Plattenspieler ohne Endabschalung oder Halbautomatik - Problem

Garkeine...

Die Nadel macht unnötige Meter (wie Du schon selbst erkannt hast...) - das ist schon alles...

Im Vergleich mit dem Standardverschleiss in der Rille ist die Leerrille pillepalle. Die Leerrille ist glatt und űbt so gut wie keine Kraft auf den TA aus. Und der kleine Ups beim Űberspringen ist verschleissseitig zu vernachlässigen

Aber es nervt. Vor allem bei der letzten Platte am Abend unter Kopfhörer. Dieses Tick-Tick hindert einen am Einschlafen.

Es ist Sparen am definitiv falschen Ende der Hersteller auf die Komfortfunktion der (Minimalforderung) Endabschaltung zu verzichten.

Für mich ein Never-buy-factor

R.

Hallo,

Meistens keine Endabschaltung schon gar keine Halbautomatik.

eine Lösung des Problems wäre eine Funksteckdose ggf. mit Sprachsteuerung.

Ich habe alle meine Anlagen mit solchen sprachgesteuerten Steckdosen ausgerüstet. Vorher nutzte ich Netzleisten mit Schalter, Master-Slave-Steckdosenleisten und Funksteckdosen mit Fernsteuerung.

Q-Up und auch teurere Nachrüstmöglichkeiten gibt es auch zu kaufen:

https://www.amazon.d...GDQEPWTWN2BNV11RVGHZ

Wenn der Strom ausgeschaltet ist, dann dreht und tickt nichts mehr.

VG Tywin

Ob das für den Nadelträger so gut ist, wenn der Player stromlos geschaltet wird, ausläuft und nach Stillstand wieder ein paar mm zurückdreht...? Sind zwar immer nur ein paar mm, aber als Schneeschieber sind die meisten Nadelträger halt nicht konzipiert...

Hallo,

bei mir hat sich "bewusst" noch nichts zurück gedreht und ich wüsste auch nicht warum das geschehen sollte.

Thorens hatte z.B. Dreher mit (optoelektronischer) Endabschaltung ohne Anhebung des Tonarms (Mein seeliger TD-520 oder 318/320/2001... z.B.) im Programm ... nein, ich wüsste wirklich nicht welches Problem es damit geben sollte.

Ansonsten ist die Platte/Rille am Ende der Scheibe glatt und da kann nichts passieren.

LG Michael

Technics DD drehen immer zurück- tun sie das nicht, sollte man sich um das Lager und dessen Schmierung Gedanken machen...

Das Fehlen sämtlicher Automatikfunktionen ist auch evtl. der HIFI Fachpresse geschuldet.
Früher kamen in den Testmagazinen öfters mal Aussagen, daß man als Hersteller besser in den Klang investieren soll und bei der Ausstattung sparen kann, wenn es das Budget nicht mehr zulässt.
Wenn der Dreher dann aber einige tausend Euro kostet, sollte doch auch noch etwas für den Komfort vorhanden sein.

Also Endabschaltung + Tonarmanhebung ist meiner Meinung nach das Mindestmaß was ein praxistauglicher Plattenspieler bieten sollte.Das ist auch unabhängig davon ob ein Dauerlauf der Nadel in der Auslaufrille nun schadet oder nicht.

Der neue Technics SL-1500c soll diese Automatikfunktion ja bieten. Bleibt zu hoffen, dass andere Hersteller sich eine Scheibe davon abschneiden.
Noch schöner wäre ein zusätzlich fernbedienbarer Tonarmlift. Erst wenn man im Sofa sitzt kann man via Knopfdruck den Tonabnehmer auf die Platte absenken.

8bitRisc (Beitrag #8) schrieb:

Erst wenn man im Sofa sitzt kann man via Knopfdruck den Tonabnehmer auf die Platte absenken.

Moin

Bist Du sicher das Schallplatten das richtige Medium für dich sind?

