Neuer Plattenspieler für spätere Aufrüstung gesucht

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miriad
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mai 2007, 07:24
Hallo zusammen!

Nachdem mir beim letzten Mal so gut geholfen wurde, wage ich es erneut, meine Frage hier hineinzustellen:

Ich habe einen Pioneer A-717MarkII Verstärker und würde gerne für meine Platten (Rock, Klassik) einen neuen Plattenspieler zulegen.

Vom Optischen her gefallen mir schlichte Dreher. Hier habe ich auch z.B. den Debut 3 oder den RPM 5 von Project angeschaut.

Ich möchte zur Zeit nicht viel ausgeben (ca. 200-300 Euro, notfalls mehr), würde aber in den nächsten Jahren sicher für Aufrüstung investieren (System, Teller und was sonst noch möglich ist.)

So suche ich also einen guten Plattenspieler, der in der Basisversion nicht zu teuer, mit Aufrüsten später aber auf ein möglichst gutes Niveau gebracht werden kann. Ich bin durchaus auch für Occasion zu haben, allerdings stellt meiner Ansicht nach hier oft der Versand ein Problem dar.

Für mich wird zuerst natürlich jeder neue PS eine Qualitätssteigerung (verglichen mit meinem aktuellen PS) sein, doch möchte ich dann nicht in ein paar Jahren einen neuen kaufen müssen, weil ich unzufrieden bin.

Wenn weitere Angaben gebraucht werden, kann ich die gerne nachliefern.

Vielen Dank für die Hilfe schon jetzt! miriad
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 01. Mai 2007, 08:18
Das wichtigste Aufrüstkriterium ist sowieso das Tonabnehmersystem. Der Plattenteller, Tonarme und die Verkabelung sind zwar auch wichtig, spielen aber eher eine untergeordnete Rolle. Würde mir an Deiner Stelle die anvisierten Spieler von Debut oder Projekt kaufen, und das eingesparte Geld dafür in einen guten Tonabnehmer investieren. Bringt klanglich am allermeisten. Und Du kannst auch diese Tonabnehmersysteme nach Jahren noch durch hochwertigere ersetzen. Und diese schlichten Dreher haben auch wirkliche innere Werte, da kannst Du nicht viel falsch machen. Gerade durch ihre Einfachheit ist diese gute Qualität begründet, die Player tun jahrelang ihren Dienst.

Du kannst Dich ja auch einmal nach einem gebrauchten Thorens,- oder Dualspieler umschauen. In größeren Städten gibt es auch High-End-Läden die gebrauchte Thorensplattenspieler oder sonstige Edelplayer in Komission verkaufen. Manchmal sind da wirklich Schnäppchen zu machen, und Du hast vollen Service...
micha_bln
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mai 2007, 08:46
Hallo,

bei einem Plattenspieler läßt sich noch mehr aufrüsten:
andere Füße, externes Netzteil, Plattentellermatte, Klemme oder Gewicht, Kabel, besseres Rack, bessere (externe) Phonostufe.
Von diesem Standpunkt aus sollte der Spieler eine gute Basis sein, das heißt ein gutes Laufwerk mit einem guten Tonarm. Und da ist ein Rega Planar m.E. sehr gut geeignet. Insbesondere den Tonarm kann man auch später mit sehr guten MCs bestücken. Nicht umsonst sind Rega-Arme die Erstbestückung vieler Laufwerkehersteller. Und 2nd-Hand-Kauf sollte beim schlichten, robusten Rega auch kein Thema sein.

Habe selber vor vielen Jahren einen Planar 3 besessen und diesen sukzessive mit allem aufgerüstet was geht (CS-Netzteil, Taurus Matte mit Klemme, van den Hul Silberkabel, Spikes, Rikeit-Wandrack). Dann hat sich auch ein Clearaudio-MC hörbar gelohnt. Der Rega ging auch einige male auf Reisen (zur Vorführung) und hat das klaglos mitgemacht.

Viel Freude beim Aussuchen

Micha
jopetz
Inventar
#4 erstellt: 01. Mai 2007, 20:50
Hallo miriad,

zwischen den beiden von dir genannten Plattenspielern ist ja schon ein recht deutlicher unterschied, auch preislich.

Vom Debut III würde ich, wenn es sich finanziell machen lässt, eher abraten. Ich habe ihn selbst nicht besessen, aber man liest hier immer wieder von Qualitätsproblemen. Mit späterem Aufrüsten dürfte da auch nicht viel gehen, bzw. sich schlicht nicht lohnen.

Der RPM 5 sollte da schon deutlich besser sein. Der Arm wird von Pro-Ject auch in noch teureren Geräten verbaut und macht auf mich einen sehr ordentlichen Eindruck. Als nächster Schritt wäre dann sicher ein besseres System zu nennen, und die Pro-Ject SpeedBox zur elektronischen Geschwindigkeitsregelung (reduziert etwaige Gleichlaufschwankungen). Mit 300 Euro wirst du neu beim RPM 5 neu allerdings nicht hin kommen.

Ich selbst nenne einen RPM 6.1 SB mein Eigen, und bin damit wirklich sehr zufrieden. Der sieht dem 5er ähnlich, hat allerdings einen deutlich schwereren Plattenteller, und auch die Achsenlagerung ist m.W. besser -- kostet aber natürlich noch mal mehr.

Wenn du mittelfristig wirklich am guten Plattenhören interessiert bist, würde ich zumindest in den RPM 5 investieren, denn den Qualitätsschritt kannst du m.E. vom Debut III nicht mehr realisieren. Es gibt natürlich auch noch jede Menge anderer Geräte von anderen Firmen, aber da kenn ich mich nicht sonderlich gut aus.

