Unterschiedlich laute Schallplatten

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Vollröhre
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jul 2023, 16:41
Wie händelt man unterschiedlich laute Schallplatten, außer bei jeder am Volumeknopf zu fummeln? An manche sehr leisen oder sehr lauten Scheiben kann man sich erinnern, aber die meisten "speichert" man nicht ab.

ChatGPT, ja, haha, erzählt mir tatsächlich, das würde über Phono-Vorverstärker geregelt, die hätten AGC, Automatic Gain Control. Die "KI" scheint mich aber, wieder einmal, verarscht zu haben, denn ich finde kein Gerät, das dieses AGC hat, auch nicht bei den Geräten, die mir ChatGPT auf Nachfrage nennt.

Fragen daher
a) Haben Phono-Vorverstärker überhaupt eine Funktion der automatischen Gain-Anpassung? Beispiele?
b) Wenn nein, wie löst man das Problem der unterschiedlichen Lautstärke sonst auf elegante Weise?
Passat
Inventar
#2 erstellt: 10. Jul 2023, 16:47
Das, was ChatGPT da über AGC fabuliert ist tatsächlich eine Fabel, gibts nicht und gabs nie.

Das Problem löst man tatsächlich mit dem Lautstärkeregler des Verstärkers.

ChatGPT ist übrigens keine KI, auch wenn es so angeprisen wird.
ChatGPT ist ein Sprachmodell, das aufgrund der trainierten Daten irgendetwas zusammenreimt.
Kann stimmen, muß es aber nicht.
In den USA hat sich ein Rechtsanwalt drauf verlassen, alle Präzedenzfälle, die ChatGPT ihm genannt hatte, waren frei erfunden.
Ist dann vor Gericht aufgefallen und war höchst peinlich für den Anwalt.

Ob du würfelst oder ChatGPT befragst, die Wahrscheinlichkeit, eine richtige Anwort zu bekommen ist da gleich hoch bzw. beim Würfeln eher höher.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 10. Jul 2023, 16:51 bearbeitet]
Vollröhre
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Jul 2023, 16:57
Das ist aber doch erstaunlich, dass da noch keiner etwas erfunden hat. Ich bin seit vielen Jahren von digitalen Quellen verwöhnt und habe sie alle angepasst, so dass bei mir da immer die gleiche Lautstärke aus den Boxen kommt, wenn ich unterschiedliche Alben starte. Seit ich zu Vinyl zurückgekehrt bin, stört mich das sehr, jedes Auflegen ist eine Volume-"Überraschung", die mit Spaß nichts zu tun hat. In den 70ern hat mich das gar nicht gestört, aber damals war man ja generell robuster und technisch nicht verwöhnt.
MOS2000
Inventar
#4 erstellt: 10. Jul 2023, 17:06
Automatische Nachregelung haben Phono-Pres natürlich nicht.
Mein inzwischen weitergewanderter Restek MRIA+ hatte das (sogar für L und R in 0.5 dB Schritten), und div. weitere können ebenfalls die Eingangsverstärkung feintunen.
Manche Platten liegen beim Pegel um die 5 bis 6 dB auseinander; speziell bei lauten 45er 12'' hört man das sehr gut, da kommt so mancher MM Eingang manchmal schon ins schwitzen. Ebenso wie man bei sehr leisen Scheiben dann ein bisschen pushen kann.
In aller Regel reichen aber die Standard-Verstärkungswerte bei Phono-Pres aus um eine weitgehend sauberes Signal zu bekommen, Kleinigkeiten in der Lautstärke müssen dann eben am Dämpfungsregler ausgeglichen werden.

Liebe und Grüße
MOS2000
Passat
Inventar
#5 erstellt: 10. Jul 2023, 17:07
Wie sollte denn eine AGC den Durchschnittspegel bei einem analogen Medium erkennen können?
Die weiß doch gar nicht, ob es nach einem Intro laut oder leise weiter geht.

Bei CD kann man einen Schnelldurchlauf machen und so den Durchschnittspegel ermitteln.
Können sogar viele CD-Player, damit man das Tape richtig aussteuern kann.

Bei Analogmedien geht das nicht.
Oder willst du bei der Platte erst mal mit 10-facher Geschwindigkeit den Durchschnittspegel ermitteln?
Dann müsste die mit 300 UPM drehen!

