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Der JVC QL-Y55F & QL-Y66F Technik-Fred

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Autor
Beitrag
Gurkenhals
Inventar
#51 erstellt: 08. Aug 2023, 06:18
Danke für den Verweis, 👍

aber die "normalerweise" aufgerufenen Preise sind auch mir zu utopisch, und ich habe für diverse HS schon richtig viel Geld in Summe ausgegeben.

Klar, die Seltenheit bestimmt auch hier den Preis. Ich mach' ihm mal ein Angebot.


Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#52 erstellt: 08. Aug 2023, 12:49

Gurkenhals (Beitrag #51) schrieb:
Klar, die Seltenheit bestimmt auch hier den Preis. Ich mach' ihm mal ein Angebot. :angel


Ich wusste es...

Gruß
André
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#53 erstellt: 11. Aug 2023, 22:32
Ja - die Headshell ist legendär, aber ich konnte bisher noch keinen Verkauf verifizieren. 750-1000 Euro sind schon extrem.
Meine Tonarmersatzteile hängen erwartungsgemäß beim Zoll fest-
Wer lässt schon gerne japanische Geschütztürme aus den USA ins Land.
In der Zwischenzeit ist eine sehr gut gemachte Haube aus Holland
eingetroffen und ich habe mir noch einen zweiten, geraden Tonarm
aus Österreich eingeholt, denn es ist ja kaum aufwendiger, das gerade, fertig konfektionierte
Tonarmrohr zu wechseln, als ein SME-System .

An Ulf - da bietet jemand DIY - Tonarme ( höchstwahrscheinlich Denon ), passend an ( eBay)

Euch ein schönes Wochenende und bis bald, Micha
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 16. Aug 2023, 23:05
So - kurzes Update:
Der Zoll hatte den Arm gescannt und das ist auch richtig, denn Form und Gewicht erinnern natürlich an eine Handfeuerwaffe, etc.
Das Teil ist in einem guten Zustand und ich konnte sogleich das rückwärtige Tonarmrohr mit Gewicht umpflanzen - im Prinzip braucht man nur die innere Kreuzschlitzschraube zu entfernen und mit etwas Gefühl ( nicht zu fest) wieder anschrauben - jetzt sitzen Gewicht und Halterung wieder schön gerade.
Die Automatik konnte ich ja schon mit meinem Behelfsgewicht testen, jetzt waren Auflagekraft, Antiskating, etc. dran und ich war angenehm überrascht, wie genau und fein
man das einstellen kann und wie genau die mit der Waage überprüften Werte sind.

Zum Klang sage ich an dieser Stelle noch nichts, weil für die Tests erstmal nur ein Shure 75 verwendet wird
Eine kleine Auffälligkeit war ein minimales Brummen bei hoher Lautstärke - hier muss ich mal schauen, ob ich überall guten Massekontakt habe - dank Wechseltonarm kann man da aber schon schnell viele Dinge ausschließen .
IMG_20230815_095859944 IMG_20230815_095831960
Gurkenhals
Inventar
#55 erstellt: 16. Aug 2023, 23:33
Aha und soso, den einfachen Weg gegangen....

Ich hätte sehr wahrscheinlich den kpl. Tonarm ausgetauscht, wie ich mich kenne.

Aber wenn's funktioniert, und so kompliziert ist die Technik ja nicht, ist ja allet jut.

Im Übrigen brummt fast jeder Amp bei stark erhöhter Lautstärke, das hat nichts mit deinem Dreher zu tun. Das tut's bei mir auch, wenn keine Mukke läuft.
Nur daß bei dieser Lautstärke dann die Nachbarn ihre Fenster öffnen und mehr hören wollen... Wer braucht dat?
Darüber mach' dir mal keine Gedanken, du kannst ja mal zum Vergleich deinen CD-Player-Eingang anschalten. Allerdings ist dabei zu beachten, daß diese teilweise bis zu 2 Volt Output liefern im Gegensatz zu den ca. 0,7V Output eines "normalen" PhonoPres.

