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CD via Vinyl+A -A |
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Autor |
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Peterpan1958
Neuling |
#1 erstellt: 07. Dez 2007, 14:58 | |
Hallo zusammen, abgesehen von diversen Forenbeiträgen über Soundkarten und Software zur Bearbeitung, interessiert es mich, ob man bei entsprechendem Hardware-Equipment bessere Aufnahmen hin bekommt. Ich frage deshalb, weil ich etliche Schätzchen auf Vinyl (Stratas, Gigli, Caruso, Tauber etc.) nicht auf CD bekomme und teilweise auch noch 78er Platten besitze. An Equipment hätte ich neben mehreren Thorens mit MM und MC auch einen Restek V-1 und WegaLabZero als Preamps zur Verfügung. Soundkarte würde ich für den PC noch kaufen, Software runterladen. Geht das denn überhaupt, oder soll ich einfach einen Terrarec PreAmp iVinyl kaufen und dann ab die Post? Freue mich über Eure Antworten Armin |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#2 erstellt: 07. Dez 2007, 15:58 | |
Hallo Peterpan! Das funktioniert alles so wie Du es beschrieben hast. Die Frage ist nur was Du willst? Willst Du Deine alten Vinyls weiter benutzen, oder wenn gebrannt in Ebay, auf Flohmärkten etc veräußern? Die Aufnahmen selber kannst Du von digitalisierten LP's auf CD's selber kaum verbessern. Überspitzt formuliert: Du kannst aus einer Schellackscheibe mit 78 Upm keine SACD herstellen. Das Knistern und Rumpeln einer Platte auf CD zu entfernen erfordert schon einige Übung mit dieser Materie. Die Ergebnisse selber sind bei diesen gebrannten Analogen Platten sllerdings sehr gut - Du hast halt die Aura einer Vinyl gleich mit auf CD gebrannt. Ich habe mir von einem Bekannten einmal seltene Analog-Platten auf CD brennen lassen - es lohnt sich, diese CD's klingen herrlich analog. Nur die Platten sollten schon in einem ordentlichen Zustand sein und Du brauchst ein gutes Tonabnehmersystem. Deine technische Grundbasis reicht für Dein Vorhaben vollkommen aus. Du bräuchtest noch nicht einmal eine Soundkarte, Du bekommst heutzutage alles auf USB - anstöpseln, und der Spaß kann beginnen. Soviel ich weiss hat dieser Terratec PreAmp iVinyl auch einen USB-Anschluß. [Beitrag von Wolfgang_K. am 07. Dez 2007, 15:59 bearbeitet] |
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RunT
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Dez 2007, 19:49 | |
Hallo Armin, von dieser Terratek iVinyl mit internenm Phonpre möchte ich abraten. Der PhonoPre deiner Anlage wird um Längen besser sein Ich gehe aus dem Tape(Rec) Out meiner Vorstufe in den Line-Eingang der Soundkarte. Als Recording Software benutze ich AUDACITY, ist FreeWare. Als Soundkarte habe ich eine externe M-AUDIO FireWire Audiophile (24bit/96kHz) und erziele sehr gute Ergebnisse (Quelle: Linn LP 12) Leider ist diese M-Audio Karte nicht ganz billig, habe 150 EUR gebraucht bezahlt. Die interne PCI-Version dieser Karte ist einiges günstiger, aber mit LapTop an der Anlage ist es einiges bequemer cu |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#4 erstellt: 08. Dez 2007, 00:49 | |
Hallo Armin, erstmal willkommen im Forum ! Mit dem "Projekt" Vinyl auf CD hast du dir ja gleich ordentlich was vorgenommen. Es lässt sich durchaus eine qualitative Verbesserung beim Vinyl-Digitalisieren erzielen. Es kommt natürlich immer darauf an, was man genau unter Qualität versteht. In den meisten Fällen wird man erstmal Oberflächengeräusche der Platten entfernen wollen. Um dies auf hohem Niveau zu machen, benötigt man schon sehr gute Software und einen leistungsfähigen Rechner ! Tonale Nachbearbeitung lässt sich über EQs, die es in allen "Geschmacksrichtungen" gibt, recht gut machen. Auch mit Spectral Enhancing und Co. geht einiges. Die Möglichkeiten sind äußerst vielfältig ! Auch ich rate von einem Terratec Phono PreAmp ab, da diese Geräte doch nicht so hochwertig sind. Mit einem guten Entzerrervorverstärker aus dem HiFi-Bereich fährt man hier wahrscheinlich besser. Jetzt brauchst du noch ein gutes Audiointerface, zu dem du einige Überlegungen anstellen solltest, bevor du eines kaufst ! Dann noch 2 Dutzend Programme und schon kann's losgehen. Grüsse |
