Umfrage
Was erscheint euch prozentual gesehen am Wichtigsten?
1. Tonabnehmer / Headshell (9.3 %, 5 Stimmen)
2. Plattenspieler (3.7 %, 2 Stimmen)
3. PhonoPre / PrePre / SUT (1.9 %, 1 Stimmen)
4. Amp (Verstärker) (3.7 %, 2 Stimmen)
5. Lautsprecher / Kopfhörer(?) (48.1 %, 26 Stimmen)
6. Raumakustik ( Lautsprecherhörer) / Nahfeldhörer? (31.5 %, 17 Stimmen)
7. Kabel / Anschlußstecker (1.9 %, 1 Stimmen)
8. Netzfilter (0 %, 0 Stimmen)
9. Tonarm (0 %, 0 Stimmen)
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Was erscheint euch prozentual gesehen am Wichtigsten?

+A -A
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Beitrag
Gurkenhals
Inventar
#1 erstellt: 27. Jul 2024, 23:08
Tach euch allen,

mich würde interessieren, vllt. nicht nur mich , wie jeder einzelne einschätzt, welches Bauteil - prozentual gesehen - zu seinem akustischem Erfolgserlebnis beiträgt. Und selbstverständlich gibt es Unterschiede zw. 100K resp 5K Anlagen, logisch. Wer mag, darf dies gern angeben.
Ich für mein Teil liege all inclusive irgendwo (je nach Dreher und TA/HS-Kombi) zw. 6k und 10K, gehöre also eher zu den Nicht-HiEndern.
Abba paßt scho', zumindest für mich.

Freilich gehen wir von max. 100% aus. Mehr gibbet einfach nich'.

Ich fang' mal an als, naja nicht gerade Unerfahrener aber weniger der 100K - Klasse angehörender:

1. Tonabnehmer / Headshell: 40%
2. Plattenspieler:5%
3. PhonoPre / PrePre / SUT: 5%
4. Amp (Verstärker): 3%
5. Lautsprecher / Kopfhörer(?): 30%
6. Raumakustik ( Lautsprecherhörer) / Nahfeldhörer?: 5% (Nahfeldhörer, ca. 2m, keine Raummoden)
7. Kabel / Anschlußstecker: 2%
8. Netzfilter: 0% (alles an einer Steckdose, keinerlei Solaranlagen in der Nähe)
9. Tonarm: 10%

Nach meinen Erfahrungen macht der TA und auch das "passende" HS den "Großteil" dessen aus, was ich gern von Platten hören will.
Die Plattenspieler sind, wie bekannt, allesamt Direkttriebler (Technics + JVC).
Und es macht mir Spaß, genauso zu hören.
Was macht für den ein oder anderen den Unterschied bspw. zw. einem Direkttriebler oder einem riemengetriebenem oder auch "Reibradler" (bspw. TD124) aus?
Steht der Einsatz des Drehers in einer "gewissen" Relation zum verwendeten TA?

Hach, Fragen über Fragen.....macht mich schlau. Danke.


Gruß,

Ulf
tomtiger
Administrator
#2 erstellt: 28. Jul 2024, 04:35
Hi,


Gurkenhals (Beitrag #1) schrieb:
Was macht für den ein oder anderen den Unterschied bspw. zw. einem Direkttriebler oder einem riemengetriebenem oder auch "Reibradler" (bspw. TD124) aus?


ist mir egal, Unterschiede sind, wenn überhaupt, zu gering.




Steht der Einsatz des Drehers in einer "gewissen" Relation zum verwendeten TA?


Nein. Ich höre gern mit dem Black Beauty am Tschibo (Lenco by Hanpin) Dreher.



Hach, Fragen über Fragen.....macht mich schlau. Danke.


Den größten Unterschied bekomme ich mit Raumkorrektur. Alles andere ist bestenfalls eine Optimierung, also z.B. wenn ein Tonabnehmer empfindlich auf die Eingangskapazität des Phonopre reagiert oder dass ich keine weich aufgehängten TA am schweren 12" Arm betreibe etc.

