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Plattenspieler KEINEN BASS / Vorverstärker

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Autor
Beitrag
kinghunter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jul 2019, 19:39
Hi Leute!

Wir sind mal wieder auf den guten alten Plattenspieler umgestiegen

Nun haben wir leider das Problem, das der Ton, den der Plattenspieler hergibt, nicht gerade berauschend ist. So ist der Ton sehr gut, aber eben überhaupt keinen Bass.

Der Intrigierte Tuner (Im Plattenspieler) hat aber eine sehr gute Basswiedergabe...

Nun habe ich einen Vorverstärker erworben. Damit klingt der Ton grauenhaft. Total verzehrt, aber mit etwas mehr Bass.

Kann mir jemand sagen was ich falsch mache?

Hier noch die Technik
Anlage: Sony Home Cinema BDV-E300
Plattenspieler: https://www.amazon.d...08_s00?ie=UTF8&psc=1

Vorverstärker: https://www.amazon.d...02_s00?ie=UTF8&psc=1
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2019, 19:48

kinghunter (Beitrag #1) schrieb:
Hi Leute!

Wir sind mal wieder auf den guten alten Plattenspieler umgestiegen

Kann mir jemand sagen was ich falsch mache?

Hier noch die Technik
Anlage: Sony Home Cinema BDV-E300
Plattenspieler: https://www.amazon.d...08_s00?ie=UTF8&psc=1


Du hast dir keinen Plattenspieler, sondern vorproduzierten Plastikmüll gekauft.
Was glaubst du wieviel Plattenspieler du bekommst, wenn der Preis für den zukünftigen Elektroschrott so hoch ist wie alleine schon ein Tonabnehmer aus der Einsteigerklasse kostet?
Sorry für die harsche Aussage. Ist aber leider so.

Gruß Evil
Jazzy
Inventar
#3 erstellt: 17. Jul 2019, 19:49
Was machst du falsch? Das Ding,welches du Plattenspieler nennst,ist "falsch",im Klartext: ist Schrott.
kinghunter
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Jul 2019, 20:02
regt euch mal nicht so auf, sondern empfiehlt mir bitte einen Plattenspieler bis 100 Euro... Ich benötige kein High End Gerät! Ich möchte nur meine Platten in einer angenehmen Qualität hören!
Pedarius
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jul 2019, 20:50
Die Herren regen sich eigentlich gar nicht auf.
Es ist nur so dass es eine Wegwerfgesellschaft geworden ist, die in China Müll produziert, den Leute kaufen weil es billig ist, und diese guten Umsatz damit machen.
Aber kein Vorwurf meiner Seits, jeder von uns hat schon irgend wann einmal Schrott gekauft.
Es ist nur hart wenn man realisiert das es heutzutage in einem Bereich passiert, in dem man denken müsste hier bekommt man doch noch brauchbares.

Neuen Dreher unter hundert Euro kannst du wirklich vergessen.
Sie dich nach einem gut erhaltenen gebrauchten um zB DUAL
Ein bisschen im Forum durchblättern da sind immer wieder Kaufberatungen zu finden.
Was hörst du eigentlich? Das ist auch ein Kriterium, denn nicht jeder Tonabnehmer/Plattenspieler hört sich gleich an.

Lies dich ein bisschen ein und dann frag mit konkreteren angaben.

Grüße
Hans-Peter


[Beitrag von Pedarius am 17. Jul 2019, 20:52 bearbeitet]
Ronny1976
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jul 2019, 20:55
Empfehle Du uns bitte einen ordentlichen Neuwagen für 5000€. Dann versuchen wir, einen vernünftigen neuen Plattenspieler für 100€ zu finden...

Das wird selbst gebraucht ein reines Glücksspiel für das Budget. Stöpsel Dein Handy an und höre YouTube, da versenkst Du wenigstens kein Geld in schlechter Qualität...
Albus
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2019, 21:10
Tag,

was ist da falsch? Nun, der doppelte Phono-Vorverstärker: Im sognenannten "Plattenspieler" ist ein Phono-Vorverstärker eingebaut, das insoweit fertig verstärkte Signal wird über den Ausgang Line Out ausgegeben. Wird dieses schon einmal hoch verstärkte Signal noch in einen weiteren Phono-Vorverstärker eingespeist, noch ein zweites mal verstärkt, und zwar im Bass angehoben sowie in den Höhen abgesenkt, dann ist das Ergebnis eine Art von Tonsignalgeröll.

Du hast einen möglicherweise brauchbaren separaten Phono-Vorverstärker, dazu gehört dann ein Plattenspieler o h n e eingebauten Phono-Vorverstärker. Etwa ein gebrauchter Plattenspieler...

Freundlich
Albus
Burkie
Inventar
#8 erstellt: 17. Jul 2019, 21:19

kinghunter (Beitrag #1) schrieb:


Nun haben wir leider das Problem, das der Ton, den der Plattenspieler hergibt, nicht gerade berauschend ist. So ist der Ton sehr gut, aber eben überhaupt keinen Bass.

Der Intrigierte Tuner (Im Plattenspieler) hat aber eine sehr gute Basswiedergabe...

Nun habe ich einen Vorverstärker erworben. Damit klingt der Ton grauenhaft. Total verzehrt, aber mit etwas mehr Bass.

Kann mir jemand sagen was ich falsch mache?

