Kassettendeck für Anfänger

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DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Sep 2020, 19:45
Hi,

hab mich neu im Forum angemeldet und hoffe dass ich hier eine passende Antwort auf meine Fragen finde. Also erst mal ein nettes Hallo an alle.

Meine eigentliche Frage wäre "Was eignet sich am besten für einen Anfänger im Bereich Kassettendeck".
Ich habe mir vor längerer Zeit ein günstiges Sanyo RD W377 Kassettendeck und einen passenden Verstärker JA 377 gekauft. Auf einer bekannten Seite für ca 50€. Dazu geb es ein paar No-Name Boxen von einem Bekannten der noch welche im Keller hatte.
War damit eigentlich ganz zufrieden, würde jetzt aber gerne auf ein etwas besseres Gerät zurück greifen.
Gut wäre auch eine Empfehlung für gute Boxen die dann dazu passen.
Leider habe ich von Technik und dergleichen wenig Ahnung und bräuchte ein wenig Unterstützung.
Es würde mir auch schon helfen wenn mir jemand sagen könnte worauf ich am Anfang achten muss.

Interessant wäre ein Deck mit dem Ich Kassetten bespielen kann da ich gerne meine eigene Musik auf Kassetten veröffentlichen möchte.

Ich höre viel Black Metal, Punk und Noise. Ich weiß dass man dafür nicht gerade die beste Anlage braucht, aber ich würde gerne etwas kaufen an dem ich lange Freude habe.

Ich freue mich über ein paar Tipps.

Freundliche Grüße D.
straylight23
Stammgast
#2 erstellt: 11. Sep 2020, 20:04
Budget?
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Sep 2020, 20:19
Gute Frage.
Beim Deck hätte ich mal so an max. 200€ gedacht.
Auch mehr wenn es sich beim Ton um eine enorme Steigerung handelt.
Ich bin beim suchen über das Onyo TA 2570 gestolpert. Da sind die Bewertungen und Empfehlungen ganz gut. Zumindest wenn ich es als Laie betrachte.
Bei den Boxen hab ich leider wenig Ahnung. Also was passende Boxen kosten.
Theoretisch ist Geld da. Aber es soll einfach im Verhältnis sein.
*Daniel_1972*
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Sep 2020, 21:45
Hallo D.


viel Black Metal, Punk und Noise


also mit Noise bist Du bei einem Tapedeck auf alle Fälle richtig

Spaß beiseite. Wenn Du wirklich aufnehmen möchtest, solltest Du vor allem darauf achten, dass Du ein Deck mit drei Köpfen kaufst, so dass Du hören kannst, was Du da eigentlich aufnimmst (Hinterbandkontrolle). Zudem solltest Du darauf achten, dass das Deck verschiedene Arten von Bändern bespielen kann (Metal, Chromdioxid etc. also mit Accubias). Es ist auch sicher nicht dumm, wenn es Dolby B und C kann, wobei das sicherlich nicht jeder so sieht.

Schau Dich mal in der Bucht oder Kleinanzeigen um, gute Geräte im Mid-Price-Segment bekommst Du tatsächlich von Onkyo oder Pioneer. Wenn du qualitativ etwas höher gehen möchtest, such mal nach einem von Nakamichi. Natürlich haben alle Hersteller zu Hochzeiten der Tapedecks ordentliche Geräte gebaut, da ist dann am Ende sehr viel subjektiv. Schau Dir einfach auch an, wer die Geräte verkauft, ob Du den Eindruck hast, das ist jemand, der sich damit auskennt und sie auch mal gewartet hat oder ob es einfach nur jemand ist, der einen Kellerfund einstellt.

Grüße und viel Erfolg,
Daniel
evilknievel
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2020, 22:06
Hallo,

zum Verhältnis: möglichst viel in Lautsprecher (wenn man weiß worauf es ankommt) oder möglichst wenig, dafür aber solide zum Einstieg (Yamaha NX-400E, 60-80 Euro) und Klangerfahrung sammeln, auch im Vergleich mit den vorhandenen.

