Plattenspieler: Neukauf oder Upgrade?

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straylight23
Stammgast
#51 erstellt: 10. Aug 2022, 22:04

siggi_nuernberg (Beitrag #49) schrieb:


AT PTG33: wurde sehr empfohlen. Beim Telefonat mit Audio Creativ wurde mir gesagt, dass er im Vergleich der
anderen TAs deutlich sanfter ist. Ich such schon einen dynamischen, live-haftigen Klang, ohne zuviel Betonung vom Bass.



Hallo Siggi,

Probiere es halt einmal aus:

https://www.ebay-kle.../2162129238-172-4946?

Die Investition ist überschaubar, und wenn der TA Dir nicht gefällt, verkaufst Du ihn halt wieder.


[Beitrag von straylight23 am 10. Aug 2022, 22:04 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 10. Aug 2022, 23:02
Hallo Siggi!

Ich besitze das Audio Technica und das Dynavector und habe beide am TP90 probiert. Für meine Ohren hat das Audio Technica gegenüber dem Dynavector einen ordentlichen Schuss mehr Hochton und ist auch sonst schlanker abgestimmt. Es neigt - im positiven Sinne - zum Analytischen.
Das Dynavector bietet im Bassbereich mehr Quantität und ist zahmer im Hochton.
Die Meinung von Kreativ Audio, dass das Audio Technica deutlich sanfter gegenüber den anderen Tonabnehmern ist, kann ich nicht nachvollziehen. Sanft wäre eine der letzten Vokabeln, die mir zu dem AT-33PTGII einfallen würden.
Meiner Meinung nach bekommt man beim Audio Technica mehr Tonabnehmer für sein Geld. Das Dynavector und das Audio Technica sind anders abgestimmt. Aber, mal die Abstimmung außen vorgelassen, höre ich nicht, dass das Dynavector fast doppelt so teuer ist.

Die anderen beiden Tonabnehmer wären mir (!) zu weich aufgehängt für den TP90.

Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 10. Aug 2022, 23:04 bearbeitet]
akem
Inventar
#53 erstellt: 14. Aug 2022, 21:17
Cheap Trick am TP90: das gute alte Denon DL110. Kostet nicht die Welt und harmoniert hervorragend mit dem TP90, ist obendrein auch elektrisch sehr gutmütig. Ja, es reizt Dein Budget nicht aus aber um das DL110 klanglisch zu schlagen mußt Du schon ganz schöne Kaliber auffahren. Ein Benz ACE SL zum Beispiel zieht den Kürzeren, ein Ortofon 2M Black ist leicht besser. Ein Ortofon Cadenza Blue ist anders aber nicht unbedingt besser als das Denon. Was mir klanglich auch sehr gut gefällt ist das Skyanalog P2. Allerdings habe ich das noch nie am TP90 ausprobiert, traue ihm das aber durchaus zu. Und es soll nicht verschwiegen werden, daß bei Skyanalog auch schon eine ganze Reihe von Defekten überliefert wurde (im Analog-Forum gibt es da nen ganzen Fred dazu...).

Gruß
Andreas
dialektik
Inventar
#54 erstellt: 15. Aug 2022, 20:40
Kann ich mit dem DL 110 am TP 90 eines 320 MKII voll bestätigen. Toller günstiger MC-Klang an MM-Input.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#55 erstellt: 15. Aug 2022, 22:42
Ich folge auch Andreas mit Denon. Wenn ich nicht falsch gelesen habe, hat Siggi einen MC-Pre.
Warum nicht das DL-103 in die engere Wahl ziehen? Es passt sehr gut zum TP-90.