Gruß Jörg

Im Audiophilen-High-End Bereich und in Hifi-High-End Läden wird immer noch behauptet, dass DD und Automatik ganz schlecht für den Klang ist.
Es ist auch das Hauptargument, Geräte ohne Komfort zu verkaufen.

Diese beknackte Behauptung ist doch ganz simpel zu widerlegen...
Einfach mal einen entsprechenden Player mit ins Geschäft bringen und anschliessen...

Tywin (Beitrag #6) schrieb:

Thorens hatte z.B. Dreher mit (optoelektronischer) Endabschaltung ohne Anhebung des Tonarms (Mein seeliger TD-520 oder 318/320/2001... z.B.) im Programm ...

Falsch, der Tonarm wird angehoben. Zitat Bedienungsanleitung TD2001:

Hi Zusammen!

Ich habe eine Endabschaltung nie vermisst. Weder bei einem Project noch bei meinem jetzigen Acoustic Signature.

Warum?

1) Es ist ein Mehr an mechanischen und elektronischen Teilen verbaut, die einen Defekt haben könnten und

2) Ich hatte mal einen Vollautomat Sharp aus den 80ern. Dort hat es mich immens gestört, dass bei sehr kurzer Einlauf- oder Auslaufrille, der Tonarm mitten im ersten Song abgesenkt wurde oder viel zu früh - auch noch mindestens 30 Sekunden vor Ende des letzten Songs - angehoben wurde. Zugegeben der Sharp war nicht aus dem Premium Sortiment.

Ich bevorzuge daher manuelle Dreher. 🙂 Und nein, den Plattenteller will ich nicht manuell drehen.

Ciao siciliano1

Für das Problem des verfrühten Nadelabhebens bei sehr voll beschriebenen Platten hat Technics den "auto return on-off" Schalter montiert - also auch für dieses Problem gab es bereits vor 40 Jahren ein Mittelchen... man muss ihn halt nur beim Auflegen einer Scheibe mit augenscheinlich sehr kurzen Auslaufrille beim Auflegen dieser drücken...

Und die Anzahl der Platten, die so voll sind, dass der Arm bereits im ersten Stück aufsetzt, dürfte wohl verschwindend gering sein - ich habe davon - soweit ich mich erinnern kann - keine einzige...

So eine Platte habe ich auch nicht. Mag natürlich sein, dass ein Platte mal schlecht produziert wurde, oder der Dreher schlecht justiert ist.
Wer manuell mag, soll es machen, mich stört es nicht.

Ich habe auch nur Plattenspieler ohne Endabschaltung. Sehe auch kein Problem darin, das
die Nadel mal in der Auslaufrille läuft. Das einzige Probleme wäre zum Beispiel, wenn das
Label die Auslaufrille tuschiert, so das die Nadel mit dem Label in Berührung kommt. Da
habe ich aber nur 1 oder 2 Platten, wo das der Fall ist.

Allerdings ist es mir mit einem rein manuellen Dreher an einem Freitagabend nach einer anstrengenden Woche schon passiert, dass ich nach einem erholsamen, sechsstündigen Schlaf im Sessel erwachte und meiner Nadel zuschaute, wie sie sinnlos und tapfer Meter um Meter zurück legte... Da ärgert man sich - vor allem über sich selber

Ich steh auf Komfort!

Sag ich doch...

#linn-fan# (Beitrag #3) schrieb:

Aber es nervt. Vor allem bei der letzten Platte am Abend unter Kopfhörer. Dieses Tick-Tick hindert einen am Einschlafen. R.

das gefällt mir, mir passiert es hin und wieder das ich eben bei der letzten Platte einschlafe der eigentlich Hintergrund der Frage!

Ich war gerade am Bahnhofskiosk und habe (wie immer sonntags) in den HIFI Gazetten geblättert.

Burmesters erster Vinyldreher hat doch glatt eine Endabschaltung als Ausstattungsmerkmal. Das hätte ich nicht gedacht, daß bei einem Verkaufspreis von 30.000€ noch für sowas Platz im Budget war.

Nabitte, geht doch. Eine Abdeckhaube ist aber nicht dabei, oder?