HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Erster Plattendreher für meine Anlage Zuhause | |
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Erster Plattendreher für meine Anlage Zuhause+A -A |
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Autor |
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Raun
Stammgast |
16:19
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#1
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Hallo an alle, lange schon gärt es in mir, ein Plattenspieler würde in meinem Wohnzimmer doch passen. Ein Freund hats nun wieder in mir hochgebracht - Ey, ich hab da einen Pro-Ject übrig, den hab ich mal gekauft weil mein anderer bei Reparatur war. So, jetzt haben wir den Salat. Es ist wohl ein Pro-Ject RPM4 mit Ortofon OM510 oder so. Recherche ergab sehr wenig, habe etwas gefunden aus 2002. Er weiß auch nicht wie lange er beim Vorbesitzer gelaufen ist. Ich werde nicht viele Platten kaufen, naja, sage ich jetzt einfach mal so, Rabbithole Hobbys habe ich ja schon genügend ![]() Nun zu meiner Frage, wäre das bei gutem Zustand ein guter Start ins Hobby? Woran erkenne ich den Verschleiß? Kann ich den Riemen checken? Immerhin schlummert dieser ja schon seit 23 Jahren im Gerät? Neupreis waren wohl von 200 bis 500 Pfund (was ich gefunden habe, gibt nicht viele davon). Hier mal ein Bild. Eine Haube ist auch noch dabei. ![]() Darf man hier Preisanfragen starten? Was wäre so einer Wert? Will meinen Freund nicht vor den Kopf stoßen. Bisher nennt er den Preis "wir werden uns schon einig". ![]() Vielen Dank, würde mir sehr helfen. Ralf |
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derkim
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:03
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#2
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Moinsen, den RPM4 würde ich so beschreiben: Einfachlaufwerk (auch wenn es fancy ausschaut, ist es i.W. ein Debut-Laufwerk mit MDF-Teller) mit gutem Tonarm. Und hier kommen wir schon zum Haken, sofern das von dir verlinkte Bild das zu erwerbende Gerät zeigt: Dort ist der Original-Tonarm gegen einen Einfachtonarm ohne Einstellmöglichkeiten ersetzt (Pro-Ject Elemental-Tonarm), sodass hier im Prinzip nur noch übrig bleibt: Einfachlaufwerk mit Einfachtonarm. Man kann damit m.E. dennoch Musik hören (sofern die OM10-Nadel in gutem Zustand ist); aber du wärst dann im Wesentlichen auf das Tonabnehmer-System festgelegt, weil man am Tonarm praktisch nix einstellen kann. Preisempfehlung finde ich schwierig. Wenn der Umbau gut gemacht ist und der Subteller nicht verzogen, vielleicht 100 Euro? Viele Grüße der kim |
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Raun
Stammgast |
19:27
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#3
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Dankeschön, das mit dem Arm ist in der Tat ärgerlich und habe ich und vermutlich auch mein Kumpel nicht gewußt. Er wollte 240 Euro dafür. Dann lass ich das mal lieber sein. Für ein bisschen mehr hab ich einen Denon Neu gesehen. Ist der dann schlechter, oder eher besser, Design mal aussen vorgelassen? |
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Skaladesign
Inventar |
19:31
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#4
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Denon gibt es viele, welchen denn ? |
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Gratwanderer_
Stammgast |
19:40
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#5
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Wenn du den denon dp300f meinst, den kann man guten Gewissens kaufen. Cheers Ronny |
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Raun
Stammgast |
21:37
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#6
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Neues Angebot 130€ nach den neuen Erkenntnissen. |
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Raun
Stammgast |
21:39
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#7
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Tatsache. Der ist es. Wo liegen hier die technischen vor oder Nachteile? |
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derkim
Schaut ab und zu mal vorbei |
22:29
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#8
erstellt: 17. Feb 2025, |||
