Ältere HiFi Anlage verbessern ? Neuer Tonabnehmer ?

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kreiha
Neuling
#1 erstellt: 22. Jun 2019, 08:47
Hallo zusammen,

möchte meine ca. 25 Jahre alten Stereokomponenten upgraden - und damit Musikklang verbessern.
Höre hauptsächlich Vinyl.
Neue kleinere Wohnzimmergröße jetzt ca. 20 m2 mit normaler Raumhöhe.

Komponenten derzeit :

Vollverstärker: Camtech V101
Boxen : ALR Nummer 4
Plattendreher : Dual CS 604
CD - Player : Sony X202ES

Musikrichtung Jazz , Blues
Wo könnte ich ansetzen um meine Anlage zu verbessern (wohnzimmertaugliche Lautstärke).

Besten Dank für Vorschläge
Highente
Inventar
#2 erstellt: 22. Jun 2019, 09:02
Die erste Option ist immer eine vernünftige Aufstellung der Lautsprecher.kannst ja mal ein Bild der jetzigen Aufstellung posten.
Albus
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Jun 2019, 09:06
Tag,
und Tag Kreiha,

"hauptsächlich Vinyl", somit drängt sich der Vorschlag auf, einen insoweit passenden neuen Tonabnehmer zu erwerben. Passend zum Wunsch der Verbesserung sowie elektrisch-mechanisch passend zu dem Geräte-Arrangement. Nur da - Tonabnehmer - ist sicherlich etwas zu holen.

Ja, das kommt als Selbstverständlichkeit noch hinzu, die Aufstellung der LS zu optimieren.

[Und ein Moderator möge diesen Thread bitte in den Bereich Analogtechnik/Plattenspieler verschieben.]

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Jun 2019, 09:08 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Jun 2019, 09:07
Guten Morgen,

das sind wirklich gute Geräte die du da doch hast.

Was fehlt dir an der bisherigen Perfomance? Das sollte man schon wissen.

Am meisten würde wohl, da du viel Vinyl hörst, ein besserer Tonabnehmer bringen. Mit richtiger Anpassung.

Eine kleine Skizze wäre nicht schlecht von deinem Hörraum.

Grundsätzlich solltest du deine Boxen relativ frei stellen, also nicht zu nah an den Wänden.

Auch dein Hörplatz sollte nicht direkt an der Rückwand sein.

Und natürlich mit einem gleichseitigen Stereodreieck. Falls du das noch nicht hast.

Mfg Franz

P.S.: 2 waren schneller


[Beitrag von Exboxenschieber am 22. Jun 2019, 09:09 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 22. Jun 2019, 12:27

Und ein moderator möge diesen Thread bitte in den Bereich Analogtechnik/Plattenspieler verschieben.


Getan und den Titel etwas angepasst.

_ES_
kreiha
Neuling
#6 erstellt: 22. Jun 2019, 13:18
Danke für die bisherigen Infos . Dreieck habe ich mit ca. 2,5 m.
Bin noch beim Lautsprecher verschieben und ausprobieren für eine besseren Aufstellung.
Melde mich noch.
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 22. Jun 2019, 15:39
Was hast Du denn für einen Tonabnehmer am Plattenspieler? Das Dual DMS240, das an und für sich ganz ok ist, lässt sich leider nicht durch eine bessere Nadel upgraden. Sollte es hingegen ein Shure M95, dann könntest Du mit der sogenannten SAS-Nadel des japanischen Spezialisten Jico da noch verblüffend viel herausholen. Dritte Option ist das Dual M20e (= Ortofon M20e), das wäre eigentlich schon recht gut.

LG
Manuel
felixbo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jun 2019, 17:50
Hi,
könntest Du auch 1/2 Zoll Tonabnehmer montieren und ausrichten, oder soll es bei Dual-Klick-Systemen bleiben? Das würde die Möglichkeiten nämlich deutlich erweitern und wie viel Du anlegen wolltest wäre auch nicht schlecht zu erfahren.

Gruß Felix
hpkreipe
Inventar
#9 erstellt: 22. Jun 2019, 18:46
Hm, das hängt ja auch immer damit zusammen, was Du denn investieren möchtest.

Der Camtech kann mit MC Tonabnehmern umgehen, das ist für mich immer ein Mittel der Wahl, um jegliche MM „Tranigkeit“ aus den Kabeln zu blasen.

Von Goldring, das Eroica, sollte auch gut mit den typisch leichten Dual Tonarmen zurecht kommen. Wobei ich gerade gefunden habe, dass der Tonarm des 604 eine effektive Masse von 18g haben soll? Stimmt das? Wie auch immer, da geht das Goldring auch noch gerade.

Es stellt sich die Frage, ob Du so tief in die Tasche greifen möchtest. Ich meine ja immer, dass der Umstieg auf MC ein deutlicher Gewinn und gleichseitig lohnenswerter Gang ist.
evilknievel
Inventar
#10 erstellt: 22. Jun 2019, 20:15
Hallo,

der Tonarm ist aus der ca 12 Gramm Klasse. Die 18 Gramm wurden mit Tonabnmeher gewogen.

