Einstieg in die Vinylwelt - Plattenspieler gesucht

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Headdie90
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Jul 2024, 11:04
Hallo zusammen,

meine Gedanken kreisen immer wieder um Schallplatten und entspanntes Hören von Musik - auch mal weg vom Streaming.

Für meinen TV habe ich schon Monitor Audio 200 6G Lautsprecher (Front, Center und Rear) und dazu einen DENON X2800H AVR.

Da ich in dem Vinylthema noch neu bin, wollte ich für einen Plattenspieler nicht Unmengen ausgeben. Er sollte vollautomatisch sein (möchte ja nichts kaputt machen :D)..
Und so bin ich immer wieder über den Pro-Ject Automat A1 und den Denon DP-300F gestolpert. Die haben zwar einen eingebauten AMP aber den könnte ich ja abschalten, wenn ich direkt mit meinem AVR verbinde.

Geht das denn tatsächlich einfach oder bräuchte ich dann noch etwas, was ich davor packe - hatte etwas von einem Phono-Vorverstärker gelesen..

Würdet ihr mir in dieser Konstellation einen der beiden Plattenspieler empfehlen, oder eher etwas anderes?

Was bräuchte man als Einsteiger noch / auf was wäre noch zu achten? So eine Reinigungsbürste mit der ich die Platte jedes Mal abwische bevor ich sie auflege habe ich schon im Warenkorb.

Vielen Dank schonmal! Und viele Grüße
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2024, 11:18
Hallo,

nutze lieber die eingebauten Phonopres, die bei Hanpin wie auch bei Project sind nicht von der üblen Sorte.

Peter
Headdie90
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jul 2024, 11:25

8erberg (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

nutze lieber die eingebauten Phonopres, die bei Hanpin wie auch bei Project sind nicht von der üblen Sorte.

Peter


Hallo Peter, vielen Dank für die Antwort!

Ist Hanpin im Denon verbaut? Finde zu Hanpin nicht so wirklich viel...
Das heißt, den eingebauten AMP nicht abschalten, sondern nutzen. Kann ich dann die Kabel trotzdem in den Denon AVR (Audio IN Phono) stecken, damit der Weg von dort weiter zu den Lautsprechern geht oder wie wäre das dann zu nutzen?

Gruß
Michael
scerms
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jul 2024, 11:52
Nein, bei Verwendung des eingebauten Phono-Pre musst Du einen Hochpegeleingang nutzen (CD/AUX/Tape etc)

Nur wenn du den eingepauten Phono Pre abschaltest, darfst Du den Phono Eingang am Verstärker nutzen.
Das geht übrigens trotz aller Unkenrufe ganz gut, hab ich selber ausprobiert und genutzt.

Gruß Sebi
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 01. Jul 2024, 11:58
Hallo,

gehen geht das, aber bei den meisten AVR ist eher ein "Soda-Phonopre" verbaut.

Die meisten Plattenspieler auf der Welt wird auf "das Konto" des taiwanesischen Herstellers Hanpin gehen, ob Dual, ob Thorens, ob Denon, ob AT oder oder oder.
Selber bauen ist Project, Rega, Technics in einem Panasonic-Werk und viele, viele kleine (u.a. PE, Clearaudio oder ähnliche "Kollegen" )

Peter
kempi
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2024, 12:22

Headdie90 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo zusammen,

…….. wollte ich für einen Plattenspieler nicht Unmengen ausgeben.……

Vielen Dank schonmal! Und viele Grüße

Dann lass es! Für Platten wirst Du Unmengen ausgeben. Die sind mittlerweile deutlich teurer als CDs.
Headdie90
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Jul 2024, 12:29

kempi (Beitrag #6) schrieb:

Headdie90 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo zusammen,

…….. wollte ich für einen Plattenspieler nicht Unmengen ausgeben.……

Vielen Dank schonmal! Und viele Grüße

Dann lass es! Für Platten wirst Du Unmengen ausgeben. Die sind mittlerweile deutlich teurer als CDs. :prost