Und ja, das allein kann schon diesen Unterschied bewirken. Ist ja auch logisch, je niedriger eine Ausgangsspannung eines angeschlossenen Teilnehmers, desto höher die Eingangsempfindlichkeit des Amps. Desto früher hast du ein (meistens) 50Hz-Netzbrummen auf deiner Leitung, sprich in deinen Lautsprechern, je nach Lautstärkeeinstellung.

Wünsch' dir viel Spaß mit diesem Dreher!


Gruß,

Ulf
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#56 erstellt: 17. Aug 2023, 00:10
Danke Dir, Ulf.
Ich repariere niemals etwas, was nicht kaputt ist und der " alte " Arm läuft doch ausgezeichnet.
Was das Brummen betrifft:
Ich habe gerade einen Golden One, einen Phillip 9xx und einen Pro-Ject Perspex am laufen - da brummt nichts - da hört man nur Rauschen.
Ich habe das Teil aber erstmal mit einem Röhren-VvV ausprobiert, ich probiere da mal ein paar Transen, die sich besser anpassen lassen.
Ich hatte da keine Werte mehr für Shure im Kopf, weil ich das schöne Teil mit MCs betreiben möchte.
Aber - da gebe ich Dir Recht - es ist jetzt kein großes Problem, weil es erst bei 50% aufkommt und wie Du schon so schön gesagt hast, meine Nachbarn aus dem Bett fallen würden.
Insgesamt begeistert mich der Dreher aber: ein Servo-Arm, der nach 40 Jahren noch so geschmeidig agiert und ein perfektes Laufwerk, sind ganz große Ingenieurskunst - maximaler Respekt!
Gurkenhals
Inventar
#57 erstellt: 19. Aug 2023, 05:46
Tach Micha,

wenn der Dreher (55F) jetzt löppt, dann ist ja alles bestens! 👍
Nochmals interessant - weil mir bis dato unbekannt - daß die Dreher von Denon dererlei "Geräusche" produzieren.

Wollte mir schon Mal den ein oder anderen zulegen (57er/59er), aber deren "Kompaktheit" hat mich immer abgeschreckt.

Und nein, solange an meinem Amps nüx angeschlossen ist (Vorverstärker!), rauschen sie auch nur (da muß man aber schon mit dem Ohr direkt am Hochtöner dran, ab einem Meter Entfernung nicht wahrnehmbar!).... aber via PhonoPre (als Beispiel VanguardII), sprich eingeschaltet, brummelt es dann anständig. Und nicht nur dieser.

Haha, der Oberhammer ist, sobald ich das Steckernetzteil des DS3B in dieselbe Steckdosenleiste stöpsele, wird der "Brumm" des Trigon stärker. Was ein Scheiß von Netzteilen. Ja, nach 5 Wochen wird es auch mal Zeit dies Teil zu checken. Abba das allein ist schon krass. Boah, dat is unerträglich. Mußte jetzte den Trigon ausschalten.

Nun, Test nächtlicher Art beendet: Ergebnis: Der Trigon ist extrem empfindlich, da reicht schon das Schaltnetzteil des DS3B, um diesen völlig aus der Fassung zu bringen.

Der DS3B macht seine Arbeit - so wie ich es gerade für 5 Min. wahrgenommen habe - gut. Die Herausarbeitung der Feinheiten, von wegen symmetrisch und fein absolut mit diskreten Bauteilen aufgebaut (siehe auch Keces, VdH etc), dafür nehme ich mir Zeit.
Dafür benötigt der 66F sowieso separat verbaute RCA-Buchsen, evtl auch XLR-Buchsen. Sym. Kabel habe ich mittlerweile genug. Diese Buchsen muß ich dann erstmal verbauen, ähnlich wie an meinem 5F.

IMG_3461

Habe mittlerweile das "Innenleben" von folgenden Pres/PrePres studiert von:
Aqvox
ASR
Cambridge (völlig unterschätzt)
Creek
Cyrus
Dual
Dynavector
Elac MC-21 (wäre mal interessant)
Goldnote
Graham Slee (DER Blender schlechthin!)
Heed
Ifi (schwer entäuscht)
Keces (leider auch OpAmps)
Lehmann Audio (völlig überteuert, da klingeln meine "BursonAudio" diskreten OpAmps deutlich besser, hahaha)
Muffsy (sehr geil und günstig!)
MusicalFidelity (ebenfalls völlig überteuert fürs Gebotene)
Ortofon (MCA76/MCA10)
Phasemation (baut überall die gleichen SUT ein, total balla! Ausschließlich empfehlenswert T-300!)
Primare
ProJect(DS3B, ich bin dran!)
Rega
Restek
Rike Audio (Geile Teile, aber braucht es Röhren? Nö!)
Soulnote (auch sehr geil und diskret, aber der Preis?)
Technics (SU-300MC) würde ich gern haben und mal testen
Tom Evans
Trichord
Trigon Vanguard (die Reaktion auf das Steckernetzteil des DS3B ist sagenhaft!)
Vincent

