HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Dual 1228 / Denon AVR4500 wie mehr BUMS! | |
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Dual 1228 / Denon AVR4500 wie mehr BUMS!+A -A |
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Autor |
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Peperoncino78
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Mai 2019, 08:11 | ||
Hallo, mein Denon AVR4500 hat direkten Phon In Anschluss für meinen Dual 1228. Die Nadel wurde von mir vor zwei Tagen durch eine neue Thakker Nadel ersetzt. Der Plattenspieler ist über einen handelsüblichen din cinch adapter angeschlossen. Was kann ich noch tun um die Wiedergabequaltitä zu verbessern. Danke und VG |
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Burkie
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mai 2019, 08:17 | ||
CD-Spieler. Gruß |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Mai 2019, 09:30 | ||
Hallo,
die Wiedergabequalität ist mit jedem X-beliebigem digitalen Quellgerät besser und lauter wenn die abgespielte Datei eine z.B. für bezahlte Streamingdienste übliche Mindestqualität hat. Hier noch weitere Infos hinsichtlich gutem Klang: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83 https://bohne-audio.com/de/tipps-zur-lautsprecheraufstellung-2/ https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-punkte/ https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
Es ist das uns bislang unbekannte Tonabnehmersystem mit dem internen Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) des Denon verbunden. Tonabnehmersysteme haben unterschiedliche technische Voraussetzungen um möglichst einwandfrei funktionieren zu können. Welches Tonabnehmersystem hast Du mit dem Pre des X-4500 verbunden?
Um welche Nadel handelt es sich genau? Du hast ja sicherlich mal geschaut was es alles an Nadeln und Systemen zu kaufen gibt und welche technischen Unterschiede es dazwischen gibt. Diese technischen Unterschiede können zu mehr oder weniger großen hörbaren Unterschieden in der Klangqualität führen .... so weit die jeweilige Platte und deren Zustand eine Klangqualität ermöglicht. LG Michael [Beitrag von Tywin am 11. Mai 2019, 10:32 bearbeitet] |
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Peperoncino78
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Mai 2019, 10:15 | ||
Hallo, folgender Tonabnehmer ist verbaut: Shure M95. Folgende Nadel habe ich auf Empfelung hier im Forum gekauft und eingebaut: https://www.thakker....5-ed-nachbau/a-5548/. Ich hoffe das hilft weiter. Im übrigen habe ich die beste Qualität tatsächlich über Streamingdienste. Aber Vinyl lässt mich irgendwie nicht los, hat mehr Charme und das ständige suchen und switchen hat ein Ende. Irgendwie entspannter. Möchte nur wissen ob ich das Maximum raushole. Aber das ist ja mein persönliches empfinden. Viele Grüße |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 11. Mai 2019, 10:52 | ||
Hallo, wenn meine Informationen stimmen, dann kommt Dein Tonabnehmersystem mit einer relativ hohen elektrischen Kapazität (pF) zurecht. Wenn Denon seit dem X-4000 nichts an der Eingangskapazität des interen Pre geändert hat, dann sind es aber immer noch etwa 100pF zu viel - was aber nicht hörbar sein muss. Deine Nadel ist - wenn Du mal vergleichst - eine relativ einfache Nadel mit einem geklebten Splitter und einfachem elliptischen Schliff. Z.B. die Nadel eines noch relativ günstigen AT-VM95 ML wäre für Dich womöglich hörbar besser, wenn die Schallplatte das hergibt. Die AT MM Systeme benötigen aber eine erheblich niedrigere Kapazität, sodass ein externer Pre mit einer Eingangskapazität möglichst deutlich unter 100pF für ein möglichst einwandfreies Funktionieren wünschenswert ist. Es muss dabei immer eine Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmer zum Pre berücksichtigt werden die eher selten unter 100pF beträgt. Ich nutze z.B. Systeme mit