Vorverstärker nötig?

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Bodo90
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mrz 2020, 22:36
Grüßt euch,

ich habe mir kürzlich von Pro Ject die Pre Box DS2 Digi + Amp Box DS2 zugelegt und habe nun vor meinen Player auszutauschen.
Der RPM 5.1 (in neu) mit dem 2M Blue ist bereits unterwegs meinen Genie 1.3 (samt 2M Red) zu ersetzen.
Mit meiner Gummi-Kork-Mischmatte bin ich bisher sehr zufrieden und auch sonst läuft alles ganz gut.

Womit ich noch liebäugle, ist mein System durch die Pro Ject Head Box DS2 (hier erstmal kein Thema) und die Phono Box DS2 (soll auch alles hübsch zueinander passen ) zu erweitern. Zumindest stellen diese mögliche Kandidaten dar.
Was ich mich frage: Ist die Box wirklich ein Klanggewinn? Oder bringt es mir "nur" die verschiedenen Einstellmöglichkeiten? Bzgl. dessen habe ich eigentlich keine Lust bei jeder LP durchzuschalten, was am besten klingt und hätte da gern einen guten Kompromiss, den ich bei all meinen Platten nutzen kann .

Also: die 300,- für'n Urlaub sparen oder sind die gut investiertes Geld, das meinen Ohren einen Mehrwert bietet? Kann man das pauschal beantworten?

Danke vorab!
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2020, 09:17
Hallo,

nein, mit 50 pF ist der MM-Eingang recht gut und praxisnah.

Selbst bei "audiophilen" Kabeln oder einer 2 m Stippe vom Plattenspieler zur PreBox läuft man nicht Gefahr das der empfohlene Abschluß von max. 300 pF überschritten wird.

Alles gut. Nur wird es mit dem Urlaub in Zeiten von Corona schwierig, dann bleibt man eben Zuhause und gönnt sich ein paar Platten...

Hoffen wir das Beste.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 19. Mrz 2020, 09:44 bearbeitet]
Mikesch_75
Gesperrt
#3 erstellt: 19. Mrz 2020, 09:33
Entschuldigt, nur zu meinem Verständnis


Bodo90 (Beitrag #1) schrieb:

Was ich mich frage: Ist die Box wirklich ein Klanggewinn? Oder bringt es mir "nur" die verschiedenen Einstellmöglichkeiten? Bzgl. dessen habe ich eigentlich keine Lust bei jeder LP durchzuschalten, was am besten klingt und hätte da gern einen guten Kompromiss, den ich bei all meinen Platten nutzen kann .


Du würdest also eine Einstellmöglichkeit, die der technischen Anpassung des Übertragungssystems dient, dazu missbrauchen wollen, individuelle Klanganpassungen vorzunehmen?

Ich würde Dir in dem Fall statt eines Vorverstärkers einen DSP empfehlen. Der wäre das richtige Gerät dafür.

Bodo90
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Mrz 2020, 11:51
Hallo Peter,

danke für deine Einschätzung! Das hilft mir schonmal weiter, schätz ich!


8erberg (Beitrag #2) schrieb:

Alles gut. Nur wird es mit dem Urlaub in Zeiten von Corona schwierig, dann bleibt man eben Zuhause und gönnt sich ein paar Platten...


Als nächstes steht Bhutan auf dem Plan - dafür müssen eh ein paar Taler mehr beiseite gelegt werden, daher ist das im Moment nicht so tragisch. Und mit dem HomeOffice komm ich z.Z. auch ziemlich gut zurecht

@Mikesh_75

Entschuldige, falls ich was blödes geschrieben habe. Ich bin da noch gar nicht so im Thema. Ich las von Jemandem eine Bewertung (oder ein Review, nicht mehr sicher), dass er diese Tasten genau so genutzt hat.