Gruß,
Jochen
silberfux
Inventar
#5 erstellt: 02. Mai 2007, 08:59
Hi, würdest Du Dir in einen Trabi nachträglich einen 6 Zylinder Motor einbauen? Soviel zum Thema Aufrüstung insbes. des Debut. M.E. nimmt man ihn entweder so wie er ist, nämlich als Plug and Play Einsteigermodell, bzw. baut allenfalls ein etwas besseres Abtastsystem ein (AT 110 oder AT 120) - oder man steigt von Anfang an höher ein. Alles andere kostet nur unnötig Geld.

Gruß von Silberfux
jonas-sfsorrow
Stammgast
#6 erstellt: 02. Mai 2007, 15:33
Oftmals bringen nachträgliche Aufrüstungen auch nicht so viel wie das dadurch gesparte Geld in einen neuen PS zu investieren.
Vielleicht wäre zum Einstieg ein Rega Planar 3 nicht schlecht?!


Jonas
miriad
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Mai 2007, 18:51
Dann werde ich es wohl so machen:
Debut III in der Standard Version. Ev später bei mehr Geld als Zwischenschritt ein Aufrüsten mit einem besseren System (was offensichtlich noch was bringt) plus Acrylteller (weil so schön...) oder gleich zu einem RPM 5 oder 6 oder Rega P3 wechseln. Zur Zeit liegt aber einfach nicht mehr drin und vielleicht bin ich mit dem Debut ja zufrieden. Zuviel Geld werde ich dort aber also nicht investieren.

Nun noch eine Frage bezüglich Standort: Ich habe (auf Parkett) ein Metallregal (Stahlblech verzinkt), wo zuoberst der PS hinkommen wird (im Regal sind Verstärker, CD, MD, ...). Worauf muss ich achten (Basisplatte, Spikes, Holz, Glas, ...)? Ich habe das Gefühl, dass dieses Blech nicht so ideal ist... kann ich da was machen?

Vielen Dank für die Tipps!

Herzliche Grüsse, miriad
silberfux
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2007, 19:14
Hallo Miriad: Das Geld für den Acrylteller würde ich lieber versaufen . Ansonsten ist die Strategie finde ich richtig.

Besser wäre aber eine Wandbefestigung. Unter dem Dreher würde ich allemal, wenn es nicht so viel kosten soll, eine normale Spanplatte (mindestens 22mm dick) montieren. Man kann sie ja lackieren o.ä. Blech ist wirklich nicht ideal. Und grade wenn der Dreher mehr oder weniger auf dem Parkett steht, wäre ein Modell mit Subchassis anzuraten (Thorens o.ä.), weil damit am ehesten der Trittschall abgefangen wird.

Gruß von Silberfux
miriad
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Mai 2007, 21:30
Vielen Dank!!! Jetzt bin ich aber doch wieder verunsichert bezüglich Debut. Hm, jetzt habe ich mich doch einmal nach Alternativen umgesehen und werde wohl mein Budget etwas erhöhen. Wichtig wäre aber dabei die Tatsache, dass ich nicht mehr später auf einen teureren umsteigen möchte. Er müsste die Basis für eine spätere Aufrüstung bieten.
Bei den DUAL und Thorensen gibt es nicht viele, die mir gefallen und laut Beschreibung noch was taugen. Doch vielleicht sind alle besser als der Debut???

Aufgefallen sind mir folgende Plattenspieler, welche mich auch optisch interessieren (und wahrscheinlich etwa im bezahlbaren Bereich liegen):

Thorens 320
Thorens 125 MK II
Kenwood KD 990
Thorens 124 MK II

Bei zweien hätte ich ein Angebot: Thorens 320 für 300 Euro und den Kenwood für knapp 400 Euro. Sind das faire Preise?
Wie sehen diese Dreher im Vergleich untereinander aus? (wahrscheinlich vergleiche ich Birnen mit Äpfeln, ich bin wirklich noch ein Newbie: vor zwei Wochen hatte ich noch keine Ahnung von der Existenz eines Subchassis, Systems, MC/MM und dergleichen, nur Nadel war mir geläufig...

Welche lassen sich besser aufrüsten (für später)?

Ich bin froh um jede Info! Danke! Danke!!! Ich freue mich immer mehr auf einen neuen Plattenspieler!

(P.S. ich kann am VS MC/MM umschalten)
miriad
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Mai 2007, 22:13
Noch einen entdeckt: Thorens TD 145 Mk II für 180 Euro
Wolfgang_K.
Inventar
#11 erstellt: 03. Mai 2007, 06:59
Meine ganz persönliche Meinung dazu: Ich kann jetzt nur für den Thorens sprechen, der Keenwood ist mir unbekannt.

Wenn dieser Thorens TD 320 MK II/III gut erhalten ist und das edle Holzfinish ausschaut wie neu, dann halte ich 300 Euro dafür zwar für teuer, aber durchaus für angemessen für einen Spieler in dieser Qualitätslage. Aber sobald äußerliche Mängel feststellbar sind (wie zerkratzte Gehäuse) würde ich dafür nicht mehr so viel ausgeben. Ist die Frage ist dieser Spieler mit oder ohne System. Diese Thorens 320 MKxx Series kostete einmal neu an die 600 Euro, der Wertverlust bei solchen Geräten ist als eher gering einzustufen. Auf gut deutsch - diese Plattenspieler sind zeitlos und sehr wertbeständig - und ausgesprochen robust. Und man kann diesen Thorens auch gut mit einem hochwertigen System aufrüsten.
lonestarr2
Stammgast
#12 erstellt: 03. Mai 2007, 09:32
um nochmal auf Project zurueckzukommen...
anstelle des Debut wuerde ich lieber beim Project2 (entweder 2.9 oder classic) zugreifen,
die optik ist zwar fast identisch, aber es sind durchweg hoeherwertige Bauteile, vor allem der tonarm verbaut.

