"Günstige" Plattenspieler

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*Harlekin*
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Jul 2019, 08:42
Hi !
Ich habe mal eine Frage. Ich lese hier oft bei neuen Plattenspieler im Bereich 200-300€, dass die Schrott sind . Könnte mir vl jemand erklären was an solchen Plattenspielern denn so schlecht ist?
Machen die die Schallplatten kaputt? Spielen die die Musik nicht korrekt ab?
Ich würde gerne wissen, was an so Plattenspielern so schlecht ist. Ich bin kein audiophiler und meine Anlage ist auch eher bescheiden und wundere mich, was die Spieler so schlecht machen soll.
Da es ja Plattenspieler für 50€ gibt, hätte ich nämlich gedacht, dass 200-300€ eher so Mittelklasse wäre. Laut den Empfehlungen hier scheint das nicht so zu sein.

Greets
Yogi
cone-A
Stammgast
#2 erstellt: 03. Jul 2019, 08:54
Da sollte man einen Schritt zurückgehen und schauen, was die Aufgabe eines Plattenspielers ist.

Erstens soll er die Schallplatte mit der richtigen Drehzahl drehen. Dann soll der Tonarm die Nadel auf dem richtigen Weg und ohne Spiel über die Rille führen. Die Nadel soll in der Rille sauber abtasten. Und schließlich soll das Signal über die Kabel mit den richtigen elektrischen Werten zur Stereoanlage geführt werden. Dabei soll die ganze Arbeit möglichst keine Geräusche machen, die danach zu hören sind.

Bei vielen neuen Plattenspielern Deiner Preisklasse stellt dieses Anforderungsprofil eine unlösbare Aufgabe dar:

Drehzahlschwankungen und falsche Drehzahlen sind die Regel. Tonarme haben Spiel (gerade bei Hanpin-Spielern gerne beobachtet) oder klemmende Lager, die Tonarmgeometrie paßt nicht. Die Verkabelung hat eine viel zu hohe Kapazität, so dass das Signal verzerrt wird und Antrieb oder Tellerlager rumpeln vernehmlich. Gerade bei Geräuschen und Gleichlaufschwankungen ist ein Direktantriebler der 70er oder 80er Jahre einem neuen Mittelklassegerät oft um Klassen überlegen. Mein Technics SL-Q2 spielt in allen Belangen eine Klasse höher als sein Vorgänger, der Pro Ject Debut II.

Dazu kommt noch der Umstand, dass bis in die 80er Plattenspieler Industrieprodukte waren, mit entsprechenden Stückzahlen und Produktionsmethoden. Mein Technics hat eine gegossene Aluzarge mit Verstärkungsrippen. Das ist erst mal eine heftigere Investition als eine ausgesägte Holzzarge beim Pro Ject. Damit fühlt sich der alte Player wertiger an.

Und der Preis eines Geräts ergibt sich nicht unbedingt aus den Herstellkosten, sondern aus dem am Markt erzielbaren Preis. Welcher aufgrund des Vinyl-Hypes etwas erhitzt ist.


[Beitrag von cone-A am 03. Jul 2019, 08:58 bearbeitet]
*Harlekin*
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Jul 2019, 09:18
Hmm das stimmt natürlich .. ich wundere mich nur manchmal, wenn ich ein produkt auf omazon z.b. sehe mit 500 positiven Bewertungen, was dann in einem forum wie zum beispiel hier als schlecht bewertet wird ... natürlch sinnd da viele fake bewertungen bei, aber selbst wenn man 100 davon abzieht bleiben ja noch 400 übrig.
Wieiviel Geld sollte man denn CA einplanen, um ein neues Gerät zu kaufen, was Platten richtig abspielen kann? Oder würde es sich lohnen, einen etwas günstigeren zu kaufen und den dann nach und nach mit besseren Einzelteilen aufzurüsten?
Holger
Inventar
#4 erstellt: 03. Jul 2019, 09:22

*Harlekin* (Beitrag #1) schrieb:
Ich lese hier oft bei neuen Plattenspieler im Bereich 200-300€, dass die Schrott sind .


