Welchen Schallplattenspieler könnte ihr empfehlen?

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Beitrag
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Dez 2020, 15:34
Hallo,
Ich habe seit meinem Geburtstag (September) mit Vinyl angefangen und wollte mal fragen, was ihr so für Schallplattenspieler empfehlen könnt.
Ich habe zwar zum Geburtstag schon einen bekommen, ich glaube aber der ist qualitativ nicht so hochwertig...
Es ist der SILVERCREST USB-Plattenspieler KH 2431 von Lidl. Den hat meine Mutter von jemandem geschenkt bekommen, und damit ich anfangen kann, hat sie mir den gegeben (ohne natürlich über die Qualität nachzudenken).

Ich wollte mal wissen was es so für gute, nicht allzu teure Platenspieler gibt. Ich weiß nicht, wieviel man für eine halbwegs anständiges Gerät ausgeben sollte, deshalb nenne ich erstmal keinen Preis.

Der Schalplattenspieler sollte folgenden Merkmale haben/Sachen können:

- Gute Tonqualität/guter Klang

- Ohne Automatik/ aber mit Auflagehilfe (Ich möchte den Tonarm noch selber über die Platte bewegen müssen, und nicht einfach nur einen Knopf drücken und los gehts).

- Nicht allzu teuer (keine Ahnung wieviel sowas kostet).

- Muss 33er und 45er Platten spielen können

- Wenn möglich auch 78er, da noch ein paar Schellackplatten meiner Eltern Zuhause rumliegen (nur wenn es den Preis nicht groß in die höhe treibt...)

Es muss kein krasses Profigerät sein, sondern einfach nur meine Platten mit guter qualität spielen können.

Wenn ihr mir da helfen könntet, wäre ich sehr dankbar!
Ich kenne mich quasi Null aus, also wenn noch eine wichtige Frage noch nicht beantwortet wurde, tut es mir leid.


Liebe Grüße und guten Rutsch

Timothée


[Beitrag von SamsungFreak2003 am 29. Dez 2020, 17:38 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2020, 15:51
Wo willst du denn den Plattenspieler anschließen, bzw welchen Verstärker und Lautsprecher hast du?
Ein Budget für den Plattenspieler solltest du vielleicht angeben.
T.N.T.´79
Stammgast
#3 erstellt: 29. Dez 2020, 16:03
Hi,

ich werfe mal wieder den AT-LP120XUSB ins Rennen -> Link

Der ist neu und kann alles was du benötigst. Für den Anfang nicht schlecht. Den Tonabnehmer kann man später auch aufrüsten und es gibt dafür glaub ich auch eine Schellacknadel.

Über den findest du auch Einiges mittels der Forensuche hier, sogar einen Test von Roland.
#linn-fan#
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2020, 16:06
Dann trag ich auch ein paar Gedanken bei

Deine Absprunghöhe ist zwar auf den ersten Blick in der Liga "Billigramsch", beim genaueren Betrachten des Silvercrest fallen jedoch zwei Dinge auf. Auch da du zu deinem vorhandenen Equipment keine Aussage tätigst

  1. der Plattenspieler verfügt über ein sogenanntes SME Headshell, welches es dir theoretisch erlaubt einen besseren Tonabnehmer zu montieren. Schlussendlich es es nämlich dieser, der die Musik macht und nicht der Plattenspieler selbst. Der muss nur gleichmäßig eine Scheibe im Kreis drehen.
    Aber grundsätzlich ist der PS dieser Kompaktanlage besser als manch anderes wirklich unterirdisches Gerät dieser Preisklasse (Stichwort Auna)
  2. Es handelt sich um ein Kombigerät mit allem an Verstärker eingebaut, was es braucht, damit aus den eingebauten Lautsprechern etwas Hörbares entweicht

Daraus ergibt sich eine prinzipielle Frage

Gibt es neben dem Silvercrest irgendein anderes Equipment, wie Lautsprecher, Verstärker, usw.? Grundsätzlich braucht es 4 Baugruppen, welche im Silvercrest alle in einem Gerät vereint/eingebaut sind

  1. Plattenspieler
  2. Phono Vorverstärker (kann extern betrieben werden, oder aber im PS oder Verstärker eingebaut sein
  3. Verstärker (kann auch in den Lautsprechern eingebaut sein)
  4. Lautsprecher

Wenn nichts davon vorhanden ist, muss all das beschafft werden. Ein andere Plattenspieler genügt dann nicht.
Sollte nichts von dem oben aufgeführten vorhanden sein, könnte man auf die Idee kommen dem PS des Silvercrest einen anderen Tonabnehmer zu gönnen. Was jedoch auch keine wirkliche Verbesserung mit sich bringt, da die Lautsprecher des Gerätes doch eher klein und wenig leistungsfähig sind. Mit anderen Worten:Perlen vor die Säue

Ein wenig mehr Info zu, was du dein Eigen nennst, wäre hilfreich.

