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Kaufberatung Plattenspieler > 1000 Euro Budget

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frank60
Inventar
#51 erstellt: 13. Jul 2019, 14:11
Soi, wie ich den Bildern entnehme, hast Du zwischen Dreher und Verstärker ein ordentliches Stück Kabel. Bei den 0,3mV, die der LO MC Tonabnehmer liefert, wird da natürlich die kleinste Einstreuung hörbar, die wird schließlich mit verstärkt. Sofern das Cinch Kabel vom Dreher zum Verstärker nicht fest am Dreher angelötet ist (oder mittels Kupplung verlängert), könntest Du einen MC Step Up Übertrager dazwischen schalten.

2 aktuelle Angebote wäre z.B.:
- https://www.ebay.de/...7:g:ZM0AAOSwImRYIxet
- https://www.ebay.de/...1:g:-1QAAOSwHShdIGwP
Alternativ bei diesem Anbieter anfragen, der hat viele verschiedene Varianten im Angebot:
- https://www.ebay.de/usr/h-devices?_trksid=p2047675.l2559
z.B.
-- https://www.ebay.de/...2:g:3pUAAOSwv4NZdKQb

Die Audio Technica, Ortofon, ..., werden leider zu Horrorpreisen gehandelt.

Wenn Selbstbau in Frage käme:
- https://www.ebay.de/...-Preamp/273355081020 Gehäuse drum, Cinch Buchsen dran, fertig.

Das Ganze würde dann wieder an den MM Phono Anschluß kommen.

Ich selbst bevorzuge für meine beiden LO MCs auch die Übertragerlösung, obwohl ich auch noch einen MC tauglichen und einstellbaren PreAmp habe.


[Beitrag von frank60 am 13. Jul 2019, 14:14 bearbeitet]
Doktor_Zoidberg
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 13. Jul 2019, 14:27
was bedeutet das 1:10 oder 1:15 ?
Tywin
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 13. Jul 2019, 14:29
Hallo,

bei den Preisen kann er doch besser eine Phono-Box S für etwa 130 Euro einsetzen.

LG Michael
frank60
Inventar
#54 erstellt: 13. Jul 2019, 14:41
@Doktor_Zoidberg: um wie viel die Spannung angehoben wird.
Doktor_Zoidberg
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 13. Jul 2019, 14:52
wieder an Euch .. 1000 Dank und hab wieder was neues gelernt.

Nochmal ne Frage zu dem Arm.
Was ist das für einer und ist das ein Standard von Micro Seiki ?
Der Arm ist aus Carbon.

IMG_20190713_164132

IMG_20190713_164136
Albus
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Jul 2019, 18:18
Tag,

ich empfehle, die Steckerleiste am Plattenspieler, dazu noch mit Kontakt zum Audiokabel desselben, wegzunehmen. Das Wechselfeld um eine derartige Leiste hat durchaus Signalstärken von 68-75 mV, was Abschirmungen von <95% Abdeckung vor Probleme stellt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Jul 2019, 08:57 bearbeitet]
felixbo
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 13. Jul 2019, 18:19
Hallo Sini,
leichtes "summen", hmm, hast Du ein extra Erdungs-/Massekabel vom Plattenspieler zum Yamaha an die Erdungsklemme gezogen?
Anderer Ansatz: Sind irgendwelche Netzteile oder Leuchtstoffröhren in der Nähe des Players, oder des Kabels zum Yamaha? Ist das ein fest verbautes Phono-Kabel, oder kann man ein anderes mit besserer Schirmung an den Player/Yamaha stecken? Manchmal hilft 180° umdrehen des Netzsteckers bei einem der Geräte. Gib mal Rückmeldung.

Gruß Felix
Holger
Inventar
#58 erstellt: 13. Jul 2019, 18:23
Der Tonarm könnte ein Syrinx PU-4 sein...
Doktor_Zoidberg
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 13. Jul 2019, 20:10
Hi Felix

1000 Dank und deine Tipps sind gold wert..
Es hat sich ein bisschen verbessert , d.h. habe das Cinch Kabel von den anderen Kabeln getreten und es gab eine Verbesserung.
Keine super grosse Verbesserung doch besser ...
Doktor_Zoidberg
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 14. Jul 2019, 10:22
Ohh Felix ..
Du hattest total recht. Es sind die ganzen Kabel.
Ich habe versucht , ein sauberes Kabelmanagement durchzuziehen und leider habe ich nun den "Salat"
z.B. bei CD , höre ich das Radio .... ( klar sehr sehr leider und schwach )
D.h. die Kabel / alle stören sich gegenseitig ....
D.h. ich muss mir was überlegen.

Kabel 1

Kabel 2
felixbo
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Jul 2019, 10:41
Hallo Sini,
so ist das mit dem Ordnungssinn. Aber ganz so dramatisch ist das nicht. Lege einfach die Signal führenden Cinchkabel weg von den Netzanschlusskabeln und irgendwelchen Netzteilen oder wlan (!) Geräten. Jeder cm den Du sie auseinanderlegst hilft. Kannst ja mal das Plattenspieler Cinch-Kabel herausziehen und ein wenig entfernt von dem anderen Gedöns verlegen. Dann mal anhören ob es was bringt.
Ein wenig Übersprechen wird aber bleiben, das findet z.T. auch innerhalb des Verstärkers statt, da auch hier die Leitungen der Signalquellen eng nebeneinander liegen.