Wenn es wirklich deutlich besser sein soll, wird es auch deutlich teurer. Natürlich empfiehlt die Fachpresse die Denon-Systeme nur selten.
Weshalb? Sie haben diese Tonabnehmer schon vor vielen Jahren getestet. Sie stellen lieber "Neuerscheinungen" vor, anscheinend tickt der Markt so und die Käufer glauben dass neu = besser ist.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 15. Aug 2022, 22:43 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#56 erstellt: 15. Aug 2022, 23:21
Das Denon DL-103 gibt es schon seit Jahrzehnten. War gut, ist gut, bleibt gut. Vielleicht nicht unbedingt das Must-Have für jene, die Wert auf Detailreichtum und ultrafeine Auflösung legen, handelt es sich hier doch noch um eine Rundnadel, interessanterweise aber als nackigen, ganzen Diamanten. War das nicht ursprünglich ein Broadcast-System aus den 60ern?

Das Denon DL110 hat einen recht scharfen elliptischen Schliff und demzufolge eine bessere Detailwiedergabe. Und dann gibt es noch den Retipper TechneAudio, der das DL-110 mit einer Shibata-Nadel auf einem Bor-Nadelträger tunt.

LG
Manuel
dialektik
Inventar
#57 erstellt: 15. Aug 2022, 23:31
Beim DL 103 wirbt ja Denon irgendwo mit der Verwendung im Rundfunk seit 1964.

Aktuell ruft Denon für 103 und 110 den identischen Preis auf.
akem
Inventar
#58 erstellt: 16. Aug 2022, 21:08

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #55) schrieb:
Warum nicht das DL-103 in die engere Wahl ziehen? Es passt sehr gut zum TP-90.

Zum TP90 vielleicht schon - zum Subchassis weniger, das kann unkalkulierbare Nebeneffekte geben. Bei einem TD2001 mußte ich das Subchassis lahmlegen damit das manierlich klang.
Außerdem braucht das DL103 mehrere hundert Ohm bis 1kOhm Abschlußwiderstand, was auch nur relativ wenige MC-Eingänge bieten.
Lieber das DL110.

Gruß
Andreas
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#59 erstellt: 16. Aug 2022, 23:02
@ Andreas: Ich hatte mal die Gelegenheit ein DL-103 an einem Naim-Aro Arm auf einem Phonosophie P3 zu hören.
Das Ensemble spielte überragend gut. Angesichts der Konstruktionsähnlichkeiten zwischen dem P3 und dem TD-2001 bin ich überrascht, dass du das Subchassis still gelegt hast.

Gerd
holger63
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 17. Aug 2022, 14:09
Und ich bin überrascht, wie lange hier niemand widerspricht, dass der Plattenspieler einen so großen Einfluß auf die Wiedergabe hätte... 😁
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#61 erstellt: 18. Aug 2022, 17:11

straylight23 (Beitrag #51) schrieb:

siggi_nuernberg (Beitrag #49) schrieb:


AT PTG33: wurde sehr empfohlen. Beim Telefonat mit Audio Creativ wurde mir gesagt, dass er im Vergleich der
anderen TAs deutlich sanfter ist. Ich such schon einen dynamischen, live-haftigen Klang, ohne zuviel Betonung vom Bass.



Hallo Siggi,

Probiere es halt einmal aus:

https://www.ebay-kle.../2162129238-172-4946?

Die Investition ist überschaubar, und wenn der TA Dir nicht gefällt, verkaufst Du ihn halt wieder.



Verkauft der Kollege auch den Thorens TD 2001 rein zufällig? 🙄
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#62 erstellt: 18. Aug 2022, 21:26
@ holger63: Das Laufwerk und noch andere Kriterien haben einen Einfluss auf die Wiedergabe:

Ich kann vergleichen Thorens TD-2001, Thorens TD-160: beide mit TP-90 Arm,
beide mit gleichem Außenteller (beim TD-2001 ist der Innenteller ohne Löcher),
ich habe auch schon beim Vergleich den Außenteller gewechselt, so dass beide Plattenspieler mit demselben Außenteller liefen.

Es gibt nur ein paar Laufwerksunterschiede: TD-2001: Motor elektronisch geregelt, TD 160: Geschwindigkeitsumschaltung durch mechanisches Verschieben des Riemens auf einen anderen Pulleydurchmesser.

TD-2001: Blattfeder-Subchassis, TD-160: Spiralfeder-Subchassis, natürlich unterscheiden sich die beiden Zargen

Die beiden Plattenspieler klingen nicht gleich! Und das ist problemlos hörbar.