Hier noch die Technik
Anlage: Sony Home Cinema BDV-E300
Plattenspieler: https://www.amazon.d...08_s00?ie=UTF8&psc=1

Vorverstärker: https://www.amazon.d...02_s00?ie=UTF8&psc=1



Hallo,

aus dem Line-Ausgang deiner Plattenspieler-Tuner-Kombi kommt schon ein fertig entzerrtes Line-Signal heraus.
Ein Phono-Vorverstärker wird damit übersteuert, und verzerrt deswegen.

Warum kommt von Platte kein Bass?

Das kann verschiedene Ursachen haben. Ich vermute folgendes:
a) Der verbaute Tonabnehmer ist minderwertig.
b) Der in deiner Plattenspieler-Tuner-Kombi verbaute interne Phono-Vorverstärker filtert absichtlich den Bass weg, weil der Plattenspieler stark "rumpelt", oder die eingebauten Lautsprecher heftig auf den Plattenspieler rückkoppeln würden.

"Rumpeln" sind tiefklingende Störgeräusche im Bassbereich, die durch auf- und ab eiernde Plattenteller (das drehende Teil, auf das du die Platte auflegst); durch "brummende" Antriebsmotoren, deren Geräusch sich über die Konstruktion auf die Platte überträgt; oder durch Rückkopplung der Lautsprecher auf den Plattenspieler entstehen.

Deine Kombi hat laut Beschreibung eingebaute Lautsprecher.

Wenn die laut genug spielen, koppelt alles auf den Plattenteller zurück.

Um das zu vermeiden, hat der Konstrukteur wohl den eingebauten Phono-Vorverstärker so ausgelegt, dass der Bass bei Plattenwiedergabe rausgefiltert wird.

Damit bekommt man einen weitgehend störungsarmen Betrieb, allerdings auf Kosten der Basswiedergabe.

Somit ist es wohl ohne Eingriffe in die elektrische Schaltung des Gerätes wahrscheinlich kaum möglich, vernünftige Basswiedergabe zu bekommen.

Abhilfe schafft eigentlich nur ein einfacher Plattenspieler ohne eingebaute Lautsprecher, den du mit dem schon angeschafften externen extra Phono-Vorverstärker an deiner Stereoanlage (Sony Home-Cinam) betreibst.

Leider kann ich dir keinen neuen brauchbaren Plattenspielers für nur 100€ empfehlen: Ich kenne keinen solchen.


Gruß
funny001
Stammgast
#9 erstellt: 17. Jul 2019, 21:20
Hallo kinghunter,
dass was du hier versuchte kann nicht gehen,
den Plattenspieler denn du hast, nutzt ein Kristallsystem- Nadel und der Vorverstärker ist für Magnetsysteme gedacht
Deshalb die Verzerrungen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen ein Wechsel auf ein anderes System , funktioniert nicht.

Plattenspieler neu, mit Phonoverstärkung , gibt es nicht! Das ginge nur mit gebraucht Geräten zu dem Preis.
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2019, 22:02
Für das Budget von um die 100€ bekommst du höchstens einen gebrauchten brauchbaren Plattenspieler.

Sich gebrauchte Plattenspieler über Ebay o.ä. zu kaufen und zuschicken zu lassen, ist riskant, weil ein Plattenspieler sehr gut verpackt werden will, damit er den Transport übersteht. Laien verpacken in der Regel so schlecht, dass der Plattenspieler bei Ankunft ein Totalschaden ist.
Das kannst du in entsprechenden Diskussionen hier nachlesen.

Zum anderen ist bei gebrauchten Plattenspielern häufig die Nadel abgespielt und schon verschlissen. Man braucht mindestens eine Ersatznadel, wenn nicht gar einen neuen Tonabnehmer.

Als vollkommener Laie auf dem Gebiet würde ich mir/dir nicht zutrauen, zu erkennen, ob man für den im gebrauchten Plattenspieler verbauten Tonabnehmer noch eine brauchbare Ersatznadel neu bekommt.
Ein neuer Tonabnehmer kostet mindestens um die 20 bis 60 Euro, je nach Anspruch, und muss auch noch selber eingebaut und justiert werden.
Einem Laien auf dem Gebiet kann ich das nicht empfehlen.


Bleibt nur, einen gebrauchten kompletten Plattenspieler vor Ort zu kaufen.

Entweder per privater Kleinanzeigen, oder über den örtlichen An/Verkaufsladen, oder das Sozialkaufhaus, das gebrauchte Möbel und Unterhaltungselektronik aus Wohnungsauflösungen verkauft.
Dort kannst du hoffentlich gebrauchte Plattenspieler vor Ort ausprobieren und probespielen, und wenn der Sound gefällt, für geringe Münze mitnehmen.


Zum Testen, brauchst du ja eine Schallplatte. Entweder hat der Laden vor Ort welche, die er mit dem Plattenspieler vorspielt.

Oder, gehe in einen Second-Hand-Plattenladen, kaufe dir für geringe Münze aus der Ramschkiste für 5 Euro 10 Platten mit ungefähr der Musik, die du gerne hörst. Diese Platten werden knistern, knacken, teils auch springen, und die Hüllen sind verratzt. Aber, beim Probespielen kannst du erhören, ob da Bass kommt oder nicht.

Warum nicht die eigene Lieblingsplatte zum Probespielen mitnehmen? Nicht selten sind die Nadeln von gebrauchten Plattenspielern total verschlissen und defekt, und beschädigen die Platten beim Abspielen. Das willst du nicht mit deiner eigenen Lieblingsplatte erleben... und merkst du erst, wenn du die Platte abspielst, dann ist es für die eigene Platte aber schon zu spät...