130 Mäuse finde ich noch annehmbar, sofern technisch alles in Ordnung ist. Der Tonarm ist aber wie gesagt eine Limitierung, das könnte dich später vielleicht stören. Das Gegengewicht ist zwar verstellbar, aber recht leicht, sodass man nur leichtgewichtige Tonabnehmer montieren kann. Das OM kann man aber durch Nadelupgrade durchaus aufwerten, sofern gewünscht. Den Denon kenne ich nicht, scheint aber eine Automatik zu haben; der RPM4 ist dagegen komplett manuell, und zum Geschwindigkeitswechsel muss der Plattenteller abgenommen werden, um den Riemen umzulegen. Man kann zwar auch eine Speedbox anschließen, aber die kostet dann nochmal 130 Euro... ;-) Insofern würde ich da auch zum Denon tendieren. Am Ende aber Geschmacksache, denn der Purismus der Pro-Ject-Teile ist für manche ja auch reizvoll. Viele Grüße der kim |
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Raun
Stammgast |
22:56
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#9
erstellt: 17. Feb 2025, |||
Gerne manuell, klanglich ist ja die Nadel ausschlaggebend, richtig? Wie sieht es mit dem Riemen aus, kann der im alter verschleißen? |
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Gratwanderer_
Stammgast |
00:10
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#10
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Der Denon ist ein Vollautomat. Kann aber auch per Hand gestartet werden. Schön ist auf jeden Fall, dass er am Ende der Platte von allein ausgeht. Man kann das Headshell leicht abnehmen und so auch gut anderen Tonabnehmer oder Nadel wechseln. Nadel reinigen. Hat einen internen Vorverstärker. Riemen müssen immer mal erneuert werden. Cheers Ronny |
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net-explorer
Inventar |
09:02
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#11
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Schallplattenwiedergabe ist nicht wie CD-Wiedergabe. Die systembedingten Nebengeräusche muss man sehr bewusst akzeptieren können. Das Verfahren ist grundsätzlich aufwendig, insbesondere, wenn man es mit z.B. Streaming vergleicht. Es ist gelebte Nostalgie, wozu Überzeugung gehört! Jede LP-Seite bringt so 20 bis 25 Minuten Musik am Stück. Dann umdrehen, und ich würde das nicht ohne vorherige Entstaubung der zu spielenden Seite tun. Staub ist der gefährlichste Feind der Schallplatte! Gebrauchte Platten müssen in der Regel gereinigt werden, vorzugsweise ordentlich nass, das ist kein kleiner Aufwand. Ich finde, Nadel und Riemen sind keine problematischen Verschleißteile. Ein Wechsel ist auf die Nutzungsdauer gesehen eigentlich eher selten. Ob manuelles Gerät, Halbautomat, Vollautomat, ich finde das wenig bedeutungsvoll. Aber ich brühe Kaffee auch gerne noch von Hand, andere bevorzugen Automaten! Technisch ist es Feinmechanik plus Elektronik. Zum Einstieg ... fragt sich, wohin die Reise gehen soll! Zum "einfach mal ausprobieren" ist das, je nach persönlicher Perspektive, nicht billig. Fängst du mit 130,-€ für den sehr einfachen Dreher an, kommen noch die Platten dazu, und dafür sind weitere 100,-€ praktisch nichts. Stellst du dann fest, das ist doch nichts für dich, wirst du die Anschaffungen nur noch zu einem erheblichen Verlust wieder los. Da wäre es besser, so eine Entscheidung erst zu treffen, wenn man eine längere Hörsession mal persönlich mitgemacht hat. Von Individualwerbung eines Leidenschaftlichen, der zweifellos mit Recht seine Begeisterung vermittelt, aber ganz sicher niemals rational erklären kann, würde ich mich nicht infizieren lassen. Denn vernünftig betrachtet, geht es ja nur um Musikwiedergabe, und anno dazumal war Vinyl eben das höchste der Gefühle, dem Stand der Technik nach so weit zweckmäßig. Heute sieht das in Bezug auf "Musikhören" anders aus. Es geht sehr viel einfacher, sogar verschleißfrei, vergleichsweise viel günstiger. Man muss sich das wirklich gut überlegen! |
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Raun
Stammgast |
10:43
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#12
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Guten Morgen und vielen Dank für die vielen Tips und Anregungen. Ich gehe mit dem Gedanken schon seit Jahren Schwanger. Ich liebe einfach Musik und als Kind hatte ich auch einen Plattenspieler. In meinem Leben haben mich viel Künstler, Bands und Musiker durch alle Phase meines Lebens begleitet. Es ist also ein Stückweit ein "Dankeschön" an die Musik, ohne die ich gerade jetzt, in meiner wahrscheinlich heftigsten aller Phasen, nicht Momente hätte, in denen ich je nach Stück Happy, Traurig bin, oder einfach nur Tanze und Singe. Klingt komisch, ist aber so. Und von diesen Bands möchte ich eine kleine aber feine Sammlung aufbauen, ich weiß also schon lange dass ich so