Nun, erstens lieben es viele Forianer, sich sehr plakativ auszudrücken und zweitens ist meist gemeint, dass neue Plattenspieler in dieser Preisklasse IM VERGLEICH ZU GLEICHTEUREN KLASSIKERN (aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus) Schrott sind.
D. h. schlechter verarbeitet, schlechtere Messwerte, weniger Komfort, billigere Materialien.
Und - sorry - das ist halt so...you get what you pay for.
cone-A
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jul 2019, 09:33

*Harlekin* (Beitrag #3) schrieb:
Wieiviel Geld sollte man denn CA einplanen, um ein neues Gerät zu kaufen, was Platten richtig abspielen kann? Oder würde es sich lohnen, einen etwas günstigeren zu kaufen und den dann nach und nach mit besseren Einzelteilen aufzurüsten?


Im unteren Preisbereich ist das einzig vernünftige Tuning die Abtastnadel. Umgekehrt bedeutet das, dass der Rest einigermaßen passen muss.

Für den Anfang sehe ich als Lösung, die man einigermaßen bedenkenlos empfehlen kann (außer natürlich der Teller eiert) einen Technics SL-1500c. Das ist aber deutlich über Budget.

Die Alternative ist, mit sehr geringem Einsatz einen guten Gebrauchten zu holen (alter Technics, alter Dual oder was sonst noch kreucht und fleucht), dazu einen günstigen Phono Pre und anfangen, Platten zu hören. Mit der Zeit merkt man, worauf man Wert legt (Automatik oder nicht, ...) und kann nach einiger Zeit das für einen selbst perfekte Gerät kaufen.
KyleCrane
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jul 2019, 09:35
Wobei die persönliche Wahrheit oft irgendwo dazwischen liegt. In einem Fachforum bekommst du halt viele Fachmeinungen. Diese müssen nicht zwingend deinem Anspruch entsprechen. Konkret: Der 200€ Dreher wird vermutlich tatsächlich nicht sooo überzeugend sein. Aber es muss auch nicht der 70er Jahre Klassiker sein um gut LPs zu hören.

Kc
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 03. Jul 2019, 09:50
Die positiven Bewertungen ergeben sich auch aus dem Umstand heraus, daß die Bewerter keine Vergleichsmöglichkeit haben, sondern eben nur diesen einen Dreher.
Viele der hier postenden haben nicht nur ein, zwei oder drei Dreher, sondern ein Vielfaches davon.

Natürlich bekommt man für 200-300 Euro einen funktionierenden Dreher als Neuware, mit dem man zufrieden Musik hören kann.
Die Einschränkungen hierbei hat Holger bereits ausgeführt.

Vergleichrechnung:

Ca 1987 habe ich in den Semesterferien in einer Fabrik gearbeitet. IG Metall Tariflohn, Dreischicht mit 130% Akkordzulage. Da kamen monatlich ca 2000 DM netto bei raus. Eine Investition die ich damals tätigte war der Kauf eines Thorens 280 MK II. Der hat damals ca 500DM gekostet, also 25% vom monatlichen Nettolohn. Der Dreher war damals der günstigste und einfachste den Thorens im Angebot hatte.
Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, kann man daraus ableiten, was ein vergleichbarer Dreher heute kosten dürfte oder könnte.

Gruß Evil
akem
Inventar
#8 erstellt: 03. Jul 2019, 19:04
Das Problem ist die allgemeine Preisentwicklung in Verbindung mit der Tatsache, daß die Stückzahlen gering sind.
Beispiel: die Duals, die es Anfang der 90er Jahre kurz vor der Pleite der Gebrüder Steidinger GmbH gab, wurden von der Alfred Fehrenbacher GmbH irgendwann Ende der 2000er Jahre wieder neu aufgelegt. Die Preise: ca. um den Faktor 3-4 höher...
Alles wird teurer: Material, Arbeitszeit, Standortkosten, Lagerhaltung usw. Wie sollte das also bei gleicher Qualität billiger werden???
Das, was billiger geworden ist, ist Mikroelektronik. Davon gibt es in einem Plattenspieler aber nix, die Tatsache, daß da ein Stromkabel dranhängt, qualifiziert ihn keineswegs als "Elektronik"... Im Gegenteil: ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät, zumindest viele Teile davon. Beispiel Kugellager für Tonarme: ein Satz von 4 Kugellagern, die für einen Tonarm auch nur ansatzweise brauchbar sind, kosten für einen Endkunden schon über 50€... Und die sind dann noch nichtmal ansatzweise so gut wie das, was früher Standard war. Beispiel: Technics gab bei seinen Tonarmen früher die Reibung der Lager mit 7mN an. Jelco gibt sie heute mit fast dem Dreifachen - 20mN - an! Und dann schau mal, was die kosten...