Mir ging es zunächst um den Plattenspieler zum Einstieg. Dass die Platten Geld kosten ist mir natürlich bewusst. Dafür wird dann selektiv ausgewählt und nicht auf Masse gekauft.



scerms (Beitrag #4) schrieb:
Nein, bei Verwendung des eingebauten Phono-Pre musst Du einen Hochpegeleingang nutzen (CD/AUX/Tape etc)

Nur wenn du den eingepauten Phono Pre abschaltest, darfst Du den Phono Eingang am Verstärker nutzen.
Das geht übrigens trotz aller Unkenrufe ganz gut, hab ich selber ausprobiert und genutzt.

Gruß Sebi


Ah, verstehe. Also den Phono Pre anlassen und einfach den anderen Eingang wählen.



Was sagt ihr sonst zu der Auswahl Pro-Ject Automat A1 oder Denon DP-300F - oder doch lieber etwas anderes suchen?

Gruß
Michael
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 01. Jul 2024, 12:55
Pro-Ject Automat A1 streichen, da Auflagekraft und Antiskating fest eingestellt sind. Damit kann vom verbauten Tonabnehmer und seinen Ersatznadeln nicht abgewichen werden.
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 01. Jul 2024, 13:08
Hallo

eher

https://www.amazon.d...teller/dp/B01M0G6CXA

Dazu eine ell. Nadel (ATN 94 oder ATN 3652)

Dieser Dreher wird auch unter anderen Namen verkauft.

Peter
scerms
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jul 2024, 13:08

Headdie90 (Beitrag #7) schrieb:

Was sagt ihr sonst zu der Auswahl Pro-Ject Automat A1 oder Denon DP-300F - oder doch lieber etwas anderes suchen?



Ich war mit dem kleinen Denon sehr zufrieden.
Die Vollautomatik funktioniert einwandfrei und mit einem etwas besseren Tonabnehmer wie zB dem Sumiko Pearl ließ sich damit für meine Begriffe sehr gut Musik hören.
Klar, besser geht immer. Aber für den Einstieg ist das dann schon recht ordentlich.
Zum Project kann ich leider nichts sagen.

Gruß Sebi
Headdie90
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Jul 2024, 14:08
Sumiko Pearl ... den habe ich mir direkt mal mit auf die Wunschliste gepackt. Danke für die Empfehlung.
scerms
Stammgast
#12 erstellt: 01. Jul 2024, 15:16
Das war halt nur ein Vorschlag. Die Nadeleinsätze die der Peter vorgeschlagen hat, steigern auch den Klang gegenüber dem Standart-Tonabnehmer, und sind bereits deutlich günstiger zu haben als das Pearl.
In jedem Fall würde ich erstmal ganz normal im Auslieferungszustand hören.
Dann ist man vielleicht auch schon zufrieden, oder man kann danach beginnen über die Nadel/Tonabnehmer Verbesserungen zu erzielen.

Gruß Sebi
Holger
Inventar
#13 erstellt: 01. Jul 2024, 15:40

scerms (Beitrag #12) schrieb:

Dann ist man vielleicht auch schon zufrieden, oder man kann danach beginnen über die Nadel/Tonabnehmer Verbesserungen zu erzielen.


Vor allen Dingen sollte man sich - speziell als Neuling - vor Augen halten, dass der Wechsel auf ein "besseres" Tonabnehmersystem nie einen sofort signifikant hörbaren Sprung nach vorne bieten wird... es wird erstmal höchstens etwas anders klingen... aber besser???
Das ist dann letztendlich auch nur Geschmackssache... sagte der Affe und biss in die Seife...
Gratwanderer_
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jul 2024, 18:08
Ich hatte auch den denon. War echt zufrieden mit dem.

