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plattenspielersuche!+A -A |
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Autor |
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koart02
Neuling |
#1 erstellt: 31. Okt 2006, 09:13 | |||
hallo jungs,bin neu hier und wollte mir ein neuen plattenspieler zulegen.was würdet ihr so empfehlen.hatte schon an einenTransrotor oder lp12 gedacht,leider gibt es zum lp 12 kein deutsches set- up.da bei mir in der gegend kein linn händler ist ,wollte ich die wartung irgendwann selbst übernehmen.Oder ist die einstellung des lp12 nicht machbar?ich denke mit ein paar tricks und tipps kommt man da schon weit , oder??? Ich freue mich auf eure antworten und danke euch dafür mfg koart02 |
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RunT
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Okt 2006, 13:07 | |||
Hallo Koart, Die Anleitung des LP 12 gibts zwar nur in english, aber da steht nichts drin, was man nicht mit normalem Schulenglisch und dict.leo.org verstehen könnte. Darüber hinaus ist die Einstellung des LP 12 keine Hexerei. Man geht etwas anders vor und manche Dinge kommen einem etwas Voodoomäßig vor, aber wenn man es ausprobiert, stimmt es genau, was in der Anleitung steht. Hält man sich an die Anleitung und nimmt man sich wirklich viel Zeit mit der Justage, bekommt man es sehr gut selber hin. Ein Linn-Händler hat natürlich mehr Erfahrung und kommt schneller zum Ergebnis. Wenn du detaillierte Fragen hast oder etwas nicht verstehst - wozu gibt es Foren ? cu |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 01. Nov 2006, 01:34 | |||
Hallo! Service und Wartung sind im Prinzip wie bei jedem anderem Subchassisplattenspieler auch, mit etwas Übung bekommst du den LP 12 in etwa 10 Minuten Taumelfrei, es ist etwas Zeitaufwendiger als bei den bekanten Thorensmodellen da die Schrägscheiben fehlen. Nervig ist eigentlich nur der Systemwechsel da er bei ausgebautem Tonarm erfolgen muß, einigermaßen Wichtig ist die Führung des Phonokabels das bei falscher Führung das freie Schwingen des Subchassis behindern könnte. Transrotorplattenspieler sind ein m.E. gutes Teil Wartungsfreundlicher insbesondere der Fat-Bob. Tonarmausbau/Tonarmumbau oder Systemwechsel lassen sich recht Komfortabel und Schnell erledigen, Wartung beschränkt sich auf Riemenwechsel und Lagerschmierung (so etwa alle 2-3 Jahre. MFG Günther |
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directdrive
Inventar |
#4 erstellt: 01. Nov 2006, 09:23 | |||
Hallo koart02, ähem, Du weißt schon, daß ein LP-12 je nach Ausstattung so bummelig 5000,- €s kostet? In diesem Preisbereich gibt es eine ziemlich umwerfende Auswahl an Konkurrenzprodukten, die alle ihre Fans haben. Ich würde in jedem Fall Alternativen hören wollen, bevor ich mich nach einer Empfehlung aus Zeitschriften, dem Web oder aus dem Freundeskreis voreilig für ein Modell entscheide. Außerhalb des Linn Universums steht der LP-12 mittlerweile nämlich nicht unbedingt als Sonderangebot dar, ganz im Gegenteil, von anderen Herstellern gibts mehr - je nach Empfinden auch besseres (oder schlechteres) - zu diesem Preis. Bei ernsthaften Kaufabsichten solltest Du zusehen, Deine Freizeit in den nächsten Monaten bei Hifihändlern auf dem Sofa zu verbringen. @Günther: Wer den LP-12 in 10 Minuten neu justiert, muß sich nicht wundern, wenn er da immer wieder 'ran muß. Gut Ding will Weile haben - und ich baue in 10 Minuten gerade 'mal die Bodenplatte ab und