Alten Dual 1228 oder Neuen Yamaha Musiccast Vinyl ?

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Huminator
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jun 2019, 21:32
Halloo

Ich habe ein Dual 1228 mit Shure M95 G-LM Tonabnehmer. Mich reizt der Yamaha Musiccast Vinyl 500
https://de.yamaha.co...vinyl_500/index.html
Was ich cool finde ist neues mit alten Verbinden. Ich hab eine Yamaha 3080 als Av-Reciver und mehrere Musiccast LS im Haus verteilt. Nun würde ich mich klanglich verbessern??? Oder doch lieber Dual behalten und nichts machen oder im Dual eine bessere Nadel einbauen? Das Geld jetzt mal außen vorlassen
beeble2
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jun 2019, 21:44
Um besser wie ein 1228 zu werden musst du dich schon ganz schön anstrengen.
Haltbarer wird der eh' sein.

Eventuell einen besseren Tonabnehmer rein und gut ist.
Hast du die Umschaltung am Tonkopf (S/M) ?
Wenn ja ist der Dreher fast optimal.

Ulli
Huminator
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jun 2019, 22:02
Entschuldige wenn ich dumm frage aber was ist eine Umschaltung am Tonkopf (S/M) ?
Quo
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2019, 22:04
Moin, die Tendenz geht zum Zeitdreher.
Quo
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2019, 22:12
rechts am Tonarmkopf ein Schalter
Huminator
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jun 2019, 22:17
So hab mal geschaut, ja da ist rechts ein Drehrad und steht auf S und ist Drehbar auf M
Was bewirkt das ganze? Eine Aufklärung wäre super

PS : Habe das hier dazu gefunden

Spurwinkel-Selector auf "s" (= single)
Einstellung für Einzelspiel. Das Tonabnehmersystem ist für eine auf dem Plattenteller liegende Schallplatte waagerecht ausgerichtet.

Spurwinkel-Selector auf "m" (= multi)
Das Tonabnehmersystem ist auf die Mitte eines Stapels von sechs Schallplatten ausgerichtet.

Die Umstellung von "s" (Einzelspiel) auf "m" (Plattenwechslerbetrieb) ist auch dann vorzunehmen, wenn z.B. die oberste Schallplatte eines auf dem Plattenteller liegenden Plattenstapels gespielt bzw. wiederholt werden soll.


[Beitrag von Huminator am 18. Jun 2019, 22:22 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 19. Jun 2019, 06:17
Der Yamaha sieht zwar besser aus, haptisch und hinsichtlich Features ist der Dual 1228 aber ein ganz anderes Kaliber. Um wirklich weiter zu kommen, würde ich da das Geld besser in eine Highend-Nadel fürs gute Shure M95 investieren:
https://www.thakker....5-ed-nachbau/a-9379/

Der Yamaha hat übrigens nur einen simplen Alibi-Tonabnehmer der Billigst-Klasse...

LG
Manuel
beeble2
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jun 2019, 08:28
Der S/M Umschalter ist deshalb am Gerät weil der 1228 halt ein Wechsler ist.
Bei den einfacheren Wechslern von DUAL 1214/24, 1216/26 gab es diesen Schalter nicht.
D.h. Nur beim Wechseln und so ca. bei der 3ten Platte stand der Tonabnehmer im korrekten Winkel zu Platte.
Also für "scharfe" Schliffe ist es schon wichtig das dieser Umschalter da ist und auch funktioniert.
Wobei es auch da Systeme gibt die das mehr oder weniger stört.

Bei den "großen" Dualwechslern (1219/29/49) wurde das selbe Problem dadurch gelöst das der komplette
Tonarm an der Basis hoch und runter gefahren wurde.

Ich hatte nur deshalb gefragt weil die TKs (Tonkopfträger) mit Umschaltung seltener werden und viele 1218 / 28 Heute
ohne verkauft werden.
Wenn man die Qualitäten dieses Drehers optimal ausnutzen will sollte das also da sein.
Wenn man gar nicht wechseln will kann man aber auch mit dem normalen TK glücklich werden in dem man
das verbaute System hinten etwas "aufstützt". (Popo runter).