Wenn der Sound unverzerrt ist, gut Bass und Höhen hat (abgesehen vom Knistern und Knacken der Ramschplatten), kann man als Laie einigermaßen sicher sein, dass die Nadel noch halbwegs taugt.

Als Laie, der keine Ahnung von der Technik hat, ist das alles etwas schwierig.

Das geringste Risiko ist, sich einen kompletten Plattenspieler neu zu kaufen. Das wird aber dein Budget von 100 Euro deutlich übersteigen.

Mit etwas technischen Kenntnissen, kann man aber etwa im Sozialkaufhaus für geringe Münze einen brauchbaren Plattenspieler bekommen.
Da muss man höchstens noch den Nadeleinschub wechseln, und er spielt wieder recht gut.
Oder aber, einen neuen günstigen Tonabnehmer dran montieren. Dafür muss man aber ein klein wenig technisches Verständnis aufbringen, bzw. sich anlesen.

Wirklich schwierig ist das alles nicht, aber man muss bereit sein, sich damit zu befassen.

Grüße
KyleCrane
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jul 2019, 22:21
Hallo Kinghunter

Ist nun einmal so, wenn man in einem Hifi-Forum ein solches Gerät in die Runde wirft, gibts Schelte . Nimms nicht persönlich.

Wurde ja alles schon gesagt, deshalb hier noch eine "Empfehlung". Da deine Ansprüche offenbar nicht sehr hoch sind, was ja völlig OK ist, könnte das, falls du bei den Gebrauchten nicht fündig wirst, evtl. etwas sein. Schau dir mal den Pro-Ject Primary E an. Sollte neu so ab 150 zu bekommen sein, weil bis 100 geht wirklich nicht. Fixfertig betriebsbereit und deinen Vorverstärker behältst du.

Ich würde den Pro-Ject niemandem empfehlen, der halbwegs seriös Platten hören möchte. Aber für eine gewisse Zielgruppe wurden solche Geräte ja entworfen. Klangwunder wirds keine geben, aber das was du unter angenehmer Qualität verstehst, könnte u.U. erfüllt werden...Fakt ist, du bekommst einen funktionierenden neuen Dreher, mit Garantie (!), und von einem bewährten Hersteller. Simpelstes Plug and Play. Nichts mehr, nichts weniger.

Gruss
KC
WBC
Gesperrt
#12 erstellt: 17. Jul 2019, 22:26
Wie blauäugig muss man sein, zu glauben, dass man für 40 Euro ein Kombi-Gerät mit integrierten LS bekommt, welches Platten in "angenehmer Qualität" zu Gehör bringt...???

Manmanman....

BWL hast Du gerade nicht studiert, mutmaße ich...



Verbuche es unter "Lehrgeld"...

Marsilio
Inventar
#13 erstellt: 17. Jul 2019, 22:33
Vielleicht hat einer der Freaks hier gerade eines der weniger gefragten Geräte übrig. Zum Beispiel einen Technics SL-QD33. Inklusive neuer gescheiter Nachbaunadel würdest Du da mit etwa 120.- durchkommen. Vorverstärker hast Du ja bereits gekauft, den könntest Du dann verwenden.

Aus meiner Sicht die deutlich bessere Lösung als ein Pro-Ject Primary E, denn so ein Technics LS-QD33 ist dank dem sogenannten T4P-Tonabnehmeranschluss nicht nur sehr anfängerfreundlich (die für einen Einsteiger etwas tricky Tonabnehmerjustage fällt da weg), für spätere höhere Ansprüche liesse es sich auch mit einer 200-Euro-SAS-Nadel des japanischen Nadelspezialisten auf ein Niveau hochrüsten, für das man in neu vierstellige Beträge locker machen muss.

LG
Manuel
KyleCrane
Stammgast
#14 erstellt: 17. Jul 2019, 22:42
Manuel, so manch ein Dreher ist besser als der von mir vorgeschlagene Pro-Ject. Das habe ich, hoffentlich, deutlich gemacht.

Aber man muss auch sehen, was seine Ansprüche sind. Davon ausgehend, was sein 1. Gerät war, bin ich mir nicht sicher ob er schon an SAS-Nadeln von japanischen Nadelspezialisten denkt... Auch nicht, ob er das Risiko mit einem Gebrauchtgerät eingehen will.

Aber bevor er irgendwo auf Ebay einen gebrauchten von unbekannter Quelle kauft, wäre dein Vorschlag hier im Forum zu suchen sicher eine feine Sache.
Burkie
Inventar
#15 erstellt: 17. Jul 2019, 22:45

KyleCrane (Beitrag #11) schrieb:
Hallo Kinghunter

Ist nun einmal so, wenn man in einem Hifi-Forum ein solches Gerät in die Runde wirft, gibts Schelte . Nimms nicht persönlich.

Hallo,

als Schelte will ich meine Beiträge nicht verstanden sehen. Eher als Hilfe, irgendwie mit geringem Budget eine brauchbare Plattenwiedergabe auf die Beine zu stellen.

Ich denke, mit etwas Einlesen ins Thema, kann man auch als Laie sich soweit selber fit machen, dass man Nadeleinschub oder Tonabnehmer ersetzen könnte.
Eine "Allergie" gegen Schrauben, Kabelstecken oder Justage sollte man dabei aber nicht haben.