Das Modell ist eine direkte Ableitung der Projects aus der ersten fertigungsserie, die fuer den preis ja durchweg sehr gut ausfiel

Hatte selbst einen ueber 10 jahre lang, letzten monat verkauft, am ende mit ortofon kontrapunkt betrieben, Tuningmassnahmen machen sich da durchaus bemerkbar, aber es ist schon eine sehr gute Basis
jonas-sfsorrow
Stammgast
#13 erstellt: 03. Mai 2007, 12:47
Hätte evtl ein Rega Planar Laufwerk ohne Tonarm anzubieten.
Technisch einwandfrei, jedoch mit optischen Mängeln.

80€
miriad
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Mai 2007, 19:19
Danke für das Angebot!

Langsam tendiere ich aber wirklich zu den Thorensen
145 MKII
125 MKII
320 (ohne MK)

Lohnt sich der 320er nicht, weil er nicht MKII ist? Welcher ist der beste der drei Dreher? Oder Vor- und Nachteile? Wie sieht es mit Aufrüstung aus (In ein/zwei Jahren verdiene ich wieder genügend Geld für Investitionen)?

Vielen vielen Dank!
silberfux
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2007, 20:37
Hi, der 125 II ist spürbar besser als der 145 II (der auch sehr ok, aber eben bereits damals als neu von Thorens eine Klasse darunter angesiedelt war) und reichlich tuningfähig (das gilt aber auch für den 145). Der 124 II ist wohl eher was für ganz spezielle Bastler, kann dann aber überragend sein, was auch der Preis zum Ausdruck bringt. Zum 320 kann ich nichts sagen.

Hast Du schon mal den 126 in Betracht gezogen?

Gruß von Silberfux
miriad
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Mai 2007, 21:36
Danke!
Ja, habe mir den 126er angeschaut, aber (Schande über mich) der gefällt mir nicht, hat mir einfach zu viele Knöpfe. Wenn also der 125 über dem 145 steht, wo ist dann der 160er? Der gefällt mir nämlich auch sehr und scheint auch gut fürs Tunen geeignet, oder?
silberfux
Inventar
#17 erstellt: 04. Mai 2007, 07:31
Hallo Miriad,

schau doch einfach mal oben in die Thorens-Kaufberatung und -Info bzw. auch mal in das Analog-Forum, wo die Thorens-Fans versammelt sind. Letzendlich gibt es (vom Sonderfall 124 als Reibradler und einigen anderen "Exoten" mal abgesehen) einmal die "Blechspieler" (alle 14? und 16?) bei denen das Subchassis aus Blech ist, und die "Oberklasse" 125 und 126 mit schwererem Subchassis aus Guss. Tuningfähig sind sie allesamt. Aber auch ein 160 oder 145, z.B. mit SME Tonarm und entsprechendem Abtaster aufgerüstet und evtl. mit weiteren Tuningmaßnahmen versehen, kann viel Freude bereiten. Das Anfangsniveau ist halt geringer.
Gruß von Silberfux
miriad
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Mai 2007, 08:18
Ich bin nun schon seit Tagen stundenlang in der Thorens-Kaufberatung!
Finde es aber nicht immer einfach, den Überblick zu wahren. Auch fehlt mir teilweise die Einordnung der PS untereinander.
Ich habe nun konkret folgende Angebote von Privat und Händlern:

145 MKII (Syst: Pickering oder ADC, Topzustand, ohne Haube) für 230 EUR
145 MKII (Syst: Pickering oder ADC, Gebrauchspuren, mit Haube) für 193 EUR
160 (Shure-M75, Zarge muss neu gestrichen werden) für 167 EUR
318 MKII (Tonarm TP28, Nadel: Linn K5, nur 100 Betriebsstd.) für 211 EUR
320 (Rosenholz, neue Gradotonzelle, Topzustand) für 290 EUR

Was meint ihr dazu, ist dabei ein lohnendes Angebot? Der 318 MKII scheint recht günstig zu sein, ist mir aber mit seiner Vollautomatik nicht ganz sympathisch...

So wie ich das verstanden habe ist hier der 320er der beste (mit 318), dann folgt der 160 und schliesslich der 145, oder?

Vielen Dank für eure Meinungen. Gruss miriad
jonas-sfsorrow
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mai 2007, 11:24
Und wo sind bei den Thorensen die konkreten Aufrüstungsmöglichkeiten?

Jonas
silberfux
Inventar
#20 erstellt: 04. Mai 2007, 13:01
Hallo Leute,

sowohl zur Hierarchie der Thorense (z.B. in Analog-Forum » Technik » Phono - allgemein » Thorens 295 MK IV empfehlenswert?) als auch zur Aufrüstung findet Ihr im AAA-Forum so viele Hinweise, dass ich es unsinnig finde, das hier alles zu wiederholen. Wer suchet, der wird auch finden. Na klar gehen die Meinungen über den Nutzen einzelner Maßnahmen oder die Einordnung einzelner Modelle auch mal auseinander.