etwas machen will, es ist für mich etwas besonderes. Auf Streaming oder meine CDs werde ich hier ja nicht verzichten. Ich bin mir also in der Tat bewußt welches Rabbithole ich hier eröffne, es ist auch kein Ding von 1 Woche wo ich nun wie ein wilder Platten kaufe. Mein Freund kommt morgen mal vorbei mit dem guten Stück, dann testen wir mit einer seiner Platten ob alles funktioniert und wie es klingt, was ja nicht unwichtig ist. An meinem Onkyo TX-565 habe ich einen Phono-Eingang, das sollte ja gehen, oder? Wenn ich aber kein gutes Gefühl hab was den Plattenspieler angeht, nimmt er ihn wieder mit, und ich schaue mich weiter um. Für 130 Euro kann ich denke ich nichts falsch machen, und ich denke dafür würde ich ihn im schlimmsten Fall auch wieder los. |
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8erberg
Inventar |
10:58
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#13
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Hallo, der Denon hat auch einen Phonopre verbaut, wenn das Original-System AT verbaut ist sollte man lieber den verbauten einschalten. Peter |
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-hj-
Ist häufiger hier |
11:12
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#14
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Btw: Welche Nadeleinschübe passen eigentlich auf den hier vorgegebenen Systemkörper (Generator) Ortofon OM 10? Ausschließlich Nadeln für OM 10? Oder auch (bspw.) Nadeln für OM 30 oder OM 40? Und wenn ja: Wäre so ein „Nadelupgrade“ sinnvoll? |
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Raun
Stammgast |
11:41
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#15
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Über ein Upgrade denke ich erst mal nicht nach. Wenn der Österreicher bei mir funktioniert und der Sound Geil ist, wird der Denon erst mal nicht in Erwägung gezogen. Müsste er denn an meinem Onkyo 656 funktionieren? Der Pro-Ject hat ja keinen Verstärker, wenn ich das richtig sehe? |
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pegasusmc
Inventar |
12:29
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#16
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Ja, kannst alle Dreher mit MM Tonabnehmer daran betreiben. |
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Skaladesign
Inventar |
12:49
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#17
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Moin Ausprobieren kostet ja nix und man hat auch noch ein wenig Spaß dabei. Ob sich so ein "verbastelter" RPM4, welcher ja gar keiner mehr ist, oder nie einer war, nachher verkaufen lässt, keine Ahnung. Der Fingerbügel ist wohl auch nicht original. Bestimmt haben viele zum Einstieg in das Vinylhobby mit einem Pro-ject angefangen, (ich übrigens auch mit einem RPM1) Man kann aber auch das "Level 1" einfach überspringen. ![]() 130 Euro sind ja nicht zuviel, hmm aber anstelle eines verbastelten Pro-ject mit dem Tonarm ohne Antiskating, würde ich heute nicht Einsteigen. Viel Spaß beim Ausprobieren ![]() |
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Raun
Stammgast |
13:16
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#18
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Wie sind denn die "Level" bei Pro-Ject? Also ist 1 schlecht und 5 gut? Was würde ich denn alternativ für 130 Euro bekommen? Wenn ich hier in der Nähe schaue (und gebraucht will ich Probelaufen lassen), finde ich da nix vergleichbares für den Einstieg. |
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pegasusmc
Inventar |
13:37
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#19
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Wo kommst Du her ? Was ist nah ? |
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Raun
Stammgast |
13:44
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#20
erstellt: 18. Feb 2025, |||
97332, wie gesagt mein Freund kommt morgen mit dem Pro Ject vorbei. Wenn ich sehe das eine Nadel + Aufnahme Set auch um 100 Euro kostet, kann das doch nicht so falsch sein? Was ist von so etwas zu halten? ![]() [Beitrag von Raun am 18. Feb 2025, 13:46 bearbeitet] |
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pegasusmc
Inventar |
14:02
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#21
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Sunlion
Inventar |
14:02
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#22
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Nur Babypuder ist erlaubt, damit die Nadel besser durch die Rille gleitet. 🤣 |