Grüße
Roman
Vollröhre
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jul 2023, 17:23

Passat (Beitrag #5) schrieb:
Wie sollte denn eine AGC den Durchschnittspegel bei einem analogen Medium erkennen können?

Mich darfst du das nicht fragen. Ich hätte vermutet, dass ein leises Signal auf einem generell leisen Album "anders" ist als ein leises Signal auf einem lauten Album. Dass die Nadel bzw. der Plattenspieler (analog!) das nicht "erkennt", versteht sich. Aber Zusatzgeräte müssen ja nicht analog funktionieren. Sorry, das sind nur Laien-Spekulationen ...

Aber wenn's nicht geht, ist meine Frage beantwortet, danke!
MOS2000
Inventar
#7 erstellt: 10. Jul 2023, 17:25
Naja, mit ein wenig Erfahrung weiß man schon bei gegebenen Schnittbild der Scheibe wo es tendenziell laut sein könnte.
Ist halt wie früher mit dem Tape auspegeln... entweder man hat Glück und es passt, oder eben nochmal weil an diversen Stellen übersteuert.


Wenn man viele Platten auflegt, dann kennt man auch tendenziell seine lauten und leisen Kollegen.
so 1 bis 2 dB Nachregelung sind immer drin...ist nicht viel, aber jedes bisschen hilft.
Außer Du versuchst "Money For Nothing" aufzunehmen, da ist einfach alles auf der Platte 12 db zu leise, weil das fu****g Drum-Solo garantiert die lauteste Stelle auf der Platte ist.
Sonst frag darkphan, der kann seine Platten beim eindigitalisieren im ersten Versuch auf -1dB einpegeln


Liebe und Grüße
MOS2000
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 10. Jul 2023, 17:58
Hallo,

pauschale pi mal Daumen Faustregel: je länger die Spielzeit desto leiser ist die Scheibe.
Vor allen Dingen brauchen tiefe Töne mit hohen Pegel "Platz".

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Jul 2023, 18:25

MOS2000 (Beitrag #7) schrieb:
Naja, mit ein wenig Erfahrung weiß man schon bei gegebenen Schnittbild der Scheibe wo es tendenziell laut sein könnte.

Das weiß ich seit den 70ern. Damals haben wir auf diese Weise entschieden, ob wir die Platte kaufen oder nicht. Denn probehören konnte man nicht in jedem Laden bzw. nicht die ganze Scheibe. Und Internet und Stream usw. gab es noch nicht. Laut war Hardrock, Hardrock war gut --> kaufen.
Das nützt mir für die Ausgangsfrage aber nichts. Ich spreche nicht vom Lautstärkeregeln während des Abspielens, sondern vor dem Abspielen - fürs ganze Album, ein für allemal.
Black_Cat_85
Inventar
#10 erstellt: 10. Jul 2023, 18:37
Hallo Vollröhre,

schleif doch einen Dynamikkompressor ein, dann verschwinden die Unterschiede zu einem großen Teil


BG
BC
Vollröhre
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Jul 2023, 18:55
Ein Kompressor verringert meines Wissens den Dynamikumfang, das würde doch eine laute Platte laut komprimieren, eine leise leise, aber nicht die laute (insgesamt) leiser und die leise (insgesamt) lauter machen? Abgesehen davon ... wie weiß der Kompressor, dass die eine Scheibe eine zu laute, die andere eine zu leise ist? Oder denke ich da falsch rum?
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 10. Jul 2023, 19:36
Hallo,

funktioniert wie damals die "Aussteuerungs Automatik" bei Cassetten.
Also nicht wirklich.

Peter
MOS2000
Inventar
#13 erstellt: 10. Jul 2023, 19:53

Vollröhre (Beitrag #9) schrieb:
... spreche nicht vom Lautstärkeregeln während des Abspielens, sondern vor dem Abspielen - fürs ganze Album, ein für allemal.

Ja, das hatten wir doch schon, kann ein Gerät ja nicht wissen, ob die Scheibe jetzt 2 dB leiser oder lauter muss, wenn die Einlaufrille spielt. Daher haben ja die meisten Phono-Pres eben nur eine fixe Einstellung und gut, das ist dann der Kompromiss mit dem man leben muss, sonst musst Du eben bei jeder Platte nachregeln, immer dann wenn Du meinst die lauteste Stelle gerade gehört zu haben.