bocke das Laufwerk auf. Wenn Die Federn nicht gerade 30 Jahre alt und ausgeleiert sind, und das Chassis verzogen und krumm, braucht man in der Regel keine regelmäßige Neueinstellung der Federn vorzunehmen - das fällt nur beim Wechsel von Arm oder System an. Die Aussage, man müße zur System-Montage den Arm ausbauen, schiebe ich 'mal ins Reich der Fabel. Entweder von Linn erfunden, um den Kunden an den Händler zu binden, oder um Garantieansprüchen bezüglich der Tonarmlager auszuweichen. Die ursprüngliche Idee hinter der Forderung, den Arm auszubauen, sehe ich eher darin, den Abtaster zu schützen und das Linn-mäßige Festziehen der Headshellschrauben zu ermöglichen. Beim kleinen Basik mache ich dies übrigens tatsächlich so, einfach weil's bequemer ist. Linn schreibt viel, wenn der Tag lang ist - in der Einbauanleitung für Systeme steht unter anderem auch, daß man die Lager beschädigt, wenn man die VTA-Schraube zu fest anzieht - wie soll das denn gehen? Der Schaft eines Linnarms bricht IMHO eher, bevor man ihn so stark verbiegt, daß man das Horizontal-Lager zerdrückt. Viele Grüße sendet Brent |
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koart02
Neuling |
#5 erstellt: 01. Nov 2006, 10:23 | |||
Hallo,ich danke euch für die vielen Tipps und Infos!!Es ist schwer einige spieler im vergleich zu hören da wir in chemnitz nur einen händler haben,der aber nicht das große angebot hat(leider).Also transrotor und linn würde ich gerne mal zum verleich hören.wiegesagt in chemnitz nicht möglich.habt ihr klangerfahrung mit beiden geräten und was gefällt euch jeweils an linn lp12 und an transrotor(Z.B.fat bob)??? mfg koart02 |
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RunT
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Nov 2006, 12:45 | |||
Hallo,
Das können dann auch 8000 EUR werden Aber wie ich Koart verstanden habe, sieht er sich in der Lage, den Service an dem Teil selbst zu machen und so steht einem Gebrauchtkauf auch nichts im Wege.
Volle Zustimmung! Man muss herausfinden, welche Ansprüche man an eine Hifianlage stellt und das gilt insbesondere für Plattenspieler und deren angrenzeder Peripheri (TA, PhonoPre) Gerade der LP 12 hat schon so seine Eigenheiten, die einige nicht mögen, die aber für mich den Charme der Schallplatte und des Musikhörens allgemein ausmachen. Ich würde den LP 12 gegen keinen Tranrotor tauschen wollen (OK, Gravity noch nicht gehört), außer aus wirtschaftlichen und optischen Gesichtspunkten cu [Beitrag von RunT am 01. Nov 2006, 12:50 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 01. Nov 2006, 14:29 | |||
Hallo! @directdrive Selbstverständlich meinte ich die reine Justage des Subchassis ohne Abschrauben der Bodenplatte (aber das ist eigentlich in 2-3 Minuten zu erledigen) Ich habe die Kiste seit Mittlerweile 16 Jahren und insofern Glück daß sie sich bei mir nicht Verzogen hat. Den Ekos baue ich bei jeden Systemwechsel aus, weniger wegen Lagerschadensfurcht sondern weil der Umbau sonst ein noch übeleres Gefummel wird und dann wird sebstverständlich auch das Subchassis jedesmal neu Justiert und das dauert in der Regel tatsächlich nur 10 Minuten. Der ganze Rest noch mal ca eine Virtelstunde. Das Linn viel Schreibt wenn der Tag lang ist, ist mir Klar Bei der Schraube meinen sie wohl eher das Gewinde in der Basis (Nach fest kommt ab, heißt das im Deutschen Sprachraum ) @RunT Daß es Linnhändler gibt die den LP 12 nicht in 10 Minuten justieren können Glaube ich gerne, da habe ich schon die seltsamsten Exemplare kennengelernt, ein Tipp, solltest du mal nach Tübingen kommen suche den Örtlichen Linhändler einmal auf, wenn du Glück hast kannst du den bei einer Justage erleben. MFG Günther |