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Gratwanderer_
Stammgast |
14:03
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#23
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Das Hobby Plattenspieler mit Budget von einer Tankfüllung beginnen, halte ich für falsch. Komischerweise gehen viele von unter 200 Euro aus. Na egal. Hier hast du eine Auswahl mit Gewährleistung. Empfehlen würde ich den Technics sl q2. ![]() Cheers Ronny |
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Raun
Stammgast |
14:03
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#24
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Echt? Blöde Frage, fehlt da nicht was auf dem Teller? 30 Euro, das wäre ja tatsächlich geil. Der Taugt mehr? |
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einstein-2
Inventar |
14:06
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#25
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Hallo Themenstarter Um was für einen ProJect handelt es sich genau? Ich habe versucht alle Beiträge durchzulesen, außer einem RPM 1 und einem RPM 4 habe ich nichts gefunden. |
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pegasusmc
Inventar |
14:22
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#26
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Hat halt einen anderen Tonabnehmer, als orginal ![]() |
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raindancer
Inventar |
14:30
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#27
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Ja, eine Schallplatte. SCNR |
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Skaladesign
Inventar |
14:40
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#28
erstellt: 18. Feb 2025, |||
So war es gemeint: Level 1: Pro-jekt........ Level 2: Denon ?......... Level 3: Thorens ?........und so weiter. ![]() ![]() Edit:
Den würde ich nicht empfehlen, hatte mal einen hier. Da steckt viel zu viel Elektronik drin. Meiner liess sich in den Geschwindigkeiten nicht mehr kontrollieren und drehte dann so schnell wie ne Flex ![]() ![]() [Beitrag von Skaladesign am 18. Feb 2025, 14:44 bearbeitet] |
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Raun
Stammgast |
14:48
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#29
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Es handelt sich um einen RPM4 mit Ortofon 510. Arm ist aber einfacher als beim eigentlichen Modell. |
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Raun
Stammgast |
14:49
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#30
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Witzig. |
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Raun
Stammgast |
14:50
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#31
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Nein, ich meinte schon die einzelnen Level im Sortiment bei Pro-Jekt. |
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Holger
Inventar |
14:59
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#32
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Ich meine, dass man gar nicht wissen kann, ob da ein einfacherer Tonarm eingebaut wurde... wer kennt schon alle Variationen, die vor über 20 Jahren so bei Pro-Ject aus der Fabrik kamen. Ich würde ggf. einfach mal bei Pro-Ject unter Vorlage von Fotos nachfragen... |
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raindancer
Inventar |
15:09
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#33
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Falls der kleine Thorens in der Nähe deines Wohnorts ist vorbei fahren, testen, bei Funktion und Gefallen mitnehmen, mit dem gesparten Geld kann der Tonabnehmer aufgewertet werden. Die Elektronik besteht aus einem kleinen Platinchen mit paar Bauteilen. |
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einstein-2
Inventar |
15:25
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#34
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Hallo Das ist ein ehrlicher Dreher mit einem Antiskatung nach dem Angelschnurprinzip. Dieses System hat den Vorteil, dass es ohne Umwege durchschaubar und In der Progressivität problemlos justierbar ist. Mein RPM 3 Carbon, hat ein Magnet-Antiskating, welches wohl einfach stufenlos verstellbar aber in der Progressivität nicht justiebar ist. Mein vorheriger RPM 1.3 Genie hatte ein Antiskating mit dem Angelschnurprinzip, aus diesem Grund kenn ich mich aus. |
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derkim