Da die Hersteller das schon seit Jahrzehnten machen sind die Werte meist mit Bedacht gewählt und unterscheiden sich kaum.
Nach meiner Erfahrung kann man fast jedes "normale" Album so 1 - 2 dB pushen, aber man muss dran denken, dass Maxis und Alben die mit 45 oder extra viel Platz geschnitten wurden dann wieder runtergeregelt werden müssen.

Richtige "Longplayer" gehen auch 4 - 6 dB lauter, weil eben bei längerer Laufzeit automatisch mit niedrigerem Pegel geschnitten werden muss.
Für OTTO-Normal Verbraucher stellt sich da die Frage eigentlich kaum, aber wenn Du wirklich hochwertige Re-Recordings machen willst, dann zählt (theoretisch) jedes Fitzelchen das man sauber in der ersten Gain-Stufe raus bekommt.

Pegel-Automatiken bei Aufnahme sind die Seuche.
Theoretische eine gute Idee, ist das in der Praxis so gut wie nie befriedigend umgesetzt, da die notwendige Technik nur in der absoluten Low-Ausbaustufe zum Einsatz kommt.

Liebe und Grüße
MOS2000
hpkreipe
Inventar
#14 erstellt: 10. Jul 2023, 20:24
Hi,

ich verstehe das Problem nicht wirklich.

Es gibt eine genormte Schnelle von 5,6 cm/s. Dazu stellt man die Verstärkung der Phonosektion ein - sofern möglich, der Rest ist eben künstlerische Freiheit oder eben so gewollt.

Auch digital habe ich mir diesbezüglich noch nie einen Kopf darüber gemacht und ich höre meine LPs, CDs oder andere Quellen nie mit einem festgelegten normierten Mindestpegel ab.

Die Abhörlautstärke schwankt bei mir nach Tagesform und Tageszeit deutlich und diese Lautstärke regele ich tatsächlich mit der Systemfernbedienung nach. Das könnten dann je nach der eingeschränkten Featureliste der Geräte auch die eigenen Füße sein, die dann als „Systemfernbedienung“ agieren müssen. …

Ist man in Bezug auf die eigene Beweglichkeit eingeschränkt, muss eben tatsächlich ein moderner Verstärker mit Fernbedienung genutzt werden. Da gibt es genug Auswahl. Zur „größten Not“ baut man mittels Raspberry eine Motorsteuerung, die den Volumenknopf des notwendigen Lieblings-Verstärkers mittels IR Fernbedienung bewegt.

ChatGPT dazu zu befragen - nun denn, ich schreibe es einmal so, wäre der TE hier nicht als seit 2015 angemeldet gelistet, würde ich vermuten, der Thread selber ist seitens eines Chat-Skripts initiiert worden. SCNR




[Beitrag von hpkreipe am 10. Jul 2023, 20:25 bearbeitet]
DB
Inventar
#15 erstellt: 10. Jul 2023, 20:32

Vollröhre (Beitrag #1) schrieb:
Fragen daher
a) Haben Phono-Vorverstärker überhaupt eine Funktion der automatischen Gain-Anpassung? Beispiele?
b) Wenn nein, wie löst man das Problem der unterschiedlichen Lautstärke sonst auf elegante Weise?

a) Nein
b) man schreitet zum Äußersten und dreht am Lautstärkenknopf


MfG
DB
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 10. Jul 2023, 20:38
Man könnte auch Presets inkl. Lautstärke für Schallplattengruppen oder einzelne Scheiben anlegen.
Unter BluOS wäre so etwas möglich.
Skaladesign
Inventar
#17 erstellt: 10. Jul 2023, 20:53
Wer schaltet dann von Preset nach Preset ?
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 10. Jul 2023, 20:57

hpkreipe (Beitrag #14) schrieb:
... würde ich vermuten, der Thread selber ist seitens eines Chat-Skripts initiiert worden. SCNR


Den Gedanken hatte ich auch.
DB
Inventar
#19 erstellt: 10. Jul 2023, 21:13
Eine weitere Möglichkeit wäre Digitalisieren und mit Wunschpegel neu schneiden.
Vollröhre
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Jul 2023, 22:03
Leute! Danke, mich hier zum Forenschaf zu ernennen!
Der Weg zu ChatGPT lag in meinem Fall nicht ganz fern, da mein technisches Hifi-Wissen irgendwo bei nullkommajosef angesiedelt ist und die "KI" bei so "glasklaren" technischen Faktenfragen nicht selten ganz gut antwortet. Zudem bin ich vorher via Google und Co. nicht fündig geworden.

