass dann so lassen kann.
incitatus
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2008, 08:23

RobbyBobbyGroggy schrieb:
Stimmt, den Gedanken hatte ich auch schon. Deshalb ist die Nadel wahrscheinlich auch etwas flexibel gelagert, nehme ich an?! Beruhigt mich jedenfalls, dass ich dass dann so lassen kann.


Wurde schon mal diskutiert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-710.html
TomSawyer
Stammgast
#7 erstellt: 06. Feb 2008, 08:35
Hallo

RobbyBobbyGroggy schrieb:

Wie stellt man die Tonarmhöhe exakt richtig ein? Ist neben der Höhe auch die Achsenausrichtung des Tonarms von Bedeutung (abgesehen davon, dass natürlich bei extremer Drehung der Arm nicht mehr bis ans Ende der Platte reicht...)

Übrigens: die gefürchtete Verstellung der optoelektrischen Endabschaltung ist mir bei der Sache auch passiert, wollte sich schon bei der Hälfte der Platte abschalten. Das habe ich aber nach Anleitung repariert - ist gar nicht so schwer!


Die Achsenausrichtung sollte nicht von Bedeutung sein, solange

  1. der Tonarm sich in einer waagrechten Ebene (eigentlich parellel zur Plattenoberfläche) bewegt
  2. der Montageabstand und somit der Überhang stimmt

Ich habe den TP 16 einfach so gedreht, dass er weit genug in die Mitte schwenken kann.

Nach welcher Anleitung hast du das denn repariert?

LG

Babak

LG

Babak
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#8 erstellt: 06. Feb 2008, 22:46
Da habe ich etwas im Analogforum gefunden. Man muss den Plattenspieler aufschrauben und von unten unter dem Tonarm ein Ding an die richtige Stelle drehen, das der Lichtschranke signalisiert, wenn der Tonarm einen bestimmten Punkt überschritten hat. Das ist gar nicht so schwer, erfordert aber gegebenenfalls mehrfaches Umdrehen, Ausprobieren, wieder Umdrehen.
Okay also: die Achse ist auch nur grob wichtig, das konnte man sich denken, aber ich war mir nicht sicher.
Danke noch mal!
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#9 erstellt: 06. Feb 2008, 22:56

incitatus schrieb:


Wurde schon mal diskutiert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-710.html


Ah ja, den Thread hatte ich irgendwie nicht gefunden. Wobei er ja ziemlich schnell abdriftet.
Was mich übrigens stutzig gemacht hatte und mich überlegen ließ, ob die Höhe nicht recht wichtig sein könnte (trotz des Schallplattendickenarguments) ist die Tasache, dass man ja sehr genau die TA-Höhe mit den kleinen Unterlegscheiben einstellen soll. Und ob jetzt der TA oder der Tonarm einen halben Millimeter anders ist, müsste doch aufs Gleiche hinauslaufen oder? Aber vielleicht ist ja die Höhe des TAs auch nicht so exakt wichtig?!
TomSawyer
Stammgast
#10 erstellt: 06. Feb 2008, 23:06
Hi,

danke für den link

Zur Höhe.

Das wird ja immer heftig diskutiert.

Ganz vernachlässigen würde ich die Höhe nicht.

Angesichts der Tatsache, dass man unterschiedlich dicke Platten hört, reicht es, einen Mittellwert einzustellen, der eben für dünne und dicke Platten gleich falsch ist.
Notfalls einen au dicke Platten einstellen und einen rund ausgeschnittenen Karton unterlegen

Doch dass schon ein halber mm an der Achse des Tonarms den Sound kippen kann, ist mir persönlich zu heftig.
Man kann sich ja ausrechnen, was ein mm Höhenänderung an Änderung des Winkels der Nadelspitze in der Rille ausmacht.

LG

Babak
incitatus
Inventar
#11 erstellt: 07. Feb 2008, 09:42

RobbyBobbyGroggy schrieb:
Und ob jetzt der TA oder der Tonarm einen halben Millimeter anders ist, müsste doch aufs Gleiche hinauslaufen oder? Aber vielleicht ist ja die Höhe des TAs auch nicht so exakt wichtig?!


Sehe ich auch so. Du kannst ja mal die Höhe durch unterlegen von Platten variieren. Ich habe jedenfalls keine Veränderung per Kopfhörer bemerkt. Um eine Veränderung überhaupt zu bemerken, müsste man die Tonarmhöhe wohl um mehrere Centimeter verstellen.
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#12 erstellt: 08. Feb 2008, 22:15
Naja, ich glaube, schon bevor Du die Centimeter voll hast, kommst Du an den Punkt, den ich hatte, dass die Nadel einfach nicht mehr auf die Platte kommt.
incitatus
Inventar
#13 erstellt: 09. Feb 2008, 13:13
Nur wer übertreibt, kann anschaulich schildern
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#14 erstellt: 09. Feb 2008, 18:43
Apropos anschaulich: habe gerade die neue Radiohead gehört, die mindestens 180g hat, ich habe fast den Eindruck, die ist noch schwerer. Da ist der Höhenunterschied zu einer "dünnen" Platte wirklich etwa ein Millimeter.
Ob´s dadurch eine Klangveränderung gab? Keine Ahnung, ist ja andere Musik drauf...
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