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Plattenspieler Problem+A -A |
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Autor |
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OJ71
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Aug 2007, 15:44 | |
Hallo liebe HIFI-Gemeinde, ich brauch mal etwas hilfe von euch. Kurz zur Vorgeschichte. Ich habe vor kurzem einen Plattenspieler vom Schwiegervater geerbt, was mich zu dem Gedanken brachte mir im Arbeitszimmer eine kleine, günstige Stereoanlage hinzustellen. Also alten Technics Verstärker aus dem Keller geholt, alten DVD als Zuspieler dazugestellt und von einem netten Forumsuser zwei LS erstanden. In freudiger Erwartung hab ich dann alles zusammen gebastelt und seit vielen jahren zum ersten mal wieder eine LP aufgelegt. Nach den ersten Tönen dann die große Entäuschung, ein ganz kläglicher, mickriger Sound der sich mir da offenbarte. Ich musste den Verstärker bis zur hälfte aufdrehen um eine normale Lautstärke zu erzielen und selbst dann klang das kanze fürchterlich dünn und gehaltlos. Ich habe hier schon mal was davon gelesen das es unterschiedliche Phono eingänge (mm/mc)gibt aber erlich gesagt hab ich da keinen Plan von. Also meine Bitte, Leute was muss ich machen damit meine alten LP´s mal wieder RICHTIG genießen kann ? Ach ja, daß Gerät ist natürlich richtig angeschlossen und geerdet. So Hier nun mal die verwendeten Komponenten : Verstärker : Technics SU-V300m2 Plattenspieler : DENON DP-59l und noch ein Bild von dem Ganzen. Ach ja, CD hört sich natürlich super an aber Platte geht gar nicht. Schon mal ein Dank im vorraus für eure Tips. Gruß Olli |
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Capitol
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Aug 2007, 16:11 | |
Hallo Olli! Ist der Phonoeingang umschaltbar von MM auf MC? Welcher Tonabnehmer ist eingebaut im Plattenspieler? Wir brauchen diese Informationen. Dann kann geholfen werden. Gruss Uwe |
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armindercherusker
Inventar |
#3 erstellt: 26. Aug 2007, 16:13 | |
Hallo Olli ! Hat Dein Verstärker einen Phono-Eingang für MM ? Sonst brauchst Du einen Entzerrer-Vorverstärker ( z.B. NAD PP2 ) edit : ich war zu langsam .... Original dürfte ein System DL 103 montiert sein ? Dann hast Du ein MC-System und benötigst entsprechend einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker für MC. Der NAD PP2 hat beides. Gruß [Beitrag von armindercherusker am 26. Aug 2007, 16:15 bearbeitet] |
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OJ71
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Aug 2007, 16:29 | |
Capitol
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Aug 2007, 16:47 | |
Hallo Olli! Es ist ein MC System. Du brauchst was Arminius geschrieben hat. Der NAD PP2 kostet neu 98 Euro. Oder bei Ebay versuchen als gebrauchter für kleines Geld. Gruss Uwe |
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OJ71
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Aug 2007, 17:01 | |
Eigentlich wollte ich ja kein Geld mehr ausgeben es sollte ja eine "günstige" Anlage fürs Arbeitszimmer werde. Eine günstigere und natürlich auch empfehlenswerte Alternative zu dem erwähnten Gerät gibt es nicht ? Dieses Forum ist mein Untergang !!! Vor 1 1/2 Jahren wollte ich "nur" einen neuen Fernseher kaufen und bin auf das Forum hier gestoßen. Seitdem bin ich gefangen in einer endlosen Spirale von "notwendigen" Anschaffungen :-) Danke für eure Hilfe Gruß Olli |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 26. Aug 2007, 17:11 | |
Hallo Olli, das AT OC9 gehört mit Sicherheit zu den "besseren Systemen". Wenn es noch in Ordnung ist, wirst Du, nachdem Du es richtig (über MC-Eingang , -Verstärker oder - Übertrager) angeschlossen hast, analoges Musikhören genießen können. Der Plattenspieler und das System gehörten nicht zu den "Sonderangeboten". Viel Spaß. Gruß Archibald |
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lini
Inventar |
#8 erstellt: 26. Aug 2007, 17:11 | |