Und ja, natürlich ändere ich die Lautstärke nach Stimmung und Tagesverfassung. Aber ich wohne in einer Mietwohnung und nicht in einem Häuschen am Waldrand, deswegen will ich an der Volumeanzeige am Verstärker sehen, ob ich gerade "recht gut aufgelegt" bin oder es noch im Rahmen ist. Denn meine Anlage kann recht laut, ohne dass man es bei bestimmter Musik merkt - schon gar, wenn man, wie gesagt, gut drauf ist. Ich habe also sozusagen eine für mich fixe Max-Lautstärke (übrigens mit Dezibel-App gecheckt), die ich - abgesehen vom Stimmungsaspekt - nur überschreite oder unterschreite, wenn ich muss - weil die LP sonst irre laut ist oder viel zu leise.

Und meine LPs digitalisieren? Brauch ich nicht! Ich habe doch alle meine LP-Alben auch als digitalen Release. Aber wenn ich Schallplatte hören will, will ich den Klang der Schallplatte hören. Weil der anders ist. Darüber sollte in einem Vinylforum hoffentlich Einigkeit herrschen. Ja, ich weiß, dass man den Vinylklang prinzipiell 1:1 digitalisieren kann, aber in meinem Kopf ist das trotzdem nicht das gleiche. Vom Umgang mit Cover, Platte und Spieler ganz abgesehen.
dialektik
Inventar
#21 erstellt: 10. Jul 2023, 22:22

Vollröhre (Beitrag #20) schrieb:

Und meine LPs digitalisieren? Brauch ich nicht! Ich habe doch alle meine LP-Alben auch als digitalen Release. Aber wenn ich Schallplatte hören will, will ich den Klang der Schallplatte hören. Weil der anders ist. Darüber sollte in einem Vinylforum hoffentlich Einigkeit herrschen. Ja, ich weiß, dass man den Vinylklang prinzipiell 1:1 digitalisieren kann, aber in meinem Kopf ist das trotzdem nicht das gleiche. Vom Umgang mit Cover, Platte und Spieler ganz abgesehen.

Stimme ich dir voll zu, außer: dies ist kein "Vinylforum" und da gibt es eben zu Vinyl auch "nüchternere" Ansichten

BTW: Auch bei CD und Co muss man/frau doch mal zum LS-Regler (FB) greifen - das hängt doch auch ganz vom Musikprogramm und Dynamik und Abmischung ab...
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 10. Jul 2023, 22:47

Vollröhre (Beitrag #20) schrieb:
Weil der anders ist.


Nicht wenn er von LP digitalisiert wurde.

Zum Titel: Das ist doch seit Jahrzehnten klar.
Was willst Du uns eigentlich sagen?
einstein-2
Inventar
#23 erstellt: 11. Jul 2023, 05:00
Hallo
Das mit der automatischen Gain-Regelung würde mehr schlecht wie recht funktionieren. Das ist zu vergleichen mit der automatischen Aufnahmeaussteuerung bei Tonbandgeräten. Wenn diese Funktion aktiviert war, wurde die gesamte Aufnahme mehr oder weniger auf die gleiche Lautstärke gebracht. Mit dem Original hatten diese Aufnahmen meist wenig gemeinsam. Wie soll so eine Automatik bei der Wiedergabe eines Musikstückes denn wissen, wo sich die leiseste und lauteste Stelle befindet. Müsste quasi Hellsehen können.
DB
Inventar
#24 erstellt: 11. Jul 2023, 07:26
Der TE könnte dem Phonoverstärker einen Limiter nachschalten. Dann geht es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr lauter.
einstein-2
Inventar
#25 erstellt: 11. Jul 2023, 07:58

DB (Beitrag #24) schrieb:
Der TE könnte dem Phonoverstärker einen Limiter nachschalten. Dann geht es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr lauter.

