Upgrade / Update Plattenspieler

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Raziel-Noir
Neuling
#1 erstellt: 11. Mrz 2021, 14:36
Hallo

Folgende Frage beschäftigt mich momentan und benötige dazu mal etwas externen Input.

Ich besitze einen DUAL CS 626 mit originalem ULM 55 System/Nadel DN 155E. Das Gerät ist angesichts des Alters (BJ. 1980) in einem hervorragenden Zustand und wird (soweit möglich) regelmäßig von einem Fachmann gewartet. Und auch wenn ich nicht davon ausgehe, das in den nächsten 2-3 Jahren am PS ein gravierender Defekt auftritt, ist die Ersatz-/Verschleißteilversorgung sicher nicht unendlich lang gesichert. Denn mit dem DUAL-eigenem ULM-System hat mein PS ja eine proprietäre Lösung von DUAL mitbekommen und damit bin ich bei Systemwahl und Nadelersatz etwas limitiert. Umbau auf 1/2'' Standard ist zwar theoretisch möglich, aber mit gewissen Nachteilen behaftet. Außerdem ist der Fachmann nicht gerade in der näheren Umgebung beheimatet, d.h. bei Problemen mit dem Gerät ist es (nicht nur zu Covid19 Zeiten) immer ein kleiner Akt, den PS warten zu lassen.
Daher überlege ich mir, einen aktuelleren, aber robusten PS anzuschaffen und den DUAL an jemanden abzugeben/verkaufen; dem es nichts ausmacht, nicht nur Platten damit zu hören, sondern auch alle Wartungen am Gerät durchzuführen. Daher bin ich von den klassischen PS wie Rega, Teac, Pro-Ject usw. in die DJ-Ecke gekommen. Denn viel mehr am Gerät als ggfs. Nadel tauschen, Tonarm, Antiskating und Überhang einstellen will ich eigentlich nicht machen (müssen). Aber in welcher Klasse von PS und System/Nadel müsste ich mich umsehen, damit ich ähnliche akustische Eigenschaften erwarten kann? Also DUAL-Schwärmerei und Nostalgieverklärung aussen vor:
Ist z.Bsp. ein Gerät der Klasse Audio Technica AT-LP120x/LP140 oder eines der anderen SUPER OEM -Laufwerke mit dem teilweise mitgelieferten System gleichwertig? Oder ggfs. gleich mit höherwertigem System/Nadel?

Oder doch eher Richtung Pioneer PLX 1000/ Technics SL-1200GR / Denon VL12 und entsprechendes System/Nadel?

P.S.: Riemengetriebene PS fallen für mich eben aus dem Grund Wartungsarmut von vornherein aus...


Gehört wird über einen Marantz NR 1609 an Teufel Ultima 5 in einem fast Quadratischen Raum (5 x 4m) mit einer Lautsprecherbasis von 3,6m Entfernung zueinander im Pure Direkt Modus. Musik von Klassik, Rock bis zu moderneren Pop/Electro.


[Beitrag von Raziel-Noir am 11. Mrz 2021, 14:40 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2021, 15:33
Hallo,

ich kenn Geräte aus der Reihe die ohne jegliche Wartung bis heute laufen (bei meinem Bruder z.B., der den gleichen Dreher hat).

Was soll daran passieren? Ist natürlich schön, wenn jemand sicherheitshalber den Knallfrosch getauscht hat und die Kinematik der Automatik mal gereinigt und etwas frisches Fett bekommt... aber das ist kein Akt. Kann man auch selber machen (ich weiß wovon ich rede, bin schließlich auch nur Kaufmann und kein Handwerker).

Von daher - für einen vergleichbaren Dreher müsstest viel Geld hinlegen.

Nadeln gibt es sogar noch originale neu (alternativ kann man auch retippen lassen, z.B. mit einer Shibata-Nadel), also was spricht dagegen?

Automaten sind in dem Bereich als Neugeräte garnicht mehr zu finden.

Peter
xorxoron
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Mrz 2021, 15:40
Hallo!

Bei deinem Wartungsproblem kann ich dir leider nicht helfen, da kenne ich mich nicht aus.