Und übrigens auch die Teile von "Tubeland" finde ich gar nicht so verkehrt, stehen immer noch auf meiner Liste, weil diskteter Aufbau. Und nicht zu vergessen der wirklich auf das Minimum beschränkte Hiraga, zumal der keinerlei Anpassung benötigt, da Strom- statt Spannungsverstärkung!

In meinen Augen stechen die sorgfältig entwickelten, auch zu der damaligen Zeit (70er/anfang80er) entwickelten Pre resp. PrePres irgendwo schon heraus. Auch Meister-Ing. Otto (Aikido) macht seine Sache recht gut, will ich meinen.

Jetzt stöpsele ich gerademal den HeadAmp von Hn. Otto an. Mooooment.

Oooookeeee.
Ausschließlich mit dem AT32II getestet. Und am Otto-HeadAmp nicht "angepaßt". Brauchts auch nicht, da für mich schon "von Haus aus" niedrig angepaßt, läuft mit den maximalen möglichen 58Ohm eingangsseitig sehr geil und läßt ggü. dem T-300 nicht wirklich was missen.
Ist lediglich etwas leiser, was wohl der etwas geringeren Verstärkung zuzuschreiben ist.

Habe ich schon lange nicht mehr in Betrieb gehabt, allein Sebastian (Nunja) hat mich mal daran erinnert und andersherum ich ihn.....wie auch immer.
Vielmehr an PrePre braucht man nicht. Selbst der olle MCA-10 tut seinen Dienst. Die Unterschiede sind soooo marginal, allein diese zu beschreiben ist müßig, meine lieben Goldohren.

Hahaha, ich glaub' es schier nicht: hole ich doch nicht mitten in der Nacht den schon seit 5 Wochen vor sich hingammelnden DS3B heraus, nur um den Unterschied zw. einem SUT und einem batteriebetriebenem HeadAmp zu suchen.......

Egal, macht Spaß! Um den Unterschied herauszuhören, benötige ich Muße und Zeit, beides habe ich grad' nicht.

Da mag der Skala recht haben: einfach nur mal die Mukke zu genießen!

Genug gequasselt.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 19. Aug 2023, 06:32 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#58 erstellt: 23. Aug 2023, 11:15
Falls gerade noch jemand einen Tonarm (ohne Tonarmrohr) für einen 55F sucht: Hier gibt es einen in Deutschland für 195,-: https://www.kleinanz.../2527214321-172-1130

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#59 erstellt: 23. Aug 2023, 23:21
Tach André,

Danke für den Hinweis! Leider ist dies ein Teil, welches am wenigsten kaputt geht, sprich', Ärger macht.
Und 195€ dafür auszugeben, bin ich zumindest nicht bereit, auch wenn es selten ist. Im Übrigen fehlt die Tonarmklemme, die in Polen nochmals mit ca. 40€ ohne Versand zu Buche schlägt.

Für ein Projekt, wie ich es vorhabe, durchaus geeignet, zumal die Spulen die gleichen Widerstände wie die des 5F aufweisen, quasi die Platine eines 5F auch geeignet wäre, diesen Tonarm zu "betreiben". Interessant, nicht?



Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#60 erstellt: 24. Aug 2023, 08:58

Gurkenhals (Beitrag #59) schrieb:
Für ein Projekt, wie ich es vorhabe, durchaus geeignet, zumal die Spulen die gleichen Widerstände wie die des 5F aufweisen, quasi die Platine eines 5F auch geeignet wäre, diesen Tonarm zu "betreiben". Interessant, nicht?


