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Project Debut III Einstellungsprobleme+A -A |
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Autor |
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Micados
Ist häufiger hier |
21:32
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#1
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hallo an alle, ich bin absoluter Analog-Neuling und bitte schon jetzt zu entschuldigen, wenn meine Fragen schon 100 mal beantwortet wurden. Ich blicke einfach gar nicht durch. Also ich hab heute meinen Debut III mit eingebautem Phono-Vorverstärker bekommen. Angeschlossen habe ich ihn an den "Tuner" Eingang an meinem Verstärker. Im ersten Versuch hatte ich die Anleitung falsch verstanden und den Spieler ohne Auflage- und Antiskating Gewicht verwendet. War kein Spaß... ![]() Nun also habe ich Auflagengewicht wie laut Bedienungsanleitung ungefähr auf 17,5 gestellt und das Antiskating-Gewicht in die 2. Rille gehängt. Noch zur Info, da ich einen weiten Weg bis zum Verstärker habe, langt das Massekabel nicht, das ist im Moment also nicht angeschlossen. Folgendes passiert: Im Ruhezustand keine Geräusche, knacksen oder brummen. Ich muss den Verstärker viel mehr aufdrehen als bei einer CD um die gleiche Lautstärke zu bekommen, aber das scheint ok zu sein, oder? Bei lauten Passagen klingt eigentlich alles ziemlich ok, bei leisen Passagen aber bzw. am Anfang einer Platte knackst es ordentlich und man hört aus den Boxen förmlich, wie die Nadel über die Platte rumpelt...also wirklich eine Art schaben und Pochen, ziemlich laut. Ebenfalls gibt es bei leisen Stellen deutlich Laut/Leise Unterschiede. Also während der gleichen Passage. So wellenartig... Kann das am fehlenden Massekabel liegen und soll ich mich um eine Verlängerung kümmern. Wird die unter die Schraube geklemmt bei den Chinch-Eingängen? Falls es am falsch jusitierten Tonarm liegt? Wie gehe ich am besten vor...? Vielen Dank schon mal!! Daniel |
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Micados
Ist häufiger hier |
21:44
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#2
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hm... die meisten Platten gehen überhaupt nicht. Ständige Lautstärkeschwankungen. Ist es normal, dass die Platten von vorne betrachtet nicht platt wie eine Flunder laufen sondern leicht gewellt? Danke! Daniel |
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Hörbert
Inventar |
21:57
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#3
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hallo! Wenn ich mich nicht irre ist bei dir dieses Abtastsystem verbaut: ![]() MFG Günther |
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Micados
Ist häufiger hier |
22:11
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#4
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hey Günther, ganz vielen Dank!!! Ich habs ehrlich gesagt etwas ungenauer versucht, und einfach das Auflagegewicht "weiter weg" vom Tonarm gedreht. Und siehe da, alles perfekt!!!!!!! Keine Lautstärkenunterschiede mehr und keine Fremdgeräusche. Bis auf ein romantisches Knistern ab und zu... ich bin glücklich, Danke!!! Jetzt wirst Du sicher die Hände überm Kopf zusammen schlagen aber ich hatte mich vorher schon gewundert, dass der "Tonarmkopf" nicht nur mit der Nadel, sondern auch mit dem Hinterteil aufliegt. Kein Wunder über die Fremdgeräusche. Zum Glück scheint die Nadel keinen Schaden genommen zu haben. Es klingt absolut super. Doch noch mal die Frage: Muss ich das Massekabel anschließen, wenn ich kein Brummen vernehme? Danke!!! ![]() Daniel |
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Hörbert
Inventar |
22:21
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#5
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hallo! Nein das lass mal, da du ja über den eingebauten Entzerrer-Vorverstärker hörst ist ein Anschluß des Massekabels eher Kontraproduktiv. Das Massekabel muß in der Regel nur bei Umgehung des einbebauten Phonoteils und der Phonoverstärkung und Enzerrung angeschlossen werden. ![]() ![]() MFG Günther |
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Micados
Ist häufiger hier |