Bei den DJ Drehern habe ich mit drei Modellen eigene Erfahrungen gemacht:

Der AT-LP 120(X) wird ja immer gelobt. Ich konnte das nie nachvollziehen, da meiner (ohne X) sehr viele nervende Faktoren hatte, von denen man auch öfters mal lesen kann und die auch bei 250€ nicht sein müssen: Deutliches Laufgeräusch (nervt bei leiser Musik), disfunktionales Antiskating, ungenaues Gegengewicht, Teller eiert (zumindest optisch). Allerdings ist der Tenor ja auch hier im Forum sehr positiv also gehe ich davon aus, dass ich entweder ein Montagsexemplar hatte, oder AT im Laufe der Zeit nachgebessert hat. Wenn die Bugs behoben sind, ist das für das Geld schon ein guter DJ-Dreher für den Heimgebrauch.
Mit dem mitgelieferten System kann man gut Musik hören, nicht mehr und nicht weniger, aber man ist ja flexibel.

Ich habe vor Corona ab und zu als Hobby im örtlichen Club Platten aufgelegt, da stehen zwei Technics 1210MK7. Also da kann man wirklich nix sagen, die Teile sind gebaut wie eine Festung, die können völlig unbeeindruckt zwischen zwei Bassboxen stehen und sind von der Verarbeitungsqualität einfach tiptop. Auch wenn man mal nach paar Bier vielleicht etwas unsanft ans Gehäuse kommt, macht das denen nichts aus.
Also relativ teure, aber auch ausgereifte Geräte, die halten, was sie versprechen. Und der MK7 in fast Mono-Schwarz sieht auch noch top aus.

Für zu Hause habe ich mir jetzt einen Pioneer PLX-1000 gegönnt an dem ich ein Ortofon Concorde 10R laufen habe. Dieser Plattenspieler ist mein erster, bei dem ich mich bei einer guten Pressung einfach zurücklehnen und den Sound genießen kann, ohne dass es irgendwo brummt, rumpelt oder eiert^^ Da ich einen Technics 1200/1210 nie selbst besessen habe, kann ich schwer vergleichen. Den Audio Technica schlägt der Pioneer einfach in allen Kriterien, was dann natürlich den Preis rechtfertigt. Verarbeitungsqualität ist auch super, und das Gerät ist schwer und wirkt einfach insgesamt wertig. Nur der Regler vom Pitch-Fader wackelt bei mir leicht, geschenkt. Oft ließt man von falsch justierten Tonarmlagern, ist bei meinem Exemplar nicht der Fall, vielleicht hat man das mittlerweile optimiert.

Pioneer und Technics kommen ja ohne System. Ob du einen "gleichwertigen" Sound zum Dual erzeugen kannst wage ich zu bezweifeln, da müsstest du ja das gleiche System installieren.

Ansonsten sind die DJ-Dreher ja ziemlich flexibel und unkompliziert aufzurüsten, das macht schon Spaß mit denen!

Beste Grüße
Alex
Raziel-Noir
Neuling
#4 erstellt: 11. Mrz 2021, 15:46
[quote="8erberg (Beitrag #2)... Ist natürlich schön, wenn jemand sicherheitshalber den Knallfrosch getauscht hat und die Kinematik der Automatik mal gereinigt und etwas frisches Fett bekommt...
[/quote]


Was ist dieser "Knallfrosch"? Soweit ich weiß, hat er einen neuen Pimpel bekommen, eine neue RCA-Verkabelung und eine kratzerfreie, Rissfreie Nachbauhaube.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 11. Mrz 2021, 15:46
Hallo,

naja, an die Ortofon-Nasen gehen auch Hifi-Nadeln, damit bekommt man dann auch niedrige Auflagekräfte und guten Klang hin...

Der Knallfrosch ist der Entstörkondensator am Netzschalter. Nach über 40 Jahren gibt es Exemplare die lautstark ihr Ende zeigen (das riecht dann auch nicht wirklich gut).