Hallo
Aber das ist doch wieder total daneben. Damit wird dann ab einer bestimmten Lautstärke wieder gekappt, beschnitten und somit der Dynamikumfang verfälscht .Ich habe den Eindruck, hier ist keinem richtig bewusst, was dies für Auswirkungen auf die gesamte Wiedergabe hätte. Einerseits wird von vielen Vinylliebhabern bemängelt, dass der Dynamikumfang von Platte nur halb so groß wie der von CD ist und dann kommt man mit solchen Vorschlägen daher.


[Beitrag von einstein-2 am 11. Jul 2023, 08:04 bearbeitet]
DB
Inventar
#26 erstellt: 11. Jul 2023, 08:17
Nein. Man müßte lediglich der Rücklaufzeit einen Wert geben, der der Spieldauer einer LP-Seite entspricht. Nach dem ersten lauten Ton wird automatisch zurückgeregelt und die geringere Lautstärke bleibt für den Rest der Plattenseite so.

Eine etwas elementarere Methode wäre, einen Klebezettel zu nehmen und auf diesem zu vermerken, welche Stellung der Lautstärkenknopf haben muß, damit der TE a) was hört und b) beim ersten Ton nicht erschrickt. Diesen Klebezettel dann sichtbar auf dem Cover angebracht und das Problem ist gelöst.
Etwas ausgefeilter: man nimmt ein Blatt, schreibt den Titel der Platte drauf und daneben dann die Stellung des Lautstärkenreglers. Nachteil: hat man eine enorme Plattensammlung, muß man das Blatt vielleicht auch auf der Rückseite beschreiben.

SLT. SommerLochThread
einstein-2
Inventar
#27 erstellt: 11. Jul 2023, 08:43
Hallo
Ich mache den Vorschlag, alle Platten und Plattenspieler artgerecht entsorgen und Ruhe ist. Menschenskinder, seit ihr schon noch normal? Wo es keine Probleme gibt, werden welche gemacht. Wie lange hört man denn schon Platten über Stereoanlagen? Ich weiß es nicht. Aber eins dürfte klar sein, früher hat sich niemand über diese Lautstärkeunterschiede aufgeregt. Man könnte ja auch die lauteste Stelle auf einer Platte mit einem Körner markieren.


[Beitrag von einstein-2 am 11. Jul 2023, 08:58 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#28 erstellt: 11. Jul 2023, 08:55
Ich sehe das auch so. Wenn ich eine Platte auflege, warte ich einen Moment, drehe dann am LS-Knopf bis es passt und fertig. Ferner habe ich noch nie große Unterschiede in der Lautstärke festgestellt
Holger
Inventar
#29 erstellt: 11. Jul 2023, 10:17
Die einzig richtige Reaktion auf die Schilderung eines solchen "Problems" - insbesondere im sogenannten "Sommerloch" - ist: ignorieren.

Regt euch doch nicht auch noch über eine solche Nichtigkeit auf...
einstein-2
Inventar
#30 erstellt: 11. Jul 2023, 10:20
Hallo Holger
👆👆👆👆👆Leider kann man hier kein "Danke" vergeben.
kölsche_jung
Moderator
#31 erstellt: 11. Jul 2023, 10:50

Skaladesign (Beitrag #28) schrieb:
... Ferner habe ich noch nie große Unterschiede in der Lautstärke festgestellt

Dann nimm dir mal ne 80er-Jahre Maxi und nen 70er-Jahre-Pop-Sampler (K-Tel oder sowas) = 8 Min/45RpM/12inch vs 30 Min/33Rpm/12inch
30 Minuten "quetscht" du nur auf eine Seite, wenn du den Pegel kräftig runterschraubst


einstein-2 (Beitrag #23) schrieb:
Hallo
Das mit der automatischen Gain-Regelung würde mehr schlecht wie recht funktionieren. ...

Käme auf ddie Länge des "Vorlaufs" an
Bei der Rheinschen Füllschrift (Anpassung der Schneidsteigung/Rillenabstand an den Pegel) funktioniert das ganz hervorragend, da braucht es allerdings nur einen "Vorlauf" von ein oder zwei Umdrehungen.
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 11. Jul 2023, 10:54
Hallo,

sowas richtig fieses zum Thema "Lautstärke Einstellen" ist beim Album Joel Jacksons "Will Power" das erste Stück ("No Pasaran"): gute 4 Minuten Geplänkel und urplötzlich "Bumm".

