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Fragen zum Tonarm Thorens TP 92 und Ortofon Quintet Black S+A -A |
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Autor |
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erik_der_zweite
Neuling |
#1 erstellt: 01. Mrz 2020, 11:05 | |
Hallo liebe Profis der Hifi-Gemeinde, nach vielen Stunden des Lesens und Forschens hier, muss ich leider immer wieder feststellen, wie wenig ich weiss und wie wenig ich von dem Gelesenen verstehe :(. Seit gestern habe ich einen neuen Dreher, einen Perpetuum Ebner 4040 Mk2 mit Thorens TP 92 Tonarm und Ortofon Quintet Black S. Das sieht toll aus und klingt ebenso. Bei zwei Aspekten habe ich vielleicht ein Problem: Beim Versuch das Antiskating (wird magnetisch gemacht) einzustellen komme ich nicht voran. Mitgeliefert ist eine Art Schallplatte ohne Rillen, auf die ich die Nadel setze und solange justieren soll, bis es den Tonarm nicht mehr nach innen oder außen zieht. Bei jeder Einstellung zieht es den Tonarm aber nach innen. Für den Abnehmer habe ich per Waage das richtige Gewicht eingestellt (zwischen 2,1 und 2,5 g). Die Nadel senkt sich dann aber gelegentlich so weit nach unten, dass der untere Teil des Tonabnehmer Chassis (oder wie heisst das richtig?) gelegentlich die Platte berührt, was ein leichtes Geräusch erzeugt. Dies ist sicher nicht gewollt. Ich habe jetzt mal das Auflagegewicht reduziert und es ist deutlich besser geworden. Aber das Auflagegewicht stimmt natürlich nicht mehr. Weiss hier einer der Cracks einen Rat? Danke euch, Erik |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 01. Mrz 2020, 11:18 | |
Hallo Erik ! Beim Quintet Black ist der Spalt zwischen Unterkante Tonabnehmer und der Schallplatte in der Tat recht gering. Aufsetzen dürfte es natürlich trotzdem nicht. Kann es vielleicht sein, dass der Tonarm in der Höhe verstellt werden müsste?! Wäre er zum Beispiel hinten (am Gegengewicht) zu tief, würde der Tonabnehmer im hinteren Bereich aufsetzen. Ganz schlimm wäre es natürlich, wenn die Nadelaufhängung einen Schlag weg hätte. Aber den Fall würde ic h erst mal außen vorlassen. Das Antiskating mit einer rillenlosen Platte einzustellen halte ich für falsch. Hier kann mMn nur überprüft werden, ob das Antiskating überhaupt funktioniert. Und da wären wir auch schon bei dem zweiten Punkt. Eigentlich müsste der Tonarm bei aufgelegter Nadel und voll reingedrehten Anitiskating nach außen wandern. Pendel doch mal den Arm aus, so das er knapp über dem Plattenteller schwebt (Vorsicht mit der Nadel), schwenke den Arm in die Mitte und drehe dann das Antiskating rein. Jetzt müsste der Arm nach außen ziehen. Viele Grüße Philip |
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.JC.
Inventar |
#3 erstellt: 01. Mrz 2020, 11:27 | |
Hi,
hast Du Umtauschrecht? Denn das fett markierte ist eine Unverschämtheit, weil kompletter Blödsinn. |
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erik_der_zweite
Neuling |
#4 erstellt: 01. Mrz 2020, 13:07 | |
Danke für eure Antworten. Ich werde beides mal testen und morgen beim Händler nachfragen. Euch einen schönen Sonntag. Liebe Grüße, Erik |
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Holger
Inventar |
#5 erstellt: 01. Mrz 2020, 13:22 | |
Seit vielen Jahren ist man sich m. W. in Fachkreisen eigentlich einig, dass die AS-Einstellung auf einer planen Oberfläche keine korrekten Ergebnisse liefern kann, weil diese plane Oberfläche schlicht nicht das darstellt, was die Nadel im Realfall erwartet... nämlich eine modulierte Rille. In dieser sind die Verhältnisse eben einfach anders. Wenn man jetzt mal davon absieht, dass AS eh zu den unwichtigsten Einstellparametern gehört (imho), dann sollte man mbMn - wenn man schon unbedingt genau sein will - mit Hilfe einer geeigneten Testplatte einstellen. |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 01. Mrz 2020, 13:52 | |
Setzt das Quintet nur bei verwellten Platten auf? Weil das kenne ich von meinem Quintet - hatte ich aber nur bei einer einzigen (zugegebenermaßen extrem) verwellten Platte. Bei Platten, die halbwegs plan sind, sollte das nicht passieren, sonst ist entweder die Aufhängung des Nadelträgers hinüber oder die Justage ist falsch. Gruß Andreas |
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erik_der_zweite
Neuling |
#7 erstellt: 01. Mrz 2020, 15:58 | |
Zu Holger: Ich werde mir mal eine Testplatte bestellen. Danke für den Tipp! Akem, nein die Platten haben wenn überhaupt nur minimale "Wellen". Ich hab jetzt den ganzen Tonarm etwas mehr oben montiert. Jetzt ist es deutlich besser. Der Abstand des Quintet dürfte jetzt ca. 1mm sein. Da setzt nichts mehr auf und das Gewicht hab ich jetzt auf 2,3 g eingestellt. Sollte hoffentlich so passen. Dank euch nochmals, Erik P.S. Tut gut zu wissen, dass man sich als Frischling hier Hilfe holen kann |
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ronmann
Inventar |
#8 erstellt: 01. Mrz 2020, 19:30 | |
Und ist der Tonarm jetzt parallel zur Schallplattenoberfläche, wenn die Nadel aufgesetzt ist? So in etwa sollte es idR sein. Manche mögen es auch, wenn der Tonarm hinten minimal höher ist, als vorn |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#9 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:48 | |
Auf der Testplatte 2 vom Deutschen HiFi-Institut gab es auch diesen Teil ohne Rillen. Es Ist ganz gut geeignet, um sich mit der Anti-Skating-Einstellung schon mal anzunähern, auch wenn eine glatte Oberfläche den Nadelschliff unberücksichticht lässt, da die Nadel ja nur mit der Spitze aufsetzt. (Und wenn man es so belässt, geht es es auch) Die Feineinstellung ist dann über den Abtasttest durchzuführen: Das Anti-Skating ist optimal eingestellt, wenn 50µ links und rechts sauber abgetastet werden. Das sollte mit der empfohlenen Auflagekraft funktionieren. Gerd |
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