Wurde ja alles schon gesagt, deshalb hier noch eine "Empfehlung". Da deine Ansprüche offenbar nicht sehr hoch sind, was ja völlig OK ist, könnte das, falls du bei den Gebrauchten nicht fündig wirst, evtl. etwas sein. Schau dir mal den Pro-Ject Primary E an. Sollte neu so ab 150 zu bekommen sein, weil bis 100 geht wirklich nicht. Fixfertig betriebsbereit und deinen Vorverstärker behältst du.

Ich sehe dies Gerät auf Amazon erst aber knapp über 200 Euro. Hast du einen Händler parat, der es ab 150 Euro verkauft?


Ich würde den Pro-Ject niemandem empfehlen, der halbwegs seriös Platten hören möchte. Aber für eine gewisse Zielgruppe wurden solche Geräte ja entworfen. Klangwunder wirds keine geben, aber das was du unter angenehmer Qualität verstehst, könnte u.U. erfüllt werden...Fakt ist, du bekommst einen funktionierenden neuen Dreher, mit Garantie (!), und von einem bewährten Hersteller. Simpelstes Plug and Play. Nichts mehr, nichts weniger.

Gruss
KC


Ja, so verstehe ich hier auch Kaufberatung zielgerichtet.

Demjenigen, der "nur" einen brauchbaren Plattenspieler mit hinreichend annehmbaren Klang anfragt, eben solches empfehlen. Und nicht irgendwas für zehnfaches Budget aufschwatzen, mit "Qualitäten", die derjenige womöglich gar nicht wertschätzen kann oder haben möchte.
Zumal der Mehrpreis nicht im proportionalen Verhältnis zum Klang-Mehrgewinn steht.
80% des "Vinyl-Klangs" bekommt man wohl für um die 200 Euro, neu. Die restlichen 20% kosten um die 80% mehr...

Grüße


[Beitrag von Burkie am 17. Jul 2019, 22:47 bearbeitet]
KyleCrane
Stammgast
#16 erstellt: 17. Jul 2019, 23:08
Burkie, OK, mit 150 war ich wohl etwas zu optimistisch und eigentlich eher grob geschätzt. Musste jetzt googeln, aber so wie ich das auf die schnelle gesehen habe, gehts ab 169 los. Scheint unterschiedliche Versionen zu geben???

Bei knapp über 200 wären wir dann schon bei den höheren Modell von Pro-Ject. Diese paar Euros würde ich dann noch investieren, der Mehrgewinn ist schon sichtbar würde ich sagen. Aber ja, bei Budget 100 mit 230 zu kommen...

Bin auf Amazon auch auf diesen Automaten (mit USB) gestossen: Dual DT 400 USB Vollautomatik Plattenspieler für 160. Keine Ahnung was der taugt.

Gruss
KC
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 17. Jul 2019, 23:19

KyleCrane (Beitrag #14) schrieb:
Manuel, so manch ein Dreher ist besser als der von mir vorgeschlagene Pro-Ject. Das habe ich, hoffentlich, deutlich gemacht.

(…) bin ich mir nicht sicher ob er schon an SAS-Nadeln von japanischen Nadelspezialisten denkt...


Logo. Mir ging es nur darum, aufzuzeigen, dass ein solches Gerät bei späterem Interesse durchaus mit kleinem Aufwand - nämlich dem Zukauft einer hochwertigen Nadel - noch stark aufgerüstet werden kann, also kein erneuter Plattenspielerkauf nötig wäre.

LG
MAnuel
KyleCrane
Stammgast
#18 erstellt: 17. Jul 2019, 23:50
...und da bin ich ganz bei dir Manuel. Das sage ich auch jedem Neu- oder Wiedereinsteiger in die Vinylwelt. Zumal ich selbst für meine anfänglichen Zweifel und finanzielle Handbremse später teures Lehrgeld bezahlt habe. Das scheint so ein normaler Verlauf zu sein, wenn man (wieder) mit Vinyl anfängt. Aber vieles davon lässt sich minimieren, wenn man etwas weitsichtiger vorgeht.

Dazu müsste uns der TE etwas mehr von sich erzählen. Einerseits sagt er "wieder umgestiegen" könnte also eine ernstere Sache werden. Dann würde ich von sämtlichen Drehern in der 2-300er Klasse die Finger lassen. Andererseits hat er sich dieses Billig-Ding gekauft und möchte nur seine, offenbar vorhandenen Platten, vernünftig hören. Kein sehr eindeutiges Profil für mich...

Schlussendlich geht es darum, bei Vinyl zumindest mal das Potential dieses Mediums wiederzuentdecken, und nicht gleich in die audiophile Oberklasse einzusteigen. Nur funktioniert das mit Billigst-Drehern nur bedingt falls überhaupt. Stellt man fest, dass man mit Vinyl tatsächlich glücklich werden kann, fangen die seriösen Investitionen an.

Wer aber aus Nostalgie Papas alte Scheiben aus dem Keller mal auflegen möchte, dafür tuts dann auch ein 200 Euro Gerät.
kinghunter
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Jul 2019, 16:58

Ist nun einmal so, wenn man in einem Hifi-Forum ein solches Gerät in die Runde wirft, gibts Schelte . Nimms nicht persönlich.


Nehme ich nicht, aber irgendwie ist es schon schade, wie von einigen damit umgegangen wird...


Wie blauäugig muss man sein, zu glauben, dass man für 40 Euro ein Kombi-Gerät mit integrierten LS bekommt, welches Platten in "angenehmer Qualität" zu Gehör bringt...???

Manmanman....

BWL hast Du gerade nicht studiert, mutmaße ich...
Warum wird man gleich so Abwertend? Sind Foren, wie dieses, nicht dazu da, um anderen zu helfen?

