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Thorens TD318 mit Audio Technica AT412EP+A -A |
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Autor |
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BassKlaus
Neuling |
#1 erstellt: 09. Nov 2007, 22:15 | |
Hallo liebe Phonogemeinde, ich habe vor einer Woche o.g. Dreher von einem Recycling Hof vor der Schrottpresse gerettet. Es war lediglich eine Blattfederaufhängung gerissen, was relativ schnell repariert war. Der Player läuft prima am orginal Netzteil und hat an der Seite und auf dem Deckel lediglich ein paar Schrammen. Nun zu meiner Frage? Wer kennt das an dem Tonarm verwendete System Audio Technica AT412EP und kann mir eventuell etwas darüber sagen. Ich habe schon im Net nachgeforscht wegen einer Ersatznadel , aber dieses ohne Erfolg. Das System klingt nicht schlecht, aber auch nicht 100%überzeugend. Ich habe es mit der IEC Schablone eingestellt, wobei ich festgestellt habe das ich den Überhang nicht perfekt einstellen kann, weil die Langlöcher im Headshell einfach nicht ausreichen bzw, der Headshell zu kurz ist. So, dieses ist mein erster Eintrag hier im Forum und ich hoffe er findet einen oder besser viele Leser. Gruß Klaus |
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lini
Inventar |
#2 erstellt: 09. Nov 2007, 23:56 | |
Das müsste eigentlich ein T4P/P-Mount-System sein - in Deinem Fall dann wohl via 1/2-Zoll-Adapter montiert. Tja, und die 4xx-er sind normalerweise praktisch dasselbe wie die 1xx-er, nur mit OCC-Spulen. Sprich: Dein AT-412EP/OCC ist quasi eine Update-Version des alten AT-112EP. Der Nadel-Einschub sollte einen geraden (also nicht konischen) Nadelträger aus einer Alu-Legierung mit einem gefassten (also nicht nackt montierten), elliptischen 0,4x0,7er Diamanten mit runder Grundfläche haben. Als Austauschnadeln kannst Du also im Prinzip alle Nadeln der alter 1x2-er T4P-Serie nehmen - die ging vom AT-102P bis hinauf zum AT-152LP, die Nadeln heißen entsprechend ATN-102P/112EP/122EP/132EP/142LP/152LP. Wenn Dein vom Nadel-Einschub her im Einstiegsbereich angesiedeltes AT-412EP also besser klingen soll als bisher, könntest Du mit einer ATN-122EP (nackt montierter 0,3x0,7er Diamant mit runder Grundfläche - technisch also praktisch dasselbe wie eine ATN-120E für den 1/2-Zoll-Klassiker AT-120E) schon einen kleinen Fortschritt machen. Empfehlenswerter, weil schon noch ein gutes Stück besser und noch nicht allzu teuer (~ 60 Euro) schiene mir allerdings eine ATN-132EP (nackt montierter 0,2x0,7er Diamant mit quadratischer Grundfläche auf konischem Alu-Träger). Wenn's Dich reizt, könntest Du aber auch zur ATN-152LP greifen - da wird's dann schon richtig nobel: nackt montierter Diamant mit quadratischer Grundfläche und Linear-Contact-Schliff auf einem sehr feinen Beryllium-Nadelträger. Grüße aus München! Manfred / lini |
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BassKlaus
Neuling |
#3 erstellt: 10. Nov 2007, 09:31 | |
Hallo Manfred, vielen Dank für Deine schnelle und wie mir scheint sehr kompetente Antwort. Aber wie das so ist ergeben sich durch Deine Antworten wiederum neue Unklarheiten und somit neue Fragen. Du hast recht, das mit dem 1/2" Adapter hatte ich vergessen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, kann ich mein System mit den von Dir beschriebenen Nadeln "tunen". Das heißt dann , dass die Nadelträger auch in den kleinen runden Anschluß passen und ich dann z.B. ein System habe, dass dem AT 120(1/2" für 70€ erhältlich] oder höherwertig entsprechen würde. Sollte ich mir dann nicht gleich das entsprechende 1/2" System kaufen? Preislich scheint das ja kein großer Unterschied zu sein, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Ich habe jetzt mal recherchiert und es gibt Nachbauten des ATN 132 EP bzw. ATN 152 LP für 25,00€ bzw. ca. 70,00€ oder die orginale 152er Nadel für ca. 124,00€. Wo liegen die Unterschiede? Mit welcher Auflagekraft wird denn das System mit der ATN 152 EP gefahren? Viele Grüße Klaus [Beitrag von BassKlaus am 10. Nov 2007, 12:56 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#4 erstellt: 10. Nov 2007, 15:33 | |