Analog erlaubt halt, dem Spieltrieb nachzugehen, einen TD 166 auf Direkttrieb umzurüsten, luftgelagerte Tangentialtonarme, oder einen Hanpin mit original Technics Arm auszurüsten, Zargen aus Stein, Nadelschliffe etc. etc. - das alles ist toll, macht riesen Spaß, aber klanglich ist das eigentlich egal.

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#3 erstellt: 28. Jul 2024, 05:52
Moin,

Die Aufteilung in Prozente ist von sich aus bereits unbrauchbar. Nicht jeder hört gleich und nicht jeder hört das gleiche.

Der eine braucht Bass weil er Hip Hop und oder Rap hört. Der nächste hat ihn erst gar nicht in der Plattenrille enthalten.
Viele Beat Platten der 60er sind derart Bassarm da braucht man nicht mal zu kleinen Zweiwegern einen Sub dabei.

Ich habe hier einen TD 320 neben einem Technics 1200 GR stehen, und die verschiedensten Phono Pre Stufen.

Die Phono Pre Stufe macht klanglich alles und nichts. Ist sie nicht da kann ich keine Musik hören, habe ich eine verbaut macht sie sehr wenig Unterschied zu anderen Pres.

Dem Plattenspieler einfach 5% zu geben ist Fatal. Es kommt beim Plattenspieler auch darauf an wo er wie steht.

Beim Tonarm scheiden sich die Geister, Ich möchte nicht wissen wie viel kaputt gepopelte kardanische Aufhängungen vielen Leuten ein wohliges Analoges Gefühl der Musikwidergabe bereiten.

Letztlich gewöhnt man sich an einen Sound und lebt damit.
Jedes Bauteil am und um einer Stereoanlage ist wichtig und sollte Qualitativ über dem Niveau von Aldi und Tchibo und Highendschwurbel liegen, möchte man ernsthaft Musik damit hören.

Mit sowas: "Technics SL QD 33" hört der Vater eines Freundes von mir nach wie vor viele seiner Klassik Platten und ist sehr zufrieden.



[Beitrag von Beaufighter am 28. Jul 2024, 05:53 bearbeitet]
Highente
Inventar
#4 erstellt: 28. Jul 2024, 06:03
Raumakustik und Lautsprecher sind für den Klang einer Anlage die entscheidenden Faktoren. Der Rest hat eher homöopathische Auswirkungen auf den Klang.
Prim2357
Inventar
#5 erstellt: 28. Jul 2024, 06:16
Die Raumakustik ist für mich der klangentscheidenste Faktor, allerdings ist es doch unsinnig das mit Prozenten belegen zu wollen.

Selbst in der besten akustischen Umgebung darf man keinen Müll in Sachen Quellmaterial verwenden,
denn verbessern, das kann kein Glied der Kette, nur weniger verschlechtern.
Und das ist nicht nur beim Quellmaterial so, sondern auch bei analoger Wiedergabe über den Dreher, nichts kann verbessert werden, nur weniger verschlechtert.

Lautsprecher sind nach der Akustik dann das nächste "Element", welches die größten Klangunterschiede ausmacht (wenn der Rest in Ordnung ist)

Ebenso kann, aber nicht muss, eine Raumkorrektur das Klangerlebnis deutlich verändern,
deutlich mehr als ein Wechsel der Elektronik in Sachen Verstärker, DAC oder digitalem Quellgerät.

Kabel sollten ganz sein und keine abstrusen Konstrukte, dann hat man auch hier keine Probleme.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 28. Jul 2024, 06:20
Hallo

Netzfilter/Kabel sind schnelle Knatter für den Händler.
Sonst nix.

Unterschiedliche Plattenspieler mit gleichem System - haben wir vor vielen Jahren Tests gemacht und keiner erkannte irgendwas.

