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Phonotisch Eigenbau+A -A |
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Autor |
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Tolstoi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mrz 2005, 17:38 | |||
Möchte mir einen Phonotisch selber bauen. Dabei berücksichtigen möchte, oder muss ich, dass in dem Raum Dielen sind - also möglichst nichts an Trittschall übertragen wird und die ganze Angelegenheit noch auszurichten. Ich denke da zunächst erstmal an eine massive Basisplatte auf der alles stehen kann. Welche Materialien würden sich z.B als Ablagefläche für den Plattenspieler eignen - oder welche Kombinationen ? |
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silberfux
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2005, 21:47 | |||
Hi, schraub das Regal an die Wand, das ist besser als jeder konstruktive Aufwand und jede 100 kg - Platte. Gruß Silberfux |
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OnkelRalf
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 07. Mrz 2005, 06:47 | |||
Hallo Tolstoi, ich habe bis jetzt zwei Varianten ausprobiert: Bei mir zu Hause habe ich ein Rack nach Hobby-Hifi (Stacking Ovation) mit sandgefüllten Böden. Für einen Kollegen habe ich eine sandgefüllte Wanne, in der dann eine Platte "schwimmt" gebaut. Ungefär wie hier:http://www.tnt-audio.com/clinica/sandblaster_e.html Bei beiden Lösungen war ich ziemlich beeindruckt, wie stark der Unterschied bei Schallplatten hörbar war. Bis denn dann Ralf |
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miclue54
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Mrz 2005, 21:17 | |||
Hi, die Wandmontage ist in der Tat die einfachste und günstigste Wahl. Wenn das verbessert werden soll, bietet sich noch eine magnetische Entkopplung an. Dazu auf der Grundplatte 3-4 Neodym-Magnete (die gibt's hier:http:// www.supermagnete.de) montieren, ebenfalls unter die Platte für das Laufwerk 3-4 Stück. Dabei die magnete so ausrichten, dass sie sich abstoßen, wenn die obere Platte auf die Grundplatte gelegt wird. Mit Gruß Michael |
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ja?
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Mrz 2005, 14:23 | |||
He, das hast DU sicher selbst schon probiert, gell Ne, klappt so nicht. |
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DL968
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Mrz 2005, 17:19 | |||
Servus Tolstoi Wie bereits geschrieben denke ich auch, daß Du mit einem Wandgestell die besten Resultate erzielst. Ich lebe auch mit einem Fehlboden, der wie ein Trampolin federt. Deshalb benutze ich seit Jahren ein 4-Kantrohrgestell, das zusätzlich mit Sand gefüllt ist. Sand ist deshalb empfehlenswert, da er fast nichts kostet und die Maße erhöht. Entweder die Füße des Plattenspielers direkt auf das Rohr setzen oder eine Base aus Stein, Holz etc. dazwischen. Dazu mit Metallspikes, Holzkegel, Möbelgleiter, Absorberfüßen etc. rumprobieren. Bist dabei viel mit Rumtüfteln beschäftigt und vergesse dabei nicht nebenbei Musik zu geniessen. Laß Dir Zeit beim Ändern! Nuancen empfindest Du erst nach Tagen, wenn Du Dich an den vorigen Klang bereits gewöhnt hast. Zu dem würde ich dem Vinyldreher ein eigenes Gestell bieten. Aber das bleibt jedem selbst, wie arg er den Aufwand mit der Geräteaufstellung macht. Gruß DL |
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Thargor
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 14. Mrz 2005, 19:42 | |||
Das Prinzip funktioniert. Aber nur mit zwei "Führungsstiften" in der Mitte. So kann man die Übertragung von Resonanzen zumindest auf ein Minimum reduzieren. Klanglich wars in unseren Versuchen allerdings Besch****. Unter einem CD-Player klang es zum Vergleich gar nicht schlecht. --> Wandregal mit einfachem Holzboden auf Spikes ist meine erste Wahl. |
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ja?