Daher wechselt man den sicherheitshalber meist sofort mit wenn der Dreher mal aus dem Häuschen ist.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 11. Mrz 2021, 15:52 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2021, 17:14
Gibt doch Adapter, damit man an den ULM-Tonabnehmer normale 1/2-Zoll-Tonabnehmer anschliessen kann. Und zwar nicht die schweineteuer gehandelten Originaladapter sondern Nachbauten. So einer und ein gutes Tonabnehmersystem - und Du bist gut gerüstet.

LG
Manuel
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2021, 17:32
Hallo,

Als Beispiel: von Dualfred gibt es bei defekten Generatoren

https://www.dualfred...-omx.html&no_boost=1

Dazu eine 20er Nadel hat man ein wirklich gutes System, mit einer 40er Nadel ein Top-MM-System.

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 12. Mrz 2021, 01:18
Macht ca. 230,00 Euro zusammen mit der originalen 20er Nadel.

Viel Geld und trotzdem die Limitierung auf diese Ortofon-Serie.

CS626 verkaufen und Wechsel auf älteren Dual-DD mit TK-Halbzoll ?!
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2021, 16:48
Ich würde so vorgehen:
- So ein Nachbau-Adapter hier, kostet 29.-
https://www.ebay.de/...pieler-/174551111631
- Und dann als Tonabnehmer das Audio Technica AT-VM95ML (das ich etwa in der gleichen Liga sehe wie das Ortofon OM-40) für 159.-:
https://www.thakker....t-tonabnehmer/a-9540

Gesamtkosten also unter 200.-, aber mit grosser Flexibilität für die Zukunft (1/2-Zoll-Adapter) und prima Klang bereits für die Gegenwart (AT-VM95ML). Ein Tonabnehmer dieser Qualitätsgüte bekommst Du bei keinem Neugerät unter 1000.-.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 12. Mrz 2021, 16:52 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#10 erstellt: 13. Mrz 2021, 12:55
Hallo R.-N.,

Du hast den SL-1200GR ja schon selbst genannt, in der Leistungsklasse liegt auch der Magnat MTT-990, ist preislich jedoch deutlich günstiger.
Das Design ist eher Wohnraumtauglich und auch einige Details gefallen mir hier persönlich noch besser als beim Technics.
Auf jeden Fall hättest Du mit diesen Playern maximale Freiheiten und Komfort bei Systemauswahl und Bedienung.
Wenn es eher ein schönes "Brett" werden soll wären der Pro-ject X2 oder Classic Evo einen Blick wert.
Beim System mußt Du schauen was Dir gefällt, da könnte man natürlich Empfehlungen geben aber das ist ein Stück weit auch abhängig von Player und Phonopre. Das was mitgeliefert wird ist nur Basiskost und ich glaube das möchtest Du nicht.
Der DUAL ist beim Thema System leider auch ziemlich limitiert.
Abraten muß ich ganz klar von den billigen Rega Playern, zu den Problemen kannst Du hier und im analoforum genug lesen. die werden erst ab dem 8er, mit Einschränkungen, interessant.

VG
BC


[Beitrag von Black_Cat_85 am 13. Mrz 2021, 13:09 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 13. Mrz 2021, 12:59
Die Frage ist, ob der Threadersteller einen vierstelligen Betrag aufwerfen will, um den Klang des von mir aufgezeigten 200-Euro-Modells des Behaltens des - guten! - vorhandenen Dual 626 mit der Lösung Adapter/Audio Technica AT-VM95ML zu erreichen.

Denn ab Werk sind die von Clack_Cat_85 aufgezeigten Neugeräte nur mit einem Alibi-Tonabnehmer bzw. einer Alibi-Nadel ausgestattet. Das heisst, man müsste auch an diesem Punkt noch hochrüsten (und zusätzlich Geld in die Hand nehmen), um ein gewisses Niveau zu erreichen, das bei einer Investition in der genannten Grössenordnung eigentlich grundsätzlich das Ziel sein sollte.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 13. Mrz 2021, 13:00 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#12 erstellt: 13. Mrz 2021, 13:14
Hallo Manuel,

das hatte ich ja so auch schon geschrieben wobei ein AT95ML nun auch nicht wirklich die Wurst vom Teller zieht. AT95 bleibt im Kern AT95, egal welcher Nadeleinschub.