Ich bin Kompletter Anfänger in diesem Bereich. und wie man vielleicht sehen kann, ist der von mir erworbene Plattenspieler ja auch sehr gut Bewertet für so ein günstiges Gerät

Vielen Dank aber an die, die mir schon sehr geholfen haben! Ich wollte nämlich schon wirklich mit einer meiner Platten in den nächsten An-und Verkauf gehen und Testen, das hat sich ja dann...


Ich habe mir eben meine Platten zugelegt, die ich gern Höre, dazu gehört Techno, House, aber auch die gute alte Weihnachtsschallplatte von Frank Schöbel. Diese Sammlung soll noch größer werden. Also eigentlich alle. Die Schallplatte ist eben ein Medium, wo es um Ehrliche Musik geht, die (vom Prinzip her) ohne Technische Hilfsmittel auskommt.

Es sollte doch in dieser heutigen Zeit möglich sein, einen ordentlichen Plattenspieler zu bekommen, der mir ermöglicht, meine bisherigen Platten (und mehr werdend) in Ordentlicher Qualität (mit guten Bass) zu hören, ohne das ich mir gleich ein High End Gerät für mehrere 100 - 1000 Euro kaufen muss.

Nun wäre ich bereit 200 Euro für einen Guten Plattenspieler auszugeben
evilknievel
Inventar
#20 erstellt: 18. Jul 2019, 21:10
Hallo,

dan poste doch einfach dein PLZ.
Vielleicht hat einer der Foristen etwas abzugeben oder jemand kennt jemanden oder wir suchen dir in den KLeinanzeigen was passendes raus.

Gruß Evil
WBC
Gesperrt
#21 erstellt: 18. Jul 2019, 22:44
Das war nicht abwertend, das war eine Aufzählung von von Dir genannten Fakten.
Dass Du nun auf absolut Ahnungslos machst, nehme ich Dir nicht ab...
Ich glaube nicht, dass es Dir in den Sinn käme, mit einem VW Golf ein Formel 1 Rennen bestreiten zu wollen...warum versuchst Du das bei der Plattenwiedergabe...?


[Beitrag von WBC am 19. Jul 2019, 08:40 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#22 erstellt: 19. Jul 2019, 06:50
Doch, der Ton hier ist mitunter ziemlich "rude" und herablassend. Das kann nicht jeder haben.
Wenn der Threadersteller meint, er würde mit einem 39-€-Spieler glücklich werden, so ist ihm eine höhere Investition einfach nichts wert. Das ist nicht schlimm; das gab es schon immer. Nicht alle haben Verständnis dafür, dass ein "oller Plattenspieler" sooo teuer sein kann. Mein Vater zB schaute sich meinen frisch erworbenen Technics SL-1200G an, strich drüber und meinte: "Der hat doch bestimmt 400-500€ gekostet...." "Ja, so in etwa --- bissl mehr" - was bitte sollte ich dazu sagen.
Und der Threaderöffner kann natürlich einen Plattenspieler für unter 100€ bekommen, mit dem er glücklich werden könnte, und der auch recht ordentlich ist. Spontan fällt mir dazu sowas ein in Richtung Technics SL-BD20 - das originale TA-System klang bereits nicht schlecht. Die Kiste ist zwar leicht und sicherlich nicht HighEnd, aber das wollen die Käufer der 39€-Anlagen auch nicht.

@kinghunter: Schau mal bitte tatsächlich nach zB Technics SL-BD20 oder Technics SL-BD3 oder SL-BD22. Oder die Technics SL-QD Reihe. Für das gesparte Geld zu deinen 200€ kaufste Platten und evtl. ne neue Nadel. Den Vorverstärker behälst du, den brauchste beim Technics. Den Plattenspieler schicke zurück, sofern noch möglich.


[Beitrag von hoehne am 19. Jul 2019, 07:06 bearbeitet]
lini
Inventar
#23 erstellt: 19. Jul 2019, 07:36
kh: Hast Du schon im Kreis Deiner Verwandten, Freunde und Bekannten rumgefragt? Denn gar nicht so selten steht da noch irgendwo ein inzwischen ausrangierter, aber an sich ganz anständiger Plattenspieler rum, der sich reanimieren ließe...

Grüße aus München!

Manfred / lini
KyleCrane
Stammgast
#24 erstellt: 19. Jul 2019, 15:20

WBC (Beitrag #21) schrieb:

Dass Du nun auf absolut Ahnungslos machst, nehme ich Dir nicht ab...


Wieso nicht? Plattenspieler und Vinyl ist ein zwar wachsender, aber immer noch ein Nischenmarkt. Ich kenne Leute, die nicht mal wussten, dass man Platten drehen muss...kein Witz. Ja, das gibts. Und wenn man nicht damit aufgewachsen ist hat man u.U. wirklich keinen Plan davon. Was total OK ist. Jetzt im Rahmen des Vinyl-Revivals kommen viele Leute auf den Geschmack von diesem "Retro-Zeugs". Viele davon haben aber noch nie eine LP von Nahem gesehen.

Ich meine jetzt niemanden persönlich, aber ich nehme es so wahr, dass sich viele audiophile Vinylfreaks nun etwas in ihrer Besonderheit bedroht fühlen, weil Vinyl langsam wieder Mainstream wird. Und in weltweiten Foren passiert es dann nicht selten, dass ahnungslose Vinyl-Einsteiger belächelt, mitunter sogar regelrecht niedergemacht werden.