Außerdem möchte ich in diesem Zusammenhang auf das Mitglied des HiFi-Forums Violette hinweisen, der als ehem. Mitarbeiter von Thorens wertvolle Tuningtipps geben kann, stets hilfsbereit ist und auch geeignetes Material zu sehr günstigen Preisen vertreibt (z.B. zur Optimierung der Lager). Man kann ihm z.B. mal eine PN schreiben.

Gruß von Silberfux
TomSawyer
Stammgast
#21 erstellt: 05. Mai 2007, 16:01
Hallo

jonas-sfsorrow schrieb:
Und wo sind bei den Thorensen die konkreten Aufrüstungsmöglichkeiten?

Jonas


Aufrüstung würde ich es nicht direkt nennen

ohne Reihung

  • Riemen in der richtigen Länge
  • Lagertuning (Hartmetall-Lagerspiegel, richtiges Öl)
  • ggf. Lager polieren
  • Zarge dämpfen/neue Zarge (nicht bei den 3xx/5xx)
  • andere Bodenplatte (Auch nicht bei den 3xx/5xx, auch wenn manche die Bodenwanne aus Blech gerne dämpfen. Laut Joel gab es keine nterschiedlichen Meßwerte mit/ohne Wanne)
  • Spiralfedern einstellen (z.B. Schaumstoffkern entfernen)
  • Subchassis richtig einstellen
  • NF-Kabel tauschen
  • ggf. Tonarm tauschen (jedoch die Isotrack-Arme von Thorens (z.B. TP 16 Mk III) werden weit unterschätzt)
  • bei mir hat sich als beste Tellerauflage die Original-Gummimatte erwiesen. Aber auch hier kann man experimentieren
  • Man kann auch Versuche mit Plattengewicht oder Plattenklemme machen.
    Ich habe den Thorens Stabilizer (genauer: einen Nachbau) udn bin sehr zufrieden.


Allein das Lagertuning und der richtige Riemen bringen sehr sehr viel!
Und kostens ehr wenig.
Für Details am besten Joel (aka violette) kontaktieren.

Natürlich sollten die allegemeinen Dinge auch passen

  • PS soll im Wasser stehen
  • Stabile Unterlage oder Wandboard
  • Richtiger Tonabnehmer: passend zum Arm (Compliance, Resonanzfrequenz) und zum Vorverstärker (Verstärkung, Abschlusswiderstand,...)


LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 05. Mai 2007, 16:13 bearbeitet]
TomSawyer
Stammgast
#22 erstellt: 05. Mai 2007, 16:11
Halli Miriad

miriad schrieb:
Ich bin nun schon seit Tagen stundenlang in der Thorens-Kaufberatung!
Finde es aber nicht immer einfach, den Überblick zu wahren. Auch fehlt mir teilweise die Einordnung der PS untereinander.
Ich habe nun konkret folgende Angebote von Privat und Händlern:

145 MKII (Syst: Pickering oder ADC, Topzustand, ohne Haube) für 230 EUR
145 MKII (Syst: Pickering oder ADC, Gebrauchspuren, mit Haube) für 193 EUR
160 (Shure-M75, Zarge muss neu gestrichen werden) für 167 EUR
318 MKII (Tonarm TP28, Nadel: Linn K5, nur 100 Betriebsstd.) für 211 EUR
320 (Rosenholz, neue Gradotonzelle, Topzustand) für 290 EUR

Was meint ihr dazu, ist dabei ein lohnendes Angebot? Der 318 MKII scheint recht günstig zu sein, ist mir aber mit seiner Vollautomatik nicht ganz sympathisch...

So wie ich das verstanden habe ist hier der 320er der beste (mit 318), dann folgt der 160 und schliesslich der 145, oder?

Vielen Dank für eure Meinungen. Gruss miriad


Aus dieser Liste würde ich zum 320 Mk nix greifen.

Unterschied zu den 14x und 16x:

  • Blattfedern statt Spiralfedern: leichter einzustellen, schwingt besser kolbenförmig (wie es sein sollte)
  • Schwerere Zarge aus besser dämpfendem Material: da braucht man nichts dran machen
  • Motor wird über einen Sinusgenerator gesteuert, der die geschwindigkeit konstant hält


Jedoch bieten die 14x/16x mehr Raum zum Basteln und tüfteln.
Der 320er ist schon sehr gut, und es gibt nur weniges, was man tun kann, um ihn noch besser zu machen (außer Lager, Riemen, Innenteller dämpfen, neu verkabeln).
Also wenn du lieber basteln willst: nimm den 145er oder 160er.
Wenn Du lieber in Ruhe Musik hören willst, den 320er


Im vergleich zum 318er hat der 320 Mk nix den besseren Tonarm (TP 16 MK III oder MK IV, je nach dem, ob es ein älterer oder neuerer 320er ist).

Das sind zwar leichte Tonarme, spielen aber sehr gut. Das magnetische Antiskating und die EInstellung der Auflagekraft per Feder haben deutliche Vorteile.

Der Grado-Tonabnehmer: naja... begeisterungsstürme löst der keine aus.
Der 320er mit dem TP 16 kann deutlich bessere Tonabnehmer vertragen, z.B. Benz Micro MC Gold/Silver, Benz Micro Ace, Ortofon Rondo Red,...
Je nach Budget

Vielleicht kannst Du ihn ja ohne Grado-Tonabnehmer für billiger bekommen...
Versuch es mal, oder verkauf notfalls das Grado weiter.

Und in Rosenholz sieht er sicher toll aus.

Ich habe ihn in Mahagoni und er ist ein richtiges Schmuckstück

Also nimm den 320er, wenn der Zustand wirklich Top ist, dann sind die 290,- durchaus ein guter Preis, noch dazu in Rosenholz (sicher, dass es kein Mahagoni ist?)