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RunT
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Nov 2006, 15:37 | |||
Hallo Günther, du hast meinen größten Respekt ! Ich brauche da mindestens 2 Stunden nur für das Subchassis, wenns gut läuft. Tonabnehmer bekomm ich vielleicht auch in 15 min hin aber für den VTA brauche ich dann wieder Tage, OK nur die Schrauberei zusammengerechnet sind auch nur 15 min. Ich habe das jetzt schon seit einiger Zeit vor mir, da ich seit der letzten Subchassisjustage den Dreher einige male wegen Wohnungsumbau hin und her gerückt habe - das mag er halt nicht. Leider schiebe ich es immer wieder auf, weil ich lieber Musik höre anstatt daran rumzubasteln - es ist ja auch noch nicht so schlimm, er hat nur bei schneller und instrumentenreicher Musik wieder dieses nervöse unübersichtliche Klangbild Na ja, die Winterabende kommen ja jetzt. cu |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 02. Nov 2006, 14:09 | |||
Hallo1 Na ja, nach 16 Jahren kennt man die Kiste halt, ich weiß nicht ob ich den LP 12 von einem anderen auch so schnell hinbekäme (wohl eher nicht) Den VTA stelle ich mit hochgekanteter Schablone nach. Allerdings ist ein Systemwechsel beim LP 12 alles andere als komfortabel da ziehe ich bei weitem das SME-Prinzip mit abnehmbarer Headshell vor. Aber zum schnellen Systemvergleich benutze ich den LP 12 ohnehin nicht das mache ich z.Z. mit zwei Technichs SL-1300ern da mup man dann nur mal schnell zwei paar Cinch umstecken. Schöne Hörstunden noch mit deinem LP 12 wünsche ich dir. MFG Günther |
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RunT
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Nov 2006, 15:39 | |||
Hallo Günther, wollte ich gestern schon fragen, bzw mein Posting erweitern: Wie machst du das denn mit dem Schwabbel einstellen und wie kontrollierst du ob es _richtig_ ist? Bei der VTA-Einstellung schaust du _nur_ ob der Arm parallel zur Platte ist? Das setzt aber voraus, das der TA punktgenau gefertigt ist Ich bemühe schon mein Ohr um die letzte Feineinstellung zu erreichen und wenn ich jetzt ein Geodreieck (meine Methode) auf die Platte stelle ist es nicht mehr parallel. Einige TAs reagieren darauf (Linn Klyde) andere garnicht (AT 33) Aber es gibt in den USA ne neue Testplatte, auf der für den VTA Messsignale drauf sein sollen - dann wirds wohl einfacher Übrigens den Technics SL 1300 MK II hatte ich auch mal kurz - feines Teil! PS: Ich habe zwar noch nicht so lange einen eigenen LP 12 aber mit dem eines Freundes, an dem wir alle möglichen Tuningmaßnahmen getestet haben, kann ich mittlerweile auf über 20 Jahre LP 12 zurückblicken und bezeichne mich daher selbst nicht als Rookie cu [Beitrag von RunT am 02. Nov 2006, 15:42 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 02. Nov 2006, 16:25 | |||