Zu den vorhandenen Geräten: 80er Jahre Trash Design vom feinsten.
Falls der Verstärker noch einwandfrei funktioniert, kann man den erstmal weiternutzen.

Zu Tape Decks habe ich keine wirkliche Meinung. Möglichst spätes Baujahr (nicht vor 90er Jahre), möglichst billig ist meine Präferenz. So dreht ein für 10 Euro erstandenes Technics BX 646 seit ein paar Jährchen zufrieden seine Runden. Davor war es ein Nakamichi CR 2 was ich mal für 50 Euro abgegriffen habe. Das war nach ca 4 Jahren kaputt und mir eine Reparatur zu teuer. Ich hab es für eine Flasche Wein weitergegeben.

Wenn man Lautsprecher kauft, sollte man sich möglichst einen Erfahrungsschatz aneigenen, der durch das Hören möglichst vieler verschiedener Lautsprechermarken entsteht. Das ist ein zeitintensiver Prozess, den nicht jeder gehen möchte. Aber eigentlich ist er alternativlos.

Eine Abkürzung giibt es dennoch.

Ich habe LS XY von einer bekannten Marke. Mir sind die Höhen zu schrill oder ich möchte gerne mehr Bass. Sie klingen zu dumpf oder zu höhenbetont.
Das sind Anhaltspunkte, mit denen man einen Fragenden auf passende Hersteller hinweisen kann, die etwas im gewünschten Budget anzubieten haben.
Kernschrott von Markenherstellern gibt es heutzutage nicht, jedoch unterschiedliche Klangabstimmungen.

Gruß Evil
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 12. Sep 2020, 00:45
Moin

Als Tapedeck würde ich dir spontan ein Deck empfehlen dass definitiv keinen Service braucht (eine Reinigung der Tonköpfe und Andruckrollen ist natürlich bei jedem Pflicht). Viele Decks leiden leider oft an einer "Riemenpest" und sie müssten erneuert werden, was auch nicht verwunderlich ist, denn diese sind sehr viele Jahre alt.
Wenn du dir sowas ersparen möchtest, dann kann ich dir ein direkt-angetriebenes Deck empfehlen, was absolut ohne Riemen auskommt und daher "wartungsfrei" ist. Dies wären z.B.: Technics RS-BX606 / 626 / 707 und das 727.
Diese besitzen auch die von *Daniel_1972* eingeworfenen technischen Vorraussetzungen und zudem auch HX-Pro.
Natürlich hatten andere Hersteller auch solche Geräte, nur kann ich dir dazu keine nennen.
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 12. Sep 2020, 10:08
Hi,

schon mal Danke für all die Antworten.
Freut mich dass man hier noch so gute Infos bekommt.
Als Laie ist das schon ein mächtiges Thema.

So wie ich es heraus gelesen habe ist mein Verstärker noch in Ordnung.
Er macht seinen Dienst und das Designe ist mir erst mal nicht so wichtig^^
Bei der Anlage geht es wirklich nur um den Sound. Wenn sie etwas zusammen gewürfelt aussieht ist das kein Problem.

Ich hab jetzt mal wegen dem Technics RS-BX606 geschaut.
Das liegt gut in meiner Preisklasse. Im Endeffekt soll das neue Gerät zumindest besser klingen als das Sanyo. Jede Steigerung ist erst mal perfekt.
Wie gesagt, bin damit ja nicht völlig unzufrieden. Nur etwas mehr wäre einfach besser.

Bei den Boxen kommt es also auf die Vorlieben an?
Punk und Black Metal sind halt sehr rauschige Musikrichtungen. Zumindest die Sachen die ich bevorzugt höre. Hat alles den Charme eines alten Kellers in denen ein Grammophon vor sich hin leiert^^
Werd mich dann mal nach ein paar passenden Boxen umschauen.
Ich nehme auch gerne Tipps entgegen.

Danke nochmal für die freundliche Hilfe.