Gruß Evil
kreiha
Neuling
#11 erstellt: 22. Jun 2019, 20:58
Danke für eure technischen Vorschläge.
Kenne mich da überhaupt nicht gut aus.

Folgendes ist fix :
System MM
Nadelhalterungsplatte Dual TK 231
Nadelkopf Kunststoff grün ohne Bezeichnung (Stirnseite 2Dreiecke in Kreis)

Wollte Foto hochladen - funktioniert noch nicht ??

Mit wieviel sollte man für ein gutes System ca. rechnen?
Oder gleich einen neuen Player.
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 22. Jun 2019, 21:05

Wollte Foto hochladen - funktioniert noch nicht ??


Funktioniert immer..
felixbo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Jun 2019, 21:17
Hi,
der Dual 604 ist richtig gut. Ende.
Das TK 231 kann auch mit 1/2 Zoll Systemen bestückt werden.
Welche Ansprüche Du hast und wie viel Du ausgeben willst für ein neues TA System musst Du uns sagen. Dann kann man Vorschläge machen die zum Tonarm passen und da passen einige...
Zwei Dreiecke im Kreis, riecht nach Audio Technica. Schau doch mal ob Du nicht doch irgendwie Bilder hoch geladen bekommst, sonst ist das wie Kaffeesatz lesen.
Audio Technica Systeme mit AT Logo z.B. AT95E (mit grünem Nadelträger) findest Du auch unter google und "Bilder" als Vergleich für Dich.
Dann wäre noch interessant, ob Du mit dem Klang zufrieden warst/bist.

Gruß Felix


[Beitrag von felixbo am 22. Jun 2019, 21:24 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 22. Jun 2019, 22:03

kreiha (Beitrag #11) schrieb:
Nadelhalterungsplatte Dual TK 231
Nadelkopf Kunststoff grün ohne Bezeichnung (Stirnseite 2Dreiecke in Kreis)


Das TK231 war ab Werk mit einem eingeklickten Dual DMS240E bestückt (und dieses wiederum kommt von Audio Technica, ein gutes Standardsystem, das eigens für Dual geliefert wurde, die Nadel war eine gebondete, aber scharf geschliffene Elipse (Verrundungsradius 0.2x0.7mil). So sah da ohne TK mit Originalnadel aus:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9413/

Originalnadeln sind nur noch schwer zu bekommen; die Jico-Nachbaute (gebondet, Verrundungsradius 0.3x0.7mil) finde ich ganz ordentlich:
https://www.thakker....42-e-nachbau/a-5336/

Da aber ein effektives Upgrade gewünscht wird, würde ich ebenfalls zum Tonabnehmerwechsel raten. Das TK231 kannst Du weiterverwenden, denn da kann man wie Felix bereits geschrieben hat jeden beliebigen 1/2-Zoll-Tonabnehmer darunter schrauben.

Die Frage ist aber dann, was Du für eine Klangcharakteristik wünscht. Eher warm? Eher nüchtern-neutral? Eher hochtonbetonend-filigran? Möglichst alle Details abbildend oder nicht unbedingt?

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 22. Jun 2019, 22:15 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 23. Jun 2019, 00:25
Moin !

Bevor hier eine Menge Systeme angeboten werden:

M.W. hat auch dieser Camtech max. 100pF am MM-Eingang und ist insgesamt in seiner klanglichen Abstimmung derartig nüchtern bis analytisch, daß man ab und an den einen oder anderen TA und / oder diverse Schallplatten in die Tonne hauen will.

Ja-Ja : " Verstärker klingen nicht "

TA im welchen Budgetrahmen ?

MfG,
Erik
Albus
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Jun 2019, 09:57
Tag,

auf der von Erik angelegten Spur, Kapazität, findet man für den DUAL CS-604 160 pF, für den Camtech V-101 85 pF, somit nominell 245 pF, gerundet 250 pF, an Lastkapazität für den etwaigen neuen MM-Tonabnehmer. Der MM-Verstärkungsfaktor des Camtech ist etwas niedrig, 34 dB, 50-fach, was durchaus im Zusammenhang mit der Stellung des Volume-Potentiometers günstig sein kann (mehr in Richtung der Mittenposition, minderer Gleichlauffehler, niedrigere interne Impedanz).
Im MC-Modus werden 100 Ohm Eingangswiderstand an 3,3 nF präsentiert, die Empfindlichkeit ist hoch, es genügen 110 µV (0,11 mV) für die Nennleistung, der Verstärlungsfaktor MC beträgt 59,2 dB, rund 910-fach.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Jun 2019, 10:08 bearbeitet]
kreiha
Neuling
#17 erstellt: 24. Jun 2019, 20:32
Vielen Dank für eure ausführlichen und fachmännischen Beratungen.