VG
BC
avenue_assassin
Stammgast
#13 erstellt: 13. Mrz 2021, 13:19

Black_Cat_85 (Beitrag #12) schrieb:

das hatte ich ja so auch schon geschrieben wobei ein AT95ML nun auch nicht wirklich die Wurst vom Teller zieht. AT95 bleibt im Kern AT95, egal welcher Nadeleinschub.


Alles eine Frage des Anspruchs, würd ich meinen.


[Beitrag von avenue_assassin am 13. Mrz 2021, 13:37 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#14 erstellt: 13. Mrz 2021, 14:20
Auf jeden Fall. Aber wenn ich SL-1200 o.ä. nutze ist ein AT95xx wie Linglang Reifen auf einem sportlichen Wagen.
Ab ca.500€ wird es bei MM Systemen interessant.
Ab ca. 800€ -1.000€ bei MC Systemen.

Wenn die Kette hinter dem Player natürlich nicht kann oder darf reicht auch ein AT95xx, aber dann braucht es auch keinen guten Player.

VG
BC
avenue_assassin
Stammgast
#15 erstellt: 13. Mrz 2021, 14:36

Black_Cat_85 (Beitrag #14) schrieb:
Auf jeden Fall. Aber wenn ich SL-1200 o.ä. nutze ist ein AT95xx wie Linglang Reifen auf einem sportlichen Wagen.
Ab ca.500€ wird es bei MM Systemen interessant.
Ab ca. 800€ -1.000€ bei MC Systemen.


Ich kenn mich mit Autos nicht aus, keine Ahnung was Linglang Reifen sind.
Anywho, ich hab' ja genau die Kombi mit SL-1200 und 95ML und hätte nicht das Gefühl, dass da irgendwas das andere abhängt.
Black_Cat_85
Inventar
#16 erstellt: 13. Mrz 2021, 14:42
Dann fehlt Dir noch die Erfahrung, kommt noch.

VG
BC
hm_schmitz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Mrz 2021, 14:46

avenue_assassin (Beitrag #15) schrieb:
Anywho, ich hab' ja genau die Kombi mit SL-1200 und 95ML und hätte nicht das Gefühl, dass da irgendwas das andere abhängt.


Mach Dir keine Gedanken, ich habe das 95ML auch mit vermeintlich hochwertigeren weil teuren Tonabnehmern aus meinem Fundus verglichen, mir gefiel das Audio Technika dennoch besser. Manche können sich vom teurer=besser Mantra nur schwer lösen, entscheidend ist was Dir gefällt.
Black_Cat_85
Inventar
#18 erstellt: 13. Mrz 2021, 14:51
Leider wieder nur das typische HF bla-bla.

VG
BC
hm_schmitz
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Mrz 2021, 14:53
Yup, damit die Hamburger Szene wieder was zu lachen hat
avenue_assassin
Stammgast
#20 erstellt: 13. Mrz 2021, 15:08

Black_Cat_85 (Beitrag #16) schrieb:
Dann fehlt Dir noch die Erfahrung, kommt noch.


Das ist tatsächlich nicht auszuschließen.


hm_schmitz (Beitrag #17) schrieb:
Mach Dir keine Gedanken, ich habe das 95ML auch mit vermeintlich hochwertigeren weil teuren Tonabnehmern aus meinem Fundus verglichen, mir gefiel das Audio Technika dennoch besser. Manche können sich vom teurer=besser Mantra nur schwer lösen, entscheidend ist was Dir gefällt.


Oh, ich bin eh vollkommen zufrieden.


[Beitrag von avenue_assassin am 14. Mrz 2021, 00:40 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 13. Mrz 2021, 15:37

Black_Cat_85 (Beitrag #14) schrieb:
Auf jeden Fall. Aber wenn ich SL-1200 o.ä. nutze ist ein AT95xx wie Linglang Reifen auf einem sportlichen Wagen.
Ab ca.500€ wird es bei MM Systemen interessant.
Ab ca. 800€ -1.000€ bei MC Systemen.

Wenn die Kette hinter dem Player natürlich nicht kann oder darf reicht auch ein AT95xx, aber dann braucht es auch keinen guten Player.

