Plattenspieler brummt.

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Richard1965
Stammgast

#1 erstellt: 13. Feb 2019, 14:51

Hallo Forum!

Ich hab einen Music Hall mmf 2.2 zuhause, bei welchem ich vor einiger Zeit mal den Original-TA gegen ein schickes Goldring 1042 getauscht hab.
Klingt Klasse, alles soweit gut, aber seitdem brummt´s...
Das dubiose:
das Brummen wird lauter, je weiter ich den Tonarm in Richtung Plattenteller-Achse bewege.
Das heißt: am Rand der Platte ist es kaum hörbar, am Plattenauslauf ist es lauter.
Beim Hören stört es eigentlich nicht, es wird auch zur Plattenmitte hin meistens von der Musik übertönt, aber dennoch würde mich interessieren, woran das liegen könnte...
Meine erste Vermutung ging dahin, dass ich beim Einbau des neuen TA´s irgendwas an den Käbelchen am TA versaubeutelt hab, aber da scheint alles ok zu sein.
Auch das Massekabel ist angeschlossen.

Kennt das jemand?
Danke und Gruß
Richard

Yamahonkyo
Inventar

#2 erstellt: 13. Feb 2019, 19:39

Richard1965 (Beitrag #1) schrieb:

Meine erste Vermutung ging dahin, dass ich beim Einbau des neuen TA´s irgendwas an den Käbelchen am TA versaubeutelt hab, aber da scheint alles ok zu sein.

Vielleicht habe die Kabel dennoch leichte Kontaktschwierigkeiten.
Du kannst ja die Steckerchen mal mit Alkohol reinigen, evtl. vorsichtig nachlöten, oder, wenn das nicht hilft andere Kabel testen.

Gruß Roland

[Beitrag von Yamahonkyo am 13. Feb 2019, 19:41 bearbeitet]

Albus
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 13. Feb 2019, 19:46

Tag,

dabei handelt es sich um einen typischen Fall von Einstreuungen des Motors in den insoweit etwas empfindlichen Tonabnehmer (dessen Spuleninduktivität beträgt nach den Spezifikationen mittlere 560 mH, um 350 mH wäre weniger sensitiv).
Der Schwenk zur Plattenmitte in Richtung Tellerachse verkürzt den Abstand zum streuenden Motor kurz hinter der Tellerachse; am Tellerrand beträgt der Abstand immerhin noch brauchbare ca. 40 cm - nicht 40, vielleicht 20-25 cm.
In derartigen Situationen hilft der Wechsel zu einem MC-Typen, deren minimale Induktivität (vergleichsweise: 0,03 mH - 0,18 mH für die niederohmigen bzw. hochohmigen Typen) macht diese weitgehend stabil gegen derartige ungünstige Motor-Bedingungen.

Freundlich
Albus

[Beitrag von Albus am 14. Feb 2019, 11:07 bearbeitet]

Richard1965
Stammgast

#4 erstellt: 14. Feb 2019, 14:03

Das klingt für mich plausibel.
Ich denke aber, ich werd´s dann so lassen, zumal ja das Goldring recht neu ist, und schon ein bisschen Geld gekostet hat. Und wie schon erwähnt, wird die Brummerei ja fast immer von der Musik übertönt.
Ich denk, ich kann damit leben.
Auf MC wechsel´ ich dann vielleicht mal, wenn der Goldring durch ist.

8erberg
Inventar

#5 erstellt: 14. Feb 2019, 18:58

Hallo,

Du kannst ja mal ein Eisenblech zwischen Motor und Teller halten - ob das Geräusch abnimmt.

Peter

Yamahonkyo
Inventar

#6 erstellt: 14. Feb 2019, 19:26

Könnte nicht schon Alufolie reichen?

Wird von paranoiden UFO-Gläubigen, aber vorallem auch bei Kabeln zur Abschrimung genutzt

Gruß Roland

[Beitrag von Yamahonkyo am 14. Feb 2019, 19:29 bearbeitet]

8erberg
Inventar

#7 erstellt: 14. Feb 2019, 19:31

Hallo,

sagen wir es mal so: Eisen ist bei Magnetfeldern der beste Dämpfer ....

Du kannst zwar aus Alu einen faradayschen Käfig bauen, aber der Schutz vor Magnetfeldern ist recht gering.

Teste mal: kleiner Magnet - Alufolie - Kompass

Peter

Yamahonkyo
Inventar

#8 erstellt: 14. Feb 2019, 20:10

Da fällt mir glatt das Thema meiner vergeigten mündlichen Abiprüfung in Physik wieder ein:
Elektronen-Kanone an Helmholtz-Spulen-Paar.

Ich fürchte, du hast Recht!

Man kann ja auch keinen Alutopf auf einem Induktionsherd erhitzen!

Gruß Roland ... grummel ... grummel ...

[Beitrag von Yamahonkyo am 14. Feb 2019, 20:12 bearbeitet]

8erberg
Inventar

#9 erstellt: 15. Feb 2019, 10:56

Hallo,

wobei ich Alu-Töpfe auch nicht empfehlen würde, vor allen Dingen wenn säurebildende Speisen erhitzt werden (Fleisch, Fisch, Eierprodukte, aber auch Spargel, Speisen wie Sauerkraut sowieso).

Lese hierzu

http://www.bfr.bund....rnahen-produkten.pdf

Peter

Richard1965
Stammgast

#10 erstellt: 15. Feb 2019, 11:12

Ich hab das ganze Alu-Gedöns raus geschmissen...
Mir ging´s auch ähnlich wie "Yamahonkyo". Als ich meinen Induktionsherd gekauft hab, hab ich fluchend rumgerätselt, warum meine Edelstahl-Töppe nicht funktionieren. Bis mir dann andlich mal einfiel, dáss Edelstahl ja garnicht magnetisch ist...
Wenn wir schon bei Kochtöpfen sind...
Sowas von off-topic...