Ich denke Kinghunter hat es selber gemerkt, dass sein Equipement nichts taugt und erkundigt sich nach günstigen Optionen. Ist doch völlig OK, dafür sind Foren ja da. Ich bin da mit hoehne einig, dass der Ton zeitweise schon etwas, ähm, deplatziert war hier.

Gruss
KC
Albus
Inventar
#25 erstellt: 19. Jul 2019, 15:37
Tag,

es gibt ja Angebote für die Anspruchsklasse Gering (ein Stern, *) - die unterste Stufe in der Sprechweise des Qualitätsmanagements. Die fünf Stufen sind Gering *, Bescheiden **, Mittel ***, Hoch **** und Luxus *****.
Leider wird das Gebot des Qualitätsmanagements, für die unteren Anspruchsklassen habe die Produktion besonders sorgfältig ausgeführt zu werden um den Grundnutzen zu sichern, weitherum nicht beachtet. Zudem ist angesichts der gewissen Produkte die Frage fällig, ob die denn für die Anspruchsklasse Gering gemacht sind, den Grundnutzen in Funktion erfüllen sollen.
Diese hier, beispielsweise: https://www.thomann....last=169&filter=true

Freundlich
Albus
kinghunter
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Jul 2019, 19:27
Leute, ich habe einen "Dreher", wie ihr ihn nennt, gefunden!

Ich war eben im Supermarkt um die ecke Einkaufen... Ach, dachte ich, geh mal einfach in die Elektro-Abteilung schauen, ohne Hoffnung auf Erfolg. Was sehe ich? Einen TELEFUNKEN TT200 für 80 Gelder. Von 120 Runtergesetzt. Naja gut, dachte ich mir, Probieren kann man es ja. Also das Teil mitgenommen.

Nun zuhause alles angeschlossen, Justiert und die erste Platte aufgelegt. Eine alte Weihnachtsplatte. Schon bei der war ich vom Sound begeistert.

Also die Nächste Platte drauf. `N Bisschen was Rockiges! Wahnsinn! Tolle Bässe, satter klang, es knistert so, wie es sein muss bei "Ehrlicher Musik" (Schallplatte)

Dann die 3 Platte (Techno - Gigi D`Agostino, wem es noch er noch was sagt) und ich Strahle im ganzen Gesicht! Echt toller Bass und kristallklarer Klang!

Gut, dachte ich mir, ich schließe mal noch den o.g Vorverstärker an. Der verzerrte natürlich alles. Somit geht dieser Retoure.

Also dieses Gerät stellt mich zufrieden! Hätte ich echt nicht gedacht. Nun kann das Große Platten kaufen losgehen!

An Alles Mitschreibern vielen Dank! Ihr habt mir (Trotz des Spontankaufes) sehr geholfen! Nun kenne ich mich in der Materie etwas besser aus!
Marsilio
Inventar
#27 erstellt: 20. Jul 2019, 19:41
Äh, schön...

Aber so was meinen wir eigentlich eher nicht wenn wir etwas salopp vom "Dreher" reden...
https://www.amazon.d...stufen/dp/B07CVDL82B

...sondern so was hier - kostet jetzt im Sommerloch mitunter auch nicht mehr als 80 Euro:
DSC_0984 (2)

Wir hätten Dir gerne geholfen, in Deiner Gegend so einen zu finden.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 20. Jul 2019, 20:29 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 20. Jul 2019, 20:10
Oha... kommt mir fakig vor

Peter
Dezember52
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Jul 2019, 20:26
Das schmerzt nun doch ein wenig, aber gut, wenn der TE damit zufrieden ist, viel Spaß beim Hören.

Dieter
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Jul 2019, 20:37
Hallo,

nunja, dieses Ding mit dem Telefunkenlabel scheint schon mal brauchbarer als der Elektroschrott mit dem Plastiktonarm und dem Kristallsystem zu sein.

Als grundsätzlich genügend funktionellen Plattenspieler würde ich es vorerst nicht bezeichnen wollen.

Ich denke, dass nach Albus Einordnung hier eine sechste Stufe: "noch geringer" produziert wurde.

Richtig interessant finde ich den in der Beschreibung genannten "vollautomatischen Auswurfmechanismus":

https://www.amazon.d...stufen/dp/B07CVDL82B

2 Abspiel-Geschwindigkeiten: 33 und 4 U / Min.
Voll automatischer Start-, Stop- und Auswurf-Mechanismus
Metall-Tonarm | magnetischer Tonabnehmer | Aluminium-Platte
Taktabstand: + 10% / - 6% | Cinch-Ausgang
Taktabstand- und Armgewichts-Anpassung | Fernbedienung (1 x 3 V Typ CR2032 Knopfzellen-Batterie, mitgeliefert)

Was wohl ein "Taktabstand" ist?

Sowohl der vollautomatische Auswurfmechanismus und auch der Taktabstand bieten Spielraum für Fantasie.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 20. Jul 2019, 20:44 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#31 erstellt: 20. Jul 2019, 21:21
Wenn der TE schon eine alte Weihnachtsplatte gehört hat...
vielleicht schenkt ihm jemand einen alten Christstollen
akem
Inventar
#32 erstellt: 20. Jul 2019, 21:33
Naja, immerhin hat die Fernbedienung eine Eject-Taste... Der TE kann da ja mal draufdrücken und berichten, was dann passiert!? Vielleicht fliegt die Platte dann ja automatisch zurück ins Cover Das wäre dann mal wirklich innovativ...