VG
BC



Ich rede vom AT-VM95ML mit immerhin einem Microridge-Nadelschliff (auch wenn das bei AT anders heisst) und nicht von einem AT-VM95E. Auch mit dem AT-VM95ML ist die Spitze der Fahnenstange nicht erreicht, das ist klar, aber man bekommt einen Gegenwert, wo anderswo locker das Doppelte oder noch mehr hingelegt werden muss - und der Threadersteller wäre deutlich über dem, was sein altes ULM-System kann.

Und der "alte AT95-Generator... tja, das OM von Ortofon ist ursprünglich ähnliche Klasse, als 2M einfach eleganter verpackt und mit der Black-Nadel auf Bor-Nadelträger trotzdem hart an der 1000-Euro-Marke positioniert.

Dass man mindestens 500 Euro in die Hand nehmen muss für ein "interessantes" MM (bzw. 800 für ein MC) sehe ich nicht so. Mit etwas Auseinandersetzen mit der Materie bekommt man auch für weniger Kohle gutklingende Tonabnehmerlösungen. Natürlich ist ein 800-Euro-Tonabnehmer auch lecker.

Deine Postings - kaum Rücksicht auf vorhandenes gutes Equipment und stetes Empfehlen von nicht ganz billiger Neuware - hinterlassen bei mir den Eindruck, dass bei Dir Geld keine Rolle spielt. Meine Ansätze hingegen sollen dem Threadersteller aufzeigen, dass man auch mit weniger finanziellen Mitteln klanglich weiter kommen kann. Denn ich gehe davon aus, dass es hier User gibt, die nicht mal eben auf die Schnelle einen Tausender auf den Tisch legen können.

Zumal bei diesem konkreten Beispiel hier mit dem regelmässig gewarteten Dual 626 ist eine gute Basis vorhanden ist, an dem man mit dem Adapter auch ein 800-Euro-Tonabnehmersystem montieren könnte wenn man denn wollte

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 13. Mrz 2021, 15:48 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 13. Mrz 2021, 16:43
Subjektive, pauschalisierte Klassifizierungen helfen weder dem Wunschträumer noch einem Händler wenn die Kaufkraft nicht vorhanden ist.

Edel-System versus Bruttowarmmiete / Leasingrate / Kreditrate oder ähnliches ?


Anekdote aus den güldenen 80zigern bzgl. Kaufkraft und Wertigkeit von Tonabnehmern mit besonderem Gruß an Manfred/lini :

* Palimm-Palimm *

" Tach ooch, ick suche eenen juten Tonabnehmer so bis 80 Mark ! "

Händler greift schwungvoll ins Regal ...

" Hier haste ! Det AT-13EA wird dir jefallen. Fakooft sich wie jeschnitten Brot. Für dich , Azubi hmm ? , hast ja noch keen richtige Kohle ... für 75 ! "

* FROIDE, FROIDE ! *

Jo, die EAX- und EAV-Systeme und -Nadeln waren preislich ähnlich gelagert, auch wenn der Schliff "schlechter" wurde.

MfG, Erik

PS: Hinweise für Nicht-Berliner:
1. dir und dich sind hier teilhochdeutsch richtig
2. Hier haste ! = Gell, da schaut's her !
tomtiger
Administrator
#23 erstellt: 13. Mrz 2021, 16:48
Hi,


Black_Cat_85 (Beitrag #14) schrieb:
Auf jeden Fall. Aber wenn ich SL-1200 o.ä. nutze ist ein AT95xx wie Linglang Reifen auf einem sportlichen Wagen.
Ab ca.500€ wird es bei MM Systemen interessant.
Ab ca. 800€ -1.000€ bei MC Systemen.

Wenn die Kette hinter dem Player natürlich nicht kann oder darf reicht auch ein AT95xx, aber dann braucht es auch keinen guten Player.



also es ist sicher kein Problem, dass Dir ein Händler ein AT95 für 1.000,-- Euro verkauft, wenn Du auf den Einwand der Laesio enormis verzichtest, aber dann hast Du nur ein AT95 für 1.000,-- Euro und kein anderes System.


Ansonsten empfehle ich den Tonabnehmervergleich. Nicht optimal, aber eine gute Richtschnur.