Gruß D.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 12. Sep 2020, 10:25

Ich hab jetzt mal wegen dem Technics RS-BX606 geschaut.
Das liegt gut in meiner Preisklasse


Schaue dir dazu auch die anderen genannten Typen an, denn die müssen nicht unweigerlich teurer sein.
straylight23
Stammgast
#9 erstellt: 12. Sep 2020, 10:50
Ich weiss nicht, ob es noch verfügbar ist, aber im old-fidelity.de - Forum wurde zuletzt ein komplett überholtes Kenwood KX-1100 G für 150 Euro plus Versand angeboten. Das war in diesem Thread https://old-fidelity.de/thread-40112.html von André angeboten worden. Falls es noch zu haben ist, ist das sicher eine gute Gelegenheit. Das ist ein feines Deck:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Kenwood_KX-1100_G
Grundsätzlich werden dort des öfteren gute Decks für faires Geld angeboten und auch ein Gesuch lohnt da immer.


[Beitrag von straylight23 am 12. Sep 2020, 10:52 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 12. Sep 2020, 11:06
Sicher ein hervorragendes Deck, keine Frage.

Durch den Dual-Capstan-Antrieb existiert hier aber leider wieder ein Riemen.
Auch wenn es revidiert wurde, würde ich diesen nachgebauten Riemen evtl nur 8 oder 10 Jahre geben, bis er sich dann wieder auflöst und man das Laufwerk zerlegen muss. Keiner weis auch genau wie lange es überhaupt noch Riemen zu kaufen gibt.
Daher würde ich gänzlich von riemengetriebenen Decks abstand halten.

Ich hatte da auch extra die gößeren Decks von Technics (>8XX) nicht aufgelistet, da diese auch ein Dual-Capstan besitzen und ein ähnliches Riemen-Antriebssytem verwenden.
straylight23
Stammgast
#11 erstellt: 12. Sep 2020, 19:12
Das ist ein sehr guter Punkt!

Wenn ich mir die gefühlt ständig zunehmenden Anfragen nach Tapedecks ansehe und als Indiz für ein kleines aber hoffentlich stabiles Revival der Technik interpretiere, so werden solche Riemen vielleicht noch lange verfügbar bleiben. Schaunwama. Es ist und bleibt eine schöne Möglichkeit Musik mit anderen zu teilen - insbesondere in Zeiten von Streaming.
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Sep 2020, 17:51
Hi,

ich hatte heute Glück und konnte ein Technics RS-BX606 Kassettendeck ersteigern.
Jetzt hoffe ich einfach mal dass es gut ankommt und dann auch so funktioniert wie ich mir das vorstelle.
Danke schon mal für den Tipp.
Gibt es denn etwas was ich tun kann wenn das Gerät ankommt? Also besondere Reinigung usw.
Ich hab bei meinem alten Deck immer eine Reinigungskassette laufen lassen.
Bin mir aber nicht sicher ob das ausreicht.

Bei passenden Boxen bin ich im Moment noch am schauen.

Wie schon gesagt, danke für die ganzen Tipps und Vorschläge.

Gruß D.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2020, 19:09

Ich hab bei meinem alten Deck immer eine Reinigungskassette laufen lassen.
Bin mir aber nicht sicher ob das ausreicht.


Das sind nur "Dreckverteiler" und keine Reiniger, wenn es denn eine einfache "trockene" Reinigungskassette mit so einem weißen "Filzband" ist. Zudem schädigen sie auch den Tonkopf.
Eine richtige Reinigung geschieht aber eigentlich manuell.
Es gibt aber auch wirkungsvolle REINIGUNGSKASSETTEN, die nicht mit so einem Band funktionieren und einer manuellen Reinigung sehr nahe kommt. Diese werden zudem auch "nass" angewendet.

Wenn du es dir manuell zutrauen solltest, dann kann man bei den BX-Modellen die Kassettenklappe nach oben abziehen. Unterhalb der Klappe befindet sich noch eine Service-Klappe, die auch nach oben abgezogen werden kann. Somit erreichst du gut alle zu reinigen Teile. Zudem lässt sich dann auch der "Fingertrick" anwenden, damit man das Laufwerk auch ohne Kassette starten kann.
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 13. Sep 2020, 20:52
Also die Kassette die ich besorgt habe war mit besagtem Filzband.
Jedoch wir eine Flüssigkeit aufgetragen die ich für Alkohol halte. Da war etwas dabei.
Kann jetzt aber nicht genau sagen ob die gut oder schlecht funktioniert.
Die soll angeblich auch den Tonkopf entmagnetisieren.