Viel ähnlichere Bedingungen als die von mir beschriebenen kann ich mir nicht vorstellen. Ich musste keine Lautstärke abgleichen, sondern nur das Headshell von einem auf den anderen Arm umschrauben.

Man sollte also den Einfluss des Laufwerks auf das klangliche Ergebnis nicht unterschätzen.

PS: Ich ziehe den TD-2001 dem TD-160 vor.

Gerd
holger63
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 18. Aug 2022, 22:50
Ich sage selber ja gar nichts zum Einfluss des Laufwerks, aber es gibt hier ja eine gewisse Forendoktrin... die da besagt, weder Laufwerk, noch Arm, noch System haben einen hörbaren Einfluß. Alles gleich 😁
Tattermine
Inventar
#64 erstellt: 19. Aug 2022, 08:22

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #62) schrieb:
Es gibt nur ein paar Laufwerksunterschiede: TD-2001: Motor elektronisch geregelt, TD 160: Geschwindigkeitsumschaltung durch mechanisches Verschieben des Riemens auf einen anderen Pulleydurchmesser.

TD-2001: Blattfeder-Subchassis, TD-160: Spiralfeder-Subchassis, natürlich unterscheiden sich die beiden Zargen

Die beiden Plattenspieler klingen nicht gleich! Und das ist problemlos hörbar.

Kannst Du die Unterschiede beschreiben (für all diejenigen, die den Vergleich nicht selbst anstellen können)?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#65 erstellt: 19. Aug 2022, 20:20
@Tattermine: Es würde in diesem Thread zu weit von der Fragestellung des TE wegführen. Deshalb halte ich es hier nicht für angemessen.

Außerdem kommt es zu einer Grund- und Dauerproblematik: Es gibt leider für die Beschreibung von "Klang" keine verbindliche, von allen gleich verstandene und gebrauchte Sprache.

Ganz anders als z. B. in der Fotografie:
Begriffe wie Tiefenschärfe, Kontrast, Helligkeit, Über- oder Unterbelichtung usw. sind eindeutig zugeordnet.

Niemand wird bei einem Foto anzweifeln, dass die Kamera falsch gehalten wurde, weil der Horizont schief ist.

Übertragen auf unser Thema HiFi kann es durchaus sein, dass dieser "schiefe Horizont" übertragen auf die Reproduktion von Tönen eine unendliche Debatte auslöst.

Gerd
Tattermine
Inventar
#66 erstellt: 19. Aug 2022, 21:01
Danke - ist wenigstens überhaupt 'ne Antwort.
holger63
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 20. Aug 2022, 02:58
Oh man... was mach ich jetzt mit dem ganzen Popcorn?
hpkreipe
Inventar
#68 erstellt: 21. Aug 2022, 08:06
Hi,

eine Frage an bielefeldgibtsnicht, kannst Du Aufnahmen erstellen? Also mittels Tapeausgang in eine Soundkarte und dann eine, BTW. zwei Aufnahme(n) mittels Audacity.

Mich würde das interessieren. Nett wäre dabei auch das Einlauf und oder Auslauf Geräusch mit aufgenommen zu bekommen.

Danke.
Black_Cat_85
Inventar
#69 erstellt: 21. Aug 2022, 15:28
Das Dynavector in Verbindung mit dem Symphonic Line wird viel zu fett- und oben rum sehr zurückhaltend klingen, also Finger Weg.
Bei dem was Du klanglich favorisierst würde ich mal nach einem AT33Sa Ausschau halten. Sollte mit 100Ohm Abschluß gut gehen.

VG
BC


[Beitrag von Black_Cat_85 am 21. Aug 2022, 15:30 bearbeitet]
Tattermine
Inventar
#70 erstellt: 21. Aug 2022, 21:16

holger63 (Beitrag #67) schrieb:
Oh man... was mach ich jetzt mit dem ganzen Popcorn?