SAS-Bor-Nadeleinschüben die bei Freunden im Vergleich mit der CD Begeisterung auslösen. Ich empfinde das Ergebnis mit solchen Systemen/Nadeln bereits als sehr gut. Man muss aber die Kirche im Dorf lassen und es sollte klar sein wie viele störende Einflüsse bei der Musikreproduktion per Schallplatte bestehen, die bereits bei der Produktion der Musik für dieses Medium, dem technischen Prozess bis zur gefertigten Schallplatte usw. wirken bis endlich eine Signal aus dem Pre kommt. Ach ja, zum Thema Bums kann ich nichts beitragen da ich mit Tiefton in Musik nicht viel im Sinn habe. Gruß Michael [Beitrag von Tywin am 11. Mai 2019, 10:53 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#6 erstellt: 12. Mai 2019, 22:53 | ||
Statt dem eingebauten Phonoverstärker einen oder mehrere externe ausprobieren. Siehe Picofarad. MfG, Erik |
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Peperoncino78
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Mai 2019, 07:43 | ||
Hallo, ich fasse mal zusammen: Entweder eine neue Nadel oder einen Vorverstärker. Mmmmhhh. Ich dachte der Receiver wäre völlig ausreichend Daher habeich hier auch etwas mehr Geld in die Hande genommen. Eine SAS Nadel kostet auch gleich mal 200 Euro. Im Moment ist das alles ein wenig ernüchternd. Vielen Dank für die vielen Tipps und antworen. |
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ParrotHH
Inventar |
#8 erstellt: 13. Mai 2019, 09:56 | ||
Hallo! Bevor Du tiefer in die Tasche greifst, würde ich erst mal mit dem vorhandenen Equipment weiter experimentieren. Wenn Du beim Denon "Dynamic EQ" aktiviert hast, dann ist das eine Art "Loudness", die aber deutlich fortgeschrittener ist, als die simplen Schaltungen von einfachen Stereo-Verstärkern. Es wird jedenfalls darüber versucht, eine gehörrichtige Lautstärke über den gesamten Frequenzbereich zu erreichen. Ich weiß nun nicht, wie diese Logik mit unterschiedlichen Eingangspegeln der Eingänge umgeht. Ich habe bei meinem Denon AVR W4100W jedenfalls über die Einstellungen den Eingangspegel für den Phono-Eingang um 9 oder 10 dB angehoben, um ansatzweise "Waffengleichheit" in Sachen Lautstärke zu erzielen. Das könnte//müsste m. E. auch Auswirkungen auf "Dynamic EQ" haben, denn woher soll der AVR sonst wissen, dass der Plattenspieler IMMER deutlich leiser spielt? Ich betreibe einen Dual 621 am Denon, manchmal hängt da ein Shure V15 III mit einer HE-Nadel von Jico dran, damit spielt das schon ganz ordentlich. Allerdings habe ich den Dual umgelötet. Anstatt des originalen Kabels mit DIN, das so um die 150pF mitbringt (ohne Adapter), habe ich ihn mit neuen kurzen Kabeln und Cinch-Steckern versehen, und lande damit unter 100pF. Ich glaube aber nicht, dass das der entscheidende Faktor ist, wiewohl der DIN-Cinch-Adapter an Deiner Stelle ganz oben auf meiner Streichliste stände. Und sei es dadurch, dass man das originale Kabel ein wenig kürzt und mit Cinch-Steckern versieht (der "volle Umbau" erfordert ein paar kleinere Arbeiten im Innern). Parrot [Beitrag von ParrotHH am 13. Mai 2019, 11:21 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#9 erstellt: 13. Mai 2019, 10:15 | ||
Ach, und dann hatte ich noch vergessen...: Die "Software". Keine Ahnung, welche Platten Du bisher gehört hast, irgendwo hatte ich was von "Wham" und "Marvin Gaye" gelesen. Aufnahmen aus den frühen 80ern sind tendenziell keine Bassmonster, bei älteren Soul- und R&B-Platten lag das Hauptaugenmerk m. E. insgesamt nicht auf guter Klangqualität. Am Wochenende drehte sich bei mir die neue LP der "Chemical Brothers" auf dem Plattenteller. Und da war es mir dann schon fast zuviel Bass. Das scheint mir ein Merkmal von neueren Pop-Produktionen zu sein, da wird der Bass-Regler beim Mixen offenbar gerne voll aufgerissen. Wenn man das dann gewöhnt ist, fällt man bei älteren Produktionen erst mal in ein akustisches Loch. Parrot |
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.JC.
