Probleme mit der Dynamik beim Abspielen von Cassetten im Autoreverse Modus

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 15. Sep 2003, 10:16
Hi, ich habe ein Technics RS TR 373 (nicht M2) und jetzt vor kurzem beim Aufnehmen und anschliessender Wiedergabe festgestellt, dass entweder Autoreverse totaler Müll ist oder die Köpfe falsch justiert sind. Ich habe also die Cassettenfachabdeckungen abgenommen und mit einem Schraubenzieher versucht die Köpfe zu justieren, dabei habe ich anhand eines digitalen Equalizers (Billigteil von Soundwave)mit 14 Bändern (LCD Analyzer)feststellen können, bei welcher Position die 16 KHz am höchsten standen und hab den Kopf dann so stehen lassen. Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass die Justierung nur in eine Richtung funktioniert, an den Köpfen sind jeweils, wie bei jedem Kopf rechts und links eine Schraube, es lässt sich aber bei beiden Köpfen nur die Linke bewegen, die rechte rührt sich nicht vom Fleck und ich will nix kaputt machen. Ich gehe davon aus das die rechte Schraube für die Justierung der anderen Laufrichtung da ist, das sind ja diese drehbahren Köpfe. Also kennt sich einer mit diesem "schlechten" Deck aus (naja immerhin ein Klassiker *g*, wie gerne hätte ich wieder eins ohne Autoreverse, damit hat man nur Probleme)? An den Bändern kanns nicht liegen ich benutze nur MAXELL XL II(-S), UD (noch die goldenen, aber die Bänder sind noch OK) und MX, TDK SA und MA, SONY UX-S und METAL XR, BASF CHROME und METAL MAXIMA manchmal auch CS II aber nur neuere, meiner Meinung nach auch kein wirklich gutes Band.

CU Tobi
Technics
Stammgast
#2 erstellt: 15. Sep 2003, 10:36
Hi,
du kannst nur diese eine Einstellung mit der rechten Schraube (die linke ist zur Befestigung) vornehmen.
Du kannst nur jeweils mitteln in welche Stellung dann beide Richtungen einigermassen Aussteuern. Ist aber ein fauler Kompromiss.
One Way ist immer besser.
Ein neues gebrauchtes ist aber für wenige Euro zu haben.


Dieter
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2003, 11:07
Ja das hab ich mir auch schon überlegt, aber ich bin halt Azubi und hab nich so viel Geld zur Verfügung und das RS TR 373 habe ich mal von nem Lehrer auf meiner alten Schule geschenkt bekommen und an sich ist es ja nicht schlecht, ist auch schon ein Klassiker (deshalb sind wahrscheinlich auch die Köpfe unterschiedlich justiert und die Decks laufen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, diese doofen Japaner wenigstens dafür könnten sie sich ja mal Zeit lassen, ich würds ja selbst einstellen, aber ich krieg das Ding nicht auf, die Schrauben sind so fest, die rühren sich kein Stück! Ich hätt viel lieber n Nakamichi oder n AKAI GX 95 oder ein etwas neueres mit Dolby S... Naja mal sehen. Mir ist aber aufgefallen, dass in Autoradios und Walkmen mit Autoreverse, stehende Köpfe sind, die aber beide Spuren lesen können und da hab ich bisher noch nie einen Dynamikunterschied gehört (vielleicht ist es mir auch nie aufgefallen, korregiert mich ruhig wenn ich da falsch liege), warum baut man die nicht auch in Heimcassettendecks ein?

CU Tobi

Danke schonmal CU Tobi
Zweck0r
Inventar
#4 erstellt: 15. Sep 2003, 17:59
Hi,

wenn das ein Autoreverse-Gerät mit festsitzendem 4-Spur-Kopf ist, gibt es in der Tat nur eine einzige Einstellmöglichkeit. Wenn dann beide Richtungen unterschiedlich sind, sind aber schon die Aufnahmen mit verstelltem Kopf gemacht worden, bei Aufnahmen mit genau senkrecht stehendem Kopfspalt dürfte das nicht passieren. Tip: stell eine Richtung passend ein und benutz die andere nicht mehr. Beide Richtungen getrennt einstellen kann man nur bei Autoreverse-Decks mit Kopfdrehscheibe.

Grüße,

Zweck
DOSORDIE
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2003, 18:30
Mein Deck hat ja Kopfdrehscheiben, aber ich meinte ein festsitzender Kopf wäre wahrscheinlich besser...!

CU Tobi
TBuktu
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Sep 2003, 22:05
Nimm eine Deiner ältesten Aufnahmen mit einer schönen HiHat von den Drums und stell das Deck nach Gehör ein. Dein Ohr ist da viel genauer als die Analyzer-Anzeige.

Ich hab´s bei mir auch mal mit Oszi und x-y Betrieb gemacht, aber die Genauigkeit ist nur unwesentlich besser.

Gruss
Tim
Zweck0r
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2003, 22:31
Hi,

ich stelle meine Tapes immer nach Gehör mit Tunerrauschaufnahmen von einem richtig eingestellten Deck ein. Mit Kopfhörer und aufgedrehtem Höhenregler geht das sehr gut. Am genauesten wird es, wenn man den Verstärker beim Einstellen auf Mono schaltet. Wird die Wiedergabe beim Drücken der Mono-Taste nicht dumpfer, ist die Einstellung perfekt.

Grüße,

Zweck
DOSORDIE
Inventar
#8 erstellt: 16. Sep 2003, 09:17
Naja aber die Sache ist ja, dass es mich ärgert, dass der Sound nicht in beide Richtungen gleich ist. Mit der Justierschraube kann ich nur die A-Seite justieren, die B-Seite verändert sich dabei kein Stück. Wäre die beste Lösung nicht einfach, eine Aufnahme in Richtung B zu machen, dann die Cassette umzudrehen und Richtung A danach zu justieren? Das mit dem Analyzer habe ich mittlerweile auch festgestellt, meinen Walkman justiere ich immer nach Gehör. Mir ist aber aufgefallen, dass sich nicht alle Tapes zum justieren eignen, oft habe ich dann das Problem, dass dann nur gerade eingelegte Tape gut klingt, die anderen aber nicht, obwohl sie alle mit dem selben Deck und einem gleich eingestellten Tonkopf aufgenommen wurden. Nachdem ich 5 Cassetten durch hatte, habe ich das mit einer alten CE II probiert, mit der ich oft Probleme habe, vor allem im Walkman, manchmal klingt sie total dumpf und wenn ich den Walkman dann ausmache und nochmal neu starte, dann geht es wieder, das habe ich bei vielen Bändern, als ob die alle "2 Justierungen" hätten. Ich kann meinen Verstärker leider nicht auf Mono schalten, Es ist ein alter Fisher CA 866, abgesehen von den Klangreglern, den Speakers Schaltern und dem Input Selector hat er nur einen Empfindlichkeitsschalter für die Pegelanzeige und eine Loudness Taste...

CU Tobi
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