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:22
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#35
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Das vom Thread-Ersteller verlinkte Bild zeigt eindeutig ein RPM 4-Laufwerk, auf das der Tonarm eines Elemental montiert wurde. Weil der nicht höhenverstellbar ist, ist da noch ein Abstandshalter drunter gebaut. Der Tonabnehmer auf dem Bild ist ein OM oder OMB von Ortofon. Wenn das Bild nicht den tatsächlichen Spieler zeigt, der zum Verkauf steht, dann entschuldigt bitte die Verwirrung. |
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Raun
Stammgast |
16:53
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#36
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Ist das nun gut oder schlecht. Doch, es ist das richtige Bild. Ich kann leider hier keine Bilder hochladen. ![]() [Beitrag von Raun am 18. Feb 2025, 16:54 bearbeitet] |
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derkim
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:06
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#37
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Bei solchen Urteilen gehen die Meinungen im Forum ja auseinander, daher hier meine _persönliche_ Ansicht: Gesetzt den Fall, der Tonarm ist korrekt (richtiger Abstand und Höhe) montiert und der Tobabnehmer arbeitet ebenfalls einwandfrei (justiert, Nadel ok), kann man mit dem Gerät gut Musik hören. Die Einschränkungen hatte ich oben genannt: Gegengewicht am Tonarm nur geringfügig variierbar, kein Antiskating, keine Höhenverstellung; das Laufwerk hat keinerlei Elektronik oder über den reinen Antrieb hinausgehende Mechanik, was die rein manuelle Bedienung bedingt. Wenn dich das alles nicht stört, dann sind 130 Euro aus meiner Sicht in Ordnung. Für mehr Ausstattung musst du dann eben mehr bezahlen. Ein weiterer Vorteil der einfacheren Pro-Ject-Geräte: Man kann sie herrlich ausschlachten und damit eigene/andere Spieler bauen. Meine These wäre, dass "dein" RPM4 ebenfalls das Ergebnis eines solchen Projekts ist; die RPM4-Laufwerke findet man öfter ohne Tonarm, weil die Verkäufer den guten Original-Tonarm auf andere Spieler umgepflanzt haben... ![]() |
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8erberg
Inventar |
17:31
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#38
erstellt: 18. Feb 2025, |||
Bilder hochladen kann hier keiner mehr... Wenn es Dich nicht stört den Riemen manuell auf 45 UpM umzulegen... Ein neuer Riemen könnte fâllig sein und evtl. neue Nadel. Peter |
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Raun
Stammgast |
11:05
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#39
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Danke erneut für eure Expertise, finde ich Klasse. Ich werde die nächsten Wochen nicht mehr als eine Handvoll Platten mein Eigen nennen, Gründe habe ich oben genannt. Wenn wir heute eine Platte auflegen und es funktioniert gut (das werde ich denke ich hören), ist 130 Euro für mich für den Anfang gut. Woran erkenne ich denn dass ich einen neuen Riemen bräuchte, oder eine neue Nadel? 45 brauche ich dann nur für Maxis? Das brauche ich nicht, das steht nicht auf dem Plan. |
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einstein-2
Inventar |
11:33
![]() |
#40
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Hallo Themenstarter 45 Upm braucht man auch für Singles. Ein neuer Riemen wird benötigt, wenn es jault. Am besten hört Man das bei Klaviermusik. Zum besseren Test gibt es sogenannte Stroboskopscheiben. Diese werden dann mit einer Glühbirne angestrahlt, LED funktioniert nicht. Wenn dann diese Striche bei sich drehendem Plattenteller optisch stehenbleiben, oder sich gering in eine Richtung bewegen, ist alles gut. Wenn diese hin und her wandern, stimmt was nicht. Entweder ist der Riemen ausgeleiert, oder das Tellerlager muss geschmiert werden. An der Motorsteuerung kann es natürlich auch liegen. |
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Raun
Stammgast |
12:11
![]() |
#41
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Ach herrje, aber hört man sowas nicht auch bei Musik? |
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einstein-2
Inventar |
12:40
![]() |
#42
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Hallo Sagen wir das mal so, wenn dir diesbezüglich nichts auffällt, dann dürfte alles okay sein. |
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8erberg
Inventar |
12:45
![]() |
#43