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 05. Mai 2007, 16:26 bearbeitet]
bogarth8321
Stammgast
#23 erstellt: 05. Mai 2007, 22:19
Hallo Phonofreunde !

Tom hat Alles geschrieben was ein Thorens braucht .
Die Vorschläge sind alle für "kleines" Geld zu realisieren das ist der Vorteil bei Thorens und verbessert Hörbar .
Die 1er der ersten Generation sind immer ein Kauf wert.
Ein ordentlicher Zustand vorraus gesetzt .Der Preis sollte für ein 160 od. 145 (besser weil Kugel in der Achse lässt sich gegen Keramik austauschen dann noch besser) nicht über 150 - 170 € liegen .
Zu silberfux`s "Blechspieler" sei gesagt ein Linn LP12 war über 25 Jahre "Blechspieler" bis er das Chassis jetzt aus Alu bekam ! Für dieses Stück Alu verlangt Linn 3650€ .
Da ist mir mein T+A und meine Thorenser in "letzter" Ausbaustufe ebenso mein Dual 1229 mit Reibrad und mein Kenwood KP4021 mit Riemen Reibrad mehr als lieb und vielleicht auch nett . Denn wo der Spassfaktor ist habe ich erlebt und "erhört" !
Analoge Grüsse

Luggi

P.S. Hallo miriad !
Kauf dir einen 145 MK1 (Unterschied zum 160MK1 praktische Endabschaltung und Kugel ) in ordentlichem Zustand und mache ihn zu deinem "Spitzen-Lieblingsspieler" !
Du kannst Hören er "Kriegt" dich und er wird dir Spass machen und der Fuss kommt in Bewegung (WIPPT) !
Und der "Meiner Stolz" Faktor ist auch nicht zu verachten .
miriad
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Mai 2007, 09:40
UFF, nun habe ich langsam einen Welcher-Thorens-Solls-Denn-Sein-Marathon hinter mir...

DANKE für die Anregungen und Tipps!

Irgendwie kann ich mich mit der 300er Reihe nicht so anfreunden. Ich mag die 14x/16x Reihe lieber. Kann mir auch vorstellen, da einmal rumzubasteln.
Vielleicht eine neue Zarge bauen oder aufwerten...

Unterdessen habe ich ein Angebot eines TD 147 in Topzustand mit Stanton 681 triple E für 120 Euro. Soviel ich nun weiss, entspricht der 147er etwa einem TD 160 super. Ein gutes Geschäft, denke ich, oder? Ich erhalte heute oder morgen noch ein Bild des guten Stückes. Leider muss ich ca 6 Stunden hin- und zurück reisen, um den Dreher abzuholen. Ist er mir aber wert. Lieber als ein Verschicken mit unabsehbarem Ausgang...

Naja, vielleicht kommt noch was dazwischen, sieht aber gut aus. Ich werde euch auf dem Laufenden halten und bei Kauf natürlich ein Bild reinstellen!

Schon lustig; zu Beginn überzeugt, einen Debut III zu kaufen, bin ich nun bei einem Thorens gelandet. Hätte ich nie gedacht. Für die Hege und Pflege und mehr werde ich mich auf alle Fälle wieder hier schlau machen!

VIELENVIELEN DANK! Gruss aus Basel von miriad
TomSawyer
Stammgast
#25 erstellt: 06. Mai 2007, 10:21
Hallo Miriad,

nur aus Interesse

miriad schrieb:
Irgendwie kann ich mich mit der 300er Reihe nicht so anfreunden. Ich mag die 14x/16x Reihe lieber.


Wieso denn?

Erst mit sehr viel Basteln bist du mit einem 14x/16x ungefähr dort, wo der 300er ohne Basteln noch etwas weiter ist.

Den Antrieb (besserer Motor mit mehr Gleichlauf, sinusgesteuert, also genau 33 1/3 bzw 45 rpm OHNE mechanisches Umlegen des Riemens, was dem Riemen ja nicht gerade gut tut) bekommst du beim 30er, nciht bei den 1xx ern.

Die Zarge zeigt weniger Resonanzen als eine selbstgebaute, und hat auch mehr Masse.

Vom Konzept her ist der 320er deutlich besser.

Es hatte ja seinen Grund, warum Thorens seine damaligen Spitzenmodelle TD 2001 und TD 3001 auf Basis des 320ers aufgebaut hat und nicht auf Basis der 14x oder 16x.

Natürlich ist es eine andere Sache, wenn bei Dir das Basteln im Vordergrund steht, und weniger die Performance

LG

Babak
miriad
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Mai 2007, 11:50
Ich weiss, ich weiss...

Nein, es geht mir nicht primär ums Basteln. Doch steht der PS an dominanter Stelle und irgendie habe ich mich in die 14x und 16x Reihe verguckt.

Ausschlaggebend war jetzt auch noch das gute Angebot von 120 Euro für einen 147er in einem Topzustand. Vom 320er hätte ich gerne einen MKII gehabt, wegen des Tonarmes. Aber mir fehlte ein gutes Angebot und preislich liegt er ziemlich darüber. Schon für den 320mk nix hätte ich hier 290 Euro bezahlt und hätte bald einmal den Tonarm wechseln wollen. Der 147 hat einen Isotrack Arm, welcher mir sehr gut gefällt. So habe ich dann Geld, um in einen sehr guten Tonabnehmer zu investieren, was den 147er wohl ziemlich weit nach oben bringen wird.