Aber irgendwie muss wohl das Geld unter die Leute

Peter
Beaufighter
Inventar
#7 erstellt: 28. Jul 2024, 06:40
Moin,


Raumakustik


Nicht mal das. Ich lege mehr Wert auf den Wohlfühl Faktor.

Dieses Lied macht in dieser akustisch fragwürdigen Umgebung mir mehr Spaß als
in der besten Raumakustik.

So findet jeder eine wohlige Atmosphäre in der er mit seiner Musik Selenfrieden findet. Das wäre für mich wichtiger als Eierkartons an der Wand.


Was erscheint euch prozentual gesehen am Wichtigsten?


Was mir da oben zum ankreuzen fehlt, dass ich einfach mit meiner Musik glücklich bin.
Dann sind alle Punkte darunter irrelevant.


[Beitrag von Beaufighter am 28. Jul 2024, 06:59 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#8 erstellt: 28. Jul 2024, 07:40
Kann man den Tonabnehmer noch von der Headshell trennen und die Headshell entweder separate führen oder zum Tonarm dazu packen?

So ergibt das möglicherweise ein falsches Bild - zumindest kann ich so selber nicht antworten, denn die Hesdshell ist für mich ganz weit unten in der Hierarchie der Tonabnehmer aber an erster Stelle.
rat666
Inventar
#9 erstellt: 28. Jul 2024, 08:35
Raum und Lautsprecher machen den größten Klangunterschied.
Einmessysteme korrigieren meist noch den verbliebenen Rest.

TA in Verbindung mit Phone pre wirkt sich klanglich aus.

Der Rest an Elektronik hat für mich eher sehr geringe bis keine Klangunterschiede.

Netzfilter, Kabel usw. sind imho reiner Nepp.
Beaufighter
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2024, 08:49
Worum geht es denn überhaupt?
Geht es darum den Letzen Tropfen Klang herauszupressen?
Oder geht es darum zufrieden Musik zu hören?
Mikam
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jul 2024, 12:23
Hallo zusammen,

sehr gute Fage eigentlich: Zu wieviel Prozent beeinflusst eine Komponente den Klang?
Ergo, wo setzt man den Hebel am effektivsten an?
Vermutlich sind die Antworten genauso vielfältig wie die Anlagenbenutzer (5 Leute, aber 6 Meinungen); dennoch kann ich kurz darstellen,wie ich die Sache beurteile.
Vor ewigen Zeiten, als Hifi- Zeitschriften noch eine Spur Objektivität und Kundeninteresse aufwiesen und auch manchmal klar in VERGLEICHSTESTS gesagt wurde, welches Gerät das Testfeld dominiert, wurde der Rat gegeben, dass man beim Kauf einer Anlage ca. die Hälfte für die Boxen einplanen sollte. Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
Vom Rest sollte nmbM wiederum die Hälfte in den Verstärker fließen. Dann kann man sich über die Endkomponenten unterhalten (von denen ich nur zwei nutze: zu 95 % Plattenspieler, zu 5 % CD).

Wenn man denn Plattenspieler isoliert betrachtet, also wiederum zu 100 %, nimmt der TA klanglich hiervon ca. 75 % +/- ein, eher + als -, Tonarm max. 20 %, Rest fürs Laufwerk (und das sage ich aus eigener Erfahrung). Die prozentuale Verteilung kann jeder anders sehen, ich weiß, dass eigene dem Tonarm Priorität einräumen, Händler aus Eigeninteresse wiederum nur dem Laufwerk, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Wandlung einer rein mechanischen Bewegung in einen elektrischen Impuls nun mal im Wesentlichen im Tonabnehmer passiert. Das Laufwerk, mit dem der Händler verdient,soll nur den Plattenteller auf Drehzahl beschleunigen und diese anschließend nur konstant halten. Wo bitte, soll da Klang entstehen?