Cheers Ronny
scerms
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jul 2024, 06:02

Holger (Beitrag #13) schrieb:
es wird erstmal höchstens etwas anders klingen... aber besser???


Ohne jetzt ins philosophieren über anderen/besseren Klang abdriften zu wollen:

Wenn ich einen anderen Tonabnehmer oder Nadel verbaue und zB

der Bass straffer wird, und/oder
mehr Details hörbar werden, und/oder
eine feinere Höhenwiedergabe mit weniger Zischlauten erzielt wird,

dann ist der Klang natürlich erstmal verändert.
Die Bewertung dieser Eigenschaften erfolgt natürlich subjektiv und individuell, aber die meisten Menschen würden dann doch von einer Verbesserung sprechen, oder?

Gruß Sebi
net-explorer
Inventar
#16 erstellt: 02. Jul 2024, 06:43
Bezüglich der Frage, ob nun eingebauten Phono-Pre, oder den im AVR nutzen, gibt es eine pragmatisch logische Antwort:

Ausprobieren!

Welches Ergebnis dir besser gefällt, oder du letztlich keinen Unterschied hörst, ist schließlich nur deine Sache!

Und Tipp:
Wenn die beiden Phono-Pre praktisch kaum unterschiedlich reproduzieren, du aber unbedingt einen Unterschied hören möchtest, dann leg dich mental einfach vorher fest, und die wirst den gewünschten Unterschied zur Bestätigung deiner Vorstellung hören!

Funktioniert fast immer!
S04-Hotspur
Inventar
#17 erstellt: 02. Jul 2024, 07:28
Du hast ja eine gute Anlage, die auch einen besseren Plattenspieler vertragen könnte als den Denon DP-300F, der für das Geld eine sehr gute Wahl ist. Nach dem Motto "Billig gekauft ist doppelt gekauft" könnte es passieren, dass Du bald etwas besseres haben willst.

Der Sonoro Platinum kostet 600 Euro, hat einen hörbar besseren Tonabnehmer als der Denon und sieht auch besser aus. Das Ding soll ja im Wohnzimmer stehen. Dann hättest Du vermutlich länger Ruhe. Test in Stiftung Warentest 10/2021.

250 oder 600 Euro - Deine Entscheidung.

Herzliche Grüße, Andreas
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 02. Jul 2024, 08:36
Hallo,

hat er Automatik?

Peter
Albus
Inventar
#19 erstellt: 02. Jul 2024, 10:14
Tag,

bitte, der DENON DP-300F ist doch wohl gar nicht gemeint (?), den dann einfach beiseite lassen.

Der vorgeschlagene SONORO PLATINUM, manuell, steht in der Ausgabe 10/2021, Seite 42, der Stiftung Warentest (Zeitschrift), in der Ergebnisübersicht rechts neben einem Denon-Plattenspieler, aber: dem DENON DP-400, halbautomatisch.

Und nun weiter im Text.

Statt zu löschen:
ALBUS! DU SCHREIBST JA UNSINN! ES GEHT UM DEN DP-300F.
AUS.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jul 2024, 10:26 bearbeitet]
Headdie90
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Jul 2024, 12:44
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Gedanken!

Wäre der Sonoro vollautomatisch würde ich ihn mir noch viel genauer anschauen. So sieht er optisch echt schick aus, aber muss leider wegen der Automatik schon ausscheiden..

Viele Grüße und einen schönen Dienstag
Michael
raindancer
Inventar
#21 erstellt: 02. Jul 2024, 12:52
An dem Punkt versteh ichs nicht: Bist du haptisch derart limitiert (ist nicht bös gemeint), daß du keinen Lift bedienen kannst? Bedenke: Die Platten mußt du auch händisch aus der Hülle nehmen und auf den Teller legen, m.E. "gefährlicher" als das Tonarm aufsetzen.
Headdie90
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Jul 2024, 12:55
Ich habe nur im Netz gelesen, dass beim Aufsetzen leicht Kratzer verursacht oder die Platte beschädigt werden kann. Kann nicht einschätzen, wie viel Übung man dafür braucht.