Gruß R


[Beitrag von #linn-fan# am 29. Dez 2020, 16:07 bearbeitet]
straylight23
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2020, 16:15

SamsungFreak2003 (Beitrag #1) schrieb:

Der Schalplattenspieler sollte folgenden Merkmale haben/Sachen können:

- Neuware (wird noch produziert)


Warum?


SamsungFreak2003 (Beitrag #1) schrieb:

- Nicht allzu teuer (keine Ahnung wieviel sowas kostet).


Auch wenn Dh keine Ahnung hast, musst Du hier schon ein bisschen klarer darlegen, wo bei Dir "allzu teuer" anfängt?
Für einen neuen Plattenspieler sind 300 Euro günstig bis billig - und hier gilt das "billig" auch klar für das ganze Gerät, nicht nur dessen Preis.

Wenn Du "nicht allzu teuer" mit z.B. unter 200 Euro beziffert, so bleibt Dir IMHO nur der Gebrauchtmarkt, wenn Du etwas mit halbwegs erträglicher Qualität möchtest.
T.N.T.´79
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2020, 16:25

Gibt es neben dem Silvercrest irgendein anderes Equipment, wie Lautsprecher, Verstärker, usw.?

Das wäre natürlich wichtig. Ich bin jetzt einfach davon ausgegangen, dass das vorhanden ist.
HiFi_Sepp
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2020, 16:51
Ich denke, dass da nichts vorhanden ist, deswegen hab ich nach Verstärker und Lautsprecher gefragt......
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2020, 17:02

HiFi_Sepp (Beitrag #7) schrieb:
Ich denke, dass da nichts vorhanden ist, deswegen hab ich nach Verstärker und Lautsprecher gefragt......


denke ich auch.
Stimmt das?
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 29. Dez 2020, 17:10

HiFi_Sepp (Beitrag #2) schrieb:
Wo willst du denn den Plattenspieler anschließen, bzw welchen Verstärker und Lautsprecher hast du?
Ein Budget für den Plattenspieler solltest du vielleicht angeben.


Gibt es neben dem Silvercrest irgendein anderes Equipment, wie Lautsprecher, Verstärker, usw.?

Wir haben eine Stereoanlage von Dennon, die zwar schon etwas älter ist, aber dennoch noch super ihren Job tut.


[Beitrag von SamsungFreak2003 am 29. Dez 2020, 17:16 bearbeitet]
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Dez 2020, 17:12

straylight23 (Beitrag #5) schrieb:
Auch wenn Dh keine Ahnung hast, musst Du hier schon ein bisschen klarer darlegen, wo bei Dir "allzu teuer" anfängt?
Für einen neuen Plattenspieler sind 300 Euro günstig bis billig - und hier gilt das "billig" auch klar für das ganze Gerät, nicht nur dessen Preis.

Wenn Du "nicht allzu teuer" mit z.B. unter 200 Euro beziffert, so bleibt Dir IMHO nur der Gebrauchtmarkt, wenn Du etwas mit halbwegs erträglicher Qualität möchtest.


Naja es sollte schon unter 800€ liegen und ein anständiges Gerät sein


[Beitrag von SamsungFreak2003 am 29. Dez 2020, 17:17 bearbeitet]
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 29. Dez 2020, 17:21

#linn-fan# (Beitrag #4) schrieb:
Dann trag ich auch ein paar Gedanken bei
könnte man auf die Idee kommen dem PS des Silvercrest einen anderen Tonabnehmer zu gönnen.


Das wäre auch eine Idee, die vlt. auch etwas günstiger wäre als gleich einen neuen Plattenspieler anzuschaffen.
Du meinst das hilft?


LG
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 29. Dez 2020, 17:29
Ich würde hier im "Biete"- Bereich nachschauen, ob der Dual 1228 für sehr kleine 65.- noch zu haben ist. Dieses Gerät ist zwar schon fast 50 Jahre alt aber eben noch richtig gut, da kann Neuware bis 1000.- nicht mithalten.