Ich bin wirklich gespannt, was Du da irgendwann mal auf die Beine stellen wirst. Ich hoffe, Du lässt uns dann ausführlich an der Entwicklung teilhaben...

Gruß
André
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#61 erstellt: 24. Aug 2023, 11:05
Das wäre wirklich eine interessante Sache, denn beim 5f sieht ( für mich) der Tonarm unausgegoren aus, andererseits lässt er sich bei geschlossener Haube
bedienen. Passt der 55er Tonarm auch noch auf andere Modelle?
Gruß, Micha
Gurkenhals
Inventar
#62 erstellt: 24. Aug 2023, 23:28
Tach Micha,

"unausgegoren" ist vllt. das falsche Wort, Erstentwicklung trifft es wohl eher.
Schaut freilich an den 55F/66F besser aus, aber das Funktionsprinzip ist bei allen dreien exactly the same.

Die Tonarmbasis des 55F wurde auch beim 77F verbaut.
Der Unterschied zum 77F besteht in einem hochwertigerem Tellerlager und einer modifizierten, separaten Antriebselektronik sowie einem massiver gestaltetem Chassis.

Theoretisch würde der Tonarm auch bei den Modellen 77F, QL-A75 und QL-A95 passen. Diese drei sind mit dem 55F rein äußerlich "verwandt", jedoch sind die A75/A95 Halbautomaten (elektr. Tonarmlift).
Der A95 hat zusätzlich noch eine Vakuumansaugung für die Schallplatte mit an Bord und war auch der teuerste Victor/JVC damals (umgerechnet 2500 DM).

Alle drei ebenfalls mit den gleichen austauschbaren Tonarmen wie auch beim 55F/66F ausgerüstet. M.E. wurden die 77F/A75/A95 auch nur in Japan verkauft.

QL-Y77F: Database

77F_2


QL-A75: Database

JVC_QL-A_75-Prospekt-1982


QL-A95: Database

JVC_QL-A_95-1982

Man beachte die Löcher in der Gummimatte für die Vakuumansaugung.


Gruß,

Ulf
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 26. Aug 2023, 01:42
Hi Ulf - wieder mal vielen Dank für Deine überaus kompetente Antwort und die schönen Bilder - da ist ein Dreher schöner, als der andere.
Man sieht bei dem Servo-Tonarm ja eine Evolution von einem normalen Tonarm hin zum Tonarm mit aufgesetzten Kasten (5f), über den Geschützturm (55f) bis wieder zum normal aussehenden Tonarm.
Mir gefällt der Geschützturm am besten - das darf aber jeder gerne anders sehen.
Einen Halbautomaten würde ich damit aber nicht bestücken, der 77f hat ihn bereits, da bleibt dann nur noch der 5f, dessen asymmetrischen Tonarm ich optisch überhaupt nicht mag, wohl aber die Bedienung bei geschlossener Haube.
Leider sind die Tonarmbasen doch sehr unterschiedlich und auch wenn das elektrisch passt, muss man einiges anpassen - das wäre mir eine Nummer zu groß - eher etwas für Spezialisten, wie Dich.
Gurkenhals
Inventar
#64 erstellt: 26. Aug 2023, 16:46
Tach Micha,

ja, was mir zu meinem Leidwesen auch schon lange bei den höherwertigen Drehern von JVC aufgefallen ist, daß JVC mehr oder weniger vorteilhafte Features beim nächsten oder anderen Modell weggelassen, dafür aber wiederrum "Neuerungen" implementiert hat.

Nach meinem Dafürhalten eine seltsame "Entwicklungsgeschichte", die ich so bspw. bei Sony (noch?) nicht feststellen konnte.
Wie, als hätten da ein paar Entwicklungsabteilungen nebeneinander hergeschafft, statt miteinander.

Zum Bleistift:
Wieso verbaut man beim 66F so eine besch....e offene Lagerschale (vgl. Beitrag #31) statt, wie üblich bei allen anderen Drehern, eine vernünftige Lagerbuchse?
Nur wegen der magnetischen Entlastung von ca, 1,5kg, die ausschließlich beim 66F und dem QL-A70 zum Einsatz kam?
Wäre das nicht auch mit einer Buchse gegangen? Keine Ahnung.