Gruß
Andreas
frank60
Inventar
#33 erstellt: 20. Jul 2019, 21:41
Zumindest ist der TE zufrieden -> Threadziel erreicht.
Ob uns das gefallen würde, eher nicht, spielt dabei keine Rolle.
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 21. Jul 2019, 09:27
Moin,


akem (Beitrag #32) schrieb:
Der TE kann da ja mal draufdrücken und berichten, was dann passiert!?


das wäre nett.
daily-driver
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 21. Jul 2019, 16:00
Das entscheidende wurde bereits geschrieben, der TE ist zufrieden. Was mich überrascht, der telefunken hat für das Geld schon ne halbzollaufnahme, da kann man sogar aufrüsten. Wenn der nicht eiert (gleichlauf) sollte das doch für nen Alltagshörer allemal ausreichen. Ich hab mehr Lehrgeld bezahlt teac tn-100
kinghunter
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Jul 2019, 18:02
[/quote]Der TE kann da ja mal draufdrücken und berichten, was dann passiert!?[quote]

Ja, das kann er!

Wird am Gerät selbst oder auch auf der Fernbedienung die Eject-Taste betätigt, so hört der Spieler auf und legt den Tonarm bei Seite, so das man eine neue Platte auflegen kann.

Also vergleichbar mit der Eject Taste an einem CD Player


[Beitrag von kinghunter am 21. Jul 2019, 18:03 bearbeitet]
frank60
Inventar
#37 erstellt: 21. Jul 2019, 18:06
Nee, beim CD Player wirft die Eject Taste die CD aus, bei Deinem Gerät bleibt die Platte auf dem Teller, oder?
kinghunter
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 21. Jul 2019, 18:10
[/quote]
Nee, beim CD Player wirft die Eject Taste die CD aus
[quote]

Mhh... ich habe noch keinen CD Player gesehen, der die Disk durch den Raum wirft... Man muss sie schon selbst wechseln...
evilknievel
Inventar
#39 erstellt: 21. Jul 2019, 18:27
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 21. Jul 2019, 18:46
Hallo,

naja, im Laufe der Gerätegenerationen ging bei "Eject" der Deckel auf, kam der Schlitten rausgefahren oder wurde die CD herausgeführt.

Heute herrschen Computerlaufwerke vor.
Der Markt für CD Player ist inzwischen überschaubarer...
Plattenspieler für die Hipster sind halt einfacher zu bauen....

Petet
daily-driver
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 21. Jul 2019, 22:46
ein bißchen stinkt mich das ende von diesem Thread schon an, der TE ist happy mit dem was er hat und die "gehobene community" lächelt dezent herablassend. Ich war ja vor gut 1,5 Jahren in der tollen Situation, dass ich einen Plattenspieler wollte, ich habe testberichte gelesen, ich habe versucht hinter die Euphorie eben jener Berichte zu kommen und habe geglaubt, mein Geld klug auszugeben. Unde verdammt nochmal, es ist daneben gegangen.Hinterher ist jeder schlauer. Eject bedeutet beim player vom te Abbruch der wiedergabe, pitch control ist die übersetzung des "takt abstandes". Wenn ich die Angebote für bis zu 250 euronen für dieses Technikwunder sehe, da ist es verständlich, das es Menschen gibt, die dafür Qualität erwarten. Dass die Wirklichkeit so besch***en ist, ganz bitter...
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 21. Jul 2019, 23:07
Die wir Du sie nennst "gehobene community" hat dem Threadersteller nach dem ersten Fehlkauf und zugegeben einigen teilweise etwas grenzwertigen Sprüchen konstruktiv versucht aufzuzeigen, was eine wirklich gute Plattenspielerlösung für seine Ansprüche sein könnte. Und sie hat ihm sogar angeboten, in seiner Gegend die Kleinanzeigen durchzuforsten.

Der darauffolgende Neukauf eines Pseudo-Telefunken, der ausser dem Namen überhaupt nichts mehr mit den Werten der damaligen Marke zu tun hat, kommt als Folge dieser Beratungen/Angebote halt etwas frustrierend herüber. Da fragt man sich dann schon, ob der Threadersteller diese Beiträge überhaupt gelesen hat.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 21. Jul 2019, 23:08 bearbeitet]
Holger
Inventar
#43 erstellt: 22. Jul 2019, 01:05

daily-driver (Beitrag #41) schrieb:
Ich war ja vor gut 1,5 Jahren in der tollen Situation, dass ich einen Plattenspieler wollte, ich habe testberichte gelesen, ich habe versucht hinter die Euphorie eben jener Berichte zu kommen und habe geglaubt, mein Geld klug auszugeben. Unde verdammt nochmal, es ist daneben gegangen.


Hast du denn die "gehobene Community" damals gefragt?
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 22. Jul 2019, 10:46
Hallo,

für einen Laien ist der Markt unüberschaubar und kompliziert.

Daher sollte jemand der unbedingt meint in Plattenspieler Geld zu stecken tatsächlich lieber jemanden fragen der sich damit auskennt.

Verkäufer sind das leider nur sehr selten...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 22. Jul 2019, 10:47 bearbeitet]
KyleCrane
Stammgast
#45 erstellt: 22. Jul 2019, 12:21

8erberg (Beitrag #44) schrieb:

Verkäufer sind das leider nur sehr selten...