Für den würde ich mir dann eine richtig gute Nadel leisten (zum Beispiel eine SAS-Nadel von Jico, kostet rund 220.-) und Du wärst hervorragend aufgestellt.

Und allenfalls könnte man dem Gerät auch noch eine kleine Revision bei einem der Freaks gönnen. Das würde sich lohnen, denn damit wäre der Dreher für weitere 50 Jahre bereit.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 29. Dez 2020, 17:31 bearbeitet]
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 29. Dez 2020, 17:38
Danke für den Tipp
T.N.T.´79
Stammgast
#14 erstellt: 29. Dez 2020, 18:19

Marsilio (Beitrag #12) schrieb:
Dual 1228

Der kann aber keine 78Upm.
Die Frage ist auch, will ich neu, mit mehr oder weniger Plug and Play und Garantie, oder alt. Mit alt meine ich nicht schlecht. Habe ja auch selbst alte Geräte. Aber dann muss man auch bereit sein kleinere Problemchen selbst in die Hand zu nehmen. Kommt dann halt auf die eigene Erfahrung und das Können an.
HiFi_Sepp
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2020, 19:39
Gut, dass eine Stereoanlage vorhanden ist.

Na ja, es braucht ja auch eine andere Nadel für Schellackplatten und die Qualität ist unterirdisch....
Wollte ich am Rande nur mal erwähnen.
Wenn es ein gebrauchtes Gerät tut, könnte man ja auch ein überholtes Gerät mit Garantie in Erwägung ziehen.
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 29. Dez 2020, 22:15

T.N.T.´79 (Beitrag #14) schrieb:

Marsilio (Beitrag #12) schrieb:
Dual 1228

Der kann aber keine 78Upm.

78 ist kein muss, sondern nur Nice-to-have.


Die Frage ist auch, will ich neu, mit mehr oder weniger Plug and Play und Garantie

Was meinst du?
eStyle
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2020, 23:05
Ob du ein Neugerät mit Garantie und Plug & Play haben möchtest (auspacken, anschließen, Musik hören) oder ein gebrauchtes Altgerät, womit du dich vorher etwas beschäftigen musst, bevor du anfangen kannst damit vernünftig Musik zu hören. Eventuell eine neue Nadel besorgen, neuen Tonabnehmer kaufen und montieren, dann die damit verbundenen Justage-Arbeiten, eventuelle Generalüberholung usw...
#linn-fan#
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2020, 00:01

SamsungFreak2003 (Beitrag #11) schrieb:

#linn-fan# (Beitrag #4) schrieb:
Dann trag ich auch ein paar Gedanken bei
könnte man auf die Idee kommen dem PS des Silvercrest einen anderen Tonabnehmer zu gönnen.


Das wäre auch eine Idee, die vlt. auch etwas günstiger wäre als gleich einen neuen Plattenspieler anzuschaffen.
Du meinst das hilft?
LG


Nicht wirklich, da (wenn ich den Silvercrest richtig verstehe) dann Manupulationen am CS notwendig werden. Es würde notwendig werden das Signal des eigentlichen PS an der internen Elektronik vorbei zu führen, was dann doch eine erhebliche Manipulation mit sich bringt.

Nein, das ist wohl ein im Vergleich zu einem Neu- oder Vintagegerät wenig zielführender Versuch und eher eine Verschlimmbesserung.

Nun, unter der Maßgabe einer existierenden Stereoanlage mit einem Verstärker mit Phonoeingang, gilt es somit nur einen geeigneten PS zu wählen.

Unter Berücksichtigung des Budgets von <=800€ bist du aus meiner Sicht (bekennender Gläubiger der Theorie, das Vintage-PS bei gleichem Preis die bessere Lösung sind) in der erfreulichen Lage quasi frei nach Gusto (Brandname, Modell, Optik, Komfortfunktionen, usw.) am Markt wählen zu können.

Ich würde ja zu japanischen Modellen wie JVC QL Y5F, SONY PS 60/65 oder auch KENWOOD KD 990 (baugleich zu KD 7010/8030), KD 5070 oder diversen DENON/PIONEER Modellen raten. Geräten der damaligen Oberklasse. Oder einem WEGA JPS350 (Mittelklasse, jedoch dann volle Taschen für einen 1rstklassigen Tonabnehmer)
Der Anspruch der Möglichkeit von 78 U/min macht da jedoch einen Strich durch die Rechnung. Das lag und liegt den Japanern weniger und ist eher eine Domäne der großen, deutschen Namen wie Thorens, Elac, Perpetuum Ebner oder eben auch Dual.