Hier ein Schema des Lageraufbaus beim 66F/A70:

QL-Y66f_Magnetlager_Aufbau_deu


Oder die von dir angesprochene Möglichkeit der Bedienung bei geschlossener Haube. Nur möglich bei den Modellen Y3F/Y33F/Y5/Y5F und Y7.
Alle Modelle mit dem "F" am Ende der Bezeichnung sind Vollautomaten (fully).

Der QL-A70 ist übrigens auch ein sehr feiner Dreher, der nicht gerade günstig gehandelt wird. 👍


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 26. Aug 2023, 16:51 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#65 erstellt: 26. Aug 2023, 17:12
So, und nun muß ich mal meinem Ärger über diese bekloppten Amis Luft machen!

Als Michael am 27.07.2023 mit dem Angebot eines Amis (Tonarmbasis 55F) um die Ecke kam, wurde ich freilich auch sehr hellhörig und habe den Anbieter innerhalb 2min. auch ausfindig gemacht.
Wie ich schon weiter oben schrub, verkauft(e) er einen 55F in Einzelteilen, weil er sich einen größeren "Gewinn" damit erhofft. Ich hatte ihn gefragt.

Gleichzeitig hatte ich mir die Platine des 55F "gesichert" (ebenfalls noch in der Nacht des 27.07), die er auch schon am nächsten Tag verschickte.

Die Zeit verging, und das Teil hing und hing und hing in Glendale Heights (IL) fest. Ich frug beim Ami vor 10 Tagen nach, und er meinte daß dies der ebay-Hub der Amis für "international shipping" sei.
Ok, ich wartete weiter. Und wartete und warte noch heute, ja bis zu dieser mich frappierenden Nachricht von ebay, die heute eintrudelte:

keine Elektronik aus USA


Ham die Amis einen anner Waffel? Meinen, die allen Ernstes, ich wollte daraus eine Bo..e basteln, diese Vollidioten?!

Ich könnt koxxen und bin stinksauer! Dies war so ziemlich die einzige Möglichkeit, eine solche Platine separat erwerben zu können!

Solche Eimer! Ich weiß schon, warum ich die Amis nicht wirklich mag. Nicht nur deswegen, aber das ist ein anderes Thema.


Erbost,

Ulf
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 27. Aug 2023, 01:21
Das ist ja ärgerlich.
Bei mir ging es von Glendale Heights mit neuer Sendungsnummer zum schweizer Posthub - dann mit dem Flieger nach Zürich, anschließend nach Frankfurt zum Zoll und dann zu DHL.
Das Paket war während des ganzen Transportes nur ein Drittel der Zeit in den USA.
Hast Du das Tracking mal bei Drittanbietern überprüft?
Ansonsten würde ich mal den Verkäufer fragen, ob er die Platine ohne das Ebay-International-Geraffel versenden kann.
Die meisten Int.-Ebay-Verkäufer wissen gar nicht, das ihre Sachen mit ordentlich Aufschlag ins Ausland weitergeleitet werden.
Viel Glück, Micha
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#67 erstellt: 12. Sep 2023, 01:09
Bei Kleinanzeigen gibt es das schwere Phantomgewicht (SW-Y55) - leider nicht separat, sondern nur mit einem Komplett-Y55 (2222.- €).

Meinen Y55-Dreher habe ich mittlerweile mit einem Audio-Technica OC9-EN laufen:
eine schöne Kombi, die schon nach grober Einstellung gut klang,
nach dem Feintuning (dank "on-the-fly"-Einstellungen sehr einfach) natürlich nochmals besser.

Gruß, Micha
RO55
Stammgast
#68 erstellt: 12. Sep 2023, 09:15

Micha30627 (Beitrag #67) schrieb:
Bei Kleinanzeigen gibt es das schwere Phantomgewicht (SW-Y55) - leider nicht separat, sondern nur mit einem Komplett-Y55 (2222.- €).


Das ist ja wirklich mal ein komplett ausgestatteter 55er - aber auch ein stolzer Preis! Bin mal gespannt, ob sich ein Käufer findet...

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#69 erstellt: 15. Sep 2023, 00:25
Tach,

jo, der Preis scheint doch recht ambitioniert.