Bei einem Boxentest seinerzeit in den 80ers aufgelegt - der Bauherr der Boxen wäre fast umgekippt, weil er vorher lauter und lauter drehte.
Was Oma im Erdgeschoß wohl gedacht hat?

Peter
MOS2000
Inventar
#33 erstellt: 11. Jul 2023, 10:55

Holger (Beitrag #29) schrieb:
... Regt euch doch nicht ...

Wieso denkt eigentlich ständig jemand, dass man sich bei solchen Fragen aufregt?
Ist doch ganz normales Sommer-Geplauder, keiner muss sich da aufregen...


DB (Beitrag #26) schrieb:
... SLT. SommerLochThread

Ein SLT ist doch was gaaaanz anderes:





MOS2000
einstein-2
Inventar
#34 erstellt: 11. Jul 2023, 10:58
Hallo
Jetzt wird es noch kulinarisch. Die Rheinische Füllschrift sagt mir nichts, der Rheinische Sauerbraten jedoch schon.😂😂😂😂
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 11. Jul 2023, 12:22
Hallo,

vom Herrn Eduard Rhein erfunden.

https://worldwide.es...25&DB=&locale=de_EP#

Verdammt kluger Kopf - das zu der Zeit.

Peter
einstein-2
Inventar
#36 erstellt: 11. Jul 2023, 14:56
Hallo
Die Eingangs vom Themenstarter gestellte Frage lautete: Wie handle ich Schallplatten mit unterschiedlicher Lautstärke. Und jetzt kommt die geniale Antwort: Mann benötigt praktisch Schallplatten welche nach der Rheinischen Füllschrift geschnitten wurden. Ich kenne das Ganze unter "variablem Rillenabstand". Anscheinend stammt diese Technik schon aus der Schellackplattenzeit und wurde, wird z.T. bei deutschen Produktionen eingesetzt. Letztendlich benötigt man zur Lösung des eingangs erwänten Problems, keinerlei Elektronik, sondern nur die passenden Platten. Ich hoffe nur, dass man die wenigen noch vorhandenen steinzeitlichen Schneidemaschinen per USB Update auf Vordermann bringen kann. So einfach kann alles sein.😄😄😄
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 11. Jul 2023, 15:22

einstein-2 (Beitrag #36) schrieb:
.. welche nach der Rheinischen Füllschrift ..


Altersstarrsinn?
Rheinschen Füllschrift s.o. !
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 11. Jul 2023, 15:52
Hallo

bei modernen Produktionen wird das Fullschriftverfahren (bis auf Direktschnittplatten) immer eingesetzt.

Sonst hätten LPs max. 12 -15 min. Laufzeit pro Seite

Peter
fluxus
Neuling
#39 erstellt: 11. Jul 2023, 17:01
Hallo Holger,
verkauft hier jemand deine Thorens bei Kleinanzeigen?
https://www.kleinanz...2490638653-172-10552
Kann leider keine PM senden.
Grüße Marcus
Holger
Inventar
#40 erstellt: 11. Jul 2023, 17:36
Da hat mal wieder jemand Bilder von mir "geklaut"... passiert leider ab und zu.

Ich selbst bin da gar nicht angemeldet.
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 11. Jul 2023, 18:06
Hallo,

mal guggen.... Hab ein paar (Fang)-Fragem gestellt was da kommt...
Harald1210
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Jul 2023, 23:05
Ist doch ganz einfach: Ein(en) Dezibel-Meter aufstellen (vielleicht reicht auch schon ein halber ), dann weisst du immer wie laut es ist...

LG aus dem Sommerloch
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 12. Jul 2023, 02:16
Hallo,

Apps für Smartphone sind verblüffend gut.

Peter
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 12. Jul 2023, 10:24

8erberg (Beitrag #41) schrieb:
Hallo,

mal guggen.... Hab ein paar (Fang)-Fragem gestellt was da kommt...



Kam schon Warnung von Ebay-Kleinanzeigen. Die Antwort auf meine Frage liessen schon zweifeln ob das Gegenüber überhaupt die Frage verstanden hatte...

Peter
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