Inventar |
#10 erstellt: 13. Mai 2019, 10:41 | ||
Hi,
die ist ja auch top of the line. Ein ART DJ pre kostet um 50 €, gib den mal in die Suche ein. |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 13. Mai 2019, 11:05 | ||
Hallo, ein neues System mit aufwändigen Schliff der Nadel verbietet den Einsatz als Wechsler, dafür kann man ja auch noch eine Rundnadel vorhalten (meine Neffen lieben die Wechslerfunktion), allerdings sollte das VTA-Rädchen des TK funktionieren. Peter [Beitrag von 8erberg am 13. Mai 2019, 11:10 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#12 erstellt: 13. Mai 2019, 14:43 | ||
Hallo, wie man es dreht und wendet, die Vinylwiedergabe ist stets kompromissbehaftet. Geringe und geringste klangliche Verbesserungen erkauft man sich mit teurem und teuerstem Zubehör - siehe die SAS-Nadel. Der klangliche Zugewinn ist eher subtil, der Preis eher nicht. Von daher: Entweder lassen wie es ist, allenfalls verschlissene Nadel austauschen. Oder aber, richtiges Geld in die Hand nehmen, für eher subtile Verbesserungen, objektiv und nüchtern betrachtet. Oder aber, CDs oder Downloads spielen, und die Platten wegen der prächtigen Cover sammeln und ausstellen. Du solltest dich aber von der Idee verabschieden, mit preisgünstigen Mitteln Vinylwiedergabe auf CD-Niveau erreichen zu können - erreicht man nie, allenfalls kommt es dem näherungsweise nahe, wenn man penibel ist und auch richtiges Geld in die Hand nimmt. Gruß |
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gapigen
Inventar |
#13 erstellt: 13. Mai 2019, 16:41 | ||
Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass Vinyl nur gut - aber immer schlechter als CD - klingt, wenn man richtig Geld in die Hand nimmt. Oder, dass Vinyl grundsätzlich schlechter als CD klingt. Das nur zur Erläuterung meiner persönlichen Meinung. Zur Vertiefung gibt es hier im Forum Threads und Glaubenskämpfe ohne Ende... Wir sollten daher hier nicht in die Diskussion einsteigen. Wenn Du, TE, bei Vinyl bleiben mochtest, dann nimm 200€ in die Hand und kaufe Dir einen Phonopre mit Einstellmöglichkeiten für unterschiedliche Tonabnehmer. Das gibt Dir jetzt und für die Zukunft einfach wesentlich mehr Flexibilität als der Phonoeingang Deines Denon. Ich denke da zum Beispiel an die Pro-Ject Phonobox DS. |
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Vogone
Inventar |
#14 erstellt: 13. Mai 2019, 17:36 | ||
Bei mir wummst es mit Platte richtig; könnte an der Zusammenstellung liegen. 1) Dreher mit AT13 2) Verstärker von Yamaha 3) Standlautsprecher von Mission VG [Beitrag von Vogone am 13. Mai 2019, 17:37 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#15 erstellt: 13. Mai 2019, 17:43 | ||
Moment! Ich plädiere nochmals dafür, zunächst den Ursachen mittels des bereits vorhandenen Equipments auf den Grund zu gehen, anstatt einfach auf gut Glück neue Hardware zu kaufen. Ein wenig Systematik hat bei der Lösung von Problemen selten geschadet, einfach so Geld auszugeben nicht immer genützt. Ich verweise daher auf meinen Beitrag mit den Hinweisen zu den Einstellungen des Denon AVR, und rate zu Hörvergleichen Analog/Digital mit identischer (!) Musik bei angeglichenen (!) Pegeln. Als Musikmaterial empfehle ich - die künslterlische Qualität und das Gefallen der Musik sei außen vor - technisch recht perfekte Pop-Produktionen aus den 80ern, wie sie z. B. Michael Jackson Album "Thriller" oder auch das Album "Stella" von Yello aus meiner Sicht darstellen. Beide Alben sind sowohl analog als auch digital leicht zu besorgen, digital reicht für den Vergleich m. E. auch ein Stream oder ein MP3-Download dicke aus. Zum Angleichen der Pegel kann eine Handy-App genutzt werden, sie muss ja nicht absolut genau sein, sondern nur bei gleichen Pegeln den