Olli: Hmja, das ist ein echtes (= Low Output) MC, und ein sehr gutes noch dazu (der Spieler selbst ist ebenfalls sehr gut). Nur kann der MM-Eingang Deines Technics-Amps damit nichts anfangen (falsche Impedanz und Verstärkungsfaktor um mindestens das Zehnfache zu gering...). Bleiben Dir im Wesentlichen drei Möglichkeiten: a) auf ein MM oder MC-HO (MC, aber mit "High Output", also so hoher Ausgangsspannung, dass es an MM-Eingänge passt) wechseln - wäre aber schade ums schöne Audio-Technica-MC, und ein vergleichbar gutes MM oder MC-HO wär auch nicht eben billig... b) einen MC-Übertrager erwerben. Diese Dinger sind mittlerweile zwar schon selten geworden, gibt's aber noch hier und da - z.B. http://www.audiocube...Boosting_Trance.html. Technisch sind diese Übertrager nichts anderes als hochwertige Trafos, die die niedrige MC-Ausgangsspannung auf MM-taugliches Niveau hochtransformieren - sprich: Damit macht man einen MM-Eingang MC-tauglich. Lohnt sich aber logischerweise nur, wenn der MM-Eingang entsprechend hochwertig ist. Ich kenn Deinen Technics-Amp nicht wirklich - aber da er vom Alter her eindeutig in die CD-Ära gehört, ist der MM-Eingang vermutlich nicht sonderlich toll. c) einen externen, MC-tauglichen Phono-Preamp erwerben oder den Technics gleich komplett auswechseln. Da könnte man also über den weiter oben schon erwähnten NAD PP-2 nachdenken oder auch was höherwertiges Gebrauchtes. Gute Vorverstärker mit MM/MC-Eingang aus den 80ern gehen auch oft günstig her und wären eine Alternative zur reinen Phono-Vorstufe. Oder gleich einen älteren Vollverstärker-Boliden (mit MM/MC-Eingang natürlich) aus den 80ern, der dann auch generell besser aufspielen sollte als der doch eher zur unteren Mittelklasse zählende Technics... Grüße aus München! Manfred / lini |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Aug 2007, 17:24 | |
Hallo Olli, unser Postings haben sich überschnitten. Meine Strategie, um nicht in einer solchen Spirale gefangen zu sein, ist vor irgendeiner Anschaffung meine Ansprüche genau zu definieren. Der nächste Schritt ist dann das Kombinieren der Komponenten, da nach meiner Erfahrung die Summe der besten Einzelkomponenten nicht den optimalen Musikgenuss garantiert. Wenn Deine Ansprüche von Deinen Komponenten erfüllt werden, ist es ganz "nett", wenn jemand Dir erzählt, was man alles "unbedingt und mindestens" zum Musikhören braucht. Wenn Deine Anlage eine z.B. eine Geige, Gitarre, Klavier, Stimmen etc. natürlich wiedergibt und Du damit zufrieden bist, dann hast Du Dein Optimum erreicht; "geigiger" etc. gibt's nicht. Wer mehr hört oder auch nur zu hören glaubt, kann sich kaufen was immer sie oder er will. Bei mir zu Hause höre ich Musik, aber ich gönne jedem seine "bessere" Anlage. Neuanschaffung sind deshalb bei mir sehr selten, das schont meinen Geldbeutel und gibt mir Gelegenheit lieber in Tonträger zu investieren. In diesem Sinn mach gegebenenfalls einmal "Nägel mit Köpfen" und habe dann die nächsten Jahrzehnte Spaß an den mit Bedacht gewählten und aufeinander abgestimmten Komponenten. Gruß Archibald [Beitrag von Archibald am 26. Aug 2007, 17:27 bearbeitet] |
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OJ71
Stammgast |
#10 erstellt: 26. Aug 2007, 18:03 | |
Danke erst mal für die vielen hilfsreichen Infos. So wie ich das jetzt sehe muss ich wohl noch mal mindesten einen Hunderter ausgeben, wobei ich da eher in die Richtung kauf eines gebrauchten Verstärkers mit mm/mc Anschluss tendiere. Na da werde ich mich mal in der Bucht umschauen müssen. Na denn noch ein schönes Restwochenende, die Herren :-) Gruß Olli |
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armindercherusker
Inventar |
#11 erstellt: 26. Aug 2007, 18:17 | |
Das würde ich genauso machen Für ca. 150 Euro bekommst Du einen guten Amp mit MC-Eingang. Und den Technics kannst Du dann verkaufen. Gruß |
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Hörbert
Inventar |
#12 erstellt: 26. Aug 2007, 19:26 | |
Hallo! Recht gut und in der Regel um 100 Euro rum zu bekommen wären z.B. DENON PMA-500V, Technics SU-VX500 oder Technics SU - V7 die alle ein recht gutes Phonoteil und ausreichende Ausgangsleistung haben. Natürlich kannst du auch höher Einsteigen und dir z.B. einen Technics SU-8088K zulegen. Zudem gibt es noch unzählige gleichwertige Modelle von Sony, Harman Kardon (In der Regel etwas Teuerer bei ungefähr gleichen Eckdaten aber auch etwas besser Verarbeitet) oder Luxman u.s.w. (Zumeist noch ein wenig Teuerer aber auch gefälliger fürs Auge) Mit einem -Marken- Vollverstärker der zwischen dem Ende der 70ger und dem Anfang der 90ger gebaut wurde und der Technisch noch gut erhalten ist kannst du eigentlich bezüglich des Phonoteiles nicht viel falsch machen da diese Geräte damals quasi um die Phonoteile herum gebaut wurden, die Phonoteile waren damals praktisch die Visitenkarten der Herstellerfirmen. MFG Günther |