Muss ich mir mal anschauen wenn das Deck da ist.
Notfalls kenne ich jemanden der viel mit Unterhaltungselektronik herumbastelt. Dem traue ich es dann durchaus zu.

Eine Frage hätte ich jetzt noch. Und ja, ich weiß sie wird ein wenig dumm klingen.
Aber ich bin wie gesagt wirklich ein Laie auf dem Gebiet.
Ich hab jetzt mal nach den Yamaha Boxen geschaut und gesehen dass das Deck und auch die Boxen andere Kabel zum anschließen brauchen als das Sanyo Gerät. Besagtes Gerät wurde mit einfachen Kabeln angeklemmt. Bei dem neuen Deck gibt es nur die Aux-Anschlüsse.
Werden die dann einfach mit zwei Stereo-Kabeln an die Boxen gehängt?
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 13. Sep 2020, 21:11

Also die Kassette die ich besorgt habe war mit besagtem Filzband.
Jedoch wir eine Flüssigkeit aufgetragen die ich für Alkohol halte


Nein, diese sind nur zum verteilen des Drecks gut!
Es muss eine Kassette ohne jeglichem Band sein (so wie in meinem Link).


Ich hab jetzt mal nach den Yamaha Boxen geschaut und gesehen dass das Deck und auch die Boxen andere Kabel zum anschließen brauchen als das Sanyo Gerät. Besagtes Gerät wurde mit einfachen Kabeln angeklemmt. Bei dem neuen Deck gibt es nur die Aux-Anschlüsse.
Werden die dann einfach mit zwei Stereo-Kabeln an die Boxen gehängt?


Welche Yamaha Boxen?
Was sind "einfache Kabel"?
Was soll an den "neuen" Geräten anders sein?

Edit:
Arrgh! ... ich sehe gerade hier, dass die Anlagen-Bausteine über Systemkabel verbunden sind und sie daher seeehr eingeschränkt zu gebrauchen sind.
Wenn du das Technics ausschließlich als Abspielgerät verwenden willst, dann kannst du es noch anschliessen. Eine Aufnahme würde dann leider nur mit einem direkten Anschluß eines jeweiligen Quellgerätes funktionieren.
Mit einem anderen Verstärker wäre das nun kein Problem ...

Darf ich mal fragen was du für das Technics hinlegen musstest?


[Beitrag von Rabia_sorda am 13. Sep 2020, 21:25 bearbeitet]
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 14. Sep 2020, 03:13
Hi,

also für das Kassettendeck hab ich jetzt 50€ gezahlt.
Funktioniert, leichte optische Gebrauchsspuren usw.
So stand es zumindest in der Anzeige^^
Bin mal gespannt ob ich verarscht wurde oder nicht.
Hatte aber auch keinen Festpreis sondern wurde geboten.
Vielleicht hatte ich ja Glück.

Also wenn ich das Kassettendeck anschließen kann um damit meine Kassetten zu hören ist es in Ordnung.
Aufnahmen wollte ich über den PC mit einem AUX-Kabel machen.
Das hat irgendwie beim Sanyo nicht funktioniert. Da wollte irgendwie die REC Taste nicht mehr so wie ich wollte.
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2020, 13:07

also für das Kassettendeck hab ich jetzt 50€ gezahlt.


Nicht überteuert


Also wenn ich das Kassettendeck anschließen kann um damit meine Kassetten zu hören ist es in Ordnung


Dazu musst du das Technics mit einem Cinchkabel vom Line-out (Playback) an den hinteren Eingang (EXT ?) des Sanyo-Verstärkers anschliessen.