gleichen Wert anzeigen. Ich nutze die Andoid-App "Schallmessung" für Android, wenn ich mein "echtes" Schallmessgerät nicht zu Hand habe, es gibt aber auch viele andere. Funktioniert erstaunlich gut und präzise, wobei das wohl auch am jeweiligen Smartphone hängt. Digitale und analoge Version müssen tonal annähernd identisch klingen, analoge Störgeräusche mal außen vor. Der Bassbereich ist normalerweise bei den digitalen Formaten etwas präziser, aber die analoge Version sollte in Sachen Tiefe und Druck ansatzweise gleichziehen. Je nach Qualität der Nadel könnte die Durchzeichnung und Präzision im Mittel-/Hochtonbereich bei der analogen Version hinter der digitalen Version zurückfallen. Nur wenn bei solch einem Test unter den genannten Bedingungen eklatante Qualitätsunterschiede auszumachen sind, die sich nicht durch Einstellungen am AVR mindern lassen, würde ich mir überhaupt erst Gedanken um nächste Schritte (und Geldausgaben) machen. Wo wohnst Du denn überhaupt? Parrot |
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Burkie
Inventar |
#16 erstellt: 13. Mai 2019, 17:54 | ||
Genau das will ich betonen. Man denke nur an Knackser oder Knistern, oder an all die anderen Störgeräusche der Platte, sowie an die Verzerrungen, speziell im Hochtonbereich, und da auch speziell in den inneren Rillen der Platte. Das ist nicht von der Hand zu weisen. "Wenn man es richtig macht", sind diese Störungen hinreichen klein, sodass man sie (besonders über Boxen bei nicht zu hoher Lautstärke) eher kaum oder praktisch (fast) gar nicht mehr wahrnimmt. Allerdings - je nach dem, wie genau man auf Details des Klangs achtet - wird man die Schwächen der Vinyl-Wiedergabe schon wahrnehmen können.
Ich denke da genau anders: Flexibilität für die Zukunft braucht man jetzt in der Gegenwart nicht, erst in der Zukunft. Und wer weiß, welche noch tollere Phono-Pre-Amps dann auf dem Markt sind... Außerdem braucht man Flexibilität nur, wenn man darauf erpicht ist, ständig die Tonabnehmer zu wechseln. Wenn man das nicht will, sondern sich einen einzigen guten aussucht, dann braucht man keine Flexibilität. Sondern nur einen günstigen (billigen) Phono-Pre-Amp, der zum Tonabnehmer passt, und das ist bei Moving-Magnet hauptsächlich die Kapazität. (Der "Load"-Widerstand ist mit 47kOhm quasi genormt.) Obwohl in der Praxis das (die Kapazität) auch nicht so heiß gegessen wird wie es theoretisch hochgekocht wird. Mit anderen Worten, auch (leichte) Fehlanpassung (zu hohe Kapazität) macht sich häufig klanglich gar nicht bemerkbar. Weil die Frequenzhöcker, die sich dabei einstellen, eher im hohen unhörbaren Frequenzbereich liegen. Es mag sein, das die exakte Kapazitätsanpassung im konkreten Fall (mit diesem AVR, bzw. einem externen Phono-Preamp mit exakt passender Kapazität) einen wahrnehmbaren Klangunterschied bewirkt. Aller Erfahrung nach wird das aber, wenn es jetzt nicht völlig falsch klingt, eher subtil sein. Sodass man das Budget eher woanders investiert... um für die Euros möglichst viel Klangverbesserung zu bekommen. Ich würde eher empfehlen, probeweise eine vorhandene LP im Vergleich zur CD-Ausgabe (bzw. einem Download oder Streaming-Version) zu hören, bei Anpassung der Wiedergabelautstärke jeweils, damit nicht etwa die Digitalversion deutlich lauter (und damit subjektiv besser) klingt als die LP. Evtl. auch die LP mal hörbar lauter abspielen als die Digitalversion, um anders herum zu vergleichen. Anhand dessen könnte man eher einschätzen, was und wo denn die Schwachstellen der LP-Wiedergabe liegen. Um gezielt die Schwachstellen, so vorhanden, anzugehen. (Natürlich sind LP und Digital-Version meist zumindest leicht unterschiedlich gemastert, evtl. die Digital-Version dynamikkomprimiert und künstlich laut gemacht, evtl. je nach Genre der Bass bei der Digital-Version deutlicher betont als bei der LP-Version. Einen Anhaltspunkt bekommt man damit aber doch schon...) Andererseits, wenn das Basteln und Probieren unterschiedlicher Tonabnehmer und Phono-Preamps, oder überhaupt das Basteln und Ausprobieren im Vordergrund steht, ist ja nichts dagegen einzuwenden, mit einstellbaren Phono-Preamps, verschiedenen Tonabnehmern und Nadeleinschüben zu experimentieren. Gruß |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 13. Mai 2019, 18:35 | ||