Und ich würde nicht ausschließen, dass ich nie doch mal aufstehe und vielleicht nicht direkt am Spieler stehe, wenn die Platte zu Ende ist - daher wäre ein automatisches Heben am Ende durchaus praktisch..
Holger
Inventar
#23 erstellt: 02. Jul 2024, 13:09
Ob die Automatik oder du den Lift zu Beginn der Platte bedient, ist egal... theoretisch kann es immer zu Mikrokratzern kommen, wenn die Rille nicht perfekt getroffen wird (was eben auch eine Automatik nicht kann). Dennoch passieren sie - wenn überhaupt - in einem Bereich ohne jegliche Auswirkungen.
Und wenn man bei einer LP die Nadel mal eine Minute oder auch länger in der Auslaufrille laufen lässt... absolut kein Problem.

Zudem kann ja auch mal bei Automatiken ein Problem auftreten... wobei man dann wirklich eins hat, sowas zu reparieren kann extrem tricky sein.

Ich finde es zudem äußerst praktisch, die Platte bei sich drehendem Plattenteller umzudrehen oder zu wechseln, da würde mich eine Automatik eher stören.

Lange Rede, kurzer Sinn... keine Angst vor manuellen Plattenspielern.
Das wird nach sehr kurzer Eingewöhnung wunderbar klappen, da bin ich mir sicher.


[Beitrag von Holger am 02. Jul 2024, 13:10 bearbeitet]
DerHilt
Stammgast
#24 erstellt: 02. Jul 2024, 13:15

Headdie90 (Beitrag #22) schrieb:
- daher wäre ein automatisches Heben am Ende durchaus praktisch..

Das wäre dann ein sog. Halbautomat.
Ansonsten: nicht immer alles glauben, was so im Internetz steht.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 02. Jul 2024, 13:18
Hallo,

naja, den ältesten Automatikplattenspieler den ich habe ist von 1975. Da war einmal "die Automatik kaputt" wie der Verkäufer sagte. Das war der Steuerpimpel (ja, ein Dual 601). Wechsel dauerte 5 Minuten.

Peter
Holger
Inventar
#26 erstellt: 02. Jul 2024, 13:35
Und das geht bei deinem Vorschlag aus Beitrag 9 oder dem kleinen Denon genauso einfach?
einstein-2
Inventar
#27 erstellt: 02. Jul 2024, 13:58
Hallo Holger
Diese beiden Dreher, z.B. Denon, Dual 601 haben eine total unterschiedliche Mechanik und Aufbau. Eine Reparatur ist demzufolge auch total unterschiedlich und bei den neuen Geräten bestimmt auch aufwändiger.
Holger
Inventar
#28 erstellt: 02. Jul 2024, 14:11
Genau so ist meine Antwort auf Peters in heutigen Kontext etwas unpassende (imho) Bemerkung gemeint...
Albus
Inventar
#29 erstellt: 02. Jul 2024, 14:26
Tag,

ich möchte meinen Lapsus von heute morgen überwinden durch einen praktischen Hinweis. Also...

Hier ist ein Vollautomat, der THORENS TD 102A: https://www.fono.de/thorens-td-102-a
Der war auch von der Stiftung Warentest getestet worden (Ausgabe 10/2021), "Gesamturteil: GUT" .

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jul 2024, 14:27 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#30 erstellt: 02. Jul 2024, 16:49
Entschuldigung, ich hatte bei meiner Empfehlung die Automatik vergessen. Was ich bei meinem manuellen Plattenspieler nervig finde, ist, dass am Ende der Platte der Tonarm nicht angehoben wird. Von daher bleibt es beim Denon DP-300 oder halt beim Thorens TD 102 A.

