Nadel für Technics MK5

Hallo,

zur eigentlichen Frage kann ich leider nichts beitragen, aber dass

andi76.5 (Beitrag #1) schrieb:

der Technics Tonarm nicht so gut sein soll

ist definitiv Quatsch.

Ein Tonarm-Tausch wird mit hoher Wahrscheinlichkeit klanglich nichts bringen, von daher würde ich den drauflassen - es sei denn, es gibt für Dich noch andere Gründe (Optik, Bastelspaß), einen anderen einzubauen.

Tattermine (Beitrag #2) schrieb:

...dass andi76.5 (Beitrag #1) schrieb: der Technics Tonarm nicht so gut sein soll ist definitiv Quatsch.

...da schliesse ich mich gleich an!
...und das DL110 ist auch ein tolles System!
...der Supa-Vorverstärker ist auch über jeden Zweifel erhaben!..
Vielleicht ist das DL110 (dessen Nadel) einfach nur "runter" und hat seine Betriebsstunden erreicht.
Möglicherweise hat sich aber auch dessen Spanndraht gelockert...

Schöne Grüße,
Andreas

Genau, DU musst einen Tonabnehmer finden der zu deinen Geschmack und zu deiner Phono Vorstufe passt.
Und das ist leider nicht so einfach.
Ich würde empfehlen mal folgendes zu testen : ,

Der "klang" ist wie unten angegeben leider NUR so wenn es elektrisch passt

1. Goldring z.b. 1006-1024, eher warm und kuschelig, schön und angenehm spielend

2. Audio Technica, fast alle ; eher höhen betont , klar, nicht so kuschelig und weichzeichnend, nicht immer angenehm.

3. Grado : auch eher angenehm, warm, niemals nervent, aber auch weniger Informationen in der Wiedergabe

4. Alte shure : gibt es auch noch NOS. Empfehlenswerte Allrounder, eher warm. Damit macht man nie etwas falsch.


Teure, NEUE "high End " Systeme sind meisst eher klar, etwas höhenbetont, gut auflösend, aber auch (für mich) teilweise Nervend.

Leider gibt es gerade im million Seller Bereich der Schallplatten viel "schlecht" klingende Exemplare und da ist man mit einem "Weich und warm" spielenden System besser beraten weil es angenehmer klingt

Hallo Andi,

ich kann mich den Vorrednern hier nur anschließen.
Player, Tonarm, PP - alles super.
Du solltest dein Budget überdenken weil Du mit den Systemen weit unter den Möglichkeiten bleibst.
Ein HOMC bietet sich ja wieder an, vielleicht schaust Du mal nach einem gebrauchten oder einem Vorführer.
Bei MM steht eventl. noch ein 2m Bronze im Biete-Bereich. Die Meinungen dazu gehen auseinander.
Sumiko Systeme gehen klanglich in die Richtung die Du wünscht.

Oder einfach ein neues DL-110!

VG
BC

Das Denon DL110 ist sehr gut und sollte auch am Technics-Arm sehr gut laufen. Der hat ja eine effektive Masse von 12g (mit Technics Original-Headshell), was für das DL110 paßt.
Vielleicht betreibst Du versehentlich den SUPA im MC-Modus? Weil das Denon ist zwar ein MC-Tonabnehmer aber kein Low-Output-MC sondern ein High-Output-MC, welches am MM-Eingang betrieben werden muß. Sonst klingt es natürlich nicht gut...

Gruß
Andreas

highfreek (Beitrag #4) schrieb:

Genau, DU musst einen Tonabnehmer finden der zu deinen Geschmack und zu deiner Phono Vorstufe passt. Und das ist leider nicht so einfach. Ich würde empfehlen mal folgendes zu testen : , Der "klang" ist wie unten angegeben leider NUR so wenn es elektrisch passt 1. Goldring z.b. 1006-1024, eher warm und kuschelig, schön und angenehm spielend 2. Audio Technica, fast alle ; eher höhen betont , klar, nicht so kuschelig und weichzeichnend, nicht immer angenehm. 3. Grado : auch eher angenehm, warm, niemals nervent, aber auch weniger Informationen in der Wiedergabe 4. Alte shure : gibt es auch noch NOS. Empfehlenswerte Allrounder, eher warm. Damit macht man nie etwas falsch. Teure, NEUE "high End " Systeme sind meisst eher klar, etwas höhenbetont, gut auflösend, aber auch (für mich) teilweise Nervend. Leider gibt es gerade im million Seller Bereich der Schallplatten viel "schlecht" klingende Exemplare und da ist man mit einem "Weich und warm" spielenden System besser beraten weil es angenehmer klingt :prost

Ich würde das DL 110 auch zu den analytischen (nervigen) Nadeln zählen die weniger Bass liefern.
Wenn ich es in Worte fasse sollte wie meine Plattenspieler klingt dann Kraftlos, das Gegenteil von dynamisch.