Für die genannten 200€ bekommst Du gerade mal einen brauchbaren Tonabnehmer bzw. Nadel. Aber keinen guten Plattenspieler inklusive gutem Tonabnehmer.

Gruß
Andreas
8bitRisc
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2019, 20:16
Ich sehe das auch so, daß die Hauptursache für die recht hohen Preise die geringen abverkauften Stückzahlen sind. Und das trotzt Vinylhype.

Noch vor ca. 15 Jahren gab es noch jede Menge preisgünstige Videorecorder zu kaufen. Und so ein Videocassettenlaufwerk mit rotierender Kopftrommel dürfte um einiges komplexer sein als so ein primitiver Riemenantrieb bei einem Plattenspieler.

Also das Thema "Feinmechanik kostet Geld" erledigt sich ganz schnell über die Stückzahlen.

Ob es so anspruchsvoll ist einen brauchbaren Plattenspieler zu entwickeln und anzubieten wage ich zu bezweifeln wenn ich sehe wie viele Klein- und Kleinsthersteller am Markt sich tummeln. Allerdings handelt sich hier meistens auch um High End Hersteller welche eine andere Zielgruppe haben.
Yamahonkyo
Inventar
#10 erstellt: 03. Jul 2019, 22:25

akem (Beitrag #8) schrieb:
Für die genannten 200€ bekommst Du gerade mal einen brauchbaren Tonabnehmer bzw. Nadel. Aber keinen guten Plattenspieler inklusive gutem Tonabnehmer.


Naja, ein einigermaßen brauchbarer Tonabnehmer muss nicht 200€ kosten. Man kann auch mit einem AT95E, einem AT91 mit einer elliptischen Nadel, Ortofon OM10, 2M Red oder anderen etwas teureren Tonabnehmern bis 100 Euro gut Musik hören.
Das kommt auf das persönliche Hörempfinden und den Rest der Anlage an.

Schwieriger wird es halt tatsächlich einen einigermaßen brauchbaren Plattenspieler zu finden.
Plattenspieler unter 150 € kann man ganz beruhigt als Kernschrott bezeichnen. Diese locken mit einer Vielzahl an Ausstattung wie Direktaufnahme auf USB-Sticks, eingebauten Lautsprechern und was es noch alles so gibt. Dabei sind sie einfach nur schlecht verarbeitet, Netzteile und Motoren brummen, es gibt enorme Gleichlaufschwankungen, die Tonabnehmer krächzen, die Nadeln sind miserabel verarbeitet und können mit ihrem ernorm hohen Auflagegewicht, das sich auch nicht verändern lässt, auf Dauer die Schallplatten beschädigen, ein Wechsel des Tonabnehmers ist nicht möglich.

Ab etwa 150 € findet man diverse Modelle, die sich optisch sehr ähneln, von denen jedoch nur sehr sehr wenige halbwegs brauchbar zu sein scheinen. Hier empfiehlt sich zumindest ein Nadeltausch für 20 € zusätzlich.

Erst ab ca. 250 € findet man mehr Geräte.

Was mich allerdings an den meisten, auch deutlich teureren Geräten so stört ist, dass auch diese nach wie vor meist mit einfachen Tonabnehmern wie ich sie oben aufgeführt habe ausgestattet werden.
Wenn man nun den meisten Forenmitgliedern hier glauben soll, dass man mit solchen Tonabnehmern nur schlecht Musik hören kann, kommen zum Preis für einen richtig guten Plattenspieler nochmal mindestens 170 Euro für einen klanglich guten Tonabnehmer dazu.

Na dann Prost Mahlzeit.