Um es ganz simpel zu machen hat mich lediglich interessiert, ob mir ein Vorverstärker (gern auch mit einmaliger Feinjustage) realen klanglichen Mehrwert bietet, ohne 5x umstecken und hören zu müssen, ob sich da wirklich was zum positiven verändert hat.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 19. Mrz 2020, 12:59
Hallo,

im Prinzip veränderst Du durchs Umschalten am Phonopre die elektrischen Parameter für den Tonabnehmer.

Die 2m von Ortofon sind recht gutmütig was das angeht - und im direkten Vergleich ist es geringfügig bis minimalst zu hören, aber im Gegensatz zu dem was manche Leute von dramatischen Klangänderungen erzählen ist es eher ein Witz... Bei Schauveranstaltungen von gewissen Anbietern wird gerne am Pegel gedreht, was natürlich heftiger wirkt.

Einen Lautsprecher um 2 mm zu rücken ändert mehr am Klang...

Peter
Bodo90
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Mrz 2020, 13:25
Besten Dank Peter für die klare Ansage - hast mir sehr geholfen!
Bodo90
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mrz 2020, 13:49
So - da bin ich nochmal!

Mein Vorverstärker ist nun wieder da aus der Werkstatt und ich konnte den RPM 5.1, der die Tage kam, endlich testen.
Was mir auffällt im Gegensatz zum 1.3: er ist viel viel leiser. Ich muss die Laustärke schon auf 3/4 drehen, wo man im Hintergrund auch ein gewisses Grundrauschen raushört, um eine gute Lautstärke zu haben. Bei anderen Quellen reichen 1/4.

Die SpeedBox war hier mit bei und war auch von vornherein verkabelt und an den Dreher mit verschraubt. Kann es an diesem Gerät liegen? Oder benötigt der 5.1 einfach mehr?


[Beitrag von Bodo90 am 21. Mrz 2020, 13:56 bearbeitet]
T.N.T.´79
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2020, 14:35
Hallo,

eigentlich sollten Ortofon 2M Red und Blue an der gleichen Elektronik bzw. Kette gleichlaut sein. Der Plattenspieler, wenn er keinen internen Vorverstärker hat, hat keinen Einfluß auf die Lautstärke.

Grüße
Bodo90
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Mrz 2020, 15:04
Ich habe den alten Dreher nochmal daneben gestellt: er spielt genauso laut, wie alle anderen Quellen.
Da die beiden exakt das gleiche Chinch- und Stromkabel haben, habe ich auch die mal untereinander getauscht aber auch das brachte natürlich keine Änderung.

Wenn ich den Lautstärkeregler beim neuen Dreher auf der Lautstärke lasse, wie die anderen Geräte normal spielen, höre ich die Platte vom Dreher selbst fast lauter als aus den Lautsprechern

Bei der Justage des Arms habe ich mir eigentlich ziemlich viel Mühe gegeben und versucht sehr genau zu sein. Weiß nun nicht, was ich da noch ändern soll :-(

Edit: Kann es sein, dass der Tonabnehmer (2M Blue) einen Weg hat? Oder irgendwelche Kabel da nicht richtig stecken, durch den Transport? Ich trau mich nicht, da auf blauen Dunst rumzuspielen..


[Beitrag von Bodo90 am 21. Mrz 2020, 15:53 bearbeitet]
Bodo90
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Mrz 2020, 16:40
Problem gelöst.
Ich hab ja nun wirklich kaum bis keine Ahnung, wie das alles aufgebaut ist bzw miteinander verbaut.
Scheinbar muss ich beim lösen der Nadel-Sicherung (ein kleiner Deckel) die Nadel selbst vom Tonabnehmer geschoben haben - einen Millimeter vielleicht (ist das normal, dass die sich so einfach runter und wieder rauf schieben lässt?).
Wollte eben mal den Tonabnehmer anfassen und hatte plötzlich die Nadel halb in der Hand. Habe sie, am blauen Gehäuse haltend, Wieder raufgeschoben und sanft nochmal etwas rangedrückt und plôtzlich habe ich gewohnte Lautstärken.
So einfach kann es manchmal sein - verzeiht!
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