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Mrz 2005, 05:03 | |||
Ich kann im prinzip fliegen. Aber nur mit beiden beinen auf der erde. |
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Tolstoi
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:04 | |||
Also, ich denke ja ständig auf Thema rum, aber bin immer noch nicht so richtig weiter gekommen. Das mit der Wandhalterung leuchtet mir natürlich ein, aber ich hab prinzipiell eine gewisse Scheu davor was an die Wand zu schrauben, weil man dann spontane Umräumaktionen quasi ausschließt und zum Teil auch aus ästhetischen Gründen - ich mag freie Wände - in Maßen natürlich. Werd mal mitteilen was daraus letztendlich geworden ist. Tips zum brainstorming natürlich immer willkommen |
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Riker
Inventar |
#10 erstellt: 17. Mrz 2005, 08:13 | |||
...dann bau dir eine massive Sandkiste, die ist flexibler und auch nicht so schlecht. Du hast doch einen TD 280? Ein klassischer "Brettspieler" also - bei meinem Pro-Ject 2.9 Brettspieler brachte eine Sandwanne einiges (beim TD 125 ist das nicht mehr so ausgeprägt). Ein Wandregal sollte schon besser entkoppeln, aber die Sandkiste bringt bei Brettspielern zusätzliche Masse, was die gut mögen. Ideal wäre in deinem Fall wohl Wandregal + Sandkiste. Bis dahin kannst du ja nur mal die Sandkiste bauen? Just my 2 cents, Riker |
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ja?
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 17. Mrz 2005, 08:27 | |||
Du kannst das problem auch mal von der technischen seite her sehen. Was stört bei einem phonotischchen, das auf dem boden steht? Körperschall. Gegen Magenknurren hilft futtern .. Das mit den fliegenden magneten war ja nicht ganz verkehrt. Nur hat der vorschläger wohl nicht verstanden , dass auch das magnetische feld kraft überträgt, und damit der tisch ebenfalls an den boden "angekoppelt" wäre, wenn auch eher "weich". Die magneten bekommt man nicht stabil,weil das feld unegal ist und so weiter. Aber weiche federn gehen allemal! Die beliebteste "weiche feder" ist eine mit luft gefüllte blase. Zum beispiel ein fahrradschlauch oder der allgegenwärtige tennisball uvam. Oder vieleicht tatsächlich federstahl in form einer zylindrischen oder als blattfeder uvam. Wenn die resonanz, das heisst die eigenfrequenz von elastizität der feder unter dem plattenspieler mit der masse des plattenspielers weit unterhalb der tiefsten störfrequenz liegt, dann kommt von der störung kaum noch was zu masse, hier zum plattenspieler durch. Das ist unabhängig davon, ob die masse über (esoterische?) magnetfelder oder federaufhängung oder sonstwas gehalten wird. Eine dämpfung sollte dazu kommen. Wenn es sich um einen insgesamt biegeweichen, nicht unbedingt "schwingenden" holzfußboden handelt, dann muss man wohl die niedrigste schrittfrequenz beim herumgehen betrachten. Die liegt bei so rund 1Hz? Das würde dann doch sehr schwer zu realisieren sein, mit der o.g. resonanz noch tiefer zu liegen, weil dann der stellpunkt des PS nicht mehr gut definiert wäre. Das ganze wird zu weich und wabbelig, egal ob per feder oder unsere fabulösen magnete. Ich hoffe das obige hilft bei einer entscheidung. Es ist im grunde ein sehr einfaches problem. Manchmal ist es nicht wie gewünscht zu lösen. Ein ausweichen auf unverstandene techniken (magnet!) hilft dann aber auch nicht weiter ciao [Beitrag von ja? am 17. Mrz 2005, 08:30 bearbeitet] |
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hifi-linsi
Inventar |
#12 erstellt: 17. Mrz 2005, 11:58 | |||
Also ich habs so gemacht. Hab mir zwei hohle Tischfüße mit 5 cm Duchmesser im Baumarkt gekauft, habe diese dann mit Quarzsand aufgefüllt und mit Silicon verschlossen, diese dann direkt an die Wand gedübelt und auf die Tischfüße eine dicke MDF-Platte gelegt. Jetzt schwingt und vibriert nichts mehr. Der Player steht total enkoppelt und klingt gleich eine Klasse besser. Gesamtaufwand ca. 50.-- Teuro. |
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Tolstoi
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 17. Mrz 2005, 15:12 | |||
Ich denke da zuerst auch mal an eine Sandkiste...., dann mal weitersehen. |
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