Herzliche Grüße, Andreas
Gratwanderer_
Stammgast
#31 erstellt: 02. Jul 2024, 21:26
Manchmal finde ich es hier sehr anstrengend. Oft wird vom Thema abgewichen und es findet eine Fachsimpelei statt, die den Fragenden verschreckt, statt zu helfen.

Eben las ich, ob wer behindert ist, weil er eine Automatik möchte. Das macht mich sauer. Kann man sich nicht verdrücken, wenn einem das Thema nicht schmeckt?

Ich habe und hatte nur Vollautomaten und möchte nichts anderes.

Cheers Ronny

... Der hier manchmal echt angepisst mitliest.
Yamahonkyo
Inventar
#32 erstellt: 02. Jul 2024, 22:25
Hallo Michael,

ich werfe mal noch den AT-LP3XBT ins Rennen.

Er ist wie der Denon DP-300 und der TechniPlayer LP 200 ein Vollautomat, der bei Hanpin gefertigt wird, hat aber wie der Thorens bereits den recht guten AT-VM95 Tonabnehmer, hier mit der einfacheren AT-VMN95C Rundnadel, und einen neueren Vorverstärker, der sich im Gegensatz zum VV des Denon und des TechniPlayers vollständig abschalten lässt.

Zudem bietet der AT-LP3XBT die Möglichkeit Bluetooth Geräte damit zu koppeln.
So könntest du den Plattenspieler mit dem DENON AVR-X2800H per Bluetooth verbinden(beide Geräte nutzen das A2DP Bluetooth Protokoll), dir den Anschluss per Kabel sparen und der Dreher müsste nicht zwangsläufig direkt neben dem Verstärker stehen. Rein klanglich macht dies keinen Unterschied.
Oder du hörst mal Schallplatten direkt mit einem Bluetooth Kopfhörer ohne den Verstärker einschalten zu müssen.

Der AT-VM95 ist auf jeden Fall nicht nur klanglich der bessere Tonabnehmer als der AT91, beim Denon mit einer ATN91 Nadel und beim TechniPlayer mit der ATN3600L Nadel.
Man kann ihn mit einer elliptischen AT-VMN95E (beim Thorens vorinstalliert),, einer AT-VMN95HE (hyper elliptisch, nackt), einer AT-VMN95ML (Mikro-Line, nackt), oder der AT-VMN95SH (Shibata, nackt) bis auf ein sehr hohes Abtast-Niveau aufrüsten.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 03. Jul 2024, 03:17 bearbeitet]
13mart
Inventar
#33 erstellt: 03. Jul 2024, 08:31

Headdie90 (Beitrag #1) schrieb:

Da ich in dem Vinylthema noch neu bin, wollte ich für einen Plattenspieler nicht Unmengen ausgeben. Er sollte vollautomatisch sein (möchte ja nichts kaputt machen

Headdie, wenn du dir unsicher bist, kann dir ein erfahrener Vinylhörer
aus dem Forum hier sicher die ersten Handgriffe und 'Gefahren' zeigen.
In der 'echten Welt' ist vieles einfacher zu zeigen.

Gruß Mart
einstein-2
Inventar
#34 erstellt: 03. Jul 2024, 08:37
Hallo
Nachdem nun schon 33 igsten Beitrag zu diesem Thema, sucht der Themenstarter wohl immer noch nach einem erfahrenen Vinylhörer.😂😂😂
net-explorer
Inventar
#35 erstellt: 03. Jul 2024, 13:13

Headdie90 (Beitrag #22) schrieb:
Ich habe nur im Netz gelesen, dass beim Aufsetzen leicht Kratzer verursacht oder die Platte beschädigt werden kann. ...

Wenn das wörtlich so vermittelt wurde, ist es eine glatte Übertreibung. Selbstverständlich von völlig normaler Handhabungs- und Bedienungsweise ausgehend.