Ok, soviel zu meiner Meinung. Ich denke, dass der eigentliche Klang hauptsächlich von den Boxen und Verstärker geprägt wird, der TA ist eine Stellschraube, an der man eine zugeben nicht unwesentliche Feinjustierung machen kann, wenn man zuerst genannte gefunden hat.

Viele Grüße

Michael
Beaufighter
Inventar
#12 erstellt: 28. Jul 2024, 13:08

Wo bitte, soll da Klang entstehen


Der kann dadurch das die Platte die Nadel in Bewegung bringt auch umgekehrt die Platte und somit den Rest des Laufwerks in Schwingung versetzen. Hinzu kommt noch das die Lautsprecher das Laufwerk in nicht gewollte Schwingungen bringen können.
Ich möchte hier nicht zu technisch werden und man kann ein relativ ruhiges Gehäuse unter Highend Preisen verkaufen.
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 28. Jul 2024, 13:15
Oder man könnte auf so ein Medium mit all seinen Schwächen drumherum verzichten....
Beaufighter
Inventar
#14 erstellt: 28. Jul 2024, 13:20
Na ich fürchte das man in diesem Thread versucht eine Art Antwort zu bekommen wie man zum perfekten Plattenspieler kommt.
Das ist aber in sich der falsche Ansatz das Hobby Plattenspieler und drumherum anzugehen.
Hifi schmiegt sich auch immer mit in den Wohnstil ein und allein schon deshalb haben manche Plattenspieler eine nicht nur klangliche Berechtigung.
Holger
Inventar
#18 erstellt: 28. Jul 2024, 14:36
Ach ja... ich sollte dann ja wenigstens auch abstimmen und meinen Senf abgeben...

Ich habe für Punkt 6 abgestimmt und würde Punkt 5 unbedingt gleichwertig mit anführen.

Denn meine für kleine Räume konzipierten BBC-Monitore, die ich in einem passenden Raum im Nearfield nutze, zeigen mbMn hervorragend, wie wenig sich der ganze Rest im wirklichen Hör-Alltag bemerkbar macht...
mroemer1
Inventar
#19 erstellt: 28. Jul 2024, 14:44
Was mir hier fehlt, ist die Aufstellung/Ausrichtung der Lautsprecher, ansonsten Punkt 5+6.


[Beitrag von mroemer1 am 28. Jul 2024, 14:46 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#20 erstellt: 29. Jul 2024, 17:54
Mein Senf dazu aus einer alten Diskussion:

http://koerner.de/michael/Kompontenrangfolge.html


Prio 0; Die Lautsprecher, ihre Aufstellung und die Interaktion mit dem Raum (ggf uach Massnahmen zur Raumoptimierung) haben die mit Abstand stärksten Auswirkungen und legen letzlich den Grundcharakter der Anlage fest. Der Laustprecher erzeugt den Klang. Was er macht und wie er den Raum anregt kann durch noch so gute "anlieferung" nicht vollständig kompensiert werden (auch wenn Raumkorrektursysteme da mittlerweile erstaunliches bewirken können)

Prio 3; Die Endstufe. Sie hat, wenn man was aktuelles von nem Markenhersteller kauft nicht mehr soo viel Einfluss auf den Klang insbesondere in der unter 1000€ Klasse. Allerdings kann man mit der Endstufe schon ganz gut den Lautsprecher etwas in eine bestimmte Klangliche Richtung treiben. Idealerweise nutzt man das um die Punkte wo man beim LS Kompromisse machte möglichst abzuschwächen.

Prio 2; Die Vorstufe. Sie hat bei höher auflösenden Setups (Also LS & Endstufe) eine deutliche Auswirkung bei Raumtiefe, "Lebendigkeit/Präzision" und Auflösung (zumindest mal so pauschal man das halt sagen kann). In der unter 1000€ Klasse für Neuware gibt sich das alles aber auch nicht viel. Wirklich schlecht ist das heute auch nicht mehr.