Och, hier oder da gäbe es noch Bedarf...
siggi_nuernberg
Stammgast
#71 erstellt: 28. Aug 2022, 20:07
@Black_Cat_85
Kannst Du bitte mal den AT33Sa beschreiben?
Mit dem Dynavector bin ich auch am Überlegen, ob, er wie von Dir beschrieben, nicht gut passen würde.
Der Symphonic Line hat die Widerstände 100 / 500 Ohm.

Nein, nein, den TD 2001 behalte ich noch; vorher mache ich erstmal einen TA Upgrade und schaue, ob
ich überhaupt mehr will. ;-)


[Beitrag von siggi_nuernberg am 28. Aug 2022, 20:18 bearbeitet]
Mikam
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 11. Sep 2022, 17:58
Hallo,

zum Hana SL: Wer einen warmen Klang voller Esprit haben will, sollte vom Hana die Finger lassen. Ich habe mir vor einigen Jahren einen VPI Scout mit Hana SL gegönnt (ohne dringende Notwendigkeit, ich war eigentlich auf der Suche nach einem schönen MC, das meinem 2m Black an einem alten Dual 704 Poroli bieten könnte), konnte aber mit dem Klang des Hanas nichts anfangen. Das Hana ist neutral im wahrsten Sinne des Wortes, mit einer guten Auflösung, weist aber wenig bis keine Lebendig auf. Es ist die reine Wiedergabe der Schallplatte. OK, mögen einge sagen, hierum geht's ja im Wesentlichen. Ich persönlich höre u.a. Musik wegen der Emotionalität, dem Verve und hiervon hat das Hana nmbM nichts. Als ich den VPI mit einen zweiten 2m Black ausstattete (das ich günstig erstanden hatte), änderte sich alles: Die Musik bekam wieder Lebendigkeit, deutlich mehr Esprit bei mindestens gleicher Aulösung (kein Wunder, die Nadelschliffe sind ja beide Shibata).
Aber hier reden wir von Vorlieben beim Hören. Wer eine analytische, neutrale Wiedergabe mag, ist beim Hana definitiv nicht falsch. Wer's in die genau andere Richtung mag, sollte dringend die Finger hiervon lassen.
Zum Excalibur kann ich keine Aussage machen, ich habe nur von einihgen Leuten gelesen, dass der Klang ähnlich dem Hana sein soll.
Das AT-33 PTG II ist mir ebenfalls unbekannt, außer dass es Netz äußerst gut beleumundet ist, jedenfalls habe ich noch keine negative Rezension gelesen.

Zum VPI: Der VPI wurde mir mit dem mir damals unbekannten Hana SL für einen relativ günstigen Preis angeboten. Nach dem Umbau des Tonabnehmersystems auf das 2m Black spielt er direkt gegen meinen (sehr geschätzten) Dual 704. Ungleicher geht's nimmer: Auf der einen Seite des Rings ein mind. 45 Jahre alter Veteran mit Direktantrieb, auf der anderen ein relativ modernes Masselaufwerk mit Riemenantrieb. Die große Gretchenfrage: Wie äußert sich das? Nicht nur nach meiner Meinung (ebenso der meiner Frau bzw. einiger Freunde) gar nicht. Ziemlich ernüchternd, wenn einem ein x k€- schweres modernes Laufwerk angeboten wird und klanglich ist an meiner Anlage nichts davon zu hören (Kette: Phono Preamp: Trigon Vanguard II, Conrad Johnson Preamp PF-1 oder PV-7, Endstufe: Single ended-Röhren-DIY eines Freundes mit unglaublicher Auflösung, Boxen: Klipsch Eckhorn). Trotzdem nutze ich den VPI im Vergleich deullich mehr, da er haptisch mehr zu bieten hat. Klanglich spielt's aber keine Rolle.