Oder man geht sehr weit in der Geschichte zurück. In die Anfangszeit des HiFi, die weniger in GER oder JPN stattgefunden hat, sondern mit wirklichem Nachdruck zuerst in den USA vonstatten ging. Z.B einen EMPIRE. Ein sehr einfach aufgebauter, rein manueller Riementriebler. Verschwenderisch massiv gebaut und mit Glück sogar mit einem Holztonarm ausgerüstet. Ein Schmuckstück des PS-Baus aus den frühen 60ern.
(PS: Wie bereits früher erwähnt, braucht es für Schellackplatten spezielle Tonabnehmer. Stereotonabnehmer "schneiden" Schellackplatten kaputt. Sie sind zu "scharf")

Als Neugerät ist das was du suchst in deinem Budget nicht in der Qualität zu finden, die ein Vintage-PS bietet.

Wobei du mit deiner grundlegenden Einschätzung richtig liegst, dass Aufwand (Suche nach einem guten Zustand, Finden in Abholnähe, kleinere Instandsetzungsarbeiten, Fehlerrisiko, usw.) gegen Bequemlichkeit (Laden-Kaufen-Anschließen, Garantie & Gewährleistung) steht.

Welchen Schwerpunkt man setzt, ist eine persönliche Entscheidung. Ich rate zu Vintage aus Erst-/Sammler-/Händlerhand

My2Cent


[Beitrag von #linn-fan# am 30. Dez 2020, 00:06 bearbeitet]
T.N.T.´79
Stammgast
#19 erstellt: 30. Dez 2020, 12:20

SamsungFreak2003 (Beitrag #16) schrieb:


Die Frage ist auch, will ich neu, mit mehr oder weniger Plug and Play und Garantie

Was meinst du?


Eigentlich hat es eStyle schon richtig formuliert. Ich bin immer noch der Meinung, daß zum Ausprobieren ein Gerät, wie der AT-LP120X USB erst einmal ausreicht. Dazu braucht es keinen Kenwood KD990 mit AT33 PTG2 etc...
Die Frage ist ja auch, ob du bei Vinyl bleiben willst oder nicht. Wenn natürlich schon hunderte Platten vorhanden sind und man möchte direkt in die Oberliga starten, sieht das Thema wieder anders aus.

Und ja, natürlich bekommt man bei Gebrauchtgeräten mehr fürs Geld.
straylight23
Stammgast
#20 erstellt: 30. Dez 2020, 14:05

T.N.T.´79 (Beitrag #19) schrieb:
Ich bin immer noch der Meinung, daß zum Ausprobieren ein Gerät, wie der AT-LP120X USB erst einmal ausreicht.

<snip>

Und ja, natürlich bekommt man bei Gebrauchtgeräten mehr fürs Geld.


Und falls man doch feststellt, das Platten nichts für einen sind, verliert man mit einem der besseren Gebrauchtgeräte deutlich weniger beim Wiederverkauf, als bei einen billig gekauften Einstiegsdreher vom Schläge eines AT LP120X.
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 20. Jan 2021, 17:15

T.N.T.´79 (Beitrag #19) schrieb:

der AT-LP120X USB

Gibt es auch ein vergleichbares Modell ohne "Automatik"? Also wo man die Nadel erst eigenhändig, über die Platte bewegen muss (dann mit Auflagehilfe)? Finde das irgendwie schöner als einfach nur Start-Stop zu drücken...

LG
Holger
Inventar
#22 erstellt: 20. Jan 2021, 18:25
Ohne den AT jetzt selbst zu kennen... die meisten Automatikspieler lassen sich auch manuell bedienen.
Yamahonkyo
Inventar
#23 erstellt: 21. Jan 2021, 02:26
Wenn ich schon wieder das Gesabbel, von wegen billiger Dreher, der taugt für ernsthaftes Schallplatten hören nix, lese, bekomme ich die Krise.