Ulli


[Beitrag von beeble2 am 19. Jun 2019, 08:29 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2019, 10:33
Hallo,

dazu eine Rundnadel wenn man denn mal den Wechslerbetrieb haben möchte.

Das führt zu großen Augen der werten Zuschauer.

Ach ja, Anleitung (falls nicht vorhanden) http://www.hifi-archiv.info/Dual/1228/

Peter
Yamahonkyo
Inventar
#10 erstellt: 19. Jun 2019, 11:48
Hallo,

vom Plattenspieler her würde ich rein technisch auch auf jeden Fall beim DUAL bleiben. Der Yamaha wird sicherlich nicht der schlechteste auf dem Markt sein, bietet aber null Komfort. Zudem ist, wie Marsilio bereits schrieb, ein einfaches AT3600L verbaut, das, selbst mit einer elliptischen Austauschnadel, klanglich dem Shure mit der Standardnadel nicht annähernd das Wasser reichen kann.
Ich habe mir mal das Geschwurbel einiger Testberichte durchgelesen, in denen von brillanter und excellenter Musikwiedergabe geschrieben wurde. Ja ne, ist klar!
Um eine Klangverbesserung zu erreichen müsste auch hier ein anderer Tonabnehmer hinzugekauft werden.

Klar ist, dass der Yamaha in Sachen Vernetzung und neuer Medien ein Multitalent ist. Die Frage ist halt, ob man das braucht. Digitale Inhalte kann man mit jedem Smartphone und der passenden Multicast App wiedergegeben.

Für jemanden, der noch keinen vernünftigen Plattenspieler hat und noch keine Multiroom Anlage besitzt, OK.

Aber in deinem Fall würde ich auch eher das Geld in die Aufwertung des jetzigen Players investieren.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 19. Jun 2019, 11:54 bearbeitet]
LexBarker
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jun 2019, 12:05
Ich habe mir den Vinyl 500 gegönnt und den TA komplett mit einem AT VM 540 ML ersetzt.
Zusätzlich habe ich noch ein Hana SH System hier. Beides gute TA. Die Nadel macht die hauptsächlich klangliche Verbesserung, manchmal auch der ganze TA.

Ich hatte mir auch überlegt, einen alten Dreher zu besorgen, aber die Guten kosten auch Geld und dann muss man auch mit Reparaturen rechnen oder zumindest ein Bastelgen besitzen.

Ich denke, in beiden Fällen wirst Du (normalerweise) Kosten für einen guten TA oder Nadel haben.
Die guten alten Dreher optisch in sehr gutem Zustand und gewartet kosten oft so viel wie der Yamaha.

Deine ursprüngliche Frage war, ob Du dich klanglich verbesserst. Beide Dreher können mit guten Nadeln (gibt auch eine Shibata Nadel für das Yamaha 500er Standardsystem) sehr gute klangliche Ergebnisse liefern. Nur so als Tipp: Bei Yamaha ist der eingebaute Vorverstärker nicht konfigurierbar, da kannst Du nur vergleichbare Systeme wie das Standardsystem verwenden (also auch teure) oder Du musst ihn an einen externen Vorverstärker hängen, dann ist aber die Sektion MusicCast nicht mehr verwendbar und er hängt am Verstärker.

Mit guter Justage (!) und gutem TA und evtl. VV kann man mit beiden Geräten sehr gut Platten hören.

LexBarker
Yamahonkyo
Inventar
#12 erstellt: 19. Jun 2019, 12:15
Hallo LexBarker,

heißt das, wenn man den Yamaha über den Phono Ausgang betreibt, also von Line auf Phono umschaltet, ist Multicast für'n Poppes?
Das ist ja super durchdacht.
Nur gut, dass der einzige Umschalter hinten am Gerät ist.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 19. Jun 2019, 12:28 bearbeitet]
LexBarker
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jun 2019, 12:45
Yep,

so steht es in der Bedienungsanleitung.
das bedeutet, das wenn Du Phono Out nimmst, nicht mal mehr die Quellen umschalten kannst. Dann geht nur Schallplatte.

Ich denke mal, das liegt daran, das der TA bei Wahl Phono out direkt auf die Cinch gelegt wird und damit umgeht er alle inneren Komponenten, einschließlich MusicCast.