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xutl
Inventar |
#13 erstellt: 27. Aug 2007, 08:53 | |
Grundsätzlich ist das richtig. Allerdings waren die Phono-Eingänge in der Regel für MM-Systeme konzipiert. Der TE hat ein MC. Da ist min. ein MC-MM-Übertrager, besser noch ein Vor-Vor-Verstärker erforderlich. |
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armindercherusker
Inventar |
#14 erstellt: 27. Aug 2007, 09:22 | |
Der Luxman L-435 z.B. kann beides per Umschalter ( gibt sicherlich noch viele andere ) Gruß |
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WenigWatt
Stammgast |
#15 erstellt: 27. Aug 2007, 09:31 | |
Hallo, @ xutl die Rede ist von älteren japanischen Vollverstärkern der Mittel- bis angehenden Oberklasse die sehr wohl über Mc-Eingänge verfügen. Ausserdem ist das AT-OC 9 ein System das nicht sehr kritisch in seinen Anforderungen an den Phonoeingang ist. Ich selbst betreibe unter anderen auch einen Sony Ta-F60 und einen Yamaha AX 570,bei beiden ist der Mc-Eingang brauchbar. Gruß Micha |
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Ludger
Inventar |
#16 erstellt: 27. Aug 2007, 10:59 | |
Hallo, wie wäre es mit einer kostenneutralen Lösung? Du verkaufst das AT OC-9 und holst dir dafür das Denon DL 110 neu, das läuft ohne Probleme am MM-Eingang und dürfte auch mit dem Denon-Plattenspieler harmonieren. Gruß Ludger |
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OJ71
Stammgast |
#17 erstellt: 27. Aug 2007, 16:42 | |
Hallo zusammen, und erst mal vielen dank für die rege Anteilnahme. Ich habe mal nach ein paar der angesprochenen Verstärker bei Ebay geschaut.Ein Technics Gerät stand dort zur Auktion und es gab den angesprochenen Luxman zum Direkkauf, welcher mir aber definitiv zu teuer war. Früher hatte ich mal einen faible für Onkyo, weis einer von euch ob die Verstärker der Integra Serie der 90ér einen mc Anschluss hatten ? Wenn ihr brauchbare Tips zur Verstärker wahl habt, bitte immer her damit. Noch eine Frage zu meinem Verständniss. Wurden die mc Systeme Später entwickelt? Da nicht jeder Verstärker so was hat interpretiere ich daraus das es sich bei mc um eine "höherwertige" Art des Tonabnehmers handelt. Ist das korrekt ? Bitte klärt mich auf. Grüße Olli |
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lini
Inventar |
#18 erstellt: 27. Aug 2007, 17:46 | |
Olli: Mei, prinzipiell haben Low-Output-MCs gegenüber MMs den Vorteil der geringeren bewegten Masse, stellen durch die rund zwanzigfach geringere Ausgangsspannung aber auch höhere Ansprüche an die Phono-Vorstufe (höhere Verstärkung nötig -> mehr Rauschanfälligkeit). Deswegen waren MC-Eingänge selbst zur Vinyl-Blütezeit bis Mitte der 80er in der Verstärker-Einstiegsklasse nicht wirklich anzutreffen. Soviel kann man wohl ruhigen Gewissens verallgemeinernd sagen. Ansonsten ließe sich viel diskutieren über Empfindlichkeit gegenüber dem Abschlusswiderstand auf der MC- versus der Kapazität auf der MM-Seite, über bei MCs in aller Regel nicht austauschbare Nadeln versus potenziell hörerer Vibrationsanfälligkeit bei MMs und so weiter... Mann kann die Diskussion aber auch bleiben lassen, weil es in der Praxis eh von beiden Sorten gute und weniger gute Exemplare gibt (wie auch von der noch nicht erwähnten, dritten Sorte - den MIs) und sich MMs und MCs mittlerweile durch die unterschiedlichen Nachgiebigkeiten (MCs liegen größtenteils bei so um 10 - 15, MMs eher so bei 20 - 25 µm/mN...) eh nicht mehr so arg ins Gehege kommen. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Hörbert
Inventar |
#19 erstellt: 27. Aug 2007, 19:35 | |
Hallo! Ein entsprechender Onkyo wäre z.B der Onkyo A 8780 integra der Optisch und Technisch sich hinter z.B. dem DENON PMA-500V und den anderen von mir genannten Geräten nicht zu verstecken braucht. Allerdings sind die Onkyos der Integra Serie für gewöhnlich bei Ebay etwas teuerer als z.B. ein gleichwertiger Technics oder der von WenigWatt genannte Sony Ta-F60 der ein Sahnestück -und daß nicht nur für den Sammler,- darstellt. Leider auch gebraucht noch sehr teuer ist der Onkyo A-8690 Integra der ein m.E. echtes Spitzenklassegerät mit integriertem DA-Wandler darstellt, selbstverständlich ebenfalls mit umschaltbarem Phonoteil. MFG Günther |
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