Hier wird ein gutes neues Gerät zu einem vernünftigen Preis vorgeschlagen, und gleich geht diese dumme Alte-Geräte-sind-besser-Diskussion los. Nein, sind sie nicht, sie sind anders, alt und teilweise sehr wartungsintensiv.
Kauft man solch ein Gerät von Privat, gibt's keine Garantie, kauft man ein richtig gutes Modell beim Händler, wird's meist ganz schön teuer.
Und mit der Anschaffung eines gebrauchten Plattenspielers aus der Blütezeit ist dann oft auch nicht getan. Hat der Verstärker keinen Photoeingang, oder der Tonabnehmer passt kapazitiv nicht optimal, muss noch ein Phonovorverstärker erworben werden, evtl. direkt eine neue Nadel, oder gar ein anderer "vernünftiger" kompletter Tonabnehmer.
Warum sollte man jemandem ernsthaft sowas empfehlen, der einfach ein besseres schnörkelloses Gerät als das jetzige sucht, mit dem man vernünftig Schallplatten hören kann?

Habt ihr den aktuellen AT-LP120XUSB (Nicht die beiden Vorgängerversionen) denn selbst schon mal in der Hand gehabt und damit Musik gehört?

Ich schon Hier mein Test
Gruß an T.N.T.´79

Das Gerät ist wirklich seinen Preis wert und keinesfalls nur billig. Es ist in der dritten Generation X ausgereift und sehr gut verarbeitet.
Der Direktantrieb ist wartungsfrei, es gibt keine Störgeräusche, der integrierte Vorverstärker ist top und optimal auf den sehr guten AT-VM95 Tonabnehmer abgestimmt.
Alles ist korrekt vormontiert.
Man muss den Plattenspieler nur aufstellen, zusammenbauen, Auflagekraft und Antiskating gemäß der Anleitung einstellen, ihn am Verstärker anschließen und kann sofort loslegen.

Der AT-VM95 Tonabnehmer lässt sich durch Austausch der mitgelieferten AT-VMN95E Nadel gegen eine AT-VMN95ML auf ein sehr hohes Niveau bringen, wenn man denn unbedingt möchte. Erstmal länger die Nadel einspielen und anhören, mehr Geld kann man immer noch investieren.
Und, sollte man 78er Schellack Platten abspielen wollen, gibt es dafür ebenfalls die passende AT-VMN95SP Nadel.

Als etwas schickere Variante, ohne den unnützen DJ Krempel, würde ich den AT-LP5X in die engere Wahl nehmen. Dieser nutzt die gleiche Technik wie der AT-LP120XUSB, hat jedoch eine bessere Gummimatte und die AT-VM95E BK Nadel hat keinen grünen, sondern schwarzen Kunststoff. Auch diese gibt es im Handel. Mal so als Tipp für alle, denen die AT-VMN95E Nadel klanglich genügt, jedoch das Grün dauerhaft nicht gefällt.

Ganz ehrlich, mehr Plattenspieler braucht man wirklich nicht.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 21. Jan 2021, 03:42 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 21. Jan 2021, 06:06
Moin,


Yamahonkyo (Beitrag #23) schrieb:
Ganz ehrlich, mehr Plattenspieler braucht man wirklich nicht. ;)


technisch nicht, aber vielleicht optisch.

In welchem schönen Dreher steckt denn diese Technik drin, gibt´s da was?
eStyle
Inventar
#25 erstellt: 21. Jan 2021, 21:07
@Yamahonkyo:

Ich kann dir nur zustimmen wegen des AT Drehers. Den hat ein Kumpel von mir, der ist wirklich sehr gut und sein Geld wert! Nur die erste Generation hatte ein paar Probleme, soweit ich weiß, aber die neuste Ausführung scheint tadellos zu sein.

@JC:

Hmm....... Rega?

War natürlich nur ein Scherz! Wir wissen alle, dass du Pro-Ject Fan bist und eine Anspielung auf die machst...
SamsungFreak2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 24. Jan 2021, 17:06
Vielen Dank @Yamahonkyo Ich werde mir den mal genauer anschauen.
Ralf_Hoffmann
Inventar
#27 erstellt: 25. Jan 2021, 19:35
20210117_121228

Natürlich ist es kein Technics - kein Original. Nicht so cool
Wenn man aber nicht in Technics Bettwäsche schläft und etwas über seinen Tellerrand schaut, sind die Unterschiede zum Original gering, zumal audio technica nun nicht die schlechteste Adresse ist.
Und das gesparte Geld kann man in einen gescheiten Tonabnehmer, Zubehör und Platten stecken.

Wenn die Vinyl Leidenschaft dann mal ernsthaft zuschlagen sollte , kann man immer noch über eine andere Qualität nachdenken.✌
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