Mich stört das nicht, weil ich eh mehrere Musiccast Geräte habe und einen MM TA oder MC High Ouput über MusicCast betreibe und den Phono out nicht nutze.

Ich kann das aber mal probieren, aber in der BA steht genau das drin! Ob das letzte Firmware Update da was geändert hat, kann ich nicht sagen, da es kein Change Log gibt und man es manuell anstoßen musste. da das Setup schon stand, habe ich das natürlich nicht getestet.

LexBarker
Yamahonkyo
Inventar
#14 erstellt: 19. Jun 2019, 13:17
Das wird schon so sein. Es macht, wenn man darüber nachdenkt ja auch Sinn, zumindest, was die Plattenspieler Funktion betrifft. Ohne den internen VV wäre das Signal, zumindest für MM Systeme, für MusicCast logischerweise zu schwach. Hörer mit reinen MC-Systemen haben hier leider das Nachsehen.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es elektronisch regelbar wäre, das Plattenspieler Signal entsprechend zu steuern. Sprich, wenn ich nicht streame dann entweder über den Phono Ausgang, oder mit zugeschaltetem VV über Line Out zum Verstärker. Und beim Streamen immer über den VV.

Aber, da es nunmal ist, wie es ist, hätte man den Phono-Line-Umschalter vorne, ggf. versteckt, aber zumindest zugänglicher anbringen können.

Generell finde ich die Idee, die dahintersteckt innovativ und zeitgemäß, aber es kommt wie immer auf den persönlichen Nutzen an.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 19. Jun 2019, 13:38 bearbeitet]
Huminator
Stammgast
#15 erstellt: 19. Jun 2019, 20:44

Marsilio (Beitrag #7) schrieb:
Der Yamaha sieht zwar besser aus, haptisch und hinsichtlich Features ist der Dual 1228 aber ein ganz anderes Kaliber. Um wirklich weiter zu kommen, würde ich da das Geld besser in eine Highend-Nadel fürs gute Shure M95 investieren:
https://www.thakker....5-ed-nachbau/a-9379/

Der Yamaha hat übrigens nur einen simplen Alibi-Tonabnehmer der Billigst-Klasse...

LG
Manuel



Du ich habs mir überlegt ich behalte den Dual, der ganze Komfort ist mir doch wichtiger als das MusicCast. Zu deiner Vorgeschlagenen Nadel werde ich da ein richtig Hörbaren Unterschied hören? So ein Wow Effekt?
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 19. Jun 2019, 21:17
Hallo Huminator,

ich selbst habe kein eigenes Shure System und auch noch keine Erfahrungen mit den JICO SAS Nadeln.

Was ich aber sagen kann ist, dass die hochwertigen Schliffe sei es SAS, Shibata, FineLine, MicroLine, van den Hul usw. wesentlich detailreicher auflösen. Das schöne ist, dass dabei der Grundcharakter des jeweiligen Tonabnehmers nicht verändert wird.

Nehmen wir als Beispiel mal das Philips GP 401, das klanglich dem Shure schon recht nahe kommt. Dafür habe ich mehrere Nadeln von einer einfachen elliptischen bis zu einer mit dem Philips eigenen SST-Schliff (irgendwo zwischen FineLine und Shibata). Der Unterschied zwischen diesen Nadeln ist deutlich hörbar. Gerade bei guter detailreicher Musik sind die Differenzierung der Instrumente, die natürliche Stimmwiedergabe, die sogenannte Bühne (Anordnung der Instrumente im Raum, räumliche Tiefe) besser, je hochwertiger der Nadelschliff.

Im Vergleich zu deiner bisherigen Nadel wirst du mit der SAS-Nadel ganz bestimmt dein angestrebtes "Aha-Erlebnis" bezüglich einer klanglichen Verbesserung haben.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 19. Jun 2019, 21:42 bearbeitet]
Analog_Fan_Again
Neuling
#17 erstellt: 03. Jan 2020, 14:21
Moinsen, ich habe den Yummi mit einer AT95E TA aufgerüstet....leider nicht so der klanglicher Zugewinn :-( Hast du die genaue mm Angabe für den Überhang....also von der Nadel zum Headshell Ende....vielleicht klingt er dann besser...momentan auf 2,2g eingestellt, vielleicht gehe ich noch ein wenig runter. Danke vorab.
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