Für z.B. YT trifft vielfach zu dass, es sich um Möchtegernaufklärer-Selbstdarsteller handelt, deren Aussagen man mit allerhöchster Vorsicht begegnen sollte.

Ich habe seit Jahrzehnten einen Halbautomaten.
Da befindet sich der Arm standardmäßig in gelifteter Stellung auf der Armablage.
Man hebt ihn über den Einlaufbereich der Schallplatte, und betätigt den Lift zum Aufsetzen.
Das macht er automatisch gedämpft! Da schlägt nichts auf!
Und am Ende der Platte schaltet der Dreher automatisch ab und hebt den Arm.
Bisher habe ich ihn unfallfrei wieder auf die Armstütze zurückbewegen können.

Bei Vollautomatik, habe ich auch ein Gerät, ist das für mich keinen Deut komfortabler.
anderl1962
Stammgast
#36 erstellt: 03. Jul 2024, 13:50
@ net-explorer:
Meine vollste Zustimmen zu deinem gesagten.

Mein Dreher ( siehe Signatur ) wurde früher standesgemäß in Rundfunkanstalten eingesetzt und dafür auch Mitte der 1970-er Jahre entwickelt. Es gibt einen motorischen Tonarmlift. Taste drücken, der Motor hebt den Tonarm an. der Bediener führt den Arm an die gewünschte Stelle, Taste drücken der Tonarm senkt sich motorisch auf die Platte. Am Ende der Platte bleibt der Tonabnehmer aber in der Rille. Schlecht wenn man einschläft, grins.
Also Taste drücken, Tonarm fährt hoch, Arm von Hand zur Ablage führen, Taste drücken Motor senkt Tonarm ab.
Hatte bisher noch keine Probleme mit dem Gerät und die Bedienung ist easy. Mein Tonabnehmer lebt immer noch, Gott sei Dank bei dem Neupreis.


[Beitrag von anderl1962 am 03. Jul 2024, 13:50 bearbeitet]
Headdie90
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 05. Jul 2024, 21:34
Hallo zusammen,

ich muss gestehen, dass ich nun doch etwas zwischen den ganzen Techniken und vorgeschlagenen Produkten hin- und hergerissen bin.
Ich bin nicht hoffnungslos grobmotorisch und traue mir schon nach dem Kommentaren ein Auflegen der Platte zu - eine DVD bekomme ich auch ohne Kratzer in den Player gelegt.

Eine automatische Abschaltung beim Ende der Platte klingt aber durchaus praktisch. Da wären wir bei einem Halbautomaten.

Gleichzeitig finde ich vom Design und den Testberichten her den Sonora Platinum echt reizend.

Die Platten werden aus dem Bereich Rock & Metal, aber auch "Klassiker" sein, aber vielleicht auch mal Chanson, Blues, vielleicht bisschen Reggae, ...

Oder doch den Audio-Technica LP3XBT mit einer Sumiko Pearl... der wäre dann aber wieder ein Vollautomat. Oder doch den manuellen und dann so bewusst hören (was ja sowieso bei Platte der Fall sein sollte), dass man auch bis zum Ende wartet und nicht zwischendurch aufsteht - oder eben vorzeitig beendet..

Es ist nicht so einfach, wie erwartet.
Yamahonkyo
Inventar
#38 erstellt: 06. Jul 2024, 00:48
Hallo Michael,

der Audio-Technica LP3XBT ist wie ich bereits schrieb ein technisch gut brauchbarer Plattenspieler mit einer guten Ausstattung zu einem fairen Preis.

Den Sumiko Pearl verwende ich ebenfalls. Er wäre für deine Musik auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.

Ich würde persönlich hingehen und den Pearl unter eine zweite Headshell setzen, sodass man zwischen diesem und dem AT-VM95 wechseln kann.
Viele hier haben mindestens zwei Tonabnehmer, weil je nach Schallplatte auch mal ein anderer besser klingen kann. Das ist kein Muss, aber ein Hinweis.