Aaaaber angesichts des Zubehörs, wenn man bedenkt, daß die meisten der 55F/66F nur mit einem Tonarm OHNE jegliches Zubehör verkauft werden...hmmm.
Allein das Zusatzgewicht ist fast "gold"wert. Dat bekommste an keiner Ecke. Und Parrot hat ja damals schon verlauten lassen, daß es nicht wirklich günstig war (in Rußland gekauft).

M.E. sehe ich den Dreher kpl., auch als LIebhaberpreis, eher bei um die 1800. Die normalerweise zugehörige Parts Box ist auch extrem selten, leider.

Und ja, wie wir alle wissen, für die Einzelteile wird i.A. mehr bezahlt.
Aber schon ein sehr hübsches, gepflegtes Teil. Und wirklich einmalig, weltweit einmalig. 👍


Gruß,

Ulf
Vielstein
Neuling
#70 erstellt: 07. Mrz 2024, 15:44
Erst einmal Grüezi denn ich bin Funkelniegelnagelneu hier!

An alle mit Gewichtsproblemen! (natürlich beim JVC QL-Y55F). Systeme am S-Arm mit über 22g sind keine Sache mehr, und das fast zum Null-Tarif!
(ersetzt das Original Zusatzgewicht)

1. geht in den Anglershop und kauft dort 4 bis 6 Blei-Klemmgewichte (Kugeln) mit 9mm Durchmesser = ca. 4g pro Kugel. (Ich habe sie jedenfalls geschenkt bekommen).
2. Passenden schwarzen Schrumpfschlauch organisieren.
3. jetzt geht man her und steckt 3 Kugel = 12g (bei mir so), in den Schrumpfschlauch und verschrumpft das ganze zusammen, nun nur noch das Gewichtpacket hinten beim Tonarm einführen (Rohrinnendurchmesser sind 10mm / Kugeln + Schlauch ergibt auch 10mm).
FERTIG mit euren..... (bei mehr als 3 Kugel schaut es hinten eben raus, ist aber nicht so schlimm wie ich meine)

Wer hats erfunden?

Gruss
520240307_122631234


[Beitrag von Vielstein am 07. Mrz 2024, 16:02 bearbeitet]
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 07. Mrz 2024, 19:33
Hallo Vielstein - willkommen in der Runde der glücklichen QL55-Besitzer.
Deine Idee finde ich wirklich toll - darauf wäre ich nicht gekommen.
Dabei scheint sie mir recht pragmatisch zu sein, da skalierbar und zudem wird der Schrumpfschlauch für einen guten Halt und eine gewisse Dämpfung sorgen. Könnte eine gute Alternative zu dem nachgedrehten Teil für überzogene 75.- Euro sein. Werde ich mal testen - vielen für Deine Anregung! Gruß, Micha
Gurkenhals
Inventar
#72 erstellt: 05. Apr 2024, 00:37
Tach André,

hattest du deinen 66F schon irgendwann mal vorgestellt? Hab' ich da was verpaßt? Möglicherweise.

Ich sah gerade deinen Beitrag im Dreher-Fred mit einem sehr schönen Bildchen garniert:

3x-jvc_1243144

Von meiner Seite Gratulation zum Erwerb dieses Schmuckstückes. Schaut gut aus!
Und wenn ich es richtig sehe, auch mit einem S-Tonarm? Oder ist der vom 55er?

Was machst du eigentlich mit den originalen Hauben? Entsorgen oder vllt. doch irgendwann mal wieder aufpolieren? Ich neige eher zu Letzterem, auch wenn's 'ne Scheißarbeit ist. Mir gefallen die Nachbauhauben nicht wirklich so recht.

Vllt. schaffe ich es auch einmal eines Tages, alle drei Dreher (5F, 55F, 66F) nebeneinander hinzustellen. Schöne Parade!


Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#73 erstellt: 05. Apr 2024, 08:58
Moin Ulf!


Gurkenhals (Beitrag #72) schrieb:
hattest du deinen 66F schon irgendwann mal vorgestellt? Hab' ich da was verpaßt? Möglicherweise.


Ich glaube, Du hast nichts verpasst. Ich habe es schlicht und ergreifend verpeilt, ihn hier vorzustellen...