Hallo! Also ich nehme mir als erstes die Feder in Motornähe (also die von Vorne auf der Linken Seite vor, die ist Quasi mein Bezugspunkt und dann die am Tonarm bis beide ungefähr gleiche Spannung haben, zum Schluß die rechts vorne mit der ich austariere. Meist mußt du danach entweder die Feder beim Motor oder die am Tonarm etwas nachstellen oder manchmal auch nur Drehen, voraussetzung ist ein gutes Augenmaß und etwas Gefühl für die Federspannung. Ein Freund von mir macht es gerade andersherum und stellt zuerst die Feder in Tonarmnähe ein, mit einem ebensogutem und ebensoschellem Ergebniss. Die Kontrolle ist die Übliche -bei Laufendem Plattenspieler und aufgesetztem Tonarm die Mittelachse antippen, der Arm darf nicht springen und das Chassis sollte Kolbenförmig schwingen- Beim VTA ist es wichtig daß die Nadel den geforderten 20 Grad Winkel möglichst einhält. Das hast du bei gut gefertigten Systemen dann wenn der Systemboden in etwa Parallel zur Schallplattenoberfläche steht, für diesen Zweck habe ich mir eine Pappschablone ausgedruckt und zurechtgeschnitten. Du kannst Alternativ auch Millimeterpapier auf einen Pappstreifen Kleben und damit Justieren. Bei einigen Systemen hat die VTA Justage wenig oder gar keine Wirkung, z.B. beim Ortofon OM 30S sind so gut wie keine Unterschiede festzustellen (Das fahre ich gerade in einem TD 145 MK II mit TP 16 Isotrack) Auch bei einem V 15/III gibts keinen Unterschied, kann aber auch an der SAS- Nachbaunadel Liegen die ich seit einigen Wochen fahre. Das Klyde habe ich bislang noch nie Verbaut aber auch beim Ortofon MC 20S, beim Denon DL 304 und beim AT OC9 waren die Unterschiede beim VTA bei mir nicht sehr groß (es sei denn du lässt das System den "Berg rauf oder Runterfahren" ) aber wir reden ja hier über den letzten viertel Millimeter und nicht über 1-2 Millimeter. Nochmal bezüglich Justage, ich hoffe du kannst mit meiner Beschreibung etwas anfangen, wenn dir noch was unklar ist frage einfach nach. MFG Günther |
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RunT
Stammgast |
#12 erstellt: 02. Nov 2006, 17:43 | |||
Hallo Günther, Ich mache es so wie dein Freund und fange mit der Feder am Tonarm an. Meine Kontrolle erweitere ich noch dadurch, das beim Schwabbeltest mit aufgelegtem Arm den Verstärker lautdrehe - erst wenn kein _Kratzen_ mehr zu hören ist bin ich zufrieden. Dadurch muss ich den Vorgang mehrere bis zig mal wiederholen und immer wieder die Höhe, den Spalt des Tonarmboards und das _Wasser_ korrigieren. Dieses Verfahren bringt IMO eine gute Portion an Ausgewogenheit und Präzision, Feinheiten sind messerscharf definiert. So, jetzt habe ich den Thread aber genug gekapert, sorry Koart. cu [Beitrag von RunT am 02. Nov 2006, 17:46 bearbeitet] |
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Sir_Tom
Inventar |
#13 erstellt: 03. Nov 2006, 12:34 | |||
Hallo Koart, ich habe vor ein paar Wochen meinen Thorens 320MKII auf Rente geschickt und mir einen Scheu Premier II Plattendreher gegönnt. Tonarm VividII mit Denon DL103R System. Diesen Kauf habe ich keinen Moment bereut, zusammen mit einem guten Phonoverstärker (meine Wahl: C.E.C. ph53) geht dann die Post ab. Urspünglich hatte ich ebenfalls vor mit einen (gebrauchten) Linn oder einen Rössner (Vorführgerät) zu gönnen, allerdings ist der Scheu eine (relativ) preisgünstige Alternative und klanglich lässt er gewiß keine Wünsche offen; außerdem gibt es zahllose Varationen (einen oder mehrere Tonarme, höhere Plattenteller usw.). Also meiner Meinung nach wäre der Scheu eine Überlegung wert (die gesparten Euronen lassen sich dann locker in eine Erweiterung der Plattensammlung investieren. Herzliche Grüße Sir Tom |
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RunT
Stammgast |
#14 erstellt: 08. Nov 2006, 12:46 | |||
vertan, vertan sprach der Hahn [Beitrag von RunT am 08. Nov 2006, 12:50 bearbeitet] |
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