Gruß Felix


[Beitrag von felixbo am 14. Jul 2019, 10:43 bearbeitet]
frank60
Inventar
#62 erstellt: 14. Jul 2019, 11:35
Bei mir liegen die Kabel auch wild gemischt nebeneinander, Audio- und Netzkabel. Und keine Störungen zu hören.
Beim Brummen bleibe ich eher bei der Kabellänge als Störfaktor. Offensichtlich geht das Kabel laut Bildern vom Plattenspieler erst nach unten, dann zur Seite und dann wieder hoch zum Verstärker, 2m oder mehr werden es wohl sein. Auf dieser Länge kann es recht sicher durch den geringen Signalpegel von 5mV (MM) oder gar nur 0,3mV (MC) zum Einen Störungen einfangen, die natürlich auch im PreAmp mit verstärkt werden, zum Anderen wird das ohnehin sehr schwache Phono Signal durch die Länge weiter abgeschwächt. Signalen mit Line Pegel macht es dagegen nichts aus.
Genau deshalb wäre es angebracht, den Pegel vor dem langen Kabel anzuheben, in diesem Fall würde ich einen Übertrager mit 1:20 Übersetzungsverhältnis wählen.
Doktor_Zoidberg
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 14. Jul 2019, 14:03
@frank60
Korrekt. Die Cinch Kabel sind so 3 Meter lang und gehen runter , dann seitlich und dann wieder zum Verstärker.
Ich "liebe" die Ordnung ( sieht man an meinem kalten Style ) und für mich ein elementares Thema sind die Kabel.
Burkie
Inventar
#64 erstellt: 15. Jul 2019, 19:56
Hallo,

Summen und Brummen kann im Prinzip verschiedene Ursachen haben:
1.) Masseschleife/Brummschleife: Liegen die beiden Geräte: Sender und Empfänger, Quelle und Senke, also Plattenspieler und Verstärker, nicht auf demselben Massepotenzial, so fließen Ausgleichsströme über die Abschirmung des Cinch-Kabels, die bei der unsymmetrischen Signalführung auf Gehäusemasse aufgelegt ist, und wird somit mit verstärkt. Macht Brumm.
2.) Unzureichende Abschirmung des Kabels, führt zu elektrischen Einstreuungen. Normalerweise ist das aber gut genug abgeschirmt. Siehe aber weiter unten...
3.) Magnetische Einstrahlungen. Abschirmung hilft gar nichts gegen magnetische Abschirmung, wenn die Signalführung unsymmetrisch ist, wie das im Heimbereich immer üblich ist. Das kannst du dir damit demonstrieren, dass du das Phono-Kabel in die Nähe eines Trafos legst: Dann hörst du das Trafobrummen über den Verstärker. Dagegen hilft auch kein besseres Kabel, sondern nur Abstand.

Die Einstreuungen nach 2.) und 3.), bzw. dass diese hörbar mit verstärkt werden, liegt nicht nur am hohen Verstärkungsfaktor (insbesondere bei MC-Tonabnehmern) oder an den geringen Signalpegeln, die verstärkt werden müssen, sondern auch an den hohen Ausgangsimpedanzen (Wechselstrom-Widerständen) der Quellen, hier: der Tonabnehmer .
Umgekehrt, geringe Ausgangsimpedanzen der Quellen schließen eingestrahlte Störungen einfach kurz gegen Masse, und machen sie damit "tot". Deswegen sind Line-Signal-Pegel weniger von Einstrahlungen geplagt, weil bei diesen auch "Kraft" dahinter steht, sprich, die Ausgangsimpedanz recht niedrig ist.
Bei Tonabnehmern ist dies nicht immer so gegeben. Zum anderen ist die Ausgangsimpedanz auch frequenzabhängig. Im hörbaren Bereich kann sie vergleichsweise gering sein, im Bereich oberhalb der Hörbereichs aber durchaus ansteigen. So gelangen Einstrahlungen, etwa vom Handy oder WLan-Router in den Verstärker, werden dort "demoduliert", in den hörbaren Bereich umgesetzt, und mit verstärkt.
Man kennt den Effekt, wenn etwa ein Handy beim Verbindungsaufbau als periodischen Knistern oder Britzeln in alten Radios hörbar wird....

Hier hilft erstmal Abstand von der Störquelle.

Hochfrequenzkabel (Netzwerk, USB, etc.) sollte nicht im selben Kabelkanal wie Tonfrequenzkabel laufen. Netzkabel sollten von beidem getrennt verlegt werden.
Plattenspielerekabel (Tonsignal und Erdung) sollten von allem getrennt verlegt werden und so kurz wie nötig gehalten werden. Es ist am besten, den Phonopreamp direkt am Plattenspieler aufzubauen, und dort per Line-Pegel zum Verstärker zu gehen, wenn es andernfalls Probleme gibt.

Es hilft u.U. auch, die Kontakte von Tonabnehmer, Headshell-Kabeln, Headshell-Kontakte und Gegenkontakte im Tonarmrohr zu säubern von Oxidationen oder Schmutz, um die wirksame Ausgangsimpedanz des Tonabnehmers möglichst gering zu halten.

Außerdem muss man irgendwann auch mal die Kirche im Dorf lassen: Professionelle Messtechnik ist durchaus in der Lage, recht kleine schwachbrüstige (hohe Ausgangsimpedanz) Signale hinreichend rausch- und störungsfrei zu verstärken, aber die Umsetzung zieht umfangreiche Umbaumaßnahmen nach sich, die man im Hifi-Hobby-Bereich gar nicht machen möchte, und die letztlich auch nichts bringen: Solange alle eingestreuten Störgeräusche noch leiser sind als auch das leiseste Rillengeräusch auch der leisesten saubersten DMM-Leer-Rille, ist doch für Plattenwiedergabe alles im grünen Bereich.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 15. Jul 2019, 19:57 bearbeitet]
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