Bezüglich Zarge: ich habe viel Erfahrung mit Schreinerarbeiten. Erst einmal lasse ich die bestehende. Vielleicht überkommt mich aber einmal die Lust an einer neuen. Man weiss ja nie.

Der Spieler ist also im jetzigen Zustand für mich einsatzfähig, optisch sehr schön und dies für 120 Euro. Da kann man nichts sagen, oder?

Und: bald verdiene ich nach dem Studium wieder und vielleicht vergucke ich mich in ein paar Jahren in einen 320 oder so, dem steht ja nichts im Wege. Erst einmal freue ich mich auf den 147er!

Bezüglich neuem System und ev. Tuningmassnahmen melde ich mich noch einmal, nach den ersten Platten. Vielleicht bin ich ja fürs erste auch zufrieden.

Weiss jemand mehr über das installierte "Stanton 681 EEE"?

Beste Grüsse, miriad
TomSawyer
Stammgast
#27 erstellt: 06. Mai 2007, 12:49
Hallo Miriad,

nur mal so erwähnt: der 320er hat auch einen Isotrack-Arm (TP 16)

Der TP 16 ist weit unterschätzt. zumal der 320er anno dazumal genau mit diesem Arm seine Spitzenbewertungen eingefahn hat.
Also tauschen würde ich ihn nicht.

Besser ist da (von Thorens) nur der TP90, der am MkII ist.
Die SMEs werde oft gehypt, aber das ist eine andere Geschichte

der 147er for 120 Euro ist schon mal ein gutes Angebot. Da bleibt mehr Geld für einen Tonabnehmer.

Das Stanton ist an sich ein DJ-Tunabnehmer, und an sich für deine Preisklasse nicht übel, da gibt es schlechteres.
Doch die Thorense und die Isotrack-Arme vertragen auch weit bessere Tonabnehmer.

Wie hoch wäre Dein Budget für einen Tonabnehmer?

Zu den Tuningmaßnahmen kontaktier Joel ("violette"). Er ist ehemaliger Thorens-Mitarbeiter und kennt die geräte in- und auswendig.
er hat für ein paar Euro eine Zusammenfassung aller möglichen Maßnahmen und Anleitungen.

Auf jeden Fall würde ich mir bei ihm ein Tunung-Set bestellen (Riemen, Lageröl, Lagerspiegel)
auch in ebay von ihm zu haben Joels Tuning-Set für Thorens
Das ist ein MUSS für alle

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 06. Mai 2007, 12:52 bearbeitet]
bogarth8321
Stammgast
#28 erstellt: 06. Mai 2007, 12:50
Hallo Miriad !

Das Stanton ist ein System mit etwas "mehr Liebe" zu den mittleren Frequenzen und nicht so "detailtreu" wie z.B. ein Audio Technica .
Es auf alle Fälle ein gutes System und für den dem das "Klangspektrum" gefällt allemal interessant .

Gruss

Luggi

P.S.
Soo weit weg ist ein 147er von der 3er Serie nicht !
Gib ihm das "richtige" Umfeld - Oelwechsel-Riemen (Ebay "Joel" hat alles Riemen u. Oel zu Discount Preisen und Spitzenware) .Die Alten Kabel weg und Cinchbuchsen ans Gerät . Die Stromleitung gegen einen Einbaustecker ausgetauscht und das Gerät mit einem abgeschirmten Kabel ans Netz (Phasenrichtig).Die "Blechteile" von innen mit 3mm Moosgummi bedämpft! Die Neue Bodenplatte aus 22mm MDF mit Filz innen beklebt.Anständige Gummifüsse unter das Gerät (Versender "Die Nadel" ein heisser Tip) Die Zarge innen wenns dir nicht zuviel wird auch mit 3mm Moosgummi beklebt.
Zu "Guter Letzt" Die richtige Matte für Deinen Thoren "heraushören".
Wünsche dir Gutes Gelingen und Mächtig viel Spass mit deinen Garantiert "Lieblingsplattenspieler" denn diesen Thorens behälst du "ewig".
miriad
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Mai 2007, 17:40
Hey wow! Danke für die Infos! Die Anleitungen und den Tipp mit Joel werde ich beherzigen. Erst einmal werde ich das Gerät aber probehören und durchtesten. Er scheint in einem sehr guten Zustand zu sein.

@TomSawyer: Der Arm des 320er, der mir angeboten wurde sieht aber ganz anders aus als derjenige des 147ers. Oder liegt das nur an diesem grossen, altertümlich wirkenden Headshell?
Anyway: für den TA bleibt mir wirklich nun mehr Geld: bis ca. 170 Euro.
Für den 320er mit dem Grado-System wäre kein Geld mehr für ein neues TA System geblieben...

Welche TA kämen da in Frage? Ich höre sehr breit Musik. Auf Platten habe ich viel Klassik, aber auch Pop, Jazz und Rock aus den Anfängen bis 80er Jahre. Ab und zu kaufe ich mir auch neue Platten. Ich stelle mir ein eher eine differenzierte, klare Wiedergabe vor. Nicht zu viel Basss. Was meint ihr? Habe mal von zahlbaren VM blue oder silver gelesen (als ich noch mit dem Debut liebäugelte, weiss nicht, ob der passt.) Ist ein passendes TA von Audio Technica auch im preislichen Rahmen?

Schritte wie der Einbau von Cinch- und Netzstecker werden bis Sommer warten müssen, da mich die Hochschule bis dahin noch mit Prüfungen zu quälen weiss... Kleinere werden wohl irgendwie in den Terminplan passen. Mit den Matten werde ich noch schauen, da habe ich viel gelesen in diesem Forum. Das ist wohl eine Ausprobier- und Glaubenssache.