Prio 1; Der Phonopre ist aus meiner Sicht der nächste wichtige Schritt. Geräte mit Neupreisen unter 100€ lassen da durchaus noch "Luft". Auch hier nehmen bei besseren Geräten vor allem die Aspekte "klarheit der Abbildung / Räumlichkeit", "Feindynamik / Auflösung" und Qualität der Klangfarben (mit dem Teil tu ich mich als Grundtonhörer immer schwer) zu. Hier ist es wirtschafltich sinnvoller mehr Geld in die Phono als in das Verbrauchs- & Verschleissteil Abnehmer zu stecken.

Ein 2M Blue mit einer richtig guten Phono macht deutlich mehr Spass als ein 2M Black mit nem TC-750,

Prio 2; Abnehmer: gleich nach der Phono kommt der Abnehmer. Line Contact, und insbesondere MicroLine/MicroRidge Schliffe sind besonders langlebig, wenn man also nicht Grobmotorisch ist und deshalb die Nadel vorzeitig abschiesst ist es durchaus auch Wirtschaftlich in bessere Schliffe zu investieren. Wie gesagt insbesondere der MR Schliff hält gut 4* länger als selbst beste Rundnadeln. Klanglich gilt: Scharfe Schliffe klingen meist weniger Druckvoll (oder böse: Langweilig) da sie weniger klirren. Dafür haben die meisten den Eindruck, sie lösen besser auf, auch wenn eine kleine Rundnadel eigentlich durchaus mithalten kann wird das von vielen anders wahr genommen (auch von mir). Ein guter Kompromiss ist der Shibata Schliff. Er part gute Auflösung mit etwas Klirr, was den Schliff etwas lebendiger klingen lässt.

Prio 3: Arm. Er sollte zum Abnehmer passen, das ist eine Wissenschaft für sich. Allerdings wird das eigentlich erst bei höherwertigen Anlagen deutlich relevant. In der Mittelklasse spielt der Arm keine allzugrosse Rolle wenn nicht gerade ein völliger Missmatch passiert.

Prio 4: Laufwerk: Der Einfluss ist sehr subtil, kann aber für viele trotzdem sehr entscheidend sein. Wird oft eher unterbewusst wahrgenommen. Diskussionstechnisch insbesondere hier vermintes Gelände. Wichtig ist hier das nichts grundsätzlich kaputt ist und dass man auch mit der optik leben kann, sonst ist man immer irgendwie unzufrieden.
Mikam
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 31. Jul 2024, 22:15
Hallo Beaufighter,
Was willst Du zum Ausdruck bringen? Wenn ein Laufwerk einigermaßen vernünftig aufgestellt ist, soll er die Platte in Schwingung versetzen? Also ich weiß nicht, bei mir dreht es nur die Platte.
Aber unabhängig davon, wo man das Laufwerk prozentual einordnet, es ändert nunmal nichts an der Tatsache, dass es mit dem reinen Prozess der Umwandlung von Bewegung in elektrische Impulse durch elektromagnetische Induktion nichts zu tun hat. Wenn Du Deinen Plattenspieler auf einem Leichtbauregal aufstellen und dabei Pogo tanzt, ja, dann hat's Einfluss. Bei dem gewünschten Transformationsprozess hingegen nicht.

Viele Grüße
Beaufighter
Inventar
#22 erstellt: 01. Aug 2024, 03:17
Na, erst Mal kann durch den Schall der Lautsprecher das Gehäuse auch in Schwingungen gebracht werden.

Dann wird die Nadel auch in Schwingung gebracht. Soll sie ja auch. Und unweigerlich bringt die die Nadel auch die Platte in Schwingung. Ein sichtbarer Grund dafür ist ein Plattenteller Matte.

So spielt ein ordentliches Gehäuse schon eine Rolle.
Die Entkopplung des Motors ist auch nicht ganz unwesentlich beim Riementrieb.