Tag, ja genau, in diesem Moment, da fällt mir der an mich gerichtete Merksatz eines seriösen Händlers von einst ein: "Kaufen Sie doch erst dann neu, wenn das Optimum des Gegebenen nicht genügt!" Und so machte ich mich an die Arbeit, das Optimum zu finden. Freundlich Albus |
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mkoerner
Inventar |
#18 erstellt: 14. Mai 2019, 08:05 | ||
My 2c: 1) für den Klang ist der Schliff recht entscheidend. Ein Shibata Schliff oder der SAS Schliff sind sowohl von der Knisterfreiheit als auch von Verzerrungsfreiheit und Sauberkeit des Klangs dringend zu empfehlen. Das funktioniert auch mit dem existierenden Body sehr gut und vergleichsweise preiswert. 2) Mit einem problematischen AV-Pre ist kein optimaler Klang zu erreichen. Am besten funktionieren noch HO-MCs. Aktueller top tipp: DV 10x5 neo II mit Shibata Nadel 3) ein guter externen Pre holt mehr räumlichkeit und Dynamik raus.Otto Aikido, iPhono 2, Graham Slee Gram Amp 2 SE, um mal ein paar zu nennen sind deutlich besser. Wenn du mit wenig geld das optimum rausholen willst: SAS Nadel für M95 Otto Aikido auf Ebay suchen gehen (gibts nicht immer) Wenn du langfristig deutlich mehr willst, dann ist eine gebraucht Trigon Advance oder ein gebrauchter Heed Quasar oder ein gebrauchter Musical Fidelity aus der Vynl Serie empfehlenswert. Da laufen dann auch schon Top Abnehmer zur Hochform auf. Dann allerdings limitiert bei aller Qualität der Dual... Mike [Beitrag von mkoerner am 14. Mai 2019, 08:19 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#19 erstellt: 14. Mai 2019, 08:50 | ||
Hallo, Phonopre sind keine Raketenwissenschaft. Wenn ist der Aikido von Herrn Otto eine gute Idee, weil er auch Sonderwünsche wie z.B. DIN-Eingang erfüllt. Wer nicht über eBay gehen will http://luckyx02.de/d..._Prospekt_Mail-1.pdf Peter |
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Marsilio
Inventar |
#20 erstellt: 14. Mai 2019, 09:29 | ||
Die alles entscheidende Frage ist: Will der Threadersteller das absolute Maximum herausholen oder nicht? Ich besitze ja selber noch einen der alten Dual-Reibradler. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das Shure M95-Tonabnehmersystem schon mal ganz gut passt. Auch die elliptische Nachbaunadel von Jico/Thakker ist sehr anständig fürs Geld. In neu kommt sie imo näher ans Ortofon 2M Blue als am 2M Red, sie ist also in etwa die Liga des Nagaika MP-110, das auch einen dreistelligen Betrag kostet. Besser geht immer, aber schlecht ist das schon mal nicht. Ferner hat der Threadersteller einen Receiver mit etwas hohen Eingangskapazitäten. Wie einer der Vorschreiber bereits trefflich festgehalten hat, kommt das Shure M95 - im Gegensatz zu so vielen moderneren Systemen wie beispielsweise der erwähnten AT-VM95-Reihe von Audio Technica - mit höheren Kapazitäten noch recht gut klar. Ich kann mich erinnern, dass ich schon von Foren-User gelesen habe, welche die HE-Nadel von Jico gegenüber der elliptischen Nadel als klanglich so gut wie nicht hörbares Upgrade empfunden haben. Der bessere Schliff dürfte also primär Auswirkungen auf die Lebensdauer haben. Ein hörbares Upgrade ist die SAS-Nadel auf Bor-Nadelträger (und das ist dann auch besser als das AT-VM95ML, das nur einen Alu-Nadelträger hat). Natürlich kann man nun einen Aikido PRE und ein noch besseres Tonabnehmersystem kaufen. Der ART DJ PRE II für 50.