Aufnahmen wollte ich über den PC mit einem AUX-Kabel machen


Das Aux-Kabel muss dann direkt am Line-in (Rec) des Technics angeschlossen werden.
Um das Signal des PC auch unabhängig einer Aufnahme hören zu können, muss das Technics eingeschaltet sein und die Monitortaste auf "Source" gestellt werden (der Rec-Level muss dazu auch "ausgesteuert" werden).
Ist mit deinem Sanyo-Verstärker leider alles etwas umständlich ...
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 14. Sep 2020, 17:00
Hab ich mir auch gedacht.
War irgendwie Glück. Die meisten standen bei einem Festpreis von 150€.
Und gerade bei Händlern die meinten: "Riemen sind frisch gewechselt" hab ich direkt weiter geklickt.
Der Technics hat doch keine Riemen mehr. Oder hab ich da was durcheinander gebracht ^^

Das werde ich dann schauen wenn das Gerät ankommt.
Aber wenn dass erst mal geht bin ich zufrieden.

Wegen den Aufnahmen: Da muss ich eigentlich nicht wirklich was dabei hören.
Ist im Endeffekt ja alles vorbereitet und muss dann nur ablaufen.
Die bestellten Kassetten haben genau die Länge die ich für die Songs brauche.
Somit ist genau da Ende wo es vorbei ist^^
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 14. Sep 2020, 22:27

Der Technics hat doch keine Riemen mehr. Oder hab ich da was durcheinander gebracht ^^


Die von mir aufgezählten Decks besitzen keine Riemen! Das hast du also nicht falsch verstanden.

Technics Digtal-Servo-Quartz-DD


Wegen den Aufnahmen: Da muss ich eigentlich nicht wirklich was dabei hören.


Dir muss nun bewusst sein dass es nun ein Deck mit 3 Tonköpfen ist und es nun gewollt ist, dass das aufgenommene Signal auch mit Hinterband zeitgleich abgehört wird (bei der Aufnahme kannst du die Kassette also zeitgleich abspielen und dir somit sofort die Aufnahme anhören). Nur damit kannst du dann das Maximum an Qualität der Aufnahme herausholen. Der Bias-Regler sollte dazu auch verwendet werden.

Am besten schaust du Mal nach der Bedienungsanleitung als Download.


[Beitrag von Rabia_sorda am 15. Sep 2020, 09:41 bearbeitet]
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 15. Sep 2020, 20:29
Gut, dann war es zumindest kein Fehler die Händler eher zu meiden.
Danke auf jeden Fall für die bisherigen Tipps.

Gut, ich will dann jetzt sowieso langsam alle Teile besorgen damit die Anlage vernünftig wachsen kann.
Das Deck, dann eben die passenden Boxen und im besten Fall noch einen guten Verstärker.
Natürlich macht es Sinn die Aufnahmen direkt hören zu können. Das wäre schon ne feine Sache.
Aber beim ersten Versuch muss es dann halt so funktionieren.
Hast du evtl noch einen Verstärker im Kopf der zum Deck gut passen würde?
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 15. Sep 2020, 21:23

. Natürlich macht es Sinn die Aufnahmen direkt hören zu können. Das wäre schon ne feine Sache.
Aber beim ersten Versuch muss es dann halt so funktionieren.


Du kannst das Deck eigentlich nur wie von mir beschrieben anschließen und somit funktioniert das mit dem gleichzeitigen Abspielen sofort. Du musst zum Umschalten zwischen original und Aufnahme nur den Monitor-Schalter am Deck betätigen.



. Hast du evtl noch einen Verstärker im Kopf der zum Deck gut passen würde?


Muss es dann auch ein Technics sein oder ist dir das nicht so wichtig?
Stereo oder Mehrkanal?
Mit oder ohne Fernbedienung?

Welches Budget schwebt dir da vor?


[Beitrag von Rabia_sorda am 15. Sep 2020, 21:24 bearbeitet]
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Sep 2020, 20:45
Ist eigentlich egal von welcher Firma. Optik und Marke sind zweitrangig wenn das Ergebnis passt.
Soll nicht zu teuer sein aber eben gut.
Da das Deck jetzt billiger war als gedacht sind so ca 150€ theoretisch machbar.
Gern aber weniger ^^
Rabia_sorda
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2020, 21:37
Das geht auch günstiger.