Ja, genau - Aufrüstung durch Verwendung der Nadeln der höherwertigen Modelle der Serie. Das geht bei eigentlich bei den meisten MM-Serien - bei MCs sind wechselbare Nadel-Einschübe hingegen eh eher selten. Aber was meinst Du mit dem kleinen, runden Anschluss? Äh... Ahhhh! Nä, nix kleiner runder Anschluss - mit dem feinen Nadelträgerchen brauchst Du Dich als User nicht herum zu plagen: Gewechselt wird der komplette Einschub, also das farbige Plastikding unter dem System-Korpus - deswegen ist es auch praktischerweise an den Seiten etwas geriffelt, damit man's besser abziehen kann. Was die Nachbau-Ersatznadeln angeht: Da wirst Du wohl den jeweiligen Anbieter fragen müssen. Generell hat es aber schon einen guten Grund, warum die Nachbauten normalerweise deutlich billiger sind: Die passen zwar - mal mehr, mal weniger gut - ans jeweilige System, entsprechen von den Features und Spezifikationen sowie von Material und Verarbeitung her aber eher selten den Originalen. Sprich: Bei einem AT-132EP-Nachbau für 25 Euro kannst Du davon ausgehen, dass das kein nackt montierter Diamant ist, dass der elliptische Schliff wesentlich stumpfer ist als 0,2x0,7 (wenn überhaupt - evtl. ist es auch nur ein sphärischer Schliff...) - und der Nadelträger wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch gröber sein als der feine, konische von Audio Technica. Zudem kann's sein, dass die Compliance etwa durch etwas anderes Material für die elastische Nadelträger-Aufhängung nicht mit dem Original übereinstimmt. Und ob die beiden winzigen Magnetchen ganz den Originalen entsprechen, ist auch ungewiss - wenn nicht, kann's gut sein, dass sich der Ausgangspegel und evtl. auch der Frequenzgang ändern... Kurzum: Wenn's irgendwie geht, besser Finger weg von den Nachbauten. Eine originale ATN-132EP fände sich übrigens noch bei Micron-Heinrich auf der Liste... Grüße aus München! Manfred / lini |
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BassKlaus
Neuling |
#5 erstellt: 11. Nov 2007, 08:16 | |
Hallo, kannst Du mir noch die Frage beantworten, ob mein System mit ATN 132 EP besser ist als ein komplett neues AT 120 E. Preislich kommt das auf das Gleiche heraus. Viele Grüße Klaus |
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Capitol
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Nov 2007, 10:50 | |
Hallo Klaus! Ich habe auch ein TD 318. Er hat jetzt ein VM Red von Ortofon dran. Das ist eine gute Kombination. Aber das AT 120 ist auch nicht schlecht. Das VM Red kostet 115 Euro. Gruss Uwe |
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lini
Inventar |
#7 erstellt: 11. Nov 2007, 11:54 | |
Klaus: Ja, Dein System mit ATN-132EP wäre besser als ein AT-120E. Es sei denn, Du spendiertest Letzterem eine ATN-130E - nur käm's dann preislich wieder nicht mehr aufs selbe raus... Noch'n Gruß! Manfred / lini |
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BassKlaus
Neuling |
#8 erstellt: 11. Nov 2007, 12:32 | |
Bin jetzt noch mal beim Stöbern im Forum über das Denon DL 110 HO MC gestolpert. Scheint mir auch eine interessante Alternative zu sein. Würde auch noch gerade für einen TP21 in Frage kommen und würde mit ca. 90,00€ im kgleichen Preissegment liegen. Was haltet Ihr/Du davon? Gruß Klaus |
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lini
Inventar |
#9 erstellt: 11. Nov 2007, 12:48 | |
Auch nicht verkehrt, zumal so ein MCHO praktisch sein kann, wenn man Probleme mit überhöhter Eingangskapazität an der Phono-Vorstufe hat. Andererseits aber ungünstiger, wenn Dich mal wieder das Upgrade-Fieber packt, denn einfaches Aufrüsten durch Nadeltausch ist bei den Denon-MCHOs nicht möglich. Schon wieder 'n Gruß! Manfred / lini |
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BassKlaus
Neuling |
#10 erstellt: 11. Nov 2007, 13:01 | |
Hmm, verdammt kompliziert das Ganze! Ok, um ein Upgrade zumachen, hätte ich auch noch weiterhin das das alte AT System zur Verfügung, zumal ich auch noch einen TD 165 mit einem Ortofon OMB 10 besitze, welches sich ja auch aufrüsten läßt. Überigens habe ich als Verstärker einen alten NAD 3155, die sollen ja eigentlich ganz gute Entzerrervorverstärker verbaut habe. Allerdings weiß ich nicht, mit welchen Systemen der gut harmoniert. Gruß Klaus |
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lini
Inventar |
#11 erstellt: 11. Nov 2007, 13:20 | |
Klaus: Mei, die Qual der Wahl eben - schon blöd, wenn's viele gute Optionen gibt, nä? Ich würde an Deiner Stelle aber wohl tatsächlich zu einer ATN-132EP oder gar -152LP tendieren - und zwar schlichtweg, weil sie derzeit noch für halbwegs faire Preise zu haben sind. Ob das in ein oder zwei Jahren noch so sein wird, darf durchaus bezweifelt werden. Grüße aus München! Manfred / lini |
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