- ist für einen bedeutend kleineren Preis aber auch sehr anständig, mit etwas Geduld taucht dieser gebraucht in der Bucht für einen Dreissiger auf. Plan B ist der Wechsel auf ein High-Output-MC. Dann erübrigt sich ein Phonovorverstärker komplett. Wie schon geschrieben: Die Frage ist, wie weit der Threadersteller gehen will. Meines Erachtens spielt ein 1228 mit einem Shure M95 und neuer Jico-Ellipse schon mal ganz anständig. Damit kann man bereits sehr vergnüglich Platten hören. Klanglich ist das eine eher etwas wärmer abgestimmte Sache, man hat also einen anderen Sound als mit digitalen Quellen. Und Bass haben die alten Shure aus - definititiv mehr als die Audio Technica-MM's. Vielleicht wäre in der Tat ein ART DJ PRE II noch ein Upgrade. Die SAS-Nadel schliesslich wäre dann das Nonplusultra. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 14. Mai 2019, 09:36 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#21 erstellt: 14. Mai 2019, 10:37 | ||
Hallo, bei neuen Systemen wäre ich vorsichtig mit der Höhe (der Tonarm des Duals ist aufgrund der Automatik-Kinematik nicht höhenverstellbar) und auch daran denken, dass die Duals aus der Zeit noch für 15 Grad VTA optimiert sind, gut das kriegt man auch mit einer Tellerauflage hin. Peter |
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ParrotHH
Inventar |
#22 erstellt: 14. Mai 2019, 11:29 | ||
Nochmal: Es ist doch derzeit völlig unklar, ob überhaupt ein reales Problem vorliegt, und welche Ursachen es hat. Da wirkt es auf mich befremdlich, zu dieser unklaren Situation einfach so Lösungen in den Raum zu werfen. Wir lesen, dass Peperoncino78 ein paar wenige Platten auf seinem Analog-Setup gehört hat, und da nun mehr rausholen möchte ("mehr BUMS!"). Kann sein, dass die aktuelle Diagnose "zuwenig BUMS" mit den generellen Eigenschaften der genutzten Gerätschaften zu tun hat. Kann sein, dass die aktuelle Diagnose "zuwenig BUMS" mit den aktuellen Einstellungen der genutzten Gerätschaften zu tun hat. Kann sein, dass die aktuelle Diagnose "zuwenig BUMS" mit dem Quellmaterial zu tun hat. Wäre es nicht klug, das zunächst herauszufinden? Ich hatte auf die Option des "Dynamic EQ" beim Denon hingewiesen. Diese Option ist eine Art "Loudness"-Funktion, die bei niedrigen Lautstärkeeinstellungen die Pegel an den äußeren Enden des Hörspektrums anhebt, und diese Anhebung bei höherer Lautstärke wieder zurückfährt. Wenn nun der Eingangspegel in den Einstellungen des Denon auf dem Standardwert von 0 eingestellt ist, und damit identisch mit denen anderer Hochpegel-Eingänge, hat das zur Folge, dass man für den vergleichsweise leisen Plattenspieler für identische Lautstärke den Lautstärkeregler am AVR weiter aufdrehen muss. Folge: "Dynamic EQ" wird seine Anhebung zurückfahren, also "weniger BUMS!". Natürlich könnte es sein, dass ein anderer Phono-Pre das Problem löst, einfach weil er lauter ist, bzw. lauter eingestellt werden kann. Das hätte man dann aber auch ohne weitere Geräte haben können, ganz simpel über die "richtigen" Einstellungen bei den vorhandenen. Ebenso wissen wir nicht, in welchem Zustand die paar abgespielten Platten sind, und ob ein Vergleich mit digitalen Pendants gleicher Abmischung und bei identischer Lautstärke durchgeführt wurden, um das "zuwenig BUMS" überhaupt den Gerätschaften zuordnen zu können. Das Shure M95 ist nach meiner Erfahrung übrigens recht tolerant gegenüber hohen Abschlusskapazitäten. Und selbst wenn das in diesem Falle Auswirkungen haben sollte, dann nicht im Bereich des "BUMS", sondern im Mittel-/Hochton. Ich habe meine Erfahrungen mit einem der Vorgänger, dem