Ich persönlich denke, dass man für ca. 170 Euro schon einen einfachen halbwegs brauchbaren Plattenspieler für den Einstieg finden kann und mehr als 350 Euro nicht notwendigerweise investiert werden müssen um halbwegs gut Schallplatten hören und genießen zu können.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 03. Jul 2019, 22:51 bearbeitet]
*Harlekin*
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Jul 2019, 21:59
Danke erstmal für die ganzen Antworten .. ich hab jetzt mal in der Familie nachgefragt und konnte einen Dual 1246 ergattern, der wohl auf einem Speicher am verstauben war. Ich hab mir den erstmal abgeholt, nachdem ich öfters in Foren gelesen habe, dass der jetzt nicht der schlechteste Spieler sein soll.
Ich hab mir den Spieler mal bissel untersucht und festgestellt, dass die Halterung der Nadel (TK256) kaputt ist.
Jetzt stellt sich mir die Frage, reicht es, wenn ich mir nur so eine Halterung kaufe? Also ist die Nadel selbst brauchbar? oder sollte ich da vielleicht upgraden? Passen denn alle Nadeln an alle Halterungen, oder muss ich da auch aufpassen?

Eine weitere Frage von mir wäre, wie wichtig ein guter Vorverstärker ist. Ich hab den 1246 mal angeschlossen, aber der Ton kam nur seeeeehr leise raus (und es war auch nicht schön, da die Nadel ja locker rumhing xD) also nehme ich an, dass ich einen Vorverstärker brauche. Jetzt gibt es ja Preisklassen von 50 über 300 Euro hin. Sollte der Vorverstärker nicht einfach nur das Signal lauter machen? Macht es da Sinn einen teuren zu kaufen?
highfreek
Inventar
#12 erstellt: 08. Jul 2019, 03:33
Er macht nicht nur einfach lauter, er wirkt auch wie ein Equalitzer und verstärkt z.b. zusätzlich den Bass. (das muss so)
Nein, ein einfaches Vorverstärker Modell reicht für Dich sicher. So ab 40 Euro GEHTS LOS; ES DARF AUCH EIN GEBRAUCHTER PRE SEIN:
und EINE NEUE Tonabnehmer NADEL ist sicher auch nötig. Dazu musst Dun lesen , was auf der Nadel vorne draufsteht, z.B. Shure
M 44 und dann in EBAY eine Ersatznadel bestellen. So ab 15 Euro,- bis ca 120 Euro, je nach Qualität.

Ein 1246 Ist schonmal eine gute Wahl, besser als irgendein billig neu teil.....

Ich denke auch eine TK xxx bekommt man problemlos in Ebay. Allerdings solltest du vorher UNBEDINGT mal ein Bild des defekten TK mit Tonabnehmer und Nadel hier einstellen, damit WIR sehen können was daran defekt ist und dir dann helfen können.


[Beitrag von highfreek am 08. Jul 2019, 03:38 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#13 erstellt: 08. Jul 2019, 03:50
P.S. wenn dein 1246 als Ton- Ausgangs - Stecker einen einzigen Runden (DIN) Stecker hat, könnte Ich dir einen passenden überholten DUAL Vorverstärker zukommen lassen. Rest dann per PM
Wenn dein Player Cinch Ausgänge hat : das sind zwei Stecker einer schwarz /oder rot, einer weis, dann funktioniert das nur mit Adapter Stecker.
*Harlekin*
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 08. Jul 2019, 05:45
Also ich hab mal Bilder vom TK, Tonabnehmer unr Nadel gemacht.
Beim TK waren da, wo die roten Kreise auf dem Bild sind zwei Plastikhalter, die das weisse Plastikteil über den Federn gehalten hat. Als ich die Halterung abgenommen habe, war nur noch ein Plastikhalter vorhanden, der andere war so gerade noch vorhanden, als ich das weisse platistikteil berührt habe, ist das teil auch abgebrochen.

Bei der Nadel oder dem Tonabnehmer kann ich keine Beschriftung sehen, ausser ein "Made in Japan" auf dem Tonabenehmer.

Der Verstärker hat zwei Cinch Kabel, aber trotzdem dankeschön für das Angebot
Die Vorverstärker, die ich gesehen habe haben ja cinch ein/ausgänge, das sollte passen denke ich. Dachte jetzt an einen ART DJ Pre II Phono Preamp, den habe ich hier im Forum öfters empfohlen gesehen.
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8erberg
Inventar
#15 erstellt: 08. Jul 2019, 07:25
Hallo,

das TK (der Systemhalter) ist schon mal so nicht mehr zu verwenden.... das passiert bei den verstellbaren TKs (15 und 25) häufiger, dass der Mechanismus bricht.