Am wenigsten Geld und Arbeit würde mich der Versuch kosten, den Jelco 750 mit einem Klemmblock an die Kante meines Technics zu "klemmen" (ein Stück Buchenholz das die Höhe der Zarge des Technics hat und zb. zwei Bleche die mit Holzschrauben in die Buche geschraubt werden und sich dann wie eine Zange am Rahmen festhalten. In den Holzklotz ein Loch für die Tonarmaufnahme...fertig)
Dann nochmal das DL110 dran montiert und gucken ob es klanglich einen Unterschied macht.
Jetzt muß ich nur noch meinen Bruder fragen ob der mir den Tonarm dafür ausleiht.
Blöd nur das dann der Deckel nicht mehr zu geht und die Nadel gegenüber aufgelegt wird.
Aber zum Test sollte es reichen und der Maschinenpark den es hier gibt lässt mich das innerhalb von paar Stunden schaffen.






@akem :
Hallo,
Oh Gott das kann echt sein.
Nur steht bei den eingängen MM/MC weiß garnicht wie man das umstellt.

Haben wir schon wieder 1. April?

Nun, wenn Du sagst, es klinge "kraftlos", dann dürfte das DL110 schon am MM-Eingang sein. Am MC-Eingang würde es ziemlich bassbetont klingen weil die Höhen durch den zu niedrigen Abschlußwiderstand weggedämpft werden.
Dann bliebe eigentlich nur noch eine falsche geometrische Justage oder es stimmt sonst irgendwas nicht. Aber diese Beschreibung

Ich würde das DL 110 auch zu den analytischen (nervigen) Nadeln zählen die weniger Bass liefern.
Wenn ich es in Worte fasse sollte wie meine Plattenspieler klingt dann Kraftlos, das Gegenteil von dynamisch.

würde ich dem DL110 nun wirklich nicht attestieren. Klar gibt es Tonabnehmer, die im Bass mehr Bums liefern - die übertreiben dann aber auch und gehen einem ziemlich schnell auf die Nerven (mir zumindest; Klassiker diesbezoglich wären meiner Erfahrung nach Shure M44 und M75...). Das DL110 spielt sehr neutral, was es langzeittauglich macht und eben genau nicht nervig.
Hast Du die Geometrie mit der weißen Technics-Schablone justiert? Stimmt die Tonarmhöhe? Hast Du möglicherweise die originale Tellermatte aus Gummi gegen eine "Slipmat" getauscht (die kann naämlich im Bass auch Energie rauben)?

Gruß
Andreas

Ein anderer Arm wird nichts bringen.
Der Fehler, wenn es denn einen gibt, liegt woanders.

VG
BC

Black_Cat_85 (Beitrag #10) schrieb:

Ein anderer Arm wird nichts bringen. Der Fehler, wenn es denn einen gibt, liegt woanders. VG BC

Sehe ich auch so.

Du hast wohl einfach einen anderen Hörgeschmack. An Deiner Stelle würde ich es mit einem Sumiko Pearl, einem gebrauchten Shure M95 mit hyperelliptischer Nachbaunadel von Jico oder einem Grado Prestige Gold versuchen.

LG
Manuel

Bevor man hin und her überlegt, welches System wärmer klingt, sollte man wissen, welches Medium für den Themenersteller bei gleicher Musik besser klingt. CD? MP3? Streaming-Material?

Das dl110 sollte grob dem CDSound bei gleicher Musik entsprechen, ein sehr warmes System dagegen eher nicht. Das Problem muss also eine andere Ursache haben. Im schlimmsten Fall muss beim CD-Spieler auch der Tonarm gleich mitgewechselt werden 😀