Bei Thakker gibt es kompatible Headshells, die etwas preisgünstiger, aber nicht minder gut als die originale AT HS-3 sind.

Noch ein paar grundsätzliche Gedanken:

Jeder vollautomatische Plattenspieler lässt sich auch manuell bedienen, man muss es aber nicht. Meine Eltern, beide über 80, sind jedenfalls sehr froh darüber.

Bewusstes Hören hat nichts mit der Bedienung zu tun.
Ich jedenfalls höre CDs nicht weniger bewusst, nur weil meine CD Player ja auch nichts anderes als vollautomatische Plattenspieler + Fernbedienung sind, und Schallplatten klingen auf meinen Vollautomaten nicht anders als auf meinem Halbautomaten.

Schallplatten klingen anders als CDs, weil.sie technisch im Prinzip deutlich eingeschränkter sind und jeder Tonabnehmer den Klang quasi verfälscht. Dies bietet jedoch die Möglichkeit, den für sich persönlich passenden Musikgenuss zu finden
Wer danach strebt, mit einer Schallplatte den Klang einer CD zu erreichen, macht meiner Meinung nach etwas falsch. Denn dann kann man sich besser den Aufwand und viel Geld sparen.

Jeder vernünftig funktionierende Plattenspieler, egal wie teuer und unabhängig vom Funktionsumfang, dreht lediglich die Schallplatte.

Die Musik und den Klang macht alleine der Tonabnehmer.

Unterschiedlich geschliffene Nadeln verändern nicht den Grundklang eines Tonabnehmers. Sie können jedoch mehr oder weniger Informationen aus der Rille holen und die abgespielte Musik besser separieren

Jeder hier liefert nur Vorschläge, Ideen und Anregungen, basierend auf Erfahrungen und teils persönlichen Vorlieben.

Wofür du dich letztendlich entscheidest und wie viel Geld du ausgeben möchtest, bleibt dir ganz alleine überlassen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 06. Jul 2024, 02:33 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#39 erstellt: 07. Jul 2024, 19:18
Suche auch noch ein Einsteigergerät und hoffe ich darf auch etwas hier schreiben sonst mache ich einen eigen Thread auf.

Bei mir wären in der engeren Auswahl Thorens TD201/TD 202 alternativ Pioneer PLX 500.

Zu allen Plattenspieler würde ich auch direkt den Tonabnehmer aufrüsten.

Kann jemand Empfehlungen abgeben?
Marsilio
Inventar
#40 erstellt: 07. Jul 2024, 21:19
Ich bin ein Fan der alten Geräte aus der Blütezeit des Plattenspielers. Wenn man sich da ein Gerät sucht, das damals obere Mittelklasse war, hat man etwas richtig feines.

Beispiele:
A) Reibradler
Dual 1218, 1219, 1228, 1229; Lenco L75, L78

B) Riemenriebler
Dual 504, 521, 510; Thorens TD115, TD145, TD160, TD280, TD318, TD320; Lenco L65

C) Direkttriebler
Technics SL-D2, D3, Q2, Q3, SL-1700, SL-1710, SL-1900, SL-3300, SL-3310, SL-5300, SL5310; Dual 604, 621, 704, 721; Saba PSP250, PSP350: Grundig PS3500, PS4500; Hitachi PS-38, PS-48, HT-350, HT-351

Die Liste könnte fast unendlich weitergeführt werden... von Philips beispielsweise gab es auch noch empfehlenswerte Geräte, ebenso alle Teile aus dem CEC-Regal, dann Pioneer oder Sony...

Falls Dich ein konkretes Modell interessiert, das in Deiner Gegend angeboten wird am besten hier einen Link posten und wir kommentieren dann, ob das Gerät empfehlenswert ist oder nicht und ob der Preis angemessen ist. Eine neue Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem würde ich grundsätzlich immer einkalkulieren.

LG
Manuel
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