Ich glaube auch, dass ich glücklich sein werde mit dem 147er. Ich freue mich und werde dann auch ein Bild reinstellen. Dankende Grüsse aus dem Schweizer Nordwesten, miriad
TomSawyer
Stammgast
#30 erstellt: 06. Mai 2007, 18:07
Hallo Miriad,

wegen dem Tonabnehmer und Tonarm:

schau mal auf Thorens-Info.de
Dort sind alle Tonarme abgebildet.

Nach meiner Info hatten beide (147 und 320 Mk nix) den TP 16 Mk III (der spätere 320 Mk nix hatte den Mk IV)

Globig ist keiner von denen.
Außer es ist ein 320er mit SME-Arm, und keinem Thorens-Arm. Dann ist der Preis ein exzellenter

Erst wenn du weisst, welcher Arm drauf ist, kann amn besserer Tipps zum Tonabnehmer abgeben

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 06. Mai 2007, 18:15 bearbeitet]
miriad
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Mai 2007, 19:23
Nein, stimmt, ich lag falsch!
Hatte irgendwie den Arm des TD 160mk nix im Kopf, welcher noch den TP 16 mit dem grossen Kopf hatte. Der 320er hat tatsächlich den selben Tonarm wie der 147, ist aber (in meinem Angebot) 280.-- CH bzw. 170.-- EURO teurer als der TD 147. Ich gebe dieses Geld lieber für ein neues System aus. Ich glaube ich habe mich gut entschieden. Danke für die Info! Gruss miriad
miriad
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Mai 2007, 20:27
Also, an meinem (in spe) TD 147 ist ein Tonarm TP 16 MKIII. Ich höre wie gesagt Klassik, aber auch Rock, Pop. Da ich aber mehr Klassik LPs habe (Rock/Jazz/Pop mehr auf CDs), ist mir eine gute Wiedergabe von KLASSIK wichtiger. Doch möchte ich wirklich ein universelles System. Auch werde ich den Thorens dazu benützen, LPs zu digitalisieren.

Folgende TA habe ich angeschaut (bei phonophono):

AudioTechnica AT 120 E für 84EUR
AudioTechnica AT 440 MLa für 149EUR
Ortofon Vinyl Master blue für 195EUR
Ortofon MC3 Turbo für 198EUR

Die beiden letzten sprengen eigentlich mein Budget. Ist der Unterschied gross von zwischen den Ortofon und den AT? Lohnt sich diese Mehrinvestition wirklich?

Ich tendiere eher in Richtung AudioTechnica. Ich bin natürlich auch offen für andere Vorschläge!

Beste Grüsse und ein Danke, miriad
bogarth8321
Stammgast
#33 erstellt: 06. Mai 2007, 20:36
Hallo Miriad !
Ein Goldring 1006 liegt noch in deinem Bereich !
Das System kannst du wenn die Nadel ihr Soll erfüllt hat jederzeit mit einer höherwertigen aus der 1000er Serie aufrüsten .
Klingt übrigens ein ganzes Stück über seine Preisklasse .
Dieses System habe ich auf einem Thorens 145 und es erweist sich als "Schreck" gegen teure Audio Technica .
Gruss
Luggi
silberfux
Inventar
#34 erstellt: 07. Mai 2007, 09:53
Die ATs klingen manchen Leuten zu hell (ich finde das nicht, was das 120 betrifft). Hängt natürlich auch mit dem Rest der Kette zusammen. Und für Klassik passt das ohnehin ganz gut. An dieser Stelle kannst Du gut im Moment was sparen, ohne endgültig die Weichen zu stellen. Die Systeme kann man sehr gut in der Bucht kaufen. Schau mal bei William T., seriöser Händler nach meiner Erfahrung.

Für den Tonarm des 147 gibt es einen Einstellungsadapter aus durchsichtigem Acryl, mit dem man Höhe und Überhang recht gut und einfach justieren kann. Normalerweise sollte das Teil dabei sein.

Gruß Silberfux


[Beitrag von silberfux am 07. Mai 2007, 09:56 bearbeitet]
TomSawyer
Stammgast
#35 erstellt: 07. Mai 2007, 10:56
Hallo

auch von mir ein Tipp:

Benz Micro MC20E

ist ein High-Output-MC (kannst du am MM-Eingang laufen alssen) und für die Preisklasse richtig gut!

LG

Babak
silberfux
Inventar
#36 erstellt: 07. Mai 2007, 20:25
Hallo Babak, aber passt das Benz, das ein anerkannt gutes
System ist, von der Compliance her zu dem leichten Tonarm?

Gruß von Silberfux
TomSawyer
Stammgast
#37 erstellt: 08. Mai 2007, 05:27
Hallo Silberfux,

TomSawyer schrieb:
Hallo

auch von mir ein Tipp:

Benz Micro MC20E

ist ein High-Output-MC (kannst du am MM-Eingang laufen alssen) und für die Preisklasse richtig gut!

LG

Babak


Jössas na, Du hast recht.
Ich habe falsch gemutmaßt, dass das MC20E auch eine Compliance von 15 hat, wie viele anderer Benze.
Es liegt aber bei 10.

Hiermit ziehe ich die Nominierung zurück

LG

Babak
miriad
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Mai 2007, 05:59
Danke für die Tipps!

Benz fällt also eher weg. Nun sieht meine Liste folgendermassen aus:

AudioTechnica AT 120 E für 84 EUR
AudioTechnica AT 440 MLa für 149 EUR
Goldring G1006 für 138 EUR

Scheinbar lassen sich beide Systeme mit teureren Nadeln aufrüsten.