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Hallo, es kommt drauf an. Drehzahlabweichungen hört man weniger, die DIN 45500 nannte dort als Maß +1,5 %/ -1 % als Grenze. Schlimmer sind die kurzfristigen Gleichlaufschwankungen, im Englischen auch Wow/flutter bezeichnet (im Deutschen auch als Gleichlauffehler bekannt). Nach DIN 45500 sind diese lästigen und bei einigen Instrumenten extrem auffälligen bis max. 0,2 % zulässig. Neben dem Dreher sind leider Aussermittigkeiten des Mittellochs dafür verantwortlich, leider muss man feststellen das bei Neupressungen das ein häufiger Fehler ist. Ausgeleierte Riemen oder zu schwergängige Tellerlager wirken sich auf "beides" aus. Bei dem genannten Project ist ein Synchronmotor verbaut. Da das Stromnetz sehr genau geregelt ist ![]() und die Drehzahl beim Synchronmotor (daher der Name) exakt mit der Netzfrequenz läuft ist das dann seltener. Man sieht wie sooft in der Technik: kein Vorteil ohne Nachteil Peter [Beitrag von 8erberg am 19. Feb 2025, 13:37 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
12:52
![]() |
#44
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Nicht unbedingt, kommt auf das Ausmaß der Schwankungen an. Am häufigsten sind jedoch etwas zu langsam oder etwas zu schnell drehende Teller, und das merkt man dann eher nicht. Und muss sich auch keine großen Gedanken darum machen... oder ist es dir wichtig, dass ein 5-Minuten-Titel genau 300 Sekunden läuft und um Himmels Willen nicht 297 oder 303? [Beitrag von Holger am 19. Feb 2025, 12:52 bearbeitet] |
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derkim
Schaut ab und zu mal vorbei |
13:06
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#45
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Ich würde mir nicht vorher schon so nen Kopp machen. Erstmal hinstellen und ausprobieren und dann ggf. weitersehen. Und wenn's dir doch den Schlaf raubt, den Riemen einfach vorsorglich wechseln (kostet nur ein paar Euro)... |
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Raun
Stammgast |
14:13
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#46
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Ich bin dankbar für alle Tips hier. Wenn mir das mit den Platten gefällt, kann ich ja immer noch einen anderen kaufen. Das Design vom RPM4 ist halt ultraschön. Also noch "alle" Menschen Platten gehört haben, wurde einfach ein Turm und Platten gekauft und los ging es. Da hat sich keiner um irgendwas gesorgt. Ich die wenigsten mussten dann irgendetwas tauschen. Wir "Freaks" machen auch aus vielem eine Wissenschaft. Aber hey, wenn es Wissen schafft. Weitere Frage, Kabel, Pflege, was ist da notwendig? Habe so eine Bürste gesehen, die braucht man denke ich zwingend. |
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Holger
Inventar |
14:50
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#47
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Schau mal bei Amazon mit dem Suchbegriff "Pro-Ject cleaning set basic"... diese zwei Bürstchen reichen völlig. Einzelkauf ist aber u. U. billiger. |
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Skaladesign
Inventar |
15:42
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#48
erstellt: 19. Feb 2025, |||
8erberg
Inventar |
16:15
![]() |
#49
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Hallo, na, nach DIN ist eine Stereo Rille "oben" 0,040 mm breit, der Rillenwinkel 88 Grad (+/-2 Grad) und die Bodenverrundung hat einen Radius von 0,004 mm, also ist die Rille "unten 0,008 mm breit (8 µm). Alle Angaben nach DIN 45546 bzw. DIN 45547. Feine "bis zum Boden reingehende" Fasern sind Kohlenfasern, die haben einen Durchmesser von 5 - 7 µm. Peter |
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Raun
Stammgast |
18:12
![]() |
#50
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Wir sollten nicht aus allem eine Wissenschaft machen ![]() Hab mir gerade 2 Platten und den Pro-Ject Kamm bestellt. Der Dreher bleibt bei mir, gerade läuft eine der Platten von meinem Freund. Läuft absolut Top. Erschreckend aber der Lautstärke Unterschied vom WiiM Streamer an Digital zu Phono, ist das normal? Oder brauche ich da einen Vorverstärker für? Interessant ist, jede der Platten hört sich anders an. |
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8erberg
Inventar |
19:16
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#51
erstellt: 19. Feb 2025, |||
Hallo nutzt Du nicht den Phono-Eingang des Onkyos? Kannst Du bei dem AV die Eingänge einzeln konfigurieren? Peter |
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