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Eidolon-Airmotion
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Dez 2007, 03:48 | |
hallo Peterpan1958, was Plattenspieler, Tonabnehmer und Verstärker angeht bist du gut ausgestattet. Was dir meiner Meinung nach jetzt noch fehlt wäre eine gutklingende Soundkarte - hier verwende ich eine M-Audio Audiophile 2496 die sogar Chinchbuchsen besitzt. Und dann eben noch eine geeigente Software... ich verwende hier eine ältere Steinberg Clean-Version. Mfg Eidolon-Airmotion [Beitrag von Eidolon-Airmotion am 08. Dez 2007, 03:49 bearbeitet] |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Dez 2007, 05:42 | |
Karten zum aufnehmen, würde ich eine der Karte auswählen die ich hier mal Aufliste mit VIAEnv24 Soundchip. Von Terratec und Creative rate ich ab. Mehr dazu in diesem Link, und den Fähigkeiten der VIA-Chip die nicht das gleiche können. http://en.wikipedia.org/wiki/VIA_Envy Audiotrak Prodigy HD2 Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi Chaintech AV-710 ESI Juli Gainward Hollywood@Home 7.1 Hercules Gamesurround Fortissimo 4 M-Audio Revolution 7.1 M-Audio Revolution 5.1 Mad Dog Entertainer 7.1 DSP Onkyo SE-200PCI Philips Ultimate Edge Turtle Beach Montego DDL 7.1 Turtle Beach Catalina Typhoon Acoustic 8 Da wirst du sicherlich eine finden die deinen Wünschen für den HiFi Bereich erfüllen kann. Ich selbst nutze die Audiotrak Prodigy HiFi 7.1 bald allerdings nur noch digital, an meinem besseren D/A Wandler, wo CD-Player und noch 1 DAT-Recorder angeschlossen werden. Platten nehme ich mit einem Sony DTC-ZA 5ES Dat-Recorder auf. Ein recht guter Phono MM/MC PreAmp sitzt im SAC ICON schon drin. Wenn du Cinch Eingänge brauchst, könnte die ESI-July passend sein, meine hat nur Cinch Ausgänge, die zwar gut klingen, jedoch im Ausgangspegel zu im Gegensatz zu anderen Geräten schwächer ausfallen. Was die Karten von Terratec angeht, hat man hier i.d.r nur Treiber/Software im Beta-Status am laufen, des letzteren können diese Karten "Hardwarekonflikte" auslösen. Hatte jeweils die Top-Karten bei mir drin gehabt. 1x Terratec DMX-Fire 24/96 mit Frontmodul und auch die Aureon 7.1 Universe mit Frontmodul, klanglich erste Sahne. Aber dank der anderen Probleme, dann gleich entsorgt. Creative gehört mehr zu den Gamer Karten wenn man EAX und Co braucht. Anschlußfreudig sind diese Karten ebenfalls nicht, die neueren bieten weniger an, als die alten Karten. Und die Treiber sind sehr sehr groß mit der ganzen Software. Treiber einer M-Audio oder meiner Karte passen symbolisch auf 1 Diskette drauf, und mehr bedarf es dann auch nicht. Mit so einer Karte solltest du für die Musikgeschichten jedenfalls bestens gerüstet sein. [Beitrag von Zidane am 08. Dez 2007, 05:47 bearbeitet] |
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Peterpan1958
Neuling |
#7 erstellt: 08. Dez 2007, 11:52 | |
Hallo auch, die Kosten einer Audio-Karte sind zunächst für mich sekundär, zumal ich sie wahrscheinlich zum EK bekomme. Die Frage ist, welches System setze ich dann ein. Benz Micro Gold als MC oder MC 82 von Coral. Alternativ evtl. hochwertige MM-Systeme? Es gibt unterschiedliche Infos der einzelnen Hersteller was die Empfindlichkeit der Systeme und deren Übertragbarkeit angeht. Wäre u.U. eine Alternative, diese Vinyls naß abzuspielen? Danke und Gruß Armin |
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Peterpan1958
Neuling |
#8 erstellt: 08. Dez 2007, 12:00 | |
Hallo Zidane, habe mir mal die Info über Wikip angesehen und frage mal ganz direkt. Welche der 24-bit Karte wäre Deiner Meinung nach für mich die Richtige. Ich besitze weder einen SACD noch einen DAT, benötige aber Chinch? Danke und Gruß Armin |
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Eidolon-Airmotion
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Dez 2007, 18:16 | |