Ich sah gerade deinen Beitrag im Dreher-Fred mit einem sehr schönen Bildchen garniert:


Danke, dass Du das Bild hierhin 'gerettet' hast. Der andere Beitrag wurde leider gelöscht.



Von meiner Seite Gratulation zum Erwerb dieses Schmuckstückes. Schaut gut aus!
Und wenn ich es richtig sehe, auch mit einem S-Tonarm? Oder ist der vom 55er?


Natürlich mit S-Arm! Gerade Arme kommen mir nicht ins Haus! Ich habe ihn von einem Forumskollegen aus dem Plattenspieler-Forum bekommen - für einen unschlagbaren Preis. Dafür hat er den geraden Arm behalten und einzeln verkauft. War mir egal, ich brauche den eh nicht.

Bin sehr glücklich mit dem Dreher. Eigentlich mit allen meinen JVCs, aber der ist schon irgendwie der coolste...

Aber wo wir gerade über die Arme des 66er und 55er reden: Haben die bei Dir/Euch auch ein wenig Spiel hinten? Meine sitzen irgendwie nicht 100% fest, egal wie gut ich die Rändelschraube anziehe. Man kann sie beide minimal nach links und rechts drehen. Dadurch kann es sein, dass sich der Azimut ein wenig verstellt, wenn man den Arm per Hand bedient. Ist das normal? Ist jetzt kein großes Problem, weil ich die Dinger ja eh zu 99% über die Tasten bediene, aber ein wenig nervig ist das schon...



Was machst du eigentlich mit den originalen Hauben? Entsorgen oder vllt. doch irgendwann mal wieder aufpolieren? Ich neige eher zu Letzterem, auch wenn's 'ne Scheißarbeit ist. Mir gefallen die Nachbauhauben nicht wirklich so recht.


Ich habe die alten Hauben im Keller liegen, falls ich mal einen der JVCs verkaufen sollte. Ich mag die Nachbauhauben viel lieber. Das wertet die Geräte optisch sehr auf, wie ich finde. Aber da sind die Geschmäcker wohl verschieden...



Vllt. schaffe ich es auch einmal eines Tages, alle drei Dreher (5F, 55F, 66F) nebeneinander hinzustellen. Schöne Parade!


Ja, bau doch mal mein Setup nach!

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#74 erstellt: 09. Apr 2024, 00:46
Tach André ,

schade mit dem geraden Tonarm, hätt' ich wahrscheinlich gekauft, der Vollständigkeit halber. Hättest mich ja mal anfunken können...

Ja, der 66F ist schon auf Grund seiner Größe und des Plattentellers imposant, jepp. Seitdem ich den besitze höre ich leider auch mit keinem anderen mehr. Das einzige, was ich vermisse, ist meine Fernbedienung am 5F. Tscha, wir Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere.

Aber da ich an diesem Dreher die meiste Zeit investiert habe, wird er wohl in Kürze mal wieder Gelegenheit haben; nicht zu vergessen deinen ehemaligen 5F, den muß ich auch mal wieder "ausgraben".

Hab jetzt mal bei beiden Drehern 55F + 66F deine angesprochene "minimale/marginale Lockerheit" der Tonarme gecheckt und ich muß dich enttäuschen, bei keinem der beiden findet eine "merkliche" horizontale noch eine toroidale Bewegung statt, auch nicht minimal. Die Tonarme lassen sich nicht bewegen, und nein, ich schraub' sie nicht "extra" fest, da das Material (Aluminium) aus verständlichen Gründen genau dies nicht zuläßt.

Wäre eigentlich ja auch seltsam, weil ja dann die Steckkontakte auch "klapprig" sein müßten... Nö, bei mir ist allet jut.

Hab' auch grad mal zum Testen den nicht zur Anwendung kommenden geraden Tonarm in die beiden Tonarmbasen des 75ers und des 95ers gestöpselt und handfest geschraubt und nichts nennenswertes festgestellt.

TA_Basis_75+95

Zu den von mir gefertigten Füßen am 66F kommt noch ein Beitrag...ist halt wie immer eine rechte Litanei, dazu muß ich Muse haben.

IMG_8374_sw_1



Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#75 erstellt: 09. Apr 2024, 08:51
Moin Ulf!


