Thorens TD160E defekt, was tun?

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Albatraos
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2007, 01:25
Moin, moin,

ich besitze einen älteren TD160E der leider über die Jahre hinweg etwas altersschwach geworden ist.

Da er lange nicht mehr benutzt wurde, hatte er Mühe den schweren Teller in Gang zu setzen, wofür ich den Riemen verantwortlich gemacht habe. Ein neuer schafft zwar problemlos den Dreher in Gang zu setzen, allerdings liegt die Geschwindigkeit knapp daneben, er dreht zu langsam.
Der Riemen war kein Original Austauschteil muß ich dazusagen, sondern ein Nachbau.

Kann man die Geschwindigkeit im inneren des Gerätes einstellen?

Die Antiskating arbeitet mit einem Bändchengewicht. Stelle ich das Gewicht richtig ein, geht der Tonarm beim Absenken deutlich nach aussen, kennt jemand das Problem und hat eine Lösung?

Bisher hatte ich ein Denon System DL-110 betrieben, leider ist jedoch durch Kindeshand die Nadel abgebrochen, da bei diesem System kein Nadeltausch möglich ist, muss Ersatz her.
Mir wurde das Ortofon 3 Red empfohlen, was so ca. 100 Euronen kosten soll, ist dieses System empfehlenswert und besser als das Denon, oder gibt es in der Preisklasse etwas
besseres?

Wenn die Einstellarbeiten nicht selbst gemacht werden können, lohnt sich die Arbeit durch einen Srvicebetrieb machen zu lassen, oder besser ein Neugerät kaufen?

Vielen Dank für eure Tipps!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Dez 2007, 01:56
Moin,

ich kenne den Unterschied zwischen TD160 und TD160E nicht, gehe aber mal davon aus, das sie sehr ähnlich sind.

Der Motor ist ein Synchronmotor, der die Drehzahl Netzfrequenzabhängig genau hält, aber nicht einstellbar ist.
(es sei denn , das ist beim "E" anders)

Ganz minimale Ungenauigkeiten in der Geschwindigkeit scheinen normal zu sein.
(Verschleiss am Pulley oä.)

Allerdings nicht so sehr, dass man es hören kann.

Der neue Riemen könnte zu stramm sitzen, oder nicht die richtige Breite haben, so dass er nicht richtig läuft.

Ist der alte Riemen nur "zu lang" geworden, gibt´s zum Testen einen Trick:

Alten Riemen gründlich mit Spiritus reinigen, ca ein 1cm breites Stück herausschneiden und den Riemen mit Sekundenkleber ca 2mm überlappend, möglichst gerade wieder zusammenkleben.

Jetzt müsste der Riemen abgesehen von der Klebestelle, die evtl. Geräusche macht, einwandfrei laufen.
(evtl weiter kürzen)

Wenn die Geschwindigkeit jetzt stimmt, bestellst du dir einen Originalriemen und das Problem ist erledigt.

Eine andere Möglichkeit wäre verharztes Öl in Tellerlager und Motor.

Der Teller sollte ohne aufgelegten Riemen nach Anschubsen "ewig lange" laufen.

"Violette" , Joel, hier aus dem Forum hat die passenden Teile.
(evtl. mal PM schreiben)

Das "Tonarmnachaussenschwingproblem" könnte sowohl zu geringes Auflagegewicht, als auch eine verschmutzte Liftbank sein.
(Spiritus hilft, auch Tonarm von unten reinigen)

Zum System kann ich nicht viel sagen, ausser, dass es durch das Geschaukel des Subchassis etwas fummelig ist, die Justage vorzunehmen.

Wenn der Händler es gleich einbaut, warum nicht.
(besser als gleich wieder eine Nadel kaufen zu müssen)

Gruss, Jens
MikeDo
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2007, 17:01
Im Grunde wurde schon alles gesagt.


Der Riemen war kein Original Austauschteil muß ich dazusagen, sondern ein Nachbau.


Das ist der Übeltäter.


Stelle ich das Gewicht richtig ein, geht der Tonarm beim Absenken deutlich nach aussen, kennt jemand das Problem und hat eine Lösung?


Ja, die Liftbank bzw. die Auflagefläche ist zu glatt. Rauhe sie ein wenig mit ganz feinem Schmiergelpapier an und das Thema ist gelutscht. Dann "driftet" der Arm beim Aufsetzen auch nicht mehr nach außen.


MikeDo
Inventar
#4 erstellt: 31. Dez 2007, 17:04

Der Teller sollte ohne aufgelegten Riemen nach Anschubsen "ewig lange" laufen.


Auslaufzeit zwischen 90-120sek. Dann ist es perfekt.
Wenn er das Lager mit Joels Mittelchen poliert kann man viel rausholen + natürlich das richtige Lageröl!!


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