Hier auf die Schnelle ein paar Kandidaten:

Technics:
Technics SU-V620

Technics SU-V500


Pioneer:
Pioneer A-616

Pioneer VSX-609RDS


Yamaha:
Yamaha A-S300

Yamaha RX V800RDS


PS:
Bei manchen "Kandidaten" gibt es keine Monitor-Funktion, was ich bei (d)einem Deck mit 3 Köpfen als durchaus wichtig empfinde.
straylight23
Stammgast
#24 erstellt: 16. Sep 2020, 22:02
Also ich stimme für den Pioneer
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 16. Sep 2020, 22:27
A-616
straylight23
Stammgast
#26 erstellt: 17. Sep 2020, 08:13
Ja, den 616
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 17. Sep 2020, 17:19
Dann werde ich doch einfach mal schauen ob ich den bekomme^^
Jetzt warte ich noch bis mein Kassettendeck kommt und dann wird weiter bestellt
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 17. Sep 2020, 19:47
Dazu muss aber hingewiesen werden, dass diese Pioneer Modelle gerne Kontaktschwierigkeiten im Selector-Schalter aufweisen können.
Hier wird mit "funktionstüchtig" geworben ....
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 08. Nov 2020, 20:07
Ich muss nochmal ne Frage stellen.
Vielleicht kann mir einer helfen.
Hab jetzt den empfohlenen Technics rs-bx606 geholt und bin damit eigentlich völlig zufrieden.
Der Sound ist top.
Nur schaffe ich es nicht damit aufzunehmen. Der REC Knopf reagiert einfach nicht.
Keine Ahnung ob ich etwas falsch mache.
Gibt es etwas zu beachten wenn man einen Kassette aufnehmen möchte?
Jazzy
Inventar
#30 erstellt: 08. Nov 2020, 20:11
Richtig verkabelt? Also RecOut vom Verstärker in RecIn des Decks. Rec-Wähler auf die richtige Quelle schalten.
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 08. Nov 2020, 21:19
Jetzt muss ich mich echt als Idiot outen.
Bin direkt in das Kassettendeck rein.
Das erklärt wahrscheinlich schon alles...
Also muss ich die Musik erst in den Verstärker jagen und dann in das Deck?
Rabia_sorda
Inventar
#32 erstellt: 08. Nov 2020, 23:30
Wenn schon die REC-Taste keine Funktion aufweist, wird es ja nicht am Anschluss liegen.

Die Löschschutzlaschen der Kassette sind aber intakt oder überklebt?
straylight23
Stammgast
#33 erstellt: 09. Nov 2020, 12:44
Ich habe mit jetzt nicht die BDA des Technics angeschaut, aber bei manchen Decks muss man die Rec und die Play-Taste gemeinsam drücken, um eine Aufnahme zu starten.
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 09. Nov 2020, 13:13
Am Technics muss zuerst die REC-Taste betätigt werden und es steht dann sozusagen auf REC-Pause. Dazu blinkt im Display auch das REC-Symbol. Mit der Betätung der PLAY-Taste wird dann die Aufnahme gestartet.
Die REC-Taste sollte aber nicht mit der REC-MUTE - Taste verwechselt werden die nur eine 5 sekündige Leerstelle erstellt, um beim AMS die Titel zu finden.

technics rs-bx606 BDA (eng)


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Nov 2020, 13:20 bearbeitet]
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 09. Nov 2020, 18:57
Also ich versuche im Moment Tapes vom Hersteller T.A.P.E.Z zu bespielen.
Haben eigentlich keine Löschlasche. Sind jetzt auch keine hochwertigen Tapes.
Aber ich glaube das sollte nicht das Problem sein.
Wenn ich die REC-Mute Taste drücke springt das Gerät in eine Art Pausenmodus.
Beim normalen REC Knopf passiert aber irgendwie gar nichts.
Ich lese mir mal den Link durch.
Rabia_sorda
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2020, 00:38
Wenn die Mute-Taste funktioniert, aber die REC-Taste nicht, dann liegt es nicht an der Kassette, sondern nur an der REC-Taste. Diese scheint defekt oder nur oxidiert zu sein. Betätige diese Taste mal so 50x.