@siggi_nuernberg: Ja, der VPI (selbst der kleine) macht Spass und sieht gut aus (Hingucker), kann jedoch einem "alten" Qualitäts-Laufwerk klanglich NICHT den Rang ablaufen, erst Recht keinem Thorend TD-2001. Daher auch mein Rat, den Du ja schon selbst verwirklichst hast: Bleib bei dem Thorens (ein absolutes Highend-Produkt seiner Zeit) und schaue Dich nach einem guten TA um. AT-33 PTG II hört sich richtig gut an (wenngleich ich wie o.g. hierzu keine Aussage machen kann), mir persönlich wurde von einem nmM seriösem Handler einmal ein Skyanalog G1 empfohlen.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein kleines Bisschen helfen...

Viele Grüße

Michael
akem
Inventar
#73 erstellt: 11. Sep 2022, 20:18
Tja, was ich immer sage: wenn nicht der Hersteller was falsch macht, dann sind die klanglichen Unterschiede zwischen Laufwerken und zum Teil auch Tonarmen marginal bis nicht vorhanden. Bei Tonarmen gibt es gewisse Unterschiede, die in der Wechselwirkung mit dem Tonabnehmer zum Tragen kommen können oder auch nicht.

Gruß
Andreas
siggi_nuernberg
Stammgast
#74 erstellt: 15. Sep 2022, 23:03
Ja ich denke ich werde den Thorens behalten, man kann ihn ja mal professionell revidieren lassen, oder später mal den neuen
Tonarm von Thorens den TP 160 montieren. Was ich allerdings festgestellt habe, ist, dass die Laufwerke auf den Untergrund reagieren.
Ich habe Tests mit einer Sandkiste, einer großen Schieferplatte, BFly, CerPuks... gemacht. Die Unterschiede waren sehr deutlich zu hören.
Der Test mit dem Dual/VPI ist sehr interessant, zumal der Rest der Kette ja auch hochwertig war und eigentlich die Unterschiede darstellen sollte :-)
Für mich persönlich ist die Optik nur drittrangig.

Mein Gedanke ist, wenn ich den AT PTG 33 nehme, werde ich dann dauerhaft zufrieden sein? Wenn die Verbesserung verglichen zu einem Quintet Red nur gering ist, werde ich wahrscheinlich nach kurzer Zeit wieder über einen Upgrade nachdenken.

Skyanalo P1 klingt gut, ich kenne aber keinen der einen hat,
Black_Cat_85
Inventar
#75 erstellt: 16. Sep 2022, 15:53
So wird es sein...

VG
BC
Nunja32
Inventar
#76 erstellt: 19. Sep 2022, 09:15

akem (Beitrag #53) schrieb:
Cheap Trick am TP90: das gute alte Denon DL110. Kostet nicht die Welt und harmoniert hervorragend mit dem TP90, ist obendrein auch elektrisch sehr gutmütig. Ja, es reizt Dein Budget nicht aus aber um das DL110 klanglisch zu schlagen mußt Du schon ganz schöne Kaliber auffahren. Ein Benz ACE SL zum Beispiel zieht den Kürzeren, ein Ortofon 2M Black ist leicht besser.


Das ist etwas, das Andreas schon öfter geschrieben hat, was ich aber weiterhin nicht nachvollziehen kann und eher auf ein defektes Fabrikat des ACE SL tippen würde. Ich mag das DL110 durchaus, aber ich sehe das ACE (auch in der Vorgängerversion "ACE L") keinesfalls im "Nachteil".


Viele Grüße
Sebastian

PS: Ich finde, mit dem PTG macht man nichts falsch und kann durchaus dauerhaft zufrieden werden. Ich würde jetzt keine*n kennen, die*der da nicht schnell den Unterschied zum 2M Red (auch zum Quintet Red) zu schätzen wüsste.


[Beitrag von Nunja32 am 19. Sep 2022, 10:50 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#77 erstellt: 19. Sep 2022, 09:53
Moin,


siggi_nuernberg (Beitrag #74) schrieb:
Ich habe Tests mit einer Sandkiste, einer großen Schieferplatte, BFly, CerPuks... gemacht. Die Unterschiede waren sehr deutlich zu hören.


blind getestet? (per digitalisierung)

Ich halte Subchassis die AUF den Federn stehen für Fehlkonstruktionen.
(die Nadel springt auf Holzdielendecke sehr schnell)
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#78 erstellt: 19. Sep 2022, 11:04
@JC: "Ich halte Subchassis die AUF den Federn stehen für Fehlkonstruktionen."