LG Tom
Raziel-Noir
Neuling
#24 erstellt: 14. Mrz 2021, 20:11
Hallo

Vielen Dank für die vielen Antworten. Die Variante Adapter + AT95ML klingt erstmal interessant.
Bleibt aber trotzdem noch die Tatsache, das der 626 a.) dafür nicht gemacht war und b.) es ein 40 Jahre alter Plattenspieler ist.

Mir stellt sich neben dem Preis eben auch die Frage, ob es für meine Bedürfnisse und Hör-Fähigkeiten sowie Hörplatz einen Unterschied macht, einen Vierstelligen Betrag zu investieren oder eben darunter zu bleiben. Und bei aller Faszination für guten Klang und gute Musik: 1500,- Euro für den Technics ohne System halte ich für deutlich überzogen! Ich liebäugele ja eher mit dem Audio Technica AT-LP140xp und einem AT95ML oder vergleichbar.

An meinem System des Marantz NR 1609 und Teufel Ultima 5 sollte das dem Niveau entsprechen.
Und Ich höre vielleicht nicht die Flöhe husten, aber ich höre den Unterschied in der Musikwiedergabe zwischen einem Sony MDR 1A und einem Ultrasone Performance 880 an der gleichen Quelle (Sony NW-A45)
Black_Cat_85
Inventar
#25 erstellt: 15. Mrz 2021, 20:22
@Manuel

ML=Micro Line
MR=Micro Ridge

und es bleibt eben doch nur ein einfacher AT95 Generator.
Die ML und SH Varianten machen vor allem Sinn auf dem Generator weil sie schonender zum Material sind. Ihre Abtastfähigkeiten können Sie aber bei weitem nicht voll ausspielen, Stichwort Generator!

VG
BC
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 15. Mrz 2021, 21:18

Black_Cat_85 (Beitrag #25) schrieb:

ML=Micro Line
MR=Micro Ridge

VG
BC


Du hast noch was vergessen: Microline=Microridge!

Übrigens: MR = ML = SAS. Kommt mittlerweile meistens vom gleichen Zulieferer (Namiki).

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 15. Mrz 2021, 21:19 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#27 erstellt: 16. Mrz 2021, 21:27
Leider falsch

VG
BC
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:08
Hallo,

ein Generator (AT95) der auch von Clearaudio für seine MM-Systeme als Grundlage genommen wird....

Der "klassische" SAS Schliff:
SAS-Nadel

Namikis Angebotsseite:

Namiki Adamant Prospekt

Erklärt sich wohl von alleine.

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#29 erstellt: 17. Mrz 2021, 19:30
Hast Du toll gemacht Peter, bekommst ein Sternchen*
Es bleibt trotzdem nur ein AT-95 Generator, und welche Selektionsstufe CA verbaut und welche Änderungen u.a. in der Ankopplung Nadelträger zu Generator bei CA vorgenommen werden, dazu hast Du ja aus Unkenntnis nichts geschrieben.

VG
BC
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 17. Mrz 2021, 19:35
Hallo,

damit man nicht selber die Nadel wechseln kann, sonst ist keinerlei Vorteil da.

Ausser vielleicht in Parallel-Welten...

Peter
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 17. Mrz 2021, 19:40

Black_Cat_85 (Beitrag #27) schrieb:
Leider falsch

VG
BC


Könntest Du mir bitte erklären, warum das "Leider falsch" ist?

LG
Manuel
Black_Cat_85
Inventar
#32 erstellt: 17. Mrz 2021, 20:04
Der Lieferant mag stimmen, die Schliffe unterscheiden sich.

VG
BC
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 17. Mrz 2021, 20:17
Hallo,

wie man aus den Zeichnungen eindeutig erkennen kann (ausser vielleicht in bestimmten Paralel-Universen) : die Schliffe sind absolut identisch.

Namiki liefert auch an Jico die fertigen Nadelträger mit montierter Nadel.

Peter
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 17. Mrz 2021, 22:47

Black_Cat_85 (Beitrag #32) schrieb:
Der Lieferant mag stimmen, die Schliffe unterscheiden sich.

VG
BC


Inwiefern?

LG
Manuel
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