Habe die Boxenaufstellung leicht verändert und damit leicht verbessert (mehr Abstand zur Wand).
Der Camtech klingt wirklich etwas clean und analytisch.

Fazit meinerseits Amp u. Boxen behalten .
Dual CS 604 ist derzeit mit AT95E bestückt (lt. Google-Check) ebenfalls behalten.

Möchte mir einen Ortofon M20e bestellen um vielleicht damit eine leicht wärmere Abblldung zu erhalten..
Werde dann berichten.

Bei einem guten MC System wären vermutlich die Komponenten wieder upzugraden.
hpkreipe
Inventar
#18 erstellt: 25. Jun 2019, 05:40
Zum MC - nein, wieso solltest Du dann automatisch ein Upgrade vom Rest benötigen?

Aus meiner Sicht heraus ist es auf Grund der vernünftigen Eingangskapazität des Camtech nicht unbedingt notwendig.

Du kannst auch guten Gewissens ein AT VM95ML versuchen. Allerdings fehlt mir da ein eigener Eindruck.
Albus
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Jun 2019, 08:11
Tag,

ich bin hier dann wieder einmal der Bedenkenträger: Ein Ortofon M20E muss für einen in den oberen Mitten und Höhen nicht deutlich ansteigenden sowie geglätteten Frequenzgang mit mindestens 400 pF beruhigt werden. Bei den hier gegebenen rund 250 pF wird das mit der Wunscherfüllung "eine leicht wärmere Abbildung" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts. Vielmehr resultiert eine gewisse Rauhigkeit und Schärfe ins 'Holzige' tönend.

Lieber noch einmal überlegen.

Freundlich
Albus
kreiha
Neuling
#20 erstellt: 25. Jun 2019, 09:13
Hallo,
habe den Ortofon M20E noch nicht bestellt.
Dann doch vielleicht den AT VM95ML lt. Posting hpkreipe.
Hat gute Bewertungen.
?? Preis wäre okay.
Sollte auch passen auf Dual System TK 24.
Würde ein Umbau von 5pol. DIN Stecker direkt auf Cinch etwas bringen?
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Jun 2019, 08:04
Tag,

also, nun denn, der Blick auf die fünf neuen AT-VM95 liegt nahe.
Von mir aus gesehen ist die Wiedergabe allein des AT-VM95ML ausgewogen in Volumen und Timbre (Klangfarben).
Die drei unteren Modelle klingen im Volumen dünn, im Timbre neutral (d.h. ohne ausgeprägt hell oder dunkel) - was ein Fortschritt gegenüber den überkommenen AT-Typen ist (es ist AT gelungen, die markante mechanische Hochtonresonanz in der Region 7-20 kHz zu dämpfen). Das Spitzenmodell der Serie (AT-VM95SH, genommen nach dem Preis als Informationsmoment) klingt im Timbre wie unharmonisch angereichert aus den unteren Mitten, 250-500 Hz, und somit wie angedickt.

Ein Umbau von DIN auf RCA/Cinch kann nützlich sein, indem der DIN-RCA-Adapter entfällt mit den Übergangswiderständen (gering) und der Kapazität (je nach Länge und Machart, bis zu 70 pF sind drin).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Jun 2019, 08:05 bearbeitet]
akem
Inventar
#22 erstellt: 26. Jun 2019, 08:20
Wenn der DIN-Cinch-Adapter nicht zu Brummen führt, kannst Du das durchaus lassen.
Wenn Du ihn umbaust, mußt Du die interne Masseführung ändern. Bei DIN ist nämlich die geräteinterne Masse mit NF-Masse verbunden und bei Cinch nicht. Bei Cinch ist "Masse" nicht wirklich definiert und kann alles Mögliche sein (z.B. NF-Masse ohne DC.Pfad oder auch Signal-Minus als quasi-symmetrischer Eingang). Deshalb braucht der Plattenspieler dann ein separates Erdungskabel.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 26. Jun 2019, 12:33

Albus (Beitrag #21) schrieb:
Tag,

also, nun denn, der Blick auf die fünf neuen AT-VM95 liegt nahe.
Von mir aus gesehen ist die Wiedergabe allein des AT-VM95ML ausgewogen in Volumen und Timbre (Klangfarben).
Die drei unteren Modelle klingen im Volumen dünn, im Timbre neutral (d.h. ohne ausgeprägt hell oder dunkel) - was ein Fortschritt gegenüber den überkommenen AT-Typen ist (es ist AT gelungen, die markante mechanische Hochtonresonanz in der Region 7-20 kHz zu dämpfen). Das Spitzenmodell der Serie (AT-VM95SH, genommen nach dem Preis als Informationsmoment) klingt im Timbre wie unharmonisch angereichert aus den unteren Mitten, 250-500 Hz, und somit wie angedickt.

Freundlich
Albus


Das finde ich jetzt mal eine spannende Einschätzung. Dies bestätigt mich, dass die Microline-Variante die interessanteste ist.

LG
Manuel
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