Frage: solche, die in den Federn hängen (z. B. Oracle) also nicht?

Das Subchassis dient ja nicht dazu, dass der Plattenspieler auf schwingenden Holzfußböden stehen kann.

Auch für die großen legendären EMT-Laufwerke gab es nicht ohne Grund einen Schwingrahmen.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 19. Sep 2022, 11:04 bearbeitet]
siggi_nuernberg
Stammgast
#79 erstellt: 19. Sep 2022, 17:01
Ich habe bisher 4 Untergründe für den Thorens gehabt.

a. Presspan Lowboard mit Glasplatte -> war immer!! Mist, selbst mit Versuchen einer Multiplex Base, Cera Puks, kurzum, ging überhaupt nicht.
b. DIY Rack mit 30 mm Multiplex -> zum ersten Mal klang da etwas wie Musik
c. Sandkiste - 27 kg auf dem Rack -> Mitten, Höhen klangen erwachsener, Bass ging gar nicht, zu dominant. Generell leblos
d. Thorens mittig auf eine recht große Schieferplatte, diese steht frei auf Bfly, bzw. Holzstückchen. -> bisher die beste Lösung, lebendiger Klang..

Was ich gerne testen würde ist ein TonTräger oder TimeTable Rack. Dann wäre aber das Rack doppelt so teuer wieder Plattenspieler, na ja weiß
nicht, ob das sinnvoll ist, allerdings passt TimeTable mit einem Linn LP12 sehr gut zusammen.

Blindversuch nein, da der Umbau recht lange braucht, meine Frau würde die 27 kg Kiste nicht heben, außerdem waren die Unterschiede
völlig transparent. Das Rack steht auf schwimmenden Estrich, also ohne aufschwingende Resonanzen.
VG Siggi


[Beitrag von siggi_nuernberg am 19. Sep 2022, 17:10 bearbeitet]
siggi_nuernberg
Stammgast
#80 erstellt: 19. Sep 2022, 17:31
hier mal ein kurzer Status,
ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Bei Hifi ist es bei mir so, dass ich etwas Gutes haben möchte, was ich
dann auch 10 Jahre benutze, d. h. wenn der Qualitätssprung nur gering ist, denke ich nach 3 Monaten wieder
über einen Upgrade nach.
Mir fällt aber nat. auf, dass die Preise zur Zeit steil nach oben zeigen. das Dynavector xx20 ist schon bei 990,--
ich hatte mal ein wenig mit dem günstigsten EMT TA geflirtet -> anfangs lag es noch bei 1.200 - jetzt kommt eine Preiserhöhung
auf 1.750,-- => ok fällt durch mein Raster.
Bei van den Hul habe ich mal angefragt, ob noch ein gewartetes System mit einer niedrigeren Compliance (Sonderanpassung)
herumliegen würde. Immerhin hat Aalt Jouk van den Hul selber geantwortet, meinte aber meine Frage sei "optimistisch" ;-)
Die Teile fangen ja auch recht hoch an.

Bei AT gibt es das ART 9 nicht mehr, das Nachfolgemodell ist schon bei 1.550,--, womit es ebenfalls durch mein pers. Raster
fällt.
Ich habe den Eindruck auf dem Gebrauchtmarkt tut sich auch nicht viel.


[Beitrag von siggi_nuernberg am 19. Sep 2022, 17:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#81 erstellt: 19. Sep 2022, 18:08

siggi_nuernberg (Beitrag #79) schrieb:
Blindversuch nein, da ..


per digitalisierung
Nunja32
Inventar
#82 erstellt: 19. Sep 2022, 20:35

siggi_nuernberg (Beitrag #80) schrieb:
Bei AT gibt es das ART 9 nicht mehr, das Nachfolgemodell ist schon bei 1.550,--, womit es ebenfalls durch mein pers. Raster
fällt.


Bitteschön: (ART 9).