22:31
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#6
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hey Günther, heißt "Nadeleinschub" für mich handwerklich eher weniger gesegneten, dass ein Nadeltausch sich recht einfach gestaltet? Kann ich irgendwo sehen, welche Nadeln für mein System geeignet sind? Danke! Daniel |
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Radiologe
Inventar |
23:08
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#7
erstellt: 12. Jun 2007, |
Hallo Micados, wenn ich deine Zeilen richtig gelesen habe,weißt du noch immer nicht wie hoch der Auflagedruck der Nadel tatsächlich ist.Du hast lediglich so eingestellt,dass der Nadeleinschub nicht mehr über der Platte schleift.Die Auflagekraft war also demnach vieeeel zu hoch! Wenn dir Nadel und Platten noch was Wert sind,würde ich schleunigst nach der Anleitung von Hörbert verfahren,oder nochmal genau und in Ruhe die Anleitung lesen.Wenn Du das nicht verstehst nimm dir jemanden an die Seite der sich auskennt. MfG Markus |
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Micados
Ist häufiger hier |
00:07
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#8
erstellt: 13. Jun 2007, |
Ok... hab jetzt nach bestem Wissen und Gewissen das Ganze noch mal nach der Anleitung austariert. Wozu ist eigentlich dieses "Antiskating-Gewicht"? Daniel |
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Micados
Ist häufiger hier |
00:53
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#9
erstellt: 13. Jun 2007, |
Ah, ok, das mit dem Antigewicht habe ich rausgefunden, mann, ich habe immer noch Bedenken, dass die Nadel zu lose oder zu fest aufliegt... kann da was passieren?? Sollte man die Nadel eigentlich reinigen? Daniel |
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Radiologe
Inventar |
01:18
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#10
erstellt: 13. Jun 2007, |
Skating ist eine Kraft die die Nadel dazu veranlasst in richtung Zentrum der Schallplatte zu ziehen.Diese Kraft entsteht aufgrund der Geometrie des Tonarmes und ist von einigen Faktoren abhängig. Mit dem Gegengewicht stellst Du die Antiskatingkraft her,die der Skatingkraft eben entgegenwirken soll.Diese möglichst genau einzustellen ist mit einfachen Mitteln garnicht so einfach.In der Anleitung wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Tabelle oder ähnliches mit Richwerten stehen,die sich nach der Auflagekraft der Nadel ergeben.Um genau einzustellen benötigt man eine sogenannte Testschallplatte.Als Notbehelf kann auch eine Schallplatte dienen,von der man weiß dass sie äusserst komplexes Musikmaterial enthält.Man stellt dann Antiskating so ein,dass vohandene Verzerrungen auf beiden Kanälen(Rechts/Links) möglichst identisch stark vorhanden sind.Diese Methode ist aber nicht besonders geeignet für den Plattenneueinsteiger. Von daher,lies doch bitte die Bedienungsanleitung bevor Du etwas in Betrieb nimmst,vor allem wenn man sich mit dem Gerät absolut nicht auskennt.Wie und warum etwas so und so ist kann man dir bei interesse noch später erklären.Die "Ausrutscher" die Du dir bis jetzt geleistet hast,wären durch ruhiges und konzentrtriertes lesen der Anleitung vermutlich nicht passiert ![]() MfG Markus |
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Radiologe
Inventar |
01:39
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#11
erstellt: 13. Jun 2007, |
Ja da kann was passieren.Platte und Nadel verschleißen schneller,aber das wurde ja oben schon gesagt. Nochmal: 1.Dreh so lange an dem Großen Gegengewicht bis der Tonarm frei und waagerecht in der Luft schwebt. 2.Drehe nun NUR die Skala am Gewicht mit der 0 auf 12Uhr(also nach OBEN).Das eigentliche Gewicht muss beim drehen der Skala unter Umstständen festgehalten werden. 3.Drehe nun das ganze Gewicht so lange bis auf 12Uhr die 1,25g bzw.12,5 Nm steht.Du siehst also dass Du schauen musst,ob bei dir das Gewicht in Nm oder Gramm angegeben ist. 4.Hören und bei Verzerrungen das Gewicht leicht erhöhen.Mehr als 2g bzw.20Nm wird keinesfalls nötig sein,kommt aber auf das System an,welches auch Fertigungstoleranzen aufweisen kann. MfG Markus |
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