hallo nochmal Peterpan1958, meiner Meinung nach dürfte die Frage nach dem Tonabnehmer einfach zu beantworten sein. Der der die gehörmässig am Besten gefällt. Die Pegel die die einzelnen System haben interessieren hier eigentlich nicht da ja in deinem Restek bzw. Wega die Pegel sowieso verstärkt werden auf das nötige Niveau. Zum Thema Soundkarten... einen Überblick über den Markt findest du auf: http://www.soundkartenkatalog.de/ Für dich vermutlich sind wohl die auf : http://www.soundkart...ca6e0057800.35982408 gelisteten M-Audio Delta Audiophile 24/96 und die ESI Juli@ am geeignetesten. Meiner Meinung nach ist es für deine geplante Anwendung eben praktisch wenn Chinch-Anschlüsse vorhanden sind. Mfg Eidolon-Airmotion |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 08. Dez 2007, 18:44 | |
Hier wäre etwas mit gutem A/D-Wandler gefragt (nicht so sehr des Klirrs, sondern eher der Anti-Alias-Filterperformance wegen), saubere Digitalsektion findet man schlecht raus. Ich würde es mal mit der ESI Juli@ versuchen. Auch die EMU 0404 mit etwas Adapteritis würde sich hardwaretechnisch gut eignen, die Bedienung der sehr funktionsreichen Software (das krasse Gegenstück zur Juli@) ist aber nicht gerade trivial. Aufnehmen würde ich mit 88,2 kHz und 24 Bit, da hat man in Sachen Aliasing und Dynamik ordentlich Luft, und nach dem Bearbeiten kann man den Spaß ja ohne weiteres mit SSRC auf 16/44 runterrechnen lassen. (Hier mal die Batchdatei, die ich dafür benutze: ssrc_hp --rate 44100 --bits 16 --twopass --dither 1 --pdf 2 %1 %1.resampled.wav ) |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 08. Dez 2007, 19:34 | |
Wie meine Vorgänger sohon sagten würde ich es mal mit der ESI-July versuchen, die liegt momentan bei ca 130 Euro oder billiger. Wenn du die Platten hinterher eh auf CD haben willst, würde ich sie in 44.1KHz aufnehmen, es sei den das der verbaute Wandler hier schlechtere Ergebnisse liefert, als mit einer höheren Bitrate. Von dem ganzen Upsampling, Downsampling, Resampling halte ich nichts, dann kann man sich genauso gut allgemein auch für digitale Aufnahmen eine Creative Karte reinstecken die resampelt und keine bitgeneuen Aufnahmen/Ausgabe ermöglicht, ist zumindest meine Einstellung. Das Signal passend zur Wiedergabequelle erstellen, sofern man die Möglichkeiten dazu hat. [Beitrag von Zidane am 08. Dez 2007, 20:10 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 08. Dez 2007, 19:53 | |
Moin, ich habe von dem ganzen Computerkram keine Ahnung, kenne aber zumindest Richard Tauber und habe auch schon mal Caruso gehört. Die Aufnahmen stammen wohl alle von vor dem 2. Weltkrieg. (Stratas und Gigli sagen mir allerdings nichts) Bei diesen Aufnahmen dürfte selbst eine halbwegs ordentlich Onboard Soundkarte mit Line in über den Tape Out eines Verstärkers mit Phono völlig ausreichen. Dass auch diese Aufnahmen Charme haben, will ich nicht bestreiten, aber die Aufnahmequalität war doch eher bescheiden. (entsprechend den Möglichkeiten der Zeit) Wenn qualitativ hochwertige Aufnahmen digitalisiert werden sollen, ist möglicherweise eine andere Lösung deutlich von Vorteil. Den Versuch, einfach mal den beschriebenen "einfachen Weg" zu gehen, solltest du wagen. Ich habe mit doch recht gutem Ergebnis schon einige Schallplatten "auf den Rechner gespielt". Zum Teil als WAV zum Teil mit 320 kB/s oder mit VBR. Mir sind spontan im Vergleich mit dem Original nur minimal zurückhaltendere Höhen aufgefallen, sonst absolut OK. (für meinen Geschmack, bin aber nicht allzu "Highendig" veranlagt) "Aufnahmeanlage" waren dabei: Thorens TD165 Special mit Shure M95, Röhrenphonopre, AS Rock Billig PC von ca. 2003, Audiograbber mit div Codecs, (Lame?) Probier´s einfach mal mit den Geräten, die schon da sind. Vielleicht genügt das Ergebnis vollkommen. Sonst kannst du ja die Tips der Spezialisten verfolgen und sogar Vergleiche anstellen. Ich will dich nicht zu irgendetwas überreden, halt nur Anregungen geben. Gruss, Jens Ach ja, unbedingt Handy und DECT Telefon samt Sendestation aus dem Raum verbannen! |
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