So ist das Gehäuse auch immer mit von der Partie wenn es um den Klang geht.
Es gibt noch mehr Faktoren die bei einem Gehäuse eine Rolle spielen.

Die besten Gehäuse entstanden in den späten 70ern .
Allen voran mit den großen Kenwood KD Modellen.
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 01. Aug 2024, 06:52
Hallo,

die akustische Rückkopplung ist zwar ein weites Feld...

PVC ist ein akustisch recht "totes" Material, von dort kommt nicht wirklich viel. Dazu liegt die Platte (günstigstenfalls) "platt" auf, also auf der Matte.

Und - naja - Kenwood bezog die meisten Plattenspieler seit der Krise von Fujiya, einige haben CDK-(Chuo Denki)-Wurzeln wie der Musterschüler KP 9010, der nach der CDK-Pleite bei Seiko-Epson wie die späteren T-Tags verraten gebaut wurde.

Seiko-Epsons eigene Plattenspieler sind ebenso rar wie exklusiv und kamen kaum nach Europa.
https://audio-heritage.jp/SEIKO_EPSON/player/sigma2000.html

Die meisten Klangunterschiede bei Phonopre-Vorstufen liegen am nicht korrekten elektrischen Anschluß oder zu hoher/niedriger Verstärkung.

Bei Blindtests immer das Problem, denn lauter hört sich "besser an". Wir hatten damals für unsere Tests daher einstellbare Klein+Hummel Phonopres - präzise Teile ohne heiligen Qualm.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 01. Aug 2024, 08:14 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#24 erstellt: 02. Aug 2024, 12:53
Hallo
Am wichtigsten ist mir, dass der Strom für meine Stereoanlage störungsfrei und sauber aus der Steckdose kommt. Aus diesem Grund, habe ich mir für 22.000 Euronen eine Photovoltaikanlage aufs Dach installieren lassen. Die Stereoanlage wird nur eingeschaltet, wenn Strom ins Netz eingespeist wird, oder der Strom vom Speicherakku kommt.🤣🤣🤣🤣🤣
DerHilt
Stammgast
#25 erstellt: 02. Aug 2024, 13:25
Die Sorgfalt musst du nicht walten lassen. Da ja bereits 58% des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wir und die Haushalte nur 26% des Stroms benötigen, ist für diese schon alles erledigt.


[Beitrag von DerHilt am 02. Aug 2024, 13:36 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#26 erstellt: 02. Aug 2024, 14:47
Hallo
Erstmal Danke! Hätte nicht gedacht, dass ich auf meinen Beitrag, so schnell eine derart konstruktive Antwort erhalten würde.😃😃😃👆👆
DerHilt
Stammgast
#27 erstellt: 02. Aug 2024, 15:53
Bittesehr.
Ich hoffe doch stark, du hast auch nen Speicher. Das, und dazu noch ne Wärmepumpe, dann kannst du auch im Winter nachts den richtigen Sound hören.
rat666
Inventar
#28 erstellt: 02. Aug 2024, 16:01
Seit ich ne PV Anlage hab klingt es irgendwie wärmer
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 02. Aug 2024, 17:56
Hallo,

seitdem die Stromrechnung so niedrig ist (und die PV-Anlage Geld verdient) ist der Klang sowas von toll geworden.

Ach, und die Rente wurde auch noch erhöht.

Peter
einstein-2
Inventar
#30 erstellt: 03. Aug 2024, 02:51

DerHilt (Beitrag #27) schrieb:
Bittesehr.
Ich hoffe doch stark, du hast auch nen Speicher. Das, und dazu noch ne Wärmepumpe, dann kannst du auch im Winter nachts den richtigen Sound hören. :D


Hallo
Dass ich einen Speicher habe, wurde eingangs schon beschrieben. Eine Wärmepumpe kommt mir nicht ins Haus, weil diese tiefrequenten Schwingungen von dem Kompressor alles wieder zunichte machen.😅😅😅😅
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