Wo liege ich besser, mit AT oder Goldring? Zur Erinnerung: es ist ein Stanton 681 EEE montiert. Mal reinhören, vielleicht genügt es mir für eine Weile. Sind die Unterschiede zum AT 120 wohl schon riesig?

Ich brauche den Thorens für KLASSIK, Rock, Jazz, Pop und die Digitalisierung unterschiedlichster LPs. Ich habe einen Pioneerverstärker a-717 MarkII mit Phonoeingang und Pioneer LS (in ein paar Jahren werden die wahrsch. ausgetauscht).

Am Freitag kann ich den TD 147 holen gehen! Ich freue mich riesig! Ich melde mich dann wieder mit Bild!
TomSawyer
Stammgast
#39 erstellt: 08. Mai 2007, 07:27
Hallo

Das mit dem Aufrüsten von den Goldrings kenne ich nur von 1012 aufwärts (also aud 1022, 1042), da diese das gleiche Innenleben haben

Das 1006 unetrscheidet sich ja, oder?

Weitere Kandidaten
Shure M97 xE ca. 120,- (auch gesehen um 109,-)
Clearaudio Aurum Classic ca. 130,-
Sumiko Pearl 139,-

LG

Babak
miriad
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 08. Mai 2007, 11:50

bogarth8321 schrieb:
Hallo Miriad !
Ein Goldring 1006 liegt noch in deinem Bereich !
Das System kannst du wenn die Nadel ihr Soll erfüllt hat jederzeit mit einer höherwertigen aus der 1000er Serie aufrüsten . ...
Luggi


Ich weiss nicht, ob sich das Goldring aufrüsten lässt; jedenfalls wurde dies hier etwas weiter oben behauptet. Wäre durchaus praktisch, dies bietet aber auch AT.

Is das Clearaudio Aurum Classic speziell für Klassik? Oder steht das Classic für was anderes? Zu den drei vorgeschlagenen Systemen (Shure, Clearaudio und Sumiko) gibt es etwas weniger Infos als für die anderen. Hmmm....

Auf alle Fälle habe ich langsam de Überblick verloren... Ich werde die Systemfrage im Forum dann später noch einmal neu im Forum stellen. Danke!

Gruss miriad
silberfux
Inventar
#41 erstellt: 08. Mai 2007, 19:22
Hi, ja das Aufrüsten bringt ja kaum etwas, wenn die neue Aufrüst-Nadel nur geringfügig weniger kostet als ein neues System. Jedenfallls m.E. kein wirkliches Argument für eine heutige Kaufentscheidung.

Gruß von Silberfux
TomSawyer
Stammgast
#42 erstellt: 08. Mai 2007, 20:22
Hallo

hab mal bei Needledoctor gesurft:

Clearaudio Aurum Classic
Stahlgehäuse
The Aurum Classic is a MM cartridge. It offers a neutral-to-very-slightly-warm overall tonal balance as well as terrific midbass heft and punch. Also, it reproduces depth cues in the music unusually well, showing more three-dimensionality than cartridges that offered greater timbral purity.

Mit Holzgehäuse:
Sweeter and more tuneful than the Aurum Classic, the Aurum Classic Wood is a delightful cartridge. Unlike the metal bodied Clearaudio cartridges which run almost 10Gms, the wood bodied cartridges run around 6Gms, making them compatible with virtually any tonearm. The wood body gives the Aurum Classic Wood warmth in the midrange, while retaining the speed, dynamics and musical excitement that Clearaudio cartridges are known for.


Sumiko Blue Point No. 2
Blue Point is a high output cartridge which can be used with nearly any preamp or receiver phono stage. The Blue Point tracks superbly with almost any tonearm. Blue Point offers exceptional detail, dynamics, and wonderful bass.

Garrot K2
The Garrott K2 “Dynamic Coil” cartridge is remarkably sweet and smooth sounding, refreshingly natural and clean with good bass extension. Its superior diamond profile results in a low noise floor allowing you to hear more music.

Weitere Kandidaten
Ortofon 2M Blue

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 08. Mai 2007, 20:22 bearbeitet]
bogarth8321
Stammgast
#43 erstellt: 08. Mai 2007, 21:17
Eine Suche in Ebay kann auch nicht schaden (Preisvergleich) .
Gruss
Luggi
miriad
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Mai 2007, 20:08
Habe im Internet gesucht und wurde unter anderem auch beim erwähnten William fündig.

Ich warte nun erst einmal ab, wie das bereits installierte System tönt (Stanton) und entscheide mich dann. Ich schwanke immer noch zwischen ein paar Systemen. Wenn möglich möchte ich verschiedene Systeme probehören (ev beim Analoghändler hier in der Stadt). Ich werde dann einen einen Thread öffnen. Auch zu Tuningfragen. Doch dies alles wird wohl noch etwas dauern, da ich bis Sommer in Prüfungen stecke.

Die Idee dieses Threads war ja eigentlich die Hilfe beim Kauf eines neuen PS. Dies ist ja nun vollbracht.

Anfangs dachte ich an einen Project, dann kurz an einen Rega und nun habe ich ab morgen einen THORENS 147. Ich freue mich sehr und melde mich wieder mit einem Bild des schönen Gerätes!

Hasta mañana, miriad
bogarth8321
Stammgast
#45 erstellt: 10. Mai 2007, 22:49
Jawohl tu das !
"Dein" Stanton wurde als Spitzenklasse System bei Stereoplay eingestuft .
Also Kein Schlechtes .
Gruss und Gutes Gelingen
Luggi
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