Gurkenhals (Beitrag #74) schrieb:
schade mit dem geraden Tonarm, hätt' ich wahrscheinlich gekauft, der Vollständigkeit halber. Hättest mich ja mal anfunken können...


Ich kann gerne nachfragen, ob der gerade Arm noch zu verkaufen ist, wenn Du Interesse hast. Soll ich?



Ja, der 66F ist schon auf Grund seiner Größe und des Plattentellers imposant, jepp. Seitdem ich den besitze höre ich leider auch mit keinem anderen mehr. Das einzige, was ich vermisse, ist meine Fernbedienung am 5F. Tscha, wir Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere.


Ich nutze immer den 66er und den 55er 'gleichzeitig'. Da ich eine Tube Box DS2 habe, kann ich per Tastendruck zwischen den beiden Drehern hin- und herschalten. So suche ich mir immer schon während der zweiten Seite der einen Platte die nächste aus und lege sie auf den anderen Plattenspieler. Wenn die Seite dann vorbei ist drücke ich auf Start und schalte am Pre um und schon schon geht es weiter ohne große Unterbrechung. Fast wie auflegen mit einem Mischpult...



Aber da ich an diesem Dreher die meiste Zeit investiert habe, wird er wohl in Kürze mal wieder Gelegenheit haben; nicht zu vergessen deinen ehemaligen 5F, den muß ich auch mal wieder "ausgraben".


Ich müsste an meinem von Dir überarbeiteten 5F auch noch mal schauen, warum der Motor knackt, wenn er nicht die korrekte Drehzahl hat. Am Öl/Fett hat es ja leider nicht gelegen. Aber einen Ersatzmotor habe ich noch nirgendwo gefunden...



Hab jetzt mal bei beiden Drehern 55F + 66F deine angesprochene "minimale/marginale Lockerheit" der Tonarme gecheckt und ich muß dich enttäuschen, bei keinem der beiden findet eine "merkliche" horizontale noch eine toroidale Bewegung statt, auch nicht minimal. Die Tonarme lassen sich nicht bewegen, und nein, ich schraub' sie nicht "extra" fest, da das Material (Aluminium) aus verständlichen Gründen genau dies nicht zuläßt.
Wäre eigentlich ja auch seltsam, weil ja dann die Steckkontakte auch "klapprig" sein müßten... Nö, bei mir ist allet jut.


Ich gucke mir das bei Gelegenheit noch mal in Ruhe an. Aber schon merkwürdig, dass das beide Dreher bei mir haben...



Zu den von mir gefertigten Füßen am 66F kommt noch ein Beitrag...ist halt wie immer eine rechte Litanei, dazu muß ich Muse haben.


Bin gespannt...

Danke für's Testen!
André
ParrotHH
Inventar
#76 erstellt: 09. Apr 2024, 14:33

RO55 (Beitrag #73) schrieb:
Natürlich mit S-Arm! Gerade Arme kommen mir nicht ins Haus! Ich habe ihn von einem Forumskollegen aus dem Plattenspieler-Forum bekommen - für einen unschlagbaren Preis. Dafür hat er den geraden Arm behalten und einzeln verkauft. War mir egal, ich brauche den eh nicht.

Bin zur Zeit ein bisi raus, aber wenn ich mich recht erinnere, war der gerade Tonarm quasi "der Stolz" von JVC bei diesen Plattenspielern. Besonders geringe effektive Tonarmmasse, und damit ein Partner für Tonabnehmer mit hoher Nadelnachgiebigkeit.

Da bei den geraden Armen die Headshell fest verbaut ist, hatte ich mir sogar noch einen zweiten geraden Arm für meinen QL-Y55F geschossen. Auf einem sitzt noch der Body des originalen JVC DT-200E, nun bestückt mit einem hochwertigerem Audio Technical AT35E. Und auf dem zweiten habe ich ein Audio Technica AT22 montiert.

Na ja, ich persönlich mag die geraden Arme am JVC irgendwie lieber, damit sieht der Tonarm aus wie eine kleiner Geschützturm. Wenn der Arm am Ende der Platte abhebt und zurückfährt, halte ich immer kurz die Luft an, und hoffe, er schießt nicht auf mich

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