Mein Favorit ist aber das ART 7 (für mich auch "besser" als der 9er und auch der 7er Nachfolger; ist eben nur leiser, braucht also einen passenden Vorverstärker - der hier geht aber schon sehr gut ab 66 db Verstärkung, da eher etwas mehr als 0,2 mV passen): hier.

Beide auch im Vergleich zu den Nachfolgemodellen ziemlich günstig.

PS: Tut mir leid; eben war noch ein ART 9 da, jetzt anscheinend schon nicht mehr. Lohnt sich aber, immer wieder reinzuschauen. Und da das ART 7 sowieso "besser" ist, macht das ja nichts .


[Beitrag von Nunja32 am 19. Sep 2022, 20:39 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#83 erstellt: 19. Sep 2022, 20:49

Nunja32 (Beitrag #82) schrieb:
Mein Favorit ist aber das ART 7

Schließe mich vollumfänglich an.
Nunja32
Inventar
#84 erstellt: 19. Sep 2022, 21:02

raindancer (Beitrag #83) schrieb:

Nunja32 (Beitrag #82) schrieb:
Mein Favorit ist aber das ART 7

Schließe mich vollumfänglich an.


Also, siggi_nuernberg, worauf wartest du noch?

Nebenbei sieht es von denen, die zur Auswahl stehen (vom PTG abgesehen ), auch noch am besten aus. Nicht, dass das das Wichtigste wäre, aber das ist doch ein schöner Bonus.
space_zone
Inventar
#85 erstellt: 19. Sep 2022, 21:18
Ich finde dass, das ART9 XI besser aussieht.
Muss ich mir jetzt extra noch das ART7 kaufen,
weil das so besser klingt?

Wenn du aus Nürnberg bist Sigg, hast du es nicht
so weit zu mir zum probehören.
Ich besitze selbst ein ART9 XI, außerdem ein AT PTG 33II und ein Van de Hul, The Frog.

Bei Interesse kannst du mir eine PM schicken.

Eigentlich wollte ich mir als nächstes ja lieber ein Ortofon Cadenza Bronze,
oder ein Black holen und nicht noch ein AT.

Grüße Mario
Nunja32
Inventar
#86 erstellt: 19. Sep 2022, 22:24

space_zone (Beitrag #85) schrieb:
Ich finde dass, das ART9 XI besser aussieht. :Y


Nee, ich mag das güldene viel lieber . Aber auch das ist ja Geschmackssache.


Muss ich mir jetzt extra noch das ART7 kaufen,
weil das so besser klingt?


Ich denke nicht, weil du ja das XI hast. Das ist vor allem lauter, hat aber denselben Schliff und ist durchaus sehr ähnlich "abgestimmt".


Eigentlich wollte ich mir als nächstes ja lieber ein Ortofon Cadenza Bronze,
oder ein Black holen und nicht noch ein AT.


Auch wenn man nie genug ATs haben kann, brauchst du das in dem Fall wirklich nicht .


Viele Grüße
Sebastian
space_zone
Inventar
#87 erstellt: 19. Sep 2022, 22:41
Sebastian, noch ein AT hätte ich mir sowieso nicht mehr geholt.
Hab ja noch das kleine VM 95 ML, drei Stück reichen mir.

Ich möchte ja mal andere Systeme testen und hören.

Grüße Mario
Nunja32
Inventar
#88 erstellt: 20. Sep 2022, 08:35

space_zone (Beitrag #87) schrieb:
Sebastian, noch ein AT hätte ich mir sowieso nicht mehr geholt.
Hab ja noch das kleine VM 95 ML, drei Stück reichen mir.

Ich möchte ja mal andere Systeme testen und hören.


Gute Idee, Mario. Kann ich - trotz dass ich letztlich AT am liebsten mag (und deren Systeme gerne auf Unterschiede untersuche) - auch nur empfehlen, da es einfach auch Spaß macht .
8erberg
Inventar
#89 erstellt: 20. Sep 2022, 09:10
Hallo,

Ortofon OM40 ist nicht soweit vom "Black" entfernt aber günstiger - wenn man keine Probleme mit der "Nase" hat.