Also ich versuche im Moment Tapes vom Hersteller T.A.P.E.Z zu bespielen.


Ich befürchte das Schlimmste ....🤐
straylight23
Stammgast
#37 erstellt: 10. Nov 2020, 11:02
Sind die Tapes von dort?

https://tapemuzik.de/home/ueber-die-kassette/

Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Tapes eben keine Löschlasche, sondern ein offene Aussparung. Die musst Du dann erst mit Tesa o.ä. überkleben, wenn Du sie bespielen willst.

Screenshot_20201110_110051
Rabia_sorda
Inventar
#38 erstellt: 10. Nov 2020, 13:38
Ohne einer intakten/überklebten Löschlasche würde aber die REC-MUTE Taste auch nicht reagieren.

Edit:
Ich habe es nun auch mal an meinem 626 getestet und mit einer ausgebrochenen Löschlasche funktioniert keine REC-Betriebsart (auch kein REC-MUTE).

Aber auch an meinem Deck zeigte sich, weil ich es schon 1 Jahr lang nicht mehr nutzte, dass einige Tasten falsche Betriebsmodi ausführten.
Hier drückte ich z.B. vorhin "Meter-Range" und es wurde das Zählwerk umgeschaltet, was ja nicht richtig ist.
Nach dem ich einige Male die Tasten betätigte, ist wieder Normalität eingekehrt.
Das hat technisch auch ganz einfache Gründe: Die Tasten sind oxidiert, was zu einer Änderung des Widerstandes führt und durch die Widerstandskaskade der Tasten-Logik wird dem Prozessor eine falsche/keine Tastenbetätigung vorgegaukelt.
Vmtl wurde die REC-Taste an deinem Deck kaum oder lange nicht mehr betätigt und sie ist somit auch oxidiert.

Noch eine andere Vermutung, da ich gerade von Oxidationen schreibe:
Im oberen Bereich des Kassettenfaches existieren Zungentaster, wie z.B. der ganz Linke für die Löschlaschenerkennung zuständig ist. Dieser könnte auch oxidiert sein ....


[Beitrag von Rabia_sorda am 10. Nov 2020, 15:52 bearbeitet]
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 10. Nov 2020, 20:31
Genau sind solche Tapes. Dachte mir schon das sie nicht sonderlich hochwertig sind.
Aber ich werde am Wochenende mal austesten ob es mit dem Abkleben klappt.
Irgendwie war das früher mit dem alten Kassettenrecorder leichter^^

Das mit den Tasten werde ich ebenfalls austesten.
Werde dann berichten. Wahrscheinlich kann man es nicht vermeiden wenn Geräte so alt sind.
Danke schon mal für die Tipps.
Werd ebenfalls berichten.
Kann ja nicht so schwer sein ne Kassette zu bespielen

Aber habe ich es richtig verstanden? Man braucht eine mechanische Reaktion im Kassettendeck
um etwas aufzunehmen?
Wie schon mal erwähnt, bin auf dem Gebiet eher ein Leie.
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 10. Nov 2020, 21:59

Irgendwie war das früher mit dem alten Kassettenrecorder leichter


Da gibt es keinen Unterschied - wie kommst du zu dieser Annahme?


Man braucht eine mechanische Reaktion im Kassettendeck
um etwas aufzunehmen?


Richtig, und das ist nicht nur in dem Technics so, sondern in jedem Kassetten-Deck/-Recorder.
DoDos-Schatten
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 11. Nov 2020, 20:12
Keine Ahnung. Als ich damals jung war hab ich einfach die Kassetten die man mir gekauft hat in den kleinen Recorder gesteckt und aufgenommen. Wahrscheinlich waren das einfach die passenden Kassetten^^

Dann weiß ich jetzt bescheid. Wie gesagt, ich werde es am Wochenende austesten.
Danke schon mal.
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