Finde ich jetzt ein bisschen sehr pauschal ausgedrückt. Ich denke eine Mischung aus eigener Recherche und Beratungsgespräch in einem Geschäft des Vertrauens am zielführendsten. Bei mir war es tatsächlich so, dass mich der Verkäufer vom Gegenteil dessen überzeugt hatte, was ich in eigener Recherche herausgefunden hatte. Ganz einfach mit nachvollziehbaren Argumenten an den Geräten selbst demonstriert. Er sollte Recht behalten. Gepaart mit dem über Foren und Berichte angeeigneten Wissen ergab sich da ein sehr konstruktives Verkaufsgespräch. Mit null Ahnung würde ich mich aber erst einmal auch nicht in ein beliebiges Geschäft trauen, ausser man kennt den Verkäufer und weiss, dass er einem nichts andrehen möchte bei dem er mehr profitiert als ich.

Aber Foren bergen eben auch viele Risiken, da dort oftmals am Anspruch des Interessenten vorbei argumentiert und empfohlen wird. Man will ja nur das Beste oder das Bestmögliche mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Kennt man die User ein wenig, relativiert sich dieses Risiko wiederum. Aber die "gehobene Community" gibt es eben schon. Wenn z.B. einem absoluten Vinyl-Neuling 30 Jahre alte Duals und Thorens empfohlen werden, habe ich halt meine Bedenken. Natürlich mögen diese Geräte spitze sein, aber ist es auch das, was der Interessent will? Und ist es das, was er/sie auch kann? Keine Garantie, keine Ahnung von Reparaturmöglichkeiten und Ersatzteilen etc.. Dieses Risiko muss man schon eingehen wollen. Das alles ginge ja noch und ist nur gut gemeint. Aber auch ich stelle fest, in vielen Foren, dass bei Geräten im unteren Anspruchssegment der Ton schnell mal ins "(ab)gehobene" umschlägt. Es ist ein Unterschied, ob man den TE auf die Qualität des erworbenen oder anvisierten Gerät hinweist, oder ob man ihn aufgrund dessen niedermacht. Just my 2 cents...

lg
KC
funny001
Stammgast
#46 erstellt: 22. Jul 2019, 12:35
KyleCrane:

Finde ich jetzt ein bisschen sehr pauschal ausgedrückt.


Nö find ich nicht,
Das trifft meine Erfahrungen, und wird durch ein Pseudo Test eines Händlers im Internet auch noch mal bestätigt, der alle neue Dreher besser bewertet als Hochwertige Alt Geräte. Zudem ist das Problem im Neuwaren Bereich, dort gibt es für kleines Geld eben keine guten Player. Da kann ich aber im Gebrauch Bereich einige nennen, die gut sind und trotzdem einen Einsteiger nicht abschrecken.

Das Problem ist das hier einige nicht bedenken, dass manch einer nicht mehr ausgeben will , sondern er es nicht kann.
KyleCrane
Stammgast
#47 erstellt: 22. Jul 2019, 12:54
OK, das mag sein. Meine Erfahrung trifft es nicht, glaube dir aber gerne, dass das vorkommt. Ist wohl in allen Bereichen so. Aber ich ging auch nicht ins Fachgeschäft, um mich nach Gebrauchten zu erkundigen, sondern Neugeräten. Der Verkäufer lebt von Neugeräten, nicht von Gebrauchten. In aller Regel zumindest. Bleibt zu ergründen, was er unter "besser" versteht. Ich zweifle die Qualitätsunterschiede nicht an, ich zweifle aber daran, dass die bewährten Klassiker für jeden Nutzer tatsächlich die bessere Option sein sollen.

"keine guten Player"...Eben hier liegt das Problem. "Gut" ist halt relativ und ist mitunter eine Frage des Anspruchs und - wie du richtigerweise sagst - des Budgets. Ich mag mich an eine Aussage in einem Forum erinnern, wo jemand sinngemäss schrieb, dass unter 3000 Euro man gar nicht erst was Gutes erwarten soll... Vielleicht will jemand aber gar nichts Gutes (gemessen an den Standards von technisch versierten Vinylfans), sondern was, wo das persönliche P/L Verhältnis stimmt, ein Gerät wo man Platten abspielen kann und fertig.

Klar, das Gerät, das diese Diskussion ausgelöst hat, ist schon ein Extrembeispiel und eher nicht die Regel. Die Art und Weise, wie teilweise mit dem User umgegangen worden ist, finde ich aber nicht OK.

lg
KC


[Beitrag von KyleCrane am 22. Jul 2019, 12:55 bearbeitet]
funny001
Stammgast
#48 erstellt: 22. Jul 2019, 12:59
KyleCrane:


Die Art und Weise, wie teilweise mit dem User umgegangen worden ist, finde ich aber nicht OK.


Da bekommst du meine Volle Zustimmung, dass was hier teilweise von sich gegeben wird hat nichts mit Beratung zu tun.
vinylrules
Inventar
#49 erstellt: 22. Jul 2019, 13:32

Gut, dachte ich mir, ich schließe mal noch den o.g Vorverstärker an. Der verzerrte natürlich alles. Somit geht dieser Retoure.


Was ich nicht kapiere ist, dass der Telefunken gar keinen integrierten VV hat, aber mit dem externen verzerrt? Nicht so ganz nachvollziehbar....
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 22. Jul 2019, 14:01
Hallo,

wer kennt denn das montierte System?

Ist das evtl. https://nl.aliexpres...ald/32991623187.html

Das braucht keinen Phonopre...

Peter
vinylrules
Inventar
#51 erstellt: 22. Jul 2019, 14:49
Laut Artikelbeschreibung ein Magnetsystem, sieht nach einem uralten Sanyo oder CEC billigster Machart aus - wer baut diese Dinger heute eigentlich noch? Excel?
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