Der FG-Schliff der 40er Nadel wurde auch (was sich "amtlicher" anhört) als vdH II vermarktet...

Was stimmt ist das Ortofon und AT fast die gleiche Grundabstimmung haben. Mit dem Vorteil bei Ortofon das sie längst nicht so Mimosen bei der Abschlußkapazität sind.

Peter
Frarie
Stammgast
#90 erstellt: 20. Sep 2022, 14:09
Ich habe ein OM40-System und das AT 95ml. Ich finde schon, dass es da hörbare Unterschiede gibt. Allerdings nicht in Richtung besser für eines von beiden bei jeder Platte, sondern anders bei allen Platten. Mich würde interessieren, was ein OM30 anders machen würde - oder nichts?
8erberg
Inventar
#91 erstellt: 20. Sep 2022, 15:31
Hallo,

naja, die Fine-Line von Ortofon und ich werden keine Freunde... um es kurz zu sagen.

Peter
Frarie
Stammgast
#92 erstellt: 20. Sep 2022, 16:09
Was sind die Hauptktitikpunkte, wenn man es fast kurz sagt?
raindancer
Inventar
#93 erstellt: 20. Sep 2022, 18:19
Ortofon OM40 am TP90? fres = 6,6Hz muß ja wohl nicht sein.

data input:
TP90 17g
OM40 5g
Schrauben und Muttern 1g
compl 25


[Beitrag von raindancer am 20. Sep 2022, 22:30 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#94 erstellt: 20. Sep 2022, 19:08
Hallo,

OM mit oder ohne Zusatzgewicht?

Die 30er Nadel ist klanglich nah bei einer 20er, also schon ganz gut aber der Preisaufschlag rechtfertigt sich nicht.

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#95 erstellt: 21. Sep 2022, 09:58
Sehe ich genauso wie Peter:

20er Nadel ist ganz nah an der 30er.

Für die gesparte Preisdifferenz kann man sich dieses Pflegemittel zulegen. Ich habe damit die besten Erfahrungen.
Positiver Nebeneffekt: Stylast-Formula 5 verdoppelt die Lebensdauer der Nadel. Damit gibt es zwischen einer Fine-Line (30er) und einer Ellipse (20er) auch keinen Lebensdauerunterschied mehr.

https://www.ebay.de/...7xG_MO4aAh05EALw_wcB

Gerd
13mart
Inventar
#96 erstellt: 21. Sep 2022, 11:38

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #95) schrieb:
Stylast-Formula 5 verdoppelt die Lebensdauer der Nadel.


Hallo Gerd,
ist diese Vedoppelung 'gefüht' oder gibt es dazu eine unabhängge Untersuchung?

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#97 erstellt: 21. Sep 2022, 11:53
Er wollte nicht schreiben: verzehnfacht (wie im Werbetext behauptet).
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#98 erstellt: 21. Sep 2022, 12:45
Niemand spricht von 10fach. Offiziell heißt es bis zu 3fach. Mit der Verdoppelung bin ich schon zufrieden und das Zeug macht sich bezahlt.

"Unabhängige Untersuchung" habe ich keinen Bedarf mehr. Ich benutze Stylast seit Anfang der 90er und möchte es nicht mehr missen.
Stylast bewirkt auch eine klangliche Veränderung, die ich als positiv bewerte.

https://thelastfactory.com/product/stylast-stylus-treatment/

Gerd
.JC.
Inventar
#99 erstellt: 21. Sep 2022, 12:54

FORMULA 5 Stylast
Konserviert, versiegelt und garantiert eine 10-fach längere Lebensdauer des Diamanten.


hast du einen anderen Text?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#100 erstellt: 21. Sep 2022, 12:57
hier z. B. dreifache Lebensdauer:

https://www.dienadel...eler-7ml/a-353632449

Gerd
Tattermine
Inventar
#101 erstellt: 21. Sep 2022, 13:45
Woraus besteht denn dieses Schlangenöl Wundermittel?
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