Bei Ebay wird gerade eins angeboten: https://www.ebay.de/...3:g:zx8AAOSwfPRc3BxL


Das Rädchen ist zum Einstellen der Systemgeometrie: "S" für Einzelspiel, "M" für Plattenwechsler (Multi)

Anleitung des Drehers: http://www.hifi-archiv.info/Dual/1246/

Natürlich kann der Dual auch hochwertigere Systeme tragen. Aber das AT 91 ist ideal für einen Anfänger da die Ersatznadeln nicht besonders viel kosten und das System recht robust ist - und für den kleinen Kurs auch wirklich nicht schlecht ist.

Ein"normales" TK 14 bzw. 24 ginge auch, allerdings würd ich dann nur Rundnadeln empfehlen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Jul 2019, 07:33 bearbeitet]
*Harlekin*
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 08. Jul 2019, 08:09
Hmm der würde bei meinem passen? Ich sehe nirgendwo in der Auktion den Namen TK256 auftauchen.
Das wäre ja viel günstiger, als ich erwartet habe
Holger
Inventar
#17 erstellt: 08. Jul 2019, 09:23
Entscheidend ist die "25"... Dual hat dreistellige Nummern für TKs mit bereits installierten Systemen vergeben, also z. B. das leere TK heißt 24, das 24 mit Shure heißt 241, das mit Ortofon heißt 242, das mit XYZ heißt 243 und so weiter (alles beispielhaft). Aber alle genannten sind letztendlich 24er.
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 08. Jul 2019, 09:39
Hallo,

genauso isses, im Dual-Board findet man eine Liste hierzu: https://www.dual-board.de/index.php?thread/12185-tk-systematik/

Peter
akem
Inventar
#19 erstellt: 08. Jul 2019, 15:36
Wenn ich das richtig sehe, ist die Achse des M-S-Stellers sogar noch ganz und muß nur gegenüber wieder eingesteckt werden. Allerdings muß man dann vorher das Weiße wieder in die richtige Position pfriemeln, was zugegeben nicht ganz einfach ist, wenn man nicht weiß, wie es gehört.
Ansonsten: es gibt für 20...30€ TK-24 Systemträger zu kaufen. Die passen auch, haben halt nur nicht den M-S-Steller. Gehen dafür aber auch nicht kaputt...
Dann müßtest Du halt den Tonabnehmer umtopfen. Wenn mal eine neue Nadel besorgt ist, kann man das System ganz einfach ausrichten. Es muß parallel zu den Seiten ausgerichtet sein und die Nadel muß auf Höhe der seitlichen Einkerbung sein. Fertig...

Gruß
Andreas
*Harlekin*
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 08. Jul 2019, 16:32
Ich hab jetzt einfach mal das verlinkte Teil von Ebay gekauft Sollte ja vl diese Woche noch ankommen. Der Vorverstärker wird das wahrscheinlich auch bis dahin schaffen, und dann schau ich mal ob da Musik erschallt

Danke nochmal an alle, die mir mit ihrer Beratung haben weiterhelfen können
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 08. Jul 2019, 16:42
Hallo,

@ Andreas: Du könntest recht haben....

Leider hab ich kein 25er TK da, vielleicht mit Foto im Dual-Board reinstellen. Da wird wohl einer einen Reim drauf haben...

Irgendwann landet man eh bei den (überwiegend) Jungs (bin ja auch schon etwas länger dort dabei).

Peter
ad-mh
Inventar
#22 erstellt: 08. Jul 2019, 19:50
Moin,

soweit die Achse des TK ganz ist, was ich so erkenne, wäre ein Bruch am restlichen Teil fast egal. Das lässt sich reparieren.
Im Dual Board sollte es Kollegen geben, die notfalls Ersatzteile haben.
Beim 1246, der eine gute Wahl ist, würde ich dringend für ein verstellbares Headshell plädieren, soweit man eine elliptische Nadel oder besser einsetzen möchte.
Das Gerät ist halt erst einmal ein Wechsler.
Die Suche nach einem "günstigen" Plattenspieler sollte damit erledigt sein.

Beim Reinpfriemeln bricht die Achse sehr gern ab. Lasse das lieber jemanden machen, der sich damit auskennt. Die Achse ist massiv bruchgefährdet. Es gibt inzwischen 3D Drucke aber das ist halt nicht orischinoool.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 08. Jul 2019, 19:53 bearbeitet]
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