Denon AVR X4100W, angeführt, an dem ich zeitweise sehr zufrieden ein Shure V15 III betreibe, das weitgehend identisch mit dem Shure M95 ist. Ich gehe nicht davon aus, dass die Denon-Entwickler in den letzten Jahren an der Stelle des Geräts noch viel Aufwand investiert haben, um die Eigenschaften bei den Nachfolgern zu verschlechtern. Eine bessere Nadel oder ein besserer Tonabnehmer ist natürlich selten von Nachteil. Aber da dann gleich Modelle im Bereich von >500 Euro einzuwerfen, die blind empfohlen werden, lässt mich angesichts der Ausgangssituation irritiert zurück. Parrot |
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Peperoncino78
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 14. Mai 2019, 12:35 | ||
Wow, da habe ich ja was ausgelöst. Aber was soll ich sagen, alles mega konstruktiv. Vor diesem Beitrag tappte ich im Dunkeln und jetzt habe ich ganz viele neue Ansätze http://www.hifi-forum.de/images/smilies/hail.gif. Zum Thema Vinyl und CD möchte ich folgendes sagen: Vinyl mach mir einfach mehr Spass. Es sieht schöner aus und es entschleunigt. Bei CD und Stream bin ich mehr damit beschäftigt ständig von einem Titel zu nächsten zu Wechseln. Hier ist weniger mehr. Ich habe jetzt mal "Thriller" aufgelegt, eine Platte von 1982 in Top Zustand und es hört sich sehr gut an. Aber natürlich versucht man immer das beste aus dem System zu holen. Ich habe jetzt auch kein Interesse noch mehrer hundert Euro zu investieren (zumindes nicht sofort :-)). Die Tage bekomme ich noch Sinatra Live at the Sands und Phil Collin Live 1990. Mal schauen wie diese Platten so klingen. Also vielen Dank für alle Tipps. Ich werde diese nach und nach mal antesten bzw. umsetzen. Vielleicht fange ich ja mal mit einem ART DJ PRE II an. VG |
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.JC.
Inventar |
#24 erstellt: 14. Mai 2019, 17:46 | ||
Hi,
dann hol dir die Thriller CD und folge Parrots Rat. |
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vinylrules
Inventar |
#25 erstellt: 15. Mai 2019, 08:02 | ||
Am hilfreichsten finde ich den Rat mit dem Pegelangleich und dieser Pseudoloudness. Bevor das nicht ausprobiert worden ist, würde ich nichts ändern an dem Spieler geschweige denn was Neues kaufen. |
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spacelook
Stammgast |
#26 erstellt: 15. Mai 2019, 20:36 | ||
Genau, den einstellbaren Aikido 1+ von Herrn Otto. Klingt absolut gut zum noch angenehmen Preis. Kratzt ganz nahe am "High End" Bereich. Gruß Klaus |
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Burkie
Inventar |
#27 erstellt: 15. Mai 2019, 21:12 | ||
Hallo, nee, ist OK. Versuche doch als erstes, deinen AV-Receiver so einzustellen, wie ParrotHH es ausführlich beschrieben hat. Vielleicht klingt Vinyl dann doch noch mit dem rechten "Bums!". Ansonsten wäre angebracht, mal Vinyl gegen CD vergleichend zu hören. Auch, wenn die Eingangsempfindlichkeiten der Phono- und CD-Eingänge so eingestellt sind, dass Vinyl gleichlaut wie CD ertönt, oder gar minimal lauter. Meist empfindet man nämlich minimal lauter als klanglich besser im direkten Vergleich... wenn es ansonsten klanglich eigentlich praktisch gleich ist, eben bloß der Lautstärkeunterschied der einzige Unterschied ist... Darüber hinaus sollte man sich vergegenwärtigen, dass Vinyl klangtechnisch gegen CD beschränkt und begrenzt ist: Eine wirklich gute Aufnahme wird gut gemastert (ohne Loudness-War) von CD besser klingen als von Vinyl. Trotzdem kann Vinyl mehr Spaß machen... Bevor man aber "sinnlos" Großes Geld verplempert, wäre es sinnvoll, rauszubekommen, woran denn konkret die Vinyl-Wiedergabe krankt - vielleicht ist es einfach nur die Grenze des Mediums Vinyl...? Gruß |
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