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Kabelwahl Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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dicknballs
Neuling |
#1 erstellt: 25. Jul 2024, 01:26 | |
Hallo, ich habe letzens einen alten Dual 1237 Plattenspieler von meinem Onkel bekommen. Der Plattenspieler hat nur einen DIN-Ausgang, also benutze ich vom plattenspieler ein DIN-Kabel, von dort zu meinem Vorverstärker und von da ein RCA-Kabel zu meinen Aktivlautsprechern. Also im Grunde: Plattenspieler > DIN > Vorverstärker > RCA > Verstärker/Lautsprecher. Das Problem ist, dass beide Kabel ziemlich kurz sind und meine Lautsprecher relativ weit vom Plattenspieler entfernt stehen, deshalb suche ich ein längeres RCA-Kabel, am besten nicht kürzer als 6 m. Allerdings habe ich gelesen, dass es wahrscheinlich wegen Störfrequenzen(?) misst klingen wird. Mein Vorverstärker hat auch nur einen RCA-Ausgang, daher bin ich ziemlich eingeschränkt in der Kabelwahl. Ich habe überlegt, einen RCA-zu-COAX-Adapter vom Vorverstärker zu den Lautsprechern zu kaufen, da ich gehört habe, dass die Kabellänge bei diesen nicht so entscheidend ist, bin mir nicht sicher, ob das überhaupt funktioniert. danke für jede Hilfe! |
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net-explorer
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jul 2024, 04:47 | |
Bei mir sind maximal 5m RCA-Kabel ab Vorverstärker im Einsatz. Probleme treten durch Einstreuung nach meiner Erfahrungslage nur auf, wenn die Störeinstrahlung relativ kräftig und in direkter Nähe erfolgt. Meine langen Kabel habe ich einfach gesondert verlegt, bedeutet, nicht in Nachbarschaft von Stromkabeln. Ansonsten haben die, z.B. untereinander, keinen Effekt. |
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sealpin
Inventar |
#3 erstellt: 25. Jul 2024, 05:42 | |
Meiner Erfahrung nach ist der empfindlichere Teil des Kabelweges der, vom Plattenspieler zum Vorverstärker. Das Kabel sollte dort so kurz wie möglich sein. Ggf. bietet es sich an, dass Kabel am Plattenspieler gegen ein Kabel passend langes(kurzes)mit RCA auszutauschen. Dann kann man auch gleich eines mit niedrigem Kapazitätsbeleg nehmen. Vom Ausgang des Vorverstärkers habe ich auch schon mal 10m RCA Kabel genutzt ohne jegliche Probleme. Wenn man auf gute Qualität der Abschirmung (gerne doppelt) und amtliche RCA Stecker (z.B. Neutrik) achtet, kann man auch für moderates Geld was ordentliches kaufen. Studioausrüster (z.B. Thomann oder musicstore) haben gute Auswahl an Kaneln und beraten auch telefonisch. Oder man bastelt sich das Kabel auch selber. Sommercable haben gute Kabel als Meterware aber auch ein „einfaches“ RG58 Coax Kabel wird reichen. Falls die Aktivlausprecher symmetrische Eingänge haben, kann man natürlich direkt nach dem Vorverstärker eine Symetrierung vornehmen. Aber das kann schnell teuer werden und ist in der Regel bei Heimanwendern in Wohnzimmern nicht erforderlich. Ich habe das mal bei einer Installation machen müssen, da nur so die 25m störungsfrei übertragen werden konnten. Verwendet habe ich dazu Symmetrierer von Funk Tonstudiotechnik aus Berlin. Teuer aber technisch IMHO state of the Art. Aber das war eine Bbesondere Einzelsituation und Geld spielte damals dafür keine Rolle. Heutzutage kann man aber auch den nächsten Schritt gehen: Preamp mit digitalem Ausgang nutzen, digital zu den Aktivlautsprechern gehen. Dann hat man nur die kurze analoge Strecke vom Plattenspieler zum Preamp. Danach gibt es div. elektrische Übertragungsmöglichkeiten, die, wenn professionell umgesetzt, völlig störungsfrei auch über lange Strecken (und dazu gehören auch mal 100m) funktionieren. Dann sind wir aber schnell außerhalb von sinnvollem Einsatz bei den homöopatischen Lauflängen in üblichen heimischem Umfeld. Mein Tipp: Kabeltausch auf kurzes Kabel vom Plattenspieler zum Preamp (keine Adapter von DIN auf RCA nutzen). Selber ein ordentliches Kabel mit Neutrik Steckern in passender Länge vom Pre zu den Aktiv Lautsprechern bauen. Habe fun Ciao sealpin |
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8erberg
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jul 2024, 06:30 | |
Hallo, beim "Dualfred" gibt es fertig konfektionierte Kabel mit den Kabelschuhen für den Kurzschließer auf der einen Seite und RCA-Stecker auf der anderen Seite. Dann sollte man allerdings die Brücke am Kurzschließer (verbundene Massen), auftrennen und ein Massekabel an der werkseitig vorhanden Schraube befestigen (siehe Bild http://bilder.hifi-f...din-chinch_53804.jpg) Ein RCA-Kabel ist eigentlich immer ein Koaxialkabel, bei den Billigkabeln sind meist eher die Stecker nicht so dolle. Schon wirklich gut ist https://www.amazon.d...H4Mn8zrMk&dib_tag=se Der "Rest" - naja... wer es glaubt. Peter |
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contadinus
Inventar |
#5 erstellt: 25. Jul 2024, 08:39 | |
Da ich gerade erst unlängst mal auf Cinch umgebaut habe, gebe ich auch mal kurz meinen Senf dazu. Meiner Erfahrung nach haben alle Duals mit Din-Stecker einen gewissen Restbrumm, den man einfach nicht wegbekommt. Deswegen bekommen meine inzwischen alle Cinchstecker und eine extra Masseleitung. Beim letzten, ein 621, hab ich frevelhafterweise einfach das ganze Kabel abgelötet und einfach durch die Hälfte eines fertig konfektionierten 2m-Kabels ersetzt. Ergebnis: Null Brumm auch bei hoher Lautstärke und ausgezeichneter Klang. Und keine dünnen Dual-Kabel-Adern in massiven Cinch-Steckern... Edit: War zufälligerweise genau das selbe Kabel wie von 8erberg als RCA-Kabel empfohlen, aber in 2m-Ausführung. Da es einigermaßen stark ist, gehe ich davon aus, daß auch die Kapazität in Ordnung ist. [Beitrag von contadinus am 25. Jul 2024, 08:43 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#6 erstellt: 25. Jul 2024, 09:21 | |
Hallo, es kommt ja immer auf das System und den Phonopre an... aber bei den am 1237er meist verbauten Ortofon machen auch 50 pF mehr keine Kopfschmerzen. Peter |
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